Pester Lloyd, Januar 1897 (Jahrgang 44, nr. 4-27)

1897-01-05 / nr. 4

. Budapest­ 4.Jänner. © Mit innigerem Behagen, ja mit größerer Dank­barkeit it von einem Beschuldigten wohl noch, selten eine Anklage vernommen worden, als von der liberalen Partei die Anklage, die ihr aus dem Hirtenbriefe des Erzbischofs von Erlan entgegensprüht. Weffen hat nicht Alles " Halsstarrige Voreingenommenheit, zumal aber selbstsüchtige Mederhebung die liberale Partei beinzichtet ! Man unterschob ihr, die angesichts der göttlichen Bufage : „uec portae inferorum superabunt( wirklich noch mehr naiv als verbrecherisch erscheinende Neigung, die Grundlage der Frömmigkeit zu untergraben, die Weihe der Ehe und des ganzen Familienlebens zu beffeden ; man regte ihr die Absicht bei, mittelst der Kirchenpolitischen Gefege und deren für unvermeidlich ausgeschrieenen Ergebnisse die Geistlichen ihres Einkommens sowie ihrer Unabhängigkeit und die Kirche ihres gesammten Befiges zu berauben. Da wird der Hirten­­brief veröffentlicht, den der Exlaner Erzbischof, Dr. Kosef Samaffa, " anläslich“ des" Jahreswechsels an seine Didzefan-Geistlichkeit gerichtet hat und für Seden, in dem nicht Bösmilligkeit mit Unverstand sich paart, verflattern jene Armwirfe­­ purlos in ein Nichts. Gewiß, es wird im Diesen Sendschreiben manche randere Wendung gebraucht, “aber gerade dadurch wird das milde Mrtheil, das es enthält, eher verstärkt als abgeschwächt, und wenn jeder Liberale Politiker in Ungarn sid, was das Wesen und die Tendenz der kirchenpolitischen Gesete betrifft, wir völlig schuldlos und reinsten Gewissens halten dürfte — es muß ihn doch wegen seines Patriotis­­us mit Dank erfüllen, daß den geistlichen Leitern des Volkes von ihren Oberhirten enthüllt wird, wie so wenig schul­beladen der ungarische Liberalismus in den Augen der Erleuchtetsten seiner offiziellen Widersacher sich darstellt. Dan fennt ja allgemein ganz genau die markante geistige P­ersönlichkeit des Exlauer Erzbischofs. Er ist ein Dann von­ tiefstem und umfassendstem Wissen, ex. befigt alle Begabung zu schärfstem, fachlich stets zutreffendstem Indizim­, vor Allem aber einen starken und entschiedenen Charakter, der fi nie zu­ schmiegssamer Eerummüdigkeit büet, ein Mann, der seine nach weiflichen Erwägungen gewonnene Einsicht auch dann nicht in die Fessel nachfallender Unter­­würfigkeit schlägt, wenn er durch sein unerschütterliches Be­­harren auf beträchtliche Bartheile Verzicht leiten muß. Eine Individualität von so­­ stolzer,­­ opferbereiter, von so m­ooriger Wahrheitsliebe verschmäht es, durch die „kluge Kunst des Berschweigens zu glänzen und darum — wenn Dr. Josef Samarja einen krnstlichen­ Vorwurf gegen die politische Richtung der bestehenden Regierung oder der liberalen Partei überhaupt auf dem Herzen getragen hätte — dieser Vorwurf wäre ihnen in dem Hirtenbriefe nicht erspart geblieben. Statt eines V­orwurfs vernimmt man nun aber die freilich etwas spröde Anerkennung, daß Alles, was auf tid­enpolitischem Gebiete „theils in Angriff genommen wurde, theils fest geplant wird, einen Schein von Rechtmäßigkeit" befige. Was aber den Schein wahrt, das kann nicht die Form verlegen, sonst endet die Täuschung durch den Schein, und wenn Dieter Higher der Kirche und ihrem Ansehen gewahrt werden konnte, so folgt mit zwingender und gewiß nicht in leerer Wortspielerei allein sich erschöpfender Logik daraus, daß das formelle Recht der Kirche durch jene Mtanz nahmen und Pläne nicht im Geringsten verlegt wurde. Prächtiger „Schein, dessen freimüthiges Zugeständniß freudig quittirt wird !! Daß aber auch das We en der Kirchlichen Autonomie in Ungarn aufs eifersüchtigste geachtet wurde, dab zwischen Schein und Wirklichkeit nicht die schmalste Kluft vorhanden ist, das dürfen die Liberalen Ungarns so lange in ehrlichhstem Glauben behaupten, so lange man ihnen eine rein sachlich aufklärende Antwort auf die Fragen schuldig bleibt: warum, sagen wir, in Belgien, in einem gewiß nach äußerst Eichenfreundlichen Prinzipien regierten, von birett Herifal gesinnten Machtgabern verwalteten Staate seit vielen Jahrzehnten alles“ das von der Kirche unbehelligt und in Geltung stehen darf, was man bei ung exit jüngst, und durch kirchliche Weltergriffe gezwungen, eingeführt hat, warum in Belgien kein einziger kirchlicher oder weltlicher Politiker eine Abänderung der entsprechenden Gehege auch nur beantragt hat; warum somit, was in Belgien als von der Kirche für nothwendiges, ihren Prärogativen und religiösen Labungen mit­­ nichts­­ widersprechendes Net gilt, in Ungarn ein feßerisches, gemaltthätiges und schmähunwürdiges Unrecht sein sol ? « Und wahrscheinlichI wird man die Antwort immer schuldig bleiben müssen.Dessen ungeachtet glaubt man immer davon sprechen zu dürfen,daß»schwere"Zeiten für die katholische Religion gekomm­­en«"seien­ Jn­ngarn sicherlich nicht­­wennn­icht etwa darum­,weil die Gotteshäuser bei allen kirchenfestlichen Gelegenheiten von Andächtigen so erfüllt sind,wie früher,weil die kirchlichexi Trauungeit der Zahl 1ind­ sich gar nicht gemindert,weil die Beiträge für kirch­­liche Stiftungen nicht abgenommen haben.Und gewiß doch auch nicht darum,t weil man der Aufrichtun­g der Katholiken-­­Autonomie und der Regelung der Kongrua immer ziel­­bewußter und rascher zuschreitet.Möglicherweise aber dazu 111, weil in manchen Gegenden des Landes die untere die Massen verhetzende Geistlichkeit die Kanzel und den Beichtstuhl zu politischer Agitation mißbraucht und die verehrtesten Gü­ter der Gläubigkeit entweiht,indem sie unter ihrer Veran­­tragung die barbarischesten Triebe der Bornirtheit auf­­stachelt·Gewiß,dadurch­ wird und muß,und zwar in Skicht»gar laliger Zeit,die Glaubensinnigkeit und die Glaubensstärke allerdings beeinträchtigt werden.In diesem Sinne sind es aber dann wahrhaft goldene Worte,die der in allen Stücken sohun­atte Erzbischof an seine Diözesemr Geistlichkeit richtet:»Deshalb muß Jedermann die Gebote der Klugheit und der Liebe vor AugenIhaltend,sich bestreben­, wenigstens die gefährlicherethebel aus demn Wege zu räumten, und die Gläubigen zu unterweiset­,damit sie an Heiligkeit und Gerechtigkeit zunehmen und damit man von ihnen nicht sagen könne, was der heilige Hieronymus von seiner Zeit gesagt hat: Durch ihre Sünden sind die Barbaren statt", da durch tole Unterweisungen in Klugheit und Liebe wird die bei uns von angeblich treuen Söhnen der Kirche heraufbeschworene Barbarei ein baldiges Ende finden und darum darf sich der patriotisch Hoffnungsfreudige Erzbischof mit der Prophezeiung des heiligen Augustinus tr­ffen : „Die Dunkelheit wird vergehen, das Licht aber wird bleiben, und Diejenigen, welche die Erde über den Himmel erheben wollen, werden ihre Absicht nicht erreichen." Was aber diesen Hirtenbrief noch weiter so überaus werthvoll macht, das­st die scharfe Grenzlinie, Die duch denselben zwischen den Unschauungen eines der höchsten fachlichen Würdenträger über die kirchenpolitische Lage, und den Anschauungen gezogen wird, welche eine im Parlament zum ersten Male als Gruppe auftretende Partei über Die Veränderung und Auswügung dieser Lage hegt. In dem Hirtenbriefe wird man vergebens nach dem anrüchigen Schlagwort" „NRevision" ruhen; es wird an seiner Stelle einer Rechtskränkung­­ der Nationalitäten erwähnt, es­­ werden nirgends Locrufe über Die Landesgrenze ausgestoßen, niegends glühende Sympathiebezeigungen an Die aus­­gesprochenen Feinde Ungarns, an die Christlich-Sozialen und Antisemiten Oesterreichs vergeudet. Was der Hodd­erus anstrebt und was die ungarische­ Volkspartei anstrebt,­ das it. geu ud verschieden, das­ ist geradezu­­ gegenjäglich. Und man darf der Mederzeugung sein, daß die friedfertige Gesinnung des Erlauer Erzbischofs — Höchstens ganz ver­­­einzelte Ausnahmen, abgerechnet­­ von­ den Erzbischöfen und Bischöfen des ganzen Landes getheilt wird, daß sie Alle von derselben Vaterlandsliebe beseelt sind, die ihn beseelt. So selbstlos Diese Vaterlandsliebe it, so wird gerade durch­ sie am dauerndsten und besten das­nteresse­­­n der Kirche gewahrt. Die katholische Kirche ist am mächtigsten in allen jenen Staaten, wo ihre Priesterschaft wahrhaft nationales Fühlen bethätigt, wo Fein Abstand zwischen den nationalen Empfindungen­ und Bestrebungen, Des Bosfes und der Geistlichkeit besteht, wo Deshalb eine Annäherung und Einigung Beider in wichtigen Augenblicen leicht erreicht wird. Während im Deutsch­­land die Reformation ohne viele Hindernisse zahlreiche Anhänger fand, ist der Katholizismus,­­ist die Anhänglichkeit an die katholische Kirche in Frankreich trog Revolution und Republik mindestens ebenso stark, wie früher, it in­­ Italien die Verehrung für die geistliche Wirde gewiß nicht sch­wächer als sie unter den Bourbonen und vor der D­erweltlichung des Patrimonium Petri war. In Frankreich und Italien aber sind die Katholiken in erblücendster M­ehrheit : um wie viel ‘mehr ist demnach das rege nationale Empfinden in Ungarn, wo das numerische Uebergewicht der Katholiken nur sein relativ geringes ist, die kräftigste Gefähr für die volle Autorität und den ungeschmälerten Einfluß der Kirche, und wirklich ist sie Die führende und staatsrechtlich am meisten begünstigte Kirche geblieben, weil in Freud und Leid, in Kampf und Frieden ihre P­riester immer dessen ein­gedent waren, daß je Ungarn seien. Dieses Ungar­thum, diese die Ruhe im Lande ersehnende und werfttätig herbeiführen wollende Baterlandsliebe erstrahlt auch aus dem so maßvoll gehaltenen Hirtenbriefe Samaria’s. Wir nehmen ihn als Zeugniß dafü­r, daß die V­ersöhnung reift, daß die Semüther sie besünftigen werden und daß der Hodhyklerus sein Bestes aufzubieten bereit ist, um Die untere Geistlichkeit aus dem Gefolge der Volkspartei, soweit sie sich in diesem befindet, loszulösen, die ganz­­e Wahrung des nationalen Wohles wiederzugeben. Die liberale Partei aber mag den Hirtenbrief des Hochverehrten Erzbischofes von Erlau als neuerlichen Beleg dafür betrachten, daß sie auf richtigen Wege war und ist. Budapest, 4. Jänner, + Immer näher rüht das Gespenst einer Nen­­venaarsnum­ Unteren De EG ET ELETE In allen i­ und ausländischen Zeitungen — von den Fach­­sc­hriften ganz zu schweigen — wird­­ der Teufel einer Milionen-Ausgabe für neue Gefo­ige an die Wand gemalt, und dem Steuerzahler läuft es fast über den AMünden, wenn er überlegt, daß er ichon des blogen lieben Friedens wegen Millionen und über Millionen seines Vater erworbenen­­ Geldes opfern soll, weil Frankreich, Deutschland und Ruß­­land sich den Luxus eines neuen fostbaren Geldgeschirges erlauben. „Die Frage sei längst gelöst" — so Hört man allent­­halben —, „im Buche eines Referenten ruht der ganze Ent­­wiurf, der bereits nach allen Richtungen erprobt und als ausgezeichnet befunden wurde, und wenn wir wollten, konnten wie noch vor den drei großen M­ilitärstaaten die Welt mit dem fait accompli eines neuen Feldgefchüges­ überraschen, aber finanzielle Aussichten zwingen uns, in die Rolle des bescheidenen Vierten zurüczutreten und zu­ warten, bis Die Nothwendigkeit uns zwingt, den voranschreitenden Groß­mächten nachzufolgen." Man, so arg ist’s gerade noch nicht. Wenn man auch bereitwillig zugestehen muß, daß unsere Heeresverwaltung doch Die dazu berufenen Organe die Stage eines neuen Feldgeschüges eifrigst studiren ließ und noch läßt, wenn auch zahlreiche Hochernste und Hoch­wichtige Bersuche in dieser Richtung stattgefunden haben, so Hat damit die Kriegsver­­waltung nur ihre Pflicht erfüllt, denn es stünde traurig um unser Heerwesen, wenn exit fremde Erfahrungen und fremde Einführungen uns den Anstoß geben wü­rden. Die wichtige Trage einer Neubewaffnung der Feldartillerie zu studiren, und mit Recht müßte man uns dann den Vorwurf machen, daß­ wir wieder­um eine dee­­ zurik­ seien. Es­ wird eifrig studirt und eifrig erprobt, und die Resultate, wenn sie auch heute noch nicht Gemeingut aller Steuerzahler geworden, gehen darum ‚nicht verloren. Früher oder später werden sie ihren Namen darthun müssen, und die Sachverständigen wissen es ganz genau, daß das, was heute im Wege der Sonenalistis als französische, deutsche oder russische Erfahrung auf dem Gebiete des Schiegwesens in die Welt gesett wird, auch bei uns auf dem normalen Wege des Studiums und des­­ Versuches erreicht und erkannt wurde. In dieser Hinsicht umschlingt, wie in der Mechanik, Physik, Chemie und den spekulativen Wissenschaften, ein neutrales Band die Sach­­verständigen aller Länder und aller Zungen. Wohl kann es einzelne epochemachende Erfindungen geben, die dem Genie oder dem Glüce eines Einzelnen zu verdanken sind, — aber der allgemeine Standpunkt der Wissenschaft im Gemeingut aller ünger derselben, und was heute in Frankreich und Deutschland in der Konstruktion moderner Geschüge als das Beste, also Modernste gilt, ist auch unseren Artillerie S­ngenieuren genau bekannt. Daß trug dem nicht alle Staaten dieselben Geschirge, dieselben Waffen, dasselbe Pulver 2c, haben, liegt in anderen, meist aus der Erfahrung und den eigenthümlichen Verhältnissen jedes Staates resultirenden Ursachen. Die Laien jedoch­, und zu diesen zählt die übermälti­­gende Mehrzahl der Steuerzahler, stehen dem wissenschaft­­lichen Getriebe vollständig fern. Die Mittheilungen, welche über begonnene oder abgeschlossene Versuche in die Oeffent­­lichkeit gelangen, sind Tüdenhaft, unvollständig und erwecken meist nicht jenes intensive Interesse, wie es ein ausgiebiger Kurssturz, eine kräftige Defrandation oder eine sonstige Sensationsaffaire zu bewirken pflegt. Erst, wenn ein angez­iehenes Journal die Mittheilung bringt, daß sich die franzö­­sische Regierung zur Annahme eines neuen Feldgeschüges entschlossen hat, wenn dann unsere wie die deutsche Journalistit unisono in den Ruf­ einstimmen, daß nunmehr auch die deutsche und folgerichtig auch unsere Armee nicht mehr zögern dürfe, an die Neubewaffnung ihrer Feldartillerie zu schreiten, und die hiezu nothwendigen Millionen als brauendes Gespenst im Hintergrunde erscheinen, dann fragt man aller­­ots: „sa, warum brauchen denn wir ein neues Feld­­geschüß, man Hat uns ja erst vor 21­ Jahren und either immer versichert, daß unser Feldgeshiss ausgezeichnet sei, müssen wir denn, weil Frankreich und Deutschland einander an Kriegsrüstungen überbieten, auch solche Tolossale Opfer bringen, um den leidigen Frieden aufrechtzuerhalten ." Mit dem einfachen Hinweise auf die Nothwendigkeit, unseren Nachbarn und den eventuellen Gegnern an Kriegs­­tüchtigkeit nicht nachzustehen, mit dem Hinweise darauf, daß seine SKr­iegsverwaltung, die ihre schwere Aufgabe ernst nimmt, si. entschließen kann, ihr Heer­ mit einer­ inferioren Artillerie ins­ Feld zu fchiden, daß man das Glid des Krieges nu dann beruhigt dem Lenker der Schlachten über­­lassen kann, wenn der Staat im Frieden schon Alles gethan hat, was den Sieg vorzubereiten, geeignet ist, — mit diesen an sich ganz richtigen und­ vielleicht auch ganz allein entscheidenden Gründen fann sich. der opfermüthige Bürger nicht­ begnügen, er will es­­ wissen, und das ist. sein tumver- , äußerliches Recht, w­a­nn in der Artillerie ein neues Geshüt gegeben werden sol, welches die Gründe sind, weshalb das alte, als vorzüglich anerkannte Geshüt in Einstigen Kriegen nicht mehr entsprechen wird? Someit­­ ist­ er wohl noch nicht, und noch viel Wasser wird donauabwärts fließen, ehe unsere Steuerzahler vor der Gemeißheit stehen, daß ein neues Geldgeschoß, eine erhöhte Bürgschaft künftiger Siege, aus den­ Mitteln des Staates beschafft werden­ muß, aber stehen wir ‚einmal vor dieser ent­­scheidenden Frage — die, wenn sie überhaupt gestellt wer­­den, nur mit „ja“ ‚beantwortet werden kann, da Niemand es wagen würde, die ungeheure fast der Verantwortung auf sie zu nehmen, die in einer minderen Waffe gelegen ist —, dann ist es auch schon zu spät, der entscheidenden Gründe 7 so bewußt zu werden, die ein neues Telegeschilg gebieterisch gefordert haben. . Wir glauben im Untereffe der zahlreichen Zeier unseres Blattes, die weder Zeit noch Gelegenheit haben, fachtechnische­­ Schriften über ein neues präsumtives Feldartillerie-Material zu studiren, wie nicht weniger im­nteresse des Staates, dem daran gelegen ist, daß seine Bürger der vollen Trag­­weite ihrer Entschließungen und Opfer sich bewußt­ sind, zu handeln, ‚wenn wir nachfolgend in allgemein verständlich gehaltener Darlegung die Gründe zu ermitteln suchen, welche die Heeresverwaltungen der ersten Militärstaaten zur Annahme eines neuen Feldgeb­irg-Systems veranlassen konnten. Das wir hiebei von rein fachtechnischen Erörterungen, die den uns gestatteten Raum in einen Tagesjournale weit ü­ber­­schreiten, wie von jeder Kontroverse absehen mü­ssen, versteht sie wohl von selbst. Vor Allem wäre es interessant zu wissen,ob bei Ei­n­­führung des kleinkalibrigen Repetitgewehres der Infanterie einer­ dertvie Pilze aus dem Boden wachsenden Taktiker geahnt hat daß gerade diese Einführung der bestehenden Feldartillerie den schwersten Schlag versetzt hat. Bis zur Einführung dieser neuen Infanteriewaffe war die Feldartillerie auf Distanzen über 1500 Meter(2000 Schritt)die»Herrin des Schlachtfeldes,auf diesen Distanzen, bis zu circa 3000 Schritt liegt ihre günstigste Wirkung. Unbeeinflußt und ungestört vom Infanteriefeu­er,das wohl 2000 Schritt und m­ehr erreichte,aber auf großen Distanzen die U­nsicherheit des Schießens der­ stark gekrümmten Bahn wegen wenig Erfolg hatte,konnte die Feldartillerie ihre Trefffähigkeit vollständ­ig ausnützen,diese war auch den großen sich bietenden Zielen entsprechend groß genug und die Beobachtung der nicht zu bedeutenden Entfernungen wegen eine sehr günstige. Auf diesen Entfernungen fand auch stets die Entschei­­dung des Artilleriekampfes, das sogenannte Artillerieduell statt, da die gleiche gegnerische Waffe unter denselben Be­­dingungen kämpfte. Die neue Infanteriewaffe,das kleinkalibrige Repetiv­­gewehr­ hat die Verhältnisse des Artilleriekampfes wesentlich geändert.In Folge(1 und mit Hilfe)des rauchschwachen­ Pulvers,der größeren Durchschlagskraft der Geschosse,der größereni Rasanz der Flugbahn und erhöhter Trefffähigkeit ist die Wirkungssphäre der Infanterie bedeutend erweitert, und wird diese auf Entfernungen bis zu 2400 Schritt der Feldartillerie einen sehr ernsten Gegner bieten. Bei dieser Distanz und insbesondere abwärts dersel­­ben liegt die größte Wirkun­g der Feldartillerie in ihrem Schrapn­elgeschosse,11nd gerade bis zu diesen Distanzen wird sich nun die erhöhte Wirkung des Infanteriegewehres geltend machen; es ist somit selbstverständlich, daß die Artillerie trachten wird, das Hauptgewicht ihrer Thätigkeit auf Ent­­fernungen zu verlegen, die der Infanterie nicht mehr erreich­­bar sind, den eigentlichen Artilleriekampf also außerhalb der Wirkungssphäre des Infanteriefeuers zu übertragen, das heißt, eine Erhöhung der Ertragfähig­­keit­ der Gefhüge zu erreichen. Mit diesem Streben geht nun eine Reihe anderer Umstände Hand in Hand. Eine größere Ertragfähigkeit des Geschüges bedingt eine erhöhte Geschwindigkeit des Ge­schoffes (mit Anfangsgeschwindigkeit bezeichnet), diese gestattet eine gestrecktere Lage der Flugbahn (man nennt diese Eigens­­chaft die Rasanz der Shrgbahn, wobei sich das Gefidok nicht Hoch über den Boden erhebt, demnach einen großen Raum gefährdet) und endlich eine erhöhte Treffsicherheit, die man mit dem Worte P­räzision bezeichnet. Das Heinfalibrige Repetitgewehr gestattet aber nicht allein eine größere Extragfähigkeit und ein prägziseres Schießen im Verhältnisse zu dem früheren S­nfanteriegewehre, sondern es gestattet auch eine außerordentliche Schnelligkeit des Feuers, die sich, um ein beliebtes Bild zu gebrauchen, in einem Hagel von Geschoffen, der auf den Gegner nieder­­fällt, äußern wird. .( Diese Feuerschnelligkeit wird am wirksamsten in jenen Augenblicken zur Geltung kommen,wo der eine Gegner, dessen Artillerie bereits unterlegen ist,gewissermaßen sich seiner Haut wehrt,und den Angreifer,der gegen ihn vor­­gehen muß und im Vorgehen nicht schießen kann, mit der ganzen Kraft seines Infanteriefeuers überschüttet. Daß in solchen Momenten die Artillerie,welche den Angriff ihrer Infanterie begleitet,von dem ausgiebigsten Feuer,das ihr zu Gebote steht,Gebrauch machent wird,schon um­ die Wirkung des gegnerischen Schnellfeuers zu reduziren,steht wohl außer Frage­ ernster Erwägung — kann Die Heutige Artillerie ein Schnellfeuer abgeben, ein Schnellfeuer, das außer der physisschen vielleicht noch eine hochgradige moralische Wirkung bieten sol? Man kann diese Frage, ohne mit den begeistertsten Anhängern der bisherigen Gefchüge in Kollision zu gerathen, bestimmtest verneinen Wohl gestattet die V­orschrift, um thunlichst viel Geschüge in einem Momente zum Schießen zu bringen, die sogenannten Salven und die Ausseerlagen, aber nach viefen, bis zum nächsten Schuffe, ist die ganze Batterie wehrlos, und in diesen wenigen, aber bat, alterlangen Augenbliden kann das Schicsal entschieden üben.­­ Doch nicht allein in diesen letzten entscheidenden Gefechtsmomenten erscheint der­ Wunsch nach einer rasch schießenden Artillerieberechtigt,sondern überhaupt im Ver­­laufe des Gefechtes der Zukunft wird sich die Nothwendigkeit einer gesteigerten Artilleriewirkung ergeben.Die hochpotenzirle Wirkung deanfanteriefeuers wird zu­ vielen und raschen Bewegungen zwingen,einerseits um­­ die Kräfte,11 mit denen man überwältigend austreten will,an dem beabsichtigten Punkte zu konzentriren,andererseits um sich dem verheeren­­den Feuer des Gegn­ers so rasch als möglich zu entziehe­n. Es werden also"für die Artillerie viele,aber rasch vorübergehen­de Situationen eintreten, in welchen sie mit günstigstem Erfolg wirken­ könnte,wenn ihre Wirkungsfähigkeit genügend gesteigert wäre.Nun kann­ man diese Wirkungsfähigkeit dadu­rch steigern,daß man dem einzelnen Schusse eine größere Präzision,dem Geschosse eine intensivere Wirkung gibt,oder indem man dem Geschütz eine größere Feuerschnelligkeit gibt.Um in einem gegebenen Augenblicke eine größere Anzahl von Geschossen an den Feind zu bringen­.Wer endlich,indem­ man Beides vereint und dem präziserschießenden Ges­­chütze eine größere Feuerschnelligkeit gibt.Wir sehen also:auch diese Erwägung führt zu dem Schlusse,daß ein präziserschießendes Geschütz und eine erhöhte Feuerschnelligkeit Bedingungen im Gefechte der Zukun­ft sind. Nach eines Momentes sei nun gedacht,welches in­ der großen Frage vom technischen und artilleristischen Stand­­punkte nicht entscheidend,aber immerhin von ernster morali­­scher Bedeutung ist. Das heutige Gefecht—alleUebungen sta­d die durchaus sinngemäße Ausbildung der Infanterie beweisen es—drängt zu­r raschen Entscheidun­g.Man kann sich nicht stundenlang dem verheerenden Feuer des Gegners aussetzen und warten, bis die beiderseitigen Artillerien in aller Ruhe ihr ernstes Würfelspiel beendet haben,und die niedergerungene durch allmäliges Stillwerden ihre Niederlage eingesteht,­­das wäre bei der heutigen Kriegführung genauso unmöglich,als die Kavallerie in schwere Panzerreiter zu verwandeln.Soll also die Artillerie ihren Aufgaben entsprechen,so muß sie ihre Erfolge indem Verhältnisse zur Bewegungsfähigkeit der Infanterie zu gewinnen suchem Eine Steigerung der Be­­wegung,selbst ist aber nicht mehr möglich.Mamt undeerd werden in Zukunft dasselbe leisten wie bisher,Erfolge sind also nur durch die Schnelligkeit der Bewegung, sondern nur duch die Schnelligkeit und P­räzision des Schießens alt erreichen. Im beiden Eigenfcl stehen unsere Feldgef­üge (nicht allein, sondern a anderen Staaten) nicht auf der­ Höhe der­er Leistung, die Forderung ist somit berechtigt, ein ihm­ präziser schießend­es Gef­üg zu erhalten. In allen Phasen des Gefechtes, bei der Einse im Oberlaufe und bei der Entleidung wird ung Dir Schnell und präzis schießende­sMmfanteriegewehr ein ägu­lentes Geshig aufgenöthigt. Wir fühlen heute schon, m wir den Exm­it noch nicht erprobt haben, da das Hentig Gescüt gegenü­ber dem Infanteriegewehr und mit demselber zu einer inferioren, nebensächlichen Rolle­ verurtheilt wäre, das steht aber im Widerspruche mit der Örsammtentwickung des­ Heerwesens, die gerade der Artillerie in den Schlachten der Zukunft die große und entscheidende Rolle zutheilt. Wer soll nun Recht behalten, sol ich) Die naturgemäße­ Ent­wicklung des Weffenwesens und damit die der ganzen Krieg­­führung deshalb stauen, weil die Staaten nicht in der Lage sind, eine neue Artillerie zu beschaffen, oder sollen die Staaten die Opfer bringen. Die von einer naturgemäßen Entwicklung ihres Heerwesens unzertrennt ict, sind? Wir glauben und fürchten, daß diese Entwicklung überhaupt nicht aufzuhalten, und, ob früher, ob später, zu jenen Opfern wird führen müssen. Wie wollen dies in einen folgenden NArtikel Des Nrüheren begründen.­­ Aber — und das ist ein Gegenstand NE ER jn ERTL EEE ER­RL­ET — Wie man der , Bud. Korr.” aus Wien meldet, sind Minister-Präsident Baron Desider Bánffy, der sich wegen der üblichen Neujahrsanfmartungen im Sonntag Früh dort aufhält, erst am Mittwoch nac Budapest zurüekfchren. Der ungarische Minister Präsident nimmt selbstverständlich die Gelegenheit wahr, seiner Wiener Aufenthalt auch zu Besprechungen mit dem Minister des Reußern und dem österreichischen Minister-Präsidenten zu bewüßen, minister R.v. Bilinsti gestern hier angekommen, seinem ungarischen Kollegen, den Minister Dr. Ladislaus Luka­cz, wegen einiger laufender V­erzehrungssteuer- Angelegenheiten zu fonferiren. Heute Nachmittags it A. v. Bilinsti bereits nach Wien zurücckgekührt. win­niie · =Das Abgeordnetenhaus wird nach derthriem am nächsten Montag seine meritorische Thätigkeit wieder aufnehmen,­cm welchemque das Gesetz über die Einführung des schilligen Viehs­salzes,sowiejt mehrere Berichte der Schlußrechnu­ngskommission und des­ KoummunkuRoms-Ausschusses über die Konzessionirung mehrerer Vizmalbahnen zur­ Verhandlung gelangen-Diese Berichte werden kaum eine größere Diskussion veranlassen und duch der Gesetzentwurf ü­ber das Viehsalz dürfte kein­e Opposition­ finden,damit demselben­, einem längstgehegtethuns whe der Landwirthe et­tspwchen wird. Die Vorlagen werden übrigens in den Sonntag stattfindenden Parteikonferenzenza Verhandlung gelangen­­.Auf das Begrüßungss Telegramm der Unabhängigkeits-­und Achtuttdvierziger-Partei erwiderte Gabriel UgrotI Folgendes­­. Meine verehrten­ Freunde,die Furcht und Verfolguug unserer Gegner«erhöht un­sere Entschlossenheit und unser Selbstbewußtsein, derm die Herrschaft der Verderbtheit,des Verrathes,des Lasters kann nicht durch Schonu­ng,Intriguen und Nachsicht gestürzt werden, sondern durch selbstaufopfernden Patriotismus,der auf die Demos­kratie baut und das Volk zur Schlacht fü­hrt.Wir müssen das Volk zum Bewußtsein seiner Kraft ermecken und zu der Erkenntnis­ bringen,«daß konfessioneller Hader unsere Freiheit!öchtet,unsere Konstitution sch­wächt,Unsere Unabhängigkeit zugrunde richtet­ Dem­ Ungar,dem Volke wünscht bessere Zeit läufte Szekelyilldvarhely,2.Jän­­er 1896. Euer getreuer Gabriel Nyron, sz Eine Petersburger Zuschrift der „Pol. Rorr." betont, daß die russische Negierung, die von friedlichen, maßs­­vollen und vorsichtigen Intentionen geleitet wird, aufrichtig die Her­stellung normaler Zustände in der Türkei min­che, sie möchte deren Sicherheit, sorvie die gedeihliche Lage der s­christlichen Bevölkerung in diesem Neic­e gewährleistet sehen, sie wünsche aber dieses Ziel, wenn irgendwie möglich, auf friedlichen Bahnen zu erreichen und nur im Falle unausweichlicher Nothwendigkeit zu Zwwangsmaßregeln gegen die Türkei zu schreiten. Die Behauptung, daß Herr v.Nelidoff aus Petersburg den Auftrag zur Regelung der Dardanellen­­frage mitgenommen habe, sei nicht richtig. Die Regelung dieser Frage bilde gewiß nicht direkt einen Theil seiner Mission, sondern er könnte ihm diese Aufgabe erst aus der weiteren Entwicklung der Dinge erwachsen. Wenn die Pforte den Forderungen Europas Rechnung teägt, werde sich ein Anlaß zur Aufwertung dieser Fiage nicht ergeben. Sollte man dagegen zu Zwangsmaßregeln gedrängt werden, so daß europäische Geschwader im Bosporus erscheinen müßten, dann müßte Rußland allerdings verlangen, daß die Regelung der Dardanellen­­­frage unter Bedingungen erfolge, doch welche die Sicherheit seiner Häfen im Schwarzen Meere, sowie seiner Flotte daselbst, die durch die beständige Möglichkeit des Einfalls fremder Geschmacher in diese Gemäster bedroht werden würden, garantirt werden würde. Die voreilige Erörterung dieser dornigen Frage sei jedoch durchaus­­inopportun. Einer Konstantinopler Meldung der , Bol. Korr.” zufolge hat Herr v.Nelidoff an die Pforte nicht zwei Noten über die Reformen und bezüglich der Dette publique gerichtet, sondern ihr mündliche Mittheilungen­ gemacht, deren eine sich darauf beschränkte, der Pforte ohne nähere Details zur Kenntniß zu bringen, daß er anläßlich einer Audienz beim Sultan die Noth­­mendigkeit allgemeiner Reformen in ernsten Worten betonte. Die Sprache des sufsischen Botschafters hat auf den Sultan sichtlichen­­ Eindruck gemacht. In seiner zweiten Mittheilung warnte Herr v. Nelivoff die Pforte, daß sie sich nicht durch ihre Geldnothen veve leiten lasse, die der Dette publique verpfändeten Einnahmen anzu­greifen, da in diesem Falle die vom Grafen Gorti auf dem Berliner Kongresse beantragte finanzielle Kontrole von den duch einen solchen Eingriff in Mitleidenschaft gezogenen Mächten ernstlich in Erwägung gezogen werden müßte. Aus Ber Troi, Slüdhtige­r. Lippa, 3. Jänner. (Orig-Rorr.) Liebespaare.) Der italienische Steinweg Franz Darelli und der nach Pußtafert zuständige Arbeiter Stefan Werb waren von seit einem Sabre bei dem Temesvar-Lippaer Bahn­bau beschäftigt. Darelli hatte das Weib in der Heimath gelassen, während Beréle mit seiner jungen Chehälfte in Lippa Wohnung nahm. I­n diese Woh­­nung nahmen sie auch Darelli auf, damit er ihnen den Hausring zahlen helfe. Der Italiener, welcher ziemlich viel Geld verdiente, sandte seiner Gattin regelmäßig kleinere oder größere Beträge zur Betreu­ung des Haushaltes. Diese Sendungen hörten aber auf, seit­­dem der heißblütige Carelli mit seiner Wohnungsgeberin ein intimes Liebesverhältniß unterhielt. Da das arme Weib in der fernen Heimath weder Geld noc Briefe erhielt, pachte es raid­ entschlossen seine Effekten, versah "ih mit den nöthigen Dokumenten und langte, eines schönen­ Tages in der­ Lippaer Wohnung ihres geliebten Gatten, an. Dieser war von dem Besuche wohl nicht, angenehm, überrascht, aber er fand sich in seiner Schlauheit bald zurecht, wies seiner Gattin’ ein Ersparniß von 215 Gulden nachh und versuchte, sie zur Heimkehr nach Italien zu­ bewegen, was ihm jedoch nicht gelingen wollte, denn­ sie bestand darauf, diese Neffe nur in Begleitung ihres Mannes an­­zutreten. Die zwei Ehepaare lebten nun längere Zeit friedlich bei F jammen. Am 28. des vorigen Monats jedoch geschah es, daß die Gattin des Bereb sid von der Station Nadna-Lippa nach Bußtalert begab, um, wie sie sagte, das Haus in Ordnung zu bringen und ihren Gatten für Neujahr zu erwarten. Einige Stunden vor ihrer Abreise war ihr Darelli bis zur Station Paulis vorangeeilt,­ wo sich die Liebenden fanden und gemeinschaftlich das Weite suchten. An demselben Tage Vormittags war Stefan Vereb, wie seine Kameraden und Nachbarn erzählen, sehr erregt in seine Wohnung gegangen, hatte in aller Gile seine Effekten gepacht und ist seither aleidj "den übrigen Hausin Wassen nicht zum Vorscheine gekommen. Die Nachbarn erstatteten von dem­ Derschwinden der beiden Ehepaare die. Anso die behördlichen Organe öffneten die versperrte Thüre der, am 8. d. M. zeige; Wohnung und fanden auf dem Fußboden einen aus Budapest eingelangten uneröffneten Brief, welchen der Briefträger durch die Thürspalte hineingeworfen hatte und ein offenes Schreiben auf dem The. Im ersterem verständigt Darelli seine Gattin, daß er mit der Bereb durchgebrant sei und daß sie ihn vergebens suchen wide, denn, er läßt um seinen Preis von seiner Geliebten. In Tegterem schreibt die Italienerin ihrem Gatten Folgendes: „Wenn Du am Abend von der Arbeit heimkehrst, triffst Du mich hier nicht mehr an; versuche­­es nicht, mich von Beréb trennen­ zu wollen, denn lieber sterbe ich, als dab ich ihn verlasse. Du bit ein Schurke, aber Bereb liebt mich. >­ee

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