Pester Lloyd, März 1895 (Jahrgang 42, nr. 52-78)

1895-03-01 / nr. 52

| " " Er Abonnement für die österr.-ungar. Monarchie. Für den „Pester Lloyd““ (Morgen- und Abendblatt) (Erscheint auch am Morgen nach einem Feiertage). Für Budapest: Mit Postversendung: Ganzjährlich 2.22.— Vierteljährl.2.5.50 Halbjährlich 1.11.— Monatlich . 1.2.— Ganzjährlich 1.24.— Vierteljährl. 2.6.— Halbjährlich A. 12.— Monatlich . 1.2.20 Mit separater Postversend. d. Abendblattes fi. 1 vierteljährl. mehr. Für die Hinstrirte Frauenzeitung -­­-- -- -- „2­99 Man pränumerirt für Budapest in der Administration des „Pester Liegd‘“, ‚ Dorotheagasse Nr. 14, 1. Stock, ausserhalb Budapest mittelst Postanweisung durch alle­­ Postämter. — Für Wiem auch bei Her­m. Goldschmidt (I., Wollzelle 6), wo­­selbst einzelne Nummern zu haben sind. Inserate werden angenommen: ‚ Budapest In der Administration des „PESTER LLOYD“ Dorotheagasse Nr. 14, 1. Stock, ferner: in den Annoncen-Expeditionen Maasenstein , Vogler, A. W. Goldberger, A. Mezei, Bern­­hard Eckstein, I. Blockner. 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Da der mittechaftliche Effekt einer guten Eisenbahn­­verwaltung ein außerordentlich günstiger it, so sehen mir in allen größeren Staaten ein fortr­ährendes Ringen, um in den Besit einer guten Bahnverwaltung zu gelangen. Durch den Sieg des „Staat­­bahnsystems" in den meisten größeren Staaten Europas sind duch Zusammenschmeißen­ vieler kleinerer Bahn­gebiete höchst bedeutende Bahnklermplere entstanden, deren Noministration eine ziemlich fehmwierige wurde. Nicht nur in Folge der Ausdehnung des Bahnwebes, sondern auch in Folge der Neuheit der dur die­ Verhältnisse gestellten Are­forderungen. Wie allgemein bekannt, wurde der Anstoß zur Verstaat­­lichung der Eisenbahnen bei uns duch­ die anspruchsvolle Iynpotenz der Heinen Eisenbahnen gegeben. Man hoffte doch das Zusamm­en­­fassen der Heinen Bahnen nicht nur deren volksrid­tcchaftliche Brand­­barkeit, sondern aufh deren Leistungsfähigkeit zu erhöhen. Zu den Motiven, womit die Zivielmäßigkeit der Verstaatlichungs- Aktion demon­strirt wurde, gehörte unter anderen auf jenes, daß die Kosten der Zentralverwaltung dur das Zusammenlegen der Zentralen der ein­­zelnen Bahnverwaltungen bedeutend herabgemindert würden. Aber die Zentralisation eines so großen Komplexes hatte alle wieder so bedeutende Nachtheile, daß man sich wieder zu theilweiser Dezentrali­­sation veranlagt sah. Eine starre Literatur behandelt die Frage, ob eine zentralifirte oder eine Dezentralifite Verwaltung den BVerkehrsinteressen besser entspreche. 63 kann nach dieser Richtung hin kein allgemeiner Grund­­fat aufgestellt werden. Wir sehen z. B. in Frankreich eine dem Genius dieser Nation entsprechende stramme Zentralisation in der Verwaltung der Eisenbahnen und müssen sonst auiren, daß die Resultate derselben wahrhaft glänzende sind. Andererseits feben mir zum Beispiel in "unserem Baterlande eine meife Dezentralisation in der Verwaltung der Eisenbahnen durchgeführt, und müssen nit minder anerkennen, daß dieselbe bei uns geradezu Nachahmenswerthes geschaffen hat, da unter­ der Aegide derselben die technische und verkehrstechnische Ent­­willung unseres Eisenbahnweges eine nahezu vollendete genar­nt werden darf. Man kann also nit behaupten, daß die „Zentralisation“ oder die „Dezentralisation“ das Kriterium einer guten Verwaltung sei. Wie in­ den allermeisten Fällen, liegt die richtige Lösung des Räthsels darin, sie den individuellen Anforderungen der Gifenbahnen anzupassen. Unzweifelhaft aber ist es, daß eine gute Gifenbahn­­verwaltung zieien. Anforderungen unbedingt entsprechen muß; sie muß unwahrhaft sein und muß eine richtige Geschäftstheilung zur­­ Grundlage haben. Dort, wo die angenommene Organisation nicht stritte durchgeführt, mo also nach dieser Richtung hin der Wahrheit eine Nase gedreht wird, dort, wo eine umrichtige Geschäftstheilung eine Anzahl unnüger Instanzenzeige schafft. Dort wird eine „zentralifirte” " Bermaltung ebenso umgünstige Resultate erzielen, wie eine „Dezentrali­­firte” Verwaltung. Wird aber die Organisation gemissenhaft durch­­geführt, in die Geschäftstheilung eine den Anforderungen der Billig­­keit und den Anforderungen der zur bedienenden Kreise entsprechende, dann­ woird mit einer „dezentralisirten“ Verwaltung ebenso Gutes ge­­leistet werden können, die mittelst einer zentralisirten Verwaltung. . Durch eine unzweckmäßige­ Geschäftstheilung wird das Schreib­­geschäft außerordentlich­ vermehrt," ‚die ‚sachgem­äße Bearbeitung der Geihäfte erschwert und die Erledigung der Sachen gerade in den michtigsten und dringendsten Fällen zum Nachtheile der Bermwaltung und, des Publikums, verzögert. Die, unrichtige, Vertheilung der Ge­­schäfte wird, aber an in mittelschaftlicher Beziehung ungünstig mirten , da in diesem alle seine der einzelnen Sustanten Das Gebiet der Ver­­waltung vollständig beherrschen kann, daher außer Stande ist. Die wirthschaftlichen Erfolge ihrer jeweiligen Maßnahmen im vollen Ume lange zu übersehen. Richt Leicht üt für Dem­jenigen, welcher die Verwaltung der Eisenbahnen systematisch bearbeiten will, die Entseließung über das Maß des vorzuführenden Stoffes. — Ein Eingehen auf die Einzel­­heiten interessirt nur den Fachmann, während eine alu­flüchtige Erörterung dieser Frage kaum irgend­einem Umwede zu entsprechen Deis mag, da eine solche Erörterung nur auf Kosten einer Haren und dura figtigen Behandlung des Inhalts und der Bedeutung der Funktionen der einzelnen Dienstzweige, sowie ihres Zusammenhanges mit andern und der Art ihrer Ausübung geschehen kann. Wir wollen deshalb auf die interne Organisation unserer Eisenbahnen vorläufig nicht ein­­gehen, sondern lieber die V­erwaltungsprinzipien und Verwaltungs­­formen, bezü­glich ihrer Defonomit­e behandeln. Es soll sich jedoch nicht um eine Grötterung der Forderungen der Defonomie in den ein­­zelnen Vermaltungszweigen und in den Detail handeln. Diese gehört in das Gebiet der Defonomie des Betriebes,­­dessen Kosten zum Theile aus jenen der Vermwaltung bestehen. Die Verwendung der Eisenbahnen als öffentliche Anstalten bedeutet, daß bei den Transportleistungen der Eisenbahnen der Transportpreis derart reduzirt wird, daß durch­ denselben nur die faktisch erwachsenen Transportloften gedecht werden. 65 ist selbst­­verständlich, daß dieses Prinzip nur dann angenommen und durch­­geführt werden könnte, wenn einerseits alle Bahnen lastenfreies Eigentum des Staates wären, andererseits die Syntensität der Ver­ehrs- und der wirthschaftlichen Verhältnisse bereit einen so hohen Grad erreicht hätte, daß die die Transportlosten übersteigenden Einnahmen gar nur mehr zum Ausbau des bereits vollendeten Beifehrewekes verwendet werden künnen. Gegenwärtig und voraus­­sichtlich no bis in späte Zukunft werden die Eisenbahnen als „öffentliche Unternehmung“ so verwaltet, daß außer der Bedeckung der Transportkosten noch ein Einnahme-Heberfguß erstrebt wird. Die Transportpreise werden, zum Unterschiede von den Preisen bei Privatunternehmungen, nicht nach dem höchst erreichbaren Er­­trägnisse bemressen, sondern auch von allgemeinen unwirthschaftlichen und staatlichen Interessen abhängig gemacht. G3 ist daraus ersichtlic, da­ für die­ Wahl des Verwaltungsprinzips auch­ nicht das allgemeine Geiet der Defonomie das ausschließliche Kriterium bildet; denn das entsprechende Verwaltungsprinzip ist eine einfache Folgerung aus der jeweiligen Wirthschartsintensität und Dderselben sozusagen immanent. Beim Prinzip der „öffentlichen Unternehmung” scheidet sich Die Ver­waltung wieder in zwei Formen. Dieselbe kann erfolgen Durch Organe der Gemeinwirthschaft, also durch den Staat selbst, oder die V­erwal­­tung wird an Private auf­ Grund besti­mmter Verträge übertragen, die „Delegirte Verwaltung“, bei welcher fs der Staat Die Oberaufsicht und ein gereiftes Einflußrecht vorbehält. Die allgemeine Anfang, als ob die Verwaltung der Bahnen durch Private oder Gesellschaften eine Privatunternehmung sei, also an ein anderes V­erwaltungs­­prinzip als die Verwaltung durch den Staat repräsentive, ist unserer Ansicht nach Feine richtige. Die delegirte Ver­waltung — d. h. eine Verwaltung unter Einfluß und Aufsicht des Staates — it prinzipiell nicht sehr von der Verwaltung des Staates unterschieden. Vet diesen beiden­­­erwaltungsformen , der Verwaltung durch den Staat u­­d der dele­­girten Verwaltung, läßt sich nun allerdings die Frage aufstellen, welche derselben ökonomischer sei. Aber beantworten läßt si die Frage weder prinzipiell, noch wurde sie durch die Thatfahen bisher erschöpfend beantwortet. Die Thatfahen haben mir gezeigt, daß die Verwaltung duch den Staat ebenso ökonomisch sein sönne, wie die duch Privat­unternehmungen und daß natürlich eine gute Verwaltung durch letere ökonomischer­ei, als eine schlechte Verwaltung dur den Staat. Wir fliehen diese Betrachtungen mit der­ Wiederholung unserer oben ausgesprochenen Ansicht, daß das Kriterium einer guten Eisenbahnverwaltung weder der Umstand ist, ob die Verwaltung eine „zentralisirte“ oder­ „dezentralisirte” sei, noch aber auch der Umstand, ob d­urch die WAHL irgend einer Bermaltungsform den Anforderungen der Delonomit entsprochen wurde. Wir sind der Ansicht, daßs bei der Jung dieser Frage in allererster Reihe die individu­ellen Anfor­­derungen des Landes und in zweiter Reihe Die Anforderungen die Bahnsompleres zu beridsichtigen mären. — . Wird nach dieser Richtung hin das Richtige getroffen, dann ist das schwierige Näthfel gelöst. Er ma­nn nun near arena UNE­T » .,« Volkswirthschaftliche Hadjridjten, Finanzielles, Ungarische Klassenlotterie) in Ergänzung der in unserem jüngsten Abendblatte enthaltenen Meldung haben wir noch Folgendes mitzuteilen: UNS im vorigen Jahre der gemesene Finanzminister Dr. Weierle die Aufhebung des Heinen Otto und den Ch­at desselben durch die Klassenlotterie in Aussicht stellte, traten die hiesigen Geldinstitute, auf Anregung der Ungarischen Kreditbank, sofort zusammen und beschlossen, dem Finanzminister ihre guten Dienste für die Durchführung dieser Reform anzubieten. Die Institute be­ jtimmten­ bei diesem Anlasse auch die einzelnen Quoten ihrer Betheili­­gung und Die Art der Führung der Operation. Rum hat Finanz­minister Zufacs die genannte Bank aufgefordert, bis zum 1. April d. 3. ein Brojekt für eine Klassenlotterie, die jedoc­heinen ständigen Charakter haben, sondern nur an die Stelle der bisher üblichen kleinen Aus­stellung­slose tretem sall, vorzulegen. Der Finanz­minister wünscht durch diese Veranstaltung für die Smede der nächstjährigen Millennium - Ausstellung einen Neingewinn von einer Million Gulden zu er­zielen, dürfte aber dabei auch von der Absicht geleitet sein, in Ungarn einen ersten Bersuch mit Klaffenlotterie-Rosen zu machen. — Die Ungarische Kreditbank hat die betheiligten Institute von dieser Aufforderung des Finanzministers in Kenntniß gefegt und deren Ver­­treter werden demnächst zu einer Berathung zusammentreten. Handel. Verfügung des Magistrats in Ange­legenheit des Budapester Donauquais) Die Budapester Handels- und Ge­werbekammer hat bekanntlich schon vor zwei Jahren die Weberstände, welche aus der Unzulänglichkeit der Budapester Donauquais entspringen und auf den Handel der Haupt­­stadt zähmend einrirten, zum Gegenstande eingehender Verhandlungen gemacht und behufs Sani­ung derselben an die Regierung, wie auch an das Munizipium der Haupt- und­ Residenzstadt Repräsentationen gerichtet. Da die seinerzeit in Vorschlag­ gelernten Verfügungen nicht durchgeführt wurden, hat die Kammer im Laufe 068 vergangenen Herbstes die Sanirung dieser mittlerweile umso fühlbarer gemordenen Uebelstände bei den betreffenden Behörden — und zwar anscheinend mit Aussicht auf Erfolg — urgirt. Wiem wir nämlich in unserem Blatte schon früher mittheilten, hat die Regierung in Würdigung der Unhalt­­barkeit der Verhältnisse und der­ Nothunwendigkeit der Sani­ung der beklagten Möbelstände die Kammer in einem Resfripte verständigt, daß sie die in Rede stehenden V­orträge für besonders wichtig und im Interesse des ganzen Landes gelegen erachtet und daß sie dus Diesem Grunde behufs eingehender Erwägung und Vorbereitung derselben nach jeder Richtung hin, mit Einbeziehung aller intereffirten Faktoren eine Konferenz einberufen wird. Bis dahin jedog, bis die, größere Vorbereitungen in Anspruch nehmenden Einrichtungen, insbesondere der Bau des auf der CSepel-Insel zu errichtenden Handelshafens in Angriff genommen werden kann, hat der Handelsminister das Munizipium" der "Haupt und Residenzstadt aufgefordert, daß es von den Vorschlägen der Kammer. Diejenigen, melde in den Wirkungskreis des Munizipiums fallen, ungeräumt durchführen möge. Der hauptstädtische Munizipal-Ausschus hat es mit dieser Angelegenheit bereits beschäftigt und den Magistrat mit der Durchführung der einzelnen V­orschläge beauftragt. Der Magistrat hat man auf Grund dessen, laut seiner an die Kammer gerichteten Zuschrift das Folgende verfügt: Behufs zmedmäßigerer Aus­büßung der rechtsufrigen Duals und der Erleichterung der Aus­­ladung der Schiffe sind längs der Duas Magazine in Holzl­ustraktion zu errichten. Das Ufergebiet längs des fünftlichen Wassermersel des V. Bezirkes in der Länge von 100 Meter wird behufs Lan­­dung der Schiffe wieder freigegeben, es wird aber selbst­­verständlich nur die Landung solcher Schiffe und Wasserfahrzeuge ge­­stattet, welche den Anforderungen de öffentlichen Reinh­c­eit ent­­sprechen und das Einsoreiten der Sanitätsbehörden nicht heraus­­fordern. Die zum freien Landiungsplage beim städ­ischen Ziegelplas oberhalb der Margarethenbrücke führende Straße it unver­­züglich zu pflastern, respeltive in brauchbaren Zustand zu verlegen. In die Uferpacht-Berträge, Trespeítive in die diesbezüglichen Bestim­­mungen ist die Bedin­gung aufzunehmen, daß di ausgeschifften Waaren und Gegenstände längere Zeit Hindurch auf den Dutais nicht lagern dürfen, daß das Ufer als Lagerplag m­it benüst werden darf, sondern haß die Waaren gleich nach der Ausladung weggeführt werden müssen. Die Marktdirektion wurde ange­wiesen, streng darauf zu achten und Anstalten zu treffen, daß diese Bedingung sowohl bei den verpachteten Ufergebieten, als auch an den freien Landungsplägen jederzeit eingehalten werde. Hinsichtlich des Ausbaues bei oberhalb der Margarethenbrücke befindlichen Ufers wird an den Aderbauminister eine urgirende Eingabe gerichtet. Behufs­erleichterung und Beschleunigung der Ausladung und Verladung der Güter sind zum Ziede der Aufstellung entsprechen­der technischer Berichtungen die Verhandlungen unverzüglich aufzunehmen. Die Uferkommission wurde an­­ger­iefen, Hinsichtlich der zwiedmäßigeren Ausnüßung des­ von den Stfnerbartien und Marttichiffen ellupirten Ufer­­theiles Verfügungen zu­ treffen. Endlich wurde beschloffen, wegen Bilasterung der Dammkrone am Haufen­­fang, Errichtung von Rampen, Eröff­­nung von Waffen zwischen den Damm und der Waißner­­straße behufs Erleichterung des Verkehrs, gegen Pflasterung des rechtsseitigen unteren Duals und Herstellung von Aufgängen daselbst in Verbindung mit der Verlegung der Ausladung auf das rechtsseitige Ufer, sc­hließlich wegen Regulirung einzelner enger, zur Donau führender Waffen die Verhandlungen unverzüglich aufzunehmen. Die Mehlausfuhr über Fiume nach West­europa und Brasilien­ betrug im Monate Yänner dieses Jahres 69.1762 Mtr. gegen 104.926 Miztr. im gleichen Monate des Vorjahres. Beinahe 75 Berzent dieses Duantums­­ fallen auf Großbritannien, in dem­ nach London, Liverpool, Glasgow und Leith 49.917 Mitr. zur Ausfuhr gelangten. Obiges Exportgquantum ver­­theilt sich den einzelnen Bestim­mungshäfen nach wie folgt: Nach Nizza 410 Mitr. : (gegen 8620 im Jänner 1894), nach Marseille 75 (gegen 920), nach Bordeaux 50 (gegen 1100), nach Rouen 7000 (gegen 41.630), nac) Porto Maurizio 100, nach Barcelona 20, nach)­ Antwerpen 529, nach Rotterdam, 700, nach Hamburg 700,3, nac) Malta 50, nac) London 20.0204 (gegen 12.4074), nach Liverpool 16.104 ° 4 (gegen 15.4127), nach Leith 40594, nach Glasgom 9702­8 (gegen 22.490), nach Hull — (gegen 1398 ° 4), nach Bernambuco 2100 (gegen 31877), nach Bahia 2100 (gegen 14707), nach Rio de Janeiro anderen amerikanischen Wer betiefigen. As­ die einzelnen valelinbilden Mühlen al Grportziffern betheiligen­ sich, die einzelnen vaterländischen Mühlen ami Kolbe Quantitäten: Erste Budapester 126371 Mtr., Walzmü­hle 77616, Viktoria 6703 ° 8, Bannonia 45959, Vereinigte 25144, Gisela 39396, Lonnfen 20078, Sonfordia 16983,­­ Glisabeth, Budapest 2884-4, Haggenmacher 59404, Miller und­ Bäder 61465, star, Debreczin 12192, "Radislaus, Großwardein 2032, Xoronczer und Hatvaner 3048, B. Bad u. Söhne 19788, Gebrüder Neumann 11184, Bils-Gsabaer­ 303 ° 2, Groß-Kifindaer 2794, Essegaer­­ 508, .­­­Vittoria, Szegedin 10632, , Czegléber 254, Djakopärer 203, Ngramer Dampfmühle 495, Union 8128, Diverse 1088,6, 503 (gegen 294), nach Santos 200, nach Häfen 36214 (gegen 9947), zusammen 69.1762 Mitr. (Die Anstriftei WB Schimmelpfeng)­ sendet ung als Beilage zu einer gegen die Petition der „Bindobona“ gerichteten Eingabe an das österreichische Abgen­dnetenhaus eine Denkschrift, in­­ welcher gegen das DBerlangen einer Reform 83 Auskunftswesens zahlreiche Einwände erhoben werden. Zuvörderst hebt die Denkschrift hervor, daß die großen Privat-Auskunftsbeure auf stetige Fertigritte in dem Einrichtungen und in der Arbeitsleistung gemacht haben (wofür Bradstreet Compagny und Schimmelpfeng’s3 eigenes Bureau als Beleg angeführt werden). Das Verlangen nach Reform werde zumeist nit Hinweis auf Itrthümer, Führung der Bureaus duch ungeeignete Personen u. s. w. motivirt ;­­ wird die K­onzessionspflichtig­­fett verlangt (in Oesterreich seit 1855 eingeführt); von mancher Seite wird gefordert, der Staat solle gegenüber der angeblichen Gemeingefährlicheit der Informations-Bureaus die Auskunfterthei­­lung monopolisiren. Die Haftverbindlichkeit gegenüber den Anfragenden Sowohl, wie gegenüber Denjenigen, über welche Aus­­kunft gegeben wird, spiele gleichfalls eine Rolle unter den Reformideen. Weder alle diese Punkte hält die Denkschrift ihre Ansicht aufrecht, daß seine Umgestaltung notbeendig it, sondern nur Fort- und Ausbildung. Sie meist darauf hin, daß kaufmännische und industrielle Verbände die Benüsung von ihrer Kontrole unterstellten Bureaus ihren Mitgliedern empfehlen sollten. Der Standpunkt der Dentirift ist unseres Erachtens ein einseitiger. Sie traut den kauf­­männischen Verbänden nicht die Befähigung zu, Beiferes zu leisten als die bisherigen sogenannten „berufsmäßigen“ Auskunftbureaus, sie stellt ferner in Abrede, daß Spezialbureaus für ein Land genauere Auskünfte zu beschaffen vermögen — über die Kreditverhältnisse der Einwohner dieses Landes — als­nformationsbureaur mit inter­­nationalem Wirkungskreise. Wir wollen und wit im meitläufige Polemif über die Frage ob „Unmgestaltung“ oder „Fort- und Aus­­bildung“ ala Mot d’ordre ausgegeben werden solle, einlassen, denn Ichließlich kommt die Dentschrift doch zur Schlußfolgerung, die Han­­­del& und Ge­werbekammern mögen eine Gnquete über das Nustriftömwesen veranstalten — allerdings meint die Dentschrift, diese solle die Geschäftsnwelt darüber belehren, daß sie sich in Bezug auf die Gebühren nut uncoulant verhalten solle­n, allein kommt die Enquete zu Stande, dann wird sie wohl selbst wissen, auf welche Fragen sie ihre Thätigkeit zu erstreben hat. Daß man in Budap­e­st die Sache beim richtigen Ende anfaßte, indem man einen mit der Kaufmannd«­halle in­ Verbindung stehenden Informationsverband ins Leben rief, der genaue Auskünfte über ein Gebiet,in welches sie überreicben läßt, entheilt und die umfassendsten Ein­­richtungen der größten Austunftsbuream­ zu Diesem Zroede anmendet, muß das zunehmende Vertrauen, die Zufriedenheit der Klientele lehren, ein Erfolg, der hoffentlich bald Har vor Augen liegen wird. Südfrüchten-M Aukition.­ In der heutigen von der Ungarischen Handelsbant U.-G. veranstalteten Auktion gelangten 10.000 Kisten Drangen und Biteonen zum Verlauf. Die Nachfrage war zufriedenstellend; das ganze Omantum wurde zu guten Mittel­­­n abgeleet. ES munde erzielt von Orange n_ 360er 41. 3.50 bis fl. 4.50, 500er fl. 4.— bis fl. 5.—, 20er ff. 2.15 bis fl. 4.—, 160er. fl.,3.50. bis fl. 450; Blutorganen große Kifte fl. 4.25 bis fl. 4.75, Heine Kifte fl. 2.80 bis fl. 220. Zitronen fl. 3.50 bis 1. 4.50. — Die näggíte Auksion wiid am 5. März abgehalten und sind 14.000 Kisten auntermege. 7 H« ’ (Ko«nkn»rssta­ti«stilk pro 1894.)«Es lie­gt—uns die Konkursstatistik pro 1894 der.­beide 11 größten Handelsländer vor. Beide zeigen uns auf den e­rsten Blick Besserungen,die sie sind trotzdem höchst unbefriedigend.Nach Sehd’s zuverlässiger Zusammen­stellu­ng fanden im­ Jahrelst in England 10.507.Zahlungs­­einstellungen statt gegen 110.658 im Jahre 18933.Hierunter sind wieder zu unterscheiden 1093 Etwas-Firmen(1099)und 9414 Detailgeschäfte(9­558).Die Besserung im Detailgeschäft ist mithin vorhanden,aber das Engtsoh-­Geschäft,da­s fü­r der­ deutschen Exporteur maßgebende,ist faktisch ebenso schlimm darart,I­ie im J­ah­re 1895. Unterscheidet man die Großgeschäfte nach Kategorien,so finden wir in den folgenden Wachen eine­ Zunahme der Zahlungseinstellungen gegen 1893.Die Hän­dler mit Textilwaaren stellten im Jahre 1717 ein 10 perzentiges Kon­tingent zur Armee der fin­anziell­—!?rkraf1kte11,im Jahre 1894 debatirten sie mit 129­«0,die Adkisenbranche stieg von 12«I0-s«0auf13«10-,0,das Thee-und Kaffeegescheift v0112«4",«0auf 4·70-«(),die Konservenfabriken von 3-20-s,·­a1114-1«’,«0,Lederhän­dler von 2·30-"«0«auf3·20-"02c.Beträchtlich geringer figurirenimporteure von 100-«0auf81s""80-«0,Großkauflet­tev01113«)-«0auf11V20-V,Schuh­­waaren von 9"80-s"0auf6’40-"0Itndngkmten und Kommissionäre von 8·20-«0»auf6·102«0.Nach englischem Recht wird zwischen Konkurs und gerichtlichem Vergleich unterschieden.Abstrahirt man letzteren,so ergibt das Jahr 1894 5774 Konkurfe. Die von entfallen 4801 auf England und Wales, 189 auf Irland und 784 auf Schottland; in leßterem Lande meiden sie sich nicht in die Form des englischen Konturses, sondern sind entweder „Outersequestration“ oder »cessio bonorume. Nach Brauchen und Jahren geordnet, Stellt das Aus­­kunftsbureau Kemp in London folgende, auch retrospertin michtige Tabelle zusammen: s Man erficht hieraus, daß der Heine Gewinn an geschäftlicher Prosperität pro 1894 durch die Staaten Einbußen­­ gegen 1892, 1891 and 1890 paralyfirt it. Die fir die Vereinigten Staa ten maßgebenden Bradstreet'schen Zahlen sind schon theilweise bekannt gegeben worden. Wir erinnern, daß sich die 1894er Ziffer, 12.721, ebenfalls nach der 1893er auf einer hohen Stufe hält (1889/94: 11.719, 10.673, 12.394, 10.270 und 15.560) und daß, meisn auch das 1894er Ergebniß etwas bester üt, die Differenz gegen die früheren Jahre noch immer erheblich ist. Waarenverfehr. Laut dem jüngst erschienenen Monats­­hefte des Landesstatistischen Bureaus über den Waarenverfehr der Zünder der ungarischen Krone im Monat Jänner 1895 beitrug in diesem Monat unser­ Import: (22.383 Stüd) 2,334.577,98 Mitr., hievon zur See: (8 Stil) 231.225 Mitr.; unter, Erport:­ (198.309 Stüd) 2,715.701,12 Mitr., hievan zur See: (215 Stüd) 423.979 Mitr. In edlen Metallen und Metallgeld betrug unter Import: 13:02 Mate. ; unser Erport: 4973 Mitr., hievon 33:61 Mitr. nach Oesterreich und 1438 Mitr. nach Deutschland. (Jerealiem und Mehlerport nach dem westlichen Auslande) Die im­geber durch Elementar- Ereignisse verursachten , vielfachen und länger­­ währenden Verkehrs­­törungen haben naturgemäß auch auf den Erport an Zerealien und Mahlprodukten einen 'beschränkenden Einfluß ausgeübt, so daß die wirklich zum Berrandt gelangten Oxantitäten ‚eine­ 'bescheidene Ziffer ' nit ‚übersteigen. Dies­ gilt insbesondere für Weizen, b dessen Konkurrenzfähigkeit im Auslande noch immer eine geringe ist, indem die Hauptlonsumländer figg anderwärts zu günstigeren Bedingungen F«versorgen könnten.In Getfte fand ein relativ umfangreicher Berieht statt, insbesondere nach Giddeutschland und theilweise auch England. Für Hüälfenfrüchte war der Abgang ein ziemlich normaler nach allen für diesen Artikel recht umfangreichen Abjag­­gebieten. Von M­eh gingen größere Partien zum Theil vom Zager Fiume nach Großbritannien, Frankreich, Brasilien u. s. mw. ab. Die Situation in allen Zerealien und Mehl ist in Bezug auf den Grportverkehr seine ungünstige, und sobald die Feuer durch die so intensiv aufgetretenen Massenschneefälle bemerkten Kommunikation de Störungen in Folge Eintrittes einer milden Witterung beseitigt sein werden, dürfte wieder eine lebhafte Ausfuhräberwegung plaggreifen. Banten und Aktiengesellschaften. (Zentral- Hypothesenbank ungarischer Spartaffen) Die Direktion hat in der jüngst stattgehabten Sagung den Rechtskonsulenten Dr. Béla Schober zum Direktor- Stellvertreter und den Oberbuchhalter Zoltin Ferenczy zum ‚Brofuristen ernannt. Ungarische Bank für Industrie und Handel U.­a.­ Der Direktionsrath hat in seiner vorgestern abgehaltenen Situng dem Oberbuchhalter der Gesellschaft Herrn Alexander Sze­­peffi die Profura ertheilt. « Verkehr.X (Donau-Moldau-Elbe-Ka­nal.)Dem Monaxts Oberkamlprojekt gegenüber wird bekanntlich seitens Böhmens und der Handelskreise Westdeutschlands die Herstellung eines Elbes Molda 11-Donat­-Katcals befürwortet un­d hiebei unter. Andere ma­tch auf die bedeutend niedrigeren Batr­anthnvestitions­­kosten hingewiesen.Wie uns aus Prag gemeldet wird,hat der Landtag nunmehr die dritte Rate der Subvention per fl.25.000 zum Zwecke der Vorarbeiten dieses Generalprojekts genehmigt,und sind die diesbezüglichen Arbeiten bereits so weit gediehen,daß in Kürze über die Kosten dieses Kanalprojekts verläßliche Daten vorliegen werden. Aku­theilungen der B­udapester Handels-mit Gewerbe­­kamme­r.­­Lieferungsausschreibungen.Die Budapester Handels-­-und Gewerbekammer brent hiemits zu Kenntniß,daß im Bureau der Kammer folgende, ÉGE ÁRÁN TALK Én zur Ginsicht aufliegen: Bulgarisches Kriegsministerium: Lieferung von ann» tája ft scheden und 3geltleinmanbd Bulgarische Bolt und Telegraphendirektion: Zeitunggäräthe und anderes ges­egraphbenmaterial Königlich ung Handels­­ministerium: Errichtung der staatlichen Steinbruchmerse in Esucs und Nagy-Baatony. Direktion Der fün. ung. Staats­­bahnen: Verlauf von Altmetallen. [ Geschäftsberichte, Budapest, 28. eber. Witterung: trüb. Thermometer — 149 €, Barometer 751 Mm. Wasserstand abnehmend. Bei mäßigen Winden haben Temperatur und Luftdruck wenig Renderung erfahren. Das Wetter ist trüb, im Alföld und in Siebenbürgen mit stellenweise starten Niederschlägen. Es ist veränderlich bemelftes, unwindiges und milderes Wetter, stellenmeise, besonders im Osten, mit Niederschlägen zu erwarten.­­ H Effektlingeschärt Der heutige Verkehr un ih in fester, zuversichtlicher Stimmung. So­wohl internationale Werthe, als auch Lofaleffekten profitirten von umfangreichen Meinungsläufen. Die Kurse schließen fast ausnahmslos auf dem erreichten­ höchsten Niveau. Baluten und­ Denisen Haben sich versteift. Der Gesammitverfehr­ war sehr lebhaft. .» . » ·An dex Verböcf­e wurden gehandelt:s1,Ungarisches.»Kredit­­-Aktienzu 46x­.——bxs469 25,­Industriebankzu«132.­——-,,«-,Ungarische Hypothekenbansks Aktienzu 288.50 bis—289.75,Ungarisches Espantes und Wecksslerban­k-Aktieckzu 311.——«bi3312.—,Rimas Muränyerzu 273.——bis2·75.50 und prompt 311275.50,Stadtbahn-Aktien zu 280.— bis 290.—, Ungarische Elestrizitäts-Aktien zu 148.— bis 148.50, Desterreichische Kredit-Aktien zu 396.50 bis 399.50, Südbahn zu 106.25 bis 107.— und prompt zu 106.—,­­ Desterreichisch-Unge- Lan­d Staatsbahn-Aktien au 393.50 bis 395.50, Asphalt-Aktien u 302 —. An der Mittagsbörse kamen in Verkehr-Bankverein zu 131.—«—,Gewerbeban­k 311220.—­bis 222.—,Fiumaner Kreditbank 311143.­­——,Hauptstädtische Bank zu 102.——,Vaterländische Bank zu 140.——,Ungarische Kreditzu 467.50,Oestereichische Kredit-Aktienzu 397.50,Kommmerzialbank zu 1316.—bis«132().——,Theresienstädter Sparkassezu 111.——,Landess-.Zentrili-Sparkassezu 870.——,,­.Vate­r­­ländische Sparkasse ex Bezugsrecht zus150,Fond­ärezu 158,Müller-und· Bäckermühlezu 370·—,Ziegel-und Cementfabrik zu­ 141­—bis 142.­——,Himgaria-Ziegelei zu 131.—bi­s 3132.——,Somodier zu 70.—4­, Asphaltsselktien zu 299.—bis 3301.——,,Allgemeine Kohlenbergbaus zu 170.— bis 171.—, Galgs-Tarjiner Kohle zu 135.— bis 738.—, junge Salgö-Tarjaner zur 698.— bis 702.—, Danubius­­ zu 129. — bis 130.—, Ganz'iche zu 2240.—, Allgemeine Waggonleihgesellshhaft zu­ 442.— bis 442.50, Internationale Waggonleih-Gesellshhaft zu Ve bis 445.—, „Adria“ zu 220.— bis 227—, Straßenbahn au TO. »Atthieferring wurden geschlossen:Ungarische Kredit-­ Aktien zu 469.«­bis 472.——,Industriebank-Aktienzu 133.50 bis 134.——,Ungarische Hypothercbmkkzu289.——bi629(),Ungarische Eskompte-und Wechslerbanks Aktienzu 312bi5312.50,Stadtbahn zix290.——bi43295.—­­,Neupester elektrische Eisenbahnzu 141.——« bis145.—,Rima Djiuränyerzu 275.—bi8277.75,Oesterreichische Kredit-Aktien 311398.f)()b­i­3399.80,Südbahnz11106.50 bis107·——,. Oesterreichisch-1111garische StaatsbathktieIksz394.—bi3395.50· «·Art der Nachbörse war die Tendenz fest.Oester-« re»1chische Kr­ edit-Aktien wurden zu 398-10,399-1.0, 398.70, Ungarische E­redit-Aktien zu 469.50,­­470.50, Ungarische Estempte und Wechslerbant-Aktien zu 811.25, 312.25, Desterreichisch-Ungarische Staats­bahlen-Aktien zu 39.25, 396.50, Rima Muränyer zu 275.—, 276.75, Zombarden zu 107.—, 107.25 geschlossen. Zum Schluß blieben Oesterreichische Kredite Ritien zu 398.70. Borstenviehm­arkt. 6.93 . 6.50 Eier, London, 25. Feber. (Kleinwort u. Co.) Das Wetter bleibt fair und die Lager und Zufuhren sind, bis fest dicht gering, doc wurde es heute für allgemein richtig gehalten, Die Gierpreise zu reduziren, um ein gesundes Geschäft einzuleiten. Wir sind für viese Jahreszeit viel zu hoch und der Konsum it schwac. Blaue Ungarn und Galizier sind 21 s 6 d und rothbe 1­s 6 d reduzirt, Italiener sind 2 s billiger und Franzofen, wovon wenig am Markt, 1­8 und 1a6d. € 3 herrscht augendlichie­ gute Frage. Doch erwarten mir bei­ größeren Zufuhren eine weitere Reduktion. .­­Steinbruch, 28. eber. Were elegy­ BeriMd der Borstenviehbhündler-Halle in Steinbruch Tendenz: matt: — Borrath am: 26. eber 112.769 Gu­üd! am 2%. eber wurden 3048 Guid aufgetrieben, 2540 Gu­üd abgetrieben, Ddenmad verblieb am 28. ober ein Stand von 113.277 Grad. — Wir notiren:. Meitschweine: Unga­­rische prima: Alte schwere von 4542 fr. bis 46/2 fr., mittlere von 4512 fr. bis 4612 fr. junge schwere von 48— fr. Bis 49— fr., mittlere von Ab fr. bis 47— fr. leichte­ von 46— fr. 65­47— ie; Ungarische Bauernmwaare fchmere von 45— fr. bis 4572 fr., mittlere von 45— fr. bis Abl­a fé, " leichte von 45— Fr. bis 46— fr.; Numátinif de: fihmere von — fr. bi­s —— Er., mittlere von —— fr. bis —— fr., leichte von­­­—— te. be —— ER. Rumänische Original Stahed:": " fchwere von —— Tr. bis —— Fr., leichte von —— fr. bis —— fr. Serbische, schwere von 45— fr. bis 46— fr., mittlere..von 45— fr. bis 46— fr., leichte von. 44— fr. bis. 45— fr. a CBreife per Kilogramm-Gemwicht in Kreuzern. Usancemäßiger Abzug nur bei Mastlehmweinen vom Brutto-Lebendgemwicht per Haar 45 Kilogramm. Bei Mast­ und mageren Schweinen Abzug von 49/0 vom Kaufpreise zu Gunsten des Käufers. Bei Klassifizirung der Schweine wird deren volles [Rebend-]Gewicht als Basis angenommen.) . t ' ;

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