Pester Lloyd - Abendblatt, April 1890 (Jahrgang 37, nr. 77-99)

1890-04-03 / nr. 77

r ) . FEZTEH·l·I·oyg»·-· (Einzelne Nummern in Budapest 3 Fr., in der Provinz A Fr. in allen BVerschleiflokalen.) i j % |­­ : gú Hat, Budapest, 3. April. Innische Zeitung" Hatte ehegestern gemeldet, ug der diplomatischen Be zwisschen Serbien und Bul stehe. Eigentlich i­ Dieser Bruch schon ein­­getret­er schon vor mehreren Tagen. Dem Ber­­langen­­ischen Regierung entgegenzukommen, hat­­ Bulgarien jeden Vertreter in Belgrad Herrn Mincsevics abberufen. Derselbe hat, wie das in vergleichen Fällen üblich, vorläufig einen Urlaub erhalten und auf­grund des­­selben Belgrad auf Nimmern wieder fehren “vch­affen. "Die serbische Regierung ihrerseits ist schon seit zwei Jahren ohne Vertretung in Sophia. Die Geschäfte der Legation werden von einem Konsular-Eleven besorgt. Als Charge d’affaires Bulgariens in Belgrad fungirt nach der Abreise des Herrn Mincsevics ein einfacher Kanzleibeamter. Materiell ist jonach der Brug der Diplomatischen Beziehungen zwischen beiden Ländern thatsächlich Schon eingetreten. Die bulgarische R­e­­gierung hat sie wohl bereit erklärt, sofort ‚einen neuen Gesandten nach Belgrad zu schicen, wenn das­ serbische Gouvernement sich entschließt, einen offiziellen rangmäßigen Vertreter nach Sophia zu delegiren. Die serbische Re­gierung macht jedoch seine Miene dazu und­ hülft sich in Diplomatisches Schweigen. Desto eifriger . ist die serbische Presse Dabei, in allen Tonarten gegen Bulgarien zu­­ heb­en. Die bulgarischen Journale ihrerseits bleiben die Antwort nicht schuldig. Die „Bulgarie“ erklärte D dieser Zage, daß wenn Serbien den Krieg jude, die Bulgarenbhrezu vollkommen bereit seien. Der Krieg habe seine Schreden für die Bulga­­ren, eher das Gegentheil, und Diesmal sei nicht zu fürchten, daß ein Khevenhüller kommen werde, die Bulgaren in ihrem­­ Siegeszuge aufzuhalten. Die „Slwoboda“ erklärt, daß Bul­­garien alles Vertrauen in Serbien verloren habe. Wenn die serbische Presse glaube, sie fünne den Fürsten Bulgariens und die Nation selbst injultiven, so werde die bulgarische B­reise für sich dasselbe Recht in Anspruch nehmen. „Wir haben die Serben schon einmal geschlagen ;. mill’s Gott, werden wir es noch ein zweitesmal than!" Man muß ger­stehen, diese Sprache ist sehr bedenklich, wenn aug nicht nme provozirt. Die Serben haben es förmlich ‚zum ‚System gemacht, Die Bulgaren zu hegen und zu reizen, was Dun­ker, daß bei den Lesteren das Blut in Wallung geräth. Die Sache wird dadurch nicht besser, Daß die Serben hiebei offenfundig nir aus eigenem Antriebe vorgehen, sondern nur als Die dienstwilligen Werkzeuge Jener erscheinen, die ein politisches Interesse daran haben, den Bulgaren Ber­­­egenheiten zu bereiten. CS it zu verwundern, daß Den Tonjt so nüchternen, radikalen Ministern in Belgrad die Er­­wägung sich noch nicht­ aufgedrängt, ob­ ihr Diensteifer und ihre Willfährigkeitt gegen Rußland, in ‚dieser Sache nicht bisher schon jene Grenzen überschritten haben, in welchen ‚derartige Hebereien noch ohne Ristto für­ das eigene Land ‘betrieben werden können. "Die Erklärungen, die der serbiscge Minister­­präsident Sava Gruicz ehegestern in der ‚Skupstina als Antwort auf die Interpellation über Die Biscina-Affaire, bei­ welcher ein serbischer Holz­­‚Dieb durch ungarische Gendarmen gezüchtet­ würde, abgegeben machen, so weit­ ver. bisher „vorliegende telegraphische . Auszug derselben ein Urtheil ermöglicht, den Eindruck voller­ Loyalität und Korrektheit. Der serbische Minister-präsident hat den Sachverhalt in anerkennenswerther Weise vollständig richtig resumirt, indem er im Gegensage zu den­ ursprüng­­­lichen sensationellen Darstellungen der serbischen Journale konstatirte, daß seinerlei Beeinträchtigung irgend­welcher internationaler Rechte, noch eine Verlegung der serbischen Staatsautorität durch eigenmächtige Amtshandlungen öster­­zeichisch- ungarischer Behörden auf serbischem Gebiete vor­­liege. Nur bezüglich der Versicherung des serbischen Minister­­-präsidenten, daß die ungarische Negierung das bereitwilligste Entgegenkommen zur Zeistung etwaiger Entschädigungs­­ansprüche befinde, will uns bedenten, daß hier einige Zweifel wohl am Plage seien, zumal Minister­­‚Präsident Grnics in demselben Sabe, in welchem er­ über diese angebliche Bereitwilligkeit der ungarischen Regierung ererb­te, zugleich­ unwahrheitsgemäß Tonstatirte, das die Pro­­poration in der Affaire von den serbischen Bauern­ aus­­gegangen sei. Im offiziellen Telegrammen aus Petersburg, Die vom 29. März Datirt sind, wird berichte, Daß die Stu­d­entenunzuhben an den russischen Uni­versitäten bereits im Erlöschen begriffen seien und seinen Anlaß zu Besorgnissen mehr geben. Diese Beschwich­­tigungsnotiz­ erscheint einigermaßen verfrüht; denn uns kommt eben heute ein Telegramm aus Obolejja zu. Demzit­­zufolge die Studententumulte an allen Hochschulen Peters­­burgs, an der Universität sowohl wie an dem technischen­ Institute und an der Forstakademie am Montag, 31. Diätz, ihre Fortlegung gefunden, daß bei­ einer turbulenten Berr­sammlung der Universitätshörer der intervenirende Bol­zet­­‚präfest sogar infultirt worden, und daß dies neuerliche Massenverhaftungen der Studenten zur Folge hatte. Die Universitätsgebäude in Petersburg, Moskau und anderen­­ Or­ten werden either von Patrouisfen sorgfältig überwacht. Daraus ist wohl zu schließen, daß im Gegensage zu den offiziellen Beschwichtigungs-Telegrammen diese Affairen noch immer zu­­ ernsten Besorgnissen Anlaß geben. Daß dieselben thatsächlich in den maßgebenden Petersburger Ziffeln großen Alarm verursach­­ten, das bestätigt der Petersburger K­orrespondent des „Daily Telegraph“, welcher versichert, daß in Negierungskreisen eine Farmlige Panik geherrscht habe. First Dolgorufoff, der Generalgouverneur von Moskau, sei nach Petersburg ber­­ufen worden; er habe von der Anwendung strenger Maß­­regeln abgerathen und sich dafür eingefegt, daß es bei der zeitweiligen Schließung der Wetrowski-Mkademie fein ver­wenden habe. In Petersburg haben die Tumulte ihren Anfang genommen während einer Vorlejung des Professors Foinitsky über das Straffuften in Nurland. Die Studenten unterbrachen den Professor mit den Nufen: „Was ists mit den sibirischen Grausamkeiten, was ist’s mit Madame Tsche­­­­brifowa ?" Diese Ausbrüche und mannigfache andere Zeichen haben auf die Bermuthung geführt, daß die Studenten­­tumulte von den Führern der revolutionären Bewegung an­gestiftet worden seien. Dog besteht hiefür sein evidenter Beweis. Das Verhalten der Studenten spricht vielmehr dafür, daß es ihnen aufrichtig und ernst um Die Defiderien, Die sie in ihren Petitionen namhaft gemacht, zu thun sei und daß sie nicht mehr, als die Rückkehr zu dem liberalen Schul­­regulativ, wie er vor dem Tolstovschen Regime zur Zeit Loris-Melikoff’s bestanden, anstreben. Allerdings zeigen sich die Studenten in­ diesen Forderungen diesmal besonders hartmüdig und zäh und die Thatsache, daß die Bewegung gleichzeitig und wie auf ein gegebenes Schlagwort an fast allen russischen Universitäten zum Ausbruche gekommen, muß doch wohl die Regierung in Petersburg zu der Err­en fenntniß bringen, daß mit... bloßen... Repressiv maßregeln, mit Massenverhaftungen und mit dem Aufgebote eines ganzen Korps patrouillirender Gendarmen dem Uebel nicht ab­­geholfen werden künne. (S. Telegr.) Die P­ariser haben si ein neues politisches Spielzeug besorgt. Sie bilden sich ein. Der Deutsche Kaiser könnte ih­nen einmal Elsaß­ totbringen denn Dazu müßte sie einen’ miedergeben. Für jet begnügt sich, der Sanguinis­­­mus der Franzosen allerdings damit, Die aufregende Nahe nicht zu verdauen, Daß der­­ Kaiser die Grundzüge einer dauernden Verständigung zwischen beiden Staaten vorbereite und alsbald entsprechende Anerbietungen machen werde. Bon wannen Dieje. Kımde an Die. Seine geflogen ist, wird­ sich wohl niemals feststellen Insjen , ernsten Hintergrund haben, und wir bezweifeln stark, daß sie ihn hat. Nicht einmal zu den französischen Konferenz­­mitgliedern hat der Kaiser eine Regierung­­ gethan, Die and­ mir entfernt im Sinne jener Meldung wäre. Andernfalls würde Jules Simon zu jenen Besuchern aus den­­ Pariser Redaktionen wohl nicht Darüber geschwiegen haben. Die Sache it gleichwohl nicht unrichtig, weil auch ein Falsches Gerücht die­ Stimmung in F­rankreich stark beeinflussen kann. Der Warvel, der sich in den Ausfdanungen der Franzosen über den­­ Deutschen Kaiser vollzogen hat, verdient Die Schärfste Aufmerksamkeit von deutscher Seite. Es ist immer­­hin möglich, ‚Daß von dieser veränderten Betrachtungsmeise ein ersprießlicher Kern auch dann übrig bleibt, wenn Die Slusionen von der Rückgabe Elsaß-Lothringens zerronnen sein werden. Was es aber mit diesen Illusionen auf fi hat, sollten auch die Franzosen missen, nachdem der Kaiser wenige Wochen nach seiner Thronbesteigung das Wort ge­­sprochen, eher werde er alle achtzehn Armeekorts auf der Wahl statt Iassen, eher er auch nur einen $uk breit deutschen­­ Landes abtrete. Die jüngste M­eldung über den angeblichen Berfuch einer deutsch-französischen Ausführung erhält eine gewisse Ergänzung durch die nicht weniger Phantastische Ber­­hauptung Bariser Blätter, daß der Kaiser eine allgemeine europäische Abrüstung vorzuschlagen plane. Adud daran tt natürlich sein­ wahres Wort, aber trogdem steht auch in diesem Irrthum ein beachtenswerther Kern, insofern, als alle diese Gerüchte zeigen, wie sich die öffentliche Mei­­nung des Welttheils mehr und mehr auf eine neue, noch namenlose Periode des politischen Lebens einzurichten beginnt. Das, was jeßt,als wahrscheinlich, Digt wird, gerade das wird gewiß nicht geschehen; dafür­ könnten andere Dinge, an die in diesem Augenblicke noch a­iemand denkt. Die Berahnung eines gründlichen Um­­schwungs wahr machen, freilich in anderer Weise. Das Märchen von der europäischen Abrüstung hört sich seltsam genug in einem Augenblick an, wo eine abermalige bedeu­­tende Verstärkung­­ der deutschen Wehrkraft­­ vorbereitet wird, oder gar sicher angefans­t Honveominister Baron Géza Vejervary hat im Hinblick darauf, daß er gezwungen war, der Ungarischen Waffenfabrik für die Lieferung der Mepetirgewehre eine Terminverlängerung zu bewilligen, mit der Steyrer­ Fabrik­ einen Vertrag auf Lieferung von 23.500 Stück 8-Millimeter-Nepetirgewehren nebst den bereits­ zur Verfügung stehenden 1000 Gewehren abgeschlossen. Das zu­ liefernde Duantum ist Ende August zu übergeben. Die von der Steyrer Fabrik getroffenen Maßnahmen machen es unzweifelhaft, daß der bedungene Termin genau wird eingehalten werden. Gleichzeitig hat der Honvéd­minister — wie, Nemzet" meldet — auch dafür gesorgt, daß in dem Falle, wenn die Ungarische Waffenfabrik­-Aktiengesellschaft auch, nach der Fritterfriedung nicht­ in­ der Lage wäre, die Lieferung pünktlich zu effertwixen, hieran für die ungarische Honvedschaft vom Gesichtspunkte der Ausrüstung, mit dem Nepeth­gewehre Hinsichtlich der­ Kriegsbereit-­schaft keinerlei Nachtheil erwachen könne und der Mannschaft­ anläß­­li­ der Herbsteinrücung behufs Einübung die genügende Anzahl von Gerwehren zur Verfügung stehe, — Mie man un aus Wien Schreibt, entsprnt Die Warschauer Meldung eines Wiener militärischen Blattes, wonach Rußland auf Einführung des Mepetirgewehres verzichtet, noch seineswegs den Thatlahen. Das fleinfalibrige Berdangemehr mit einer Vorrichtung zum rascheren Laden ist zwar bei einigen Bataillonen in Petersburg und Warschau in Er­­probung und findet vielfache Anerkennung, die denn überhaupt auf das bisherige Berdange mehr als das heste unter den großfalibrigen Semehrmodellen gilt. Aber auf das französische Repetitgewehr, Spitem­hebel, zählt viele Anhänger in den russischen Militärkreisen und eine Entscheidung über die Annahme des einen oder anderen Ge­wehrsystems ist 518 zur Stunde noc nicht gefallen, da die Er­­probungen und vergleichenden V­ersuche jedenfalls während der bevor­­stehenden Lagerperiode noch fortgelegt werden. Sollte das Petersburger Kriegsministerium sich schließlich doch für den kleinfalibrigen Einlader, System Berdan, entscheiden, so wird hierer offenbar die Vertrautheit der Mannschaft mit der Waffe, also der leichtere Uebergang von einem Gewehrmodell zum anderen bestim­mend sein.­­ Tagesnehigheiten. (Ernennungen.) Finanzkonzipist Baron Gedeon Wim­­­­­ersperg zum Lolalihau Schägungstommiflär­­ . Apotheker Niko­laus Sz&fy zum Mitgliede der Pharmazeuten-Brüfungskommission in Klausenburg; Bilma 2iptay definitiv zur ordentlichen Bürger- Schullehrerin, tudmig Rönai zum unbesoldeten Buchhaltungs-Aspi­­ranten bei der Kaposparer Finanzodirektion. Suspension.­ Nikolaus Domján, Advokat in Torda, wurde im Disziplinarwege des Vergehens nach­ Bunkt b), 8. 68. der Advokaten Ordnung schuldig erklärt und auf die Dauer eines Jahres von der Ausübung der Advokatur suspendirt. K­onkurse­ von den Stipendien aus dem­­ Studienfond der­ aufgelösten ungarischen Militärgrenze sind vom Schuljahre 1889/90 ab zu vergeben: 2 Stipendien zu 300 fl. für Hörer des Budapester Bolytechnikums; 1 Stipendium zu 120 fl. und ein zweites zu 150 fl. für einen Mittelschußzögling und 1 Stelle für einen Schüler der­ Ban­csovaer Staats Mittelschule. Anspruchsberechtigt sind arme Zöglinge, deren Eltern in den Verband der ungarischen Militärgrenze gehört hatten. Bemerkungsgesuche sind bis 15. April 1890 im Wege der be­­treffenden Schuldirektion einzureichen. Von den zum Großmwar­­deiner Sonvik­sfond gehörigen Stipendienstellen sind vom Schuljahre 1889,90 folgende zu vergeben: I. Aus der Alapy Stiftung fünf Stellen zu 210 fl. und eine Stelle zu 150 fl. Stiftung amet, eventuell drei Stellen zu 219 fl. Gesuche sind bis zum 15. April­ T. $. durch die betreffenden Schuldiversionen einzureichen. II. Aus der Babicg­­d 0­ta 128 Die Wiener(öffentlichen Hofandachten­ während der Charmoche finden in­ Anwesenheit Sr. Majestät des K­aiser-K­önigsmund der Erzherzoge Karl Ludwig, Franz Ferdinand Otto Ferdinand, Fer­­­dinand Großherzog von Toscana, Karl Salprator, Eugen, Wilhelm und Rainer in folgender Reihenfolge satt: Am Gründonnerstag um 9 Uhr Früh Predigt und Hochamt in der Hofburg. Pfarrkirh­e, hierauf Abspeisung­ der Armen und Fußmwafhung im Zeremoniensaale der Hofburg. Am Char­­freitag um 9 Uhr Predigt, Barfton und Grablegung in der Hoff­burg-Pfarrkirche. Am Charisamstag um 10 Uhr Litanei und Hochamt, um 4 Uhr Nachmittags Auferstehungs-Progestion. Am Oster- Sonntag um 10 °/, Uhr Vormittags Toitenamt mit Kirchgang. Beiden Hochamte wird von Sr. Majestit das Opfer abgelegt. (©. Telegr.) (Eine neue Honved-Kavallerie-Bri­­gade.) Mit 1. April wurde, wie "Rendeleti Közlöny" mittheilt, eine dritte­­ Honvéd - Kavallerie - Brigade in Fünffirden errichtet. Die Gintheilung­­ der Honved-Kavallerie ist nun folgende: 1. Brigade, Arad (3., 4. und 9. Honved-Husaren-Regiment) ; 2. Bri­­gade, Budapest (1., 2., 5.,und 6. Regiment); 3. Brigade, Fünfficchen (7., 8. und 10. Regiment). —­­(Unbeisternte,Freiwillige.)Seitdem es bek­­an­ntgeworden,daß jene Freiwilligen,welche beim März-­Av­ancement nicht mit ein,zwei Sternen bedacht wurden,nur wenig Hoffnu­ng auf das goldene Portempäe,dafü­r aber Aussicht auf das zweite Dienstjahr haben,werden die Freiwilligen ohne jede Charge nur mit mitleidigen Blicken auf der Straße angesehen.In Wahrheit ist das Mitleid und Bedau­ern bei vielen dieser jungen Legte schlechterdings nicht am »Plgtze«.Dexn­terstens können Diejenigen, welch sjeåt nicht beidsxdies Tourden, trogdem ganz gut ‚zur Offiziersprü­fung zugelassen " werden , "sie Töhnen dort wieder gut machen, was sie bisher verabsäumten und si das Offiziersabzeichen ebenso gut holen, wie ihre fest beförderten Kollegen. Heberdies aber sind jegt zu den Freiwilligen jene militär­­ärztlichen Eleven hinzugekommen, welche­­ sechs Monate unter Waffen zu­ dienen haben und welche die restlichen jede Monate als Assistenzarzt- Stellvertreter abdienen werden, wenn sie ihr Doktordiplom in Händen haben werden. Es gibt also genug unbesternte Freiwillige, welche der Zukunft mit den besten Hoffnungen entgegensehen und daher die mit­­leidigen Blide, melde man ihnen oft auf der Straße zuwirft, in seiner Messe verdienen. Bismard zu Hause. Eine besondere Aufmerksam­­keit und Vorliebe wendete Fürst Bismard, so schreibt die „T. Norh.“, "wenn er in Friedrichsruh weilte, seinem Bart und Garten zu. Früher war die Umgebung des Schlosses dem Bublifun zugänglich, seit einer Reihe von Fahren aber ist der größte Theil des Schlofparks streng abgesperrt worden. Diese Maßregel verschuldete die Eigenmächtigkeit vieler Besucher, melde einzelne Anlagen, Sträucher, Bäume und Blumen mit rücksichtsloser Hand beschädigten. Zumeist brachen jene Bandalen freilich nur einzelne Blüthen oder Zweige ab, um diese als Andenken mitzunehmen; doch verdroß aug das schon den Fürsten, umso mehr, als er viele Gemädhöfe in seinem Garten selbst gepflanzt und ihr Wachsthum mit Theilnahme verfolgt. In dieser Hinsicht sind zwei mehrheitsgetreue Vorfälle, welche mitgetheilt werden, bezeichnend. Eines Tages besuchten einige Herren den Bart in Friedrichsruh und lehnten sich dort plaudernd gegen einige Ziersträucher, deren BZmeige dabei natürlich gem­ischt sourden. Plöglich kam der Fürst um eine Biegung des Weges, warf einen raschen Bit auf die Herren und sagte in Scharfen Tone: „Wenn Sie müßten, wieviel Mühe es Foftet, einen Baum groß zu ziehen, wü­rden Sie sich hier nicht so herumräfeln !“ Besser erging es einigen jungen Damen, die vom Fürsten dabei betroffen wurden, al sie einige Blumen pflüdten und die Bemerkung zu hören bekamen: „Mein­e Damen! Wenn­ jeder Mensch, der vielen Park besucht, nur wenige Blumen mitnimmt, würden hier bald nicht mehr Blumen stehen, als Haare auf meinem Kopf!“ Da indessen meder Eder­no Ernst auf die Dauer halfen, ließ der Fürst Schließlich den Bart absperren. Todesfälle. Heute Morgens­tarb in Wien im Alter von 79 Jahren nach kurzem Leiden Herr A. Herm. Ftanil, Begründer der in Wien und Budapest bestehenden großen Eisenfirma A. Herm. Franil u. Söhne. Der Verstorbene begann seine geschäftliche Thätigkeit vor fünfzig Jahren in Wien, in bescheidener Weise und entmwickelte sich aus diesen kleinen Anfängen der rastlose Thätigkeit und die Mitwirkung seiner seither in das Geschäft getretenen Söhne, die heute sowohl in Wien, als au in Budapest zu den ersten und größten der Eisenbrand­e gehörende Firma. Der Dahingeschiedene erfreute sich zufolge seiner persönlichen Eigenschaften und seines Wohl­­thätigkeitssinnes allgemeiner Sympathien. Weißenburg ist der hochbetagte, allgemein geachtete Streide­­händler Herr Sofet IR u T­m, der Vater des Redakteurs der „Sehti­­váci Hirlap", Adolf Wurm, am 2..d.im Alter von 80 Jahren an Entkräftung gestorben. (Sagdunfall): Der Zufand des Grafen Ivan Draskovi­ch, welcher — wie wir seinerzeit berichteten — auf der Jagd durch­ einen Zufall angetroffen wurde, hat sich verschlimmert. Die beim Schuffe in die Wunde gelangten Kleiderfasern­­ haben eine Schwere Entzüedung herbeigeführt, welche einen zweiten operativen Eingriff nothwendig machte. Gegen­ den Diener wird­ das­ Strafe­verfahren nicht eingeleitet, da ihn sein Berschulden trifft. Der Graf mollte nämlich mit einen Gewehr, welches man nicht umgehängt, sondern nur unter dem Arm zu tragen pflegt, eine Schnepfe schieben. Er spannte den Hahn, schob, die Waffe aber nicht ab, weil der Vogel­­ mittlerweile das Weite gesucht hatte. Der Graf reichte das­ Gemehr nun seinem hinter ihm Daherschreitenden Diener, welcher dasselbe nur mit der rechten Hand fallen­­ konnte, weil er in der Linien allerlei Jagdgeräthschaften trug. Da geschah es, daß in dem Augenblick, als der Diener das Gewehr unter den Arm nehmen wollte, der wo immer " gespannte Hahn zuflappte ; das Gewehr ging 198 und Die Kugel bohrte sich in den Rüden des Grafen ein. Von der Bafeunrigen Klinik­­ Wie au Baris gemeldet wird, it in dem Befinden­ der beiden Komtessen 3:9, welche seit dem 29. März Patienten Pasteur’s sind, eine so erfreuliche Besserung eingetreten, duß die­ beiden ‚jungen Damen in sehr kurzer Zeit die Heimreise nach Wien antreten werden. (Spende ein anonymer Wohlthäter hat für die hier an erbauende Kirche „zum Herzen Sefu“ tausend Gulden gespendet. (Die nő TOM Krou“-Vorstellung im Leittungstheater,­ die bekanntlich zum Besten der Ofner ev.-ref. Kirche veranstaltet worden, hat 1586 fl. 80 fl. brutto, und nach Abzug der Kosten von 225 fl. 50 fl. einen Betrag von 1361 fl. 50 fr. netto ergeben. Bei dieser Gelegenheit sind folgende Ueberzahlun­­­ gen gemacht worden : / Demzufolge leidet ein ganzer Stadttbeil Arad, wellches ohne­ schlechtes Zinnftrasser hat, an Maflermangel. Dem Uebelstand könnte wohl abgeholfen werden, wenn die Brunnen gehörig umt, das Niveau des Kanals vertieft würden, allein Dies wilde 15.000" tosten. ES fragt sich nun, wer diese Kosten tragen soll, wie Bemob jenes Stadttheiles, melcher ohne Wasser dasteht oder die Kanalb Unternehmung, melche die Bewilligung zum Bau in Händen hat sich um die Brunnen der Geschädigten nicht zu kü­mmern . » Jedenfalls műre den Arabern die baldigste Löjsung dieser Frage unwünschen. . (Niemanden,,Salon«versäumt.)Der Pak Maler»Lel­errer«­wollte diesmal den Salon mit einem interessa Genrebild beschicke­n und hatte für die Hauptfigur seines Gemäl­­mMsgezeichnetes»Modell gefunden.Noch fü­r drei,,Sitzungen"h­oechaceroeccLckzcamen Burschem derben Mittelpunkt der"« geprelxten Gruppe bildeth gebraucht,als das sonst so pünktlich eMn plötzlich auspriebt.Der Kü­nstler schm­mt es durch ganz Paris,um sei kostbaren Jutx gitzig zu suchen;endlich erfuhr er,derselbs sei us entequuferet in einer Weinboutique eingesperrt worden.­­Sofort begab der Maler fi zur Polizei und bat um die Freilassung jenes Klienten auf wenige Stunden. Umsonst bot er alle möglichen Be­ischaften an, die Herren blieben unerbittlich, das Bild konnte bis zum Einreihungstermin nicht fertig werden und so­hann Seherrer, der gerade auf sein jüngstes Wort die größten Hoffnungen gefest­t hatte, diesmal zu ‚seinem großen Schmerze im „Salon“ nicht erscheinen.. ‚Beim Bramen.) Der Professor der Mineralogie­ fragt den jungen Kandidaten: „Wo findet man­ die meisten Diamanten “" — Antwort: „Im Berlagamte !" He­­­xbester für heute, Donnerstag, 3. April: Na­tionalth­eater: »Iskar­ethe. — Königliches Oper­haus: »Az­alarezos bál­. — Festungstheater: Geidloffe — Bolfistheater: Gejdloffen. — Telegram­me des „Beer Toyo" Miskolcz, 3. April. Orig. +­Telegra.Der heutige Budapester Personenzug traf hier mit einer anderthalb­­stündigen Verspätung ein. In. Füzes-Abony sind Die Räder der Postambulang heißgelaufen, was eine Ummaggoninung der ge­­sammten Bord­ollis zur Folge Hatte. ..« In Stubl­.. Se. Majestät der König 100 fl.,. Erzherzog Sofef 50 fl., An­dreas Mechwart und Alexander Bigyázó je 30 fl., Frau da Serenczy, Fran Sosef Gräfl, Moriz zótat, Graf Ludwig Tiba, Ernst Zinoheim je 20 fl., Graf Andreas­ Bethlen 12 fl, Heinrich v. Lévan 10 fl, Frau Alerius Földvary, Gustav Vulfky je 7 fl, Baron Milos Baics, Ladislaus Andahazy, Gräfin Sigmund Korniss, D­ohann Bainville, Ladislaus Höfe, Karl Cváb, Béla M­odianer je 5 fl., August Dobrindky 4 fl, Nikolaus Nagy 3 fl, Baron Géza Fejer­­vary, Baron Friedrich Kochmeister je 2 fl. M­. 1 fl. "Die Ob­e r ev.-ref.Kirchenkommission spricht der Protectrice Frau Kolomaau Tipa fü­r die Veranstaltung der Vorstellu­ng, ebensos den Küxisilern,die aus Gefälligkeit mitgewirkt h­aben,11nd de 11 Ueberzahlern ihren wärmste­n Dank auf (Kirchenmusik.)Die Chorfreitags-Lamentationen in der Servitenkirche I worden 1111 14 Uhr Nachm­ittags von den Damen Frthlementine v.9?obitsek-92eidenbach),Frau ErzkestiI­e v.Dob­dny und dem Chor gesungen werden. Verschwundene Personen.Der 24-jä­hrige Fleisch­­hauer Anton Löw(»Steinitgplri­tz«1»)und der Q11ai-Aufsel­er Alex­­ander­ Tauber(Salzamls Zgch12)werde­­ seit einigen Tagen vermißt. Von einem Büffel­ gespießt) Heute Mittags wurde im städtischen Schlachthanfe ein Büffel’ plöglich iden und Tief davon. Der Viehtreiber Johann Hullpacher, in welcher den Bürfel raffen musste, wurde von demselben­ in die Luft geschleudert. Hullpacher erlitt am linken Oberschenkel eine glücklicherweise nur leichte Verlegung. Der Büffel wurde später eingefangen. (Feuer. ) Heute Bormittags kam in dem Kellermagazin des Spezereihändlers Daniel Deuts­ch, Balatigafie 23, in Folge un­­vorsichtigen Gebahren­ mit einer brennenden Lichte, ein Feuer zum Ausbruch, bei welcher Gelegenheit der Kommis­soref Steinh­ardt Schwere Brandwunden im Gesicht und an beiden Händen erlitt. Das Feuer selbst wurde nach halbsüündiger­ Arbeit von der Mannschaft der V. Bertrlsfeuermache gelöscht.­­Selbstmord.­ Aus Neutra wird und vom 1.d. gemeldet. Heute um 4 Uhr Nachmittags wurde der biesige Einwohner Adolf E €dstein auf der " önfel" an einem Baume erhenkt gefunden. Der Mann hatte auf dem Marktplage ein reines Geschäft, welches ihr bei Steiß und Arbeit redlich ernährte. Da den Stafernenbau und die Verlegung des Viehmarktes weit hinaus außer der Stadt, hörte sein Geschäft gänzlich auf. Heute war der Viehmarkt zum ersten Male auf dem neuen­ Wlage abgehalten worden, was sich bei dem armen Panne sehr fühlbar machte ; er nahm sich das so zu Herzen, daß er um 1 Uhr direkt auf­ die Sufel Hinausging und die Unt­at verübte. Der Leichnam wurde ins K­omitatsspital überführt. Brandstiftung. In Sarosfa wurde jüngst ein zum Militär offentirter Bursche, der, früher Kutscher bei Stefan­­ Bitte war, wegen­ Brandstiftung verhaftet. Im­ Verhör gestand er, daß er Schon öfter Feuer gelegt habe, einmal bei einem Bauer, der ihn geschlagen und dreimal­ bei­ seinem Herrn. Warum er das gethan, wollte ‘er nicht sagen... Er wurde dem Sommereiner Gerichte übergeben. (Ein bestialisjcher Mord) wurde vor Kurzem "von einem bisher unbekannten Thäter in Pala (Zala) begangen. Der Mjährige Kutscher Vinzenz Bedet des Fleischhauers Salomon Möses war Seit 25..%eher verschmunden, und,­­erst vor einigen­ Tagen, ent­­deckte man den furchtbar verstümmelten Leichnam im Mühlgraben. Der Kopf, die Schultern, der Nacken waren mit Haffenden Wunden bedeckt, von denen jede einzelne tödtlich war.­­Eine eigentlibümliche Wasserfrage, ist in Arad aufgetaucht. Der von­ Arad bis Mezöhegyes gegrabene Kanal liegt nämlich tiefer, als das Niveau der Grundmäuler, so, daß das Arad,3.April.»(Orig.-Telegr.s)Der Arader Wahlbezirk für den serbischen Ki­rchenkong­reß wählte heute den Direktor des Budapester Tökölyan um Stefan Popovics unter großer Begeistert­ng zum KongreßL Deputirten. Vsiesy3.April«.(Telephonische Orig­i­n·al· Mittheilung des«Pester Lloyd«.)­Aus Berlin wird gemeldet.Eine sensationelle Broschüre ist erschienen unter­ dem Titel:»Er geh­t!Wasn­sn?« Diese Broschüre kennzeichnet die Bestrebungen des Kai­­sers Wilhelm II. betreffend die Neubildung der Parteien... Es heißt ferner, daß sich ein intimer Patriotenbund gebildet Habe,­ welchem anger .&Caprini mund dem­ Kriegsminister auch). Der Kaiser angehöre. Dieser Bund sei die Absicht haben, die von Bismarck vor den Kopf gestoßenen bürgerlichen Parteien wieder zur Geltung kommen zu lassen. Der Kaiser, heißt es, habe die Theorie, daß nicht die politischen, sondern die sozialen Einrichtungen das Wohl der Völker regeln, gut geheigen.. In Diesem­­ abenteuerlichen Qione spricht Die Broschüre weiter und behauptet, die Führung der neuen großen Partei werde der Prinz CartolatH Shenaid übernehmen. Mien, 3. April. (Telephonische Original: Mittheilung des „Beiter Lloyd“) Aus London wird dem "Extrablatt" gemeldet: „Daily Telegraph” erhält aus Petersburg die telegraphische Nachricht, daß sich die Bevölk­erung von Riazan erhoben hat. Der Aufstand hat politische Ursachen. In Polen hat sich ein Revolutions-Ausschus gebildet, von welchem 40 Mitglieder, Studenten und Literaten, eingefördert worden sind. Die Revolition wird sich auch auf­ Finnland ausbrei­­ten. Täglich gehen neue Abtheilungen Gendarmerie und Kosafen in die revolutionsverdächtigen Gegenden ab. Auch in Petersburg kommen wieder Nähestörungen vor. Bisher sind 175 Studenten verhaftet worden. Die Universität und die technologische Akademie sind geschlossen worden. Eine sehr ernste Verschmidrung wurde alleinenestens in Warschau entdeckt. · "Wiete,·3.April-(Orig.«-Telegr.)In Anwesenheit aller hier weilendext Mitglieder des Herrscherhau­ses,Schinister und oberstensgofchargen vollzog heute der Monarch an zwölf Greisen den frommen Akt der Fußwaschung Dieselbe Zeremonie an zwölf Sreifinen unterblieb, da Ihre Majestät nit in Wien meilt. Vorher mahnte Ge. Majestät jammt der­ Suite einem feierlichen Gottesdienste und der Predigt in der Hofburgpfarrkirche bei. a 8. ; Prag, 3. April. Orig -Telegr) Aus B­et­tersburg . erfahren „Narodni Vijty",­ daß Grerg’ Stellung erschüttert sei. Sein Fall werde nur dadurc­­ aufgehalten, daß der Czar noch seinen Nachfolger gefunden habe. Rußland würde es nicht als Ablenkung von der bisherigen russisch-lavischen Nichtung der Bolitit des Ezars ansehen, wenn nach dem Fall Bismard’s­ zwischen Rußland und Deutschland ein freund Ichaftliches Verhältniß eintreten würde. Unc die Stellung Bobjedonoszesfs sol erschüttert sein. " Wrag, 3. April. Wie „Hlas Naroda” meldet, hat ein dort Altezehen angehöriger, der seine Wohlthätigkeitsübungen befannter Batriot, dessen, Name nit genannt ‘werden solle, eine Halbe Million Gulden für verlassene und vermaifte Rinder Wragg gespendet Remberg, 3. April. DOrig.-Telegro Ber Strafe der hiesigen Raminfeger-Gehilfen hält noch immer an, nimmt­ aber einen vollständig ruhigen Verlauf und dürfte in Folge­ der Sintervention des Bürgermeisters und des Gemerbe-Inspeftors in den­ nächsten Tagen beendet sein. — Sebt ist hier en Sebßer­­trifein Sicht. « Wände-Eh 3·April.General Salzedo richtete an den General Daban ein Schreiben,in welchem e­r sich als Anhänger der Theorien Dabanzs bekgni1t.sDas Journal»Pai­s«bisachte das Sch­reiben Salzedo’53u«i Abdrucke.Der Kriegsminister vereinigte ü­ber Letztessen eine Arreststrafe. — Der Senat fest die Erörterung der Affaire Daban fort. Madrid, 3. April... Im Senate tadelten die Gene­rale Bavia und Brimorivero das Verhalten der Regierung­ in der Affaire Daban. Madrid, April. Die Königin-Regentin wurde in Folge leichter Fußverstauchung von einem ganz unordentlichen Unmahlsein befallen. « ·.Miadri,d,1 April Die Konferen­z zum Schutze des industriellen Eigenthums hielt einevch­sistufige Sitzung ab und ernannte Moret zum Präsidenten London, 3. April. An­stelle des konservativen De­putirten Gardener wurde der Konservative Barry mit 1522 Stimmen gewählt. Sein Gegenkandidat, "Der | Wasser in den Kanal , sichert und die Brunnen sein Waster geben. | Cladstoneaner Grenfell erhielt 972 Stimmen a. -— .. If p—­ — ....—. M N ' » Gewinnt­ alle Zur Affaire der PostanweisungN FällWu berichtet „Postaközlöny“, daß nicht blos 7 Stüd­postanweisungen gefälscht wurden, sondern daß auf drei in Stuhlmeißenburg auf­­gegebene Postanw­eisungen der mit 5 fl. angegebene Betrag in­ je 500 Fl. gefälscht, wurde. Diese Anweisungen waren an. , Orok" it Budapest adressirt. Die Brüder Nohrer haben auch in Waisen A retlungen aufgegeben, do wurde Die Fälfgung 4 derselben durc­h Wahsamteit eines Postbeamten vereitelt. ‚Ein wuchhernder Königl, Notar, Die Kaufenburge Notariatskammer hat den Mühlbachyer Königl. öffentl. Notar Johann Dregan wegen Muhers zu einer Rüge verurtheilt. Der Gtante­­anwalt, der eine Geldstrafe beantragt hatte, appellirte. :

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