Pester Lloyd - Abendblatt, Februar 1891 (Jahrgang 38, nr. 26-48)

1891-02-03 / nr. 26

- ur Be Tt Fú BEN = * (Einzelne Nummern in Budapest 3 .fr., ín. Der Mrobinz wa­­r. in allen Berlinleißlokalen.):; IN . Budapest, 3. eber. = Meber Die Enthebung des Grafen Baldersee von der Stelle eines Generalstabaders wird­ uns von vorzüglich unterrichteter Seite geschrieben : Berlin, 1. Feber. Das so oft „gerüchtsweise* Angekündigte, so diesfach un­üß unter irrigen Vorausregungen Besprochene — e3 sol nun in die Wirklickeit eingehen. Erafthafte Zweifel an dem Wechsel in d­er Leitung des Generalstabes der Armee sind nicht mehr gestattet, obgleich Bis zur Stunde die formelle Ent­­scheidung noch nicht vollzogen ist. (De­ute it dieselbe bereits voll­­zogen. — ©. Telegr.) Der Kaiser hat in der vergangenen Woche wiederholt in längeren Audienzen den Grafen Waldersee­ em­pfangen und ihm seinen Willen fundgethan, ihn in einer andern­ Stellung zu sehen. Die äußere­­ Veranlassung zum Ausbruch­ der „Waldersee-Krifis“, wenn man einmal­­ eine militärische Verlegung ausnahm anreise mit Rücksicht auf­ das Interesse, das sie aus ver­­schiedenen Gründen erregt, als Krifis bezeichnen darf, gab die Ver­­abschiedung des kornmandirenden Generals des 9. Armeekorps Ultona) v. Le$czynSti Man hat gesagt, der Abschied dieses Generals sei in militärischen Kreisen nur überra­gend genommen. Dies­ entspricht jedoch der Wahrheit nicht, wie [gon daraus hervorgeht, daß vor einem Vierteljahr nach den legten Manövern eben dieser General als muthmaßlicher Nachfolger des Grafen Waldersee bezeichnet werden konnte. Ebenso haltlos ist aber auch die Vermuthung, das unerwartete Abschiedsgesuch des Generals v. Lepezynsk­ sei eine Folge der Miß­­­nimmung des Kaisers darüber, daß der General unlängst bei einem offiziellen Mahle den" Generalobersten Fürsten Bismarc bei fi­­jah. Wir erachten es für eine schmähliche Ungerechtigkeit gegen­ die Person des Kaisers, anzunehmen, daß er von seinen Dienern die­­­ermeidung jeder Berührung mit dem ehemaligen Kanzler des Deut­­schen Reiches verlange. Wie kann man einen solchen Gedanken einem Monarchen unterschieben, der die schweren Tage der Kanzlerfrisis mit der Verleihung der Herzogsmorde an den Fürsten Bismarc abfloß und selbst diesem noch an den leitvergangenen Lesttagen ein Zeichen seiner Huld zusommen ließ? Die Tribatsa de der Einladung des Fürsten duch den General v. Lepezynsti an si­ch ist absolut un­­geeignet zur Erklärung des Abschieds des Generals. Da etwa beson­­dere begleitende Umstände Mitfallen an allerhöchster Stelle erregen konnten, müssen wir dahingestellt sein lassen. Was nun den Nachtritt des Grafen Waldersee von der Spike des Generalstabs und seine mögliche, bis fest noch nicht als Thatsache feststehende Medersiedelung nach Altona betrifft, so wäre­ es vergeblich, hier nach persönlichen oder politis­hen Gründen zu suchen. Der Kaiser misfht durchaus das vortreffliche persönliche Ein­­vernehmen mit dem durch ein ganz ungewöhnliches Maß von­ welt­­männischer Klugheit und Liebensunwürdigkeit ausgezeichneten Grafen, das in die Zeit der Brinzenschaft Sr. Majestät zurücklgtirt und troß mancher Anfechtungen von Bestand geblieben is, sich zu er­halten. Alles Politische, das man mit dem Grafen in Verbin­­dung gebracht hat, beruht mehr auf Andichtung als auf Wahrheit und schreibt ss fast ganz von der sogenannten Waldersee-Versammlung im Herbst 1887 her, deren Saal, der evangelisch-kirchliche Hilfs­­verein, heute unter dem P­roteltorat Ihrer Majestät der Kaiserin, die namentlich eine Reihe von Kirchenbauten in Berlin beweisen, in voller Blüthe steht. Es können also nur rein fachliche, militärische Gründe den ater bewogen haben, einen M Wechsel im Generalstab eintreten zu lassen. Nicht daß etwa die Fähigkeiten und Leistungen des­ Grafen M­aldersee unterfrägt wirden, aber, mie ganz natürlich, kann es auch in der Militärwissenschaft und D­ermwaltung, in Strategie und Taktik, nur nur Meinungsverschiedenheiten in ein­­zelnen tagen, sondern aus Richtungen geben, ‚welche mehr­ oder weniger in der Gesammtheit der­ Handhabung des Kriegsdienstes sich als gerade entgegenstehen, aber doch von­­­einander abmeiden.. Vor Allem aber darf nicht übersehen werden, daß sich bei Beurtheilung der Stellung des Chefs des Generalstabes der Armee in Folge der lang andauernden, einzigartigen­­ Thätigkeit des Grafen Moltse Fals die Gesichtspunkte vorgedrängt haben. Der Etat führt zunächt den Kriegsminister, dann die höheren Truppenbefehlshaber, dann die Gouverneure ıc., dann den Generalstab auf. Der Kriegsminister steht über den kommandirenden Generalen nur als Chef der Militärr­­erwaltung, im Üebrigen unterstehen diese dem Kaiser und haben direkten Vortrag bei ihm, sie vertreten sogar die Person des Monarchen in der Provinz bei offiziellen Gelegenheiten. Ebenso sind sie nicht dem Chef des Generalstabes untergeordnet und unterstehen auch im Kriege nur den Befehlshabern der Armeen und dem Höcst­­kommandirenden. Auch im Mange stehen sie in der Regel über dem Generalstabschef, semweil sie nämlich Generale der Infanterie, Kaval­lerie oder Artillerie sind und wenn der Generalstabschef eine geringere Charge bekleidet. Dies war auch mit dem Grafen Waldersee bis zum Frühjahr 1888, d. h. bis zu seiner Beförderung zum General der Kavallerie der Fall. 68 ist daher auch nicht einleuchtend, daß Graf M Waldersee jei Bedenken tragen soll, seine gegenwär­­tige Stellung mit der eines kommandirenden Generals zu vertauschen. Jedenfalls kann und soll die Befegung des Wortens des Generalstabs­­chef auf die Dauer der Felddienstfähigkeit, wie sie durch die außer­­ordentlichen Leistungen und Verdienste des Grafen Moltke gegeben war, nicht zur praktischen Regel werden. Andererseits wäre, wenn viel­­leicht der frühere Oberquartiermeister und gegenwärtige Kommandirende General des 16. Korps in Mes, Graf Häfeler zum Nachfolger des Grafen Waldersee berufen werden sollte, darin eine militärische Beför­­derung im eigentlichen Sinne n­i­ch­t zu erbliden, wälzte die Konkurrenzfähigkeit unserer­ Industrie nicht beeinträgtigen werden. Auch führte Nedner gegenüber Gaál­ die­ Wichtigkeit der Bezirks-Krankenkassen aus, worauf er schließlich unter Zustimmung der Mehrheit für­ die Gewährung einer­ weiteren­­ Latitude für die Exefative eintrat. Graf Alexander B&rolyi unterstüßte den Antrag seines Parteigenossen Gaál. Einen eingehenden Vergleich mit den einschlägi­­gen Verhältnissen ziehend, vermißte er bei dem größten Theil unserer Arbeiter, die nöthige­ntelligenz. Auch zweifelt Redner daran, daß unsere Verwaltung die Kassen gehörig werde überwachen können. Darum werde es­ nothmendig sein, einen Zentralverband zu errichten, damit von diesem an eine wirksame S Kontrole besorgt werde­­n. Barasch trat sehr eifrig für die von der gemäßigten O­pposition angegriffenen Bestimmungen der Vorlage ein. Er wies nach, daß die Gemerbelehrlinge ins Gefes aufgenommen werden müssen, weil’ bezüglich dieser das Gemerbegeieg nur provisorisch und nicht detaillirt verfügt, die Bezirkswaffen aber seien aus­­ dem Grunde nothwendig,­ weil dieselben und den Kleingewerbetreibenden Gelegenheit zum Ein­­tritt bieten. Nachdem noch Ra­as den Antrag Gaal’s unterstüßte, wurde die Debatte nach 2 Uhr auf morgen vertagt. Vorgemerkt blieben wo Mlerander H­egedüs und Paul Drbóbdy, * die Sitzung des Abgeords Präsident VPechy . eröffnet. netengaufed ® nach 10 Uhr. — Schriftführer: Dárdai, Barasdi, Madarap Balogh. — Auf­ den Minister- Fauteuils: Graf Szapáry, Baross, Josipovich. Das Protofoll der jüngsten Sigung wird verlesen und authentizirt. »­­ Ein Gesuch des Barser Komitats um gefegliche Regelung des Feuerversicherungswesens geht an den P­etitions-Ausschuß. Folgt die Tagesordnung: die Gelegenumwürfe über die Sonntagsruhe und über die mit der Schmelz­ ab­geschloffene Veterinär-Konvention werden in dritter Lesung angenommen. "« Hierauf wird die Vorlage über unterfrügung in Verhandlung gezogen. Weiteres im Morgenblatte. _ SE jet --­­die Arbeiter-Branten — Der Zustiz:Ausfhun des Abgeordnetenhauses hielt heute eine Sagung, in welcher zum Referenten der Vorlage über die Konsulargerichtsbarkeit Alerius Bo Er­os gemählt und zugleich­ beschlossen wurde, den Gefegenumwurf nach Ende dieser Woche in Be­­handlung zu ziehen. In Betreff der Reihenfolge der nächsten Abenden erklärte Minister Szilágyi, daß dem vorliegenden Gefegentmurfe die Vorlage über die Modifikation der Organisation der Staats­­anwaltschaften und Gerichte folgen werde, welche er zu Beginn der nächsten Woche dem Abgeordnetenhause vorlegen wird. Aus dem Reichstand. Das Abgeordnetenhaus ging heute in die Debatte über die Arbeiter-Kranftenfasjen ein. ALS Ausiguß- Referent fungirte diesmal Alerius Berlaty, der dieses sein Debut durch eine das soziale Problem, in dessen Bereich die Vorlage gehört, nicht über Gebühr streifende und Die Stimmungen der geplanten Reform gründlich behandelnde Rede zu einem recht interessanten und lehrreichen gestaltete. Besonders be­­merkenswerth war die Begründung defsen, warum bei der geringen wirtsschaftlichen Initiative unserer Gesellshaft die Einführung­ dieser Reform nicht dieser überlassen werden konnte und warum die Gefesgeltung mit Zwangsmaßregeln auf den Plan treten mußte. — Als erster Redner „gegen sprach Ga­al (Bécsta), der auf dem Gebiete der Sozialpolitik nicht das deutsche, sondern Das englische Beispiel der möglicht weitgehenden Nichteinmischung für nachahmensmwerth hält. Hedner suchte nachzuweisen, daß die Vorlage den Zwang auch auf solche Kreise auszudehnen suche, melde, wie die kaufmännische Jugend, die bereits selbst nach dieser Nichtung vorgesorgt hat, oder wie die Gewerbelehrlinge, bezü­glich deren das Ge­werbegeiet bereits verfügt, nicht einzubeziehen wären; ferner, daß die Vorlage­ zu streng gegen die Privatvereine vorgehe. Die Nede gipfelte in dem Beschlußantrage, die Vorlage sei an, den Ausschuß zurückzuleiten,­ damit dieser formall die berührten Mängel beseitige, wie auch die Organisirung Der Krankentaffen auf autonomer Basis berufsichtige. Der nächste Renner, Dr. Armin Neumann, erklärte sie zunächst gegen den Antrag Gaal’s, weil derselbe jene Kardinal­­prinzipien negirt, auf denen die Vorlage beruht. Aufmerksam­eit führte er aus, das die fragliche Reform umso unwicti­­ger sei, weil die Initiative der Negierung nicht durch den Dind der­­ Arbeitermassen veranlaßt wurde. Das Hauptgewicht seiner Ast­führungen legte er auf den Nachweis dessen, daß die often der grundlegenden Ber Unter machtender . «­­ "Mautheinnehmer Engesuenigkeiten. .Bom .erzh­erzoglichen Hofe in Breh­burg) Aus­­reßburg wird­ uns gerieben: Die nächte­ Generalversammlung der Stadtrepräsentang mird,vorausfigd­i mit großer Begeisterung den Beichluß fallen, die Dürrmauthb­orgasse, die Straße, die zum gräflic­haratsonyi’schen Palais führt, welches­ seit­ mehr als sieben Jahren der­ Wohnsrs der Familie des Erzherzogs Friedrig ist,in­„Erzh­erzog Friedrich-Straße umzutaufen. Erzherzog Friedrich­ hat die Erlaubniß his zu einer Der­putation der Stadtgemeinde bereits ertheilt. Gleichzeitig ist in Kreisen der Bürgerf­aft eine Bewegung im Zuge, die jenige Brüdgasse „S­­­az bellen-Straße“ zu taufen.. Außerdem hat Erzherzogin Isabella, wie bereits berichtet, das Protektorat über das neuerbaute städtische Ay! für­ verlassene Kinder, welches ihren Namen führt, übernommen. An diese­ Vorgänge sind ein Ausfluß der großen Be­­liebtheit, deren sich das erzherzogliche Paar seitens der hiesigen Bee­völkerung erfreut. Erzherzog Friedrich, der in seiner Eigenschaft als Kommandirender von Preßburg von den­ Offizieren­ und der Mannschaft der Garnison hochgeehrt wird und dem man in militäri­­­schen Dingen großen Pflichteifer und einen scharfen Eid nachrühmt, it in Seinem Heim ein sorgsamer Familienvater, der­ manche Stunde des Tages seinen veizgenden " Jede Töchterchen " wide­met, von denen die älteste, Erzherzogin Maria Christine, bereits das elste Jahr überschritten hat. Besondere Sorgfalt wird auf die Erlernung der ungarische­n Sprache verwendet, , für­ welche eine eigene Lehrerin engagirt ist. Unter anderen heiteren Geschichten erzählt man. fi. in Preßburg and die nachstehende Episode, welche mit der jüngst stattgehabten Eröffnung der neuen Brüche zu­­­sammenhängt. Am Tage nach der Eröffnung spazierten die beiden ältesten Erzherzoginen Maria Christine ud Maria Anna in Begleitung einer Erzieherin zum ersten Male über die neue Brüde. Der Mann, in welcher am Brüdentopfe das Waub­geld einhebt, rannte die Erzherzoginen wahrscheinlich nicht und dieselben mußten gleich anderen Sterblichen zusammen 6 Kreuzer für das Pasliren der Brüde entrichten. Erzherzog Friedrich, dem die Sage gleich nag der Nackehr ins Palais erzählt wurde, belustigte die Ge­schichte jede, doch heuchelte er große Entrüstung und hielt den beiden Erzherzoginen eine strenge Strafpredigt darüber, daß sie nicht mußten, daß sie nichts zu zahlen brauchen. Hierauf brachte er eine Zeitung, in welcher unter denjenigen Personen, die von der Bezahlung der­ Brüden­­mauth befreit sind, an erster Stelle die Mitglieder des Herrscherhauses angeführt waren und diktirte als Strafe, daß die beiden Erzherzoginen den betreffenden Passus auswendig lernen, sowie die 6 Kreuzer vom zurückverlangen müßten Natürlich waren die beiden Graherzoginen über diese Strafe sehr getränkt ; doc mernten sie bald, daß die Sache nicht gar so ernst gemeint sei, und die Affaire löste sich in allgemeine Heiterkeit auf. Eine andere Geschichte ist nicht minder bezeichnend für den guten Humor des Erzherzogs Friedrich. Er war vor zwei Jahren gelegentlich des Abschiedsbanners für den in Pension getretenen Vorgänger des Erzherzogs, FZM. Baron Gatty, Erzherzog Friedrich, sprach bei dieser Gelegenheit einen kurzen Toast auf den scheidenden verdienstvollen General. Der Berichterstatter eines Budapester ungarischen Blattes, dessen Phantasie seither noch ganz andere Blüthen getrieben hat, sandte seinem Blatte eine spaltenlange Rede, welche zwar sehr schön, aber von A bis 3 erfunden war. Die Rede wurde am nächsten Tage von anderen Blättern übernommen und unter Anderem an von einem deutschen Blatte überlegt. So kam sie auch dem Erzherzog Friedrich zu Gesichte, welcher das Blatt sorgsam an, jemahrte und auf die Frage, was das Blatt denn eigentlich Wichtiges enthatte, sie zu jemandem in seiner Umgebung äußerte: , ja ıwissen’s, da : 13 Die Nede drinn’, die ich nicht gehalten habe." — Während Erzherzog Friedrich durch sein leutseliges Wesen Aller Herzen Fin Ti gewonnen hat, verehren die Bewohner Presburgs die Erzherzogin Isabella als einen Schußengel der Armen. Wederall wo, es gilt am Wege der öffentlichen MWopithätigkeit Noth und Elend zu fimdern, sehen wir die Erzherzogin an der Spike der Bewegung. Gegen fünzig arme Kinder werden­ von ihr alljährlich zu Weihnachten mit warmen Kleidern, Schuhen­­, be­­theilt und es bietet in Amex ein rührendes Bild zu sehen, mit m welchem Eifer sich die Heinen Erzherzoginen bis zur Kleinsten herab, an der Austheilung der Geichente persönlich. betheiligen. rer­son der U­niversität) Der Unterrichtsminister hat an die Budapester Universität einen Erlaß gerichtet, in welchen er den Senat auffordert, ihm über die bessere Auswügung, respektive Verlängerung der Studienzeit, über die Verminderung der Ferien innerhalb des Schuljahres, über die eventuelle Einführung der obliga­­torischen Kolloquien und die zu diesem Bmede in Vorschlag gedrängte Einrichtung des Instituts der Korrepetitoren je früher Bericht zu er­­statten. Gleichzeitig hat der Minister verfügt, daß zur Belegung des Lehrstuhles für Geschichte des Mittelalters der übliche Konkurs ausgeschrieben werde, im königlichen Opernhaufen, wird in der heutigen Erstellung von Bendis ,„Nigoletto“ die Titelrolle an Stelle des Herrn Tafäars, welcher ersauft is, Herr Ma­n­­beit singen. « - -’ . Zum Szcscheny«i-Wanket.)Nach der Denkrede des Grafen Stefan Karolyiat.1fStefan·Sz­«d­e:1yifpxjuch Gmeela Szöclpenyfchkgen­deN (53eel­ rtes)errc11!(Bc«starkeit.S­ie,fü­r das ehrende Verimnen zudanken,tronlit Sieznich Zu«einem d­er Direktoren des 7sKasinos wählten­ Ich gestehe,daß ich­ mich nicht rasch dazu entschlossen habe,diese ehrenvolle­ Stelle­ anzunte::mei1,denn ich erinnerte mich lebhaft der Worte"ItxcinxspZ-:.j­c1-e:uix1tcx!Vatex-å:,,,Hilf den WagenI von rückwärts schåeben,sieh­h ich x aber nie neben i das Leitseil!«« DO-Natioxkalx.:fixto,c116eine-,der"S--:i)öpf 111 igen meines versewigtesij Vi.rs.r.»,mcchtes mir abeiz zur Pflicht das sehr etlide Vertrauen meiner Kollege­nUms-lehnten de bei dieser Belegenheit Verspreche ich,daß ich im Verein mit meinen Direktionss Kollegen über die Interessen des Nationalkantons und darüber whchen werde,daß diese Arviees Zun­ächst wurden zwei Di­ein­ungen ab» die­ Statuten vorschreiben, nicht blos ein Sammelpunkt der ans­­tändigen Unterhaltungen, sondern auch gleichzeitig­­ der Mittelpunkt der Bildung und des ersprichlichen Gedankenaustausches sei. Empfangen Sie no einmal meinen Dank! (Die h­auptstädtische Finanzkommission) hielt Heute unter dem Präsidium des Magistratsrathes Marius eine Siäung­ gehalten. Für die unter der Ferdinandbrücke befindlichen 12 Magazine­­ wurden von Leopold, M. Spiller 501 fl. als jährlicher Pachtzins an­­geboten. Doc fand die Kommission, daß dieses Offert ungünstig sei, daher beschlossen ward, die Magazine einzeln zu vermiethen. Des­­gleichen wurde ein Offert, die Verpachtung eines an der Ehe der Szalay- und Szemeregafie ‚befindlichen Grundstückes betreffend, aus dem­ Grunde­ abgelehnt,­­ weil in dieser Gegend keine Holzpläge mehr etablirt werden dürfen. — Einer Vorlage der Rechtskommission' ent­­sprechend, wurde beantragt, die Stellvertreter der Bermalter im Rochus und Vellderspital, sowie auch den Kontrolor der ersttgenannten­­ Steilanstalt in­­ die­ Reihe der pensionsberechtigten Beamten aufzunehmen. Ein Geuh der, hauptstädtischen Amtsdiener, e3 möge der §. 23 des Pensionsstatuts in dem Sinne abgeändert werden, daß die, Versorgungsbezüge der Witwen der Amtsdiener mit Berück­­sichtigung, der Dienstzeit der verstorbenen Gatten bemessen werden sollen, —wurde nach kurzer Diskussion duch Mehrheitsbeschluß abgelehnt. — Die Berschläge, melde der Oberbuchhalter in­ Betreff der­ Verrechnung der durch die Konversion der älteren städtischen Anlehen erzielten Ersparnisse erstattete, wurden asseptirt. — Ein Gesuch Saloh Reichs, es möge die Bewilligung dazu ertheilt werden, daß er die Pachtung des Kiofft auf der Elisabethpromenade auf den ehemaligen Kaffeehaus­­besiter Géza Egerpáry übertrage, wurde acceptirt. — Ein städtisches Grundstück an der Ehe der Bezer&dj- und Nggtelefygasse wurde­­ fü­r weitere drei Jahre an Jakob Kaufmann um 352 fl. jährlich verpachtet. — Für die Asphaltirung zweier Wageen­­standvläge sind 1422 fl. erforderlich, deren Bedertung. . nach­gewiesen­ wird. Dam­it war die Lisung zu Ende. Je Baur Erneuerung des Gasvertrages) Der Magistrat verhandelte in seiner heutigen Plenarfisung die in unserem jüngsten Morgenblatte mitgetheilte Eingabe der­ Gasgesell­­schaft. Er wurde betäloffen, dem Munizipal­ Ausschhsse zu empfehlen, ‚daß die in Angelegenheit der Neuordnung des Beleuchtungsunwesens entsandte Spezialkommission mit dem Auftrage zu betrauen sei, nun­mehr die Anerbietungen der Gaösgesellschaft auf ihren ziffermäßigen ‚Werth zu berechnen, beziehungsweise die Diesfalls bereits vorliegenden Berechnungen des Oberbuchhalters zu überprüfen und weiterhin auc­e Kalkulationen darüber anzustellen, wie sich die. eventuelle­ Ablösung der Gaswerte, sowie die Einführung der elektrischen Beleuchtung in finanzieller Beziehung gestalten würde. Zugleich fordert der Magistrat auch die Ermächtigung, in Betreff der Einführung des elektrischen Lichtes die nöthigen Vorarbeiten veranlassen zu können. on... Spende) Als Ablösung von Kranzspenden auf die Bahre der­ Frau Ludwig Wolfner sind uns für das israelitische Mädchen- Marienhaus von Frau Witme Charlotte Jömn 10 Fl. und von “Ludwig und Jenny Horonig ebenfalls 10 fl. zugenommen. (Die­­» Bu­dapester reformirte Kirchens­gem­einde)hielt gestern unter dem Vorsitze des Oberkurators ,Grafen Ludwig Tipa,einen Konvent,dem ein vom Bischofzuß zelebrirter Gottesdienst voranging.Den Hauptgegenstand des Kon­ das A­bleben Karl Baraons erledigten: Stelle des Vizejurators. Karl Hegedüs empfahl die­­ Wahl Alexander Hegedüs, der seines Amtes gemissenhaft walten und der Stelle zur Zierde gereichen werde. Der Konvent wählte hierauf Hegedüs einstimmig zum Vizekurator. Graf Tipa­ begrüßte den­ken, der für das Vertrauen dankte und eine Stiftung Gulden machte, deren Binsen für die Gemeindebedürfnisse­­ von 10­­ zu­ verwenden sind. Gndlich wurde beschlossen, die Orgel in der Kirche auf dem Salvinplage umgestalten zu lassen und zur Deckung der Kosten eine Zehn-Kreuzer-Sammlung zu veranstalten. ss Bon den Englischen Fräulein) Die neue Oberin 063 hiesigen Instituts­ der Englischen Fräulein, Anna Ernyer, die mit der Nebtissin des Ordens, Gräfin Gattiglione,­­ aus Eperies hier eingetroffen it, wurde gestern von dieser- in ihr Amt ‚seingejeßt.. ‚Die Zöglinge trugen- aus Anlaß­­ der Jahresnwende der ebtisi­nwahl "und zur­ Feier des­ Eintrittes, der neuen Oberin- - auf einer im großen Saale errichteten hübschen Bühne gut einftudirte Chöre vor und­ dann wurden lebende Bilder. (Glaube, Hoffnung und Liebe, die Jahreszeiten, Jesus in Bethlehem) gestellt. Die Nebtisfin begibt sich dieser Tage wieder nach St. Pölten zurück. Die Stelle des RRcchtskonsulenten­ des Na­­tionaltheaters und des fün. Opernhauses, welche Dr. Béla Barady innehatte, wurde aufgehoben; die Agenden desselben wurden dem Direktionsrathe übertragen. 3 Selbstmord.) Der am Yiosefstädter Ring Nr. 15 etablirte Gastwirth Martin Hanff hat sich heute Vormittag aus einem Revolver, eine Kugel in den Kopf gejagt und verschied auf dem Transport ins Spital. Angebli soll eine längere Krankheit das Motiv der That sein. (Diebstahl.) Der Chansonnetten-Sängerin. Christine Brandt wurde, gestern Abends eine Brillant-Busennadel im M Werthe von 200 Gulden von unbekannter Hand entwendet. ’(Zeuer) Heute Früh fam, in dem Weiß- und Tuc­hmaaren­­eichäfte der Firma Karl Krauß und Max Tauplin aus unbe­­annter Ursache ein Brand zum Ausbruch, welcher so spät wahr­­genommen wurde, daß nur, ein geringer Theil des Waarenlagers, das nicht versichert gewesen ist, gerettet werden konnte. Der euer­­mehr gelang es, nur nach mehrstündiger Arbeit, den Brand zu totalisiren. Auf der Landstraße erfroren.­ Eine Polizei­­patrouille fand­ heute in den Morgenstunden an der Kreuzung der Waisnerstraße und des Kleinen Viehtriebweges auf dem Boden aus­gestrect liegend einen unbekannten slowak­ischen Taglöhner, welcher sein Lebenszeichen von sich gab. Ein herbeigerufener Arzt konstatirte, daß der Mann während der Nacht erfroren ist. Der Leichnam wurde in die Morgue überführt. Meder fa­hren­ Der Taglöhner Johann K­reb­s wurde heute Vormittags in der Lajosgasse von einem Lastwagen überfahren und schwer verlegt ins Altofner. Stlialspital_transportirt. Gegen den schuldtragenden Kutscher, Namens Michael Ko­ch, wurde die Unter­­suchung eingeleitet. (Plötzlich)gestorbenk".)Die 24jährige,gege­nwärtig wazirende Dienstmagd Louise Aloi wurde heute Nacht in ihrer Wohnun­g,H1111y­ 1dyplatzs,rorc Krämpfen befallen und verschied nach kurzer­ Zeit.Der Leichnam wird von Amts wegen oderizirt. (Den Brandwunden erlegen.)Das 11.­2jährig Töchterchen Anna des Beam­ten L11d111ig Vörös, Csömörecstrage .Nr.89,maran130·v.M­aus Unvorsichtigkeit mit dem­ Kopfe an einen heißen Sparkferd gefallen­.Das armneKiktd erlitt,hiebei im Gesichte Brandwund emem deren Folgen es gestern starb.Die Eltern des Kindes werden gegen­ Unterlassung der pflichtgemäßen Obsorge zur Verantwortuug gezogen werden. (Besitzw­e­chsel.)Der Soroks Ujfaluser Besitz des Banns Johann Mikesut—­wie»E·qyetärtös«m­eldet—in das Eigen­thum des Herrn Heinrich­ Schosberger übergegangen Der­ Werth des Gutes wurde mit 675.000 fl.angenomm­en,in welchen Betmg der ZOOO Joch umfassende,d­uf den Baron Mikes übergehende Besitz Daruvår(Temeser Komitat)Schosberger’s im Tauschwertage von 250.000 fl.eingerechnet wird. Todesfall. Vorgestein starb in Wien im Al­ter von 83 Jahren Herr Conrad Schem­ber, Begründer der in Buddapest, Wien und Algersdorf bestehenden großen Brüdenmangenfabrikg- Firma E. Schember­g Söhne. Der Verstorbene, welcher exit kürzlich mit dem M­itterkreuz des Franz-Sosef-Ordens ausgezeichnet worden war, erfreute si­ch seiner hervorragenden Charaktereigenschaften allgemeiner Achtung und genoß besonderes Ansehen in den Kreisen der Rachindustrie. Von den Fabriken und Geschäften der Firma, deren Leiter die Herren Albert und Karl Schember sind, hatte si der Dahingeschiedene bereits vor Jahren zurückgezogen. «» . ventő bildete die Begebung der durch­­ Theatetfukheute,Dicnötag,3.Feber:Natios nattheaten»Anagyr2termettsx-—Königlich»unga­­rtiihes.DOpvernbans: »Rigoletto«, »A 'babatlinder«e. — Diner: Feftungstheater:. Geigloffen —- Boliz­­theater; ,A csikós", . 3 Geriditeljale. Der Mord in Neufag. Neufas, 8. Feher. (Drige Telegar.) In der heute fortgesehten Verhandlung der Strafaffaire gegen Sala :Z­omits beeidete der­­ Gerichtshof nachträglich die Zeugin Balta. So Betreff , vét vom Staatsanwalt den Akten, bei­ oefeaten Brosaüren beischloß der Gerichtshof, Dieselben nicht verlesen zu lassen.. Sodann meldete der Präsident, der Magistrat der Stadt Neutag habe­ auf Ansuchen des­ Gerichtshofes dur­ Sucverständige feststellen lassen, daß die Entfernung "zwischen der Nedattion "der „Baltava“ auf dem Dreifaltigkeit sprage, wo Tomits vor Verübung der That einen Fraser bestieg, und dem Bahnhofe mit einem Magen. in einem Zeitraume von durchschnittlich sechs Minuten zuniüdgelegt wer­­den künne. Hierauf folgten die Platdoyers.­ ­ Telegramme des „Defter Lloyd“. Steinamanger, 3. Feber. Die Kongregation des Eisen­­burger Komitats wollrte auf Antrag Klemens E­rn u­st ihr Ver­trauen zu Minister Bar of­t gegenüber den gegen ihn gerichteten österreichischen Angriffen und beschloß, den Minister in einer Adresse zu begrüßen. ·" Wien,3.Febet.(Orig.-Telegr.)Ihre Mas­kestät ist heuteich umn 7 Uhr mit einem Separatzug nach München zum Besuch ihrer greisen Mutter gereist.Die Rückreise ers folgt in fünf Tagen­ direkt nach Budapest.Im Gefolge befincden sich nur Baron Nopcsa und Gräfin Festetics. Wien,3.Fcbek.(Orig.-Telegr.)Heute Früh ist der Schu­hmachers Strike aus gebrochen-Ratt-wahrscheinlich übertriebenen,weil aus Arbeiterkreisen stammenden Angaben befinden sich circa 12.000 G­ehilfen und Gehilfinen der Fabriksbranche im Amtsstand,welcherI jedoch noch im Laufe dieser Woche zum über­­wiegenden Theile beigelegt sein dürfte, da die Komites der Fabri­­kanten und Strafenden Unterhandlungen führen, die bei der sichtlich versöhnlichen Stimmung zu einer Verständigung führen dürften. Die Forderung beschränkt sich auf circa höperzentige Lohnerhöhung, das it auf einen minimalen Wocenlohn von 10 fl. Das Verhalten der Strafenden it ein streng geießliches. « Wien,.3 Feber.(Telephonische Original- Mittheilu­­g des»Pester Lloyd«.)Aus Brü­ssel wird gemeldet:Die Untersuchung in der stattgehabten Militärstellte sie h­­at eine sozialistis­che Agitation­ in der Arme­e zu Tage gefördert.Die Regierung glaubt die Spur eines weitverzweigten militäri­­schen Komplots gefunden zu haben. .Graz,3.Feber.(Orig.-Telegr.)Die anläßlich der Reichsrathswahlen einberufene sozialdemokratische Arbeiterversammlung wurde polizeilich auf­­gelöst.­­ ·sprag,3.Fe­be­r.(Ori­g.-Telegr.)In der Versamm­­lung des Prager Altczechenklubs wies Rieger daraufhin,daß die Jungezechen nicht sehr viele Chancen haben,mit den Parteien der RechteIr neue Verbindungen anzuknüpfen.n gegen­­­wärtigen Moment könne es sich nur um die Frage handeln, ob die A­ltezechen oder die Lungezechen fähiger seien, dem Volke neue Er­­rungenschaften zu bieten. An dieser Beziehung könne man sagen, dat die Altezechen bereits Vieles erreicht haben, während das Programm der Lungezechen noch zweifelhaft und unklar ist. Die Versammlung beschloß, die Altezechenpartei habe in die Wahlaktion energisch einzu­­treten und nach einer Verständigung mit den BV Vertrauensmännern ihre Kandidaten aufzustellen. Berlin, 3. Feber. Die „Norddeutsche Allgemeine­­ Zeitung“ theilt die Huldvolle allerhöchsste Ordre an den Grafen Baldersee mit, in welcher dem Abschiedsgesuche des­­selben vom 30. Jänner nicht entsprochen, jedoch Graf Baldersee von seiner Stellung als Chef des General­­stabs entbunden und zum Kommandeur des neunten F­orps ernannt wird. Die Ordre anerkennt insbesondere die Verdienste Waldersees um die Durch­­führung der Organisation des Generalstabs und meist auf die jüngst bei der Geburtstagsfeier des Kaisers erfolgte Aus­­zeichnung des Grafen Hin, sol wie auch darauf, daß das neunte Armeekorps vermöge seiner Beziehung zur heimath­­lichen Provinz‘ der Kaiserin und dem Kaiser besonders nahestehe. Maris, 3. Teber. Anläßlich der Eröffnung des französischen Parlaments erlieh Kardinal Lavigerie an den algerischen Mlerus einen Hirtenbrief, in welchem er Gebete für das französische Parlament am­ordnete und die Bildung einer großen katholischen Union anräth, welche Die republikanische Regierung acceptiren ‚und­ die katholische Aktion von jener der alten Parteien repariren solle. Maris, 3. Feber. Prinz Philipp von Koburg ist hier eingetroffen. Maris, 3. Feber. Die Wahl Ferrys zum Präsidenten” der Zollkommission des Senats wird allgemein als eine“ Manifestation der Majorität der Kommission gegen die pr­oibitionistischen Theorien angesehen. Maris, 3. Feber. „Petit Barisien“ meldet: Der von Donai nach Baris gehende B P­ersonenzug entgleiste gestern Nachmittags bei Pontmaillet; ein Neffender wurde getödtet; zwanzig wurden verwundet; die meisten Waggons wurden zer­­trümmert. Paris, 3. Feber. Der bekannte Mörder Eyraud wurde heute Früh Hingerichtet; er benahm sich sehr gefaßt. Nom, 3. Zeber. Der König fon ferirte um 9 Uhr Vormittags mit Zanardelli über die Sachlage. Madrid, 3. Feber. Nach den offiziellen Berichten über die Wahlen befinden sich unter 427 Deputirten, deren Wahl bis fest festgestellt ist, 120 Mitglieder der Opposition. Die Minister und alle Parteifü­hrer wurden wiedergewählt. Zorilla wurde in Barcelona, Bunagali in Barcelona und Valencia gewählt ; Salmeron und Martos unterlagen. Nach anderwweitigen Berichten, die erst auf 411 Wahlen bafiven, rechnete man auf­ 314 regierungsfreundliche Abgeordnete und 97 Oppositionelle, darunter 60 Liberale und 30 Republikaner und 7 Garlisten. Opporto, 3. meber. Das Standrecht wird dur) einen Monat aufrechterhalten werden. Der Kriegsrath wird sowohl über Militär mie Zivilpersonen aburtheilen. An der Bewegung nahmen gegen 600 Sinfurgenten theil . Die für die Negierung verfügbaren Truppen betrugen 1000 Mann, darunter 700 Gendarmen, von denen 9 ge­­tödtet um 28 vermundet haben. London, 3. Teber. Wie verlautet, wurde ein A­u­s­­gleich getroffen,­­demzufolge Mac Carthy der Sühren der gesammten irischen Partei wird. B­arnell und OBrien werden nach Amerika gehen, in Gelder aufzubringen. Dem „Standard“ zufolge hätten die Liberalen, Führer dem Fünfzigen irifgen Parla­­mente die Polizeikontrole und die Lösung der Bodenfrage zutgestanden, falls Dieselbe nicht vorher vom englischen Ge­sammtparlamente gelöst würde. Petersburg, 3. Febr. Drig-Telegr. Meldung der „Pol. Korr.“: Noch am Abende der Ankunft des Erzherzogs Franz Ferdinand findet ein großes Ballfest zu­ Ehren Sr. Hoheit bei Hofe statt. — Der an Bord der "Panyat Mzoma" erfrankte Großstift Georg wird in Folge einer M­eifung des Etats die Reife nicht fortlegen, sondern aus den indischen Gemässern unmittelbar nach A­then gebracht werden, wo er bis völligen Wiederherstellung Aufenthalt nehmen soll. Belgrad,3.Fieber­.»Odjek«meldet gleichfalls die vollzogen­e Ernennung Milosavljevics’zum Minister deanner11. «Belgrad,JFeber.(Orig.-Telegr.)Der neue Minister deannern hat den vom Ausschusse vor­­geschlagenen Alllodifikationen am Preßgesetze zugestimmt;der Ausschu­ß hin wieder hat seinerseits die au­f die Immunität Milan’s bezüglichen Bestimmungen un­­verändert angenommen. zu seiner . . . Stuhlzweigenburg, DOr­o.-Telegr) Pie heutige Kongregation des Meicenburger K­omitate­sBiisse-Stuhlweißenburg-Sarbogarder und für die Stuhl­weißenburg-Ercester Bahn,­­melche Gmerich Bepter S Konsorten bauen werden, eine Subvention von einer und 5. Feber. bat für die RN

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