Pester Lloyd, November 1895 (Jahrgang 42, nr. 262-287)

1895-11-01 / nr. 262

- s 1895. — Air. 262. Abonnement für die österr.-ungar. Monarchie. Für den „Pester Lloyd" (Morgen- und Abendblatt) (Erscheint auch am Morgen nach einem Feiertage). Für Budapest: Mit Postversendung: Ganzjährlich fl.22.— Vierteljährl.f.5.50 Halbjährlich 8.21.— Monatlich . f.2.— Ganzjährlich fl.24.— Vierteljährl. fl. 6.— Halbjährlich fl. 12.— Monatlich . 1.2.20 Mit separater Postversend.d. Abendblattes fl.1 vierteljährl. mehr. Für die Ellustrirte Frauenzeitung -- -- -- -- „2­25 Man pränumerirt für Budapest in der Administration des­­ Pester Lloyd“, Dorotheagasse Nr. 14, I. Stock, ausserhalb Budapest mittelst Postanweisung durch alle Postämter. — Für Wien auch bei Herrn. Goldschmidt (I., Vollzeile 6), wo­­selbst einzelne Nummern zu haben sind. Inserate werden angenommen: Budapest in­­ der Administration des „PESTER LLOYD“ Dorotheagasse Nr. 14, 1. Stock, ferner: in den Annoncen-Expeditionen Haasenstein & Vogler, A. W. Goldberger, A. Mezei, Bern­­hard Eckstein, I. Blockner. 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Die Vorgänge an den Börsen ziehen die­ allgemeine Auf­­merksamkeit auf sich, was angesichts der tausendfältigen Beziehungen, die zwischen den besigenden­ Klaffen und dem Gffektenmarkte bestehen, nur begreiflich erscheint. Auf die Steigerung der K­arse, an welche man sich seit Jahren gewöhnt hatte, und auf melde bauend an den meisten Pläsen E £olosfale Engagements eingegangen wurden, i­­bet ein sehr empfindlicher Rückchlag erfolgt, welcher unzählige Hoffnungen Mmidt und sicher bereit viele Existenzen umge­worfen hat. Dabei läßt sich nicht behaupten, daß dieser Wechsel der Tendenz vollständig uner­­wartet gekommen sei; seit Monaten herrschte unter den einsichtigen Kennern der Verhältnisse nur eine Ansicht über das unvermeid­­liche Hereinbrechen der Deroute an den weltlichen Plägen Europas, wo der wahrmässige Tanz um die Goldshares und die Land-Aktien Südafrikas und Australiens ein riesiges Publikum angezogen und zu den unbegreiflichsten Ausschreitungen geführt hat. Daß sich der Minenmarkt nicht halten könne, daß der Zusammensturz desselben kommen müsse, daß war zweifellos, nur die Konsequenzen liehen sich nicht ermessen, und zwar deshalb nicht, weil sein Mensch zu be­stimmen mußte, wie weit der Minenwahn um sich gegriffen habe, welche der vielen Hundert Unternehmungen auf reeller Basis beruhen, und welche als Bubbles zu betrachten seien. Num­mst die Krise auf den­­ Märkten in Baris und in London thatsächlich eingetreten, die Minen­­‚Min­en finden von Tag zu Tag, die Befiger suchen si derselben um jeden Preis zu entledigen und mit Angst wird jedem Liquidations­­tage entgegengesehen, da Niemand weiß, was derselbe bringen werde. Die Anstrengungen der großen Firmen, die durch das Goldfieber hoch hinauf getragen wurden, das Fallen der Rurse zu verhindern, haben sich bisher als wenig ersprichlich eriwiesen , was nüßen auch Millionen Srancz, wenn Millionen Aktien mit einem Male zum Verkaufe aus­­geboten werden! Ir diese durch Die Heberspekulation frivolster Art geschaffene Situation treten für die Börsen noch andere, sehr ungüns­­tige Momente ein; vor Allem die Unruhen in Konstantinopel, die sichtbare Uneinigkeit der Großmächte und die durch die Verschärfung der Gegenzage herbeigeführte unbehagliche politische Stimmung. Niemand glaubt vorläufig, daß die Differenzen sich E kritisch zufolgen werden, allein der Keim der Beunruhigung (t doch in die Gemüther getragen. Was aber hauptsächlich, vielleicht in erster Linie, zur ernsten Berstimmung beiträgt, ist die unter der eingetretenen Depression er­­wach­te Erkenntnis, daß die Hauffelpofulation nicht nur speziell in einen Aktien, sondern überhaupt sich zu weit vorgesagt habe, daß die Positionen überall überladen seien und daß eine Erleichterung unbes­dingt herbeigeführt werden müsse, um den Börsenverkehr abermals in normale Geleite zu bringen. Dieser Zustand dau­rt ebenfalls nicht von heute, sondern sehen von längerer Zeit her und wir erinnern nur an das Aufsehen, welches vor Monaten die Aufhellung der Thatsache erregte, daß einzelne Wiener Spekulanten nicht in zehntausend, sondern in hunderttausend Stünden von Effekten operirt haben. Die Positionen haben sich aber seither nicht verringert, es fehlte ja an Abnehmern für das Gros der Effekten, und es ist daher nicht zu vermindern, daß an manchen Tagen jeder Versuch eines sogenannten Großspekulanten, sich seiner Mitten zu entledigen, eine Debad­e hervorrufen muß. Die gestrige­­ Slauheit an der Wiener Börse will man darauf zurückführen, daß dortige Spekulanten auf dem Berliner Markte gangbare österreichissche Aktien in Tausenden von Stücken loszuschlagen versuchten, und daß die Berliner Arbitrage die aufgenommenen Papiere sofort wieder nach dem österreichischen Plate verlaufte. Der heutige Tag war um Vieles ärger und erinnerte an vergangene böse Zeiten. Es waren nur die Großspekulanten, sondern die Kleinen Börsenfomptoins in Wien, die mit geringen Vorschürfen, dafür aber mit umso größeren Mengen von Graden arbeiten, und genötigt waren, Grelationsverläufe, oder richtiger gesagt, Angstverläufe auszu­­führen. Die Börsenlomptoire, die Heinen Spielspelungen, gegen deren Treiben sehen so oft und vergeblich das Wort geführt wurde, bilden eine ständige Gefahr für jeden Markt und für das Publikum, sie führen zur Wederladung der Spekulation und werden in nur halbwegs frittichen Momenten die Flauheit in Deroute ummandeln helfen. Unsere telegraphischen Berichte über den Verlauf des Wiener Vorbörse- Verkehrs haben ein getreues Bild der panisartigen Zustände gegeben, sowie der fieberhaften Aufregung, die sich des Marktes bemächtigt hatte und sich selbst dann nicht legen wollte, als die Nede Salisbury’s und bessere Berichte aus Paris vorlagen. Darin liegt aber ein Beweis dafür, daß die Engagements der Wiener Spekulation viel zu groß sind, und daß dort eine Kontrapartie nicht erilt­rt, welche im Stande wäre, einen rapiden Kursfall aufzuhalten, oder al Groß­­ballen 31 dienen. Betrachten wir die Kursrückgänge an der Wiener Börse, so ergeben sie folgende Differenzen gegen gestern: Desterreichische Kredit fl. 10, Ungarische Kreditbank fl. 7.50, Desterreichische Boden­­kredit fl. 14, Unionbank fl. 13.50, Länderbank fl. 12, Anglo-D­ester­­reichische Bank fl. 6, Bankverein fl. 8.75, Desterreichisch-Ungarische Staatsbahn fl. 7, Elbethal fl. 6, Dampfseiff­ fl. 10, Alpine fl. 7, Stamway fl. 30, Prager Eisenindustrie fl. 32. Wir haben die im Vordergrunde des Verkehrs stehenden Effekten, deren Bonität außer allem Zweifel­n­, zum Vergleiche angeführt, um dorthin zu können, in welche Dimensionen die Deroute angenommen haben mußte, um derartige Kursabfhäge nach sich zu ziehen. Die Heutige Panik war der Ausfluß­ der Schwäche des Wiener Marktes, die sich bei diesen Anlässe neuerdings manifestirte, denn es wird uns dog Niemand die Meinung beibringen wollen, daß die besten Bank- und Montane­werthe Desterreichh um fünf Perzent im Preise finden müssen, wenn in Paris und London die Minenpapiere auf ihren wahren Werth reditsirt werden, oder die Turban-Effekten weniger Käufer aló font finden. Der Nachbarmarkt Scheint aber an sich nicht ganz gesund zu sein und seine Krankheit ist auf die so­­genannten Großspekulanten und die massenhaften Börsen-Fomptoire aczuführen. Uebrigens ist im Verlaufe des Tages eine etwas Beruhigtere Stimmung eingetreten, nachdem die Meldungen von den auswärtigen Pläßgen besser lauteten. Auf unserem Markte Hatten wir die Wirkungen der Wiener und auswärtigen Vorgänge zu ertragen, doch ließ sich dabei Tonstatiren, daß die Engagements in den internationalen Spielpapieren hier nur­ einen sehr­­ mäßigen Umfang halten, und daß der Lokalmarkt von den Ereignissen beinahe vollständig unberührt blieb. Wir heben diese Thatsache hervor, weil, so oft noch die geringste Bewegung auf den Märkten vorgekommen war, von Wien aus mit besonderer Vorliebe auf Budapest, als auf jenen Blut hingewiesen wurde, dessen Spekulation über alle Maßen engagiert sei und eine Gefahr für die übrigen Präne bilde. Wie oft waren die Spalten der Wiener Journale gefüllt mit Besprechungen der Situation des Budapester Marktes, beinahe täglich wurde diesen an den Puls gefühlt als ob man es mit einem Schwer- Kranfen zu thun hätte. Die hiesige Börse hat sie bisher gut entwickelt, sie wird auch in Zukunft mit Vorsicht pr­iven, um ihre Stellung zu behaupten. Diesmal herrscht vollkommene Sicherheit, von seiner Seite werden forch­te Verkäufe oder­­ gar Erolutionen besorgt und es ist gewiß bezeichnend für die Lage, daß für das Arrangement des Ottober­­ultimos um nahezu ein Dritttheil weniger Aufgaben „erfolgt sind, als:­­ pro Ende September. Der Markt schließt ohne Aufregung und Die vollständige Klärung der Situation hängt nach wie vor von Paris ab. Weniger vom Sgiftale der Minen-Ak­ien, als von der Abwiclung jener Positionen, an welchen die Banque Ottomane beteiligt ist und Negeln darauf gerechnet werden, daß die mächtigen Finanzkräfte, die bei bere­felden eine führende Rolle spielen, eine Krise zu verhindern willen­ werden. i Auf unseren G­e­ldm­ärkte haben die früheren Zustände seine Veränderung erfahren, eine solche konnte aug vorläufig nicht erwartet werden. Denn der Oktober-Ultimo gehört zu den stärksten Fälligkeiten des Jahres und gewöhnlich erreicht auch der Notenumlauf um diesen Zeitpunkt die größte Höhe. Die Börsenspekulation hatte unter dem theuern und knappen Geldstand am empfindlichsten zu leiden, ihre Muthlosigkeit ist zum Theil auf denselben zurückzuführen. Im nächsten Monat it auf einen langsamen Nachfluß der Noten zu rechnen, wohlfeiles Geld darf aber noch lange nicht erwartet werden. « 7­ak Ueber den Au­ssturz an der Wiener Börse mit und von dort berichtet: Noch zur rechten Zeit hat die Börse heute frischen Muth gefunden. Die Situation war bereits sehr kritisch. Aus der Provinz liefen bei Banfiers zahlreiche Anfragen ein, ob mirklich ernste Gefahr drohe. Das Verdienst, den Kursstürzen Halt geboten zu haben, dürfen die Berliner Finanztreife für sich in Anspruch nehmen, die inmitten der tiefsten Flauheit auf dem hiesigen Plate ansehnliche Käufe ausführen ließen. Fragt man sich fest, da bereit wieder eine ruhigere Stimmung heruteht, was denn eigentlich diese transhafte Erregung an der hiesigen Börse hervorgerufen, so vermag man kaum einen triftigen Grund der Panik ausfindig zu machen. Lediglich die aus Paris gemeldete Verstu­mmung und die immer wieder­­ aufgetauchten Gerüchte über trifte Verhältnisse der Ottomanbanf waren die unmittelbare V­eranlassung der Kursstürze. Die Meld­ung, daß der DBermaltungsrath der Ottomanbanf bes­­chlossen habe, eine Einzahlung von 250 Frances per Aitte auszu­­schreiben, bestätigt sich bis zur Stunde nichtz richtig, ist blos, daß ein Theil der Verwaltung "des­nstituts mit der bisherigen Geschäftsgebahrung des Generaldirektors Sir Edgar Vincent nicht einverstanden it und eine baldige Entlastung der Bank von den umfangreichen Engagements in Minen­werb­en wünscht. Die Börsen­­somptoir auf dem hiesigen Plage haben die schwächeren Elemente ihrer Kundschaft erehutirt. Von der intensiven Blauheit, welche zeit­­weilig den Markt beherrschte, vermag man sich eine Vorstellung zu machen, wenn man­ berücsichtigt, daß vorübergehend Kredit-Ak­ien bis 3585.50 um 10, Ungarische Kredit-Aktien bis 464.50 um 7, Länder­­bank-Aktien bis 260 um 26, Unionbank-Aftien bis 334 um 13.50, Bankverein-Aktien bi 154 um 9 Gulden zurückgeblieben sind. Nicht minder groß waren die Kursstürze in Transportwerb­en; Trammay- Aktien fielen unter Grekativverläufen bis 550 um 30 Gulden. An der Mittagsbörse wurden diese enormen Kursrückgänge zum großen Theile wieder hereingebracht. Die Tieflurfe wurden auch von ersten Firmen zu Käufen benütz. « Aus Berlin wird uns telegraphirt: Der Tag ist hier viel glimpflicher verlaufen als in Wien. Man begreift hier gar nicht die Wiener Deroute. Die Kurse in Berlin sind gegen gestern sogar gebessert, allerdings­­ theilweise in Folge starker Deckungen nach vor­­herigem N­ückgange, der duch große D Verkaufsordres verursacht war. Nachdem diese Verkäufe für Wiener Rennung vorüber waren, trat in Folge von Interventionsläufen der haute finance eine ziemlich­ beträchtliche Erholung ein. Nur die österreichischen Werthe­ blieben gegen geitern im Nachstande, da die Wiener Verkäufe in Bezug auf­­ diese Werthe verheerend wirkten. Der Schluß der Börse war bes festigt. Aus Paris erhalten wir folgenden Situationsbelegt : Die Börse hatte heute einen ihrer flatierten Tage. Das Tagesereigniß war, daß die dreiperzentige F französische Rente seit langer Zeit zum ersten Male unter Bari sank; ihr Nindgang seit gestern beträgt mehr als 12 Perzent. Auf Italiener sind um mehr als Ya Verzent, ungarische Gold-M­ente um 5/s Perzent zurücgegangen. Ueberhaupt waren nicht blos Speku­­lationswerthe, zu denen allerdings die genannten Papiere ebenfalls gehören, sondern auch die eigentlichen Werthe flau, da sich die Spekulation zum Wl­imobedürfnisse Geld zu machen suchte. So sind z. B. die Prioritäten der österreichischen Südbahn um 41/9 Frances zurückgegangen. Am stärksten war nieder der Rückgang dr Ottomanban Fil­tion, welche troß des bisherigen Liniens seit getern fi abermals um 33 Francs im Kurse ermäßigten, so daß sie seit­ Monatsfrist um 150 Francz gefallen sind. Tirlishe Tabak Aktien fielen um 2, Trürtfenlose um Aa Francz. Sehr starf mitgenommen waren auch österreichisc­he Werthe. Oesterreichische Bodenkredit-Aktien fielen um 30, Länderbaufilm­ um " 20, 2Lombarden um 10, Alpine Montantien um 7 "France, . Dem Zahltage, welcher in einigen Tagen stattfindet, wird mit großer Spannung und theilweise auch mit Besorgniß entgegengesehen. Die Banken geben für Ultimozwecke Geld her, dagegen verhalten sich die P­rivatbankiers sehr reservirt. Heute waren es nicht mehr die türfischen Werthe und die Minenpapiere, deren Haltung dem Markte das flaue Gepräge aufdrückte, ondern überhaupt Das Bedürfs­niß, sich zu entlasten. Aus London wird und berichtet: Die Börse hatte heute matt eröffnet. Internationale Werthe wurden von Paris zum Zmede der Zahlung der großen Oftober- Differenzen bei den Minenmerthen stark abgegeben, und die Minenpapiere selbst litten unter den voll­­führten Käufen der Tarifer Spekulation. Hinzu kamen noch weitere Bailfe-Operationen, wobei ein bekannter Wiener Spekulant, der sich seit Wochen in London aufhält, eine Rolle spielte. Dieser Spekulant wußte die Vorgänge der Äußeren Politik und die Hilfsaktion, welche geitern für ein Londoner großes Arbitragehaus nethi­endig war, für seine Z­ede auszunüsen. Nachmittags s­chesserte sie die allgemein­e Stimmung wesentlich, und die Kurse blieben schließlich gegen die gestrigen nur unbedeutend verändert. (Die­ Getreide-Einfuhr des Deuts Neides.) Nach den vorliegenden amtlichen Auswessen betrug die Einfuhr von Getreide nach Deutschland in den Monaten Jänner inklusive September dieses Jahres 9,912.566 Meterzentner Weizen, 7,033.977 Meterzentner Roggen, 1,911.810 Meterzentner Safer, 6,205.252 Meterzentner Gerste, 1,935.351 Meterzentner Mai 8. Im Vergleiche gegen die gleiche Periode des vorigen Jahres ergibt sich eine Zunahme des Pvortes bei Weizen um 1,980.022 Meterzentner, bei Noggen um 2,605.139 Meterzentner, dagegen eine Abnahme bei Hafer um 1,273.916 Meterzentner, bei Gerste um 977.337 Meterzentner und bei Mais um 8,402.180 Meterzentner. Was den Antheil der einzelnen Staaten an dem Import betrifft, nimmt Rußland die erste Stelle ein, während Oesterreich- Ungarn sich mit dem fünften Plate begnügen muß. 3 betrug nämlich der­­ Import in Meterzentneri­an Meizen Nogaen Hafer Gerste Mais Rußland ... -.. 4,970.728 6,383.341 1,797.223 4,164.414 1,935.351 Argentinien --- 2,174.125 — — — 150.829 Verein. Staaten 1,630.991 14.036 12.551 — .1,059.189 Rumänien --- -.. 600.464 465.118 19.209. 227.497... 334.818 Del­err.-» Ungarn 182.277 = 27.928 1.654.725 831.365 Bulgarien --- --- 57.333 37.394 1.001 — 6.592 Der einzige Artikel, mit welchem wir noch die Konkurrenz in Deutschland bestehen können, ist Geríte, aber auch hier­it gegen das vorige Jahre ein Nachfall von rund 500.000 Meterzentner zu verzeichnen. Verkehr. (Der Kohlentarif der Ofen-Graner Bahn.) Aus kaufmännischen Kreisen erhalten wir folgende Zuschrift: Bor etwa zwei Jahren haben die ungarländischen Großindustriellen ihr Beto gegen die unausgeregte Erhöhung der heimischen Kohlenpreise erhoben und den Nachweis geführt, daß unter sämmtlichen Industries­­taaten — bei Berücksichtigung des fab­rischen Werthes der produzirten Kohlen­­—­ Ungarn die b­eueriten Kohlenpreise bezahlt und somit der Borbedingung einer starren industriellen Entwicklung — des bil­­ligen Heizmaterials— in erwünschten Maße entlathen muß. Die Konsumenten wandten sich auch an den damaligen Leiter unseres Handelsan­tes und bezeichneten als bestes Nemedium die Er­­leichterung des Importe der sohlesischen Kohle, ferner die Ge­wäh­­rung der m weitestgehenden Tarifkonzessionen für Braunkohlen- Transporte. Dem Ministerium wurde der Bewegung große Auf­werksamkeit zuge­wendet und wurde unter den Mitteln zur Erleichte­­rung der Situation das Projekt der Gran-Budapester- Bahn in die vorderste Linie gerückt. Diese Bahnverbindung sollte nänlich die im Graner Revier gelegenen reichen Braunsohlenlager dem­­­aupt­­städtischen Konsum Teicht und Billig zugänglich machen, nach dem Die Länge der, ohne nennens­werthe , Terrainsch­wierig­­keiten zu erbauenden Bahn nach­ der bestehenden Trace bis Altofen im Ganzen 40. Kilometer beträgt. Nun­­ ist diese Bahn seit etwa 10—14 Tagen fertig und wird binnen Kurzem,dem Berfegr übergeben werden. Wiewohl nun die­ offiziellen Tarife noch nicht­ publizirt wurden, ist den intereffixten Sreifen bereits bekannt,­­daß den Konsu­­menten unserer Hauptstadt eine arge Enttäuschung­­ bevorsteht, denn die Frachtfäge der Bahn, für welche sich mere Industriellen seit 20 Jahren eingefegt haben, wurden in einer Weise firirt,­­ daß die Kohle des Graner Bodens nun um fl. 1.50 per Waggon theurer, nach dem linken Ufer, Budapests verfrachtet werden soll, als bisher über die 137 Kilometer lange Strecke. via Almas-Füzü­d. Die Fracht betrug nämlich bis min von Tofod nach sämmtlichen Stationen Buda­­pests fl. 21 ; ess entfallen dennach auf 137 Kilometer 153 fr. per Tonne und Kilometer, während auf der neuen Bahn, unvergleichlich höhere Tarife erstellt wurden ; dies zeigt folgende Tabelle: en En - Volkswirts­chaftliche Nachrichten, Banken und Aktiengesellschaften. Desterreichische Ungarische Bank­ Man meldet uns aus Wien: Die Einreichungen bei der Desterreichisch- Ungarischen Bank betrugen heute mehr­ als sechs Millionen Gulden. Das steuerpflichtige Notenkontingent erreichte damit fast 26 Millionen Gulden. Beinahe sämmtliche Wiener Institute haben größere Beträge eingereicht. Handel, Baarenverfehr Ungarns. Laut den soeben eingelangten Ausweisen des landesstatistischen Bureau über den M­aareverfehr Ungarns im Monate September d. h. betrug die Einfuhr 27.073 Stüc­k und 2.862.867,58 Meterzentner, die Ausfuhr hingegen 472.668 Grad und 4.111.619,09 Meter­­zentner. An Edelmetallen und Münzen wurden insgesammt 28,56 Mitr. eingeführt, hingegen 10154 Mitr. exportirt. E 3 wurden i. A. exportiert: 721.495 Mate. Weizen, 297.527 Mir. Roggen, 393.151 Wite. Gerste,­­194.270,.Mitr. Hafer, 69054 Mit. Maıes, 74447 Dir Bohnen, 570.511 Mit. Mehl, 104486 Sid Schlacht- und Zugavteh und 368.092 Stüf andere Thiere, 726.469 Mitr. ‚Sol; ww Kohle, 43.035. Mitr. . € tten und 26 when­­waaren,­49532 Mut. guder, 8489 Mit. Tabak. — Der Ausweis über den Mahlverst­ehr im Monat Septem­ber zeigt, daß insgesammt nur 6990 Mir. Weizen — aus Rumänien 3773 Mitr. und aus Serbien 3217 Mitr. — ein­ Mehl nach dem Ass­­­­­esterreich) | geführt wurden, während 78.092 Mitr. Iande (on "" Daß es dabei nicht­ bleiben kan, ist ja natürlich, denn unsere Großindustriellen testen sich nicht deshalb für "Den Bau "dieser Bahn ein, um man diese Enttäuschung zu erfahren und eine derartige Lösung der Frage kann wohl auch nicht die Realisirung der Zusagen dar­­stellen, welche seinerzeit von maßgebender Stelle den Industriellen ertheilt wurden. CS ist auch eine Bewegung im Zuge, um den Unters­eiten unserer I­ndustrie und jenen Motiven Geltung zu verschaffen, die dem Ausbau dieser Bahn zu Grunde lagen, näm­lich: wohlfeile Kohle durch wohlfeile Tarife ES ist unbedingt nothunwendig, daß eine wesentliche Ermäßigung der Hragtjate fomopl nach den Diner, hauptsächlich aber nach den Peter Stationen plaß­­greife, denn die Verkürzung der Entfernung nn circa 71 Kilometer muß auch die entsprechende Vierwohlfeilung des Frachtiages nach sich ziehen. Die Gran-Budapester Bahn als Aktienunternehmung wird in ihrem eigenen, mehlverstandenen Interesse eine andere, den dringend geforderten Verhältnissen angepaßte Tarifpolitik befolgen mü­ssen, oder ruhig zusehen, wie sich der größte Theil des Verkehrs auf dem Schiffs­­wege abwidelt, auf welchem die Fracht nach Budapest inklusive der Ausladungsspejen auf circa 7—81/2 fr. per 100 Kilogramm zu stehen kommt, was gegenüber der Bahnfracht, nach Altofen eine Differenz von circa fl. 5, nach Veit gar einen Unterschied von fl. 15 zu Be­gunsten des Bahntransports ergibt. Staatsfinanzielled. Türktische Binanzlage­ Der Nachgang der türkischen Wert­e an den europäischen Börsen verleiht dem Berichte besondere Aftualität, welcher soeben über die türkische Staatsschuld in der dreizehnten Finanzperiode der Verwaltung derselben durch den Verwaltungsrath erschienen ist. Nach dem Berichte hat si­. im Verwaltungsjahre 1894/95 seine wesentliche Befseiung erheben, der Zinsen-Nefenverend erhöhte fi von 224.893 Pfund auf 342.512 Biuro. Der Verwaltuugsrath hat eine Entscheidung über die Zinsenerhöhung nicht "getroffen. Doch widmete er dem­ Gegenstande erhöhte, Aufmerksamkeit. Die Tilgung der Staatsschuld machte im Berichtsjahre durch Anlauf von Stüden der Serien A, B, C und D weitere Fortschritte,, wne dieser Ankauf hätte noch bedeutender sein können, wenn nicht die Karte der ge­­nannten Serien so hohe gewesen wären. Der Betrag, welcher aus Zinsen auf amortifirte Bonds dem Amortifationsfond zugeflossen ist, beläuft ei auf 99.633 Bfd. Der ordentliche Amortifationsfond wurde auf den Ankauf von Serie A und B verwendet, und zwar mit dem vollen Viertelperzent auf Stüde der Serie A und mit 98.778 Pdl. auf Titres Serie B.­­63 sind nunmehr : 80-03 Berzent der Serie A zurü­ckgetauft, während die gesammte Staats­sch­u­ld seit dem Bestehen der Verwaltung (einschließlich der Til­gung der Lose) um 10.014.018 fb., d.h. in 948 Berzent des gesammten Nominalk­apitals reduzirt worden ist. Der Gesamm­tbetrag der im Berichtsjahre getilgten Schuld nach dem Berichte diesem erhebliche­­­­­n Grunde liegen, erwähnen wir nur die anläßlich­ der Cholera statt­­gehabte Errichtiung eines Sanitäts-Kordons, welcher lange Zeit jede­­ Kommunikation mit den größten Salzlagern verhinderte. Gegen jede­­ Erwartung erbrachte die Vermaltung der Spiritus-Ein­­nahmen im Berichtsjahre ein Mehr von 6000 Pfd., indem der Ertrag von 225.796 Pd. im Vorjahre auf 261.780 Pfd. im Jahre 1894/95 stieg. Ebenso erbrachten die Stempelgebühren en ansehnliches Wius gegen das Vorjahr:­­ die Einnahmen stellten ih­n nämlich auf 230.624 jo. (1893/94 211.959 Pfd.). Im Berichts­­jahre waren zum ersten Male auch die Ausländer den Bestimmungen des Stempelgefeges unterworfen ; als Resultat dieser Neuerung zeigt es eine Zunahme der ordentlichen Stempel-Einnahmen um 23.500 Pfd., während merkwwürdiger Weise die außerordentlichen Stempel Einnahmen (Steuer auf Werthpapiere) , einen Ausfall in­­ Höhe von 4840 Pd. aufweien. Unter dem Daniederliegen der allgemeinen geschäftlichen V­erhältnisse hat gerade­­ diese Einnahmequelle am fchmwersten zu Teiven. Berichtsjahre um 7,43 Verzent, nämlich von 40.057 fo. auf 43.037 Bd. gestiegen sind, meisen die Seiden-Einnahmen einen erheblichen Be­gang (52.872 Pfd. gegen 66.739 Bfo. im Vorjahre) auf, der indessen nicht einer Verminderung der Produktion, sondern einzig und allein dem Nachgang der Breite" zuzuschreiben "­. Der Tabat3ehent schließlich erbrachte 126.470 Brd. gegen 99.981 Pfd. im BVBerjahre, weist demnach die erfreuliche Mehreinnahme von 26,49 Perzent auf. Weder das bezüglich der türfischen 400-Francs-Lore schwebende A­rran­­gement enthält der Bericht folgende Bemerkungen: „Es waren wiederum die Zofe, welche die größte Preissteigerung aufzuweisen haben, doch beruhte dies auf besonderen Gründen, insofern große Hoffnungen bestanden, und thatfächli noch bestehen, daß das lange ersehnte Neu-Arrangement zu Gunsten der 400-Francs-Lore endlich die karserliche Genehmigung erhalten würde. Da ich gerade hievon rede, so darf ich wohl sagen, daß Feine Anstrengung . seitens des Verwaltungsrates unterlassen sind Fein Mittel unversucht geblieben it, um­­ diese­ anscheinend endlose Angelegenheit zu einem befriedigen­den Abschluß zu bringen. Der von­ dem österreichisch-ungarischen Komite gemachte und von allen anderen europäischen Komites ein­­stimmig gebilligte V­orschlag it von dem Staatsrath­ und dem Ministerkonfeil nicht einmal, sondern mehrmals genehmigt worden. Aus welchem Grunde die Veröffentlichung des erforderlichen Faiser­­lichen Stade bisher verzögert worden ist, bin ich außer Stande zu Sagen ; ich kann nur die Hoffnung aussprechen, daß Diese Verzögerung, welche seinesivens zur Hebung des Ansehens der Taiserischen Regie­rung beiträgt, recht bald ihr Ende finden möge.” .. Während ferner die Fischerei-Abgaben m x s- . . . — . Geschgn­ssig berisijte. Budapest,31.Oktober­.Witterting:Regen.Thermometed -I-4-90C.,Barometer 7649 k­m­.Wasserstand zunehmend:«Bei« mäßigen Winden haben Temperatur mit Luftdruck wenig Renderu­ng erfahren. Das Wetter ist trüb, mit — ausgenommen Sieben­­bürgen — Starten Niederschlägen. Es ist Fühleres Wetter und Abz ‚nahme der Niederschläge zu erwarten. Effektengesch­äft.Den flanen Schlußkursendes gestrigenssp. Abendverkehrs an den frem­den Börse krentsprechend,bewegte­ sich;ih«i­e Vorbörse in meichender Tendenz und die Kurse säm­­tlichetzinPer­kehrgelangt a Effekten hatten namhafte Einbußen cm der N­kittagsbörse vollzog sich jedoch ein Stimmungswechsel und­ wurden intermnionale Effekten von bester Seite in großen Posten aus dem OJkurktegenojmrthl.Der Lokalmarkt war sch­wachl und lu­ft­­­los.Valutenki«11d"Devisenversteifte 11«erl­eblich. Au­­chc­er»börse wurden«gehandelt-«Ungarisch"e"«». Kredit-Aktien 311463.50bis 468.—,«Ungarische anduffinebanks Aktien·­ 511127.——,Ungarische"Hypothekenbank AktietI511281..—.«bis 282..-.Q.k Ungarische Es­ko­ 11ptel­ant-Aktienztc302s 50bis.303.—,»«Rima­’" Mutränyer311274.50bi23281­.—,Oesterreichische Kredit­le«tien«szus-H 385.20 bis 389.50, Ö­sterreicisch-Ungarische GStaatsbahn-Artiem án 382.50 bis 386.—. .---.­­An der Mittagsbörse kameniterrkehr:.Vater-, län­dische Vatik«zu127.—bi:3130.—,Bester-:Ungarische Kommerzials»­­,bs.­Uk-AL·UM.801351-—-bi61355.—,Ungarischg LatiyessZenxxal-'« Sparkasse zus45.—,Ungarische Asphalt-Aktien zu.272.—,Zndak pester allgemeine Elektrizitäts-Aktien zu 189.50,so österreichischsk Ungasische Staatsbah­ns Aktien z11 384.—. - gő .,—­­s«Auf­ Lieferung wurden geschlossen Ungarischek Kredit- Aktien zu 467.50 bis 472.50, Ungarische Hypothesenbank-Aktien zu 282.— bis 285.—, Ungarische Ostomptebant-Aktien zu 303.50 bis 305.50, Nima-Muränyer zu 279.50, Desterreichische Kredit-Aktien zu 387.60 bis 390.50, Zombarden zu 108.— bis 109.25 und Desterreic­hischellngarische Staatsbahn- Aktien zu 385.50 bis 387.28. stErklärungszeitnotizmn Oesterreichische Kredit-­­Aktien 389.30, · Kursfleling im Oesterreichischen Kredit-Aktien auf morgen fl. 5.50 bis 6.50, auf acht Tage fl. 10.— bis 12.—, per Ultino November fl. 15.— bis 16.—. , An der Nachbis­sen nur die Tendenzsel­ 7vankeich,­di«e««. Kurse haben jedoch wenig Aenderung erfahren.Oesterreichisch·e.( Kredit-Aktien wurde 11311389·80,390.10,388.50,-Unga­­­­rische Kreditbank-Aktien zu 469.25,469.75,470.25,1" Oefter·reichn"di-Ungarische Staatsbankp Aktienz 386.—,387.—,386.25,385.2590k­a11dcrt. .­., Zum­ Schluß blieben:Oesterreichische Koe­dits Aktien 388.50. ken Getreidegeschäft. Termine blieben Nachjutittage und verändert bei mäßigen Umlägen. In Verkehr kamen: Weizen per Frühjahr zu fl. 6.95 bis fl. 6.97; Kunt zu fl 456 fl 458; Noggen per Frühjahr zu. fl. 6.35. bis fl. 6.28; Hafer per Frühjahr zu fl. 5.97 bis fl. 6. fl. 5.99. Abends notirtem Weizen per Herbst zu­ fl.­—-.—­­Geld,fl.­—.——Waare,Weizen per Fohil­jah­rz1tfc." 6.96 Geld, fl. 6.97 Waare, Mais per Mai­ uni 1896 zu fl. 4.57. Geld, fl. 4.58 Waare, Hafer per Herb­st. au fl —— Geld, A. —.— Waare, Hafer per Frühjahr zu fl. 598 Geld, fl. 5.99 Waare, Roggen per Herbst zu fl. —— Geld, fl. —— Waare, Roggen per Frühjahr zu fl. 6.36­­ Geld, fl. 6.38 Waare. ee KRohlreps per Augunjt-September 1896 fl, 11.05 Geld, fl. 11.15 Waare. Schlachtviehmarkt. Budapest,31.Oktober.­.(Moriz Schikn.Sohn.)«D’er­ Auftrieb betrug 3083 Stücksjwind­eh,und zwar:505 Stück uskg«a­s rische Ochsen,435 Stü­kk ungarische Kjil­e,«1600Stückt serbisch­e Ochsen,218 Stü­ck ser­bische Kühe, Stiere,52 Stü­ck Wüffe,951 Stück Zugochsen,­«—» Vei einem um 900 Stück kleineren Auftriebe als in der Vorwoche,« haben besser-eO-11alit(ite11fl.1.-—per Meterzentner angezogen,­hin--, gegen minderemaschmereden vermöchentlichh kP1«cis?-zub«ehaupten»«. vermocht-—?Vian bezahlte für:thigarischeO«chsenpyinta Qualität, fl. 32.— bis fl. 35.—, ungarische Ohjen sekunda Dualität fl. 26.— bis fl. 28.50, ungarische Objen tertia Dualität fl. 23.— bis fl. 25.—, Tett bt­­gé Odhjen fl. 20.— bis fl. 31.—, ungarische Kühe fl. 19.— bis fl. 21. ungarische Stiere fl 22.— bis fl. 30.—, Büffel fl 15.­­bis fl. 18.—, per Meterzentn­er Lebendgemischt. Kälbermerfkt. Budapest, 31. Oktober. Mori;Shifu Sohn) Der Auftrieb betrug 351 Stüdk Lebende, 1 Weidner-Kälber. Der Preis war für lebende Kälber fl. 44.— bis fl. 50.—, für Weidner-Kälber fl. 60.— bis fl. 66.— per Meterzentner. Schaimarft. Budapest, 29. Oktober. Moriz Shilu Sohn.) Der Auftrieb betrug 6800 Grad Schafe. Man bezahlte: Für fein­­wollige fl. 12.— bis. fl. 18.— per Baar, für Zadel fl. 6.— bis fl. 11.— und für Brachschafe fl. 5.— bis fl. 8.— per Paar. P­rämiengeschäft: «.«­­s» zu verzeichnen; « ·« «­­Mais ver Man! · 22 Grad Bewegung der Trachtschiffe. Bon 31. Oktober. Angelonm­en in Budapest: „Sgyenlöjeg”, beladen in Adony mit 97 Tonnen Weizen und 79 Tonnen Gerste.e — „Arie medes”, beladen in Harta mit 102 Tonnen Weizen. — , Elöre", bes­laden in Rubin mit 380 Tonnen Weizen. — „NRöza”, beladen in Berbäß mit 220 Tonnen Weizen. — , Antal", beladen in Sziwäcz mit 44 Tonnen Weizen und 378 Tonnen Hafer. — „Spar“, beladen in Sziväcz mit 240 Tonnen Weizen. — , Duna", beladen in Adony mit 121 Tonnen Weizen, 30 Tonnen Gerste und 10 Tonnen Hirse. — ‚Nandor“, beladen in Mitrovicza mit 280 Tonnen Weyen. — „Sclepp Nr. 37, beladen in Szt.-Lamds mit 380 Tonnen Weizen. — .„Schlepp Nr. 87, beladen im Baja mit 90 Tonnen Weizen, 110 Tonnen Hirse und 10 Tonnen Bohnen. „Sclepp Nr. 17%, beladen in Deutova mit 273 Tonnen Weizen und 41 Tonnen Re­us - 7 in

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