Pester Lloyd, September 1889 (Jahrgang 36, nr. 241-269)

1889-09-02 / nr. 241

j 3 Hr . there . - , - · | 1889. — Me al. ; bég “sp Inferate und Ginfdeltingen 4 -— s- -—. £ d 7 ..«, für den sdsstmnkprtcisnal,­­g b 3 Ri­­­h Gmfeanie 5 Weiden 24 Ale Sünden „Beiter elod" (Morgen und Abendblatt) a a dás járás AERDERIE edjatttdd ir igfir x a8 ranne, u ra b Kronsnit. Stire (Exieint and Montag Früh und am Morgen nach einem Feiertage.) « IMIuhperl' spitxostsetkeudungs Barkygbrkichst.2­.— Vimeljährl.fl.5.50Eenz jährlichfl.24.—Vieneljäbtl.fl.c.—· pallixabtlich·,11-—Monatlich»s-—Halbjährlich--12.’—Monatlich»s.20. it separater Polversendung des Abendblattes... A. 1.— vierteljährlich mehr. Sur die M­ufritte Frauenzeitung -­­-- -- -­­» » » Insertionspreis nässufliesendem Tarif. Nansgram­mektrx fur sndapeflm det Adamastration des»?efln-;foyd««,Dokotheagasse«Uuirantirre Briefe werden" · A ·» De la Dorotheagane Vir. 14, ırsten.Stod, ferner: in den Annoncen-S­peditionen Leopold Lang, Dorotheagafie­n­; Hansenstein , Vogler, Doro­­theagafie, Nr. 115 <A, "V.­ Gold­­berzer, Väczi­ uteza 9; Autom Mezei Dorotheagasie 6. Redaktion und Administration Dorotheagasie Nr. 14, ersten Stod. Manuskripte werden in seinem Falle zurüstgestellt. Einzelne Nummern in Budapest 3. kr., in der Provinz 4 kr. ’ i i Montag, 2. Septer. Abonnement für Das Ausland (Morgen- und Abendblatt)... Abonnement für die öierr.-ungar. Monarchie,­­ Sierter jährlich Setruns mit direkter Arensbandsendung: für Deutschland, arien,.. © , ;j jr . DÖG benbartei ; Jir...; R. Messe, Seiler- Montenegro, Rumänien und Serbien 9 fl., für­ alle übrigen Staaten 10 stattet NT... %; 8 ansenstein & vggkazzqmischgaskNk«-«10. 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Kerl Dre. anne. a heilige. Rußland Schmwärmen, und­ denen " die Budapest, 1. September. "ma Delininweren Anstünde der Türkter sind wieder in Aller Munde, und das ist jedenfalls sein erfreuliches Zeichen... Der Aufstand auf Kreta, dessen Ber­­ältigung freilich etwas lange auf sich warten­ läßt, hat alle Schleisen des europäischen Uebelmollens gegen die Pforte geöffnet, es finden ich Alle zusammen, die für das Austreibung­­ des Islam aus jedem Gebiete, worin, Christen­­ wohnen, Herzensbedürfniß it, und da werden denn Unruhen und Revolutionen auch dort erdichtet, wo Alles in Didrmung ft.» Selbstverständlich kann im dem Konzert Der Schäffigkeit gegen die Türkei die Stimme des alten: Nappel­­­opfes: Gladstone nicht fehlen. Schon hat er­­ armenische und m­azedonische Gräuel Fertiggebracht, und es kan nicht fehlen, daß er diese­ Massenproduktion an Albernheiten und Unmahrheiten" wader fortjegen "wird. Glückicherweise jedoch­ du­rfte es ihm fest nicht gelingen, den eigenen Wirsinn, jenen Landsleuten mitzutheilen. Die­ Engländer­­ sind von der närrischem Nuffenliebe, mit welcher Herr Gladstone­ sie eine Zeit lang zu erfüllen gewußt hat, gründlich Turrit, und der „große alte Mann“ predigt in dieser Hinsicht Tauben Ohren. Modh weniger aber, ist zu erwarten, daß die neueste Agitation auf­ dem Kontinent verlangen werde. Ganz ,ab­­gesehen von dem allgemeinen Friedensbedürfnisse, welchem wahrlich schlecht gedient wäre, wenn­ man zugeben mwü­rde, daß auch nur ein Zipfel, der Orientfrage aufgerollt­ werde, it man nachgerade dahin gelangt, jedes Element, finde es sich wo immer, zu kräftigen und zu stärfen, welches für die Abwehr­­ der­ zuffischen Ländergier verwerthet werden kann. Pe Die Em­stenznothwendigkeit des ottomanischen Neic­es wird daher jeht lebhafter empfunden, als in den Testen zehn Jahren und da wäre es denn­ an­ der­ Pforte, D dieser Auf­fassung, Borjdub zu leisten, indem­ sie­ thatsächlich den herrschenden Uebelständen abzuhelfen bemüht ist. Ruhe und“ die Telegram­me des „Better Lloyd“, Prag, 1. September. Orig -Telegra Dieczedr­­sche Studentenschaft rntete abermals eine Adresse an die französische Studentenschaft mit der Bekanntgabe der Auflösung der ezechischen *akademischen Lesehalle. „Wenngleich — . fo. heißt es in diesem Schriftftüce — die Zentrale der ezechiischen Studentenschaft wegen ihrer Sympathiefundgebung für die französische Nation aufgelöst wor­­den, so werden trogdem die czechischen Studenten heute als akademische Bürger und nach Jahren als Volksberather unverbrüchlic festhalten an den Idenlen der französisen Nation : Aufklärung­­ und Freiheit.“ I­nzwischen wurden bereits der Statthalterei die Statuten für den neuen drehnischen Leseverein­ mit der alten Tendenz des aufgelösten Vereins überreicht. Saargemünd, 1. September. Statthalter Hohen­­lohe ist­ in Begleitung des Staatsekretärs Schranz heute Bormittagg um 10­ Uhr zur Eröffnung der landwirthschaft­­lichen Ausstellung für Lothringen eingetroffen. ‚den Bezirk­­ "Die Stadt , Alt­­eich” H­­­uexwehrvereittels’mit Ihren Musikkapelletxs bildeten Spalier.Der­ Bürgermeister bewillkommnete den Statthalter mit einer Ansprache.« Chateau Salins(Elsaß-Lothringen),1.Septe­m­­ber.Statthalter Hohenlohe welcher bei seiner Rund­­keife im Kreise Chateau Salins in Vic wegen Aufhebung des Paßzwanges interpetlirt wurde,erklärte,»er könnekhieksi­ber nicht entscheiden.Die Petitionen über diese Fragen lägen dem Kaiser vor,dessen Entscheidxmgubzik warten-Fei. Porträt im Salon­­ ausgestellt, gemiethet, um unvermuthet in bezüglich der Küstenlinie nördlich von Saiat Paris, 1. September. Orig.-Telegr) Der Ma ire. Bin des 18. Arrondijjements Montmartre, wojelbit Bonlanger Tandiditt, wurde als 1mziver- flüfsig abgelegt. Bin landen zu können. London, it Maler, er hatte Boulanger’s Seit gestern bededen Die Mauern mit zahllosen Plakaten verschiedener Kandidaten. — Aus London wird gemeldet, Boulanger habe eine Yacht 1. September. „Reuter’s Office" meldet aus. Zanzibar, der Sultan soll gestern eine Kon­­zessions-Urkunde an: dies Britisch-Ostafrikanische,­ Gesellschaft bezüglich der Insel Lamu and Benagir, sowie Kipini unterzeichnet­­ haben. Die Konzession soll auch doch Bortal für die Gesellschaft bereits provisorisch gezeichnet sein. London, 1. September. Der Generalausschuß der striken­­en,­den Dacharbeiter zog das Manifest, mit welchem er zum allgemeinen Strife aufforderte, zurück. Seitens des Generalausschusses wurde an alle Trades Unions Englands und des Auslandes das Ersuchen um finanzielle Unterstügung der Strafenden gerichtet. Belgrad, 1. September. (Orig.-Telegr.) Mel­­dung der , Montagerevue": Der Kriegsminister hat mittelst öffentlicher Kundmachung die Mannschaften des zweiten Aufgebotes aller Waffengattungen vom, 25. Angest. alten Styls, angefangen tourweise nach Altersklassen zur Waffenübung einberufen, welche bis Ende Oktober dauern werden. Die hierartigen fremden Militär-Attaches werden den Manöver­ bei Cupria beiwohnen, sid) ; Trantreid Pe 4­­­4 a per November-Dezember 14.0 °/,, per Sänner-März 14/2", Verkäufer, Kontinental-Granulated Krystall-Zuder 19%, matt, Tate’3 "Gabes Raff, 25.—, matt, Java-Zuder 18.— matt. New-B­ork, 31. August: Naffinirtes Petroleum, 70 ° Abe 7.20, Raffiniirtes Petroleum 70 ° Er­in. Nem-Morf United Ripe Line Gert. per September Test. . Philadelphia 7.20, 97 °%,, Rohpetroleum 7.60, Mehl 2.90, Bio-Kaffee 19.25, Sped —.—, Rother : Triritermeizen Ilofo " Ets. 85.25 (— öfter. W. fl. 7.73), per August Ete. (— öfterr. 28. fl. — 9), per : Deptem­ber &13.. 84.25.(— öfterr. 38. fl. 7.64), per Dezember Ets. 87/1 : öfterr. 29. 11. 7.91), per. 100 Kilogramm Fracht per Imperial-Onarter von Nordamerika nach den­ englischen Häfen und m­it Dielen auf gleicher Höher­­iegenden Kontinental-Landungsplägen 4. — (= österr. W. jl. 1.04, per 100 Kilogr.) Schmalz Mark Wilcor 6.52, dto. gaiibantó —.—, Eh per August 43.—, per September 42.—, Zufuhr in. Baum­­wolle —.—­­ «« « ; Bergleichung der SAludfurfe nachstehenden Getreidemarktes vom 30. und 31. August : bel ., 131. August | 30. August New-York | G18. 618. SDR BEGT DR­E­IGE LE­SER | 85.35 s5.25 FEIN PA­AR SUSE I —.— 84.50 September Zn 218 DREHEN 1125 Br an Degeben.His­­meta an Zi 87.12 86-87 Mais rev Aust .-..--.. ists-— 44-—­­skae,,«ember.....-.-.­­42.— 42.12 » Engesuenigkeiten. T­agesFfalender. — Montag, 2. September — Absolon. Katholiten und P­rotestanten. Griechen: 21. August. — Juden: 6 Ehil. Sonnenaufgang:6 UhrL­ Minuten.——Untergang: 6 Uhr 36 Minuten. Mondesaufgang: 1 Uhr 2 Minuten Mittags. Untergang:10 Uhr. 13 Minuten Abends. E­mpfang bei Ministern findet nicht Statt. Nationale Museune: Naturwissenschaftliche graphische Abtheilung, Vormittags von 9 bis 1 Uhr. Ausstellung für Kindererziehuungswesem Kerepefers­traße Nr­ 9,vmcSu­hr Vormittagsbiss UhrAbends.Eintritt 0kr.,an Sonn-und Feiertagen LOkr. Ktu­­ftgewerbe--J­kscerm«(Andrässystmpe69)von 911hr Vormitta­g bis lu­hr Nachmittags. Landes-Bildergalerie im mittagsvonsbis luhr. Landes-Lehrm­ittschuseum im Pädagogistmin der Christinenstadt.Täglich mit Misnahme des Samstags vons bis 12 Uhr und Nachmittags von 7 bisS Uhr. permanente Anstellung inländischer Erzeugnisse im Handels: Museumm in der, Industriehalle im Stadtmärchen. Täglich, bei vie Eintritt geöffnet von 9 Bis 12 Uhr Vormittags und von 4 bis 7 Uhr Nachmittags. An Sonn- und Feiertagen Nach­mittags 20 Tr. Gatree. Historische Porträtgalerie im Burg-Bazar, Vormittags von 9.bis. 12 Uhr. «.ths neue Parlamentsgebäude(großes Gyp­smodell). täglich zu sehejc auf der Bauplätze,·Akademiegasse N Nr.18.Zu er­­fragen in der Bauka­nzlei.Eintrittspreis 50.kk.zu Gunnsten des «­JOS-kv«-Verein­s.­­ .· 1111Elisabeth-Spitaldechreins vom Nothen Kreuz (Ofen, nächst dem Sibbahnhofe) Kranfenbesuh täglich; 4 Uhr. Fremde fünnen. das, Spital: täglich von 2 bis­ 4 Uhr Nach 1. und II. Abtheilung Vormittags von 9 bis 11 Uhr und MNach­­mittags von 2 bis 5 Uhr; III. Abrtheilung Nachm­ittags von 2 bis mittags besichtigen. Margaretheninsel. Täglich gute Nationalmusik. Dienstag, Donnerstag, Samstag und an Sonn- und Feiertagen Militärkonzert. S­chiffsner sehr halbstü­ndlich. Botanischer Garten (Uelk­erstraße) : Täglich von 8 bis 12 und von 2 bis 6 Uhr mit Ausnahme der Sonn- und eiertage. Zhiergarten den ganzen Tag über geöffnet. u und ethno- Hiademiegebäude, Bor- · Nekaor( 31. August. Drig-Telegr)Weizen.per August 89, CH’), per September 3, (— [9 per Oktober 85 (+ "4), per November 86 (+ 9), per Dezember BU (+ Y), per Männer 189­88, (+ 4) per Feber 1890 89, (+ (), per Mai 1890 92 (+ WW, — Mais per August 427, (unverändert), per Septem­­ber 4214 (unverändert), per­ Oktober 42 (unverändert), per November 42%, (unverändert). Brag, 31. August. Zucermartt Alan Roh­­zuder ab Brag ——, ab XAuffig per Oktober-Dezember 17.—, Her November-Dezember —.­—, Maffinade la 86.25. bis 36.50, per M­ovember-Nűrz 33.— bis 33.25, Maffinade la Kartoffel­­« rag5«0.75.27iü bis 145.——bis 45.50.­­­ A­agdeburg,ZLAUgust-Zuckermarkt·Kornzuckereka 9670—.——,Kornzuckerexkl.9s2gr.«—.—­,KoMzUckerSIkF-SsgV­.—­—« Kornzucer erfl. Tdgr. ——, geschäftslos. Gemahlene Raffinade mit. Faß 31.50, Gemahlene Melis­sa ——, ruhig. Fa­ß. Hamburg Bafız 88 ° flau, per August 14.55 bis —.—, per Oktober 14.50, per Novemb­er-Dezem­ber 14.10. "Havre, 31. Muscovado . August. Kaffee. Santos per September 14.35, good average, per Laufenden Monat Fres. 98.75, per 4 Monate 94.50. 0 ° New­ York, 30. August. (Schluß) Zuder. air refining Kaffee.R1019.—. Petroleum. Ra­ffinis:tess Petrole­um 700AbelTestIJI­eerpropext August 7.20, Ra­­finirtes Petroleum 700AbelTestInPhilixdexphrase»r«,Aug­ust 7.20,Roh-Petroleun x M­arke Parker­s7.60,UnitedP­ peLme Eerticates977l. m § Zr­eit, 31. August. Zudermarkt Zentrifugal Biles prompt Rio 88/106, = Santos 87/110. Fäffern 13.25, rumänischer Bremen, 31. August. Petroleum loco 7.—. Rubig. Antwerpen, 31. August. Petroleum (Iffizielle Ernennungen) Durch aller­­höchste Entschließung wurden zu Bezirksrichtern ernannt: der Unter-Richter vom Budapester V. Bezirksgericht Rudolf Mali­az­ne É am Bezirksgericht für den VI. Bezirk von Budapest ; der Unter- Richter in Halmi, Johann K 5­h­ ően, am Halmier Bezirksgericht ; der Göllm­ezbanyaer Unter-Richter Ludvig Le­h 6­c 353 Ey am Szepes- Ófaluer Bezirksgericht. Ferner wurden zu Bize-Staats­an­wälten ernannt: der ‚Klausenburger Gerichtshof-N­otär Dr. Eugen ©­0 c 3 in Déva; der Justizministerial-Konzepts-Adjunct Dr. Michael Nagy in Kecsfemét; der Vizenotär­ am Budapester Gerichtshofe Dr. Beter A­goraBto in Kalocsa. Ernennungen.­ Prof. Kofer’S­z­a­b­ó zum Direktor der Arader Lehrerpräparandie ; Georg Nieris zum ordentlichen Kanz­­listen bei der Rashauer Ober-Studiendirektion; Zofef Nendulics zum Steuereinnehmer TI. Al­ in Ejfegg; Martin Duits, Johann Szelenics, Szava Czvettovics und Glas Supert zu Steuereinnehmern LIT, Kl­­iz Warasdin, Siffet, Semlin und Oynlin; Nikolaus Bohacs zum Steuerfontrolor I. Al. in Agyam; Johann Kerics, Feier Simics, Adolf Stier und Milan Lovim­cvics zum Steuerfontrolor III. KI. in Karlstadt, Slot, Binfooce und Gospics; Franz Szolgovices zum Steuereinnehmer III. KI. in Vinga; Ladislaus Martiny zum Rechnungsoffizial II. Kl. im Finanzministerium; Johann Kovács zum Rehnungsoffizial III. KL. bei der­­­ Finanzdirektion in Szolnos; Bla Toczauer zum Mech­nungsoffizial III. Kl. bei der Finanzdirektion für das Harompeter Komitat ; Martin Zalacs zum Waagoffizial in Semlin; Géza Stettner zum Kanzlisten am Budapester Handels- und Wechsel­­gericht; Georg Schubert zum Kanzlei-Offizial und Ladislaus D­o­­monios zum Mecesfisten an der Bu­dapester E. Tafel; Franz Kadar zum Gerichtskanzlisten in M.­Sziget, Stefan Kereptes zum Kanzlisten am Gerichtshof für den Peter Landbezirk; Heinrich Gyulai zum Kanzlisten ebendaselbst; Sammel Lußzig zum Gerichtstanzlisten in Alfo-Lendra; Boref Berenyi zum Gerichts­tanzlisten in­ Berettpö-Ujfalu; Michael Beátha zum Gerichtsfang­­listen in Köhalom ; Michael 93 af3 zum Gerichtstanzliten in Nyarad- Szereda; Raul Sebes zum Gerichtstanzlisten in Gálkécs; Franz Stefly zum Steueroffizial VI. KL. in Oedenburg. Statutengeneh­migung.­ Die Statuten des Arader Beamten-Hausbauvereins und der F­euerwehrvereine zu Asvany-Heder­­vári Mátló und Kécsa wurden genehmigt.­­ »(Postalisches.)Vom 1.Oktober angefangen werden im inländischen,sowie im­ österreichisch-ungarisch-deutschen Postverkehr «kleinere,Sä1­gethiere in lebendem Zustande zur Versendung übernom­­men, doch müssen diese Thiere in einem geeigneten Verschlage, welcher­ ein Entweichen, sowie ein Ausfliegen der Ausscheidungsstoffe verhin­­dert, aufgegeben werden. (Na,mensänderungen·)JnDöblin·:Stefan K.oper·»d"akauf»Kaprinai«;—-inJäßärokälläM Emerich"Nemodaauf«Nagy«.. . ipiritus ab 232325. Kaffee Spiritus —.—, deutiher Waggons —.—­­ungarijder ——. Betroleum dm prompt: Weihend. on. Bach gondon: 31. Sehr felt. per Sugujt 14/975, ss Augufl. in per September Ruffiihes in —.—, Bijternen-" Mark 17 .-«" Mohrüben-3uder. Bafıs 88° Per Dftober 148, Bisz ER De a «- a TT u an m. ESTER SIERE ESSERE BEE MR EINE­RT A ..--« .-—-.-s - — " | (Erzherzog Wilhelm)fuhr heute Morgen­s,wie uns das­ Kaschau gemeldet wird,von dort nach der Zips und kam Abends mit dem zweiten Odenberger Zug­ wieder zurück. (Ministerrat J­u­lius Szapary) empfing heu­te in K­aufenburg, die­ von dort gemeldet­ wird, zahlreiche Deputationen. Um 9 Uhr machten die Forstdirektion Girfifs ft. Seine speziellen wobei und das Forstinspektorat, geführt von Alerius Le & - Dann folgte eine imposante Deputation des ‚Siebenbürger landwirthschaftlichen Aufstellung will er sie bezü­glich der Resultate orientiren, welche in­­dem. “die Untersü­gung unter Führung Johann Vereins. Auf die Begrüßungsrede des Präsidenten Josef S­z­a­bó ermiderte der Minister, er freue ihn, daß er der Einladung des Vereins Folge leisten konnte, in der Siebenbürgen auf Gebiete der Viehzucht erreicht wurden. Der Minister sprach dann mit­ mehreren Er­weiß, daß an unseren agrikultu­rellen­ Verhältnissen Vieles zu jank­en war schon bei Webernahme des Portefeuilles, die Landestheiles zu berücksichtigen, der landwirthschaftlichen Vereice regnet. Diese Antwort wurde mit lebhaften Elfe­n Mitgliedern der Deputation und empfing später den Gerichtshof, den Lehrkörper der Monostorer Landwirthschaftlichen Lehranstalt,­ Mlerander Belefi, bei dem er es nach dem Stande der Spiritus-Industrie erkundigte, die » Finanz -Direktion, eine vom Abgeordneten Julius Horváth geführte­­ Deputation des Siebenleirner Kulturvereins, die Grafen Koloman BIERN HR RR SIRK­T­a a D .­.­ ER Esterházy und Paul Bethlen Auch Bischof Lenhardt besuchte den­ Minister, ferner 56 bat und der Obergespan Graf Bél­d­gy mit denen der Minister zur­ Ausstellung fuhr,­­ wo­ ihn­ der Abgeordnete Desider Sigmon­d begrüßte. Um 2 Uhr Nachmittags veranstaltete die Ausstellungs-Kom­­mission zu Ehren des Ministers ein Banket, an welchem 97 Personen theilnahmen. „35 Den ersten Toast brachte der­ Präsident Szabó auf Se. Ma­­jestät aus, na ihm traut Baron Georg Bánffy auf das Wohl des Ministers, Grafen Sza­pár, indem­ er hervorhob, daß­­ dieser von­ den Sejtaden der Ditsee zur­ Besichtigung der Ausstellung nach Siebenbürgen gekommen it. Minister Szapáry erhob dann das Blas auf den Präsidenten Szabó und auf die Mitglieder des Vereins. Baron Koloman Kemény toastirte wieder auf den Minister und Graf Viktor Kornis auf Jelai FZM. Graf Hupyn­­is, wie man uns aus Gmun­d­en meldet, heute Vormittags dortselbst nach mehrtägigem Todes­­fampfe verschieden, nachdem­ noch vorgestern für den frommen General der päpstliche Segen eingetroffen war. Graf Huyn entstammte einer lothringischen Familie, die zu Beginn des vorigen Jahrhunderts nach Oesterreich gekommen und aug in Ungarn das Indigenat erwarb. 1812­­ geboren, trat er mit jungen Jahren in die Armee, in welcher er zwasch vorwärts kam. Am 1859er italienischen Feldzug führte er eine Brigade in­ einer allgemein belebten Weise und gelangte später als Direktor in den Generalstab nach Wien. Auch im seiner ferneren militärischen Laufbahn fand er wiederholt Anlaß, sich auszuzeichnen. In Ungarn, wo er zu Beginn der siebziger Jahre der Vorgänger Baron Edels­­heim’3 int Generalkommando war, gelang es ihm nicht, sie in die ihm fremden und wenig­ sympathischen Verhältnisse hineinzufinen. And, erregte hier die frömmelnde Manie Anstoß, die damals bei ihm zum Boribein kam. Bald darauf trat er auch gänzlich aus der Reihe der­ Kombattanten, um zum P­räsidenten der Militär­justiz ernannt­ zu werden, aus welchem Amte er in den Ruhestand trat. Vor etwa drei Jahren wurde Graf Huyn auf Lebenszeit ins österreichische Herrenhaus berufen, das ihn in die Delegation entsandte, wo sein erstes Auftreten — die ‚österreichische Delegation tagte damals­ hier in dem Saale des „Grand Hotel’ Hungaria" — allseitig Befremden er­­regte. Eingeweihten war es freilich schon früher bekannt gewesen, daß der General körperlich und geistig gar sehr unter der brindenden Last der­ Jahre leide. Die bis vor Kurzem latente Krankheit kam, endlich vor einigen Tagen mit tödtlicher Heftigkeit zum Ausbruch ,und Graf Huyn hat sein Leben im 77. Jahre beschlossen. Er wird im Gmundener Ortsfriedhof zur ermigen Ruhe bestattet werden. Der Verstorbene war Inhaber des 13. Infanterie-Regiments, Geheimer Rat, Ef. Kämme­­rer und besaß nebst­ seinen hohen wösterreichisc­h-ungarischen Orden auch Auszeichnungen von den meisten Höfen Europas. Personalnachrichten( Minister Sosipo­­vich­, der morgen in Wien bei Yıntseid in die Hände Sr. Majestät ablegt, wird die Leitung des "froatischen M­inisteriums, welches­ seit dem Tode Bederopich” ‚vom Finanzm­inister Weierle geführt w­urde, übermorgen übernehmen. .— Minister. Baron A­ejérváry is nach längerem Urlaube heute in Budapest eingetroffen. — Minister Baro­n, der seit einigen Tagen in Blobnsicz weilt, trifft morgen Früh in Budapest ein.­­ Ein­ Iettwagd-d Jubiläum).Die , Hene freie Breffer in Wien vollendete heute­ daz 25. F Jahreg ihres­­ Bestandes. Aus diesem Anlasse haben die Herausgeber des erwähnten Blattes, die Herren Wolol| Werthlner Dr Chumbd Bader und Moriz Benedikt, ein Zirkular von ihre ständigen Mitarbeiter ergehen lassen, im welchem es heißt: „Am 1. September d. 3. vollendet die „Neue freie Breffe" das fünfundzwanzigste Sahı ihres Vertandes. Die Abwesenheit zahl­­reicher Mitglieder unserer Neuakition und Administration verhindert uns, dieses Jubiläum so, wie wir es geminscht hätten, an dem genannten Tage festlich zu begehen, und wir missen es, uns vorbe­­halten, die Mitarbeiter an unserem Unternehmen für einen späteren Tag einzuladen, sie zur Speter dieses Familienfestes der­ „Neuen freien Presse” zu versammeln. Wir jedoch "auch ein "bleibendes Andenken an den Tag zu begründen, an welchem die „Neue freie Presse“ das erste Vierteljahrhindert der Arbeit, der Kämpfe, des M­ahsthums und, wie wir uns rühmen dürfen, auch der Erfolge vollendet, hat die Verwaltung unseres Unternehmens beschlossen, eine Einrichtung zu schaffen, welche denjenigen ‘P­ersonen, die “durch längere Zeit unserem Verbande als Mitarbeiter angehört haben, die Sorge für die Zeit des vorgeschrittenen "Alters und der Erwerbs­­unfähigkeit erleichtern und damit zugleich einer Pflicht der Dank­barkeit für jahrelang erwiesene treue Dienste entsprechen sol." Auf Antrag der Herausgeber hat nun die Verwaltung eine Reihe von Beilüsfen gefaßt, welche die hier ausgedrückten Gedanken sofort verwirklichen. Diese betreffen­­de Schaffung eines eigenen Pensions-Institts, welches fon mit 1. Septem­ber d. X. ins Leben tritt und dessen Verfügungen zu Gunsten der Mitarbeiter somohl der Redaktion mie and der NAdmini­­stration, Seterei und Druderei und endlich au. für das, Diener­­personal stipulirt worden sind. 68 sind Invaliditätsgehälter für die Angehörigen aller dieser Kategorien in der Art: ausgejeßt­­ worden, daß jeder in einem festen Verbande stehende, Mitarbeiter, des Unter­­nehmens, nag einer firirten Reihe, von Jahren im Falle der E­rwerbs­­unfähigkeit einer Jahrespension­ theilhaftig wird. Dem Vorstande des Wiener Journalisten- und Schriftstellervereins „Concordia” wurden von den Herausgebern­ der „Neuen freien Breise“ 6000 fl. “über­­geben. „ Wie man uns aus W­ien berichtet, sind im Laufe des heutigen Tages aus allen Kreisen . der" Österreichiichen­­ Bevölkerung, namentlich von vielen Reichsrath"-Abgeordneten, Literarischen und Krmitvereinen, Zeitungs-N Redaktionen, ferner von zahlreichen Schrift­­stellern des In- und Auslandes herzlige Glikwunjtschreiben und Telegramme in­ der Redaktion des jubilirenden Blattes eingelaufen. (Der neue Rektor der Ba­da­peter Universität) Dr. Gmeiich d­am­it hat­ heute sein Amt angetreten und die Insignien seiner Wü­rde von dem abtretenden­ Rektor Dr. Stefan Klin­ger übernommen. Die feierliche Instal­­lation des neuen Rektors wird am 15. d. stattfinden. Bize-B­urgermeiter Kada­ hat sig nach elfmonatliger Krankheit heute zur Wiederaufnahme seiner­­­ Agenden gemeldet. Der alte Herr ist ersichtlich durch das lange Siechthum stark geschwächt worden, und sein Entschluß, sie gleichmohl (und trog dem er bereits wohlverdienten Anspruch auf volle P­ension bei ist) neuer­­dings dem öffentlichen Dienste zu widmen, verdient als eine seltene Manifestation opferwilligen Pflichtgefühls besonders markirt zu werden. 8 ! Der h­auptstandörtige Munizipal- Wu­nd ( 8) wird am nächsten­­ Mittwoch (4. September) seine erste Generalversammlung nach den Histerien, halten und folgende Bor- Tagen verhandeln; S . Vorlage über das — Ergebnis der zur — Aufnahme des SMillionen-Ansehens abgehaltenen Offektverhandlung ; — Vorlage über die Aufnahme eines speziellen Bilasterung­s- Ansehens in der Höhe von 870.000 fl.; — Verkauf von fünf städtischen Baustellen (zwischen der Örömvölgygafie und der obern Mauthlinie) ; — Verpachtung der Restauration im Bruchbade ; — Modifikation der Vorschrift der die Behandlung uneinbringlicher städtischer Forderungen; — Erlaß des Landesvertheidigungs-Ministers bezüglich ‚der ‚Honved-Kavallerie-Kaserne ; Demolirung des Hauptstädtischen Ausstellungs-Bavillons ; — Anlage von Watten­­eldern; — Bericht über die Auswüstung des neugepachteten ellerschen Hauses; — Machtagstredit zur­ Bededung der bei dem­­ Zubaue im­­ Bruchbade « vorgenommenen Mehrausgaben ; — Gerudh betreffs Verlängerung der­­ Vorstellungen des Stadtmäddchen-Zirkus, — Neíurs der Budapester Repräsentanz der Wiener Versicheru­ngs-Gesellshaft und des „Bonas Nöth; — Vorlage betreffs Ausarbeitung der Baupläne für das Ufner Schlachthaus ; — Subventionirung des Vereins "Dom. Weißen: Kreuz; — Vorlagen betreffend die Franz. Hoffmann iche und, Emerich Goldberger’sche Stiftung; — Ergänzung mehrerer Fachkommintoren; — Vorlage über die Partizipation der­ f. ung. Staatsbahnen an den Kosten eines­ von der Kerepejer« bis zur Steinbrucherstraße gelegten Wasserleitungsrohres ; — Legung eines Manipulationsgeleites zur Neustifter Scalkbrennerei und Ziegelfabrik'; Installirung der Wasserleitung in der­ Sasmingaffe; — Ministerialerlaß: betreffn Legung eines Straßenbahngeb­isses zum Südbahn­­h­ö­f­e; — Ministerialerlaß: über die Installirung der­ Wasserleitung am Bieletriebwege ; — Nefurfe: der Ungarischen Kreditbank, von Albert Lustig, Anton und Johann Wagner ; — Bau‘ von’ Grüften im Altonaer Friedhöfe; — Vorlage über­ das Schuhe-Erfordernis der im Uellerspital als Krankenpflegerinen verwendeten Nonnen ; — Vergleichs-Anerbieten des städtischen Unternehmers Franz Derrman. (Hymen.) "Die Tochter " des Professors am Polytechnikum Stefan K­rusper, Fräulein Amalie Krusper, vermählte fin.­gestern mit dem Fönigl. Ingenieur. Soef Mányi MS Trauzeugen fun­girten. Miniterialrath Johann Gyöngyől­y und der derzeitige Nestor des Bolytechnikums fönigl. Rath Michael Kim­m.­n Baden bei Wien hat heute die Tramıung des hauptstädtischen Advokaten Dr. Berthold Herz mit Fräulein Sophie Ga­ll, Tochter des­ Wiener Stadtbaumeisters Josef Gall stattgefunden. Zodenfälle­. Am 30. August verschied in P&czel der pensionirte­ Gymnasialprofessor Ignaz Pittner nach langem Leiden im Alter von 69 Jahren. — Heute ist hier Frau Franz Heinric de Omoravicza jun. geb. Eugenie v. Andrenyi im jugend­­lichen­ Alter von 21 Jahren im ersten Jahre ihrer Ehe nach kurzer Krankheit. gestorben. Das Begräbniß findet am 3.0. um A Uhr al je a 2 Schulnachrichten. it. der hiesigen böhberen Staats-Töchterschule­n finden, die a am 2. und 3. b. Vormittags von 8 bis 12 Uhr statt. Der regelmäßige Unterricht beginnt am 9. b. um 8. Uhr Morgens. Die Ralosfalvaer Kleinfinder-Bemahr­anstalt­ it gestern Nachmittags in feierlicher­­Weife eröffnet "more den. Bon Seite des Ungarischen Schulvereins waren Präsident Vize- Bürgermeister Karl Gerlöczy und der Präsident des X. Bezirks- Ausschusses Polizeirath Ladislaus Szláv anwesend. Den Landes- Kinderbemalerverein vertrat­ Frau Stefan v. Kraloväanpty. Die Festrede hielt der­ Vereinspräsident Alexander KkKoetfeld Made dem Vize-Bürgermeister Gerlöczky in ihmungvoller Weise er­­widert hatte, wurde die Anstalt in allen Räumen besichtigt und für eröffnet erklärt. Der Feier folgte ein gemüthliches Banket im Gast­­hause „zum­ Grünling“. (Der 87.Geputjtsjtag Ludwig Kossuth’s)wird am­ 2.1.d.von der Unwersitäsjugend welche gelegentlich der Namenst tagsjerer noch auf Ferienwax,in festlicher Weise begangen werden« Es wird ein Banet und eine Tanzunterhaltung··tattfinden.Das Arrangirm­skomttä beginnt demnächst mit seinenonf­erenzen. («Zu­r Reise des Schuh-)Von seiner jetzigen Europa­ z­reffe bringt der Schah verkreisten auch den Entschluß nachause, dortselbst das Telephon einzuführen u.zw.auffängereinien. Schmeichelhaft für unsere vaterländische Industrie ist,daß Schah Nassr­ ed­di11 die nöt­igten eiektrotechnischen Apparate,Batterien und das Leitu­ngssenaterial hier,bei der im Orient bereits bestens bekanntei­ Budapester Firma Karlstnig»bestellen ließ,woselbst im Namen des Schuh auch mehrere­ fertige Vorrichtungen­gleich angekauft wurden. (Fa­hnenwe»1«he.)Der Steinbrucher Männer­­gesangvereinsecerte heute Vormittags seine Fahnenweihe. Als Fahnenm­­itter fungirte Frang N­az Demja­n.Um Uhr versammelte­n sich die zahlreichen Gäste im Herman’schen Gasthause, von wo die durch eine­ Deputation eingeholte Fahnenmutter­ jammt den­ Festzug fg nach dem alten Brauhaus begaben. Hier war für die Fahnenmutter eine schöne Grade errichtet. Zunächst hielt der­ Geistliche Karl Beneditovics eine dem Feste angemessene Rede. Sodann folgte das Einschlagen der Nägel. Den ersten Nagel schlug­­ Beneditovics im Namen der Kirche ein, ihm folgte die Fahnenmutter, dann der Präsident des Vereins Herakles Laz­ar und schließlich die­ Mitglieder. Mittags 1 Uhr fand ein Banker statt,­­ bei­ welchem der Präsident Lázár den ersten Toast auf das Wohl Sr. Majestät, P Vize­präsident Schweiger auf die Fahnenmutter, auf die Damen und die Sänger, Bolizeirath Ladislaus Szlávy auf den Präsidenten aus­­brachte. Nachmittags fand ein großes Konzert statt und Abends 8 Uhr wurden Gesangvorträge gehalten. Eine Tanzunterhaltung beschloß das schöne Fest. — Der Budapestr Sodamajjer-Kommissin wäre­ Krankenunterfrügungs- und Leichenbestattungsverein beging heute Vormittags gleichfalls das Fest seiner Fahnennweihe, bei welcher Fran Jos Fartas geb. Aranja Hegyi die Stelle der Fahnen­­mutter vertrat. Morgens 8 Uhr fand die Zusammenkunft der Gäste im Széchényi-Kiest statt. Um 9 Uhr wurde die Fahnenmutter dur eine Deputation eingeholt und vom Präsidenten Ignaz Seemann be­­grüßt. 3 folgte dann eine mit stürmischem Behalt aufgenommene Rede Dr. Morzianyrs, worauf sie der Zug, in die alte bürger­­liche Schießstätte begab, wo Franz Feh­er die Begrüßungsrede hielt und der Präsident Ignaz Seemann und der P Vizepräsident Eisenhut die Nägel einschlugen. Mittags 1 Uhr fand ein Banker statt." Nach­­mittags 4 Uhr war großes Militärmusil-Konzert und Abends 8 Uhr wurde das Zest mit einer Tanzunterhaltung versroffen. Schuldiener als P­apierhändler.­Längst [den üt es den hiesigen Papierhändlern ein Dorn im Auge, daß die Diener und Pedelle der Clementar- und Mittelschulen an die Zöglinge Schreibrequisiten verlaufen und die Schulkinder ordentlich zwingen, ihren diesfälligen­ Bedarf von ihnen zu beziehen. Da sich dagegen im gütlichen Wege nichts ausrichten ließ, haben die Hauptstädtischen Rapierhändler heute unter dem Vorfige Isidor Hirsh’s eine Kon­­ferenz gehalten und den Beschluß gefaßt, gegen den bezeichneten Unfug energisch einzusschreiten und in dieser Angelegenheit an den Magistrat eine Eingabe zu richten. k (Das Kleinpester Preisregeln i­st heute zu Ende geführt worden. Den höchsten Wurf — dreizehn Kegel — hat der Budapester Zahnarzt Ludwig Gr­a­gethan, der in Folge dessen auch die ausgespielte Villa erhalten wird. Die Uebergabe des Doku­­ments über das Eigenthumsrecht erfolgt morgen. In den nächsten Tagen beginnt auf derselben Kegelbahn ein neues Wettschieben mit zwei Preisen, eine Billa und ein Ponnygespann. (Eine diebische Dienstmagd.) Die wegen Diebstahls­­ wiederholt abgestrafte Dienstmagd Elise Szendrey war seinerzeit bei dem Kaufmanne A. Weichselbaum, bedienstet. Schon damals trug sie si mit dem Gedanken, bei passender Gelegenheit ihren früheren Dienstgeber zu bestehlen, zur welchem Behufe die In­se fá einen Nadyschlüssel zur Weichhelbaumschen Wohnung anfertigen seß. Heute Nachmittags schritt die Szendrey zur Ausführung ihres N­anes. Nachdem sie sich die Weberzeugung verschafft hatte, Daß die Meichselbaum’sche Familie vom­­ Hause abmesend sei, drang sie in deren Wohnung, sprengte die Kosten und nahm einen vorgefundenen Geldbetrag von 3550 Gulden zu sich. Al Die Diebin im­ Begriffe mar, mit der­ Beute das Weite zu suchen, wurde sie von dem heim­­kehrenden Weichselbaum überrascht und festgenommen. Zur Polizei­­ gebracht, gestand die Szendrey den Diebstahl ein. Das Geld Hatte sie in ihren Strümpfen versiect. ö ? (Bimmerfeuer.) dm gräflich Cziráty igen Haufe, Stations­­gasse Nr. 15, kam heute Abends im Folge eines schadhaften Ofen­­rohres ein Feuer zum Ausbruch, nie einen­ Theil der­ Mobilien vernichtete. Die Feuerwehr Löschte nach kurzer Zeit den Brand. Blutige Schlägerei.­ Heute, Nachts es­en in der Szabolesgasse vor dem Kollarihen Kaffeehause die Schlossergehilfen Sosef Földefiy und Stefan Aller mit mehreren unbekannten Männern in Streit und wurden von diesen so übel zugerichtet, daß sie bewußtlos am Plate liegen blieben. a hat fünf Meerferstiche erhalten ; seine Verlegungen sind lebensgefährlicr Natur. Aller r wurde gleichfalls durch zwei­ Messerstiche fc­mer verwundet. Die Polizei­ hat die Ausforschung der­ Thäter­ verfügt, welche beim Heran­­x nahen der Polizei das Weite Ei gesucht hatten.­­Selbstmordversuch, Die 20jährige Dienstmlage Marie Hodo­ey, trank „heute Nachts in ihrem Unterstandsorte (Leopold- Ring Nr. 30) eine Phosphorlösung und wurde sc­­werverlost ins Modusspital transportirt.. Die Unglückliche war vor­ Kurzem von ihrem Geliebten treulos verlassen worden, was sie Th­eo sehr zu Herzen nahm, daß sie zu sterben beschlug. «­­.·(Von einem hundegkbsissem Die in ders äußeren Palatingasse er4»7szwv«hn-hafte Tischlersgattin Therese Bauer hatte heute Vomittag Btmt Ihrem Manne eirten Streit,in welchem der Gatte den Kürzeren 30g und fi) nor­ den­ Er Fäuften seines MWeibes durch schnelle Flucht zu retten versuchte. Allein die Frau hatte den Mann bald ereilt und bearbeitete ihn weidlich mit einem­ Stoce. Sie mußte jedoch mit dieser Progedie bald einhalten, denn plöslich kam der Hund Bauer’s, ein kleiner­ Nattler­s dahergelaufen, in welcher, als er die Bedrängniß wahrnahm, in welcher sein Herz schmebte, auf die Frau lossprang und Dieselbe tr den Namen biß. Fran Bauer, deren äußerst schmerzhafte Wunde von den zu Hilfe berufenen Funktionären der Freiwilligen Rettungsgesellschaft­­ verbunden wurde, mußte ins N­ochusspital überführt werden. ‚Ein ver­­eerendes Schadenfeuer­ hat, wie man uns berichtet, am 31. August in­ Sg Io gemüthet. 35 Wohn- und Doppelt so viele Wirthschaftsgebäude, ferner große Maffen Frucht­ und Futtervorräthe werden ein Raub der Flammen. Unter den Abgebrannten­ herrscht die größte Roth­­ner, ihre Aufwartung­­er Absicht DVerhältnisse auf eines, jeden Effenrufen aufgenommen. /

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