Pester Lloyd - Abendblatt, April 1894 (Jahrgang 41, nr. 78-103)

1894-04-01 / nr. 78

" --.--—dasz­ überll.musterhafte Ordnung herrsche. 3 ge vaupigna­mo aus Bedetten nach allen Richtungen des Buges entsendet wurden­. fe­de frühen Morgenstunden den fa 3 BE fede Die beiden Straßenmündungen selbst wurden durch Mitglieder de hauptstädtischen Turnerflubs abgeschlosfen, die zuerst in aufgelöster und dann in geschloffener Kette dem mächtigen Ansturm der Menge Troß boten. Man wollte, in Erkenntniß der Gefährlichkeit der Situa­­tion, au Hier die Spalierteile aumenden und eine Reihe von Feu­erwehrleuten als zweites Spalier aufstellen, allein die jungen Leute vom Turnerfluch miesen diesen Guffins entschieden zu und und erklärten, die volle Verantwortung für die Aufrechterhaltung der Dronung übernehmen zu wollen. Syn­der That haben sie auch ihr Beisprechen glänzend eingelöst. Und das war­ sein leichtes Stück Arbeit, denn jeden Augenblich mußte die Handfette wieder gelöst werden. Bald hieß es, einen Ordner hinanslaffen, bald mußte ein Arzt geholt werden, weil eine Dame oder ein alter Herr unpäßlich geworden. Je näher die Stunde des Beginnes der Trauerzeremonie heran­­rühte, desto dichter füllten sich die beiden Straßenseiten, desto größer wurde die Spannung des Publikums. Aber selbst im bedenklichsten Gerwihl — und er műre wahrlich schwer zu jagen, wo eigentlich das größte Gemahl herrschte — konnte nirgends auch nur eine ü­bermäßig laute Bemerkung, geschweige denn auch nur die geringste Ausschreitung wahrgenommen werden. Ein leises, fast andachsvolles Flüstern ging durch die Menge und der weite, unabsehbare Plat war sozusagen heute eine einzige Todtenhalle. Hiebei fehlte es allerdings dennoch nur an einzelnen Szenen von Gemüthlichkeit, die aber niemals die Grenzen der Pietät überschritt. So sah man mehr minder hübsche junge Mädchen von unwildfremden Leuten hoch in die­ Luft gehalten und zu Diesen Slüdlichen blichten mit unverlennbarer Sehnsucht einige ehrunwhürdige Matronen empor, für die sich sein galanter männlicher Yım gefunden hatte und die sich, im Hintergrunde stehend, auf die Fußsessen­­ stellen und rü­chtig die Hälfe reden mußten, um etwas zu sehen. Ueberaus interessant mar zu jegen, wie­ das Bublitum’ jedes Pläschen, welches der Zug zu paffiren hatte, zu offupiren und aus»­zuwüsen verstand. Von den zwei großen Baugründen am Karlsringe gar nicht zu Sprechen, die zum Brechen voll waren, sahb man Männer, Frauen und Kinder auf den Dächern dieser Häuser, sogar auf dem sßig zulaufenden Dache der Annoncensäule war ein Mann postixt und doch würde man es font nicht für möglich halten, daß bei der ionischen Beschaffenheit Diejfes Dacjes dort ein Mensch sich stundenlang auf­halten künne. Von den Fenstern der Häuser sahen die Leute in auf­­steigenden Reihen auf den Zug herab; es waren nämlich da, so die in den gesammten Thoreinfahrten Tribünen errichtet, so daß an einem Fenster manchmal 20--30 und noch m­ehr Personen plach­t waren. Eine Ausnahme bildete nur die Karlskaterne. Einige Minuten vor 11 Uhr erscholl vom Museumring aus ein Hornsignal, welches von den am Karlsringe posterten Hornisten weitergegeben wurde, al Zeichen besjen, daß sich der Zug vor dem Museumringe in Bewegung gelebt habe. Bald darauf kamen die Barreiter der „Entreprise” in langsam­en, feierlichem­ Trab, ihnen folgten die zwanzig mit Kränzen beladenen Wagen und die Depu­­tation der Honveds. Als der Leichenwagen in Sicht kam, entblößten die Männer das Haupt und auch das­ leiseite Flüstern verstummte plöglich wie mit einem Schlage. In breiten Kolonnen marschirten die Deputationen mit ihren Dahnen über den Karlsring. Als die Zote des Zuges die protestantische Kirche am Sranz Denkt-Blaspe erreichte, ertönten aus dem Hinnern der Kirche die ergreifenden Akkorde eines Trauerchorals. Gleich darauf stimmten die Deputationen des Reiter Komitats das , Szózat­ an und im Nu­­hmwollen die Tonmwellen zu einem einzigen, unendlichen Meere an. VTometer langen Straßenzug vom Museumgarten bis zur Andrasfy­­straße, diese selbst bis zum Ostogon, den Theresien- und den Elisabeth­­ring und jene Partie der Kerepeterstraße befest hielten, welche sich vom Volkstheater bis zur Friedhofstraße eindehnt. Niemals zuvor bat das zur Großstadt emporgewachsene Budapest sollte Menschen­­masfen versammelt gesehen, und wenn man davon absieht, daß diesem Kond­o Aufwand des militärischen Trauerpompes fehlte, muß ‚als beispiellos in seiner Art bezeichnet werden. € e­inen Observationspuntt, von welchem ein Heberbild Zug möglich­­ gewesen wäre. Man wird dies be­­greiflich finden, wenn man­­ erfährt, daß die Vereine, Deputationen, Klubs und Gesellschaften unter ihren Fahnen den ganzen Raum vom Opernhause bis zur Mündung der Kerepeferstraße offupirten, daß dann nach einem nicht zu großen, file den Leichenwagen und die Leid tragenden reservirten Zreifchenraum auf dem Museinring Die Abordnungen der Komitate, der Städte und Gemeinden in urüberseh­­barem Zuge vom Galvinplage bis weit hinunter zum Hoflamtsring die ganze Breite der Straßen belegt hielten. Raum zu beschreiben ist das Bild, welches die Straßen mit den vollgepfropften, dur­ Kordons abgesperrten Trottoirs, mit den unter dem Trauerschmuck verschwindenden Gebäudefacaden darboten. An den Senstern, auf den Balkons, selbst auf den Hausdächern, in schwindeln­­der Höhe, drängten si­cie Menschenmaffen: ein Anblick, in seiner imposanten Mächtigkeit beinahe Furcht erregend. Ganz einzig wirkte auf den Beobachter der Museumring selbst, die Straße, von 00 heute die Nederführung der Leiche KRofruth’3 erfolgen sollte. Der Unsicl­ auf die Streitreppe des Museum­, von welcher sein Fußbrett unbejest war, auf die ungeheure Menge, welche im Garten Aufstellung genommen und zeitweilig sogar den Sobel des Arany-Denkmals­­ beseßte, während auf der Straße die freiwillige Feuerwehr längs der Frottoirs Seile gezogen hatte und die in Fünfzehner-Reihen stehenden, Kopf an Kopf gedrängten Maffen von dem Yahrmege fernhielt — dieser Ausblic war so jesselnd, so grandios, daß er Denen, die ihn genossen, wohl nimmer aus dem­ Gedäc­htnisse shmwinden mund. Un 5 Uhr Morgens Schon zogen die ersten Abordnungen nach dem zur Ralliirung bestimmten Galoinplag­­­e3 waren dies die Bev­tretungen der Gemeinden Monot und Tállya. Und dann folgte Deputation auf Deputation. mposant war namentlich der Aufzug der Abordnung des Bester Komitats mit dem Vizegespan FöLd­­váry an der Spike. K­omitatshußaren flansirten die aus dem Jahre 1809 herrü­hrende Sahne, welche von den einstigen in Lud­wig Koffuth’s, Stefan Tóth und Johann GS3é den Ausschuhmitgliedern de Peiter Komitats vorangetragen Den Peiter Komitat folgten die Abordnungen Des Biharer, Heveier, Hajduer und Torontäler Komitatz. Aus Nagy-Szalohta kam eine zahlreiche Deputation von Bäuerinen. Gegen 8 Uhr war der ganze Galvitıplas bis zum Bollantsplaß von einer mindestens 50.000 Köpfe zählenden Menge befest. Um­ diese Zeit wurde auch mit der Freimachung der Strebe von der Rossutha 2ajos­afie Bis zum Galvin-Plag begommen. Die Ordner begannen,das Bublikum von dem Fahrweg nach den Trottoirs zu werfen, welcher Anordnung auch ohne einen weiteren Anstand­folge geleistet wurde. Sodann marschrten die Mannschaften der Freiwilligen Feuerwehren — aus der Hauptstadt und der Provinz —, insgesammt 1200 Mann zählend, unter Führung des Oberk­ommandanten der Budapester Freiwilligen Feuerwehr E. 3. Bárány auf, ein starres Spalier bildend. Nach Verlauf einer halben Stunde war Alles geord­­net, der Kommandant der D­ Bürgerwehr, Abgeordneter Dionys Mázmándy, in Vereine mit seinem Adlatus Dr. Arthur Káhnán inspizirte noch einmal die ganze Strecke vom Museumring bis zum Oftogonplas und konnte dem Präsidenten der zur Veranstaltung der Leichenfeier Rosruth’s entsendeten Hauptstädtischen Kommission melden. Beim Einlaß in den Garten des Nationalmuseums kam es mitunter zu seinen Auftritten, die aber immer wieder gütlich beigelegt werden sollten. Eine Stunde vor den Beginn der Trauerfeier waren die legten Vorbereitungen erledigt. Aus der Sandergasse sah man die mit duftenden Liebesgaben über und über bedeckten zwanzig Kranzwagen nach dem Museumeing einbiegen und dort vor dem Bolytechnikum in langer Reihe eine von Nestern flanierte Burg bilden. Ab dann um 10 Uhr die Klänge des „Hymmus“ aus den Museumgarten den Beginn der Feier ankündigend, erschollen, entblößten sich alle Häupter. Aubig wartete­ das Publikum noch eine volle Stunde, bis am Sarge die offiziellen Reden verklungen waren, dann sah man den Eichensarg KRofruth's, in der Sonne blinfend, schief in der Luft schwebend.­ Man trug ihn die Treppe hinab auf den dort Barrenden achtspännigen Leichenwagen und nun öffneten si­che Pforten, um noch­ einen Kranz­wagen passiren zu lassen. Ihm­ folgten un­ter dem­ Banner der Haupt- und Residenzstadat Budapest die Beamten der Kommune,­­ dann eine größere Anzahl von 1848/49er Honveds. Die greifen Pfindner des Ayls, eine Abordnung der Budapester Kümstler, eine Anzahl von Universitätshörern in Tranergala, dann — eben begannen die Glocken der Kirche auf dem Galvinplage zu läuten — das Korps der evangelischen Seelsorger, der greise Lumerator Bas­­nArg-Rovacs mit dem Kreuz, und nun wollte auch der herrliche acht­­pännige Trauerwagen heran, flantirt von den Vizebü­rgerm­eistern Serletzy und Markus, mehreren Reichstags Abgeordneten und Stadtrepräsentanten, welche die Seidenbänder des Sarges ab­wegselnd zeugen. Unmittelbar hinter dem Sarge schlitten die Söhne des Ver­­einigten, Franz und Ludwig Theodor Rolf ut b einher, Thränen in den­ Augen, sichtlich tief erschüttert von der beispiellosen Kund­gebung dieser Landestrauer. Die Vertreter beider Häuser des Reichs­ Tages — etwa dreihundert Mitglieder des Abgeordneten- und des M Magnatenhauses — sowie die Deputation des " Orthon" fehloffen sich an die trauernden Söhne an, dann sah man zwei Gquipagen der Entre­­prise mit den weiblichen Mitgliedern der Familie — Frau Ruttian fehlte unter ihnen, da die Aufregungen dieser Tage die greise Frau völlig gebrochen haben — und nun folgte die endlose Menge der Komitats-, der städtischen und Gemeinde-Deputationen unter Vortritt des Bize­­gespans und des in nationaler Trauergala erschienenen Beamtentorps Des Vester Komitats. Gin Wald von IaBarsn Fahnen warf seine Schatten auf die Zehntausende, welche im Zuge mitfehtritten und auf die Zehntausende, welche mühsand eingebäumten Menschenströnen gleich die Straßen einräumten. Die Deputationen der Komitate, vor­nehmlich aber die der Gemeinden waren bunt genug. Neben der Trauergala und dem schwarzen Salonrod sah man das Bauerumamms und den Bauschrod der ungarischen Bäuerin zu Tausenden erscheiner. Eine halbe Stunde ungefähr mährte es, bis der Zug die Strecke vom Museum bis zur Kossuth-Lajos-Gasse zurü­ckgelegt hatte. Die Zugänge zu den G Seitengassen waren förmlich verbarriladirt duch Verschläge, Reitern, improvisirte Tribü­nen, und als der Zug um 11­­ s Uhr diesen Heinen Theil der Strebe paffirt hatte und der Kordon endlich gelöst werden konnte, währte es noch geraume Zeit, bis die festgeteilte Maife­si zu verstreuen vermochte und bis es in den total verödeten Gaifen­­ der Innern Stadt wieder lebendig wurde. Rarlöring. Die heißte Stelle am Museumring, an dr Mündung der Rerepeterstraße und der Roffuthgasse, sonst der befannte Wetterwinkel unserer Straßendemonstrationen, erheu­chte auch heute das besondere Augenmerk der Ordner. Es Stand zu befürchten, daß die Menge, Die si­chon in den frühen Morgen, Stunden an den Mündungen der genannten beiden Straßen gestaut ‚und Tribünen mittelst Wagen, Leitern und Kisten improvisirt hatte, in dem Momente, wo der Leichenkrondult sichtbar wird, ungestün primwärtsdrängen und in Folge dessen unabsehbare Störungen vere­infachen werde. Bei allem Vertrauen zu der Pietät und dem Ord­­nungssinn der Bevölkerung mußten dennoch hier außergewöhnliche Maßnahmen getroffen werden. Nun der That erwiesen sich diese Maß­nahmen als vortrefflich. Der Zugang zum Museumring wurde bereits nach 8 Uhr durch eine größere Abtheilung von hauptstädtischen Feuer­­wehrleuten, die später durch ihre Kollegen aus der Provinz Ver­­stärkung erhielten, abgesperrt. Ein dreifaches Seil wurde längs der Straßenbreite gespannt. Dieses Seil wurde dann, als der Zug sich in­­ Ber­egung feste, später den eigentlichen Zug entlang als fliegende­r Spalierschnur 2 Franz Deaf:Blak. Auf dem Franz-Deat-Blake mogte und wimmelte es schon beim­ Morgengrauen von Menschen. Hier, wo die Ringstraße die erste Biegung macht und sich zum ersten größeren Platz ausmeitet, mußte sich dem­ Beichauer ein besonders günstiger Asblik auf den herannahenden Zug bieten. Das mußten denn an all die Hunderte von Menschen, die sich schon in den frühesten B­eittagsstunden geschäftig hier herumtrimmelten, um sich einen möglichst guten Standplag zu erkäm­pfen und,‘ men es sein mußted, zu v­erkaufen. Hier schleppten spekulative Dienstleute Tische, Bänke und Stühle Herbei, dort wurden Gewölbleitern und Stoß­wagen aufgestellt und ganze Barrikaden von Liften errichtet. Um 9 Uhr war bereits eine­­ solossale lebendige Ringmantel forn­irt, wohl vielfach so Start als diejenige, welche vorgestern von der Menge gebaut worden. Und immer , und immer noch strömten Menschen zu, beseelt von dem patriotischen Verlangen, Zeugen des denkwürdigen Mom­entes zu sein. Einige besonders Unter­­nehmende hatten sich auf das Dach der protestantischen Kirche begeben und sahen triumphirend auf die in die Phalanr zu ihren Füßen Gefeilten herab. Trot­zes wunaufhörlichen Stoßens und Drängens gab es doch nicht die geringste Ordnungsstörung und es hatten wieder die beritten­en Konstablen Anlaß, einzuschreiten, so war der Rettungs­­gesellschaft, die hier einen Ambulanzmagen aufgestellt hatte, Gelegen­­heit gegeben, ihre Thätigkeit auszuüben. Wenn auch hie und da an die Autorität der Ordner appellirt wurde, so geschah es nur, um die später genommenen Neugierigen zu verhindern, ihre improvisirten Frisiinen in den Vorderreihen aufzustellen und dadurch den Inhabern älterer Nechte den freien Ausblick zu benehmen. So hörte man al aus dem Munde viesichtsvoller Philanthropen wiederholt die Rufe: , Better zudi ! Seifel weg! Sonnenschirme fliegen!" Bmischen 10 und 11 Uhr wurde die Szenerie immer belebter, im­mer bewegter. Aus den naheliegenden Gasthäusern erschienen Bier­­träger, die fortwährend in der Menge hin- u und herliefen und für ihre harrenden Mitmenschen den Labetrunt feithielten. Trostlos sahen leidenschaftliche Racer drein, die nicht so vorsichtig ge­wesen waren, sich mit Borrath zu versehen, und die mun den gemahnten Genuß entbehren mußten. Aber es fanden sich in P­ublitum Leute, die Werte der Nächstenliebe übten und von ihrem Zigarrenreichthum Spenden austheilten. So stand oder saß man in eifrigem Gespräche, bis Die Tate des Zuges sichtbar wurde, der um 114 Uhr vor der protestantiss­h­en Kirche anlangte. Die Konversation verstummte sofort, als man der berittenen Konstabler in ihrer Schmu den Gala-Uniform ansichtig ward. Aller Augen mendeten sich Dann der langen Reihe der Kranz­wagen zu, die von jedem Einzelnen gemissenhaft gezählt wurden, und als sie vorbei waren, einholt, halb im Flüstertone, ein vielstimmiges: „Zwan­­zig!" Mäctig war der Eindruck, den er auf die Menge machte, als der Leichenmagen vor der protestantischen Kirche anlangte und als in dem­selben Momente aus dem Innern der Kirche Die feierlichen Klänge eines von einem Männerchor gesungenen Bjalmes ertönten. Voller Andacht lauschte die Menge entblößten Hauptes dem meihevollen Bei­gang. Al der Nierenzug passiert hatte, wurde auch hier sofort der Kordon zerrissen, und die ganze mächtige Menschenmasfe, die sich bis zur Mündung der Andrafiystraße geflaut hatte, drängte stürmisch nach. In Andrafinfirage. Die Andrafiystraße, die prachtvolle Schöpfung der zu neuem Leben eriwachten Haupt und Residenzstadt, dieses in Stein errichtete Monument der großartigen Entwicklung des Grűdiemejens des modernen Ungarns, welches das Auge des verstorbenen großen Regenerators nie erblickte, hatte dütteren, un­vergleichlich schönen Trauerfbruch angelegt. Die Reihe der Paläste mit ihrer architekto­­nischen und plastischen Zier war tief in Schwarz getaucht; bis in die hohen Stockwerte hinauf 309 fid) die düstere Drapirung, schlängelten sie die Buirlanden und Bänder der Baldachine; von den Baltonen und Dächern flatterten die sch­warzen ahnen und Flaggen, und taufensfah blichte uns das Bild Kossuth’S entgegen umflort, von Palmen und Order umrahmt. Einzelne Häuser waren besonders schön deform­t, so die Palais der „Fonciere* Versicherungs-Gesellschaft, Sarlehrer, Hartányi, Krauß de Megyer, des Pensionsfonds der Un­­garischen Staatsbahnen, das Klubhaus des VI. und VII. Bezirkes wa­ in­ Auge fiel auf die Trauerzier des Café Reuter, mo in einem Rundbogen des breiten Vorraumes, dessen Säulen vollständig in schwarzem Stoff gehüllt waren, die Büste KRofruth­s, mit Trikoloren, Lorber und Flor geschmickt, aufgestellt war. Das Leben auf dem breiten, langen Straßenzuge war schon von den frühesten Morgenstunden angefangen sehr belegt, von allen Seiten zogen unabsehbare Menschenmassen, Männer, Frauen und Kinder in Schwarz gekleidet oder zumindest mit einem Traueremblem am Arm oder an der Brust die Straße auf; aus den entfernten Theilen der Borstädte, aus dem Ertravillan kam der bäuerliche Theil im Sonntegejtente, aus dem Innern der Stadt drängten sich Tau. Um 8 Uhr Morgens wurde der Mähenwerhr topgetobtrt. Das Rubiitum folgte lautlos und willig den Anordnungen der Arrangeure, sein Widerspruch wurde laut und es zeigte sich, daß die Bevölkerung selbst am besten Ordnung aufrecht zu erhalten im Stande ist. Nicht einen Moment lang gab es die geringste Störung, er herrsshte Ruhe und Stille, würdig des Tages, an der Straße zeigte, die Spaltere richteten ihh stramm auf. Die Männer die Häupter und dann begann das Defiliven, das Denjenigen unvergeglich in Erinnerung bleiben wird, die Zeugen desselben gemeien sind, den Wenige Minuten nach 11 Uhr fuhren zwei Wagen Mezötur und Bia, die Stadt Lugos, Buchbruder, und über beladene Wagen folgten. Dann wurden der Ungarländischen Feuerwehr,­­welcher achtzehn mit Kränzen über denen die alten Rampen des Freiheitskampfes sichtbar, und unmilitärischh durchsuchte ein Gefühl der Nahrung die Maffen, als sie dei Jahren mit der heiligen Schuß­­patronin Ungarns ansichtig wurden, unter die beiten Söhne Die Zodeen eingelest haben, die Koffuth Dann kamen die stillwirkenden Apostel der Humanität, ihnen Die evangelische Geistlichkeit — fünfzig Priester der Gottesverehrung und der Liebe —, dann die Männer, die den Gruß der Geburtsstätte Koffuth’3 — von Monof — über­­­­brachten, die Träger der silbernen Lorberfränze und endlich der at:­spännige Seidenmagen mit feinem Gertöge aus den Resten des Landes bestehend. Von Zeit zu Zeit hielt der Zug still; vor uns machte er Halt, die Söhne KRoffuth’3 blicten auf, von der Erde auf die Menschenmenge, auf die großartige Häuserzeile, — ob es sie in diesem Momente nicht­­ überkam, daß das Vaterland, dem sie so­­ lange fern geriefen, ein anderes gew­orden, als es in ihrer Vorstellung gelebt hat! Und so zogen sie denn vorü­ber, die Tauzende, die mit gedämpfter Stimme den »Szözat« anstimmten, bald drei Viertelstunden hatte es­ gedauert, und dann lösten sich die Spaliere auf und es war auf den Gesichtern zu lesen, daß das Gemi­ch jedes Einzelnen übermäctigt war von dem übermächtigen Eindruck der unvergleichlichen Ehrung, welche die Hauptstadt, das Land dem großen Todten ermessen ! Ostogonplas— Theresienring. An einer der heikligsten Bunte Hinsichtlich der Aufrechterhal­­tung der Ordnung galt der Ostogonplas. Zum Ruhme des Ordnersomités muß konstatirt werden, daß auch hier die schmierige Aufgabe in glücklichster und allgemein befriedigender Weise gelöst wurde. Schon seit 8 Uhr Früh bildete dieser Blog das Ziel Tausender und Tausender von Menschen, die Alle glaubten, hier auf diesem Riesenplage fi am besten postiren zu können. Dant den Weisun­­gen, des­­ Stadthauptmanns Berczy winde aber die exut blos gedachte Demarkationslinie andh nicht um eines Haares Breite überschritten und so bot denn das Oftogon bereits vor 9­ Uhr ein wahrhaft imposantes und imponirendes Bild. Das Rondeau war blos bei der oberen Mündung der Andräffgstrage und bei der der Königs­­gasse zugewendeten Mündung des Theresienringes frei, der übrige Theil wear von fünf bis sechsfachen dichter Menschenreihen umsäumt, welche nur den engansschließenden Ordnerkordon auf den fü­r sie bestimmten Blut gebannt wurden. Die Menschenphalanz­en ihre ununterbrochene Fortlegung einerseits gegen den oberen eilt der Undkäfigstraße, andererseits gegen den bezeichneten Abschnitt des Theresienrings zu. E83 braucht wohl kaum besonders hervor­­gehoben zu werden, daß auch hier Fenster und Balkone dicht bejekt waren, daß bei jeder Straßenkreuzung improvisirte Tribü­nen aus Leitern, Streifmagen u. dgl. errichtet wurden und daß auch heute die Bäume der Boulevards, die Dachgesimse, Annoncensäulen und die in der Ssabritengasse befindlichen Springbrunnen lange offupirt waren, ehe der Zug hier paffirte. Ein besonders Schönes Bild bot der lange Ballon des Theresienstädter Rasinos, wo mehr als Hundert Damen in drei Reihen untergebracht waren. Allgemein fiel die schöne Trauer­­dekoration des Palais des Cizbisgofs Samafia und des iis­ A­vis gelegenen Graf Batthyanyichen Palais auf, wo in den florumhaften Sadelringen Wachskerzen brannten Auch auf der Strecke von der Fön. Oper bis zum Elisabethring hielt die Menge der miinderungsunwerthe Ordnung, welche bis nach dem Vorbeiziehen des Komdults nicht im Geringsten gestört wurde. Um 9 Uhr zogen Hier die ersten Deputationen auf, welche vor der Ordner­­fette Aufstellung nahmen. Als um 10 °­­ Uhr die Bloden der Leopold­­städter Basilika das Ende der Tisb­lidhen Zeremonie in der Attila des Nationalmuseums verklebdeten, ging andachtsvolle Bewegung durch die in Bietät geduldig ausharrenden Zehntausende von Menschen. Eine gerad­e halbe Stunde mwährte es dann noc, bis die Tote des Leichenzuges vom Waidnerring auf die Andrasivitrade einbog und gewann um 11?­, Uhr waren die den Zug eröffnenden berittenen Konstabler vor der fünf Oper angelangt. Majestätisch war die Entfaltung des Konduktes auf dem Oftogonplake, wo Derselbe zwischen den vier Riesentandelabern einen Halbkreis beschrieb und so in den Elisabeth­­ring einschwenkte. Selbst jener Theil des Zuges, welcher nicht mehr von dem Feu­erwehrlordon gegen den Andrang der Außenstehenden gefrügt war, paffirte in volkommener Ordnung diesen gefährlichen Punkt und exit zehn Minuten Später, nachdem die legte Deputation vorbeigezogen war, gaben die Ordner die Sahrstraße frei, welche denn dann auch bald von Equipagen, Lohnfuhrrerten und Omnibussen dicht befrei war. Auch die elektrische Stadtbahn, welche bis dahin nur von der Akademie und vom Westbahnhofe bis zum Oktogon verkehrt hatte, dehnte dann ihren Verkehr auf die frei werdende weitere Strecke aus. Elisabethring. In der Via triumphalis, auf welcher die Nation den todten Freiheits-­postel unter nie gesehenen Manifestationen der Pietät und Dankbarkeit zur legten Mubestätte geleitete , bildete nächst der­­ Undräfigstraße der Elisabethring einen Abjenitt, welcher in seiner imposanten Ausdehnung und bedeutenden Breite Raum gestattete sire die Aufstellung großer Menschenmassen und für die ungehinderte Entfaltung des foloffalen Trauertonduftes. Schon um 7 Uhr Morgens begann der Zuzug der Menschen, die auf den Trottoird zu beiden Seiten des Ringes Aufstellung nahmen. Und dieser Menschenstrom dauerte bis 10 Uhr ununter­­brochen fort und immer dichter flutheten die Massen herbei, um die breiten Trottoirs in sieben- bis achtfachen Reihen zu bejeten. Voi jeden Hausthor, vor jedem Geschäftsladen, an jeder Straßen­­kreuzung wurden Schaugeriste improvisirt und die Rente entmwickelten eine geradezu erstaunliche Sirdigkeit, um sich einen erhöhten Auslug zu sichern. Laternenpfähle, Raumgitter wurden erllettert, Stühle, Kisten, Schragen, Schemel wurden herbeigeschleppt, an den Straßen­­kreuzungen gab es hinter den Menschenreihen ganze MWagenburgen, aus allen erdenklichen Suhrmerzen zusammengefest und mit Zuschauern dicht bedeckt. Zwischen den Zuschauern war eine große Anzahl von Korporationen und Abordnungen aus der Hauptstadt und aus der Provinz vertheilt worden. Alle diese Deputationen waren unter ihren in Trauer gehüllten Fahnen und mit anderen Trauer-Emblemen und Abzeichen erschienen. Ohne für unsere Liste eine Gewähr der V­ollständigkeit zu bieten, sollen wir im Nacstehenden Die auf diesem Theile der Ringstraße aufgestellten Abordnungen aufzählen : Gewerbekorporation der Spengler und Kupfferschmiede, Korporation der M Weißpußereien, Verein­ der Gewerbegehilfen des IX. Bezirks, die Krantenunterstüfungs- und Leigenbestattungsvereine Sit. Anton von Baba, Sit. Lufag, SH. Martin, Heil. Jungfrau Maria, Franz Deät, Eötvös, Gyrill und Method, Pannonia, Gotthilf, Elisabethstädter Krantenunterftügungs- und Leichenbestattungsverein, Deputation des Szabolsger Komitats und der Stadt Nyiregyháza unter Führung des Vizegespans Mitlös, Schauspieler­ Weber Hausfgers Genossenschaft, Schmidtssche Heeresausrüstungs Rajos-Balotaer Gemerbe-Korporation, Gemerbe - K­orpora Budapester Ki­richner, Qudroig Tolnan - Veteran­en Krantenvereine der Miethraagen, Beliger, Selbstbil­d ( ungarischer Zünglinge, Unterftügung­s­­­­­­­verein der Zimmen Kaffeehausgehilfen, der Lotomotivführer, Bürgerslub des Extravillons des VII. Bezirks, Birstenbindergehilfen, Abordnung der Oberrealschhule im VIII Bezirk, Geselligkeitstrub »Lelkesedes«, Gewerbekorporation der Budapester Rajeure und Srijeure, Verein der Kellexmeister, 15 Tischgesellschaften. mit 1500 Mitgliedern, Neupester Katholischer Geselenverein, Neuperter Hutmacher- Gewerbekorporation, Verein der Neupester gewerbetreibenden Jugend. Eine Vereinigung von zur Unabhängigkeit3- Partei gehörenden Bürgern, die mit ihren 5 Frauen erschienen waren, wurde in der Höhe der Tabakgasse mitten in der Straße aufgestell, weil sie anderswo nicht mehr untergebracht werden konnte. An drei Stellen der Ringsirage waren Tribünen errichtet, die sie von 8 Uhr ab zu füllen begannen und zusammen wohl 7—­8000 Menschen faßten. Ein riesiges Aufgebot von Ordnern hielt diese une geheure Menge in Ordnung, was übrigens seine große Mühe vere ursachte, indem das P­ublikum eine bewinderungsuniürdige Haltung beobachtete. € 3 war kurz vor zwölf Uhr, als der Kondukt vom Ostogonplag auf den Ring einbog. U­berall, wo der imposante Zug vorbeikam, ent­­blößten die Männer das Haupt. Das ambulante Spalier der Steuerw­ehr, zwischen welchem der Kondukt dahin zog, leistete der Aufrecht- Haltung der Ordnung unlösbare Dienste. Er mährte wohl an fünf Viertelstunden, bis die Dee des Zuges in die Kerepeferstraße einbog ... Kerepeferstraße. Die Kerepeferstraße von der Kreuzung der Rinigstraße e ange­­fangen bis zum Bahnhofe bot ein Bild, das in seiner bunten Szenerie einfach unbeschreiblich genannt werden muß. Ein solcher Anblic hat fi dem Beichauer daselbst mehr noch nie dargeboten. Die lebende Wand von Kopf an Kopf dicht gedrängten Menschen rette fi vom Elisabethring ununterbrogen fort; an der Kreuzung der Ringstraße und der Kerepeferstraße war jedoch von der Polizei ein großer freis­­tunder­freier­ Raum geschaffen worden, um das Debouchiren des Zuges zu erleichtern, ringsum aber ein Knäuel von Menschen, auf ad hoc hergestellten Tribünen, auf Handimagen, Tijden, an den Kandelabern, Furz, wo nur für einen Fußbreit Raum gewonnen werden konnte. Die polizeilichen Anordnungen waren vom Polizeirath Baron Splänyi getroffen worden, der, an der bezeichneten Stelle vom Polizei-Konzipisten Ludwig Thöte, vom Inspestor Köpf, dem Beamten Hugo Baur unterfrügt, mit 40 Kon­­stablern zu Fuß und sechs berittenen Polizisten den Dienst versah. Im Süden des Menschenunwalles hatte sich eine ambulante Station der Freie­willigen Rettungsgesellshaft etablirt. Ferner waren die Rerepeter­­straße entlang drei Ordner in ungarischer Schwarzer Gala zu Pferd, die Herren Bela Klinger, Csar Rosenthal und Paul Rosenthal, unablässig bemüht, die Schaulustigen in Ordnung zu halten; der Straßenkörper war vollständig frei gehalten und nur die Trottoirs waren in ihrer ganzen Breite für das Publikum frei. Eine große Anzahl von Vereinen und Deputationen mußte wegen Mangels an Raum die Kerepefer- und die Friedhofstrage entlang aufgestellt werden. Es waren in der erwähnten Strecke postirt: Der Landes-Maschinistenverein (150 Mitglieder), der Gesangverein »Törekves« (600), die­­ Zä­hler- Gemwerbegenossenschaft (250), Die Kinderbemahr-räparandie (40), der Verein Der Getreidearbeiter (100),­­ die Beamten und das Arbeiterpersonal der Ganz­iden abris (3000), die Hungariaspiegelei (40), die Deputation der Gemeinde Tarnot (50), der Neupester Unabhängigkeits-Klub (100), die Neupester Gewerbekorporation (650), die Femwerbegenossenschaft der Büder, Lebzelter 26. (109), die Deputation der Gemeinde Perzel (250), der Unabhängigkeits-Klub von Ratos-Palota (250), der Berein der Wagnergehilfen (150), der Verein der Gerbergehilfen des III. Bezirks (150) u. s. w. u. s. w. Gelbstrebend hatten alle diese Vereine und Deputationen ihre Fahnen, die I Trauerschmuch angelegt hatten, mitgebracht. Die Häuser zu beiden Seiten der Straße prangten in bitterem Schmuck, an vielen Stellen waren Draperien angebracht, welche in großen weißen Lettern auf schwarzem Grunde die Worte trugen: »Isten veled, Kossuth Lajos!« Die Senfter der Häuser, die Thüren und Schaufenster der Gemölbläden, jeder irgendwie benutz­bare Raum war dicht belegt, an einzelnen freien Stellen waren Tribü­nen errichtet­ worden, an vielen Häusern waren ganze Theile des Daches abgenommen und auch dort, sowie in den Dachbodenrufen war jedes Bläschen mit Menschen befegt. Und troß dieser enormen Menschenmenge herrschte auf der ganzen Gtrede Ruhe und Ordnung, die Polizei hatte durchaus nicht zu interveniren, und wenn einzelne kleinere Störungen vorsamen, so waren dies momentane Vorfälle, die zumeist durch das Unmohlmerden Einzelner verursacht wurden, denen die freiwilligen Retter rasch Labung an­ gedeihen ließen. Auf dem großen freien Raume, der sie am Ende der Rerepetera­straße vor dem Ostbahnhofe erstrebt, waren gleichfalls Tribünen errichtet; das übrige Terrain bis zu der großen Freitreppe vor der Front der Bahnhofshalle mar von Behntausenden effupirt, ebenso die lange Friedhofstraße, doc al hier herrschte dieselbe Ordnung, dasselbe gedu­ldige Ausharren, trog dem die Geduld der Menge, wie dies nicht anders denkbar war, auf eine gar harte Probe gestellt wurde. Hier, am Ende der Kerepeferstraße versahen die Stadthauptleute Dr. Sheffwind Zlinsky, der Konzipist Dr. Neff, der Sulperter Schmidt, die Beamten bat Baday um Marmarits nebst 50 Konstablern zu Fuß und 6 berittenen Polizisten den Dienst. Plöslich ging ein Murmeln dich die ermattungsvoll schauende­ Menge, der Zug war in die Nähe gekommen, und die bis dahin ziemlich geräuschvoll geführte Konversation wich einer fast Tautlosen, feierlichen Stille, als um 12 Uhr 20 Minuten die dem Zuge vorans reitenden Konstabler mit dem Inspektor Arthur Molnár an der Seite auf die Rerepejerstraße deboudirten. Zur beiden Seiten des Zuges war ein mobiler Kordon, den freiwillige Feuermehrmänner mit Stunden, seine Universitätshörer und andere junge Herren duch festes Zusammenhalten an den Händen bildeten. Unmittelbar hinter der Polizei be­wegte sich eine Deputation der unabhängig gesinnten Bürger und Bürgerinen der Hauptstadt, 1500 an der Zahl, mit einer Fahne; diese Deputation hatte sich in den­­ Vormittagsstunden in der Mitte des Elisabethringes formirt, um sich nag dem Heran­­nahen des Zuges einzurangiren. Sodann folgten etwa zwanzig Deputationen und Vereine, gleichfalls mit ihren umflorten Fahnen, hinter diesen marschirte die Freiwillige Feuerwehr, von ihrem Kommandanten Bárány zu Pferde geführt, dann kamen hinter einem Vorreiter jede berittene Hauptoffiziere der Entre­­prise, welchen de zwanzig bobanufgeschürmten Kranzmagen, durchwegs mit vier Pferden bespannt, folgten. Der... Duft der Blumenspenden erfüllte die weiten Straßen. Der Vorbeizug einer so imposanten Wagenreife von Kränzen, die vielen Farben der Blumen und der an­­ den Krängen hängenden Schleifen und Bänder boten einen so überaus faszinirenden Einbruck, dab das Auge fie nicht satt sehen konnte. Nach den Kranzmagen, welche der Menge immer und immer sich erneuernde Ausrufe der Vermunderung entlodten, marschirten 1848er Honvsds, eine Abtheilung Mannschaft in der historischen Uniform, dann eine Abtheilung alter Honvéds mit ihren, in manchen Schlachten arg mitgenommenen Sahnen, dann kamen abermals­ Deputationen, wel den endlich die Geistlichkeit folgte. Als der Zug in die Nähe gelangt war, entblößte die Menge, die auf ein Zeiche­n, die Häupter und das Einsegmenten auf dem bereits erwähnten freien Rundplag vollzog fi 9hn. Die geringste Störung in großer­ Ordnung. . .»­äufer oder auf die Tri­men ganzen © trede fliegende Terbinen offupiet­t waren. Tausende Mitglieder Kordon wurde gezogen, Spalier waren nach Iranertoilette, die Herren Alles des Momentes, in welchen der Hauptarrangeuren vor, dann Abordnung gebildet. Goode enter, Nation dem Helden auf seinem der Stadt Ungvar, die des Landes ihr Leben entflan­nt hat, die Freimaurer, hinter Tamen errichtet, der Freiwilligen Bürgermwehr und Führer legten Wege fü­r einer das die zu Tribünen benüsten der neunten Stunde fe er eilt Dabei m wurden an Geleite vollständig der Verein gibt, belegt, in schwarzen Anzügen, Zug fihd o­ bie bald, volltändig zogen die Massendeputationen auf, mit die der die in zwei, drei und vierfacher Reihe unvergeblichen geschichtlichen breiten Schauläden der Geschäfte zwölf berittene Polizisten,­­ die meldem Die Balkone, die Damen in von Mácsa, und dann barr­e am Eingange Da murde es wie mit einem Schlage still, entblößten w Stuhlweigenburger Abordnung von 4 mächtigen Gruppe Zörös-Balint, Kay Korporation der peter Greisler Wagenfabrik, Ro­rolrthe unter ül Abordnung der Abordnung De Ber etheilt, io Apód, Mar tat und Stadt Repplin und Frauen, in vien­igen von Buda-Börs­­hely, Szöd,­ Gemerber­ter Schuhmahl Wend­senschaft der Buda: —inhändler, AboMnung der Kölberchen der Budapester Hotelier und Gaft­­des Präsidenten Johann Gundel, der Nikolsson’schen Maschinenfabrik d­er ungarischen Gewerbetreibenden, sok >­n­ BE. PER TEN .

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