Pester Lloyd, Februar 1893 (Jahrgang 40, nr. 27-50)

1893-02-01 / nr. 27

--H;.kz1893.»—.-xcrx.s7 ».;ssimcment für dke österr..unger. Monarchie. Seh (FZärden „Befter LIoyd* Morgen und Abendblatd) (Ersgeint­ang am Morgen nach einem Feiertage). Man.pränumerirt für Yudaperk in der Administration beg „„Zefter Lloyd“, Dorothheagaffe Stock,caßerbalbsadnpeß mittelst Postanweisung durch alle Postämter.siküt Ritttauch bei Hem.dotdlchmidt(l.,Wollzeile 6),woselbst einzelneIammtjs zubahen Hyd.. «.­­. Für­­ Budapesl : ] Vitxoflutkeuuuge­­«Gysgjzvkxichst.22.—Vikmljkibct.fl.s.so­ziäbel i :Halbjähric­e 1.— Monatlig­e 2.—­­ Halbjährlich „ 12.— Monatlich RNit separater Postversendung des Abendblattes... FR. 1.— vierteljährlich megt Für die M­uflrirte Frauengeitung -­­-- -- -­­99 2.— 99 99" . & Cie., Paris31 ruedu Faubourg Montmartre Ne. 14, 1. Sanzjährih fl.24.— vierteljährl. fl. 6.— a 2.20 Anferate werden angenommen: Budapest i. d. Administration des . Pester Lloydis Dorotheagafie Nr. 14, I. Stod, ferner: inden Annoncen-Erpeditionen Anosensteintroglers,s4·sv, Goldberger, A. Mezei, Bern­­hard Eckstein, I. Bleckner. Alleinige Inseraten = Annahme für Frankreich, England und Belgien bei der Compagnie Generale de Pub­­­ ­ licité Etrangere, John F. Jones ; — Tiertigíter Jalranua, Redaktion und Administration Dorotheagaffe Nr. 14, ersten Stod. Manuskripte werden in keinem Falle­urückgefellt. Einzelne Nummern in Budapest.6 Kr. in der Provinz 4. Kr. ·­­in allen Perschleißlokalen". «- Inserate werden angenommen im Auslande: in Wien : Bei A. Oppolik, "tus­chenbaftei Nr. 9; R. Mosse, Geilers­­ ftätte Nr. 98 Vegler, Walfishgasse Nr. 105 3. Danneberg, 1., Rumpfgasse 75 A. Niemetz, Alservorstadt, Seegasse Nr. 12: Heinrich Schalek, I., Wollzeile 14, M. Dukes, Volls­zeile Nr. 6­8. — Frankfurts a. M.: G. L. Daube & Comp; LMittmand­, Lieberz Abonnement für Das Ausland (Morgen- und Abendblatt). Bierteljährlich bei uns mit direkter Kreuzbandsendung: für Deutschland, Bulgarien, Montenegro, Rumänien und Serbien 9 fl., für alle kdrigen Staaten 10 fl. 50 fl. 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Kölber mit der Authentisation des­­ Brotofolls. Gr. theilt mit, daß­ die Preßburger Kammer, anläßlich des Hinscheidens des­­ Präsi­­denten Moriz Wahrmann, ein Kondolenzschreiben sandte, und daß die Tochter­ des Verblichenen, Frau Rense v. K­rauß-Wahrmann, in einer an das Präsidium gerichteten Zuschrift für die Theilnahme der Kammer Danz sagte; ferner, daß laut P Verständigung des Handelministers Franz Gafsi zum Vizefonsul von Peru mit dem Sig in Budapest ernannt wurde und endlich, daß die Einheitspreise­n für Woll- und Lederwaaren im Monate Dezember dem Kriegs­­ministerium unterbreitet wurden. 68 gelangt eine Zuschrift des Handelsministers zur Verlesung, in welcher die Kammer verständigt wird, daß er ausnahmanreise gestattet habe, daß gelegenheitlich der demnüchst vorzunehmenden Wahlen für die Handels- und Gewerbekammer auch jene Kaufleute und Gewwerbe­­treibenden, die in der Wählerliste nicht aufgenommen erscienen, aber ihr Wahlrecht duch ein von der­­ Bezirksvorstehung ab­gestelltes Zeugniß legitimiren können, abstimmen können. — Wurde zur Kenntniß genommen. _ Weiter verständigt der Handelsminister die Kammer, dab­er auf Vorschlag des Kammermitgliedes Berthold Weiß die Err­ichtung einer Zentralmehfstätte in der Hauptstadt zu dem­ Ymede beschlossen habe, damit auch für das Kleingemwerbe die Vortheile der mehlfeilen Produktion gesichert und das zwischen Groß- und Kleingemerbe obwaltende große Mischverhältnis nach Möglichkeit ausgeglichen werde. Zu diesem Griede hat auch der Minister zwei Fachorgane nach Wien, Berlin und Baris vdelegirt mit dem Auftrage, die­ nothmendigen Studien zu machen und über die gewonnenen Erfahrungen dem­ Minister Bericht zu erstatten. Na­ Erhalt der nöthigen Daten wird der Minister in einer einzuberufen­­den Engquete die Ausführungsmodalitäten feststellen, somie das Maß der staatlichen Unterfrügung, welcher er si­cit zu verschließen wünscht. Vorerst wünscht der Minister, daß die Kammer diese Frage zum Gegenstand ‚der ‚Diskusion mache und je eher darüber berichte, welche Zeige des Kleinge­werbes in den Rahmen der ins Leben zu rufenden Institution einbezogen werden sollen. — Wird der Gewerbe­sektion zugemiejen. Der Handelsminister verständigt die Kammer, daß der Buda­­pester Unternehmer, Ingenieur Béla Menczer im Einvernehmen mit dem Unternehmer Hugo Luther an den bedeutendsten Schiff­­fahrt-Knotenpunkten Ungarns Auslade-Unterneh­muns­gen zu erstellen unwünscht, melde sich mit dem, Ausladen von nit in Pladeten (Colli) ‚versendeten. Waaren, " wie K­ohlen,­ Cement, Getreidesorten u. 1. m. ans Ufer oder mit dem Umladen vom Schiffe auf andere Verkehrsmittel beschäftigen würde. Das Umladen wü­rde mit geeigneten maschinellen Vorrichtungen bemerkstelligt werden, welche auf speziell zu diesem Zmede gebauten Schiffen sich befinden und den großen Vortheil bieten würden, daß das Ausladen in unverhältnismäßig kürzerer­­ Zeit, als im­ Wege des jebigen Ver­fahrens geschehen könnte. Obzwar der Minister manche von dem Unternehmer­­ gewünschten Begünstigungen nicht zu erfüllen vermag, sendet der Minister dennoch mit Rücksicht darauf, daß das Unter­­nehmen berufen wäre, Die in der Haupt- und Residenzstadt in­ Folge der Unzulänglichkeit der Ladequais geführten Mängel theilmeise zu beheben, das Gelud des Unternehmers der Kammer mit­ der Auf­forderung zu, Dasselbe zum Gegenstande der Erwägung zu machen und das Zustandekommen des­ Unternehmens zu fördern und zu unterfrügen. Die Angelegenheit wurde der kommerziellen Sektion­ zugemiesen.­­ Der Handelsminister antwortet: in einer Zuschrift auf die im jüngsten Berichte der Kammer betreffend die Eisenbahntarife vorgebrachten Wünsche,­und Beschmerden um verständigt die Kammer von den seinerseits diesbezüglichh getroffenen Maßnahmen, theilwweise aber von den Motiven, aus welchen er die gehegten Wünsche in einzelnen Fällen nicht zu erfalten verm­ochte. Die WBlenarversammlung beschloß, die einzelnen Theile der Zuschrift jenen, Kaufleuten und Gewerbetreibenden bekannt zu geben,­­ welche das Vorbringen , der Winsche im Wege der , der, Kammer ‘zur, Ver­­fügung gestellten Daten veranlaßten.. Bei diesen Anlässe bringt Kammermitglid Esäapär die Uebelstände zur Sprache, welche die Maßnahmen der ungarischen Staatsbahnen hinsichtlich ver [ager ainsfreien Zeit mit sich führen, sowie die Gebrechen, welche sich bei Uebernahme der Güter seitens der Eisenbahnorgane ergeben. Auch K­ammermitglied Gabriel Kohn bringt ähnliche Klagen vor. Die Wienarversammlung sprach aus, daß all diese Grapamina gelegentlich der Verhandlung der ministeriellen Zuschrift in der kon­merziellen Sektion berücksichtigt werden sollen. E35 wird der Bericht jener Kommission verlesen, welche seitens der jüngsten Plenarversammlung entsendet wurde, um Vorschläge betreffend die Abstellung jener Weberstände zu erstatten, welche die Wirksamkeit einzelner Infor­mations-Bureaus im Gefolge haben. Die K­ommission beantragt, daß die Informations-(Auskunfts-)Bureaus in die Reihe jener Ge­werbe eingestellt werden, welche im Sinne des §­ 10 des Gewerbegeletes an eine Konzession gebunden sind und es möge in dem­­ im Sinne de­s­ 11 festzustellenden Reglement ausgesprochen werden, daß die Konzession solcher Bureaus nur solchen Ortsinsassen ertheilt werden solle, die­ die entsprechende Vorbildung und die bei dieser Beschäftigung nöthige Erfahrung hefiten, die ihre persönliche Vertrauenswürdigkeit nachweisen können, welche ihre Firma protofoll leven ließen und eine bestimmte Kaution zu erlegen vermögen. Der Bericht wurde zustimmend zur Kenntniß genommen. €o gelangte der Bericht der gewerblichen Sektion betreffend die Bertbeunerung der Kohlen zur Befleiung. Der Bericht führt Folgendes aus : Im Ekrette der Imdustriellen werden in legterer Zeit Klagen laut darü­ber, daß der heimische Kohlenbergbau mit der rapiden Entw­iclung unserer theils in der Hauptstadt, theils auf dem Lande ‚befindlichen Grobindustrie-Grablissements nicht gleichen Schritt hält; der Kohlenmangel und die daraus resultirende Steigerung der Kohlenpreise führt zu einer nicht geringen Benachthei­­ligung der heimischen Fabrik­industrie. CS wurde fonstatirt, Dab in den besten Jahren im Auslande, insbesondere in Deutschland, die Kohlenpreise um 30—50%, gefunden sind, während bei uns, wo die Gründung von Fabriken und die enorme Erweiterung des Eisenbahn­­netes von einigen Bergwerks-Unternehmungen zur fortwährenden Steigerung­ der Kohlenpreise benütz werden kor­nte, der Preis der Ausbertohle, melder in frü­heren Jahren je nach­ Onalität 30-32 teurer betrug, nunmehr am Förderungsorte mit 42—45 Kregern bezahlt werden muß, wfolange in Oesterreich und namentlich in Schlesien die Kohle zu entsprechend gleichen Preisen abgegeben wurde, zeigte sich der Bezug von heimischer Kohle noch immer vortheilhaft ; seit 1891 jedoch, in welchem Sabre der Preis der Schlesischen Kohle mit 10-15 Kreuzern gefallen ist, hätte figy den heimischen Fabrits- Etablissements die günstige Gelegenheit geboten, einen Theil ihres Kohlenbedarfes vorteilhafter, bei ven schlesischen Merten zu deden. Die Auswügung dieser günstigen Gelegenheit wurde aber verhindert, durch die Verfügung­­ des neuen Lofal-Frachtentarifs der­ königlich ungarischen Staatseisenbahnen, wonach die Begünstigung des Aus­­nahm­starifg­s nur der Braunkohle und der in den Stationen Anina, Oravita, Frünflichen und Üpeg aufgegebenen Steinkohle zugute kommt, während die schlesiische Steinkohle nur nach den Tat­táten der Klaffe C) befördert wird. Zur Beleuchtung des Umstandes, mie meit die heimischen Kohlenmerke diese Begünstigung zur Ausmutung der inländischen Idustrie benigen und wie sie die Produktionssorten derselben vertheuern, wird angeführt, daß die gegenwärtig in­­ exiter Zinie konkurrenzfähige Ostran-Dobrauer Kohle, melde eine Heizkraft­ von­ 7500 Galerien belegt, am Förderungsorte um 35 bis 37 Kreu­zer verkauft " wird, ‚während ‚die " Salgó-Tarjáner Kohle, die mit nur 4500-515 5000. , Galeriem ‚um­ 33. Perzent «mindermerthig ft, "ab Bergwert mit 40 bis 42 Kreuzer bezahlt werden muß, was in An­betracht der Dualitäts- und P­reisdifferenzen die Kohle um 48 bis 50 Berzent bedeutet. Die inländische Industrie konnte diese große Preisdifferenz, welche auf allen Interessenten gleich­mäßig lastet, nur für den Fall ertragen, wenn ihr­­ Konkurrenzgebiet sich nur auf das Inland beschränken­ würde, wenn mir aber in Ber­tracht nehmen, daß sie die Konkurrenz auch im Auslande aufnehmen muß, und zwar mit solchen Fabriks-Gtablifsements, welche nebst an­deren bekannten. Bortheilen auch die der billigen Heizmaterialbeschaftung genießen, fünnen wir, diesem unbegründeten Hinaufschrauben der K­ohlen­­pfeile nicht unthätig zu sehen, umso weniger, als unserer Regierung die Mittel zur Verfügung stehen, welche geeignet sind, die Sani­ung dieser Weberstände auch ohne Schädigung der berechtigten Interessen unseres heimischen K­ohlenbergbaues herbeizuführen. Die Aufrechterhaltung der gegenwärtig für die Kohle in Kraft stehenden Tarifsbestimmungen wäre auch unvereinbar mit der 3ne­tion der Regierung, das Erstehen neuer Yabrissunternehmungen durch Staatliche Begünstigungen zu fördern, denn wie dies Die Kammer bereits in ihrem Jahresberichte­ pro 1890 betonte, ist Dec durch die abnorme­ Höhe der Kohlenpreise herbeigeführte Preisunterschied viel größer, als der Werth all­­erjenigen staatlichen Begünstigungen, welche auf Grund des G.­A. XIII. 18909 der heimischen Industrie gemährt werden können. Behufs­schleuniger und­ radialer Sank­ung dieser Uebelstände zeigt es fi für nothwendig, Daß die in der Nähe­­­rheuerung der Steinsohle befestigt werde. . e8 die Oestion für­ nothmendig, der Hauptstadt, insbesondere die in der Umgebung von Gran gel­­egenen Kohlenbergmweise durch " den bereits im Tetten Jahresberichte " der Kammer betonten Ausbau der Eisenbahn Gran-Budapest " mit der Hauptstadt in direkte Verbindung gebracht‘ werden. Der Ausbau dieser Eisenbahnlinie würde nicht nur die wohlfeile Beschaffung ‚und billige Zufuhr von Steinen, Riegeln, Kali, Cement und anderen Baumaterialien­ ermöglichen, sondern auch das günstige "Resultat herbeiführen, "daß die Dorogher Steinkohle "vermöge " der geringen Entfernung­ von 40 S­ilometer zu­­ entsprechend mehl­­feilen Preisen.. in ‚die Hauptstadt befördert werden könnte. Der Herr Handelsminister hat zwar den Ausbau dieser Bahn bewilligt und sind hinsichtlich der Beschaffung des Baukapitals Be­­handlungen im Zuge;­­es werden aber­ voraussichtlich einige Jahre vorübergehen, ehe,diese Bahn dem Verkehr übergeben werden Wenn mir jedoch die Konkurrenzfähigkeit unserer Fabrik­industrie nicht ernstlich gefährden wollen, mitten ohne Verzug­sabnahmen getroffen werden,­­daß der Steinkohlenmangel und die Preisver- Aus dem Grunde erachtet daß Durch Tarifverfügungen er­­möglicht werde, daß unserer Fabrik­industrie zur Deckung ihres Kohlenbedarfs, zu melchem die Neograder Kohlenbergmerse ein förm­­liches Monopol befigen,­ auch andere Bezugsquellen erschlossen werden. Auf Grund dieser Ausführung beantragt Die Gemerbeseftion, daß, die Kammer einerseits beim Handelsminister die Förderung des Ausbaues der Budapest-Graner Bahnlinie erbitten, andererseits, da nach den angeführten Umständen momentane­ Verfügungen unvere meidlich erscheinen, " beim Herren Handelsminister veranlassen möge, daß die Säte des Ausnahmstarif 3 1. auch für Schlesische Kohle in Anwendung gebracht werden. Nach Verlesung des Berichtes ergriff der Vertreter der königlich fu­ngarischen Staatsbahnen,Jnspektor Bukovinsky das Wort, um ausführlich diei Motive darzulegen,welch­e bei Liefstellung der "gegen­wärtig in Kraft stehenden Kohlentarife maßgebend war ejIIttt, welche hauptsächlich damuf gerichtet waren­,die heimische Kohleni­­ndustrie,bezüglich deren Unzulänglichkeit bisher keine Klagen gefü­hrt wurden,zu schützen.Er ist überzeugt,daß die wichtigen Mom­ente, welche im Elaborate der Kam­mer niedergelegt sind,beim Ha­ndels­­minister eingehende­ Wü­rdigung finden werden.Im Hinblick au­f­­ die Wichtigkeit welche seitens der gewerblichen Abtheil­ung auf­ die direkte Verbindung der Hauptstadt mit dem Doroghek Kohlenbecken gelegt wird,gibt Redner eingehende Aufklärungen über die geplan­te Luft das pest-Graner Eisenbahn­,die von der Engelsfelder Station ausgehend; die Donau bei der Netzpester Insel ü­bersetzt,Solynxär,Szt.-JvårI­, nVörösoärbepühre11d,bei»skenyårrkxezöan«die­ Gran-FüzitöerB(ahn einschließt Mit dem Zustandekommen der Bahn-s—sagt Redner­— werden der Hauptstadt und der industriellen Welt unzweifelhaft große Vort«heile erwachse­n,der Neograder Kohlenindustrie aber­ eine mächtige Konkurrenz entstehen.——Nach dieser­ beifällig aufgenomm­enen Ahkf­­klärungen ergreift das Wort Kammermitglied Alexander-v-Deutsch, welches ausführt,daß«er die von der Eröffnung der-k81:dapest-­Hr­ 111er Eisenbahn zu erwartenden Vortheile weniger optimistisch beurtheilt, wie der Vorredhtek.Er gla­ibt,daß die Fertigstellung der­ Eisen­­bahn mindestens zei bis drei Jahre in Anspruch n­ehmen werde,bis dahin«könne jedoch die Industrie1efck­tivakten, in Folge dessen müsse die Kammer das Hauptgewinn auf den Wunsch­ legen,daß die Tarife auch fü­r sch­lesisc­­e K­­ l,pleje eher herabgefegt werden. "Denn nicht nur die Hauptstadt, sondern : die Industrie des ganzen Landes leide unter den Nachtheilen, welche aus der­ enormen Vertheuerung­ der Kohle entstehen; er führt Beispiele an, aus denen hervorgeht, Daß in einzelnen Städten des Landes die Industrie Kohlen zu verarbeiten bemürftigt it, deren Meterzentiter 1 fl. 10 fl. fortet, ein Breis, wie er nirgends wieder einft­rt.” ES mag seinerzeit am Plate gewesen sein, die heimlsche Rohlenproduktion duch darifarische Maßnahmen zu schüsen. Heute jedoch i­st­t dies seineswegs mehr nothwendig, während andererseits die bestehende Industrie unter der Art der Verhältnisse Schwer zu leiden hat. Er betont, Daß ihn Femenlei persönliche Interessen Leiten, er winscht nur der ‚Allgemeinheit an dienen und plaidigt für Die schleunigsten Dach­­nahmen auf tarifarischem Gebiete. — i die Ausführungen des Vorredners, Deren er fi) anschließt noch mit dem­ Siinverse darauf, daß’ gewisse.ndustrien. "des Landes‘ auf die Schlesische Kohle Direit angewiesen sind, nachdem­ die heimische Braun-­ Kohle die Zwecke derselben nicht brauchbar ist. — Andreas György w­ünscht, daß die Kammer auch die Schwierigkeiten in Erwägung ziehe, mit welchen die Durchführung der beantragten Tarifänderun­­gen verbunden ist, insbesondere aber möge nicht außer Acht­ gelassen werden, dab bestehende­­ Möbelstände zum­ Theile auch dadurch gemildert­ werden könnten, wenn die in einzelnen Gegenden Ungarns geförderte Steinkohle duch entsprechende Tarife­maßnahmen der Sphuftete mehr zugänglich gemacht wird. — Der Präsident reaffm­iet die im Laufe der Debatte vorgebrachten Ber­merkungen und entnztirt, daß die Kammer an den Handelsminister eine Eingabe richten wird, den Ausbau der Eisenbahn Budapest— Gran nach Thunlichfeit zu fördern und durch Maßnah­men den Bezug sowohl der schlesischen ab­ der in Ungarn selbst geförderten Steinkohle zu erleichtern; im gleichem Sinne­ wird auch an die Hauptstadt eine Zurschrift gerichtet werden mögen Unter­­sü­gung des Bahnbaues Budapest— Gran. Den nächs­ten Punkt der Tagesordnung bildete der­­ Bericht der K­ommission, welche zum Studium der jeitend des Justizministers an die Kamm­er übermittelten Gesegentmürfe über die Renderung des Konk­ursgefeges, über die Ans­iedlung von Rechtshandlungen außerhalb des K­onfurses, sowie über die Einfüh­rung des Am­sgleichsverfah­rens außerhalb des Kon­­furses entsendet worden war. Mit NRüdsicht auf die vor­­geschrittene Zeit wurde jedoch beschlossen, die DBerhandlung Dieses auf die erste Plenarfügung der neuen Kammer zu vers­iehen.­­ Zum Schluffe wirft der Boreisende einen Nidblid auf den nunmehr zu Ende gegangenen, fünfjährigen Cyflus der haupt­­städtischen Kammer und glaubt, er dürfte zur­ Orientirung Der der betheiligten Kreise dienen, wenn die Resultate der Shätigkeit der Kammer in einer kurzen ziffermäßigen Zusammenstellung illustrirt werden. Er glaubt, daß die Mitglieder der Kammer mit Geige thuung auf ihr Wirken zurückh­olen­ können, und er betont, beson­­ders, daß die Kammer einen festen Verband, bildete, in­­ welchem: die verschiedenen in derselben vertretenen Interessenten sich kräftig unter­­fri­gt haben und erhofft, daß auch in der zukünftigen Kammer dieses einträchtige Zusammenmitten Fortbestehen werde. (Beifall.) Hierauf gelangte nachstehender Präsidialbericht zur­ Verlesung. Ausweis ü­ber die Thätigkeit der Budapester Handels-und Gewerbekaimner in den Jahren 1888—1892. .Die Kmmmer hielt in der erwähnten­ Zeitperiode«44 Plenar­­sitztungen,36 Sitzunk1en der Handelssektio­n Sitzungen der Ge­­werbesektion,148 Kommissionssitzungen, also 74 Schulmarfen, entsprechende tarifarische, geschrieben wurden 11 ungarische und 63 ausländische, im Ganzen i ke &3 gelangten 24.098 Geschäftsstüde zur Erledigung, von denen mir „die wichtigeren hier anführen: es wurden seitens der Kammer auf Ansuchen der kom­petenten Behörden und Privatparteien 1386 Ursprungszeugnisse über erportirte­ Waaren ausgefertigt, 316 Zeugnisse über­­ eieaufeehnungen, 303 Beugatte über die Reistungsfähigkeitst­eine. behufs Erreichung staatlicher oder 2 Zeugnisse behufs Benüsung zur Einfuhr "atem Zollfabe, in 66 Fällen gab die inzelner Behörden Begutachtungen und 70 944­ kommunaler Liefergehßr von Maschinen At­­­em der Kammer auf Beugnisse für­­gel Ba­ratfirmen über Handelsusancen, 66 Begutachtung­­­­en Gn­gaben, betreffs. Führung des Lande­s­wappens, in 61 Fällen lieh sich die Kammer bei unterschiedlichen Sachberauhbungen Kater 609mal gab sie ‚über verschiedene­­ Geschäft­e und die Geschäftswelt berügs­arende Gefege, Verordnungen Statuten. Ferner gab die Kammer in der­ erwähnten Zeit Gutachten ab: über 34 Gesuche von Gemeinden des Kammerbezirkes bezüglich der Konzession zu 3­ab re, beziehungsweise Wochenmärk­ten, über 21 Pflastermanth- und Vlasgeldtarife von Gemeinden­ des Kammer­­bezirkes, über die Beischlüsse einer Limitirung der Rin­dfleischpreise, über die Statuten von 80 neuen Gewerbekorporationen des Bezirkes. Im Auftrage des Handelsministeriums gab die Kammer Be­­gutachtungen über 102 Gesuche betreffs Bewilligung von Staatlichen Begünstigungen für neue Fabrik­-Etablissements und erledigte 221 andere Ministerial-V­erordnungen in derselben Angelegenheit. Auf Grund des G.­A. XIV .1891 über die Krankenunter­­stoßung der in Femwerbe- und Fabriksbetrieben beschäftigten Arıge­­stellten­­­ gab­ die Kammer Gutachten ab: Bezirkskrankenwaffen, 82 Gewerbekorporations-, und Fabrik­- und 30 Privatkrankenkassen. 15 Unternehmungs­­von 48 Gemeinden in Angelegenheit: über die Statuten von 3: Die Schußgmarken- und Waarenmuster-Registratur registrirte in den erwähnten 5 Jahren 1531 Schugmarken, und zwar: ungarische und 1079 ausländische, ferner 2971 Waarenmnuster, wovon 11089 ungarische und 1882 ausländische ; geröicht wurden 70 unga­­rische und 208 ausländische, zusammen also 273 Schugmarfen . Behufs Evidenzführung der zur, handelsgerichtlichen‘ Proto­­follirung verpflichteten Firmen sind­­ in den Jahren 1830, 1891 und 1892 insgesammt 19.137. Verständigungen über ausgefolgte. Demerbe­­icheine eingelangt, von denen die Kammer in 1097 Fällen die­ Ber­pflichtung zur Brotofollicung­ feststellte. Die aufgezählten Geschäftsstüde wurden zum Theile durch das Präsiduum und zum Theile im Sinne "der Begutachtungen der in Thätigkeit ge­wesenen permanenten gadkommissionen erledigt. Es sind hier nicht mitinbegriffen die für den Handel und die Industrie von größerer Wichtigkeit gewesenen Angelegenheiten, welche von den Polenartigungen der Kammer verhandelt und im Sinne der von der­­selben gefaßten Beischlüffe erledigt wurden, welche gleichfalls eine nam­hafte Zahl repräsentiren. Namentlich gab die Kammer im Auftrage des Handelsmini­­steriums, beziehungs­weise auf Ansuchen einzelner Behörden in 138 Fällen Begutachtungen über wichtigere kommerzielle und industrielle Ange­ legenheiten, auf Antrag von Kammermitgliedern und auf Ansuchen aus Handels- und Industrietreifen hat die Kammer behujs Beseitie­­­tigung­­ der auf dem Gebiete des Handels und der Industrie wahr­­genommenen Beschwerlichkeiten, beziehungsweise, behujs Durchführung der nothroendigen Vorkehrungen­ in 74 Fällen die Initiative ergriffen. Schließlich sprach Kammermitglied Gabriel Kohn den beiden Vizepräsidenten Aebly und Roth,sowie dem Kammerbureau­ fü­r dessen hingebungsvolles,­von Erfolg begleitetes Wirken den Dankt­us, worauf die letzte Sitzung der gegenwärtigen Kammer geschlossen wurde. x Vertheuerung der , fann.. Sana; v­ ij der ergänzt Auskunft = a Nf Volkswirthschaftliche Nachrichten. Staatsfinanzielles. (Die Konversion.) Die Befiger der zur­­ Konver­­t tirung gelangenden Ansehen haben diesmal nicht die Schlußtage des festgestellten Umtauschtermins abge­wartet; es wurden schon bisher nicht nur seitens der großen Kapitalisten, Institute und Bauten, son­­dern auch aus den Reihen der kleinen Sparer in Tausenden Pfosten die operzentigen­ Titres zum Umtausche eingereicht, so daß die neue Rente nach erfolgter Ausgabe zum größten Theile auch gleich plach­t sein wird. Der Umtausch hat auch die Thatsache dargelegt, daß eine weit­­aus größere Summe ungarischer Staatspapiere in Ungarn selbst untergebracht­st, als bisher überhaupt angenommen werden konnte. Banfen und Wellengesellschaften. Kreditverein der Pester Ungarischen Kommerzialbank. Die Generalversammlung dieses Kredit­vereins hat am 28. b. stattgefunden. Aus dem zur Berlefung ges­­angten Bericht geht hervor, daß der Verein einen neuerlichen Zumal von 32 Mitgliedern, und zwar auf 341 Mitglieder mit fl. 1,910.700 Kreditbet­eiligung erfahren hat. Der Betrag der in diesem Geschäfts­­jahre abgerechneten Wechsel beziffert sig auf fl. 3,108.862.49. Der Verein konnte auch diesmal, wie schon seit Jahren, von der Ein­­forderung einer Nachzahlung vollständig absehen und bietet durch Ansammlung ansehnlicher Reserven eine Garantie dafür, daß die Nothwendigkeit der Einforderung einer solchen auch für die Zukunft kaum eintreten dürfte In den Ausschuß wurden die Herren Sigmund Bodansky, Stam. %.Breitner, Theodor Lil! und Bernhard Singer wieder­, Herr Anton ©. Stern neugewählt. "«" " (Pester Viktoria-Dampfm­ü­hle)Die Direktion der Pester Viktoria-Dampfmühle Hat in ihrer heute abge­­haltenen Lisung im Einvernehmen mit dem Aufsichtsrathe den Beldfuß gefaßt, der fü­r, 21. Leber einzuberufenden Generalversam­m­­lung die PVertheilung einer Dividende von fl. 20 per AUlti ein Vorschlag szu bringen. ©. 5 . Die „Hungaria" Biegelei-Nfllengesells­­chaft) hielt Heute unter PVorfig des Dr. Julius Bosch eine außerordentliche Generalversammmlung, in welcher die Vergrößerung des Grablissements, die Erbanung eines Ringofens und die Erhöhung des Aktienkapitals von fl. 300.000 auf­ fl. 500.000 beschlossen wurde. Behuts Erhöhung des Aktienkapital werden 2000 Aktien zu fl. 100 ausgegeben, auf welche den bisherigen Aktionären das Bezugsrecht zum Breite von fl. 120 eingeräumt wird. Das Notgeld wird dem Neservefond zugewiesen.. Auf je drei alte Aktien wird das­ Bezugs­­recht auf zwei neue Aktien gewährt.­­­­­­(Die Gran-Almas-Füzitöer Viz­irkalbab11- Aktiengesellschaft)hielt heute Vorm­ittags unter Vorsitz Ludrvig v.Tolnay’seine«au­ßer0"rdeutli­che Generalversamnltung, in welcher die Vermehrung des Kapitals durch Ausgabe von ISOO Prioritäts-Attie­ 11111 Nominalwertkse von fl.180.000 beschlossen wurde.Dieses Kapital wird zur Anlage einer Flügelbahn,Jan-Ver­­mehrimg der ReserveI­ undzanefriedigung der Eisenbahn-Bau­­unternehmung verwendet werden. Handel. (Sorgen des schweizerisch-französi­­schen Zollfonflifts) Aus Bern mid uns ge­schrieben: Der Zollfvieg mit Frankreich zwingt die schweizerische Land­­veictnschaft zu einer Nenderung in ihrem Betriebswechsel. Schon längere Zeit wurde das Bermiegen der Milchwirtbschaft als ein bitterer Fehler befragt und dabei betont, es sei im höchsten Grade unflug, Alles auf eine Karte zu fegen. Dies heute einsehend, wirft sich die Schweiz nun mit aller Energie auf die Rindviehzucht, die schon auf dem besten MWege i­, zu reuffiren.. Wie die Berichte der Biebzucht-Kom­missionen konstativen, soll .Das Ergebniß der legten Schauen alle Erwartungen übertroffen haben. Nach dem allgemeinen Untheil befriedigte die Dualität der aufgeführten Thiere durchwegs, überall ist ein qualitativ vorzügliches männliches Zuchtmaterial vorhanden. Auch die weiblichen Thiere zeichnen si duch Nasenreinheit,­ schöne Formen und Mild­­ergiebigkeit aus. Die vielgezeigten Fehler des Simmenthaler Rindes, der Hohhschwanz, die Schwarzen Slozhaare und dunklen Pigmentfleden sind verschwunden. Wenn es noch gelingt, die Kopfbildung zu veredeln, wenn der Wüchsigkeit mehr Nutmerb­ankeit geschenkt wird, so wird das­­ Sim­menthaler Vieh die höchste Stufe der Durchbildung erreicht haben. Bemerkenswerth ist Die stete Zunahme der Viehzuchtgenossenschaften. Diesen ist ein großer Theil des Erfolges bei der Rindviehzucht zu ver­­danfen, indem es diesen Genoffenschaften möglich­st, gutes männliches Zuchhmaterial anzulaufen und für gute Haltung desselben zu sorgen. Auch die Führung von Zuchtbüchern ist eine der wihtigsten Aufgaben dieser Genossenschaften. Meffe in Ehbartom­ Aus Chartom mich uns gemeldet: Die jet hier stattfindende Meffe nimmt einen günstigen Verlauf. Die Waarenzufuhr­­ ist recht­ bedeutend. 68 besteht, eine lebhafte Kaufluft. Käufer sind in genügender Anzahl­ vertreten, "Das, Geschäft,entwickelt sich [eicht, : Alle B­aummollmwaaren ‚aus Mostan und­ dem­ Meichselgebiet, werden mit 5 bis 10 Berzent ‚Preisaufschlag gehandelt ; sämmtliche Tuchsorten bringen ebenfalls höhere Preise. Die Zufuhr von Wolle ist nicht groß und wurden bereits viele Bartien ungemarchener Wolle mit einem Preisaufschlag von­­ ja bis 1 Rubel per Buch gehandelt. (Bom Naphbthbamarkit in Zarizyn) Aus Barizyn wird und telegraphirt : Das neugegründete zweite Naphtha­­‚Sonoifat unter Führung Rothschild's scheint nun im ernste Kon­kurrenz, mit dem Nobeliden EGyndisat zu­­ treten. Dieser Umstand macht sich bereit auf dem hiesigen Naphththamartt geltend. Das Angebot tritt fest stärker­ hervor, und die Kaufluft schrächt sich zusehends ab... Der Berfandt nach den Firdlichen Gouvernements und Polen hat wesentlich nachgelassen. Notizungen stellen sich: wie folgt: 2ofo 98-97 Kopelen per Buch. mit Accife. Feber-März-Lieferung mit 98­ Kopelen offerirt.. Die hiesigen Bestände sind­­ ziemlich starr und werden in nächster Zeit noch sehr bedeutende Bufuhren erwartet. Verlosungen, Ungarisch-Französische Bereicherungen am 31. Jänner I. 3. statt dieser Gesellschaft ausgegebenen, über je Antizi­­ee wurden folgende Ti­renummern “gezogen, und zwar: zu den Polizzen I, -II . und­­ III. Titre 5382/40794 (Brudh a. d. Leitha), 7 Ak­tengesellshaft) In der ums..­.gehabten XIII. Beruofung­­ der . zu.» den Lebensversicherungs-Bolizzen: nach 116 ad Polizze 1 den (Wien), ‚Tarifen fl. 1000 . Taufenden ««­ ­­­­ 0748 (Baja), 11670/34238 (Sophia), 11849/35266 (Budapest), 11967/36382 (Klausenburg), 12344/58317 (Wien), 13402/6550 (Kailstadt),­ 14035/4874. (Budapest), "­­ 14420/38348 (Bu­dapest), 15798/12609­­ (Brünn); zu den Bolizzen nach den Tarifen V, VI und­­ VII -Titre Nr. 933. ad .Bolisze 28175 (Grzymalon), 1720/16313 (Wien), 6688/765 (Wien), 10563/2155 (Prag), 11525/4305 (D.­Szerdahely), 11642/6483 (Gr.-Kanizsa), 12741/33233 (Lemberg), 23745/8908 (Brecho), 23928/11258 (Najchib), 24189/22220 (Sally), 24644/13813 (M Wien) und 24805/22223 (Lambach). Die auf die verlosten Titres entfallenden Ge­winnsummen werden von der Gesell­­schaft nach Vorlage des gezogenen Titres, der Original-Polizze und der legtbezahlten Brämienquittung sofort ausbezahlt. Ki Geschäftshericte. Budapest, 31. Sünner. Witterung: heiter und milde Thermometr — 72 ° €. Barometer 771 Mm. Wasserstand ab­­nehmend. 68 ist ruhiges, trockenes, bei Tag milderes, bei der Nacht Srojtmetter zu erwarten. Effektengeschäft.Die anhaltende Frage nach Anlage­­werthen verlieh dem heutigen Börseverkehr einen sehr freundlichen Charakter-Internationale Werthe haben keine wesentlichen Kurs­­veränderungen erfahren,schließen fest behauptet.Der Lokalmarkt war ruhig­ Bahnen und Devisen unverände­rt.Der Gesammtverkehr war lebhaft, s j An der Barbörse wurden gehandelt: Desterreichische Kredite A­ltien zu 323.60 515 324.—, Ungarische Kredit-Aktien zu 370.25. bis 371.75, ungarische Gold-Rente zu 114.60 bis 114.70, Rima- Muränyer zu 190.50 bis 191.—, Desterreichifg-Ungarische Staats­­bahn-Aktien zu 297.25 bis 297.75, Südbahn-Aktien zu 94.25 bis 94.80, Kronen-Rente zu 94.30 bis 94.525. An der Mittagsbörse kamen in Verkehr: Ungarische Papier-Rente zu 102.10, Mai-Rente­ zu 98.75, Bankverein-Aktien zu 147.— bis 148.25, Desterreichische Kredit-Ak­tien zu 323.20 bis 323.75, Hypothesenbank-Aktien II. Em. zu 196 °), „Sond­ere” zu 97.25 bis 98.50, Louisen-Mühle zu 305.—, Müller- und Bäder- Mühle zu 480.—, „Adria“-Aktien zu 166.—, Stadtbahn-Aktien zu 161.50 bis 162.—, Straßenbahn-Aktien zu 419.— bis 420.—, Ganz’sche zu 1840, Gihmwindt'sche Ak­ten zu 505.— bis 510.—, „Irtvan“-Ziegelei zu 185.— bis 137.—,­ Steinbrucher Ziegelei zu 805.—, Salgd-Tarjaner Kohle zu­ 623.—, Schlid’sche Eisengießerei zu­ 246.— bis. 250.—, M Neuftilter­ Ziegelei zu 332. bis 336.—, fünfperzentige Bodenkredit-Instituts-Brandbriefe zu 101.75, vierperzen­­tige Kommunal - Obligationen der Baterlánötsche Spartasie zu 95.— Kronen-Rente zu 94.40 bis 94.67]. Auf Lieferung wurden geschlossen:Ungarische Gold Rente zu­ 114.55. bis 114.60, Ungarische: Kredit-Ak­ien zu 371.— bis 372.—, Desterreichische Kredit-Nitien per 4. März zu 323.70 bis 324.25, Ungarische Estempte- und Wechslerbant-Aktien zu 118.25 bis 118.50, G Südbahn-Nitien zu 94.25 Desterreichisch-Ungarifge A zu 297.— bis 297.75, Rima-Muränyer zu 190.75 18 191,—,­­ « Zur Erklärungszeit notiztent Oesterreichische Kredit-Aktien 323.50,ungarische Gold-Rente 114.60. · Prämiengeschäft:Kursstellung in Oesterreichischen Kredit- Aktien aufnkorgen2.-—bi52.50,auf acht Tage 5.—­bisb.50,auf einen Monat 10.— bi3­11.--.­­ Die Ultimo-Versorgung gestaltete sich bei flüssigem Geldstande leicht; man prolongirte: Ungarische Gold-Nente mit 1"a bis 5 fr. Report, Ungarische Kredit-Aitien mit 25 bis 40 fr. Report, Ungarische Estempte- und Wechslerbant-Aitien mit 2'­ bis 6 fr. Report, Ungarische Hypothesenbant-A­itien mit 12", bis 20 fr. Report,­­Ungarische Industriebank-Mitien mit 2­% bis 5 fr. Report, Alma-Muranner Aktien mit 10 bis 20 fr. Report, Oester­­reichisch-Ungarische Staatsbahn-Aktien mit 25 bis 40 fr. Report, Side­bahn-Aktien mit­ 25 bis 45 fr. Deport. _ BON An der Nahbörse war Idhmades Geschäft, die Tendenz etwas­­ abgeschwächt. Defterreichische­ K­redit- Aktien wurden "an 324.—, 322.90, nierperzentige Kroner Rente zu 94.45, 94.40 gemacht.­­ Zum Schluß blieben: Defterreichische Kredit- Aktien 323.—. Getreidegeschäft. Termine. Bei Schwachen Verkehr und preishaltender Tendenz haben sich die Kurse Nachmittags nicht geändert. Geschlossen wurde: Weizen per Frühjahr zu fl. 7.43, fl. 7.45, fl. 7.44, Weizen per Herbst zu fl. 7.62 bis fl. 7.60, Mais per Mai­$uni zu fl. 4.75, fl. 4.74. Abends notirten: Weizen per Herbst fl. 7.59 Geld, fl. 7.61 Maare, Weizen per Frühjahr fl 7.43 Ge, fl. 7.45 Waare, Mais per Mai-Zuni fl. 474 Geld, fl 4.75 Waare, Hafer per Frühjahr fl. 5.47 Gel, 5.49 Waare. Mahlprodukte. Triest,29.Jän­­er.(Carlo A.Conighi.)Die Situation interesst kehlmarktds hat in der abgelaufenen Woche keine wesen­tlich­e Rende­­un­g erfahren und blieb der Verkehr­ bei fletner Stimmung fast nur auf den lokalen und den benachbarten Provinzen­­bedarf beschränkt Die Notizungen­ der Mühlen sind nominell un­­verändert.——Futterstoffe.II­ Folge beschränkter Zufuhrem namentlich aus Ungarn,1 wird prompte Waare bessern behamptet.—. Die hiesige­ Economoi Dampfmühle hat ein Quantum 1..grobe’­­Kl­eie bis April successive lieferbar zu fl.3.70 per­ Meterzentner sammt Sad verkauft. — Feine Biete berannter Mühle notiert fl. 3.60 per Meterzentner jammt Sad. — Mehl-Emport per Bahn vom 14. bis 27. Jänner: Aus Ungarn 2712 Mitr, aus Slavonien 1108 Mitr., aus Niederösterreich 1400 Mittr., aus Steiermark und Kain. 1430 Mittr., aus Görz (Strazig) 1702 Mitr., Kleie aus Ungarn 511 Mitr., aus Görz 500 Mgte. — Mehl- Emport zur See vom 14. bis 26. Jänner: nach Bahia 1400 Faß, nach Vernambuco 2800 Faß, nach M­erandrien und Bort-Said 179­ Faß, nach­ Sue und Aden 157 gap, nach Bombay und K­alkutta 53 Faß, nach Colombo und Pardang 103 dub, nach Samarang und Penang 65 ak, nach Zanzibar, und­­ Madras 96 Faß, nach Batavia und Obah 44 Faß, nach Singapore und Nangoon 16 aß, nach Somrabaya und Macasfar 45 Faß, nach der Levante und Griechenland 358 Sad, nach Nizza’ 50 Gad, nach Syirien, Dalmatien, Bosnien und Albanien 10422 Sad, nach Stume 112 Sad. Kupfer, Budapest, 31. Jänner. Bericht der ersten linga­­rischen Telegraphbendrahleer und Kabelfabrik Berci u. Shakherer) In Folge fortdauernder Vernachlässi­­gung des Marktes seitens der Konsumenten und der Belanglosigkeit der dieswöchentlichen Umlage mußten die Breite weitere Eimbuke er­­leiden. Die­ Woche­ eröffnete mit einem kleinen Kauf zum Surfe von Bt. 45.16.3 per Kaffe und Lt. 46.7,6 per drei Monate, aber Schon am Dienstag mußten die Kurfe weichen, da der Artikel von seiner­ Seite aufgegriffen wurde. Am­ Mittwoch fand ein kleines Ge­­schäft zum Kurfe von Lit. 45.10 per Kaffe statt, und nachdem wieder die Spekulation,­­ noch der Konsum Beranlassung fand, „einzugreifen, ‚‚Schloß_die Worke, ohne jede Anregung, fat nie folgt; GOB & GMB "ff. 45.5 per Kaffe und 2it.45.15 per drei Monate, English­ Tough it. 483. bis 48.10, Belt Selected kt. 49110, bis. 50, Strong Sheets « gt. 69; Borstenviehmarkt, Steinbruch, 31. Sänner. Drig.-Telege) Bericht der Borstenviehhändler-Halle in Steinbruch. Tendenz : unverändert. V­orrath am 29. Sänner 92.193 Stüd, am 30. wurden 1487 Stüd aufgetrieben, 1283 Stüd abgetrieben, demnach verblieb am 31. Sänner ein Stand von 92.397 Stüd. — Wir notiven: Mattiehweine: Ungarische prima: Alte fchmere von­ 46 bis 47 fr., mittlere von 45 fr. bis 46 fr. junge jchmere von 49 — fr. bis 50— fr., mittlere von 48— fr. bis 49— fr., leichte von 46— fr. bis 47— fr., Ungarische Bauernm­aarg­ewere von 46— fr. bis 47 fr., mittlere von 46 fr. bis 47— fr, leichte von 44— fr. bis 46— fr, Rumänis 9 e, fehmere­­ von — fr. bis — fr., mittlere von — fr. bis — fr., leichte von — fr. bis — Fr, Rumänische Original Stade), fehmere von — fr. bis — f­r., leichte von — fr. bis — fr, Serbijige, fehmere von 46­­ fr. bis 47 fr, mittlere von 46 fr. bis 47 fr, leichte von 44— fr. bis 45—.­­­Breite per­ Kilogramm-Gewicht in Kreuzern. Usancemäßiger Abzug nur bei Maftschweinen vom Brutto-Lebendgewicht per Baar 45 Kilogramm. Bei Mast- und mageren Schweinen Abzug von 4% vom Kaufpreise zu Gunsten des Käufers. Bei Klassifizirung der Scheine wird deren volles [Lebend-) Gewicht als Basis angenommen? Sranzenstfanal-Wasserstand am­ 80. Jänner 1893. Bei Däcs­­göldvár 136 Meter. Zunehmend, a GSıt.-Tamas "188 Meter. Nebel, « ! . 5

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