Pester Lloyd, Oktober 1896 (Jahrgang 43, nr. 242-266)

1896-10-04 / nr. 242

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Alleinige Inseraten - Annahme für Frankreich, England und Belgien bei der Compagnie Generale de Publieite Etrangere, John F. Jones , Cie, Paris 31 rue du Faubry, Montmartre. Dreiundvierzigster Sahranna. Redaction und Administration: V., Dorottya-uteza Nr. 14, I. Stock. Manuskripte werden in keinem Falle zurückgestellt. Einzelne Nummern in Budapest 6 kr, in der Provinz 7 kr, in allen Verschleisslokalen. Inserate werden angenommen im Auslande: In Wien: Bei A. Oppelik,Stuben­­bastei Nr. 2; R. Messe, Seilerstätte Nr. 2; Haasenstein , Vogler, Wallfischgasse 10; 4. Danneberg, 1., Kumpfgasse Nr. 7; A. Niemetz, Alservorstadt, Seegasse Nr. 12; H­ein­­rich Schalek, I., Wollzeile Nr. 145 M. Dukes, Wollzeile Nr. 6­8. — Frankfurt a. M.: G. L. Daube & Comp; fountan, 4. Oktober, . Abonnement für das Ausland (Morgen- u. Abendblatt.) für Deutschl Vierteljährlich bei uns mit direkter Kreuzbandsend­e, Serbien, Rumänien Montenegro und Bulgarien 9 ff., für alle übrigen Staaten 10 A. 50 kr. 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Gondelsübersicht der Mode, Getreide Die Witterung war in der ersten Mod­en­­hälfte trüb, regnerisch und kühl; später Hob sich die Temperatur, " das Wetter s heiterte sich aus und Blieb bis zum Wochenschluffe sonnig und teoden. Die Feldarbeiten, namentlich das Maisbrechen und der Herbstanbau, nehmen nunmehr ihren ungestörten Fortgang. Der Mafferstand geht langsam zurück. Im Auslande war, der M­itterungsgang weniger günstig, da noch immerfiegen und Stürme vormalten. An den auswärtigen Märkten hält die Reltigkeit an, der Verkehr nimmt zu und die P­reise steigen. In Amerika erfuhren die Kurse mamhafte Avancen­­ auf Dedungen und Starke Exportläufe, während die Zufuhren mäßig blieben und die sichtbaren Borräthe abnahmen.. In Englan­­d machte der Konsum starke Anschaffungen zu Steinenden Pfeisen. Für Ladungen auf später war der Begehr sch­wächer, doch waren die Eigner zurückaltend. An den französischen Märkten Hefte wohl freundliche Stim­­mung, die gestellten Mehrforderungen fanden jedoch nur wenig Be­rückschtigung. In Holland und Belgien,solche in Süddeutschland und am Rhein gestaltet fi das Geschäft recht rege bei erheblich gebesserten Breiten. An den nord­­d­eutschen­ Terminmärkten gingen die Kurse zuerst auf Realisirungen zurück, erholten si aber später wieder. In der Schweiz wurden gleichfalls bessere Preise bezahlt. An unserem Marfte erfreute sich die Hauptfrucht­­sorte reger Nachfrage zu steigenden Preisen. Von den Nebenartikeln ging nur Hafer höher. Weizen hatte Anfangs der Woche recht schleppenden Abgas, da wegen starrer Ankünfte vorverkaufter Ladungen prompte Waare schwer zu plack­en war und die Bahnzuzüge nur mit Nachlässen an Mann gebracht werden konnten. Später mirkten: ‚höheres Ausland und hanffirende Terminkurse, anregend auf ‚die Kaufluft. Einzelne Mühlen griffen lebhafter ein und nahmen auf spätere Lieferung be­­deutende Duantitäten aus dem Markte. Die Preise zogen nachhaltig an, fremde Brovenienzen gingen namhaft in die Höhe und troß einer Abschwächung, die zum Wochenschluffe eintrat, haben mir dennoch eine P­reissteigerung von 5 fr. zu verzeichnen nach einem Gesammt­­umfage von ca. 220.000 Meterzentnern. Roggen war in prompter Waare fchmer verkäuflich auf spätere Lieferung wurden, bei mäßigem Begehr, einige Kreuzer mehr bemilligt. Es gingen ca. 80.000 Meterzentner aus dem Markte zu fl. 6.10 bis fl. 6.20 ab und Parität hier. Gerste zu Lutter und Rollzmweden blieb bei mäßigen Umfräsen im reife voll behauptet. Die umgefegten circa 6000 Meterzentner erzielten fl. 4.— bis fl. 4.25 je nach Qualität. Für Gerste ab Stationen hat die Nachfrage gänzlich aufgehört ; nur ab und zu werden kleinere Posten zu unveränderten Breiten umgefebt. Hafer wird in ungenügendem Maße zugeführt, die Bedarfs­­frage tu wohl mäßig, doc mußten Käufer bei geringen und Mittel­­sorten 10 bis 15 fr., bei besseren 5 bis 10 fr. mehr be­willigen. E 3 fanden circa 7000 Meterzentner Abgas zu fl. 5.40 bis fl. 6.05 je nach Farbe und Trockenheit. Mais erzielte in defekter Waare fl. 3.55, zu welchem Preise einige Tausend Meterzentner abgingen. Auch wurde gesunder Mais sowohl für Steinbruch als für Wien getauft und ab Magazin zu 11. 3.85 bezahlt, während zur ung: in die Provinz, unwagenfrei 11. 3.95 bewilligt wurde. Insgesammt gingen circa 3000 Wieter­­n ab. A­uf dem Terminmarkte bewegte sich das Geschäft anfangs in recht bescheidenen Grenzen bei ihm alten Kursfluttuationen. Später veranlaßten die anhaltenden Hauffemeldungen, aus dem Aus­­lande and, bei­ uns eine gleiche Bewegung und man­ ging auf der ganzen Linie entschieden höher. In den legten Tagen trat auf Reali­­sirungen eine Abschmäh­ung ein, welche das gestiegene Preisniveau erheblich vertiefte. Weizen per Herb­st ging anfangs von fl. 7.10 bis fl. 7 zurück, avancirte dann bis fl. 7.35, drühte sich bis fl. 7.24, Aa wieder fl. 7.33 und schließt fl. 7.31 ©., fl. 7.33 W. Weizen per Frühjahr bewegte sich in gleicher Weise zwischen fl. 7.36, fl. 7.31, fl. 7.57, fl. 7.45, fl. 7.52 und blieb fl. 7.51 ®., fl. 7.53 98. Noggen per. Herbst Shmwankte anfangs zwischen fl. 6.19, fl. 6.14, fl. 6.30, fl. 6.16, stieg später bis fl. 6.74, reagirte auf fl. 6.24 und blieb fl. 6. 25 ©., fl. 6.27 98. Noggen per Frühjahr ging zuerst von fl. 6.36 bis fl. 6.31 um­, hob fig dann­ bis fl. 6.52, stieg bis fl. 6.43, fl. 6.46 und schließt je 6.45 &., fl. 6.47 96. Maisper Mai-Juni hob sich anfangs von fl. 3.94 bis fl. 4.06, reagirte bis fl. 3.94, erreichte wieder fl. 3.99 und blieb fl. 3.98 ©., fl. 4.­ 98. Ha­fer per Yerbit stieg von fl. 5.38 bis fl. 5.63 und Schließt ki 5.61 ©., fl. 5.63 98. Hafer per Frühjahr avancirte von fl. 5.68 bis fl. 5.85 und Sieb fl. 5.84 ©., fl. 5.85 W. Die Zufuhren der abgelaufenen Woche betrugen in Tonnen 1 EN er At » jj jjj, D Och Oek ..«.........3449,, totale Abfuhr«.. ........11.833 Tonnen Vis2,7.September ausgewiesen........3083173» Totale .. .. 820.196 Tonnen sehr gesucht und erzielte höhere Preise, während seine, namentlich in prompter Waare, stärker ausgeboten war. Unsere heutigen Tarif-Durchschnittsnutizungen find:­et) 1 2 3 4 5 6 7­8­5.40 fl. 12.60 12.250 11.80 11.30 10.90 10.40 9.80 8— Feine Kleie fl. 3.30, grobe Kleie fl. 3.40. Kornmehl: Nr. 0­0/1 I­II ITT: ST fl.11.90 ° 711.30 10.80. 10.20 79525 71865 Kornfleie fl. 480. Rohe Hirse ungarischer Provenienz wird je nach Dualität mit fl. 5.5 bis fl. 5.25 bezahlt. Hilfebrein gut begehrt. Steigend. Wir notizen: Nr. 0­1­2­3­4 fl. 11.25 10.75 . 10.25 975 9. Alles per 100 Kilogramm ab Budapest intlusive Sad brutto für netto. Schmeinefett. Während der abgelaufenen Woche blie­­ben die alt von effektivem Fett unverändert fl. 55.—. d. In weißem Tafelsped haben figh die Preise man bezahlte: 83/100 zu fl. 53.50, 4/100 zu Pflaumen. Anfangs der Mode war das Geschäft in Folge von Negenmetter auf den Produktionsplagen sehr fest, ver­­flaute sich aber am Schluffe der Woche bei Eintritt des schönen Wetters und Anlangen großer Zufuhren. Verkauft wurde: effektive Waare 80/85ftüdige bosnifche zu fl. 9.—, 95/100f tüdige bo $­­nifche zu fl. 8.—, fl. 7.50, 115/120ftüdige b­osnifche zu Sl.T. bis 6.75. Von Terminen wurden verkauft: 95/100ftüdige bo­s­­­niffche per November zu fl. 7.75, 115/120ftüdi­ge bo3>» niide per October fl. 7.— bis fl. 6.75. "(Alles per 56 FR reg au: Schlufse der Woche notiven 80/85ftüdige bosnische fl. 9 95/100ftüdige bosniiche fl. 7/8, 115/120ftüdige bosnif­g­e fl. 6.75 Waare , (Alles per 56 Kilogramm) DOftober-November- Lieferung. Serbi f be­notlten dieselben Streife. edmwar. nun Folge des schlechten Wetters, welches an den irn herrschte, hatten wir ein hauffirendes Geschäft und wurde verfauft­­ lavonischer zu fl. 14.50 bis fl. 17.—. Von Terminen per Oktober mir derlavonischer zu fl. 16.50 per 100 Kilogramm verlauft. Honig und Wache ohne Verkehr. Delfaaten. Effektiver Hefe ohne Verkehr, je nach Qualität fl. 10.— Bis fl. 11.— Rübjen fl. 10.— Kohlreps per August-September Abgabeluft fest, wurde bis fl. 10.65 gehandelt, Geb. fl. 10.70 Waare. Hedrich notirt fl. 4.25 bis fl. 4.75. Null notirt fl. 7.25 bis fl. 8.—. feinsamen in Folge zu hoher Forderungen der Eigner geschäftslos, notirt je nach Dunalität fl. 8.50 bis fl. 9.25. Delfuhen fl. 4.30 bis fl. 4.40. Nüubel fl. 30.— bis fl. 31.—. Bistualien. (Hermann Lefcheil u. Co.) Eier. Das Gesgäft hat sich beseitigt. Für prima Cier .berricht rege Nachfrage. K­orbmwaare nennt 33—40 Stüd zu fl. 1.—, prima Kisten­­aber zu fl. 34.— bis fl. 35.—, min­dere zu fl. 30.— bis fl. 32.50 per Original-Kiste­n 1440 Stiüd. Geflügel. In Folge ihhmädherer Zufuhren haben fi bie Preise gebessert. Gemäfftete­ Gänse fl. 5.50 bis fl. gefitterte Gänse fl. 2.20 bis fl. 2.50, Hendl 70 bis 90 , Hühner fl. 1.—bis fl. 1.10, Enten fl. 1.20 bis fl. 1.80, Indiane fl. 3.— . bis fl. 4.50. (Alles per Baar en gros.) Kälbermarkt Der Auftrieb war geringer. Lebende Kälber 40 bis 45fr., prima 4Sfr. per Kilogramm Lebendgemischt ek­lusive Verzehrungssteuer. Gestochene Kälber 60 bis 65 fr., prima 70 fe. per Kilogramm inklusive Verzehrungssteuer. Petroleum. 63 notizen en gros, und zwar: Siumaner amerikanisches Beitroleum der Mineralöl« Raffinerie- Aktiengesellschaft TI." 25—, $iumaner russisches Betroleum der Mineralöl-­­affinerie-Uh­ren­­gesellschaft fl. 2—,­ (Standard White) Salon Drjiovaer Betroleum fl. 21—, Kronstädter. prima fl. 18.— (per 100 Kilogramm netto mit 20 MBerzent Tara, mit Gebinde, versolgt, ab Hier). Giizelne " Barrels um 294 tr. boden, u. Die Ungarische Betroleum- Industrie-Arieng­es­ellschaft notirt ihr’ printa Crzeugz nike. Dreikreuz-Betroleum. zu fl..22.—, 3meik­reuz (Standard)-Betroleum zu fl.21.— , per netto 100 Kilogramm, netto Tara inklusive Barrel ab Budapest. — Die Apollo-M­ineralöl- Naffinerie - Aktiengesellschaft notizt heute ihre Er­­zeugnisse: Lilien-Kaiseröl fl. 25.50, GinherzBetroleum f(..23.—,­ Dreiher­z fl. 22.—, Sternkreu­z fl. 21.) Lan­zenöl fl. 18—, per netto 100 Kilogramm, intlusive Barrel, 20 Perzent Tara ab Budapest. Mineralicmieröle Aus­truffischenm Nähmaterial erzeugte Dele­notizen, und zwar: Grivrashmeres Ma­­schinenöl (Dichte­­ 907/10) fl. . 26.—, fihmeres Ma­­schinenöl (Dichte 905/7) fl. 24.—, Leichtes Maschinen­­öl (Dichte 900/2) fl. 22.—, En­elölfl. 18—, Buspöl Milten fl. 15.—, Balkan- (Eylinder) Del (Dichte 907/10) fl. 15.— (per 100 Kilogramm netto, inklusive Fuß, netto Tara ab hier). Schmieröle anderer als ‚rufe: Provenienz je nach Dichte und Viscosität fl. 2.— bis — billiger. Spiritus Ro EÜ­ettÉB etwas "mehr ausgeboten, Naffinade knapp. 63 notirt: NRobhspiritus. für Raffimeure fl. 14.75 Geld, fl. 15.—. Waare. Bersteuerte Najfinade für Großhändler fl. 52.— Geld, fl. 52.50 Waare. Dersteinerter Rohspiritus für Großhändler fl. 50.25 Geld, fl. 50.75 Waare. Wolle (AUltfehul u. Co.) Die anmesenden Lieferanten hatten auch diese Woche fortgefegt ihren Bedarf zu decken und nahmen weiter circa 2000 Ballen aus dem Markt. Die Preise stellten sie gegen Juli für geringe­ und mittlere Wollen, um 5.63­6 Perzent niedriger, während für bessere Qualitäten, dann Zammmollen­wolle, mitunter höhere Preise erzielt wurden. 3 wurde gezahlt: Geringe Sommermolle zu fl. 65.— bis fl. 66.—, Theiß Zweifhhur zu fl. 90.— bis fl. 92.—, Hevefer Zmweifchur zu fl. 95.— bis fl. 96.—, Weiße Zmweifchur zu fl. 105.— bis fl. 108.—, Bäcsfaer fehlerhafte zu fl. 75.— bis fl. 78.—, dito. Dünnhaarige zu fl. 86.— bis fl. 83.—, dto. grobe zu fl. 95.— bis fl. 100.—, fehlerhafte Einshur zu fl. 89.— bis fl. 92.—, fehlerfreie Einfhur, geringe zu fl. 98.— bis fl. 100.­., dto. mittlere zu fl. 102.— bis fl. 108.—, dto. gut­­mittlere zu fl. 110.— bis fl. 123.—, dto. mittelfeine zu fl.130.— bis fl. 152.—, dto.­­feine zu fl 180.— bis fl. 210.—, geringe bis mittlere Zammmollen zu fl. 50.— bis fl. Bir­­ggutmittlere bis mittelfeine Stammmollen zu fl. 148.— bis fl. 174—, feine bis hiogfeine Zammmollen zu fl. 200.— Bis fl. 221.—, Zinaya zu fl. 88.— bis fl. 92.—, Schmeißeinslur je nah, Dualität zu fl. 37.— bis fl. 52.—, Kutb­stammmnmollen je nach Dualität­ zu fl. 38.— big . 62.—. Gearbeitetes Leder. Der dieswöchentliche Verkehr war norm­al, blos auf die Lokalgeschäfte beschränft, wobei die Breite un­verändert­­ blieben. Wir notizen;z Prm­a Einlaß-Terzen von­­ 10 bis 12 Kilogramm. fl- 135, bis fl. 138,­­ Dto. ,dto. 13 bis 20 Kilogramm: fl.­145 bis fl. 148, dto. . Zweifach- Terzen von 15 bis 20 Kilogramm fl. 136 bis fl. 138, dto. Dreifaß-Terzen von 20 bis 22 Kilogramm fl. 140 bis fl. 142, dto. dto. von 23 bis 25 Kilogramm fl. 143 bis fl. 145, dtto. dto. von 25 bis 30 Kilo­­gramm fl. 145 bis fl. 148, dto. lohgare Terzen von 9 bis 10 Kilogramm fl. 130 bis fl. 135, dto. Büffel-Terzen von 26 bis 32 Kilo­­gramm fl. 133 bis fl. 136, dto. Stier-Terzen von 24 bis 28 Kilo­­gramm fl. 123 bis fl. 126, dto. dto. Baches-Sohlen von 18 bis 18 Kilo­­gramm fl. 155 bis fl. 160, dto. englische Abfälle dünne fl. 130 bis fl. 135, prima Kuhhäute genärbte, v von 6 bis 612 Kilogramm fl. 165 bis fl. 170, dto. Dto. dto. von 612 bis 712 Kilogramm fl. 160 bis fl. 169, dto. dto. glatte von 5 bis 6 Kilogramm fl. 175 bis fl. 185, dto. dto. Braune von 6 bis 7 Kilogramm fl. 175 bis fl. 180, d to. Kalbfelle braune von 10 bis 13 Kilogramm fl. 375 bis fl. 380,­dto. dto. genärbte von 6 bis 8 Kilogramm fl 330 bis fl. 340, 019. dto. glatte von 7 bis 9 Kilogramm fl. 350 bis fl. 360, prima Pittlinge glatte von 22 bis 3 S Kilogram­m fl. 255 bis fl. 265, dto. Ddto. genärbte von 21/2 bis 31/2 Kilogramm fl. 230 bis fl. 240, dto. dto. braune von 192 bis 2 Kilogramm fl. 265 bis 11. 270, prima Wichs-Spalte von 15 bis 18 Kilogramm fl. 160 bis fl. 165, dto. lohgare Spalte von 20 bis 22 Kilogram­m fl. 80, dto. dto. Schweinshäute von 18 bis 20 Kilogramm fl. 145­­ bis fl. 150, dto. Blauthäute von 15 bis 18 Kilogram­m fl. 145 bis fl. 155, dto. Brustblätter von 8 bis 10 Kilogramm Fl. 165 bis fl. 170. (Alles per 100 Kilogram­m.) Nähhäute und Felle . Es wurden­ an anmesende Gerber circa 3000-4000 Stüdk diverse trockene Rindshäute verkauft, Trockene leichte Kuhhäute fl. 75 bis fl. 80, dto. schmere HD. N. En 312 *) In­ der EN Voce bes aktabeeb, ha die. Zufuhren- 26621.%. Weizen, 2035 2. Roggen, 2101 2. Gerste, 2092.T­rafer, 319 .T.. Mais, 126 £. Steps, 445 £. Diverse. Totale: 33839 Tonnen.­­­Hülsenfrügte verkehrten auch während der abgelau­­fenen Berichtsperiode in ausgesprochen fester Haltung, bei voll­­behaupteten Preisen.. Wir notiwen: Große weiße und Neunb­­ohnen, zumeist mangelhafter Qualität zu fl. 7.50 bis fl. 8.25, Bde fl. 6.50 bis fl.6.75, Emwergbohnen fl.8.25, im retenvten Zustande bis fl. 9.—, 6 d meffelbohnen fl. 8.50. (Alles Srad­tparität Budapest.) Für Linsen machte ei etwas lebhaftere Nahfrage geltend, namentlich für bessere und wippelfreie Gattungen; untergeordnete Sorten wurden bis fl. 8.— gezahlt, für gute Maare wurde fl. 10.—, fl. 12.— bis fl. 16.— gern bewilligt. Rod =­­erbjen bei mäßigem­­ Begelr von fl. 8.50 bis fl. 9.50, enthülfte fl. 13.50 bis fl. 14.50. In Mohn machte die feitere Tendenz wei­­tere Fortschritte und notiven fl. 19.— bis fl. 21.— Hanfsamen it vorerst nur schwach ausgeboten. (Alles per 100 Kilogramm.) Me­h (. Das dieswöcentliche Geschäft kann in seiner Tendenz im Allgemeinen nur deshalb als fest bezeichnet werden, weil die Vorgänge auf Getreidemärkte dies bedingen; andere Elemente können dafür­ kaum ins Treffen geführt werden, da weder die­­ Kaufs­­t­ätigkeit noch die Hebennahme vorgemerkter Duantitäten besonders hervorgehoben zu werden verdienen. Nach dieser Richtung war es speziell die zweite Wochenhälfte, die unsere Mü­hlen nicht zufrieden zu stellen vermochte; dessen ungeachtet hält die gute Meinung für die weitere günstige Entwicklung des Geschäftes allenthalben an; auch ist man der festen Meberzeugung, daß größere Anregungen auch vom­­ Lana erwarten sind. — Bon SUMeIUheR war grobe Kleie "und zwar: weiter ekiat: fl. 50.—. notirt 1897 bei mangelnder schließt fl. 10.60 von. fl. 75 bis Kuhhäute fl. 74 bis fl. 76, dto. schmere Ochsenhäute fl. 78 big. fl. 82, dto. leichte Ochsenhäute fl. 76 bis fl. 80, dto. ungarische Pittlinge fl. 80 bis fl. 85, dto. dto. Kneipen fl. 85 bis fl. 90, Ddto. Sieben­­bürger Kneipen 7. 100 bis fl. 110. Alles: per .100 Kilogramm. — Ra­sche Händler wurden alte Roßhäute per zu fl. 10 verkauft. Volkswirthschaftliche Nachrichten. Finanzielles. Desterreichhsc-Ungarische Bank­ Der heute veröffentlichte Ultimo-Ausweis bestätigt vollkommen unsere Mit­­theilungen über die starke Inanspruchnahme der Bankmittel. Um nicht in weniger als­­ 27 Millionen Gulden ist das Leihgeschäft gemachen, ein Betrag, welcher das Normale­ anderer Jahre, beträchtlich­ übersteigt, allerdings ist dabei in Betracht zu ziehen, daß die Anforderungen in den ersten drei Septemberwochen so geringer als sonst gestaltet hatten. Die Bank verfügt übrigens selbst nach diesen starren Ausgängen noch immer über eine steuerfreie Reserve von 13 Millionen Gulden, während Ende September des vorigen Jahres bereits eine steuerpflichtige Menge von 6,8 Millionen Gulden in Zirkulation stand. Seit dem Ultin­o­ haben die starken Einreichungen aufgehört und da im Oktober große Beträge fällig werden, it anzunehmen, daß die Bank heuer ihre Reserve nicht ausgeben und damit auf die Nothwendigkeit einer Einsfußerhöhung vermieden bleiben wird. Bon den Ende September v.a. im Leihgeschäft erozirten 178043 Millionen Gulden entfallen auf Bud­ap­e­st 43911 Millionen und um die ungarischen Filialen 36168 Millionen, sonach auf Ungarn zusammen 80079 Millionen Gulden. Zur gleichen Zeit im Vorjahre war der Stand des Leihgeschäftes in Ungarn 87644 Millionen, von beiden auf Budapest 52539 Millionen und auf die ungarischen Filialen 35105 Millionen Gulden entfallen. Aus dieser Zusan­menstellung erhellt, daß wir in diesen Jahre die Bank um 71/2 Millionen Gulden weniger in Anspruch nahmen als im Jahre 1895. Seit dem Monatsschluffe bis gestern hat sichh eine weitere Berschlechterung in den Verhältnissen der Bank nicht ergeben. Gestern erreichten wehr die M Wechseleinweihungen wieder 16 Millionen Gulden, doch steht dieser Ziffer für Montag ein Inkasso von 21/2 Millionen Gulden gegenüber. Wichtig ist ferner die Erleichterung des Geldstandes, welche sich gestern auf offenem Markte gezeigt hat; in einzelnen Fällen haben allererste Bant-Accepte sogar zu 37/8 Berzent Unterkunft gefunden. Der Generalrab­ der Oesterreichisch-Ungarischen Bank tritt diesen Donnerstag zu einer Plenarfisung zusammen, in welcher jedenfalls die Situation des Geldmarktes eingehend besprochen werden­­ wird. Handel, HandelsvertragsS-V­erh­andlungen.­ Aus London wird der „Bol. Korr.“ gemeldet: Der Abschluß des neuen italienisch-tunesischen Handel­vertrages Sowie das zwischen F­rank­reich um Oesterreich-Ungarn mit Bezug auf Tunis abgeschlossene Medereinkommen hat die Frage des englisch-tune­sischen Handelsvertrages wieder in den Vordergrund gerückt, der nunmehr der einzige Vertrag ohne Ätipulitten Endterminv ist. Man ermartet in den politischen Kreisen der englischen Hauptstadt nicht, ‘daß die­son seit gerammer­heit zwischen England und Frankreich schwebenden Verhandlungen, um den bestehenden Vertrag in einen den Protektoratsrechten Frankreich in Tunis besser entsprechender umzumandeln, in der nächjsten Zeit zu einem Abschluffe gelangen wer­­den, da die englische Negierung allem Anscheine nach die Regelung dieser Angelegenheit min im Zusammenhange mit der egypti­­sch­en Frage herbeizuführen beabsichtigt. — Weiter wird aus Paris gemeldet: Es bestätigt sich, daß hier gegenwärtig mit Italien wegen Anbahnung eines handelspolitischen modus vivendi verhandelt wird, und zwar auf der Grundlage, daß Frankreich, Italien seinen Minimal-Zolltarif gewährt,­­während Italien seinerseits Frankreich die Behandlung der meistbegünstigten Nation zugesteht und außerdem einige Erleichterungen fü­r die Einfuhr gewiser französischer Spezialartikel gewährt. Die Budapester Handel( und Gewerbe­kfammer) hält am 6. b. Nachmittags 4 Uhr eine Plenar­­versammlung. P­etroleum-Kartell) Aus Lemberg wird teles graphirt: In den Kreisen der hiesigen Nohölproduzenten verlautet, daß einschneidende Veränderungen im Nohöl-Kartell bestehen. 68 soll nämlich mit den österreichisch-ungarischen Petroleum-Raffineuren ein neues Uebereinkommen abgeschlossen werden, wonach der Preis des Meterzentners Rohöl, aus welchem Naffinade für Erpertzmede erzeugt wird, auf einen Gulden herabgefegt werden sol, während der Preis für den Inlandfonsum weiter mit drei Gulden bemessen würde. Bisher wurde das Rohöl für GErportzwecke mit 1 fl. 60 fl. bis 1 fl. 75 fl. berechnet. Angesichts des stetig zunehmenden GErportes von raffinirtem Petroleum österreichischer Provenienz, dessen Hauptabjat­­gebiete in Deutschland und in der Schweiz liegen, erscheint die ge­­plante Maßnahme von besonderer Wichtigkeit. Sowohl die der Fiumaner Mineralöl-­Raffineriegesellschaft gehörige Raffinerie in Oderberg, als auch die eben im Bau befindliche Raffinerie der „Skodnica“-Gesellschaft in Dziedig werden vornehmlich für den Grport arbeiten, so zwar, daß eine Entlastung des Kontingents im Inlande möglich werden wird. Am Bausamm­enhange damit dürfte eine Verlängerung des vor Kurzem abgeschlossenen Petroleum-Kartells schon demnächst auf die Tagesordnung gefeßt werden. (Getreidebörsen in Rußland.) Man ber­ichtet uns aus Petersburg: Wie aus bester Duelle ver­­lautet, hat der Finanzminister die projektivte Errichtung von G­e­treidebörfsen in Odeffa Kiem Krementjany ud Romny nunmehr genehmigt Die Eröffnung soll im Jänner 1897 erfolgen. Börse. Von den aus märtigen Gffeffenbörsen­ erhalten wir nachtstehende telegraphische Mittheilungen : Berlin: Abmartend, doch bei ziemlich guter Behauptung, besonders in Montanmwerthen eröffnend, war die Börse späterhin lustlos. Fonds­ waren gut gehalten. Der Schluß der Börse war Luft­ 103. Die Deutsche Reichsbank hat gegenwärtig 108 Millionen Mark steuerpflichtiger Noten im Umlaufe. Der Banknotens­umlauf nahm Ultimo um über 200 Millionen zu. Die Geldknappheit auf offenem Markte ist trogdem geringer geworden, da der Privats diskont heute 9/4 Perzent unter dem Bantzinsfuße notirt. Der Nach­­gang des Privatdiskonts blieb an der Börse ohne jeden Einfluß. Baris: An der Börse dauerten heute die Verkäufe in französischer Rente fort, weshalb auch Italiener-Rente, österreichische Goldrente und egyptische Anleihe Schmächer tendirten. Auch der übrige Markt war durchweg s schwach ; in Türrkenwerthen fanden Realisirungen statt. Oesterreichische Altienwerthe waren fast ohne Umfall. Banque de Baris fiel um 10 Francs, da das Zustandekommen der spanischen Anleihe wieder bezweifelt wird. DBersicherungswesen­­ jahres inbegriffen sind. Die Bilanz des Zinsen-Konto des aggel­üfti­gen Geschäft Sjaht belief sich­ au­s sitoneti föu 821846 und erhöhte, der Brämseneinnahm­e hinzugefügt, das Einkommen der Gesellschaft auf Kronen 27,094.875.20. Die während des ‚abgelaufenen Geschäftsjahres­ der Gesellschaft zur Auszahlung angemiesenen For­derungen aus Lebenspersicherungs-Besitzen beliefen ich auf Kronen 10,032.755. Die Forderungen aus Ausstattungs- und­­ gemischten Bersierungsverträgen 2x, deren Fälligkeitstermin abgelaufen war, beziffern sie auf Kronen 2,383.221.67. Für den Nachkauf von­­ "Bolitzen ist der­­ Betrag von Sıomen 1,209.712.50 während des" abgelaufenen Geschäftsjahres verausgabt worden. Die Bereicherungs­­und Rentenfonds haben si während des Geschäftsjahres um Kronen 8,692.230.03 erhöht. Der Gesammtbetrag der Aktiva belief sich am Ende des Geschäftsjahres, 31. a­ezem­ber 1895, auf Kronen­­ 147,562.080.41. Kapitalsanlagen: Kronen 490.778. 85 in Gond der Bank von England und der Bank von Irland, Kronen 630. 2y in Sicherheiten der Kolonialregierung, Kronen 27,002.077, fremden Staatssicherheiten, Kronen 5,651.001.56 in Eisenbahn­ , Prioritäten und garantirte, Kronen 60,105.982.71 in Eisenritz und anderen Schuldverschreibungen, Kronen 18,364.621.04: in Haus­eigenthum, worunter die Häuser der Gesellschaft in Wien und Budapest, Kronen 6,556.711.77 in Hypothesen und in Diversen Sicherheiten Kronen 28,760.694.27. Landwirthschaftliches. Ausweise, Insolvenzen, We (Stand der Land­wirthschaft) Laut den­ Aderbauministerium eingelangten Berichten war der Stand der Land­wirthschaft Ultimo September folgender: Zu Beginn der zweiten Hälfte des Monats September trat für die Landwirthschaft warn­es, sonniges Wetter ein, welches aber Regengaften und Temperaturabnahme bald, wieder­­ weichen mußte. Dieses regnerische, fühle Wetter hat in den Gegenden, in welchen, ohnehin von übermäßig viele Niederschläge neuerlichen Scharen gebracht, in den östlichen Komitaten aber, wo trockene Witterung vorherrschend war, war­ der Negen von guter Wirkung. Die bereits bestellten­­ Felder zeigen ein gutes Aussehen, die Saaten sind gut aufe gegangen, besonders die Noggensaat. Die Nesspflanzen stehen sehr gut, deren breite grüne Blätter bereden die Felder, die Insekten haben aber­ auc schon Schaden gebracht. Der bereits "reifen, aber noch nicht eingebrachten Hirte hat das nasse Wetter sehr geschadet; auch die Gemüsjesaaten haben viel ‚gelitten, ‚in den trockeneren Gegenden aber, besonders in Siebenbürgen und, in­­ östlichen Theilen liefern sie einen guten Ch­lag. Die Ta­lat­pflanze, die im Sommer wenig gute Aussichten gestattete, hat sie wesentlich gebessert und gibt im Allgem­einen eine gute Grute, wenn auch das nasse Wetter während der Trockenzeit den Getrag beeinträchtigt hat. Die Kartoffeln haben viel gelitten, Saul­niß und die Veronospora verrichteten ein Vernichtungsmert, besonder in den nördlichen Komitaten, woselbst der Schaden 30. -b13.80%/C tar üt; auch jenseits der Donau, namentlich in den Komitaten Sala und Moson, oft eine schlechte Kartoffelernte. Die Weide­ehr Schön, die Stoppelfelder sind voll Unkraut. Die Weit wurde bereits in Angriff genommen, die Resultate entsprechen den früher gehegten Erwartungen­ Erhter Mitlohen Ausstattungs-ierern: Im Monate September d. X. wu­rden 380 Antheile neu einfgel ben und an Ausstattungsprämien fl. 21.510.76 ausbezahlt. Von 1. Jänner bis inklusive 30. September 1896 beträgt die Anzahl die neu eingeschriebenen Antheile 4483 und die Summe D1 ausbezahlte Ausstattungsprämien fl. 128.625.79. Kreditorenverer (Insolvenzen.) Der Wiener zum Schtbe Det Konderungen bei Insolvenzen gibt unter 2. Oktober nachfolgende Zahlungs­einstellungen : bekannt: 3 of Suvelier, Handelsfirna in Budapest; Mayr kellhe Kaufmann in Budapesttz; V Pfeifer&Berger, Handels­firma­ in Budapest; Heinrich Prikegl in ne -Ostrau; Dt Nodewald in Tepz­ig; Samuel­ Borllat, Kaufmann Agram; Tri­ifun Dimovic, Kaufmann in Mitront guca Buie fu Girolamo im Bencovazi; Stefa­n­0007, früher Brüder Zobot Kerle, und Franz­ in Bancsov (Die Lebensversicherungs-Gesellschaft „She Sreshham“ im London.) Der 47. Bericht über das am 31. Dezember 1895 zu Ende gegangene Geschäftsjahr, welcher in der am 1. Juli 1896 abgehaltenen ordentlichen Generalversammlung der Aktionäre vorgetragen wurde, liegt nun vor. Wir entnehmen demselben folgende Hauptm­omente. Während des Jahres 1895 wurden 8761 Bolitzen über ein Kapital von Kronen 82,267.300 von der Gesellschaft ausgestellt. Das Wrämteneinkommen 068 ab­­gelaufenen Geschäftsjahres abzüglich des für die Notversicherungen verausgabten Betrages bezifferte sich auf Kronen 21,556.656.77, "worunter Kronen 3,517,269.17 Prämien des ersten Bereicherungs­ ka i ++ + Geschäftsberichte, Budapest, 3. Oktober. Witterung: heiter: + 112 ° 6, Barometer 763,5 m. Wasserstand abnehnen Die ‚Dept­ession am nördlichen Eude Europas ist tiefer geworden hat den Luftorud auf einem größeren Gebiete zum Sinten gebt. Die Wirkung der Depression gelangt in Skandinavien in stürmische Winden und in Nordeuropa in trüben und theilweise regnerische Wetter zum Ausbruch. Ein arteites, weniger tiefes Minimum ve­breitet sich in der Gegend de Tyrrhenischen Meeres und ruft pro Negen in Stalin und Südfrankreich hervor. Der hohe Drud führt den östlichen Theil des Kontinents, wo das Wetter im A gemeinen trocken ist. An Ungarn it das Wetter im Westen b­e­reife bewölft, im Osten heiter und sehr mild. Negen war in­­ jüngsten 24 Stunden nirgends. CS ist mildes und zumeist trüher Wetter zu gewärtigen. Gffeffengeschäft Die Börse, war heute sehr rnd semwohl die Autorenbanklmngen der internationalen Werthe, als an die Umlage bewegten sich innerhalb enger Grenzen. Auch der Lok­markt war Still. Baluten und­ Devisen waren matter. An der Barbörse wunden gehandelt: Ungarische Kre­­ktien zu 405.— bis 406.25, Desterreichische Kredit-Aktien u bis 371.—, Desterreichisch-Ungarische Staatsbahn-Aftien 367.50. An der Mittagsbörse kamen in Verkehr: Hypothet banf-P­rämien-PBfandbriefe Geminischeine (mit österreichisscher Me­stempelung) zu 22.— bis 22.50, Baterländische Sparkasse zu 7890 N —, Nordungarische Kohlenbergbau zu 215.—, Stadtb zu. 275.—. Auf Lieferung m wurden geschlossen: Ungarische Stre­­l­ien zu 405.— bis 405.50, _ Oesterreichische Kredit-A­ktien 370.— bis 370.50, Oesterreichisch- Ungarische Staatsbahn- “Aktie 366.25 bis 367.—. Zur Erklärungszeit notizten Oesterreichische Kre Aktien 370.20. Bremiengeschäft: ‚Nursstellung im Oesterreichil Kredite Aktien auf morgen fl. 2.50 bis fl. 3.—, auf acht T­­ 6.— bis fl. 7.—, per Ultimo Oktober fl. 13.— biz fl. 15.—. An der Nahbörse war Äußerst wenig Geschäft, Tendenz ruhig. Es wurden umgesebt: Bi­esterreichtij Kredit-Aktien zu 370.80, 370.—, 370.30, Oesterreich Ungarische Staatsbahn- Aktien zu 1 366% 2 bis 366 Zum Schluß blieben: Oesterreichische Kred­­ftien 370.30. Steinbruch, Oktober.­­Drig.-Te ß­e Der RN Halle, ım Tendenz: unverändert. DVorrath am 1. Oktober | 2. Oktober wurden 620 Stüd aufgetrieben, A ben, verblieb am 3. Oktober ein Stand. von 5022 notizen : Mattschweine: Ungarifolge prima von —— fr. bis —— fr., mittlere von —— fr. bis schwere von 52— fr. bis 53— fr., mittlere von —— leihte von —— fr. bis —— fr.; Ungarisch maave: shmere von —— fr. bis —— fr., mittler bis —— fr. leichte von —— fr. bis —— fe; R Schwere von —— fr. bis —— Tfr., mittlere von —— leichte von —— fr. bis —— fr.; Rumäniíid (Stahe): Ihmete von —— fr. bis —— fr., Teiche bis —— fr. Selbifge: schwere von 5312 8. mittlere von —— fr. bis, —— Er, a leichte Don — At:­­Breite per Kilogramm-Gewicht in Kreuzern. ii Abzug nur bei Mastichrweinen vom Brutto-Lebendgewicht 45 Kilogramm. Bei Mast­ und mageren Schmeinen 4 Perzent vom Kaufpreise zu Gunsten des Käufers.) Getreidegeschäft. Termine fliegen Nachmittags Deckungen bei regen Umfäßen. Geschloffen wurde: Weizen Hexbit­­ zu fl.­­7.29 ° d18 fl. 0.83, Weizen pers jahr zu fl. 7.50, bis fl. 1.49, fl. 7.58, Roggen per Sr jahr zu fl. 6.43, fl. 6.46, Mais per Mai-Numi 11.:8.95,.18..9.99, Safer per Frühjahr zu fl. 5.80, fl..5.88 Abends Motiven: Weizen­ per Herbst au fl. Geld, fl. 7.33 Waare, Weizen per, Frühjahr zu fl. Geld, fl. 7.53 Raare, Mais per Mai-Juni zu fl Geb, fl. L— Maare, Mais per Ditober-Nove zu fl. —.— Geld, fl. —. — Waare, Hafer per herbst zu Geld, fl. 5.63 Maare, Hafer per F­rühjahr 3 Geld, fl. 5.85 Waare, Roggen per Herbst zu fl. 6.27 Waare, Roggen per Frühjahr zu fl. 6.47 Waare. Born­enpiebmarkt /

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