Pester Lloyd, Februar 1893 (Jahrgang 40, nr. 27-50)
1893-02-01 / nr. 27
--H;.kz1893.»—.-xcrx.s7 ».;ssimcment für dke österr..unger. Monarchie. Seh (FZärden „Befter LIoyd* Morgen und Abendblatd) (Ersgeintang am Morgen nach einem Feiertage). Man.pränumerirt für Yudaperk in der Administration beg „„Zefter Lloyd“, Dorothheagaffe Stock,caßerbalbsadnpeß mittelst Postanweisung durch alle Postämter.siküt Ritttauch bei Hem.dotdlchmidt(l.,Wollzeile 6),woselbst einzelneIammtjs zubahen Hyd.. «.. Für Budapesl : ] Vitxoflutkeuuuge«Gysgjzvkxichst.22.—Vikmljkibct.fl.s.soziäbel i :Halbjährice 1.— Monatlige 2.— Halbjährlich „ 12.— Monatlich RNit separater Postversendung des Abendblattes... FR. 1.— vierteljährlich megt Für die Muflrirte Frauengeitung --- -- -99 2.— 99 99" . & Cie., Paris31 ruedu Faubourg Montmartre Ne. 14, 1. Sanzjährih fl.24.— vierteljährl. fl. 6.— a 2.20 Anferate werden angenommen: Budapest i. d. Administration des . Pester Lloydis Dorotheagafie Nr. 14, I. Stod, ferner: inden Annoncen-Erpeditionen Anosensteintroglers,s4·sv, Goldberger, A. Mezei, Bernhard Eckstein, I. Bleckner. Alleinige Inseraten = Annahme für Frankreich, England und Belgien bei der Compagnie Generale de Pub licité Etrangere, John F. Jones ; — Tiertigíter Jalranua, Redaktion und Administration Dorotheagaffe Nr. 14, ersten Stod. Manuskripte werden in keinem Falleurückgefellt. Einzelne Nummern in Budapest.6 Kr. in der Provinz 4. Kr. ·in allen Perschleißlokalen". «- Inserate werden angenommen im Auslande: in Wien : Bei A. Oppolik, "tuschenbaftei Nr. 9; R. Mosse, Geilers ftätte Nr. 98 Vegler, Walfishgasse Nr. 105 3. Danneberg, 1., Rumpfgasse 75 A. Niemetz, Alservorstadt, Seegasse Nr. 12: Heinrich Schalek, I., Wollzeile 14, M. Dukes, Vollszeile Nr. 68. — Frankfurts a. M.: G. L. Daube & Comp; LMittmand, Lieberz Abonnement für Das Ausland (Morgen- und Abendblatt). Bierteljährlich bei uns mit direkter Kreuzbandsendung: für Deutschland, Bulgarien, Montenegro, Rumänien und Serbien 9 fl., für alle kdrigen Staaten 10 fl. 50 fl. 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Gr. theilt mit, daß die Preßburger Kammer, anläßlich des Hinscheidens des Präsidenten Moriz Wahrmann, ein Kondolenzschreiben sandte, und daß die Tochter des Verblichenen, Frau Rense v. Krauß-Wahrmann, in einer an das Präsidium gerichteten Zuschrift für die Theilnahme der Kammer Danz sagte; ferner, daß laut P Verständigung des Handelministers Franz Gafsi zum Vizefonsul von Peru mit dem Sig in Budapest ernannt wurde und endlich, daß die Einheitspreisen für Woll- und Lederwaaren im Monate Dezember dem Kriegsministerium unterbreitet wurden. 68 gelangt eine Zuschrift des Handelsministers zur Verlesung, in welcher die Kammer verständigt wird, daß er ausnahmanreise gestattet habe, daß gelegenheitlich der demnüchst vorzunehmenden Wahlen für die Handels- und Gewerbekammer auch jene Kaufleute und Gewwerbetreibenden, die in der Wählerliste nicht aufgenommen erscienen, aber ihr Wahlrecht duch ein von der Bezirksvorstehung abgestelltes Zeugniß legitimiren können, abstimmen können. — Wurde zur Kenntniß genommen. _ Weiter verständigt der Handelsminister die Kammer, daber auf Vorschlag des Kammermitgliedes Berthold Weiß die Errichtung einer Zentralmehfstätte in der Hauptstadt zu dem Ymede beschlossen habe, damit auch für das Kleingemwerbe die Vortheile der mehlfeilen Produktion gesichert und das zwischen Groß- und Kleingemerbe obwaltende große Mischverhältnis nach Möglichkeit ausgeglichen werde. Zu diesem Griede hat auch der Minister zwei Fachorgane nach Wien, Berlin und Baris vdelegirt mit dem Auftrage, die nothmendigen Studien zu machen und über die gewonnenen Erfahrungen dem Minister Bericht zu erstatten. Na Erhalt der nöthigen Daten wird der Minister in einer einzuberufenden Engquete die Ausführungsmodalitäten feststellen, somie das Maß der staatlichen Unterfrügung, welcher er sicit zu verschließen wünscht. Vorerst wünscht der Minister, daß die Kammer diese Frage zum Gegenstand ‚der ‚Diskusion mache und je eher darüber berichte, welche Zeige des Kleingewerbes in den Rahmen der ins Leben zu rufenden Institution einbezogen werden sollen. — Wird der Gewerbesektion zugemiejen. Der Handelsminister verständigt die Kammer, daß der Budapester Unternehmer, Ingenieur Béla Menczer im Einvernehmen mit dem Unternehmer Hugo Luther an den bedeutendsten Schifffahrt-Knotenpunkten Ungarns Auslade-Unternehmunsgen zu erstellen unwünscht, melde sich mit dem, Ausladen von nit in Pladeten (Colli) ‚versendeten. Waaren, " wie Kohlen, Cement, Getreidesorten u. 1. m. ans Ufer oder mit dem Umladen vom Schiffe auf andere Verkehrsmittel beschäftigen würde. Das Umladen würde mit geeigneten maschinellen Vorrichtungen bemerkstelligt werden, welche auf speziell zu diesem Zmede gebauten Schiffen sich befinden und den großen Vortheil bieten würden, daß das Ausladen in unverhältnismäßig kürzerer Zeit, als im Wege des jebigen Verfahrens geschehen könnte. Obzwar der Minister manche von dem Unternehmer gewünschten Begünstigungen nicht zu erfüllen vermag, sendet der Minister dennoch mit Rücksicht darauf, daß das Unternehmen berufen wäre, Die in der Haupt- und Residenzstadt in Folge der Unzulänglichkeit der Ladequais geführten Mängel theilmeise zu beheben, das Gelud des Unternehmers der Kammer mit der Aufforderung zu, Dasselbe zum Gegenstande der Erwägung zu machen und das Zustandekommen des Unternehmens zu fördern und zu unterfrügen. Die Angelegenheit wurde der kommerziellen Sektion zugemiesen. Der Handelsminister antwortet: in einer Zuschrift auf die im jüngsten Berichte der Kammer betreffend die Eisenbahntarife vorgebrachten Wünsche,und Beschmerden um verständigt die Kammer von den seinerseits diesbezüglichh getroffenen Maßnahmen, theilwweise aber von den Motiven, aus welchen er die gehegten Wünsche in einzelnen Fällen nicht zu erfalten vermochte. Die WBlenarversammlung beschloß, die einzelnen Theile der Zuschrift jenen, Kaufleuten und Gewerbetreibenden bekannt zu geben, welche das Vorbringen , der Winsche im Wege der , der, Kammer ‘zur, Verfügung gestellten Daten veranlaßten.. Bei diesen Anlässe bringt Kammermitglid Esäapär die Uebelstände zur Sprache, welche die Maßnahmen der ungarischen Staatsbahnen hinsichtlich ver [ager ainsfreien Zeit mit sich führen, sowie die Gebrechen, welche sich bei Uebernahme der Güter seitens der Eisenbahnorgane ergeben. Auch Kammermitglied Gabriel Kohn bringt ähnliche Klagen vor. Die Wienarversammlung sprach aus, daß all diese Grapamina gelegentlich der Verhandlung der ministeriellen Zuschrift in der konmerziellen Sektion berücksichtigt werden sollen. E35 wird der Bericht jener Kommission verlesen, welche seitens der jüngsten Plenarversammlung entsendet wurde, um Vorschläge betreffend die Abstellung jener Weberstände zu erstatten, welche die Wirksamkeit einzelner Informations-Bureaus im Gefolge haben. Die Kommission beantragt, daß die Informations-(Auskunfts-)Bureaus in die Reihe jener Gewerbe eingestellt werden, welche im Sinne des § 10 des Gewerbegeletes an eine Konzession gebunden sind und es möge in dem im Sinne des 11 festzustellenden Reglement ausgesprochen werden, daß die Konzession solcher Bureaus nur solchen Ortsinsassen ertheilt werden solle, die die entsprechende Vorbildung und die bei dieser Beschäftigung nöthige Erfahrung hefiten, die ihre persönliche Vertrauenswürdigkeit nachweisen können, welche ihre Firma protofoll leven ließen und eine bestimmte Kaution zu erlegen vermögen. Der Bericht wurde zustimmend zur Kenntniß genommen. €o gelangte der Bericht der gewerblichen Sektion betreffend die Bertbeunerung der Kohlen zur Befleiung. Der Bericht führt Folgendes aus : Im Ekrette der Imdustriellen werden in legterer Zeit Klagen laut darüber, daß der heimische Kohlenbergbau mit der rapiden Entwiclung unserer theils in der Hauptstadt, theils auf dem Lande ‚befindlichen Grobindustrie-Grablissements nicht gleichen Schritt hält; der Kohlenmangel und die daraus resultirende Steigerung der Kohlenpreise führt zu einer nicht geringen Benachtheiligung der heimischen Fabrikindustrie. CS wurde fonstatirt, Dab in den besten Jahren im Auslande, insbesondere in Deutschland, die Kohlenpreise um 30—50%, gefunden sind, während bei uns, wo die Gründung von Fabriken und die enorme Erweiterung des Eisenbahnnetes von einigen Bergwerks-Unternehmungen zur fortwährenden Steigerung der Kohlenpreise benütz werden kornte, der Preis der Ausbertohle, melder in früheren Jahren je nach Onalität 30-32 teurer betrug, nunmehr am Förderungsorte mit 42—45 Kregern bezahlt werden muß, wfolange in Oesterreich und namentlich in Schlesien die Kohle zu entsprechend gleichen Preisen abgegeben wurde, zeigte sich der Bezug von heimischer Kohle noch immer vortheilhaft ; seit 1891 jedoch, in welchem Sabre der Preis der Schlesischen Kohle mit 10-15 Kreuzern gefallen ist, hätte figy den heimischen Fabrits- Etablissements die günstige Gelegenheit geboten, einen Theil ihres Kohlenbedarfes vorteilhafter, bei ven schlesischen Merten zu deden. Die Auswügung dieser günstigen Gelegenheit wurde aber verhindert, durch die Verfügung des neuen Lofal-Frachtentarifs der königlich ungarischen Staatseisenbahnen, wonach die Begünstigung des Ausnahmstarifgs nur der Braunkohle und der in den Stationen Anina, Oravita, Frünflichen und Üpeg aufgegebenen Steinkohle zugute kommt, während die schlesiische Steinkohle nur nach den Tattáten der Klaffe C) befördert wird. Zur Beleuchtung des Umstandes, mie meit die heimischen Kohlenmerke diese Begünstigung zur Ausmutung der inländischen Idustrie benigen und wie sie die Produktionssorten derselben vertheuern, wird angeführt, daß die gegenwärtig in exiter Zinie konkurrenzfähige Ostran-Dobrauer Kohle, melde eine Heizkraft von 7500 Galerien belegt, am Förderungsorte um 35 bis 37 Kreuzer verkauft " wird, ‚während ‚die " Salgó-Tarjáner Kohle, die mit nur 4500-515 5000. , Galeriem ‚um 33. Perzent «mindermerthig ft, "ab Bergwert mit 40 bis 42 Kreuzer bezahlt werden muß, was in Anbetracht der Dualitäts- und Preisdifferenzen die Kohle um 48 bis 50 Berzent bedeutet. Die inländische Industrie konnte diese große Preisdifferenz, welche auf allen Interessenten gleichmäßig lastet, nur für den Fall ertragen, wenn ihr Konkurrenzgebiet sich nur auf das Inland beschränken würde, wenn mir aber in Bertracht nehmen, daß sie die Konkurrenz auch im Auslande aufnehmen muß, und zwar mit solchen Fabriks-Gtablifsements, welche nebst anderen bekannten. Bortheilen auch die der billigen Heizmaterialbeschaftung genießen, fünnen wir, diesem unbegründeten Hinaufschrauben der Kohlenpfeile nicht unthätig zu sehen, umso weniger, als unserer Regierung die Mittel zur Verfügung stehen, welche geeignet sind, die Saniung dieser Weberstände auch ohne Schädigung der berechtigten Interessen unseres heimischen Kohlenbergbaues herbeizuführen. Die Aufrechterhaltung der gegenwärtig für die Kohle in Kraft stehenden Tarifsbestimmungen wäre auch unvereinbar mit der 3netion der Regierung, das Erstehen neuer Yabrissunternehmungen durch Staatliche Begünstigungen zu fördern, denn wie dies Die Kammer bereits in ihrem Jahresberichte pro 1890 betonte, ist Dec durch die abnorme Höhe der Kohlenpreise herbeigeführte Preisunterschied viel größer, als der Werth allerjenigen staatlichen Begünstigungen, welche auf Grund des G.A. XIII. 18909 der heimischen Industrie gemährt werden können. Behufsschleuniger und radialer Sankung dieser Uebelstände zeigt es fi für nothwendig, Daß die in der Näherheuerung der Steinsohle befestigt werde. . e8 die Oestion für nothmendig, der Hauptstadt, insbesondere die in der Umgebung von Gran gelegenen Kohlenbergmweise durch " den bereits im Tetten Jahresberichte " der Kammer betonten Ausbau der Eisenbahn Gran-Budapest " mit der Hauptstadt in direkte Verbindung gebracht‘ werden. Der Ausbau dieser Eisenbahnlinie würde nicht nur die wohlfeile Beschaffung ‚und billige Zufuhr von Steinen, Riegeln, Kali, Cement und anderen Baumaterialien ermöglichen, sondern auch das günstige "Resultat herbeiführen, "daß die Dorogher Steinkohle "vermöge " der geringen Entfernung von 40 Silometer zu entsprechend mehlfeilen Preisen.. in ‚die Hauptstadt befördert werden könnte. Der Herr Handelsminister hat zwar den Ausbau dieser Bahn bewilligt und sind hinsichtlich der Beschaffung des Baukapitals Behandlungen im Zuge;es werden aber voraussichtlich einige Jahre vorübergehen, ehe,diese Bahn dem Verkehr übergeben werden Wenn mir jedoch die Konkurrenzfähigkeit unserer Fabrikindustrie nicht ernstlich gefährden wollen, mitten ohne Verzugsabnahmen getroffen werden,daß der Steinkohlenmangel und die Preisver- Aus dem Grunde erachtet daß Durch Tarifverfügungen ermöglicht werde, daß unserer Fabrikindustrie zur Deckung ihres Kohlenbedarfs, zu melchem die Neograder Kohlenbergmerse ein förmliches Monopol befigen, auch andere Bezugsquellen erschlossen werden. Auf Grund dieser Ausführung beantragt Die Gemerbeseftion, daß, die Kammer einerseits beim Handelsminister die Förderung des Ausbaues der Budapest-Graner Bahnlinie erbitten, andererseits, da nach den angeführten Umständen momentane Verfügungen unvere meidlich erscheinen, " beim Herren Handelsminister veranlassen möge, daß die Säte des Ausnahmstarif 3 1. auch für Schlesische Kohle in Anwendung gebracht werden. Nach Verlesung des Berichtes ergriff der Vertreter der königlich fungarischen Staatsbahnen,Jnspektor Bukovinsky das Wort, um ausführlich diei Motive darzulegen,welche bei Liefstellung der "gegenwärtig in Kraft stehenden Kohlentarife maßgebend war ejIIttt, welche hauptsächlich damuf gerichtet waren,die heimische Kohlenindustrie,bezüglich deren Unzulänglichkeit bisher keine Klagen geführt wurden,zu schützen.Er ist überzeugt,daß die wichtigen Momente, welche im Elaborate der Kammer niedergelegt sind,beim Handelsminister eingehende Würdigung finden werden.Im Hinblick auf die Wichtigkeit welche seitens der gewerblichen Abtheilung auf die direkte Verbindung der Hauptstadt mit dem Doroghek Kohlenbecken gelegt wird,gibt Redner eingehende Aufklärungen über die geplante Luft das pest-Graner Eisenbahn,die von der Engelsfelder Station ausgehend; die Donau bei der Netzpester Insel übersetzt,Solynxär,Szt.-JvårI, nVörösoärbepühre11d,bei»skenyårrkxezöan«die Gran-FüzitöerB(ahn einschließt Mit dem Zustandekommen der Bahn-s—sagt Redner— werden der Hauptstadt und der industriellen Welt unzweifelhaft große Vort«heile erwachsen,der Neograder Kohlenindustrie aber eine mächtige Konkurrenz entstehen.——Nach dieser beifällig aufgenommenen Ahkfklärungen ergreift das Wort Kammermitglied Alexander-v-Deutsch, welches ausführt,daß«er die von der Eröffnung der-k81:dapest-Hr 111er Eisenbahn zu erwartenden Vortheile weniger optimistisch beurtheilt, wie der Vorredhtek.Er glaibt,daß die Fertigstellung der Eisenbahn mindestens zei bis drei Jahre in Anspruch nehmen werde,bis dahin«könne jedoch die Industrie1efcktivakten, in Folge dessen müsse die Kammer das Hauptgewinn auf den Wunsch legen,daß die Tarife auch für schlesisce K l,pleje eher herabgefegt werden. "Denn nicht nur die Hauptstadt, sondern : die Industrie des ganzen Landes leide unter den Nachtheilen, welche aus der enormen Vertheuerung der Kohle entstehen; er führt Beispiele an, aus denen hervorgeht, Daß in einzelnen Städten des Landes die Industrie Kohlen zu verarbeiten bemürftigt it, deren Meterzentiter 1 fl. 10 fl. fortet, ein Breis, wie er nirgends wieder einftrt.” ES mag seinerzeit am Plate gewesen sein, die heimlsche Rohlenproduktion duch darifarische Maßnahmen zu schüsen. Heute jedoch istt dies seineswegs mehr nothwendig, während andererseits die bestehende Industrie unter der Art der Verhältnisse Schwer zu leiden hat. Er betont, Daß ihn Femenlei persönliche Interessen Leiten, er winscht nur der ‚Allgemeinheit an dienen und plaidigt für Die schleunigsten Dachnahmen auf tarifarischem Gebiete. — i die Ausführungen des Vorredners, Deren er fi) anschließt noch mit dem Siinverse darauf, daß’ gewisse.ndustrien. "des Landes‘ auf die Schlesische Kohle Direit angewiesen sind, nachdem die heimische Braun- Kohle die Zwecke derselben nicht brauchbar ist. — Andreas György wünscht, daß die Kammer auch die Schwierigkeiten in Erwägung ziehe, mit welchen die Durchführung der beantragten Tarifänderungen verbunden ist, insbesondere aber möge nicht außer Acht gelassen werden, dab bestehende Möbelstände zum Theile auch dadurch gemildert werden könnten, wenn die in einzelnen Gegenden Ungarns geförderte Steinkohle duch entsprechende Tarifemaßnahmen der Sphuftete mehr zugänglich gemacht wird. — Der Präsident reaffmiet die im Laufe der Debatte vorgebrachten Bermerkungen und entnztirt, daß die Kammer an den Handelsminister eine Eingabe richten wird, den Ausbau der Eisenbahn Budapest— Gran nach Thunlichfeit zu fördern und durch Maßnahmen den Bezug sowohl der schlesischen ab der in Ungarn selbst geförderten Steinkohle zu erleichtern; im gleichem Sinne wird auch an die Hauptstadt eine Zurschrift gerichtet werden mögen Untersügung des Bahnbaues Budapest— Gran. Den nächsten Punkt der Tagesordnung bildete der Bericht der Kommission, welche zum Studium der jeitend des Justizministers an die Kammer übermittelten Gesegentmürfe über die Renderung des Konkursgefeges, über die Ansiedlung von Rechtshandlungen außerhalb des Konfurses, sowie über die Einführung des Amsgleichsverfahrens außerhalb des Konfurses entsendet worden war. Mit NRüdsicht auf die vorgeschrittene Zeit wurde jedoch beschlossen, die DBerhandlung Dieses auf die erste Plenarfügung der neuen Kammer zu versiehen. Zum Schluffe wirft der Boreisende einen Nidblid auf den nunmehr zu Ende gegangenen, fünfjährigen Cyflus der hauptstädtischen Kammer und glaubt, er dürfte zur Orientirung Der der betheiligten Kreise dienen, wenn die Resultate der Shätigkeit der Kammer in einer kurzen ziffermäßigen Zusammenstellung illustrirt werden. Er glaubt, daß die Mitglieder der Kammer mit Geige thuung auf ihr Wirken zurückholen können, und er betont, besonders, daß die Kammer einen festen Verband, bildete, in welchem: die verschiedenen in derselben vertretenen Interessenten sich kräftig unterfrigt haben und erhofft, daß auch in der zukünftigen Kammer dieses einträchtige Zusammenmitten Fortbestehen werde. (Beifall.) Hierauf gelangte nachstehender Präsidialbericht zur Verlesung. Ausweis über die Thätigkeit der Budapester Handels-und Gewerbekaimner in den Jahren 1888—1892. .Die Kmmmer hielt in der erwähnten Zeitperiode«44 Plenarsitztungen,36 Sitzunk1en der Handelssektion Sitzungen der Gewerbesektion,148 Kommissionssitzungen, also 74 Schulmarfen, entsprechende tarifarische, geschrieben wurden 11 ungarische und 63 ausländische, im Ganzen i ke &3 gelangten 24.098 Geschäftsstüde zur Erledigung, von denen mir „die wichtigeren hier anführen: es wurden seitens der Kammer auf Ansuchen der kompetenten Behörden und Privatparteien 1386 Ursprungszeugnisse über erportirte Waaren ausgefertigt, 316 Zeugnisse über eieaufeehnungen, 303 Beugatte über die Reistungsfähigkeitsteine. behufs Erreichung staatlicher oder 2 Zeugnisse behufs Benüsung zur Einfuhr "atem Zollfabe, in 66 Fällen gab die inzelner Behörden Begutachtungen und 70 944 kommunaler Liefergehßr von Maschinen Atem der Kammer auf Beugnisse fürgel Baratfirmen über Handelsusancen, 66 Begutachtungen Gngaben, betreffs. Führung des Landeswappens, in 61 Fällen lieh sich die Kammer bei unterschiedlichen Sachberauhbungen Kater 609mal gab sie ‚über verschiedene Geschäfte und die Geschäftswelt berügsarende Gefege, Verordnungen Statuten. Ferner gab die Kammer in der erwähnten Zeit Gutachten ab: über 34 Gesuche von Gemeinden des Kammerbezirkes bezüglich der Konzession zu 3ab re, beziehungsweise Wochenmärkten, über 21 Pflastermanth- und Vlasgeldtarife von Gemeinden des Kammerbezirkes, über die Beischlüsse einer Limitirung der Rindfleischpreise, über die Statuten von 80 neuen Gewerbekorporationen des Bezirkes. Im Auftrage des Handelsministeriums gab die Kammer Begutachtungen über 102 Gesuche betreffs Bewilligung von Staatlichen Begünstigungen für neue Fabrik-Etablissements und erledigte 221 andere Ministerial-Verordnungen in derselben Angelegenheit. Auf Grund des G.A. XIV .1891 über die Krankenunterstoßung der in Femwerbe- und Fabriksbetrieben beschäftigten Arıgestellten gab die Kammer Gutachten ab: Bezirkskrankenwaffen, 82 Gewerbekorporations-, und Fabrik- und 30 Privatkrankenkassen. 15 Unternehmungsvon 48 Gemeinden in Angelegenheit: über die Statuten von 3: Die Schußgmarken- und Waarenmuster-Registratur registrirte in den erwähnten 5 Jahren 1531 Schugmarken, und zwar: ungarische und 1079 ausländische, ferner 2971 Waarenmnuster, wovon 11089 ungarische und 1882 ausländische ; geröicht wurden 70 ungarische und 208 ausländische, zusammen also 273 Schugmarfen . Behufs Evidenzführung der zur, handelsgerichtlichen‘ Protofollirung verpflichteten Firmen sind in den Jahren 1830, 1891 und 1892 insgesammt 19.137. Verständigungen über ausgefolgte. Demerbeicheine eingelangt, von denen die Kammer in 1097 Fällen die Berpflichtung zur Brotofollicung feststellte. Die aufgezählten Geschäftsstüde wurden zum Theile durch das Präsiduum und zum Theile im Sinne "der Begutachtungen der in Thätigkeit gewesenen permanenten gadkommissionen erledigt. Es sind hier nicht mitinbegriffen die für den Handel und die Industrie von größerer Wichtigkeit gewesenen Angelegenheiten, welche von den Polenartigungen der Kammer verhandelt und im Sinne der von derselben gefaßten Beischlüffe erledigt wurden, welche gleichfalls eine namhafte Zahl repräsentiren. Namentlich gab die Kammer im Auftrage des Handelsministeriums, beziehungsweise auf Ansuchen einzelner Behörden in 138 Fällen Begutachtungen über wichtigere kommerzielle und industrielle Ange legenheiten, auf Antrag von Kammermitgliedern und auf Ansuchen aus Handels- und Industrietreifen hat die Kammer behujs Beseitietigung der auf dem Gebiete des Handels und der Industrie wahrgenommenen Beschwerlichkeiten, beziehungsweise, behujs Durchführung der nothroendigen Vorkehrungen in 74 Fällen die Initiative ergriffen. Schließlich sprach Kammermitglied Gabriel Kohn den beiden Vizepräsidenten Aebly und Roth,sowie dem Kammerbureau für dessen hingebungsvolles,von Erfolg begleitetes Wirken den Danktus, worauf die letzte Sitzung der gegenwärtigen Kammer geschlossen wurde. x Vertheuerung der , fann.. Sana; v ij der ergänzt Auskunft = a Nf Volkswirthschaftliche Nachrichten. Staatsfinanzielles. (Die Konversion.) Die Befiger der zur Konvert tirung gelangenden Ansehen haben diesmal nicht die Schlußtage des festgestellten Umtauschtermins abgewartet; es wurden schon bisher nicht nur seitens der großen Kapitalisten, Institute und Bauten, sondern auch aus den Reihen der kleinen Sparer in Tausenden Pfosten die operzentigen Titres zum Umtausche eingereicht, so daß die neue Rente nach erfolgter Ausgabe zum größten Theile auch gleich placht sein wird. Der Umtausch hat auch die Thatsache dargelegt, daß eine weitaus größere Summe ungarischer Staatspapiere in Ungarn selbst untergebrachtst, als bisher überhaupt angenommen werden konnte. Banfen und Wellengesellschaften. Kreditverein der Pester Ungarischen Kommerzialbank. Die Generalversammlung dieses Kreditvereins hat am 28. b. stattgefunden. Aus dem zur Berlefung gesangten Bericht geht hervor, daß der Verein einen neuerlichen Zumal von 32 Mitgliedern, und zwar auf 341 Mitglieder mit fl. 1,910.700 Kreditbeteiligung erfahren hat. Der Betrag der in diesem Geschäftsjahre abgerechneten Wechsel beziffert sig auf fl. 3,108.862.49. Der Verein konnte auch diesmal, wie schon seit Jahren, von der Einforderung einer Nachzahlung vollständig absehen und bietet durch Ansammlung ansehnlicher Reserven eine Garantie dafür, daß die Nothwendigkeit der Einforderung einer solchen auch für die Zukunft kaum eintreten dürfte In den Ausschuß wurden die Herren Sigmund Bodansky, Stam. %.Breitner, Theodor Lil! und Bernhard Singer wieder, Herr Anton ©. Stern neugewählt. "«" " (Pester Viktoria-Dampfmühle)Die Direktion der Pester Viktoria-Dampfmühle Hat in ihrer heute abgehaltenen Lisung im Einvernehmen mit dem Aufsichtsrathe den Beldfuß gefaßt, der für, 21. Leber einzuberufenden Generalversammlung die PVertheilung einer Dividende von fl. 20 per AUlti ein Vorschlag szu bringen. ©. 5 . Die „Hungaria" Biegelei-Nfllengesellschaft) hielt Heute unter PVorfig des Dr. Julius Bosch eine außerordentliche Generalversammmlung, in welcher die Vergrößerung des Grablissements, die Erbanung eines Ringofens und die Erhöhung des Aktienkapitals von fl. 300.000 auf fl. 500.000 beschlossen wurde. Behuts Erhöhung des Aktienkapital werden 2000 Aktien zu fl. 100 ausgegeben, auf welche den bisherigen Aktionären das Bezugsrecht zum Breite von fl. 120 eingeräumt wird. Das Notgeld wird dem Neservefond zugewiesen.. Auf je drei alte Aktien wird das Bezugsrecht auf zwei neue Aktien gewährt.(Die Gran-Almas-Füzitöer Vizirkalbab11- Aktiengesellschaft)hielt heute Vormittags unter Vorsitz Ludrvig v.Tolnay’seine«außer0"rdeutliche Generalversamnltung, in welcher die Vermehrung des Kapitals durch Ausgabe von ISOO Prioritäts-Attie 11111 Nominalwertkse von fl.180.000 beschlossen wurde.Dieses Kapital wird zur Anlage einer Flügelbahn,Jan-Vermehrimg der ReserveI undzanefriedigung der Eisenbahn-Bauunternehmung verwendet werden. Handel. (Sorgen des schweizerisch-französischen Zollfonflifts) Aus Bern mid uns geschrieben: Der Zollfvieg mit Frankreich zwingt die schweizerische Landveictnschaft zu einer Nenderung in ihrem Betriebswechsel. Schon längere Zeit wurde das Bermiegen der Milchwirtbschaft als ein bitterer Fehler befragt und dabei betont, es sei im höchsten Grade unflug, Alles auf eine Karte zu fegen. Dies heute einsehend, wirft sich die Schweiz nun mit aller Energie auf die Rindviehzucht, die schon auf dem besten MWege i, zu reuffiren.. Wie die Berichte der Biebzucht-Kommissionen konstativen, soll .Das Ergebniß der legten Schauen alle Erwartungen übertroffen haben. Nach dem allgemeinen Untheil befriedigte die Dualität der aufgeführten Thiere durchwegs, überall ist ein qualitativ vorzügliches männliches Zuchtmaterial vorhanden. Auch die weiblichen Thiere zeichnen si duch Nasenreinheit, schöne Formen und Mildergiebigkeit aus. Die vielgezeigten Fehler des Simmenthaler Rindes, der Hohhschwanz, die Schwarzen Slozhaare und dunklen Pigmentfleden sind verschwunden. Wenn es noch gelingt, die Kopfbildung zu veredeln, wenn der Wüchsigkeit mehr Nutmerbankeit geschenkt wird, so wird das Simmenthaler Vieh die höchste Stufe der Durchbildung erreicht haben. Bemerkenswerth ist Die stete Zunahme der Viehzuchtgenossenschaften. Diesen ist ein großer Theil des Erfolges bei der Rindviehzucht zu verdanfen, indem es diesen Genoffenschaften möglichst, gutes männliches Zuchhmaterial anzulaufen und für gute Haltung desselben zu sorgen. Auch die Führung von Zuchtbüchern ist eine der wihtigsten Aufgaben dieser Genossenschaften. Meffe in Ehbartom Aus Chartom mich uns gemeldet: Die jet hier stattfindende Meffe nimmt einen günstigen Verlauf. Die Waarenzufuhr ist recht bedeutend. 68 besteht, eine lebhafte Kaufluft. Käufer sind in genügender Anzahl vertreten, "Das, Geschäft,entwickelt sich [eicht, : Alle Baummollmwaaren ‚aus Mostan und dem Meichselgebiet, werden mit 5 bis 10 Berzent ‚Preisaufschlag gehandelt ; sämmtliche Tuchsorten bringen ebenfalls höhere Preise. Die Zufuhr von Wolle ist nicht groß und wurden bereits viele Bartien ungemarchener Wolle mit einem Preisaufschlag von ja bis 1 Rubel per Buch gehandelt. (Bom Naphbthbamarkit in Zarizyn) Aus Barizyn wird und telegraphirt : Das neugegründete zweite Naphtha‚Sonoifat unter Führung Rothschild's scheint nun im ernste Konkurrenz, mit dem Nobeliden EGyndisat zu treten. Dieser Umstand macht sich bereit auf dem hiesigen Naphththamartt geltend. Das Angebot tritt fest stärker hervor, und die Kaufluft schrächt sich zusehends ab... Der Berfandt nach den Firdlichen Gouvernements und Polen hat wesentlich nachgelassen. Notizungen stellen sich: wie folgt: 2ofo 98-97 Kopelen per Buch. mit Accife. Feber-März-Lieferung mit 98 Kopelen offerirt.. Die hiesigen Bestände sind ziemlich starr und werden in nächster Zeit noch sehr bedeutende Bufuhren erwartet. Verlosungen, Ungarisch-Französische Bereicherungen am 31. Jänner I. 3. statt dieser Gesellschaft ausgegebenen, über je Antiziee wurden folgende Tirenummern “gezogen, und zwar: zu den Polizzen I, -II . und III. Titre 5382/40794 (Brudh a. d. Leitha), 7 Aktengesellshaft) In der ums...gehabten XIII. Beruofung der . zu.» den Lebensversicherungs-Bolizzen: nach 116 ad Polizze 1 den (Wien), ‚Tarifen fl. 1000 . Taufenden «« 0748 (Baja), 11670/34238 (Sophia), 11849/35266 (Budapest), 11967/36382 (Klausenburg), 12344/58317 (Wien), 13402/6550 (Kailstadt), 14035/4874. (Budapest), " 14420/38348 (Budapest), 15798/12609 (Brünn); zu den Bolizzen nach den Tarifen V, VI und VII -Titre Nr. 933. ad .Bolisze 28175 (Grzymalon), 1720/16313 (Wien), 6688/765 (Wien), 10563/2155 (Prag), 11525/4305 (D.Szerdahely), 11642/6483 (Gr.-Kanizsa), 12741/33233 (Lemberg), 23745/8908 (Brecho), 23928/11258 (Najchib), 24189/22220 (Sally), 24644/13813 (M Wien) und 24805/22223 (Lambach). Die auf die verlosten Titres entfallenden Gewinnsummen werden von der Gesellschaft nach Vorlage des gezogenen Titres, der Original-Polizze und der legtbezahlten Brämienquittung sofort ausbezahlt. Ki Geschäftshericte. Budapest, 31. Sünner. Witterung: heiter und milde Thermometr — 72 ° €. Barometer 771 Mm. Wasserstand abnehmend. 68 ist ruhiges, trockenes, bei Tag milderes, bei der Nacht Srojtmetter zu erwarten. Effektengeschäft.Die anhaltende Frage nach Anlagewerthen verlieh dem heutigen Börseverkehr einen sehr freundlichen Charakter-Internationale Werthe haben keine wesentlichen Kursveränderungen erfahren,schließen fest behauptet.Der Lokalmarkt war ruhig Bahnen und Devisen unverändert.Der Gesammtverkehr war lebhaft, s j An der Barbörse wurden gehandelt: Desterreichische Kredite Altien zu 323.60 515 324.—, Ungarische Kredit-Aktien zu 370.25. bis 371.75, ungarische Gold-Rente zu 114.60 bis 114.70, Rima- Muränyer zu 190.50 bis 191.—, Desterreichifg-Ungarische Staatsbahn-Aktien zu 297.25 bis 297.75, Südbahn-Aktien zu 94.25 bis 94.80, Kronen-Rente zu 94.30 bis 94.525. An der Mittagsbörse kamen in Verkehr: Ungarische Papier-Rente zu 102.10, Mai-Rente zu 98.75, Bankverein-Aktien zu 147.— bis 148.25, Desterreichische Kredit-Aktien zu 323.20 bis 323.75, Hypothesenbank-Aktien II. Em. zu 196 °), „Sondere” zu 97.25 bis 98.50, Louisen-Mühle zu 305.—, Müller- und Bäder- Mühle zu 480.—, „Adria“-Aktien zu 166.—, Stadtbahn-Aktien zu 161.50 bis 162.—, Straßenbahn-Aktien zu 419.— bis 420.—, Ganz’sche zu 1840, Gihmwindt'sche Akten zu 505.— bis 510.—, „Irtvan“-Ziegelei zu 185.— bis 137.—, Steinbrucher Ziegelei zu 805.—, Salgd-Tarjaner Kohle zu 623.—, Schlid’sche Eisengießerei zu 246.— bis. 250.—, M Neuftilter Ziegelei zu 332. bis 336.—, fünfperzentige Bodenkredit-Instituts-Brandbriefe zu 101.75, vierperzentige Kommunal - Obligationen der Baterlánötsche Spartasie zu 95.— Kronen-Rente zu 94.40 bis 94.67]. Auf Lieferung wurden geschlossen:Ungarische Gold Rente zu 114.55. bis 114.60, Ungarische: Kredit-Akien zu 371.— bis 372.—, Desterreichische Kredit-Nitien per 4. März zu 323.70 bis 324.25, Ungarische Estempte- und Wechslerbant-Aktien zu 118.25 bis 118.50, G Südbahn-Nitien zu 94.25 Desterreichisch-Ungarifge A zu 297.— bis 297.75, Rima-Muränyer zu 190.75 18 191,—, « Zur Erklärungszeit notiztent Oesterreichische Kredit-Aktien 323.50,ungarische Gold-Rente 114.60. · Prämiengeschäft:Kursstellung in Oesterreichischen Kredit- Aktien aufnkorgen2.-—bi52.50,auf acht Tage 5.—bisb.50,auf einen Monat 10.— bi311.--. Die Ultimo-Versorgung gestaltete sich bei flüssigem Geldstande leicht; man prolongirte: Ungarische Gold-Nente mit 1"a bis 5 fr. Report, Ungarische Kredit-Aitien mit 25 bis 40 fr. Report, Ungarische Estempte- und Wechslerbant-Aitien mit 2' bis 6 fr. Report, Ungarische Hypothesenbant-Aitien mit 12", bis 20 fr. Report,Ungarische Industriebank-Mitien mit 2% bis 5 fr. Report, Alma-Muranner Aktien mit 10 bis 20 fr. Report, Oesterreichisch-Ungarische Staatsbahn-Aktien mit 25 bis 40 fr. Report, Sidebahn-Aktien mit 25 bis 45 fr. Deport. _ BON An der Nahbörse war Idhmades Geschäft, die Tendenz etwas abgeschwächt. Defterreichische Kredit- Aktien wurden "an 324.—, 322.90, nierperzentige Kroner Rente zu 94.45, 94.40 gemacht. Zum Schluß blieben: Defterreichische Kredit- Aktien 323.—. Getreidegeschäft. Termine. Bei Schwachen Verkehr und preishaltender Tendenz haben sich die Kurse Nachmittags nicht geändert. Geschlossen wurde: Weizen per Frühjahr zu fl. 7.43, fl. 7.45, fl. 7.44, Weizen per Herbst zu fl. 7.62 bis fl. 7.60, Mais per Mai$uni zu fl. 4.75, fl. 4.74. Abends notirten: Weizen per Herbst fl. 7.59 Geld, fl. 7.61 Maare, Weizen per Frühjahr fl 7.43 Ge, fl. 7.45 Waare, Mais per Mai-Zuni fl. 474 Geld, fl 4.75 Waare, Hafer per Frühjahr fl. 5.47 Gel, 5.49 Waare. Mahlprodukte. Triest,29.Jäner.(Carlo A.Conighi.)Die Situation interesst kehlmarktds hat in der abgelaufenen Woche keine wesentliche Rendeung erfahren und blieb der Verkehr bei fletner Stimmung fast nur auf den lokalen und den benachbarten Provinzenbedarf beschränkt Die Notizungen der Mühlen sind nominell unverändert.——Futterstoffe.II Folge beschränkter Zufuhrem namentlich aus Ungarn,1 wird prompte Waare bessern behamptet.—. Die hiesige Economoi Dampfmühle hat ein Quantum 1..grobe’Kleie bis April successive lieferbar zu fl.3.70 per Meterzentner sammt Sad verkauft. — Feine Biete berannter Mühle notiert fl. 3.60 per Meterzentner jammt Sad. — Mehl-Emport per Bahn vom 14. bis 27. Jänner: Aus Ungarn 2712 Mitr, aus Slavonien 1108 Mitr., aus Niederösterreich 1400 Mittr., aus Steiermark und Kain. 1430 Mittr., aus Görz (Strazig) 1702 Mitr., Kleie aus Ungarn 511 Mitr., aus Görz 500 Mgte. — Mehl- Emport zur See vom 14. bis 26. Jänner: nach Bahia 1400 Faß, nach Vernambuco 2800 Faß, nach Merandrien und Bort-Said 179 Faß, nach Sue und Aden 157 gap, nach Bombay und Kalkutta 53 Faß, nach Colombo und Pardang 103 dub, nach Samarang und Penang 65 ak, nach Zanzibar, und Madras 96 Faß, nach Batavia und Obah 44 Faß, nach Singapore und Nangoon 16 aß, nach Somrabaya und Macasfar 45 Faß, nach der Levante und Griechenland 358 Sad, nach Nizza’ 50 Gad, nach Syirien, Dalmatien, Bosnien und Albanien 10422 Sad, nach Stume 112 Sad. Kupfer, Budapest, 31. Jänner. Bericht der ersten lingarischen Telegraphbendrahleer und Kabelfabrik Berci u. Shakherer) In Folge fortdauernder Vernachlässigung des Marktes seitens der Konsumenten und der Belanglosigkeit der dieswöchentlichen Umlage mußten die Breite weitere Eimbuke erleiden. Die Woche eröffnete mit einem kleinen Kauf zum Surfe von Bt. 45.16.3 per Kaffe und Lt. 46.7,6 per drei Monate, aber Schon am Dienstag mußten die Kurfe weichen, da der Artikel von seiner Seite aufgegriffen wurde. Am Mittwoch fand ein kleines Geschäft zum Kurfe von Lit. 45.10 per Kaffe statt, und nachdem wieder die Spekulation, noch der Konsum Beranlassung fand, „einzugreifen, ‚‚Schloß_die Worke, ohne jede Anregung, fat nie folgt; GOB & GMB "ff. 45.5 per Kaffe und 2it.45.15 per drei Monate, English Tough it. 483. bis 48.10, Belt Selected kt. 49110, bis. 50, Strong Sheets « gt. 69; Borstenviehmarkt, Steinbruch, 31. Sänner. Drig.-Telege) Bericht der Borstenviehhändler-Halle in Steinbruch. Tendenz : unverändert. Vorrath am 29. Sänner 92.193 Stüd, am 30. wurden 1487 Stüd aufgetrieben, 1283 Stüd abgetrieben, demnach verblieb am 31. Sänner ein Stand von 92.397 Stüd. — Wir notiven: Mattiehweine: Ungarische prima: Alte fchmere von 46 bis 47 fr., mittlere von 45 fr. bis 46 fr. junge jchmere von 49 — fr. bis 50— fr., mittlere von 48— fr. bis 49— fr., leichte von 46— fr. bis 47— fr., Ungarische Bauernmaargewere von 46— fr. bis 47 fr., mittlere von 46 fr. bis 47— fr, leichte von 44— fr. bis 46— fr, Rumänis 9 e, fehmere von — fr. bis — fr., mittlere von — fr. bis — fr., leichte von — fr. bis — Fr, Rumänische Original Stade), fehmere von — fr. bis — fr., leichte von — fr. bis — fr, Serbijige, fehmere von 46 fr. bis 47 fr, mittlere von 46 fr. bis 47 fr, leichte von 44— fr. bis 45—.Breite per Kilogramm-Gewicht in Kreuzern. Usancemäßiger Abzug nur bei Maftschweinen vom Brutto-Lebendgewicht per Baar 45 Kilogramm. Bei Mast- und mageren Schweinen Abzug von 4% vom Kaufpreise zu Gunsten des Käufers. Bei Klassifizirung der Scheine wird deren volles [Lebend-) Gewicht als Basis angenommen? Sranzenstfanal-Wasserstand am 80. Jänner 1893. Bei Däcsgöldvár 136 Meter. Zunehmend, a GSıt.-Tamas "188 Meter. Nebel, « ! . 5