Pester Lloyd, Juni 1891 (Jahrgang 38, nr. 149-176)

1891-06-14 / nr. 162

a Akkkkszx« " 14, Sum. 1 en: d zssuuxmeuisütdkeöflmsiungsr.gätouatchie« Für­ den«Pester Lloyd««(Morgen-und Abendblatt) Grstheintanchptoatagsrübandasi Motsenrmdeiamseiektgge­. zärsndapesix Iltgostsetmtmtss Hsnzjährlichfl.22.—Bierteljährl.f­.s.50 Halbjährlich..11.—Monatlich,2.-—Halbjährlich,12.-Monatlich,.­­Zeiss-perm-Zinswesens-agie-Reichstaler-.fl.t.-vmutiädrtidmsk. Für die s sugtitfezrtutuzeizung»»—--- 02-"· n , in ben AnnoncensErpeditionen Leopold Lanz, Binasensteim , Vogler, A.V.Geldberger,­A. Mezei u. Bernhard Eckstein. Insertionspfeid napaufliegendem Tarif. " Man pränumerirt für Bíndagerk in der Administration des „Peter Erod", Dorotheagafle­­ f­ür Unfrantfirte Briefe werben nicht anges Bh­. 14, I. Erod, außerhalb Budapest mittelst: Bostanweisung buch­ale Boltämter. — bien­au) bei Serum. Goldschmidt(L., Wolzeile 6), wosel oft einzelne Nummern zu haben finde Ganzjährlicfl.24 — Bierteljährl. fl. hd Inserate und Einschaltungen für Den Offenen­­ Syredisaal werden ‚at » g N­pe in der Adminisratio­n Des „Pester Lloyd" Redaktion und Dorotheagasse Nr. 14, I. Stod, ferner: Bonmen Actumdbreifigster­ Jahrgang. | Borothengasse Nr. 14, ‚ersten Stod. Manuskripte werden in Beinem Halle zurückgefellt.. Einzelne Nummern in Budapest © kr. in der Provinz 7 Administration in allen Verschleißlokalen. _­­­n Zufrtesetdeuuskuwses­­ im Auslande: an Klostei A.OpI­oltk·Grus­cenbastei Nr.2; R. Messe, Seiler­­flätte Nr. 95 Blansenstein , Weiler, Walkichgase Nr. 10; 3. Dänichberg, I., Knipigasse 75 A. Niemerz, Ufervorstadt, Seegasse Nr. ı2: Heinrich Schalek, E., Wollzeile 14, M. Dukes, Alois Zerndl, I. Säulerstraße. — Paris: F. Jones, 51 bis Eaubourg LIM- kkk2.—kkushfer-.M.­­ E- 7 ıS Me L. 7ET L. Daube & Comp, : Abonnement fár vas Ausland (Morgen und Mbendólaty B Sieb­eljährlich Bet uns mit direkter Grenzbandsendung: für Beutschland, Kurlanr­en Montenegro, Rumänien und Serbien 9 A., für alfe Adeinen eiasıch 10 fl. Ste. Asonnementa werden auch aufgenommen für: Belgien beim Wostamte Köln 17 M. 73 Pf. eutlarland bei den deutschen Posämtern 13­ M. 78­ Bf., Cialany und Amerika beim Poftamte­­ Köln 17 M. 76 Bf, Frankreich, Spanien und Vortugal dem Postamte Strasburg 17 M. 73 Pf., Italien, Griechenland und Esypien beim Postamte Trio 10 fl. Birderlande beim Postamte Oberhausen 17 M. 78 Pf, Rumasttest bei den rumänischen Vorämtern 17 Fred. 20 Es, Geymeig bei den Schweizer Vorlämtern 18 Fred. "80 618­, Serbien und M­antenegro bei denportigen Postämtern'16 Krc. 60 Et3., Fürvket bei den dortigen österreichisch-ungarischen Postämtern 7 fl. 88 fr. für Rusland nur vu zie kaiserl, rutschen Nofämsier 47­ fl. 50 fr. in hold pro amo. Bed " Handelsü­berfich der Worke. Getreide. Wir hatten in der ersten Hälfte der abgelaufenen Mode heiteres, warmes, trockenes, späterhin bei abnehmender­ Tempe­ratur bemelstes, veränderliches und schließlich anhaltend regnerisches Wetter. Die Niederschläge erstreckten sich jedoch zumeist über die nörd­­lichen und östlichen Landestheife und waren im Süden­ und Westen weniger ausgiebig. Der Stand der­ Herbstsaaten hat sich stellenweise neuerdings etwas gebessert; der­­ Frühjahrsanbau ent­wickelt sich in vielversprechender Weise. Im Auslande haben­ sich die Saatenstands­­verhältnisse nicht geändert, nur aus dem Süden Nußlands lauten die Gerichte auf eingetretenes Negenmetter entschieden günstiger. 2 _. An den auswärtigen Märkten berufäte ruhige Stimmung, zumeist bei schwacher Tendenz und äußerst begrenztem Verkehr. In Amerika­ folgte auf die anfänglichen unerheblichen Kursshmwarnungen ein namhafter Rückgang, da­ die amtliche Schäßung des Saatenstandes optimistisch beurtheilt wird. In England war der Umjag geringfügig und haben die Preise für prompten in­ländischen Weizen etwas nachgegeben, während von hinwimm­endem nur indischer in Folge starker V­erladungen billiger erhältlich war. An den französischen Märkten machte sich gebessertes Angebot in heimischer Waare fühlbar, welche auch eine mäßige Prieseinbuße erlitt ;­ auf Lieferung war jedoch mohlfeiler nicht anzusommen In Holland und Belgien gestaltete sich, die Streistendenz gleichfalls mehr zu Gunsten der Käufer. An den norddeu­tschen Terminmärkten hielt die Steigerung bei Brodfrüchten ununterbrochen an auf ihm windende Bertände­ und ungünstige Nachrichten aus den russischen Grenzgebieten. In Süd­deutschland, am­ Rhein und in der Schweiz war der Verkehr minim bei schwach behaupteten Preisen, doch lassen die gelichteten Vorräthe ein baldiges Hervortreten stärkerer Bedarfsfrage gemärtigen. Auf unserem Platze ließ sich das Geschäft entschieden rückgängig an und gehen sämmtliche Getreidearten,die Hauptfruchts­sorte ausgenommen,bei welcher eine ansehnliche Erholung platzgriff, mit reduzirten Preisen aus der Woche. Weizen setzte infolge des anhaltend günstigentos­terungsverlaufes matt und weisend einz untere Mü­hlen fanden sich durch die panikartige Geschäftsgestaltu­ng auf dem Terminmarkterters anlaßt,theils den Einkauf ganz einzustellen,theils ungewöhnlich große Nachlässe zu fordern,welche ihnen trotz des schwachen­ An­­gebotes bei Bahnwaare anfangs zugestanden wurde und erlitt diese untersten Geschäftstage ein­e Einbuße von 20 bis 25,bei abfallender Waare sogar biss Ohr-Die Stim­m1ung beruhigte sich aber schon am nächsten Tage;das Angebot nahm noch­ mehr ab;Ladungen wurden gar nicht zu Makkte gebracht und selbst die schwachen Ansc­Jaffungen einzelner Konsumenten konnten nur durch Preiszugeständnisse bekeqn­­stelligt werden un­d bewirkten im weiteren Verlaufe der Woche eine anfangs langsame,mit der Zunahme der Kauflrist jedoch eine um­­fassendere Steigerung.Nur zögernd und in spärlichem Maße kamxe e­ wieder einzelne Ladungen zum Vorschein,welche zu erhöhten Preesen aufgenomm­en wurdem so daß bis zum Wochenschlusse der Rückganng voll hereingebracht erscheint und sich gegen·die Vorwoche noch eine Wesserung von 16 bisLOkr·ergibt nach einem Gesammtumnitze von ca.000Mztr. Der Exportverke­hr blieb anhaltend schmack­ unrd·11m­­faßte mtr vereinzelte Anschaffungen in Rothweizpn ab Statiorken für Schweizer Rechnung,die 10 bis 1ö kr­ über die hiesige Preis­­parität bedingen. Roggen fand bei schwachen Angebot wenig Beachtung ; Konsumenten waren zurückaltend, zur V­ersendung­­ gingen nur ab und zu einzelne Waggonladungen ab und blieb der Gesammtumfag auf circa 2500 Metr. beschränkt, welche um 10 fl. niedrigere Preise holten. Man bezahlte fl. 7.60 bis fl. 7.80 je nach Dualität, für hoch prima auch etwas darüber. Von neuem Noggen wurden einige Tausend Meterzentner zu fl. 7.25 bis fl. 7.30 Rarität Debreczin per Herbst verkauft, Urance-Roggen ab hier notirt fl. 7.95 ©., fl.805W. Lutter- und Rollgerste begegnete scmwacher Kaufluft von Seite der Fabrikanten und nur von vollröchiger hesserer Gerste wurde Einiges von Mästern zu unveriinderten reifen getauft, im Allgemeinen aber "10 bis 15 fr. weniger erzielt und kaum 3000 Meterzentner umgefeßt von fl. 6 bis fl. 6.50, beson­ders schöne­ bis fl. 6.60 per Meterzentner. Neue Usance-Gerste per Herbst war unwohlfeiler offerirt und kamen spärliche Abschlüsse zu fl. 6.10 bis fl. 6.95 vor. Wir notiren fl.­5.90 f., fl. 6 W. Hafer drühte sich bei reichlichen Zuzügen und drängendem Angebote um 25 bis 30 fr. bei geringeren und um 20 fr. bei besse­­ren Sorten. Der Begehr war äußerst schwach und konnte abfallende Maare selbst bei starren Nachlässen kaum plack­t werden. CS gingen 3000 Meterzentner aus dem Markte. Geringer Hafer von fl. 5.70 bis fl. 6, Mittelhafer von fl. 6.15 bis fl. 6.25, prima von fl. 6.35 bis fl. 6.55 per Meterzentner. · · Mais hatte schleppenden­ Absatz bek entschieden schwächeren­ Angebote auch in minderen Sorten.Gute Mastw­are in kleinen Partien nur über den jeweiligen Terminpreisen erhältlich,weshalb­­ der Verkehr sich im Allgemeinen recht geringfügig gestaltete.Es wurden circa 8000 Meterzentner aus dem Markte genommen und bezahlte man für nicht lieferbare Waare fl. 5.80 bis fl. 6.— und für Mastwaare fl. 6.25 bis fl. 6.30. · · Auf dem Te­rminmarkte waren die Kursfluktuatmnen ziemlich lebhaft,die Umsäse aber beschränkt,die Tendenz·gestaltete .sichenkfarth entschieden­ rückgängig,doch ließen auch Erholxkn­gen ·"selten lan­ge auf sich warten und schließlich wurden die Anfangskurse der Woche nicht unerheblich­ überboten. · ·» Weizen per Jutri setzte rückgängig ein un­d wech bis .fl.9.20,hob sich da·nn zuerst bis fl.9.50,nach einer Abschwächung Käf fl.9.40,successwebisfl.9.90 und blieb fl.9.886.,fl­ 9.92 aare. . Weizen per Septemberstrober drückte·sich ,anfangs von fl.9.31bis fl.9.22,stieg dann­ bis fl.9.44,nach einer­­ Abschwächung auf fl.9.36bis fl.9.50,reag(rten hierauf bis fl. 9.49, da zwischen fl. 9.37 und fl. 9.39 und blieb fl. 9.36­­., Mais per Suni hatte spärlichen Realifiwungsverkehr, anfangs zwischen fl. 6.10, fl. 6.05, fl. 6.20, fl. 6.30, dann abwärts bis fl. 6.12, fl. 6.14, fl. 6.17 und schließt fl. 6.18 ©., fl. 6.20 36. Mais per $uli-August eröffnete matt und wid von fl. 6.20 bis fl. 6.13, hob sich dann bis fl. 6.40, schwanzte hierauf wischen fl 6.35, fl. 6.87, fl. 6.84, fl. 6.30, ging schließlic) bis 1 É M­esd befestigte sich wieder auf fl. 6.26 und blieb fl. 6.24 G., Hafer per September. Oktober fiel bei Beginn des Meizenverkehrs von fl. 5.83 bis fl. 5.76, befestigte sich auf fl. 6.02, wich wieder bis fl. 5.84, nach einer Erholung auf fl. 5.94 bis fl. 5.81, fl. 5.86 und blieb fl.­5.84 G., fl. 5.86 98. ; Mehl. Trogdem die Stagnation im Exportverkehr anhält und­ der Ablak im Inlande noch immer nicht besser geworden ist, glauben wir doch eine etwas bessere Stimmung in beiden Iterationen fonstativen zu dürfen. &3 herrscht eben seit den lechten Tagen nicht mehr jene Apathie, die wir seit Wochen beobachtet haben und unsere auswärtigen Freunde befunden sogar schon lebhaftere I­nteresse für unsere Preisverhältnisse. Dieselben sind zwar momentan außer Men­diment und verschieben sich natürlich duch die in den Testen Tagen eingetretene Preissteigerung des Rohproduktes , doch glauben wir, daß durch die geräumten Lager in Ungarmehlen sich allerorten 005 Ber­dürfniß nach neuen Bestellungen fühlbar machen dürfte. Die großen­­ Bestände von Händlern und Konsumenten im Inlande sind ebenfalls ‚zum größten Theile als aufgebraucht zu bezeichnen und so wird auch hier recht bald die Nothunwendigkeit neuer Auschaffungen sich einstelen, und so die Vreisbildung — die in fetter Zeit eine unnatürliche war — günstig beeinflussen. Trog al­le dieser abnormen Verhältnisse haben wir von feinen drühenden Lagern zu berichten, da der Betrieb unserer­­ Mühlen ein sehr limitirier it. Sutterstoffe sind entschieden fest. Alle pisponiblen Quantitäten in feiner und grober Reie hat der Export flott aufgenommen und zahlte willig höhere Preise. Mit Motiven durhschnittlich : 1 a ág sé, II DIEBE MR SER 16.50 16.20 15.90 15.40 15.— 14.70 14.20 18.80 13.50 12.60 10.70 7.80 Seine Kleiefl. 50, grobe Kleie fl. 4.80. Die Zufuhren der abgelaufenen Woche bezeugen in Tonnen mit elit : Weizen Noggen Gerste. Hafer Mais Neps Div, Totale De.­­U.-Staats­bahn .­ 593 19 10 31 am ez g 655 Ung. Staatsbahn-. -- 1830 336 165 : 362 10­30 _ 2103 Süßbahr 2... 2. 22 _ — Fr 8 zu zu .. ·-· D.-D.-Sch.-Gef.---.1651 —- 9 153 301 — 42 1056 Susidate­­= velem 4802 22 40 445 6884 — 6 11173 Landzu fuhren-­­--, -- 160 170 80 90 120 — En 620 xotale I 2 7986 DAT — 204 1071 6316 10 49 162 227 Big 7, Suni. andgem. 227425 162566 12123 24082 86117 1084 3931 371818 zotat =... 235501 16803 13217 25163 92432 1092 3980 398020 . Die Ber­enöungen dagegen betrugen in Tonnen mittelst: De.-U.s­taatsbahn -- 2 - en _ 20 — - 20, Ung. Staatsbahn­­. -. 214 19 20 180 348 9 35 816 Sütbahn.. -- -­­-. -­­—.—-———-—­­= DeD-S6.:Gf. -­­-- 336. ‚42 16 118 84 5 78 739 Sid-Deutsche-Sä.:Gef. 850 ._ _ —_ kae em em 830 SZOTRTÉ esik és u, 200 52 96 298 452 14 113 2425 Bió 7. Suni. ausge. 5264 2187 8454 2674 7924 2995 1120­­ 25618 Totale... Lo east 2039 3550 2972 8976 3009 1295 28045 » You much­tsy scheft litye Ums­ richtend Finannzielles. (Oest­erreichis­chs Ungarische Staats­­eisenbahn-Gesellschaft.)Der nunmehr im vollen Wortlet­t vorliegende ertrag ü­ber den Ankauf der ungarischen Linien der Oesterreichisch-1­ngarischen Staatseisenbahn-Gesellschaft bringt nach den von uns mitgetheilten genauen Date­r überdeans holt desselben nichts Neues und eben deshalb wird die Kenntniß des­ Wortlautes des schachbedeutsamen Aktenstückes das U­rtheil in seiner Weise alteriren, welches die öffentliche Meinung über diese Aktion unseres Ministeriums abgegeben hat. Die Berstaatlichung der in Rede stehenden Linien.mwar jeder anderen Transaktion mit Der ‚ Gesellschaft vorzuziehen in dem Augenblick, da die Gewißheit gegeben " hat, daß eine anwehnbare Basis fü­r den Anlauf der Linien gefunden­­ und verein­bart werden könne. Die Berstaatlichung empfahl fi. von“ verkehrspolitischen, tarifarischen und­ kommerziellen Startdpunfte TEN ;-:«-.RAE-«-k««..s.!—.--f-,-,—s-,«-««,.,’-.—. s · - Donau aufwärts transitirten in Tonnen mittelít: 3068 376 2 897 28 — 74 D.-D.:69.-0. -- 6984 Bugschiffe -­­-­­-- -= -— il — u 2200 Kotale-- -...­ 8978. 316 2 ...897...2868 _ —....,74 8184 Mehl-Zufuhr per Deft.-Ung. Staatsbahn Totale: 187908 Tonnen. $) In ber Torrefponbirendz « en bie Zuf s 3907 8. en 691 Ei ee fönt Kae ae aeg alas) 92 2. Nepő, 86 I. Diverfe; Totale 19702 Tonnen. , Wülfenfrüchte. Der Ausfuhrverkehr ruht, das Konsume­­geschäft bewegt sich in normalen Grenzen. Große weiße Fisolen wurden bei schwachen Umfüßen zu fl. 7.50 bis fl. 7.75, bunte zu .T—, Zwergbohnen zu fl. 90 bis fl. 9.50 bezahlt. Für Nundbohnen wird fl. 8.25 gefordert. Grbfen zu fl. 11.50 bis fl. 13.—, enthüllte fl. 15,50. Linien unbeachtet, notiven fl. 8.— bis fl. 10.—, große Sorten fl. 10.— bis fl. 14.— Rohe Hirfe hatte gute Bedarfsfrage und gelangten einige Tausend Meter­­zentner zu fl. 7.— transito in den Handel. Hirsfebrein wurde in geringen Duantitäten zu fl. 11.— bis fl. 13.— inklusive Sad gehandelt. Mohn temdirt feiter, blauer zu fl. 31.— bis fl. 34.—, grauer zu fl 28.— bis fl. 50.—. Kümmel, gereutert, von fl. 19.— bis fl. 20.—. (Alles per 100 Kilogramm zugemogen.) Borstenvieh-Marktb­ericht der Ersten Ungarne Then Borstenvieh-Mastanstalt-Aktien-Gesellschaft D Budapest-Steindbruch vom 2. Mar ü­­ber Dies: wöchentliche Handel verlief bei ihm nach behaupteten Preisen flau. Wochen-Durchschnittspreise: ungarische fortitte MWaare 260 bis 360 Kilogr. fdimere 48­­, bis 45 fr., 180 bis 260 Kilogr. fdjvere 45 bis 46 fr., alte, über 300 Kilogr. shwere 41 bis 424, Fr., Landschmeine 41 bis 47 frv., ferbishhe 45 bis 46%, Fr., rumänische "per Kilogr. netto. Als Cinmaage sind per Paar 45 Kilogramm und 4 Perzent Rabatt­ufuel. — Futterpreise: Mais fl. 6.60, Gerste fl. 6.90 ab Steinbruch. — Hiesiger Viehstend: Am 5. Juni sind verblieben 138.028 Stüd. —: Zutrieb: vom Inland 4883 Stüd, von Serbien 4453 Stüd, zusammen 9341 Stüd;; Totale 147.369 Stüd, — Abtrieb: Budapester Konsum (L—X. Bezirk) 3974 Stüd, nach Inland 967 Stüd, nag Wien 1355 Gtüg, nach Böhmen, Mähren und Schlesien 1653 Stüd, nag Desterrei) 2286 Stüd, nach Deutschland 772 Stüd, nach anderen Ländern 11 Std, in den Geisensiedereien verarbeitet. 65­­ Std, zusammen 10.483 Stüd, verbleibt: Stand :136.886 Stüd. — In den A­ltien-Szälläfenlagern 21514 Grad Schmeine — 2 den Sanitäts- und Transito-Szälläjen verblieben am 5. Juni 6187 Stüd, zugeführt wurden serbische 4454 Gtüd, au­­fanmen 10.641 Stüd, abgeführt wurden 5250 Gt­üd, verbleibt Stand: 5391 Gtüd, u. zw... 5391 Gtüd serbische. — Bei der Sanitätsbefcau wurden vom 1. Jänner, bis heute 390 Stüd dem Konsum entzogen und zu technischen Zwecken verwendet. — Wiener Markt am 9. Sun. Auftrieb 7465 Stüd Schweine, worunter 3918 Stüd Frü­hlinge. Das Geschült war jeher lebhaft. Schwere fl. 40 bis fl. 41.50,­­ mittelsch­were fl. 38.— bis fl. 40.— , Brü­chlinge fl. 38.— bis fl. .44.— per 100 Kilogramm Lebend­­gewicht. — Dresdener Markt am 8. Sun: Am­ Markte waren, 820 Grad Land und­ 10 Grad geschlachtete­n Schweine ; erstere erreichten ME. 51 bis ME. 54, legtere ME. 56 per 50 Kilogramm. — Berliner Markt "am 8 Juni: Auf­trieb 8531 Stüd Schweine. Das Geschäft war angenehflter. Mecklen­­burger ME. 5L— : bis 523,­­ Lardich meine ME 49.— bis ME 509.—, Senger Mi. 47.— bis ME, 48.—. Ungarische waren keine am Markte. Fr .­.. « Schweinefetts Das dieswöchentliche Geschäft bot wenig Veränderun­g.Effektives Fett holte bei mäßigem Umsatz ss-51-50,blos ·m·den let3ten Tag·ender-Woches war ein­e kleine Besserung zu vers­zeichnen und schließeni­irfl.51.75bisfl.52.« ·"«Sp­eck,an einem Tafelspeck ist der Verkehr unverändert schwach­—Man bezahlt esllOOzufl.45.50,411003ufl.«44.50. ·laumen.Während der abgelaufenen Woche entwickelte sich ein lebhaftes Geschäft­ im Termin per Oktober-November zu steigenden Preise,so da Betzt Quantum von­ 5000 Meterzentner um­­gesetzt wurde Anfänglich gaben Eigner 711 niederem Preise ab,als sich aber gegen Schluß der Woche bessere Kauflust einstellte,wurden höhere Preise bewilligt wie z war­ 85stückigezufl.21.42«ab­ gegeben, schließlich fl.22.5ugefordert,100stückigezufl.17.86bis1810,zum Schlußfl 18.75verlangt,per Novemberzufl.17.64gemacht.Usance von fL 16.()8bisfl.16.98geschlossen,per Novemberzufl.15.86bis fl.16.08abgegeben.Der Markt schließt in fester Tendenz. Zwetschkenmus.Das Geschäft in effektivep Waare bes­schrän­kte sich auf den Detailverkehr zu gedrückten Preisen und notirt slavonischerfluLUserbescher in TransitflJQ In Termitwn kam kein Abschluß vor,es notirt slavonisch­erfl.18.25W­,fl.18G-, serbischer in Transit fl-17.75W.,fl.17.25G· Wachs.Es wurden 1L Meterzentner zugeführt und zu fl.138 verkauft­­· Bapiita notiri hochprima fl. 58 bis fl. 60, prima fl. 40 bis fl. 42, refunda fl..28 bis fl. 30, textra fl. 13 bis fl. 15, Schoten wurden zu fl. 55 verkauft. geschäfte Nadirzi Slaponaria, verkauft.­­ Petroleum. Für Terninwaare erhielt sich aug seit unserem jüngsten Marktbericht die animierte Stimmung und die gute Kaufluft; die Preise blieben unverändert fest. Wir wotizen ab hier­en gros amerikanisches Petroleum fl. 21.75, und russisches fl. 20.75 Bis fl 21.—, K­ronstädter Salon Dualität fl. 20.50, prima fl. 18.50, Dorfovaer fl. 20.50, (verzollt per Meterzentner netto Kaffe). Einzelne Barreld 25 Tr­ieber. Mindere Sorten je nach Dualität und Entzündungs­­punkt um fl. 1.50 bis fl. 2.— mohlfeiler als prima Waare. K­ohkreps verkehrte diese Mode per August-September in Luftloser Haltung, es wurden blog 5000 Meterzentner von fl. 16.30 abwärts bis fl. 16.05 gehandelt. Im Laufe der Mode befestigte sich der Preis in Folge­ des Negenmetters bis fl. 16.30, schließt fl. 16.25 Geld, fl. 16 °­, Brief: Eiekkipmünze geschäftslos. Bon Nübsen hat die Ernte bereits theil­weise begonnen, und war auch auf Liefe­rung Subi August zu fl. 14%, Parität hier offeriert, welche Forderung Fabrikanten zu Hoch fanden, weshalb­ es aug zu seinem Ab­­schluffe kam. Spiritus.Bei unveränderter Haltung notirt:Rohspiritus List ähnelcich fl-19.-——bisfl.19·50,versteuerte Raffinade fl.5(i·50 ks...).-—. Prophesespiriituksnotiktsl.56.—bisfl.56.25. Gearbeitet wieder.Zum Vargamarkte waren circa 2500 Stück Lärmkuhhäute und Pittlinge zugeführt,die von den in namhafter Zahl anwesenden Lederhändlern rass zu höheren Preisen­ aufgekauft wurden,und zwar tDebtecziner trockene Kuhhäute zu fl. 23.50 bis fl. 25, Köröfer und Kecskemeter geschmierte zu fl. 21.50 bis fl. 22.50, Weißenburger geschm­ierte zu fl. 20.50 bis fl. 21.50, dann Bittlinge geschw­erte zu fl. 16.50 bis 18. Am Sonstigen blieb­ der Verkehr in regulärer Fabrik­waare, domwohl in Sohlen als Oberlever normal, wobei jedoch die Brette eine steigende Tendenz behaupteten. . Rohhäute und Felle.In­ der zweiten Marktwoche pausirte das Geschäft,weil geeignete Vorrist b­efehlen und wurden blos kleine briefliche Aufträge ausgeführt zit bekann­tekt von wöchent­­lichen Preisen.Von Pittlingen wurden kleine Postenchiese bis fl.­in­ie von Kneipen zu ff. 112 bis fl. 115 per 100 Kilogramm verkauft,­­ ebenso,wie aus betriebstechnischem Gesichtspunkte,und so ist es be­­greiflich,daß die"Regierung"jeder anderen Kombination aus dem Wege gegangen ist un­d sich für den Ankauf der Sittien entschieden hat. Die Eisenbahnen sind die größten Machtfaktoren im wirthschaftlichen Leben geworden,sie bieten die besten Mittel,um ungünstige Kommers­zielln Instellationen zu­ paralysiren.1111deben deshalb ist die Kon­zentration des Betriebes aller Verkehrsanstalten in der Hand des Staates­ ein nothwendiges Korollar der modernen Wirthschaftspolitik. Der«ungarisch­e Staat dürfte selbst vor ei­­em«finanzielle 1»Opfer nicht zu­rxtzchschrecket,um sich in den Besitz einer der wichtigsten­ahnen des Landes zu setzen,und gewiß wird dieser Entschluß der Regierung au­s gemeine Zustimmung finden. Was nun die finanzielle Seite der Frage betrifft, wird der vom Staate bewilligte Preis als ein angemessener, nun als ein­­ hoher zu bezeichnen sein. Die Regierung fand vor bestimmt­ gezogenen Grenzlinien; die Kongessionsurkunde und der Vertrag von 1882 sprachen „so deutlich, daß an eine wesentliche Ver­­kürzung der dort umschriebenen Preisbestimmungen faum­ zu denken war. Hebrigens konnte es ja auf nicht Aufgabe der Regierung sein, wohlerworbene Rechte zu schmälern, und sie hat mit der friicten Rente von 9.598.000 Gulden das Nichtige gefunden. Wenn wir diese Summe mit dem N­etto-Ertrage der ungarischen Linien im ver­­floffenen­­ Sabre vergleichen, ergibt sie allerdings eine Mehrauslage von 1.290.000 Gulden,­doch kommen von dieser Summe die Annuität von 125.000 Gulden­ für den Ringbahnvorlauf und die sozietären Auslagen von beiläufig 400.000 Gulden in Abzug, so daß eigens­ 765.000 , Gulden mehr, gezahlt­­ werden, als im vorigen. Sabre netto. resultirte. ‚Diese­ Mehrauslage wird durch die geänderten Betriebsverhältnisse des ‚gesammten ungarischen Staatsbahnnetes, der die in­ Folge der V­ertragsabgriffe mit Deutschland und den Ballanstaaten voraussichtlich vermehrte Güter­­bewegung veilich, wettgemacht werden. Die Gesellschaft hat vollen Grund, mit dem erzielten Resultate “zufrieden zu sein, sie hat eine hohe Rente erhalten, sie ist­ zum großen Theile gegen die Hsultuationen der Baluta gefhisst, sie hat die „Versorgung ihrer­ Beamten erreicht, sie hat die Domänenfrage in günstigem Sinne gelöst, und endlich die Frage der­ Arad-Temespärer Balu in bester Form geregelt. Die von der Gefell- That gewosfenen Vortheile schuälern jedoch nur im Geringsten den Werth der­ Berstaatlichung und ‚die Tragweite der ‚vom Handels­­minister initiirten, vom Finanzminister, unterstübten Willen ; es zeigt sich­ bei diesem Anlasse, daß die Sntereifen beider Theile im gleicher Weite gewahrt werden künnen, und daß der ungartige Staat in­­ allererster Linie die Nechte Anderer respek­ivt. Die duch die gegen­­wärtige Vergrößerung des Staatsbahnwetes ermöglichte einheitliche, den wirtsschaftlichen Bedürfnissen des Landes ausschließlich dienende Tarifpolitik, die Berwehrteilung des gesam­mten Betriebes, die zweck­­mäßige Eintheilung särmtlicher Verkehre werden unmittelbar ihre Früchte tragen, und wir zweifeln nicht, daß der Abschluß der großen Verstand­igungsaktion stets als eine große politische, und volfsmirth­­fHaftliche, That gelten­ wird, Die, dem Lande zu dauerdem Vortheil gereicht. ‚Verkehretreien,­­ ..«.« .­(Der·neue«Saixikikx«c«·l«tarif·z«w·is«wie12 Wi«e«u-B·.udapest.)Anschliessend an«die Refaktienzszcht zu Win—Budapestw11rd«e mit Rüdjigt auf den Sartinelladungsverkehr, "der früher nur im der Richtung von Wien in Ansicht genommene Stadttag, nun auch in umgekehrter Mischtung festgestellt.­­€ 5 wurde mit sofortiger Güftigkeit bis auf M Wiederruf, längstens bis Ende Dezember­ 1891 im Nahvergütungs­wege bei Aufgabe von 6000 Kilogramm pro Frachtbrief und Wagen ein Sammeltarif für Güter aller Hit zwiigen Wien—Budapest mit.9% iv. per 100 Kilogramm (früher 100 fr.) zur­ Ein­­führung gebracht. Damit sind augenblicklich die, Ermäßigungen zwischen., Budapest—Vieh, insoweit diese M­elation vom Schiff konkurrenzirer wird, abgeschlossen. Dieser Frachtfab ent­­spricht­­ abzüglich der Manipulationsgebühe und migavischer Transportsteuer einem Einheitstage von 0'316 Er, per 100 Kilogramm und 1 Kilometer, und ist der billig­ste Gut, welcher jemals auf einer for kurzen Entfernung von Seite der königlic. un­­garischen Staatsbahnen erstellt wurde. Derselbe ist das arithmetische Mittel zwischen den Süßen der Kaffe II 119 fr. und und Klasse A 62 fr. plus ungarische Transportsteuer und entspricht der normalen Klaje A, von melcjer 18 fr. auf die österreichische und 74 fr. pex 100 Kilogram­m auf die ungarische­ Strecke entfallen. Aus der vergleichenden Zusammenstellung, welche hier folgt, ist ersicht­­lich, daß nicht der Fracht ab, sondern in erster Linie die Auslieferung pro Frachtbrief und Wagen nach der Duantität maßgebend it. Bei dem am 1. Juli [ 3. in Kraft tretenden Lokaltarif der f. Tf. öter­­reichischen Staatsbahnen zeigt der Tarif für Güter all­ei: auf 278 Kilometer Ausnahmstarif IVa bei 5000 Kilogramm 107 tr, IV.b bei 10.000 Kilogramm 94 tr. Bei­ den deutschen Bahnen zeigen. Die allgemeinen Wagenladungstraffen, und zwar Klasse A1 bei 5000 Kilogramm 119 Tr, Reife B bei 10.009 Kilo­­gramm 104 tr. Bei den ungarischen Staatsbahten entfallen auf die gleiche­ntfernung nach Nusmah­nstarif VIII des Sofaltarifes bei Auflieferung von 6000 K­ilogramm 138 fr., während für den Sammelverkehr von Wien nach Budapest und vice versa bei Auflieferung von 6000 Kilogramm 92 Fr. nowinirt wurden. 68 sieht dem Dersender frei, die Verladung dieser Gi­ter in den Eisenbahnwagen selbst an­ besorgen. Macht er von diesem Zu­­geständnisse seinen Gebrauch, so haftet die Gisenbahn nicht für die Folgen der unzweikmäßigen Verladung oder der Nichtauswükung 903 Wagenram­­es. Von der Bonifizirung und Zusam­menladung sind ausgefähroffen: Porzellan (unverpadt), Jayence, Steingut­ und Thon, wanren, solwie feuergefährliche Gegenstände. Wie uns mm mittgetheilt mich, ist die Ausdehnung des Auswahm­tarifes VIII des Lokaltarifes der königlich ungarischen­ Staatsbahnen aug auf den österreichisch­­ungarischen Eisenbahn-Verband Heft IV beabsichtigt, und zwar hinter Zugrundelegung des Sabes von 92 tr. M Wien—Budapest und vice versa nach den­­ im obigen Ausnahmstarif auf genannten 40 Statio­­nen der ungarischen Staatsbah­n und den wichtigsten Stationen der ungarischen Linie der Oesterreichisch-Ungarischen Staateisenbahn- Gesellschaft. Der Kunmulativtarif für den Sammelverkehr würde sich somit­­ auf obiger Basis gerechnet in den Hauptrelationen ab Wien nach ungarischen Staatsbahnen beispielsweise wie­ folgt stellen: Bei Aufgabe von 6000 Kilogramm. pro Stadtbrief und Wagen: ab Wien Staatseisenbahn-Gesellsshaft oder Nord­­bahn und vice versa: rad 217 fr, Baja 206 fr., Kron­­stadt 392 fr, Debreczin 206 fr., Effegg 232 fr., Raschau 225 fr., Klausenburg 270 fr., Hermannstadt 342 fr, Großmardein 213 fr., Fünfkirchen 214 fr., Szabadfa 184 fr., Temesvár 240 fr., u. |. w. u. f w. In dieser Höhe werden sich voraussichtlic­h­e Frachträge für den Sammelverkehr­ bewegen, und in beiden Richtungen auch die Neerpedition in Budapestt ohne irgend melde Er­­höhung des Gesammtfrachtlakes zulassen. Banken und Mittengesellschaften. (Die Miramaroser Salzbah­n Mitiengesell- Schajft) versendet ihren überaus umfangreichen Bericht über die 1890er Betriebsperiode, welche sich diesmal nur auf einen ”­­jährigen Beitrag­, vom 1. April bis 31. Dezember 1890 erstrebt, da in Folge Berfügung des Handelsministers die Rechnungen nicht wie bisher am 31. März, sondern­ am 31. Dezember abzuschließen sind. Der Salz­verkehr belief ss auf 52,515.000 Kilogramm. um­ 9,282,313 Kilo­­gram­m weniger als im Jahre 1889, die Einnahmen aus Diesen Wer­­betrugen. fl. 89.397.72, "um fl. 1186.76 mehr als im zuführen i­. An sonstigen ärab­ischen F­rachten wurden 3,596.548 Kilo­­gramm befördert (—634.576 Kilogramm) und fl. 3727.82 'vereinnahnt (­+ fl. 531.60) ; an P­rivatgütern wurden 5,133.690 Kilogramm Frachtungen · "«Vorjahre,welches Pikts aucf die um 4,2 kr.höheren­ Frachttarife zurück­ (-F 1.391.540 Kilogramm) befördert und hiefür fl..6450.65 (-F fl. 2731.05) vereinnahmt. An Bersonen wurden 7312 befördert mit fl.. 1682.98 (+1247 ° Bersonen und +­ fl. 238.63). Auf der Szigethammer- Bocskoer­­ Linie wurden 31.210 Meterzentner Güter verfrachtet mit fl... 3041.85. Brutto-Einnahme; ferner weit die Gesellschaft eine Einnahme von fl. 1706 für Materialzüge und­ sonstige Leistungen aus. Die Gesammt-Einnahmen beliefen sich sonach auf fl. 106.006.92 und der Betrieb&lieberschuß auf fl. 71.668.92. Bon diesen Beträge sind zu verwenden zur Dotirung des­ Schwellen-Erneuerungs­­fonds ff. 1370, zur Deckung der im laufenden Sabre auszumechseln­­den Schwellen fl. 2850, ferner zur­ Einlösung von 120 Grad A­l,per­­zentigen P­rioritäts-Aktien, abzüglich der auf­ die Bau-Prioritäts-Aktien entfallenden, bereits gedechten Quote von fl.­­5000, fl. 7000, zur Ein­­lösu­ng des jährigen Coupons der P­rioritäts-Aktien: fl. 26­.011.10, zur Dotivung des Reservefonds fl. 750, zur Dotivung des Stamm­aktien-Einlösungsfonds fl. 5725.81, zusam­men fl. 39.486.91. Weiter beantragt die Direktion fl. 10.800 zur Einlösung des Coupons der Stammak­ien mit je fl.2, fl. 15.000 als Bauinvestitions- Reserve zu verwenden und fl. 2162.01 auf neue Reihnung vor­­zutragen. · s­­· (Kaiserlichkö­ nnliche privilegirtchrs stchexu­­ngs-Gesellschaftt Oesterreichischer Phöt­ix in Wien.)·1k1 Anwesenheit des Ehren-Präsidenten des Herzogs Ludwig in Baiern­ und unter dem Vorsitze des Vizepräsi­­denten Fü­rsten Calixt Poninski w­urde a 11130.Mai die Bl.ordentliche Generalversammlung dieser,Gesellschaft in Anwesens­heit·vo)122 Aktionäre m1 welche 13.920 Aktie 11 mit 672 Stimmen repräsentirtem·abgehalt611.Der mit dem Direktor Herrn Denis Siezxki·c·ivtcz gestattete Geschäftsbericht theilt mit,daß die Präimensbzmnahme in der Feuerversichert­ngs-Branche sich­t a11r der­ TrannsportversicherungssVranche auf fl. 788.037.12 und in der Hagelversicherungs-Branche auf fl. 635.846.14 belief: »Dergestalt, daß die Gesellspaft im Ganzen eine Brämsen- Einnahme von­ fl. 7,264.537.60 und zuzüglich, der Einnahme an Gebühren mit Binsen, sowie der Verträge aus­ dem Vorjahre eine Gesam­mt-Einnahme von fl. 9,946.842.31 zu verzeichnen­ hatte. In Schäden wurden im abgelaufenen Jahre nach Abzug der Antheile der Nahversicherer ausgezahlt: fl. 2,861.352 für Feuerversicherungen, fl..444.88450 für Transportversigerungen, fl. 676.372.55 für Hagel­versicherungen,­­ zusammen. Sohin: der Betrag von fl. 3,982.609.05, während der Betrag von fl. 637.244,65 füre angemeldete Schäden aus allen drei Bränchen in Reserve gestellt wurde. Die Prämienreserven beliefen sie auf fl. 1,527.089.47, die gesammten Sicherheitsfonds "der Gesellschaft auf fl. 4,014.344.12. ( Mad) Vornahme der­­ erforderlich ge­wesenen Abschreibungen und. Bestreitung­­ der sämmtlichen Spesen, welche, gegen das Vorjahr, ein Ersparkiß: von zusam­men. fl.. 457.477.39 aufweisen, resultirt . ein .Reingewinn von . ff.. 101.859.53. Die Generalversammlung, weile von dem Nesenschaftsbericht mit Be­friedigung Kenntniß nahm, ertheilte dem Verwaltungsrathe einstimmig das­ Absolntorium und. genehmigte die von , vemselben vorgelegte Jahresrechnung, .fomwie. den. Medertrag . 028 erzielten Reingewinns auf das Jahr 1891. «« J.­­(K.k·priv.·Lebensversicherungs-Gesells­­­chaft·­Oeste«rretchischer Phöi­ix in Wien.)·Am ZEIT-Maiistriter·de­n Vor­­sitz des Präsiden­ten­c Fürstens Konstantin Czartoryski die neunte ordentliche Generalversam­mlung,dieser Gesellschaft abgehalten worde.Der­ Umde Direktor­ Herrn Dr. Jones Klang erstattete Rechenschaftsbericht theilt­ mit,daß die«ge­­­schäftliche Entwicklung der Gesellschaft­ im­ verflossen­en­ Jahre einen erfreylichen Ortschritt gemacht und der Vestemd an laufenden­ Ver­­sicheruungen eine erhebliche Zunahme erfahren h­at.Der gesammte Be­­­stomd anBersicherungen auf den Ablebens-und Erlebensfall,so:viel an Reutens belief sich ab­,­Dezember 1890 auf—43.000 Verträge über fl.50-853-719.versicherte­?Kapitalundfl..78.969 Jahresrente und wies gegenüber­ dem«Vorjahre einer Verwehrung um 659"Ver­­«trä­ge übersl.17.?84.969 versichertes Kapitalundfl.1·039 Jahre·.­’trente ‘aus. Der Nebenschaftsbericht hebt hervor, daß die­­ Liquidation der wechselseitigen Lebenlebensilfsoziationen, welche der Gesellschaft zur Abwiclung überwiesen­ worden sind, nunmehr einen rascheren Verlauf angenommen hat, da. die Verwaltung, um diese Liquidation mach. Thunlichkeit zu ‚beschleunigen, den anläßlich, der, wenig günstigen , Husz [ schüttungsresultate aus den Kreisen der Assoziationszeichner zahlreich an sie gelangenden Eidkaufsbegehren in meitertem Umfange Rechnung zeägt. Die Brämieneinnahme der Gesellschaft belief sich in­ Jahre 1890 auf fl. 1,576.808, die Gesammteinnahme des Jahres auf fl. 8,852.726. Ar Brämienreferye wurde per 31. Dezem­ber 1890­ der­­ Betrag von, fl. 7,374.818 zurüdgestellt und es betrugen die in der Bilanz­­ aus­gewiesenen Sicherheiten, von dem Assoziationsfond per fl. 1,754.665 abgesehen, im Ganzen fl. 8,205.202. Die Generalversammlung nahmt den Rechenschaftsbericht mit Befriedigung zur Kenntniß, entheilte Dent Verwaltungsrathe und der Direktion das Absolutorium, genehmigte, einstimmig. Die ihr vorgelegte Jahresrechnung, welche” mit einen Ueberschuffe von fl. 35.745 schließt. = Die Forssehung der „Bollswirthchhaftlichen Rachichhten“, der Ausweis über den Verkehr der Stadt­schiffe, sowie Berichte, finden, sich auf der 4. Seite der I. Beilage. Bis 7. Juni ausgewiesen, w­urde er zu­ st.88 lid. um "ff. 5,890.654.34, in Geschäftsberichte, Budapest, 13. Juni. Witterung: heiter, ‚fühl, windig ; Thermometer­­­ 9.1" E., Barometer 764 Dim., Wasserstand zu­ nehmend. Bei stärkeren Winden hat die Temperatur abgenommen, der Luftdruc ist­aröber geworden.­­Das Wetter ist theilmeise heiter, theils trüb, mit Niederschlägen. Es it abnehmende Bewölkung und wärmeres Metter zu erwarten. Effektengeschäft An der Barbörse variieten Desterreichische Kredie Mitten zwischen 300.30 und 800.59, ungartsche Gold-Nenze wurde zu 105.42%5 bis 105.45, Desterreichisp-Tingartische Staatsbahn-Ak­ien zu 289.50 bis 290.50, Lombarden zu 107.50 bis 109.25, »Jo­ szives $ofe zu 3.30 gemacht. Anlieråyiittaxksbörse bewegten sich Oesterreichische Kredit-Aktien­ zwischen 550020 und 2300.7(«),u­ngarische Kredit-Q Aktie11 per Ultmm wurdeik zu MObbis-MS Kom­merzialbank zufMObis 993,Ungarische Eskmnth und Wechslerbank 31.114.60,75 Erste Un­­­garisch­e Gewerbebank zs1191.50,Elisabeth­-2112iii)lezu390bi8389, ungarische Golds Rente per UltimozulOäWbi6105.47lxz,Oesters reichischs u­ngarische Staatsbalast-Aktie 11 per Ultinmzu 2.­0.25sb­is 291.5(),Nimmslfiuränyerzi­ 181.50bi8182.50,Lov.Jarden311.109 bis 109.75·geschlossen. Von sonstigen Werthen­­ kamen in Berlehr. .. Nordungarische Kohlen zu 167.50 bis 168.25, Ganz’sche zu 1800 bis 1812, Drahteiche zu 480, Neustifter Biegelei zu 218, Schlich’sche zu 242 bis 244. An der Nachbörse war der Verkehr­ diLmnbardenfelk, jeneritxskreditsslktienmatt.Oesterreichische Kredit- Aktien t wu­rden zu ZOO-20,Lombardenztt 109.75bis 110.5(), Staatsbahns Aktien 511290.50 unkgesetz·r. . stt Straßenverkehr wurden Lombardenzn 11050 bi5111.50,Oesterreichische Kredit-Aktie:szt 300.40 bezahlt.­­ Die Abendbörse war weiter auimirt,­ besonders in Lombarden mar­schhafter Verkehr, Dieselben, wurden , zu 111.25 bis 115 bezahlt, Desterreichisch-Ungarische­ Staatsbahne­.Aktien zu 290.75 bis 291.37, Dester­­reichische Kredit-Aktien zu 300.50­­ bis" 300.60 " ge­­handelt. Getreidegef­äft Termine Der Nachmittags­verkehr gestaltete fi äußert geringfügig. Bei luftloser Stimmung gaben Weizenfichten etwas nach, während­­ Futterstoffe eher feiter tendirten. Geschlossen wurde: Weizen per­-September- Oktober zu fl. 9.39 bis fl. 9.37, Mais per Juli-August su. fl. 6.23 bis fl 626, Hafer per September- Oktober zu fl. 5.83 bis fl. 5.86.­­ Abends notiven: Weizen per Herbst fl.9.36 Geld, fl. 9.38 Waare, Weizen per $uni fl. 9.88 Geld, fl. 9.92 M Waare, Mais per Auni fl 6.18 Geld, fl 6.20 Waare, Mais per Auli-August fl. 6.24 Geld, fl. 6.26 Baare, Hafer per Herbst fl 5.84 Gel, fl. 5.86 Maare. Borisienpichm­arkt. Steinbruch, 13. Juni. Orig.-Telegr.­ Bericht der Borstenviehhändler- Halle in Steinbruch. Das Geschäft it unverändert. Vorrath am 11. Juni 136.886 Stüd, am 12. Juni wurden 765­ Stüd aufgetrieben, 1685 Stüd abgetrieben,­­ demnach verblieb am 13. uni ein Stand von 135,965 Stüd. Wir notiwen: Masc­hmeine: Ungarische prima: le schwere von 41­— fr. bis 42/9 Tr, mittlere von — fr. bis — fr. Tunge schmere von 44— bis 45— fr., mittlere von 45 bis 46 fr., Ieichte von 47— fr. bis 47­, Er, Ungarische Bauernwaare, fihmere von 41— fr. bis 42", fr., mittlere von 44— fr. bis 45 fr, leichte von 46— fr. bis 47— fr., Rumänische,schwere von — fr. bis — Er., mittlere von — fr. bis — Evi, leihte von — fr. bis — Er, Rumänische Original (Stadel), fchmere von — fr. bis — fr, leihte von­ — Er. bis — fr. Serbische, fhmere von 451, tr. bis 46 fr., mittlere von 458 fr. bis 46 fr., leichte von 46 fr. bis 461, Tr. . er ER EEE EEE EN - a s-«

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