Pester Lloyd, Mai 1893 (Jahrgang 40, nr. 116-129)

1893-05-16 / nr. 116

»»1893«."——xc-.-s.11y6.v 99 2.— 99 gör die M­usizirte Frauenzeitung -- -­­-- -- 99 Man pränumerirt für Budapest in der Ndministration bed „„Qiefker Blod", Dorotheagafse Nr. 14, I. Stod, außerhalb Budapest mittelst Bostanweisung dur alle Postämter. — Für Bien auch bei Kern, Boldschmidt (L., Wollzeile 6), woselbst einzelne Nummern zu haben sind. Ganzjährlich fl.24.—­­ Biertelfährt. fl. 6. — u­er­n 2.20 Halbjährli­g 12.— Wonatlig) Mit separater Vollversendung des Abendblattes.. A. 1.— wierieljährlig; mehr. BEER, Abonnement für die öffert..ungar. Monarchiee Hürden „Bester Lloyd" Morgen und Abendblatt) (Erseint aug am Morgen nach einem Feiertage). Hür Budaypefi: zit Polversendung: ; Gangjüb tig f­.22.— Bierteljührt. fl.5.50 Halbjährlig ., 11.— Monatlich u 2­— Bierzigfier Jahramg. Einserate werden angenommen: Budapefi id. Adminisration des sPester Lloyd! Inferate werden angenommen im Auslande: Dorotheagasse Nr. 14, 1. Stod, ferner: in den Annoncen-Expeditionen Haasenstein , Vozier, A. W. 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Mai. —h. 63 ist ein offenes Geheimniß, daß seit Langem von Seite der Donau-Dampfschifffahrt-Gesellschaft in Wien B Versuche unternommen werden, um ihre vollständig um geregelte Stellung im ungarischen Verlehrsleben und ihr Verhältnis zur ungarischen Regierung zu Hären und dadurch auch ihre prekäre materielle Situation zu verbessern. Die Gesellschaft, welche mit ihrer ganzen Gristenz in Ungarn fußt, kann in­ dem derzeitigen Zustande der Tolerirung und — wenigstens von offizieller Seite — Ignorirung nicht, verharren, denn jede Verfügung des ungarischen Verlehrs­­regimes, welche auf das Vorhandensein dieses bedeutenden Schifffahrt- Unternehmens seine Rücksicht nimmt, muß sich natürlich gegen dasselbe richten, weil sie die Sintereffen der Verkehrspolitik in un­­abhängiger Weise zu wahren hat. Wir haben bereits erwähnt, daß die Gesellfschaft vor Monaten dem Handelsminister Béla Lulács ein Memorandum überreicht hat, in welchem sie ihre Klagen, Beschwerden und Wünsche dargelegt hat, die in der Gewährung einer staatlichen Unterstüfung aulminirten, wogegen sich die Gesellschaft bereit erklärte, den etwaigen Forderungen der ungarischen Regierung volle Rechnung zu tragen. Angeblich soll die Verwaltung während der Verhandlungen, wenn an nicht formell, so doch in positiver Weise geneigt gewesen sein, die Betriebsleitung­ zu theilen, in Budapest und Wien gleich­­berechtigte Betriebsdirektionen zu errichten und im ungarischen Ver­­kehr die ungarische Dienstsprache einzuführen.­ Der in Wien befindliche Verwaltungsrath hätte nur in finanziellen Fragen ein Vetorecht. Das Rest der Tarifbildu­ng wäre frei, dem Handelsministerium nicht untergeordnet. Dieser Tage hat nun , Berti Napló" über diese Ver­­handlungen einen längeren Bericht veröffentlicht, von melchem mir nur so viel sagen künnen, daß ein Punkt der Verhandlungen darin richtig r wiedergegeben war, nämlich die Forderung des Handelsministers Qufäs, wonach der mit der Gesellschaftovon ien nach Budapest verlegt werden solle. Die übrige Darstellung des erwähnten Blattes it eine willkürliche und den That- Sachen nicht entsprechende. Am allerweitesten von der Wahrheit entfernt ist die Behauptung, daß die Verhandlungen bereit ein negatives Resultat ergeben hätten. Das Bekanntwerden der Thatjache dieser Verhandlungen hat nun in Wien, wo man sofort Kongestionen bekommt, sobald Ungarn seine Interessen wahren will, — in Wien, sagen wir, hat die Thatjache ‚jener Verhandlungen wieder einmal heftige Kopfschmerzen verursacht. Man spingt pathetisch von einem Sturme, der sich im Reichsrathe er­heben würde, von einem Attentat gegen die Unteressen Oesterreichs, welches um jeden Preis abgemehrt werden müsse. Zu diesem Echauffe­­­ment liegt der ganzen Sachlage nach nicht die geringste Veranlassung vor, denn Niemand in Ungarn, am allerwenigsten der H­andelsminister, denft an eine Tangie rung österreichhscher ant­reffen, oder gar an ein „Attentat“ gegen dieselben. Wir glauben die Intentionen unserer Regierung ziemlich genau zu kennen, und möchten auf Grund dessen zur Klärung der Anschauungen in Folgenden beizutragen versuchen. Was sind die Contentionen des Handelsministers? Herr v.­2uk­acs hat das­ Bestreben die Schiff­­fahrt im Lande, namentlich­ auf dem großen mächtigen Donaustrome, dessen ‚Regulirung binnen drei Jahren vollendet sein wird, ebenso in den Dienst der ungarischen Vertehlerspolitik zw stellen wie dies,s in ebenso‘ v­ollkandiger' wie zufriedene teilender Weise mit dem Eisenbahnnebe des Landes geschehen ist Zur Verwirflichung dieses Bestrebens bedarf es einer großen, kräftigen, nach allen Richtungen leistungsfähigen Schifffahrts-Unterneh­mung werde entsprechend ihrer Besim­mäanige met­allenschwensisntereiten..em Rande Telbi­mwurzerth­in. Dessen­ Haupt­stadt ihren­­ Siß Hat, und fid, ebenso wie alle übrigen Verkehrsunternehmungen, dem Hoheitsrechte des ungarischen Staates, sowie den Bestim­mungen seiner Gefege in Bezug auf Ber maltung unterordnet. Das Ziel it volllormen bes rechtigt und er m­u­ß erreicht werden, weil dies mit zu den Grund­­bedingungen der wirtscchaftlichen Prosperität des Landes gehört. Um nun dieses zu­ erreichen, liegen zwei Modalitäten der Lösung vor; entweder die Schaffung einer neuen ungarischen Schif­­fahrtunternehmung oder aber die Umwandlung der leer stehenden Donau-Dampfschifffahrt-Gesellschaft in ein ungarisches Unternehmen. Handelsminister Zuracz stellt es der bisher in Wien anfälligen Gesellschaft, welche nahezu neun Zehntel ihrer Leistungen im unga­­rischen­ Verkehr absolvirt und neun Zehntel ihres Vermögens in Ungarn elogirt hat, frei, Die ungarische Gesellsgaft zu bilden, und er ist bereit, ihr für diesen Fall all diejenigen Vortheile und Begünstigungen zu gewähren, in welche die ungarische Regierung und gemäß auf das ungarische Parlament gern bewilligen werden, um ein den vaterländischen Interessen dienendes Schifffahrtunternehmen zu etabliren. — Ist die Donau-Dampfsgifffahrt-Gesellschaft Hiezu geneigt, erkennt sie es an, das ihre Existenz vorwiegend in unserem Lande und nur zu ganz geringem Theile anderwärts fußt, dann wird sie dem Vorschlage des Ministers bereitwilligst zustimmen. Glaubt sie jedoch in derselben Weise mie bisher auch noch weiter bestehen zu können, dann wird der ungarische Handelsminister entweder die bereits bestehende Schifffahrteinrichtung der Fünf ungarischen Staatsbahnen zu einem großen Unternehmen erweitern, oder aber mit einer andern Gesellighaft ein neues Schifffahrtunternehmen gründen. Er tut dies thun, wenn er von der Richtigkeit seiner Prinzipien überzeugt ist und wenn er den Wünschen der gesammten öffentlichen Meinung Regnung zu tragen beabsichtigt. Eine andere Alternative gibt­ es ni­­­ßer gegenwärtigen mir und nun sofort die Konsequenzen. Ent­­sprnt die­ Donau-Dampfsc­ifffahrt-Gesellchaft, dem Verlangen des Handelsministers, dann­­ werden die tarifarischen Maßnahmen der­­ ungarischen Eisenbahnverwaltung, welche im Interesse der Mat­stellung der ungarischen Staatsbahnen und behufs entsprechender Ver­­zinsung der­ in der Budapest-Semliner Bahn erozirten Kapitalien getroffen wurden, in Einklang gebracht ‘werden mit den Schifffahrt­­verhältnissen, und er wird an deren Stelle eine entsprechende Verkehrs­­zu­weisung treten. Außerdem­ m­ü­rde die ungarische Regierung nicht anstehen, al eine direkte Unterstützung zu gewähren, so daß die Gesellschaft, welche seit dem Jahre 1888 aufe gehört hat eine Dividende zu vertheilen und einen Berlustvertrag von über zwei Millionen Gulden in die diesjährige Kampagne mitschleppt, mit einem Schlage auf die Beine gestellt wäre. Und das ist und bleibt dem­ Doc für eine Gewerbegesellsyaft die Hauptsacye, umso mehr aber für die in Rede stehende, welche trot der direkten Subventionirung durch die österreichische Negierung und troß der am Betriebe erzielten, Millionen betragenden Ersparnisse, nicht im Stande ist, einen finan­­ziellen Erfolg zu erzielen, den sie aug in der That ohne direkte Unter­­sü­rgung seitens der ungarischen Regierung und­ in Zukunft niemals zu erreichen in der Lage sein wird. Mie wird si aber die Situation der Gesellschaft gestal­­ten, wenn Ungarn ein selbstständiges, großes Schifffahrtgeschäft eintöten läßt, das all jene Begünstigungen genießt, welche wir oben erwähnten, dem die Regierung nach allen Richtungen Borsdub leistet, dem es durch Die engste Verbindung 3 mit den Schifffahrt und Staats­­­­bahnen und durch bestimmte Subventionen den Charakter eines staat­­lichen Unternehmens verleiht? Wird die österreichische Gesellschaft dieser Konkurrenz gewachsen sein oder wird sie sich nicht gezwungen sehen, die Segel zu streichen? Wir­ verweisen in dieser Beziehung auf ein eklatantes Beispiel. Die Gesellsgaft, die einst, die untere Donau von Belgrad bis Galab beherrschte,­ ist aus diesem Gebiete nahezu ver­­drängt. Die rührigen rumänischen, griechischen, tufsischen Unter­­nehmungen, denen sich binnen Kurzem serbische und bulgarische zu gesellen sollen, beherrschen das Terrain und der Donau-Dampfsi­iffe­fahrt-Gesellschaft ist nichts geblieben, als die Erinnerung an ihre frühere Herrlichkeit. Sie selbst hat erklärt, daß sie sich von der unteren Donau zur­eziehen müsse, da die Aufrechterhaltung des Verkehrs dort für sie nur Berlust bringe. Diejenigen, welche ständig von der Steihheit der Donauschifffahrt,­von dem internationalen Charakter der Donau sprech­en, können daraus ersehen, welchen Werth diese Freiheit für eine Gesellschaft besißt, die der direkten Unterfrügung, des beson­­deren Wohlwollens des betreffenden Uferstaates entrathen muß. Die österreichische Gesellsschaft wird gewiß wie bisher frei durch das Land fahren können, sie wird es aber tief empfinden, mit einer vom Staate direkt unterstüßten­­ Gesell­schaft konfurieren zu müssen. Die Gesellschaft vermag dies aus den Folgen der Konkurrenz zu ermeisen, melde ihr schon feßt durch Die Kleinen, unabhängigen, von der ungarischen Regie­­rung ni­cht unterfragten Schifffahrt-Unternehmungen bereitet wird. 3. wird von Wien aus mit einem gemeiffen Hohn auf den einmal mißglückten Berfuch mit einer ungarischen Dampfiifffahrt hingeriesen. . Die­­ Betreffenden vergeffen, vollständig die totale Umwälzung, welche si seit zwanzig Jahren in allen Beziehungen vollzogen hat. Die damalige ungarische Schifffahrt-Gesellschaft war ein Kind ihrer Zeit, ein shwaches Produkt der Gründer-Nera, auf sich allein anger­iesen, ohne die geringste Unterfrügung vom Staate, ohne Zusammenhang mit dem ungarischen Bahnennes, — die österreichische Seselihaft hingegen, Damals übermächtig, die fs freiwillig einer achtperzentigen Staatsgarantie begab, die Tartellirt mar mit der öster­­reichischen Staatseisenbahn-Gesellschaft. Damals konnte und mußte das hhwache ungarische Unternehmen, dem der Staat im seiner eigenen finanziellen Bedrängniß nicht beizuspringen vermochte, unterliegen. Heute wird das ungarische Unternehmen Dominiren und die fremde Gesellschaft wird sich nur wohl fühlen können auf jener Inc­en, wenn auch begünstigten außerungarischen Strece, auf welcher fü­r den Verkehr wenig oder gar nichts zu Holen ist. Mir haben uns bemüht, im Vorstehenden den Sachverhalt mit der möglichsten Ruhe und Objektivität darzustellen. Es ist aus­ dem Gesagten erfü­lih, Daß der ungarischen Regierung nichts ferner liegt, als irgend­ein fremdes Interesse zu verlegen, von der Gesellschaft etwas zu fordern, was Dieselbe nicht zu erfüllen in Stande wäre. Die ungarische Regierung geht einzig und allein im­nteresse Ungarns vor und sie wird dabei gewiß bereit sein, im Laufe etwaiger Verhand­­lungen den Beweis zu verbringen,daß es ihr inteinerlei Beziehung auch intarifari­s Schere Beziehung m­ät beifällt,die Schäde gung an anderer­ Interessensphären zu mün­­den oder herbeizuführen 63 if ein ernster Moment für die Donau-Dampflaifffahrt-Gesellschaft, welcher für die Zukunft derselben entscheidet. Gegenwärtig i­st es noch möglig, das Scdeiden der alten und gemäß bedeutenden Unternehmung sicherzu­­stellen und das sollten Diejenigen bedeuten, meldte heute aus Eng­­bexzigkeit und Kurzsichtigkeit, nur um den Schein zu retten, einen Durch nichts gerechtfertigten Lärm erheben. Die ungarise Negierung ver­­folgt eine großangelegte und seineswegs einseitige Verkehrspolitik, wofür wohl auch schon der Umstand Zeugniß gibt, daß in den Be­­sprechungen mit der­ österreichischen Negierung die Frage der Donau­- Dampfschifffahrt nicht für sich allein, sondern im Zusammenhange mit anderen Verkehrsfragen, insbesondere mit der von österreichischer Seite angeregten Bersttaatlichgung der Südbahn B behan­­delt wurde. In folgen Fragen ist keine Leidenschaftlichkeit, sondern ruhiges Abwägen der Verhältnisse und der berechtigten Ansprüche am Plage; — von unserer Seite soll es daran nicht fehlen ! Bolkemirihfi ähaftliche Nachrichten. Borte. Börferathsmahlen) Das aus dem Schoke 068 Sünfziger-Kandidations-Nussehuffes entsendete Erefativsomile hielt heute Abends eine Schlupfizung Man Ffon s tau­rte die günstigen Chancen der al­s amtliche Liste” zivililirenden, vom Kandidations- Ausschusse Kandidivten und Tam über die Weisungen bezüglich der morgigen MWachlagenden überein. Die Mitglieder des Fünfziger-Aus­­schusses'werden ersucht, morgen tagsüber im Lloyd-Saale anmetend zu bleiben. — Wie man uns mittheilt, hat 008 Magnatenhaus- Mitglied Konrad von Burchard-B­laßnärn erklärt, er sei, so sehr eine Wahl in den Börferath ihn au­­ehren würde, in Folge vi­el fadher Inanspruchnahme nit in der Lage, eine eventuell auf ihn ent­­fallende Tolde Wahl anzunehmen. Handel. Die Shafe-E­infuhr Frankreichs. Die Shafe Einfuhr Frankreichs, welde seit 1892 aus Oesterreich-Ungarn wieder gestattet, Hat im I. Duartal 1893 gegen 1892 nicht unerheblich zu­genommen. &3 wurden nämlich in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres gegen die gleiche Vorjahrsperiode importirt (Stud): Millionen Frances ... 1.46 642 612 Im Totale ist die Einfuhr Heuer nicht sehr gestiegen, aber die Pro­­venienz hat sich geändert, Algier und Rußland (andere Länder) blieben zurück, Ungarn und Deutschland sind dafür eingetreten. In­ Folge der Schafe-Einfuhr ist die Einfuhr von frischem Schaffleife) von 36.541 g (I. Duartal 1892) auf 3119 g (I. Duartal 1893). gefunden. .. Bertehr. Einnah­men der ungarischen Staat Bahnen.­ Auf dem gesammten Netz der ungarischen Steats­­bahnen wurden im April laufenden Jahres im Nachbarverkehr 1.553.500 Personen, im Fernverkehr 936.500 P­ersonen, zusammen also 2.487.000 Personen und außerdem 73.900 Städ­tepäd befördert; im Vergleiche zu dem Resultate des Monats April im vorigen Jahre ergibt dies ein Plus von 115.100 Personen und 2100 Stück Gepäd; die Einnahmen nach diesem Personenverkehr betrugen um fl. 40.300 mehr als im vorigen Jahre. — Während der ersten vier Monate des laufenden Jahres messen demnach die Einnahmen gegenüber dem entsprechenden Zeitabschnitte des vorigen Jahres ein Plus von fl. 53.300 auf. Steuern und Zölle. Der­­ Zollkrieg zwischen Frankreich und der Schmeiz­,­ welcher seit 1. Jänner 1893 dauert, hat nach französishen Duellen dem gegenseitigen Verkehr schon empfindliche Wunden geschlagen. In den ersten drei Monaten Männer, Geber und März 1893 gegen die korrespondirende Vorjahrs­­periode hat Frantreid) aus der Schweiz importirt : 1892 Maaren im Werthe von 37 Millionen Francz, 1893 Waaren­­ im­ Werthe von nur 173 Millionen Francs, somit weniger Waaren im Werthe 1891 1892 1893 Dentieland 2... 2 — 30.621 62.796 taten. szen ezé a SOL VETO —­­Österreich-Ungarn —25.68556·871 Algier-..10.9161.7492.118 Andere Länder-..... 21.698 77.538 21.411 zusammen -.- -.- 37.778 143.371 143.696 UNT [ a a — zzz] Suristisches. Börsefchiedsgerichtliches) Iu einem Ton: treten Salle bat sich das Schiedsgericht der Buda­peter. Waarenn- und Girettenbörsen für fompetent erlärt Die Budapester königliche Tafel änderte jedoch den Beschluß des Budapester Börsesschieds­­gerichtes ab, erklärte das Schiedsgericht der Budapester Waaren- und Effettenbörse fir inftompetent wn annullirte das Urtheil desselben aus folgenden Gründen: Der Kläger kann die Kompetenz des­ Schiedsgerichtes der Budapester Waaren- und Effekten­­börse auf Grund des Punktes a), S. 94 des 6.­X. LIX . 1881 aus dem Grunde nicht in Anspruch nehmen, weil diese Gelegesstelle zur Vertftelung der Kompetenz dieses Ausnahmsgerichtes unbedingt fordert, Daß Die eine der streitenden Parteien schon anläßlich des Ab­­schlusses des Geschäftes ein Kaufmann sei, was im vorliegenden Halle nicht konstau­­bar ist. Kläger ist nämlich aug nach seiner eignen Angabe ein Steinbruchbesiter, Der Befragte aber ein Steinbruchypäppter. Die Frage jedoch, ob die Ausbeutung des gepachteten Steinbruches ein Handelsgeschäft bildet, ist gegenüber der Thatsache, Daß Leine der Varteien ein Ratsmann it, nicht entscheidend. Denn da im Sinne des Wunftes d) des 8.94­6.­A. LIX : 1881 die Eigenschaft der einen der Parteien als Kaufmann u unabhängig von dem in Frage stehenden Geschäfte unbedingt nothwendig ist, ist diese Eigenschaft nur auf Grund der aus dem Geschäfte abgeleiteten S Feigerung, sondern auf Grund des §. 3 des Handelsgejeges zu ber­urtheilen; nun hat aber gegenüber dem Widerspruche des Bek­agten der Kläger nicht einmal den Beweis zu erbringen versucht, daß, fer es er selber, ser es der Beklagte, im eigenen Namen Handelsgeschäfte gewerbsmäßig betreibt. Da mithin ein wesentliches Erforderniß für die Kompetenz des Schiedsgerichtes fehlt, mußte "Der erstgerichtliche Beschluß abgeändert und in­­ Folge dessen das xtheil in dessen Dis­­positivem Theile annullint und Kläger zur Bezahlung der Appellations­­tosten verhalten werden. Verlosungen, Ungarische Hypothesenbank) Bei der heute stattgehabten siebenundzwanzigsten Verlosung der vierperzen­­tigen Brämien-Obligationen der Ungarischen Hypo­­thetenbank wurden die folgenden Obligationen gezogen: a) An der Tilgungsziehung: ©. 6, 110, 1170, 1225, 2008, 2028, 2060, 2418, 2937 und 3840; b) in der Geminiziehung: ©. 2596 Nr. 75 mit fl. 50.000, ©. 302 Nr. 96 mit fl. 2300 ; je fl. 1000 gewinnen: ©. 2713 Nr. 16, ©. 3754 Nr. 25 und ©. 3956 Nr. 66. Die Einlösung der gezogenen P­rämien-Obligationen erfolgt vom 15. August 1893 ab an der Kaffe Der Ungarischen Hypothesenbank in Budapest. Die Verzinsung der in der Tilgungsziehung gezogenen Obligationen erfu­ht am 15. August 1893. Die in der Tilgungs­­ziehung gezogenen Theilschuldverschreibungen werden mit je fl. 100 9. V. eingelöst und erhält der Besiger nebst diesem Betrage einen mit der Serie und Nummer der eingezogenen Theilschuldverschreibung bezeichneten P­rämienschein, welcher weiter an den Geminnziehungen theilnimmt. Die in der Gemwinnziehung gezogenen, in der Tilgungs­­ziehung jedoch noch nicht amortifixten Schuldverschreibungen werden bei Auszahlung der Treffer gegen andere, mit gleicher Serie und Nummer versehene Schuldverschreibungen umgetauscht. Die nächste Berlejung findet am 15. September 1893 statt. ana am . .»« .­ ­ . von 19,7 Millionen Stancz. Erportirt hat Frankreich nach der Schweiz in derselben Zeit Waaren im Werthe von nur 452 Millionen France gegen 619 Millionen France im ervsten Duartal 1892,­­ somit weniger .‚Waaren im MWerthe von 16 ° 7 Millionen rancs. Der Minderverkehr dem MWerthe nach summirt. fi) für beide Verkehrs­­richtungen mit 364 Millionen Frances. Die Wein-Ausfuhr aus Grant reich nach der Schweiz fiel von 4,458.000 Francs auf 829.000 Francs, der Erport der Wollenmwaaren ging von 3,244.800 Franc auf 1,188.000 Frances zurüc, der Inder-Export fant von 1,539.000 Francs auf 762.000 Francs, der Getreide- und Mehl-Exrport fiel von 1,274.600 Frances auf 270.000 Stancs u. s. w. Umgekehrt fand der Seidenwaaren-Import aus der­ Schweiz in Stantreich von 112 auf 25 Millionen Stancs. . Domäne Ogredet bei Snöuftrielles. „Neue Glasfabrik in Kroatien­ Bie Samobor,­ Agramer Komitat (1112 909), des Heren Julius Maya. in Wien ist für fl. 165.000 anen Konsortium übergegangen, das die dort vor Jahren befindliche Glasfabrik samit­ der Karolinenhütte, welche ebenfalls den Betrieb eingestellt hatte, in eine Ritienglas­­fabrik verwandeln will. An der Seite des hoffnungsvollen Unternehmens Steht, Herr Milan Stanfovics, im Komite und Aufsichtsrathe befinden sich die Ak­ionäre: Nikola v.­­Ezern­­opics, P­anel Hermann, Dr... Tomatics, Dr. Sumanovich, Milo Raras, Eisenhuth, Balme, NR. Gavella, B. Has, Bladimir Kresica. Das Aktienkapital des Etablissements ist vorläufig auf fl. 100.000 festgestellt worden. Landwirtsichaftliches. Attich-Spiritus. (Sabrilation von in Kroatien.) In der ganzen Save» und Drangegend, an der Kulpa und in zahlreichen Gegenden Kroatiens gwährt der Attich (kroatisch Nebdovina) als Unkraut in ungeheurer Menge. Namentlic, sind die Ufer der Flüsse, die Raine und Straßengräben, die Eisenbahn- Linien, Felder, Waiden u. f. m. voll von diesem sch­wer ausrottbaren Unfraute, dessen schmarze, südliche Beeren zur Spiritus Tabrisation verwendet werden können. Das froatische Amts­­blatt Nr. 102 meldet, daß man in Seli bei Siffef und in der Moslavina im vorigen Jahre begonnen hat, Spirituol zu fabriziren. Der gewonnene Branntwein hat einen sehr angenehmen Geschmad und da Die Attikbeeren bis jeht außer zu einer Art Mu 5 (MBeimes) keine andere­­ Verwendung finden konnten, so dürfte die Verwendung derselben ad Surrogat für die Spiritusfabrikation der Ländlichen Bevölkerung eine neue­ Einnahmsquelle eröffnen. «­­k, prolongtrte:Ungarische Gold-Rente mit 1bksb»kk-RSPVF ungarische Kronen-Rente glatt­ bis3kr.report,UngarischåikKkeder Aktien mit 30 bis 50 fr.Report,Risna-M1ckänper Aktien mit 25 bis 40 fr. Report, Ungarische Dapothetfenbant-Aktien mit 15 bis 25 fr. Report, Ungarische Esfompte- und­­ Wehölerbant-Aktien mit 5 bis 10 fr. Report, Ungarische Industriebant-Aktien mit 3 bis 6 fr. Report, BRUT NEN .Zur Erklärungszeitnotirten:Oesterreichische Kredit-Aktien 835.—,ungarische Gold-Rente 115.—. · Prämiengeschäft:Kursstellung in Oesterreichischen Kredit«. Aktienaufnkotgen 2.50bis3.—,auf acht Tage 6.50 bis 7.-s­attf’ einen Monat 16.— bis 17.—. 1 An der Nactbörse war die Tendenz ruhig. Dester­­­reichische Kredit-Aktien wurden zu 335.70, 335.—, Ungarische, Kredit. Aktien zu 389.75, 389.25, Desterreichisch-Ungarische Staat­sbahn-Aftien zu 309.25, 308.75, 309.— gehandelt. . Zum Schluß blieben: Desterreich giftige Kredite Aktien 335.—. Kohlreps per August­ September verfehrte in­folge Zurückhaltung der Abgeber in fester Tendenz und wurden er­sn zu fl. 15.80 bis fl. 15.95 gehandelt, fließt 8. 1579 G. Getreidegeschäfft. Termine Haufsirten Nachmittags auf Provinzläufe und Dedungen bei schmadber Abgabsluft; Der Hafer ging zurück auf Wiener Abgaben.­­ Geschlossen wurde: MWeizen per Mai-Juni zu fl. 859 bis fl. 8.68, Weizen per Herbst zu fl. .8.72 bis fl. 881, Mais per Mai­­uni zu fl. 5.30 bis fl. 5.34, Mais per Auli-Nugust zu­­ ne bis fl. 555, Safer per Herbst zu fl. 6.64 bis . 0.09. Abends notirten: Weizen per Herbst fl. 3.79 Gel, . 8.81 Daare, Weizen per Maii-SZuni fl. 861­ Geld, . 8.63 Waare, Mais per Mai-Y­uni fl. 5.33 Geld, fl. 5.35 A­aare, Mais per Juli-August fl. 5.54 Geld, fl. 5.66 Baare, Hafer per Herbst fl. 6.55 Geld, fl. 6.58 Maar Saatenstandsberichte, R. M. Rafehau, 12. Mai. Der Stand der Saaten und der Vegetation it troß des Regens der vergangenen Woche ein ziemlich trauriger, indem der auf den Regen folgende Wind, der nun schon nahezu fünf Wochen ununterbrochen andauert, wieder alles austrocknete. Die Wintersaaten sind mehr an einzelnen Stellen, wenn auch in der Entwicklung im Allgemeinen zurückgeblie­­ben, ziemlich üppig, in der Mehrzahl jedoch minder schön, stellen­weise ausgefroren und ausgetrocknet, in den südlichen Theilen des Hernäd­­thales sind Wintersaaten ausgeadert und mit Sommersaat erlegt worden. Noggen ist stellenmeise in­olge der Dürre in der Entwick­­lung ganz stehen geblieben und kaum einige Zoll über dem Erdboden in Mehren geschaffen. Die Sommersaaten sind wohl ziemlich, namentlich seit dem Negen, aufgegangen, sind jedoch schütter und ent­­widkeln sie nur sehr Shwmadh. Hadfrüchte sind noch kaum auf­gegangen. Wiesen und Weiden zeigen im Verhältnisse zu dem­ Stande dieser Jahreszeit in anderen Jahren ein sehr trauriges Bild, welches Futtermangel, sowie ein anhaltendes Anziehen der­ Futter­­preise nach fi) zieht.­­ Von Obstbäumen haben Kirschen, seit circa vierzehn Tagen mehr zu blühen begonnen, doch sind die Blüthen in der ntwicklung stehen geblieben, wurden durch die falten Nächte und den stetigen Wind sehr geschädigt. Der Net dürfte den seit drei Tagen massenhaft auftreten­­den Mailäfern, welche noch sein Eichenlaub vorfinden, größtentheils zum Opfer fallen. Die Entwicklung des Weinrtodes it eben­falls­ stark zurückgeblieben. Die Riparia-Anlagen zeigen­ si auch der Mitterung gegenüber widerstandsfähiger und entwickeln sich recht üppig. Von den europäischen Neben ist ein­ großer Theil, stellensweise auch Obstbäume der Winterkälte zum Opfer­­ gefallen. A. G. Galgiez-Böstgen, 12. Mai. Nach mehr als sehs­twöchentlicher Diürre, windigen und kalten Wetter, haben mit endlich seit acht Tagen öftern warmen Regen, welcher auf den Saatenstand von höchst unwohlthätiger Wirkung mal und geeignet ist,­die bisher sich gezeigten Schäden zu repariven. Weizen, meldet , gut überwintert, hat, fi nach, dem Regen über alle Erwartung erholt und­ verspricht ein mehr als mittelgutes Ergebniß- Roggen hat zwar schlecht über­wintert, stand vor dem Regen sehr schüttet, hat aber seit acht Tagen Vieles nachgeholt und im Falle er in der Blüthezeit vom Stoff verschont bleiben sollte, können wir zwar der Duantität nac sein besonders günstiges, aber der Qualität nach ein zufrieden­­stellendes Resultat erwarten. Der Stand der Gerste it gut und steht eine normale Erate zu­ erwarten... Safer hat Durch Die Dürre Fehr gelitten und erholt sich bisher schwer. Wenn jedoch­ öftere Niederschläge eintreten, so können wir noch auf eine gute Mittelernte rechnen. Mais und Rüben wurden bei uns exit kurz vor dem Regen, gebaut und­­ berechtigen also noch zu guten Erwartungen. Bohnen und Kartoffeln wurden erst fest gestedt. Die Futtergattungen, Klee, Cöparfette stehen sehr schön. Aud die Wiesen haben sich präfig erholt und geben Hoffnung auf eine gute Futterfehlung. Weingärten haben bisher den Unbilden des Wetters gut widerstanden, und wenn feine Maifröste fi einstellen, so können wir eine bessere Weinfechtung, als seit zwei Jahren erwarten. Die Obstbäume prangen in einem feld­reichen Blüthenschmuck, wie seit Jahren nicht. Raupen und Maikäfer haben bisher denselben wenig anhaben können. Nur Nußbäume haben in­olge des strengen Winters beträchtlichen Schaden gelitten. Das Wetter ist fest sehr gu­nstig, warm und regenversprec­hend. Da der Simmel fast stets bemelft ist. Wiener Fruchtbörse Wien, 15. Mai. (Orig.:Telegr) Fruchtbörse Nach­mittagsverzehr. Termine andauernd lebhafte Kaufluft ud fort­­schreitende Hauffe. Weizen per Mai-Juni zu fl. 8.66, 1­., 8.71, Weizen per Herbst zu fl. 883, fl. 8.91, fl. 888, Roggen per Herbst zu fl. 824, 4.882, Hafer per MEGTENNI zu fl. 7.26 Hafer per Herbst zu fl. 6.92, 11. 6.94, Mais per Mai-Juni zu fl 5.69, f1. 5.74, Mais per Juli: August zu fl. 5.84, 1­. 5.53 gemacht. Roggen. per Mai:­$uni nominell zu fl. 7.80, 1.7.90, Steurops zu fl. 16.05, fl. 16.15. — Effertivs martt auch steigende Tendenz, Doch, wegen mangelnder Offerten seihaftslos. Mahlprodukte, Triest, 14. Mai: Carlo A. CEonighi) Zu Beginn der abgelaufenen Woche war die Stimmung auf unserem Mehl marfte fest, und einige Mühlen hatten die Notizungen um 20 bis 50 Kreuzer per Meterzentmner wieder erhöht. Der Verkehr im Allgemeinen war jedoch fein reger. Grport ohne Belang. Am Modenschluß blieb die Tendenz behauptet bei ruhigem Geschäft. In Butterstoffen hat Die Steigerung erhebliche Fortschritte gemacht und verursachten Speku­­lationsläufe, namentlich für spätere Sichten, eine Preiserhöhung von 30 bis 40 Kreuzer per Meterzentner. Grobe Kleie der hiesigen Economo-Dampfmühle wurde zu fl. 4.50 bis fl. 4.60 per Meter­­zentner sammt Gad gehandelt. Schalkleie Budapester Mühlen erzielte, je nach Marke, Drantum und Lieferzeit, fl. 4.70 bis fl. 5.— per Meterzentner fammt Sad ab hier. Feine Kleie der Economo-Dampfmühle notirt fl. 4.50 per Meterzentner [lamint Sad. — Mehl-Import per Bahn vom 1. bis 12. Mai: Aus Ungarn 5860 Mitr., aus Kroatien und Slavonien 1814 Mitr., aus Niederösterreich 1300 Miztr., aus Steiermark und Krain 710 Mitr.,­ aus Görz (Strazig) 2200 Miztr. — Kleie aus­ Ungarn. 1750 Mztr., aus Slavonien 300 Miztr., aus: Niederösterreich 100 Meitr., aus Görz 100 Mytr. — Mehl-Export zur See vom­ 1. bis 10. Mai, nac Alexandrien 16 Faß, nach Sue und Aden 35 Faß, nag Mafjauah 25 Faß, nad) Bombay und Batavia 66 SFab, nach Sourabaya und Badaung 110 Faß, nag Zanzibar 160 Rap, nach Liverpool 585 Ballen, nach der Levante und Griechenland 406 Sad, nach Italien 13 Sad, nach Trier, Dalmatien, Bosnien und Albanien 8344 Gad. Borstenvi­ehmerft. Steinbruch, 15. Mai. Dorig.-Telegr. Bericht der Borstenviehhändler- Hallein Steinbruch. Tendenz: unverändert. Borrath am 12. Mai 175.214 St., am 13. und 14. Mai wurden 4716 Stüd aufgetrieben, 1777 Stüd abgetrieben, demnach verblieb am 15. Mai ein Stand von 178.153 GStüd. — Wir notizen: Meitiäweine: Ungarische prima: Alte jchmere von 48— 51349 fr., mittlere von 48— fr. bis 48”), Er, junge jchmere von 51­­, fr. bis 52— Er., mittlere von 51— fr. bis 51"/e fr., leichte von 49— fr. bis 50— Er, Ungarische. Bauernmaarg, fcmere von 48 fr. bis 49 fr, mittlere von 48— fr. bis 49— fr., leichte von 43— fr. bis 49— fr. Rumänisch, schwere von — fr. bis — fr., mittlere von — fr. bis 47 °­, fr., leichte von — Er. Rumänische Orig­inal Stade), fhmere von — fr. bis — tfr., leichte von — fr. bis — fr. Serbi­­de, schwere von 481], fr. bis 49— fr., mittlere von 48— fr. bis 48%. Er, leichte von 47— fr. bis 48—. ; (Breite per Kilogramm-Gewicht in en Ulancemäßiger Abzug nur bei Mast­hmweinen vom Brutto-Lebendge­wicht per Baar 45 Kilogramm. Bei Mast- und mageren Schweinen Abzug von 4% vom Kaufpreise zu Gunsten des Käufers. Bei Klafsifizirung der Schweine wird deren volles [Zebend-] Gewicht als Basis angenommen,­­Aprikosen,Pfirsiche und Aepfel bis Er­­ft.­­ Gelbhäftsberichte. Budapest, 15. Mai. Witterung: heiter, Thermometer + 149" &., Barometer 763 Mm. MWasserstand zunehmend. Bei mäßigen Winden haben Temperatur und Luftbruck wenig Nenderung erfahren. Das Wetter ist vorwiegend trocken, heiter, mild, 68 it troodenes, wärmeres Wetter zu erwarten. Effektengeschäft Die Börse verlief heute in außer­ordentlich­ ruhiger Stimmung. Weder in internationalen, noch in Royal-Effekten nahen das Geschäft größere Dimensionen an, ebenso unwesentlich waren die Schwankungen, welche die Kurse der in Ber­kekt gelangten Werthe erfahren haben. Baluten und Devisen schließen unverändert. An der Barbörse wurden gehandelt: Desterreichische Kredit- Aktien zu 334.10 bis 334.80, Ungarische Kredit-Aktien zu 388.75 bis 390.—, Gold-Rente zu 114.82 °­, bis 114.95, Gisompre­­bant zu 232.75 bis 233.—, Desterreichisch-Ungarische Staatsbahn- Aktien zu 309.--- bi 310.—. « Au­ der Mittagsbörse kam en­ in Verkehr-Kom­merzial- Dank-Aktienle1092.-—,Erste ungarische Assekurinz zu 3300.-s—, Viktoria-Mü­hlez11320.-—bis321.—,Kronstädter Bergbau zu 107.—­­bi5208.75,Drasche’schezu557.——bisb58.——,Rinka-Muränyerztk 210.75,Salgo-Tarjaner Kohlen-Aktienztk703.——bis706.—­,20-Francs­­stückzu 9.781,­2. lekaieferIcng we­rden geschlossen:Gold-Rentezu 114.95 bis115.021­,,Kronen-Beutezu 94.35 bisg4.45,Ungarische Kredit-Aktienzu 389.——bis389.75,Oesterreichische Kredit-Aktien zu334«·30bi5335.10,Industriebank-Aktien 31111573bis,116.—, Ungarkste Eskompte-und Wechslerbank-Aktien zu 231.75bis 233.­—,«Stadtbahjk Aktien zu 181.25bis181.50,Oesterreichisch- Ungarische Staatsbahns AktieiczIt309.—­bis309.25,9kimc1- Muranger zu 211 °,. z Die Versorgung ck war diesen­ Medio leicht,da­ 3ie prolong trende Material klein,der Geldstand jedoch vertheuert;man

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