Pester Lloyd - Abendblatt, Februar 1894 (Jahrgang 41, nr. 28-49)

1894-02-03 / nr. 28

. a \ rail " (Einzelne Nummern in Budapest 3.58 j­­­ n der Provinz A­fr. in allen Berfchleißlotalen.) » ( Samstag, 3. feber. —sz Budapest, 3. Feber. Heute liegt und die Nummer der „Ball Mall Gazette" vom Mittwoch "Abend vor, meld­e mit Nieren­­lettern den Rücktritt Gladstones aus dem öffentlichen Leben ankündigt. Die betreffende, seither viel tommentirte, nur halb dementirte Mittheilung lautet mört­ Gh: „Wir erfahren von einer Autorität, die wir nicht ver­­rathen kannen, in die wir jedoch alles Vertrauen regen, daß PM. Gladstone sich endgültig entschieden hat, auf sein Amt in kürzester Sucht zu resigniren. Der Brief, der diesen Ente ichluß anfrmbdigt, wird noch vor dem Wiederzusammentritte des Parlaments der Königin übersendet werden. Diese Ent­­scheidung ist seinem vorgeschrittenen Alter und der großen ‚Anspannung der Testen mit dievollen Session zugutcreiben. "Ert ist auch tief enttäuscht über die Zurückweisung der Home­­rule-Bill und über den Widerstand, den Die Siich­­spiel-Bill gefunden. Das Drängen der Familie war von wesentlichem Einflusse, seinen endgiltigen Entschluß herbeizu­­führen. Wer wird ihm­ folgen? Was wird das Resultat sein?" — Im einer offiziellen Depetche aus Biarrig ist be­­konntlich die Behauptung, Gladstone habe bereits beschlossen, seine Demission zu geben, als falsch bezeichnet worden. Was aber weiter in diesem offiziellen Dementi__ gejagt worden, insbesondere die Andeutung, daß die Pflichten Gladstone’s jeden Augenblick unterbrochen­­ werden konnten“ und daß sein Alter, Gesicht und Gehör ihn schon seit mehreren Monaten wünschen liegen, frei, von öffentlichen Sorgen zu sein, läßt vermuthen, daß Gladstone in seiner Muße zu Biarrig mit dem Gedanken, aus dem öffentlichen Leben zu scheiden, so wohl öfter beschäftigt habe. Gladitone steht in Den Achtzigern. Es gibt seinen Staatsmann in Europa, der in so hohem Alter­­ einen verantwortungsvollen Boszen an der Spite der Regierung einnimmt. Und welche aufreibende Arbeit hat Gladstone seit seiner Wiederberufung zur Negierung, seit anderthalb Jahren durchgemacht! Es ist unmöglich, daß­ solche Anstrengungen an der Konstitution eines Greifes spurlos vorübergehen konnten! Gladstone mag heute noch nicht entschlossen sein, den Forderun­gen seiner Jahre Konzessionen zu machen; aber fol ein Ent­­schluß kann über Nacht reifen und ehe man sich dessen versieht, wicd "England doc vielleicht vor die Trage gestellt sein, wer berufen sein sol, den „großen alten Mann” ab­zulösen ? "1 Der Pariser Kammer ist am Dienstag ein Gelbd­buch mitgeheilt worden,enthaltend die diplomatisyes Korresponden­z zwischen der italienischen und der f­ranzösischen Regierung über die Kompensationen,die einerseits den durch die Ausschreitungen von Aigues-9120rtes geschädigten Italienern,"" ,andererseits den durch die Exzesse in Rom,Necspel und Genua geschädigten Franzosen zuzusprechen seien.Das­ Re­­sultat der Verhandlungen ist bekannt und in dieser Hinsicht bringt das Geldbuch nichts Neue.Es ergab sich im Linfe der Transaktionen nur eine Schwierigkeit und diese spricht ganze Bände für die Gesinnungen der beiden Nationen gegen­einander.Casimir-Pariex'erklärte sich bereit,..420.000 F­rancs von der Kammer als7 Entschädigung für Die Opfer von Arques-Mortes zu­ fordern, verlangte jedoch, daß auch das italienische Parlament zur Genehmigung der 35.000 Francs, die an Franzosen als Entschädigung zu gewähren wären, angegangen werde. Die­. italienische Regierung lehnte diesen Vorschlag ab, mit der Begründung, daß es nicht swännschenswerth sei, peinliche Disk­ussionen hervorzu­­rufen über eine Sache, die abgethan sei­ und die am besten der B Vergessenheit übergeben werde. Kasimir­ Perier, in einer Note vom 22. Jänner I. %., bedauert diese Entscheidung und Sagt: „Ich hatte gemeint, daß die Voti­ung einer „ Entschädigung fur die Parlamente von Ialien und Frankreich ein öffentliches Zeugniß der gegenseitigen Achtung, eine­ feierliche Bekundung der Beschwichtigung und der Ein­­tracht bilden könne. Es schien mir, daß unter den bestehen­­den Umständen der mor­alische Akt der Gewährung von Entschädigungen geeignet gewesen wäre, alle Empfindungen des Uebelmollens zu verwischen, welche durch die befragens­­werthen Ereignisse in Frankreich und Italien im­ L­aufe des­­ Monats August hervorgerufen worden sind. Der Brief, mit dem Ew. Exzellenz mich beehrt haben, erfüllt die Hoffnung einer solchen Lösung nit und es war demgemäß meine Pflicht, die Mittel zur Ordnung der Angelegenheit ohne Die Mitwirkung des französischen Parlaments aufzubringen, da die königliche Regierung nicht beabsichtigt,­­ die Sache vor das italienische Parlament zu bringen." Der Fireficifchof von Breslau, Kardinal Kopp, hat einen Fastenhirtenbrief erlassen, der die cristliche Ehe behandelt und dessen Inhalt geeignet ist, derzeit ganz besonders in Ungarn studirt und berücksichtigt zu werden. Ueber Die Zivil-Ehefliehung aus dem Standesamte enthält nämlich der Hirtenbrief u. A. folgende Säbe: „Das Griecheinen vor dem Standesamte i­ die Erfüllung einer bürgerlichen Verpflichtung,san melche die bürgerlichen Rechte der Eheleute geknüpft sind. 8 hängen ja dem Ehestande bürger­­liche V­erhältnisse an, welche ihrer Natur nach dem bürgerlichen Rechtsgebiete angehören, so die Regelung der Eigenthums- und Grbschaftsverhältnisse Wenn der Staat die üib­liche Eheshliegung nicht mehr für seinen Berei­chs verbinglich anerkennt, so bleibt nichts übrig, als sich Die birgerlichen Rechte d­urch die Erfüllung der Förmlichk­eit zu sichern, welche die taatlichen Gesete vorschreiben.“ sz In der Montags-Sittung des Abgeordnetenhauses Sollen — wie „PB. Hirlap“ meldet — die Ausschußberichte ü­ber die Millenniumsfeier und über die Eherechtsvorlage eingereicht werden. Sollte die Vorlage über das Feldpolizeigeies am Montag, eventuell am Dienstag im Hause erledigt werden, so wird die Session nach Einreihung der erwähnten Ausschußberichte am Dienstag geschlossen und­­ die dritte Session am Mittrooch eröffnet werden. y SEN,­­ Ongleich General der Kavallerie Cöler v. Krieg­hammer erst vier Monate das Kriegsportefeuille verwaltet, liegen doch schon mehrere Verfügungen zu Tage, welche in der Armee guten Eindrug gemacht haben. Bezeichnend für den Geist, in welchem Die Verwaltung der militärischen Angelegenheiten geführt werden sol, ist die Wahl der Mitarbeiter, welche dem Kriegsminister als Abtheilungs- Vorstände zur Seite stehen. Daher ist die im jüngsten Verordnungs­­blatte erfolgte­ Ernennung des Genie-Obersten Hitler 9. Brit­­ner zum Vorstande der S. Abtheilung abermals ein Moment, in hohem Grade geeignet, das Vertrauen in Die jegige Meeresleitung zu Stärken und zu steigern. Daß der gemeinsame Kriegsminister den bisherigen Genie- und Befestigungs-Baudirektor in Przemysl, Moriz Ritter v. Brunner an die Seite des Bau und Befestigungs­­wesens berufen hat, it eine That, die zu guten Hoffnungen berechtigt. Nicht nur in Oesterreich-Ungarn, sondern in allen militärischen Kreisen Europa wird der Name des Genie-Obersten Brunner mit hoher Achtung genannt. Nächst dem belgischen Generallieutenant Brialmornt gilt Brunner überhaupt als der bedeutendste Sortifikateur und Kriegsbaumeister der­ Gegenwart. Wo immer Brunner bisher gewirkt, als erleuchteter Lehrer, als bahn­­brechender Fachschriftsteller, als Geniedirektor in der südlichen­­ Herze­­govina, als Befestigungs-Baudirektor im größten und wichtigsten verschanzten Lager der Monarchie: überall sind "tiefe Spuren eines genialen Waltens, ragende Male eines Durchdachten mächtigen Schaf­­fens zurückgeblieben. CS ist erfreulich, daß der Kriegsminister mit dieser Wahl den Anschauungen berufener Kreise der Armee­ so volle­r Rechnung getragen hat. N 4: + + +4+ » Ytel in d­en politischen Fragen. In der Gemeinde Csöth des Visgodb­ezirks haben mehrere Wähler Franz Fenyvessy’s­ zum größten Theile Geistliche­­ g­egen die kirchenpolitischen Vorlagen einen Protest abgefaßt, welchen sie in verschiedenen Gemeinden von 1280 Wählern un­ter fer­ Itigen ließen Der Abgeordnete Fenyvessy wurde­ wie,,Budapesti Hirlap«meldet——aufgefordert,entweder gegen­ die Reform Stellung zu nehmen, oder sein Mandat niederzulegen. # Auch im Marmaroser Komitat ist eine Bewegung eingeleitet worden, um die Reichstags-Abgeordneten der betreffenden Bezirke zur Stellungnahme gegen die kirchenpolitischen Vorlagen zu veranlassen. « .» FJnNagy-Teremie hat eine Wählerversam­mlu­ng der Regierung. Vertrauen votirt und beschloisen, dieselbe aufzufordern, sie «möge dahin­­streben, daß die Kirchenpolitischen Vorlagen je früher Geietestraft erlangen­­ «­­ 4 Aus dem Reichstage. Das Abgeordnetenhaus Beschäftigte fi heute zunächst mt Stumaner Angelegenheiten. Der Gelegenumwurf über die Verlängerung der den Fiumaner Neubauten gewährten Steuerfreiheit (Referent A. Nemeny­i) bot zu einer politischen Debatte Anlas­ Ug­ron protestirte nämlich gegen Die Stumaner Auffassung, als müßte im Interesse Fiumes der jeweilige, Finmaner Abgeordnete die Regierung unterfragen, worauf Graf Theodor Batthy Any nachzumeisen suchte, daß die Finmaner stets selbstlos ihren ungarischen Patriotismus bekannt hätten und daß die von Ugron erwähnte Auffassung nur von einzelnen Stadtreprä­­sentanten verkündet worden sei. — Madarsd und Szeder fén­gyi traten ebenfalls warm, für Flume ein, Lebterer glaubte übrigen für die jüngste Flumaner Bewegung und für den Artikel eines Negierungsblattes, welche beide gegen den Fiu­­maner Abgeordneten Grafen Batthyány­­ gerichtet waren, die Negierung verantwortlich machen zu solen . Der Minister-P­räsident erklärte, weder von der Fiumaner Bewegung noch von jenem Artikel vorher etwas gewußt zu haben und er befragte das Ganze als eine Frage, welche Wähler und Ab­geordnete unter­einander abzumaken haben. Da Dr. Welerley eine feine Anspielung auf die neugeladene Entente Ugton-Batthyany machte, gab es von beiden Seiten — übrigens belanglose — Replisen, ‚worauf die Episode mit der Annahme dieser und der nächsten Vorlage flog, die eine Transaktion zu Gunsten des Fiumaner Gubernial- Balató und der Adria-Gesel­egaft bezieht. Sodann konnte die Verhandlung des Gefeges über die Landnwirtschaft­ wieder aufgenommen werden und zwar beim XI. Abschnitte, der von den kompetenten Behr­den und dem Berfahren handelt. Nach Griedigung dieses, sowie des Schlußabschnittes Schloß, die Sigung gegen 1 Uhr. Die in Schmwede­ gebliebenen Paragraphen werden am Montag zur Verhandlung gelangen. Den Detailbericht tragen wir im M­orgenblatte nachh. | [/ 1 | | s. T­s­ ar oe +­­ Öngeswenigkeiten. (Der König im Atelier Bemczur.) Heute Mittags 1 Uhr erschien Se. Majestät im Atelier Bengzur, um dem Künstler an dem­­ für den großen Saal des Komitatshauses bestimmten Bilde zu figen, dessen. Details, wir, erst jüngst beschrieben­­ haben... Das Bild ist nahezu vollendet, namentlich die Gestalt des Herrschers und die Züge des Antliges sind bis auf wenige Striche vollkommen­ ausgeführt. Punkt: 1 Uhr fuhr der König in Begleitung seines Flügeladjutanten Oberstlieutenants Jónyay vor Der Eingangspforte des Hauses Nr. 19 in der Barzagasse vor, wurde von­­ Benezur ehrfurchtsvol empfangen und in das im­­ ersten Stodmerfe befindliche Atelier geleitet. Das­­ Atelier wies zum Empfange des Monarchen keinerlei Veränderung auf. Im Vordergrunde stand auf einer Riesenstaffelei das große Porträt, Iinis davon das Heine Bild Sr. Majestät, welches den König in Hußaren-Uniform dar­­stellt, daneben die nahezu ausgeführte Skizze des Porträts des Erz­herzogs Albrecht im Marschallsuniform und ridwwärts das große­­ Bild zur Erinnerung an die Befreiung Diens von der Türkenherrschaft, ferner das Porträt des ehemaligen Finanzministers, Geheimrathes Roloman © 3e Kr. Se. Majestät betrachtete beim Eintritte in das Atelier­ das große Bild, äußerte seine größte Zufriedenheit darüber und nahm dann in einem Fauteuil Blakr, der zu diesem Briede auf einem erhöhten Podium aufgestellt war. Der König verblieb 1­ls Stunden im Atelier des K­ünstlers, welcher namentli­cn dem Antlige des Porträts mehrere dem Bilde zum Vortheile gereichende Aenderun­­gen vornahm. Der König unterhielt sich hiebei mit dem ‚an­­wesenden Minister, a lntere Grafen Ludwig Tipa,’mit, dem er lange über Mintácsys Bild­ „Die Landnahme” konverfirte. Der König sagte, er sei auf das Bild ungemein gespannt und erwarte, eine große künstlerische Leistung in­ denselben zu erbli­en. Auch fragte er, ob das Bild in die Wand eingefügt oder in einem Rahmen an­­gebracht werden wird, worauf der Minister ausführliche Antwort entheilte. Se. Majestät besichtigte dann auch die Bilder und Skizzen im Atelier, an denen Benczurregt arbeitet. Insbesondere gefiel dem Monarchen die Skizze zu dem Porträt des Feldmarschalls Albrecht; er sagte, das Bild könne nicht besser getroffen werden; der König machte­­ Benczur insbesondere auf die Schr­ierigkeiten­­ aufmerksam, die­ ihm die Hand des Erzherzogs bieten werde, denn Grzherzog Albrecht, sagte er, habe eine sehr fein gepflegte, ungemein zarte Hand. Dann erkundigte sich der König, von den Ausstellungen in Minden­ und Wien sprechend, noch um das Schidsal des ebenfalls von Benczur gemalten Bildes des Fürsten von Bulgarien. Um 272 Uhr ver­­abschiedete sich Se. Majestät von den Anwesenden ; er drückte Benczur ‚gegenüber seine besondere Anerkennung­ und Zufriedenheit mit den künstlerischen Leistungen aus und fuhr dann wieder in die Burg zurück, (Szyhberzsa.yd­en un­ter Polik­nery Erzherzog 3.D­­ er beehrte heute die Ordinations-Anstalt der Buda­pester Poliktinit (Tabalgaffe) mit einem einstündigen Besuche. Se. fu. E. Hoheit ist bekanntlich der Protestor dieses­ segensreich wirkenden Instituts und gab­ demselben dur s eine heutige Bifite einen sprechenden Beweis lebhaftesten Interesses. Zum Empfange Sr. £. u. £. Hoheit hatten sich Schon um 9 Uhr eingefunden: Geheim­­­rath Graf Stefan S­z­a­por­i, Präsident-Stellvertreter Graf Albert­ Apponyi, die Universitäts-Dozenten­ und Primarärzte Andreas Talats, Romel Lichte­n­b­er­g, Wilhelm G­oldzieher, Samuel Stern, Aloe Puky, Mol Havafs, August Hirschleru N. « . Um 91:­«2 Uhr traf Erzherzog Josef,«begleitet vom Oberst­­hofmeister Baron Alexander Vácsey und Hauptmann Ma»tti­a«­­­Jovsky,vor der Poliklinik ein,wo eine zahlreich­e Menschenmenge den Erzherzog mit stürmischen Eljenrufen begrüßte­.Se.k.u.k. Hoheit erübte Den Grafen Szapary und Apponyi die Hände und begab ei dann nach dem Konferenzsaale im ersten Stoc, wo die P­rimarärzte, die Assistenten und zahlreiche junge M­ediziner den hohen Gast erwarteten. Hier richtete Dozent Dr. Kornel Lichten­­berg, der rastlos thätige Sekretär der Poliklinik, die folgende, mit rhetorischem Schwung vorgetragene schöne Ansprache an Erzherzog Rosef: Gestatten Em. £. u. £. Hoheit,­ daß iich vor der Besichtigung, dieses, der praktischen Nächstenhiebe,und dem medizinischen Unterrichte im­ Namen meiner an Der Bolitlinit wirkenden Primararzt-Kollegen und der bisher hier behandelten 160.000, armen Kranken einige tief empfundene Worte des achtungsvollen Dankes "an Em. f. u. f. Hoheit richte. Zehn Jahre sind seit­ der Gründung dieses Instituts verstrichen und sieben­ Jahre sind es’her, daß wir­ das Glüd haben, Em. Hoheit uns den hohen Brotetter nennen zu dürfen. Seither hat die Bolitlinit sich zu einem­ anerkannten, philanthropischen und medizinischen Lehrinstitut entmittelt. Die patrio­­tische, weil nügliche dee hat Die Unterfrügung der Regierung und der Behörden, den Eifer vornehmer, ungarischer Damen, die­­ Theil­­nahme politisch und sozial hervorragender Persönlichkeiten, wer Mefi«­­denz und die merkthätige Mitwirkung unserer zahlreichen Gönner und Freunde gewonnen. Die mäc­htigste Aneiferung zu h­eiterer Arbeit, an Opferfreude und­­ Begeisterung, verlieh uns aber das erhebende Bemwußtsein, daß wir uns ausgezeichnet wissen durch die allerhöchste Gnade Sr. Majestät des Königs und Dadurch, daß wir jenen: Erz­herzog umseren Brotestor nennen Dürfen, dessen Herz freudig pocht Tür Alles, mas schön und näglich ist, and im dem Th­ Don allem, Anfang an eine feste, nim­mer warnende "Stüße unsexer Schöpfung erblicken. Es sei uns darum gestattet, ansäblich dieses uns beglichen­­‚den und auszeichnenden Besuches unseren ergebensten Dant zum Ausdruch zu­ bringen, indem ich meine ‚Merzte-Kollegen auffordere, ‚auf Em. f­a. E Hoheit, unsern hoher­ Brotertor, ein begeistertes Essen außzubringen ! (Zanganhaltende stür­ische [jenrufe.) ‚Lebhafte Eljenrufe folgten diesen Worten, auf welche Erzherzog a­lfes erwiderte: „ES gereicht mir zur größten Freude, "die Primarärzte der Bolttíi­it, dieser patriotischen und vortrefflichen Institution begrüßen zu künnen. Ich habe seinerzeit das Protettorat bereitwilligst übernommen, weil ich mußte, daß dieses Institut,dem Humanismus dienen, unzähligen armen Leuten und­ der ärztlichen M Wissenschaft wüßen, werde. ‚Ich werde bestrebt sein, dieses Institut nach Kräften moralisch und materiell nach jeder Nichtung hin zu unterstoßen und werde mich freuen, zur­ Streichung­ der hehren Ziele der­ Bolitlinit beitragen zu­­ können. Gott segne Gie und Ihre Thätigkeit.” Nachdem sich die brausenden Elfenrufe gelegt hatten, mit welchen­­ diese Rede aufgenommen­ wurde, reichte­­ der Graherzog Dr. Lichtenberg die Hand, und ließ sich die übrigen Nerzte vorstellen, melchen Se. E. u. E. Hoheit gleichfalls die Hand reichte. Sodann trat der Graherzog einen Rundgang dur die Kranfen­­füße an. In der Abtheilung für Bauch- und ‚Magenfranse, welche Dr. August dir­ 9ler leitet, nahm Ge.­f.­u. E. Hoheit mit großem Interesse einen Apparat in Nugensch ein,­ durch welchen man mit Hilfe der Elektrizität das Innere des Magens zu sehen vermag. Dann betrat der­ Erzherzog die Abtheilung des Dijenten Lichtenberg.Er h­intereffirte sich sehr für die Ohrenleidenden und fragte: „Heilt Dies durchgerissene Trommelfelle ? Bei uns, bei den Honveds­­ werden Die ungen mit zerrissenem An­gel ‚geihiet.“ Nachdem Dr. Lichtenberg die gewün e gewünschten Aufklärungen, »ertheilt hatte,, begab sich der Erzherzog­ in die chirurgische Abtheilung... Ein Skins, je vierjähriges Maureen, welches eben verbunden wurde, grüßte den­­ Graberzog . mit den M Worten:: „Aläszolgaja, katana , bácsi!", worauf Ge. Tf m.t. Hoheit freundlich lächelte und sich eingehend nach der Krankheit. Von hier begab sich der Erzherzog in die Wirkheilung für Haut­­krankheiten, in welcher Dozent 9­a­b.a ő die gewünschten Aufklärungen entheilte. In der Abtheilung für Kehltopfkrankheiten­­ machte Dr.­ Stay den Gicevone. Im Laboratorium erkumdigte sich Se. £. u. f. Hoheit bei Dr. Gara und Dr. Ba­­ 3 um die Bakterien-Prüngrate. „Ich habe mich für die Versuche Bettenfofer 5 interessirt — bemerkte Erzherzog Soler — und Herzog Karl Theodor, der gleichfalls Arzt ist, hat mich über dieselben damals gleich unterrichtet. Der Assistent Bettenfofer­ 3 hat an sich selbst Bersuche im bairischen küniglichen Balais’angestellt und er hat die Cholera bekommen, als in der Stadt­­ gar seine Epidemie herrschte. Das war ein Schrecen !! Se. Hoheit sprach dann über die Koch’sche Theorie, zu deren Studium er aus Fiume einen Arzt nach Deutschland­­ entsendet­­ hatte. Der Erzherzog bemerkte dann: „Unsere ungarischen Xerite haben viel Großes geleistet. Semmelmeis war ein Ungar,­­auch das Anti­­septifum it eine ungarische Grfindung, allein man hat sie uns weg­­gest­cht.“ Nach einigen weiteren fachlichen Fragen, die der Erzherzog nur den P­rimar­­ärzten, sondern an dem Direktionsrathe ein „Sporn zu­ weiterem eifrigen Wirken sein. Erzherzog 3­0.1 er­reichte dann den Anwesenden die Hand und verließ unter den stürmischen Elfenrufen des Bublie fums die Vollklinik, um zu dem Photographen Erdélyi zu fahren. Bon­­ntereffe­nt noch die Heine Episode, daß Se. f. u. f. Hoheit,­ der bekanntlich ein Verehrer Kneipp­s ist, bei seiner­ Begegnung mit dem Grafen Apponyi, der gleichfalls in Wörishofen­ die Kneipp-K­ur gebrauchte, bemerkte: „Wir sind ja prinzipien gewoffen !" Erzbischof Sofef Samaffa­ Hat geitern ein Diner gegeben, zu welchem folgende Mitglieder der Kongruas K­ommission geladen waren: Markgraf Eduard Ballapincini, Graf Albert Apponyi, Béla Bavr­i, Sol Angyal, Peer Németh,­­johann Yvánfovics und Alois Unger. (Bürgermeister Kamermagyer,­ der durch Unpäßlichkeit längere Zeit das Zimmer zu hüten bemü­ffigt wat, ist heute wieder vollkommen hergestellt, in seinem Bureau erschienen. Bom LudoBrccum.­ Erzherzog Sofer und Erz­­ Herzogin Riclotilde sind gestern in­ der Zudopica-Akademie er­­schienen, um ihren Sohn Erzherzog 2­adis lau 8 bei der Reit­­übung zu sehen. Der Erzherzog drückte dem Meitlehrer seines Sohnes, Rittmeister Bela v. Rácz, seine marine Anerkennung aus. — Gleich.‘ zeitig erwähnen ir, daß Se. Majestät laut einer Meldung des „Magyar Uffag“ dem Direktor des Ludoviceums, General Svetics, zum Zeichen seiner Zufriedenheit über den Fortschritt der Zöglinge 650­ fl. übermitteln ließ, dam­it dieser,­­ Betrag zur Berítreuung der­ Zöglinge verwendet werde. .» (Ungarische Abgeordnete.Wie aus AgranI telegraphirt wird,besuchten die ungarische K­äste heute die Sektions­­chefs der kroatisch-slavonischen Landesregierung und begaben sich sodann korporativ in den Landtag,wo der Forstgesetz entwxrf ver­­handelt wird. (Zur Millenniums-Au­sstellung.) Die hauptstädtische Ausstellungs-Kommission­ hatte bekanntlich den Beschluß gefakt, mit Rück­t auf den großen F­remdenverk­ehr während der Anstellung ein Bureau zur Nahmweisung von­ Wohnungen zu errichten. In dieser Angelegenheit richtete heute­ der Handelsminister an die Kommune ein Reskript des Inhalts, daß er das Vorhaben der Stadt­­behörde für zriedmäßig erachte, dasselbe in seinem M Wirkungstkreise unterfragen wolle, und zu diesem Behufe für den 9. d. M. eine Kon­ferenz einberufe, an welcher auch die Kommunme duch ihre Vertreter theilnehmen möge. Muwonntgeltlifesr Usberlash­ung. der Zitadelle) Wie „Bud. Hirlap" erfährt, hat Se. Majestät auf Vorschlag des Minister-Präsidenten Dr. Weterle die allerhöchste Bestimmung dazu erteilt, daß die Zitadelle auf dem Blodsberge unter Nachjlaf des ganzen, 240.000 fl. betragenden Schälungswerthes der Haupt und Residenzstadt Budapest ü­berlassen werde. Das hierauf bezügliche Deskript des Ministers merke fon in allernächster Zeit der Hauptstadt zugehen. Meber Roffutha Befinden­ ist — wie „Gyyet­­értés" berichtet — gestern von, Fran Ruttlay folgendes Telegramm hier eingelangt: „Mein Bruder und ich befinden uns Gott sei Dant ganz wohl. 68 fehlt uns nichts.” Mitchis er wurde nach der Hinrichtung­ Kibényis an einer zehnjährigen meldet­e in die Wärmestube der Gislaufhalle gebracht, entkleidet. Duna»-Feldpär wird ; (ein prachtvoller Negenbogen): am Ende heute. Morgens 84 Uhr über der Hauptstadt beobachtet. Die um Diese Jahreszeit seltene Naturerscheinung zeigte sich in der Gegend­­ des Dfner Gebirges, wo­ sie etwa eine P Viertelstunde sichtbar war. . 3 Todesfall) Mm1. d. ist.hier der Chef der technischen Abtheilung der Karchan-Oderberger. ‚Gisenbahn, Inspektor: Adolf K­aill, gestorben. Das Begräbniß­ Kaill's, über dessen Ableben Die Direktion der Raschau-Oderberger Eisenbahn eine beson­dere Parte ausgegeben hat, findet heute Nachmittags statt. . s­­(L­ebensmüde.)Hexttevormittags hat sich s in der Eliasgasse auf Offenc­traße ein junger Mann mittelst eines Revolverschxisses entleibtsszVesitze des Selbstmörders wurde ein Ernennungsdekret auf den Namen des Kamisterbemn im Gesag Mosoly gelautend gefunden. Schegelmeister des im Neupester Winterhafen verankerten Schiffes z,Rentete««,Antoni Wachsmann verbenkte sich heute in dc Schiffskabin­e;ert wurde noch rechtzeitig entdeckt und zum­ Bewuißtsein gebmcl­t.’ (Zimmerfs«e1ier.)In der Wohnung dess Präsidenten­ des Obersten Rechnuungshofes Steffan Rakovsky,Andrássystraße Nr.70,entstand heute ein Feuer,welches jedoch alsbald gelöscht wurde. (E­i­nb’ruchsd’iebstahl.)"Aus dem Geschäftslokale der Kleinhän­dlerin Josefe­ Schwar in der Sigmundgasse wurde­­ heute5­ nachts mittelst Einbruches eine größere Duantität Fettwaare entsmendet. "T" ,.­(Unfal"laufde1"nEsife2-)Gestern Vormittags brach auf jenem Teil des zugefrorenen Stadtwäldchefktexc­­es,1vclcherzn)js(j)e11 der Wahn des Eislaufvereins std dem Thiergk1rte11.liegt,das Eis unter einem kleinen IJkädchen eis.Au­f die Hilferixfe«des Mädcl­e­ 117 .und seiner beiden kleinen Geschwister eiltetk die Diener des Eislauf- Vereins herbei und zogen das Kind,welches bis an dies Schultern ein­gelaufen war, aus dem Maffer. Die Kleine wurde­n­­ mie „Nlemzet“ und feottirt, so daß sie hoffentlich mit dem­ bioben Schreden davone­ fommen wid. .. ._ (Der Mitsihultige Libenyis) sind vom 2. Feber geschrieben: Im hiesigen Lieshenhaufe starb heute Johann Mifchig, melder als Mitschuldiger an dem Attentat auf Se. Majestät, welches im Jahre 1853 durch den Schneider Libenyi ‚verübt wurde, Berühmtheit Denkmal, das gelangte. Die Votivfische in Wien zu trauriger bildet heute das an dieses traurige Ereigniß erinnert. Johann war ebenfalls Schneider und Zimmerkollege des Attentäters Libingim damals gewährten allerhöchsten Ammestie begnadigt, und so fristete er sein Dasein 34 Jahre lang im hieft Siehenhaufe. Hier besorgte er alle Kleider-Reparaturen, ‚pflegte h) "Kranken und Greife und veranstaltete, so oft man­ ihm sagte, ‚für ‚das Wohl” unseres „„esäszärunk“.) 3rot Gemeinde Kab-Szt.­Märten 64 Jahre hatte Mifchig sein einzig "graues Saal. Das Begräbniß fand heute­ statt. " (Selbstmord eines Gutsbesigers) In de 68jährige Gutsbesiger Franz Zéglásiy. . folgendes Schreiben an seine Frau hinterlassen, mit welcher er­­ seit drei Jahren verheirathet war: „Liebe Kran­­ich. habe das Leben­ fatt bekommen. Being­ Sch­araherzogin hat sich de Teglaiin da bin zum G Selbstmürder ges­t worden. Franz Teglaity.“ » ", » und den Strelisen mit ihrem Besuche, wo von der Graherzogt erzherzoglichen "gy 7 Kindern mehrere Ginzel­­und Gruppen aufnehmen vorgenommen wurden.. Heute Vormittags erschien Exzh zogin Maria Dorothea in­ demfelpen Üelier; es wurden mehrer­e Aufnahmen im Ball und Kurklilette angefertigt,. Die ‚sprachen sich über die Art lo wie die Aufgab­en bei G ÍT es ‚Ti 8 £ 9 bemertstelligt werdet, "tomie über die Me­ne und geihmad« "D­­e Einrichtung des Ateliers in sehr Fehmeichelha­er Weise aus. T 3 "gemeihten Ortes : "der un­erfundigte. ‚Aus . Ketterstrafe verurtheilt, mardein . Setertag. “Gottesdienste, Zrübsinn verbüßte.­­G­öhber melde — Im feiner geltevrm Vormittags mit ihren Elisabethb und Klotiläe, das graphen er theils in Kufstein, theils im Pete­rm Jahre Des 1860 murde er gelegentlich jüngeren Tögtern, doch verfiel er Verzeih’ mir, abe des Hof-Ph Äagte noch Szatmarer Komitats ershoffen. Atelier es f mobei "er ein selbstverfaktes, Gebet in Berfe Königs, Íprachg. (Er imme Rlotilde beehrte­ den Erzherzogine hohen Güfte egykét grobe Au­swahl in warmer Unter Lapfovits, Budapest, "Waisnergasse Nr. 22. TZ Spezialität kipfsix-Ballhemd«kn,Krawattetc,Haxg .--s-ch-«chen; r­ u Mar A. a Theater tür Beute, Samdtag, 3. Feber: Ratio nal theater: »Döra<. Königlides DOperndhans »Mignon«, — Bolfistheater: »A bubos pacsirta«., = Gerichtshalle. Konkurs. Gegen­ die Firma Szabó und Schönmal hat heute das Budapester Handelsgericht “auf Verlangen eines „ Gläubiger den Konkurs angeordnet. Als Konkursfomunilä­t fungirt Gerigtsrath, Julius Wege. .« « «»Prof«zprpzcß.,im Namen der hiesigen­ Insassin·»"zitwå Böl­stbräfstgeborenen Rosa Starkschjenb«.e­r.ger.häkAdvoka Sofef Lang gegen act Budapester Blätter die Preilage meger Berleumdung und Ehrenbeleidigung beim Gerichtshof überreicht; diesen Blättern hieß.­es, Frau Tibiasfi. habe ihren Gatten durch­h aus dem Leben geschafft und­ während der Zeit: ihrer Mitm Ichaft Liatrons mit Raul Nohosfa und Ludmig Viczenti unterhalten Unter. Einem [eb die Witwe Tibiafft Durch ihren genannten AdDo Taten auch gegen Nohosfa und Biczenti, die Anzeige gegen falssche Anklage, Anmerkung falscher Zeugen, Erpresfung und Berleumden­gerichte " beim Strafgerichte erstatten. Die Untersuchung mach Dieser Richtun­g wurde bereits eingeleitet. » "( — »ImVudapester Gerichtsgefängnisse nimmt dies der Untersuchungshäftlinge in bedrohlichem Sraße zu. Derzeit betrug der Stand der Häftlinge 247; es ist Died eine Zahl, welche Normale beimeiten überschreitet. Die Schuld hieran liegt nicht in den mißlichen Sicherheitszuständen unserer­ Hauptstadt, da ja au im legten Jahre nicht mehr Häftlinge eingeliefert wurden, als in vorhergehenden 4—5 Jahren, wohl aber an dem eigenthümlichen­­ verhaftet. Telegramme des „Belter Lloyd“, Breßburg, 3. Feber. (Drig-Telegr) Laut bieder­­gelangter amtlicher­­ Verständigung wird der „König ,bei der Durcreife von Budapest nach Wien Bier absteigen und feiner Entelin “der Erzherzogn Auguste, im ihrem neuen Heim einen Besuch abstatten. Jeder offizielle Empfang ist verboten. Agramı, 3. Scher. (Landtag) Barcsicz sielt vor der Tagesordnung an den Präsidenten eine Anfrage, ob dieser im Namen des kroatischen Volkes den russischen Ezar zu dessen Genesung beglückwünscht hat. Der Präsident erklärt, um daß es nicht seine Pflicht sei, jeden europäischen Botentaten, der Trant­mar, zur Genesung zu beglückwünschen. 63 sei jedenfalls merkwürdig," daß Barcsics gerade den heutigen Tag zu dieser Interpellation gemält habe. E3 m werdet ihm jedoch­ gewiß nicht­ gelingen, die Harmonie zu stören, die gestern und heute in Agram geherrscht hat. 63 wird Hierauf zur Tagesordnung übergegangen, auf welcher die Fortlegung der Generaldebatte über den forsttechnischen Dienst in den unter öffentlicher Aufsicht stehenden Wäldern steht. 6 3 spricht Referent Egersdorfer. Die ungarischen Abgeordneten mit dem Präsidenten Bánffy wohnten der Sikung auf der Galerie bet... tag, 3. Seber. Der Aufruf des Wahlsomites des konser­­vativen­­ Großgrundbefiges an die Wähler räth von dem Beitritte zur Gruppe der nationalen Großgrundbefiger ab Berlin, 3. Feber. O­rig.-Telegr.) Der ‚Bormaße“ debutirt mit einer sensationellen Enthüllung. Zwei in Florenz lebende junge Männer, Giovanni und Naffaele di G wel­fi, welche ihre Absta­mmung­ dirett­o und­ legitim von der jüngeren Linie der alten Welfen, der Herzöge vor Sachsen, Baiern und Braunsch­weig ableiten, hätten am 24. November vorigen .­hres dem italienischen Minister des Reubern ‚zur Uebermittlung an die deutsche Regierung ein notga vieles Affenstück überreichen lassen, wodurch sie ihre­­ Rechtsansprüche zunächst auf den gesammten Welfenfond geltend machen. Ueber das Schieial dieser sonderbaren Forderung weiß das Blatt weiter nichts mitzutheilen.­­ : m Petersburg, 3. Teber. Die Ausgabe von Bulletins über das Befinden, des Robjerg mu eingestellt. Washington, 3. Febr. Im Senate wurde ein Amendement zur Tarifbill angekündigt, worin die freie Aus­­prägung von Silber, die Anläufe von in den­ Vereinigten Staaten gewonnenem Golde, sowie die Widerrufung des Geleges, welches die Ausgabe von Bons gestattet, vorgeschlagen wird. Die Tarifbil wurde der Finanz-Kommission des Senats überwiesen. ««-" Berlin,2·.-Fehler.Reichs­bank«-Ausw­ eiss«­;vo­m 31.Jänner.Aktiva.Metallbestands­n kursfähigem deutschen Gelde,an Gold in Barken od­er ausländischen»Münen,·­’·e Pfund zur ZBZ Mark berechnet 880.027-000(—i—7,568-000.-Ma·­­Reichskassenscheine ae (+ 143.000) Mark, ande­not 11,391.000 (— 1,516.000) Mark, Wechsel 483,031.000. (+. ,1". Mark,Lombard-Forderung"en·82,244.000.H-4,004.000)Mark, . ffelten 6,310,000 (-- 1,122,000) Mast, fonftige Métiven 44,915.000 2 =. d er wi . ; .I «

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