Pester Lloyd, Mai 1897 (Jahrgang 44, nr. 104-130)

1897-05-01 / nr. 104

1897. — Ar. 104. Abonnement für die österr.-ungar. Monarchie, 7" Für den „Pester Lloyd“ (Morgen- und Abendblatt) (Erscheint auch am Morgen nach einem Feiertage). Für Budapest: Mit Postversendung: . Mit separater Postversend.d. Abendüblattes fl.1 vierteljährl. mehr. " Für die Hlustrirte Frauenzeitung -. -. -- .. „2 in Man prümumerirt für Budapest in der Administration des , Pester Liegd‘, Dorottya­utera Nr. 14, I. Stock, ausserhalb Budapest mittelst Postanweisung durch alle Wien auch bei Herm. Goldschmidt (I., Wollzeile 6), we " Postämter. — Für "«’-. . " Ganzjährlich 1.22.— Vierteljährl.1.5.50 " "Halbjährlich 8.11.— Monstlich . 1.2.— Ganzjährlich 1.24.— Vierteljährl. 1.6.— Halbjährlich .12.— Monatlich . 1.2.20 Inserate werden angenommen: Budapest in der Administration des „PESTER LLOYD“: ferner: in den Annoncen-Expeditionen Monasenstein , Vogler, A.W. Goldberger, A. Mezei, Bern­­hard Eckstein, I. Blockner, J. D. Fischer. Im Auslande: G.L. Daube & Comp. Frankfurt a. M. 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Noch vor wenigen Tagen lag er den Effertenmärkten wie Blei in den Gliedern, mit ängstlicher Spannung wurde jeder Meldung vom thessalischen Kriegsschauplage entgegengesehen, die Sorge um Janina oder Salo­­nit drüdte die Gemüther nieder und es fehlen, als ob es seinen Aug weg aus dem Wirrsal geben würde, in welches die orientalische Frage gerathen war. Superfluge Leute suchten hinter den Griechen die starke Macht, welche das Marionetten-Kriegsspiel leitete, um früher oder später hervorzutreten und den ganzen Kontinent in Brand zu geben, und die Kleinmüthigen ließen sich von der Furcht beschleichen, daß dem faulen Frieden bald die Seele ausgehen müsse. Es ist ganz anders­­ gekommen. Diejenigen, die stets unverrüdbar an dem Friedensgedanken festhielten, und sie durch nichts von ihrer Auffassung abbringen­ ließen, sehen mit Genugthuung auf die Ereignisse dieser Woche zurück, die ihnen eine eklatante Rechtfertigung gebracht haben. Die Monarchen« Toaste in Petersburg haben die Bedeutung eines Manifestes, in welchem den Völkern beider Neiche die Solidarität im Bestreben zur Wahrung und Erhaltung des besten Einvernehmens und des Friedens fundgegeben wird. Und diese folernen Enunziationen erscheinen unmittelbar darauf in der transparenten Beleuchtung der an die Balkanstaaten gerichteten identischen Noten, welche für ganz Europa die Miedereinstimmung­­ der zwei größten Synteressenten in Bezug auf die Orientpolitik zum Ausdruck gelangen lassen. Wenn aber die Gegenfage zwischen den zwei Neichen beseitigt sind, dann ist ein Krieg für absehbare Zeit nicht zu befürchten, die Ruhe ist gesichert und es werden sich in e­rster Reihe jene professionellen Friedensstörer fügen müssen, die, an fi magt­ und kraftlos, im Glauben an die Uneinigkeit der Großmächte immer bereit waren, Aufstände zu Improvisiven, Volfsleidenschaften anzufalten und aus dem Leibe des „tranken Mannes“ Stüde zu Schneiden. Der franke Mann hat kräftig dreingeschlagen und die Großmächte werden zeigen, daß sie die politis­chen Entscheidungen sich nicht vorschreiben lassen, sondern den Kleinen auferlegen. Der tiefe Eindruck, den die Petersburger Entremue her­vorgebracht hat, war nicht allein auf die zunächst interessirten Staaten beschräaft; nirgends konnte man sich der Impression verschließen, einem bedeutungsvollen Vorgange gegenüber zu stehen, der zu Nuß und Frommen der Gesammtheit dienen müsse, und in erster Linie standen die Börsen unter dem Eindruck der günstigen Situation. Nach den Toasten kümmerten sie sich gar nicht mehr darum, ob die Griechen sich nach der Niederlage von Mati zu einem Widerstande aufraffen werden, ob der Kriegszustand auf hellenischem Boden noch acht Tage oder gar noch vier Wochen dauern werde, doch war ihnen vollständig gleichgiltig geworden. Sie kümmerten sich auch blutwenig um das, was sich im Transvaal vorbereitet, um die Vorbereitungen Eng­­lands zu Roerzitivmaßregeln gegen die Burenrepublik, sie hatten kein Auge für die Minenat­en, sie sahen nichts als die Gewähr für den europäischen Frieden in dem Zusammengehen Oesterreich-Ungarns, A­ußlands und Deutschlands, und demgemäß vollzog sich mit über­raschender Schnelligkeit ein­ völliger Umschwung in Stimmung und Tendenz. Die freundliche Meinung­­ wäre übrigens weit weniger zu verwundern, als die Glastizität, welche die Märkte bekundet haben und deren sie nach dem Marasmus,­­ welcher viele Monate hindurch herrschend getweten ist, " gar nicht fähig zu halten waren. Die Kurfe‘ schnellten empör sie in guten Zeiten, ohne Einspruch, aber auch ohne Künste, und dabei berichtigte sich ein Irrthum, der vielfach gehegt “wurde. War doch noch bis vor Tagen die Ansicht verbreitet, daß eine ‚Steigerung der’ Effektenpreise nicht möglich sei, weil die Malle der Beliber die Gelegenheit einer geringen Befseiung bewügen werde, um die Papiere, die­ so­ lange Ladenhüter gewesen sind, an den Mann bringen, — und nun ist die Hauffe gekommen und die Effekten sind bei den Eigenthümern geblieben. Die Blanfoverkäufer, die Rontres mine sind zu Dedungen geschritten, aber von Verkaufen effektiver Effekten war Leine Spur. Diejenigen, die in ihmeren Zeiten ausgeharrt haben, die bleiben man fest bei ihren Werthen und sind gar nicht geneigt, das Deckungsmaterial für die Kortremine zu liefern. Dagegen kommt das Kapital hervor, es mils Papiere erwerben, da es sich sicher fühlt und nichts Grifted mehr zu fürchten braucht. Deshalb waren auch die Umläge unverhältnismäßig klein, die Kurse sprangen aufwärts, weil sich die Zahl der Käufer mehrte und weil sein Material zur Befriedigung der Kauflustigen vorhanden war. Allerdings war auch die Zahl der Papiere, die in den Verkehr gezogen wurden, nicht groß, es ist Dies aber immer so gemesen, immer sind die internationalen Wert­e, die Renten und die feinen Schranfenpapiere vorangegangen, dann kamen die anderen an die Neihe. Dann wurden die Bilanzen hervorgezogen, die Erträgnisse mit den Kursen verglichen und demgemäß gehandelt. So dürfte dies auch nunmehr der Fall sein und die Börsen werden trachten die Position wieder zu erlangen, die sie vor dem Ausbruch de­sretensischen Aufstandes und­ vor dem Gr­scheinen, 008. famosen Obersten Baffos auf Kreta eingenommen haben, und sie haben hiezu imfo eher Grund, als sich ja in Uebuigen in der finanziellen und wirtbschaftlichen Lage seine Veränderung ergeben hat. Unter dem Eindruck der politischen Wirrnisse wurde auch die ökonomische Situation trüber als gewöhnlich betrachtet; bei einer nähern Untersuchung findet sich seine Verschlechterung, w­enigstens läßt fi behaupten, daß im Eisen- und Kohlengeschäfte nirgends ein Rückschlag eingetreten ist, und dab der Eisenbahnverkehr eine Zunahme auf­weist. Die Lebtere mag nicht ansehnlic sein, es ist aber doch von Wesenheit, daß ein Rückgang nicht vorliegt. Die Gewißheit des Friedens wird auch die Neigung zu Finanzgeschäften ermeben, die Sinand­erd werden mit ihren Plänen heranötreten, nachdem sie lange genug ge­wartet haben und schon fest Bersuche, wie die mit der Emission der xussischen Eisenbahn-Priori­­täten, einen ganzen Erfolg erzielt haben. 68 wird ein Leichtes sein, die österreichische Investitiong-Anleihe an den Mann zu bringen und an dieselbe fünnen sich bei uns die Temes-Bega-Konversiong-Vınleihe und die ungarische Investitions-Anleihe anschließen. Die leitere wird die 3l/operzentige Type der ungarischen Staatspapiere einbürgern helfen, denn nur von diesem Zinstage ist die Rede und nicht von Drei Perzent, wie hie und da behauptet wird. Vorläufig wird es unseren Interessen besser dienen, nicht sprunghaft mit der Verzinsung unserer Staatsobligationen herabzugehen, wir müssen nämlich stets auf die Verhältnisse im Auslande bedacht sein und auf die Konkurrenz, die unseren Gffeften dort erwägt. “ Die Haltung unserer Börse schloß sich der aller übrigen, Märktes an, ihr kam es dabei zu statten, daß sie frei von allen Engagements, si nach jeder Nichtung unbehindert bewegen konnte, . Die Budapester Börse hat sich überhaupt sehr gut gehalten, sie war auch während­ der­ schlimmsten Zeit nicht kopflos, es wurden die Papiere nicht ohne Noth und Ursache geworfen und es wurde eher auf jedes Geschäft verzichtet, al nach bekannten Mustern die Ver­­fünstigkeit­­ eines Gefeftes um jeden­ Preis zu demonstriren. Die Belerung hat seine bedeutenden Umräte gebracht, wohl aber beträcht­­lie Kurserhöhungen, zu welchen die Initiative von außen gegeben­­ wurde. Wir Konstativen, daß von Wien aus die ungarischen Papiere getauft wurden, daß die Kursavance von Kommerzialbanf, Salgö- Zarjäner Kohlen, Hypothesenbant-Aktien von dorther ihren Anstoß­ erhalten hat. Wir verzeichnen Folgende Kursveränderungen unserer Hauptsächichsten­papiere : 23. April 30. April Ungarische Gold-Rente ... ... ... ... 12150 121.05 + —.25 Kromen-Rente..- --- --. 2. ........ 99.— 99.80 . + —..30 Oesterreichische Kredit-Aktien _.. ... 343.80 357.— + 15.20 Ungarische Kreditbant­­.. ... 11... 81675 . 39.— + 17.25 Sposthetenbant. ---. --­­.... ... ....... 233.— 246.50 £ 13.50 Essomptebant --- --- 285.50 248.— gr 12.50 . 4, Subultriebank:i­ an Aue ART ER ee MN. SANS IRRE Gere u a ae 23. April 30. April 03.— a ee ee BEER en sen út we Desterreichisch-Ungarische Staatsbahn . 334.25. 350.25 -- Budapester Straßenbahn c... --- 805.75 317.50 ee Eu as = al x .. — 16.— | indem — 29. April. u Die erste Hälfte unserer diesewöchentlichen Berichts­­periode brachte auf dem Gffeffenmarkte seine nennenswerthe Vers­änderung. Vom türkisch-griechischen Kriegsshhauplage kamen seine Nachrichten von entscheidender Bedeutung und so midelte sich denn der mäßige Verkehr unter geringen Schwankungen bei­ großer Lust­­losigkeit ab. Immerhin war die Tendenz ziemlich fest, zum Theile in Folge der­ Auslandsberichte, zum andern Theile aber­ wegen des­­ Wiederbeginnes von SKäufen des Kapitals, welche den­­ An­­schaffungen aus den Eingängen des Mai-Termins präludirten. Mit Beginn der Kalenderwoche trat aber ein vollständiger Ve­schwvung ein, der noch immer andauert: Der­ panikartige Rüd­. (Die Siumaner Erste ungarische Neis­­zug der Griechen, melcher Larissa in die Hände der Türken­­ jchäl- und Reisstättefabriks-X.-®.) hielt heute brachte, solwhe die weiteren Nachrichten vom­­ Kriegstheater | Nachmittags unter Borsig des Direktionspräsidenten Grafen Ferdi­­­ ni » Miener Bärlenmore, riefen an allen Märkten die Welterzeugung hervor, daß der Krieg eigentlich als beendigt betrachtet werden dürfe. . Diese Thatsache, im Zusammenhange mit der Reise unseres Monarchen nach Petersburg, gab plöglich der Stimmung eine günstige Wendung. Ueberall sah sich die Konfrem­ine zu Dedungen veranlaßt und die Hauffiers ihrerseits hielten den Augenblik fü­r genommen, um mäßige Meinungsläufe zu vollziehen. Die Bewegung erhielt ferner durch die in Petersburg ge­­wechselten Trinsprüche eine sehr kräftige Unterfrügung. Der Verkehr erlangte eine ziemliche Ausdehnung, die Kurse avancirten und die ganze Physiognomie des Marktes gestaltete sich sehr freundlich. Dazu kam, daß die schon beim M Wochenbeginne wahrnehmbar gewesenen Käufe des Kapitals sich allmmalig steigerten und schließlich nicht nur reine Anlagewerk­e, sondern auch einzelne Sorten solider Dividendenpapiere umfaßsen. Das ganze Geschäft erhielt einen etwas frischen Zug, wenngleich der Umfang desselben, im Vergleiche zu den früheren Perioden normaler Thätigkeit, noch immer nicht als belangreich bezeichnet werden kann. Unlernbar aber ist es, daß das Vertrauen wieder etwas festeren Boden gewonnen hat und die persimitiscen Anschauungen einigermaßen in den Hintergrund ge­­treten sind. Ein wesentlicher Fortschritt ist also ganz entschieden vor­­handen und es fragt sich nur, welche Bedeutung demselben beizumelsen it. Der Skepzifer sagt sich, daß, wenn einmal das Gros der Leer­­abgaben gedect it und die Erwerbungen aus den Eingängen des Mai-Termins bemerkstelligt sind, möglicherweise die Zustände sich wieder so gestalten können, wie sie in den legten Monaten waren. . Diese Erwägung ist sogar verbreiteter, als man annehmen sollte. Sie ist es auch, welche den Hauffiers eine geriisse Zurückhaltung auferlegt, sie dazu bestimmt, ihren neuen­­ Engagementő ziemlich enge Schranzen zu sehen und bei mäßigem Gewinne auch mit Realisirungen nicht lange zu zögern. Die Verhältnisse sind eben wohl besser ges worden, aber­ sie sind noch­ nicht gut,­­namentlich­­ jedoch haftet ihnen eine gewisse Unsicherheit an, die erst vollständig geschiwunden sein muß, ehe sie wieder wirklich normale Zustände etabliren können. Diese Auffassung findet in mannigfachen Umständen ihre un­­lengbare Begründung. Zunächst tt zu beachten, was schon oben er­­wähnt wurde, daß die jegige Hauffe auf Käufe zurückzuführen tt, die zum erheblichen Theile vorübergehender Natur sind. Umfassende spe­­kulative, Hauffe-Engagements fehlen nat­urgemäße heute noch und es darf sogar bezweifelt werden, ob sie schon für die nächste Zeit zu er­­­­warten sind. Dann aber ist noch sehr die Frage, ob tot der Entente zwischen unserer Monarchdie ud Rußland, an der­ ja auch Deutsch­­land Antheil nimmt, die politischen Einflüsse wirksi) ganz aufhören werden. Sehen wir vom Disent auch ab, was ja doch noch nicht­­ ganz gestattet ist, so kommen gerade fest fait, täglich Meldungen, welche aus dem Verhältn­sse , Guglands zu Transvaal Bezwiclungen‘ gemärtigen lassen, deren Nachwirkung­­auf die Märkte unmöglich aus­bleiben könnte. Die äußere Volitis hat fü­r die Börsen noch nicht ganz aufgehört, eine Rolle zu spielen. In fernerer Folge sind aber noch jene gattoren zu würdigen, deren wir erst fitzlich gedachten. 53 „sind Dies Die finanziellen und ökonomischen Konsequenzen der Ereignisse im Orient, die wenig günstige Entwicklung mich­tiger" Zweige des Erwerbslebens in Oesterreich, die V Befehdung aller Unternehmungshaft, welche sie fest bei uns breit macht, endlich die Schwierigkeiten des mitthichaftlichen Ausgleiches zwischen den beiden Reichstheilen. Diese Dinge können absolut nicht ignorirt werde, auch wenn es sonst an günstigen Xompulsen nicht fehlen sollte. Vorübergehend kann die Börse auswärtigen Aus­regungen folgen, oder auf einem sonstigen stimulirenden Grunde eine giftige Haltung annehmen und eine kurze Zeit lang behaupten ; aber auf Die Dauer wird sie sich den Gemirkungen nicht entziehen können, welche sich aus den angeführten Faktoren ergeben müssen. Man beachte unter Anderem die parlamentarische age und frage sich, ob derartige Gesheinungen wirklich auf das Gffeffengeschäft ohne jede Spur von Einfluß bleiben können. So eine grü­mpliche Aenderung der Situation der Börse hab­en mir die Verhältnisse noch nicht ge­eignet und wir sprechen damit auch die Ansicht sehr erfahrener Yacy­­männer aus. 3 em­jtiven im Wagenblide für­ eine derartige Gestal­­tung der Dinge noch zu viele Hindernisse und Schwierigkeiten. Ehvas gurckhaltung it also ganz entschieden noch am Plage. Wenn wir aber auch vor lusionen warnen m­üssen, so hindert dies nicht, mit einiger Befriedigung att fonstativen, Daß die Lage der Börse gegen­über den besten Wochen etwas besser geworden ist und daß ferner wegen der mäßigen Engagements der Spekulation und des Standes der Krise neue Anfechtungen gerade nicht zu­ besorgen sind. mne av ausgesprochene und kräftige Aktion von Dauer wird wohl exit dann möglich sein, wenn die allgemeinen Verhältnise sich geschessert haben. Bis dahin werden alle Erfolge in mäßigen Grenzen bleiben ; sollten sie weiter ausgreifen, so dürfte sich dies nun als Strohfeuer erweisen. Gerade jeit it demnach Vorsicht geboten. Was nun die Einzelheiten des Verkehrs anbelangt, so hat in erster Neihe der Ankagemarkt fo viel lebhafter gezeigt. Neuten und Prioritäten sind gefragt ge­wesen und haben sich zumeist weiter aus­­gesprochen. Man erwartet, daß die Frequenz Durch die Käufe des Privatkapitals auch in den nächsten Tagen tig­gebhaft geh­alten wird. Erwähnenswerth erscheint, daß auch einige Spartassen Menten kauften, da sie nicht in der Lage sind, ihre flüssigen Mittel anderweitig voll­­ständig zu plack­en. Bulgarische Anleihe war gleichfalls ab und zu gefragt und in Türkenlosen zeitweilig ein sehr reges Geschäft. Bant­­werd­e etwas mehr beachtet und höher. Der lebhafteste Verkehr­ war in Seeditaktien und betheiligten sich an demselben sowohl die Lokale Spekulation, wie auch die Arbitrage , w­er wohl Dedingen den Haupt­­antheil an den Umfägen hatten, waren doch auch die Meinungskäufe nicht ganz belanglos. Die Umläge in Ungarischen Kredit, Anglo, Bankverein, Länderbank und Unionbank waren mäßiger, aber doc nicht unerheblich. Auch Bodenkredit sind diesmal wieder beachtet gewesen. Jn­ Transporteffekten zeigte sich entschieden gute Meinung und sind auch von privater Seite darin Käufe bewerkstelligt worden. Dies gilt Speziell von Ferdinand-Nordbahn, den beiden Buschtiehradern, böhmischen Nordbahn und einigen Nebenwert­en. Staatsbahn profitieren ansehnlich dur­ Dedungen. Auf Siüdbahn konnten sich aus dem gleichen Stande etwas besestigen. Die beiden Nordmeilbahn sind von der Spekulation wieder beachtet gewesen. Für Trammay stellte sich Nach­frage für Berlin ein, wodurch eine namhafte Nuance erzielt wire. Auch Donau-Dampfsen­ft und Lloyd profitirren von der allgemeinen Strömung, sowie von einer­ besseren Nachfrage, die zur günstigere Beurtheilung der Verkehrschancen erzeugt wurde. Industriepapiere erfreuten sich gleichfalls eines teueren Interesses. Es gab nicht belangloses Geschäft in Prager Eisen, Rima und Alpinen, dann in Wienerberger Ziegelei und Waffenfabrik. Einiger Begehr stellte sich in Gloftrizitäts-Aktien ein. Zabak-Ak­ien zeitweilig recht lebhaft. Ab und zu sind auch einige sonstige Sorten auf diesem Gebiete für das Privatkapital gefragt . Gemesen. Brüter Kohlen allein schließen niedriger wegen eines Maffereinbruches in einem ihrer Schachte; da das Ereigniß aber nicht die ursprünglich befü­rh­tete Bedeutung hat, erholte sich die Notiz, von ihren tiefsten Stande, Baluten und Devisen ohne ae Veränderung. Die Situation­­ bleibt dem Goldzufluß günstig. « »Der Geldmarkt zeigt noch nicht jene Versteifung,die man von den Vorbereitungen fü­r den Ultimo erwartete-Im­ Privatverkehr notikenerste Wechsel mi­ sswPerzerrt,aber dann nun wenig Material a­ngeboten wird,kann man nkitu11ter»auch um eine Nuance billiger ankommen.Der Report bleibt billig und hat sich über die zuletzt eingegebenen Sätze nicht erhoben.Die nächsten Tage werden übrigens n­och eine Zunahme des Bedarfes bringen 11nd de a 113it vielleicht ein­e m­äßige Versteif 1111g.Nach­ dem Zahltag der Börse wird aber die Episode vorüber sein, d. h. es wird wieder das flüssige Geld auf etwas billiger notiven. Lin »Es­s­­­ a, (Bon­eldmartte) Sn des Ultimabedarfs entnommen wurden­ bei der Wiener Hauptanstalt RN­­ achrichten. den jüngsten Tagen Weberschuß von! machte sich auf dem Geldmarkte eine größere Bewegung bemerkbar, sowohl der Budapes­ter Hauptanstalt des Noten­ " --. 11.75­­ Instituts, ab­ dem offenen Markte ansehnliche Geldbeträge zur Deckung Die Wechseleinreihungen der Oesterreichisch-Ungarisgen Goldmark­te) Aus Bank haben heute six 2 Millionen Guldenbetrag und diesem Bedarfe stand nun ein Insasso von 11/2 Millionen Gulden gegenüber. Wien wird und gemeldet. Heute hat die Anglo-Defter­reichische Bank bei der Desterreichisch-Ungarischen Bank 40.000 Pfund Sterling Gold eingeliefert. Ausgesammt sind während der legten Tage 2 Millionen Gulden Gold zur Einlieferung bei dem oteninstitute angemeldet worden. In A­merviita hat sich anz gesichte der großen Goldnachfrage eine Brämse auf Gold von 1 per Mille gebildet. Banfen und Aktiengesellschaften. nand. Zicht ihre ordentliche Generalversammlung. Der bei diesem Anlasse zur Vorlage gelangte Bericht Der Direktion Constatirt, daß die Bilanz des Jahres 1896 einschließlich des Geminnvortrages von fl. 83.566.50 en Erträgniß von fl. 303.338.08 aufweist. Die Direktion beantragt, nach Ausscheidung der statutenmäßigen Tantiemen im Betrage von fl. 22.977.16, die Summe von fl. 160.000 zur Bezahlung einer Dividende von fl. 100 per Aktie zu vers­­enden, fl. 50.000 als außerordentliche Dotation der Werthabnüßungs- Reserve zuzumeilen, fl. 7966.50 dem Beamten-Versorgungsfond, fl. 16.000 für N Remunerationen an die Beamten und fl. 8000 für Arbeiter-Gratifikationen­­ zu­ verwenden, fl. 38.394.39 aber auf neue Rechnung vorzutragen. Die Generalversammlung nahm den Bericht zustimmend zur Kenntniß, ertheilte das Absolutorium und bestimmte, daß die Dividende vom 1. Mai angefangen zur Auszahlung gelange. Schließlich wurden einstimmig gewählt: in die Direktion: Eugen Gunradi, Armin Herz, Sigmund Kornfeld, Ludwig Difonrad, Markgraf Eduard Ballavicini, Dr Emil Reit, Arthur Steinacher, Julius Walthier und Graf Ferdinand ZiHY, im den Aufsichtsrathr Gelfo Rıdan (men), Dr. Stanislaus Dall’Asta, Emil Ehlerich und A. 3. Smo­­quina. (Die „L­loyd” Ungarische Nadversiche­­rungs.-W.­©. hielt heute unter Vorfig des präsidenten Ge­heimen Rathe3 Stefano. Bitte die ordentliche Generalversammlung ab. Na­ dem vorgelegten Berichte betrugen die Gesammt-Ein­­nahmen der Gesellschaft fl. 1,929.051.30, denen fl. 1,891.319.56 als Ausgaben g­egenüberstehen, so daß sich ein fl. 37.731.74 ergibt. Die Baar-Prämieneinnahme erreichte den Betrag von fl. 1,323.162.13. Die senterprämien-Reserve erhöhte sich auf fl. 441.054.05, respektive mit Hinzurechnung des Kurs- und Ngio- Differenzfonds, welchen eine­­ besondere Dotation von fl. 4000 zu­­gewiesen wurde, auf fl. 501.054.05. Die Schadarzahlungen erfor­­derten fl. 916.418.49. Die Direktion beantragt, von dem Geschäfts­­überschüsse fl. 25.000 zum Bezahlung "einer Dividende von fl. 5.— 5 Perzent per Aktie zu verwenden, fl. 5000 der Geminireserve, fl. 4000 der­ Agioreserve zuzumessen, und fl. 3731.74 auf neue Rech­­nung vorzutragen. Die Generalversam­dlung genehmigte den Bericht, sowie die in derselben enthaltenen Anträge. Die Direktoren Dr. Béla Dál­otfy Leo Lanczy u und Karl Bopper­t wurden wiedergewählt, in den Aufsichtsrath gewählt. Abgeordneter Kovácsy neu BEN .«. «­­«. bis 15.Mai an der Kasfe des Athbenäum oder, ,(,,Atl­enäum­««Lite«tar"i.scheu11sch B11chs druckcreisLl.-G.)Behustnisübung des Bezugsrechtes auf die du­rch diese Gesellschaft neu emittirten und mit fl. 355. bemerk­eten Attien ist die erste Note von 40 Bevzent während der Zeit vom 2. dr Ungarischen Bank für Industrie und Hampel zu entrichten. Da nach je drei alten Atten zwei neue Attien entfallen, so erhalten die Aktionäre je nach einer alten Aktie eine Interimsbestätigung über zwei Drittel neuer Aktien und wird demnach nach erfolgter voller Einzahlung für je drei über ein solches Drittt­eil laufende Bestätigungen eine ganze Aktie ausgefolgt. (Die Arad-Gsandäder Bizinalbahn- U.­G.) wird ihr Kapital durch­ die Emission von 15.000 Stüdk Stammak­ien um fl. 1,500.000 auf ff. 12,255.700 erhöhen. Börse. Von den auswärtigen Offertenbörsen­ erhalten wir nachstehende telegraphische Mittheilungen : Berlin: Die Börsenkreise sind namentlich in Folge der aus Petersburg vorliegenden Nachrichten bezüglich der Politik durchaus uuversichtlich gestimmt We die Auslassungen Balfour’s wirkten beruhigend. Dies kam, auf allen Umfaßgebieten in einer lebhafteren Thätigkeit und wesentlichen Kurssteigerung ,zum Ausdruch.­­ Auch das ‚ gluftige, Ergebniß der, Subskription auf­ die Wladimostol-Prioritäten, ‘sowie der Bericht über das rhein-westphälische Kohlensyndikat, wirkten anregend.­­ Privatdiskont 2Y2 Berzent. . Schluß­felt. Baris: Int der Börse wurde­­ in lebhafter Weise die Hauffe fast auf ganzer Linie fortgefegt, nur Gastrands waren weichend. Nach Türkenwert­en zeigte sich anhaltend eine starre Nachfrage ; Türkenlose gewannen 4, Ottomanbanf 4V2 Frances, Oesterreichisch- Ungarische Staatsbahn- und Länderbanf-Aktien haben sich um je 6 Francs erhöht, spanische Exterieurs stiegen um 2/3 Perzent. London. Die Börse ist fest, Konsole gingen um 3/16 höher ; matt waren nur Genrtrands. Handel.­­Die Budapestter Handel und Gemerbe­kammer wird am 4 Mai eine Plenarversammlung abhalten, in welcher u. A. eine Präsidialvorlage über die Konsequenzen der Erhöhung des Metroleumzolles, der Bericht über Die Waaren- Auktionen, über die in Budapest zu errichtende Lizitationshalle, über die else der Kammer zur Verhandlung gelangen werden. Donaupverfehler über die baierischen Umfählagpläße) Aus Regensburg sind und berichtet: Der Zerealienverkehr aus den unteren Donaustationen über hier und den übrigen baierischen Umschlagplagen it derzeit sehr beschränkt, da in Folge der Preisverhältnisse die betreffenden Bros­venienzen namentlich auch aus den untersten Donausta­­ionen (Serbien, Rumänien, Bulgarien) seine genügende Konvenienz bieten, in Folge dessen die süddeutschen und schweizerischen­­ Abtaggebiete von anderer Seite her bedient werden. Auch in anderen Artikeln sind die Zufuhren­­ mäßig, während der Verkehr stromabwärts sich auf der normalen Höhe behauptet. Die Wasserstandsverhältnisse sind andauernd günstig, dem zufolge die Abwicklung des Verkehrs gleichzeitig im­­ Weitertransport per Bahn ein befriedigend wascher ist und nichts zu w­ünschen übrig läßt. 96 und wann ein Um­ffhmwung zu gewärtigen ist, läßt sich derzeit natürlich nicht voraussehen, weil von den rasch ändernden Konjunk­­turen abhängig. Jedenfalls ist Vorsorge getroffen, um bei eventuellem stärkeren Seranströmen der Güter denselben eine entsprechende Einla­­gerung, beziehungsweise die Weiterbeförderung sicherzustellen. (Lagerh­äuser in Semlin) Die gemeldet wird, hat die Landes-Lagerhäuser U.­©. die bereits wiederholt auf­ getauchte Idee zur Errichtung von Lagerhäusern in Semlin aber­­mals aufgegriffen. Der P Vizepräsident der Gesellschaft, Direktor Kai v. Barcza, hat mit der Gemeindevertretung von Semlin bezüglic­hes Pflages, auf welchem die Lagerhäuser erbaut werden sollen, unterhandelt und ist es nun unwahrscheinlich geworden, daß der Bau der Lagerhäuser in kurzer Zeit zur Ausführung gelangt. Verkehr. (Bizinalbahn Büspötladány—g­üze ő gyarmat) Im Angelegenheit, des Ausbaues dieser Bahn hat im Handelsministerium die Konzessionsverhandlung stattgefunden. Das Kapital der Gesellsshaft wurde mit fl. 1,225,000, gleich fl. 33.470 per Kilometer festgejegt. Dasfielbe­it derart aufzubringen, dab. 35 Berzent auf Stammak­ien und 65 Perzent auf Prioritätsak­tien entfallen. Der Emisstionskurs der Prioritätsaktien wurde mit 78 Perzent bestimmt. Landwirthschaftliches. (Thierärztliche Riedbeihau) Der Aderbau­­minister hat aus dem fünfteten Anlasse, daß aus Kroatien-Slavonien mittelst Eisenbahn eingeführte Schweine auf der Bestimmungsstation ohne die vorgeschriebene vorherige thierärztliche Beischau aus­­waggonirt wurden, an sämmtliche Munizipien des Landes eine Ber­­rönung gerichtet, wonach auf Grund des Erlasses vom 17. Dezember 1894 alle aus­ dem Auslande, solwie aus Oesterreich und aus Kroatien-Slavonien kommenden Hornvieh­, «Schafe, Biegen» und Schweinesendungen blos auf Viehverladestationen und nach DOT heriger thierärztlicher Beischau ausmwaggonirt werden dürfen. Zorifarisches. (Süddeu­tsch-österreichisch- ungarischer Eisenbah­n­ verband.). Mit Güftigkeit vom 1. Mai d. X. wird die Station Stuttgart-Westbahnhof der fünfgl. m w­ürttembergischen Staatseisenbahnen in den Ausnahmetarif Nr. 7 für Bettfedern einbezogen. Die direkten Frachträge sind der Anstoß von 0,04 Mark per 100 Kilogramm an die für Stuttgart-Hauptbahnhof bestehenden Lage zu bilden. (Beriehler. auf dem­ ­ : · ++ + Geläftsberichte, Etwas­est 30.April.Witterung­ zum­eist heiter.Thermo­ i­meter-I-13«40C.Barom­etek764«9 Millimeter.Wasserstandab­­nehmend.Das Wetter hat sich nicht wesentlich verändert,in­sofern der hohe Luftdruck bei gleichmäßiger Vertheilung Südosteuropa bedeckt und der niedere Druck das nordwestliche Ende berührt- Regen war nur in England und Frankreich,ferner Gewitterregen in ganz Deutschland,während auf den übliche Gebietekt Europas trockene witterherrscht.Inl­ngarn ist das Wetter vorwiegend­­trocken und die Temperatur hebt sich.In den Nachtstunden war sporadisch.Regen mit gewitterähnlichem Charakter-Es ist ver­­änderlich bewölktes,warmes Wetter zu erwartett mit Lokalgewitterm Effektengeschäft.Die an die Regierungen der Balkan­­staat eingerichteter­ Boten haben­ das Vertrauen­ der Märkte voll­e kommertbefestigt,umfangreiche Käufe in allen Effektenkategorien verursachte­­ eine weitere Erhöhung des Kursniveaus sowohl der internationalen Werb­e,als auch der Lokaleffekten.Erst gegen Schluß verursachten Realisirungen eine Unwesentliche Absch­wäch­ung.·Valute11 und Devisetrschließe 11 unverändert-Der Gesam­­tverkehr war sehr belangreich. An der Vorbörse wurden gehandelt:Kronenrenteprom­Pt zu 99.40,Ungarische Kredit-Aktien31k391.25bis394.—,Hyp­o­­thekenbankzu246.——bis248.50,Rimco Muxskinyevzu237.50bcs 259.50,Eskomptebankzu U7.­—bi8249.—,Oesterreich­ische Kredit- Aktien311354.310bi5356.50,Staatsbah11311348.—bic3350.25, Kommerzialbankzu1280.—bi81270,Ziegel-und Cementfabrik zu99.—bi696,Salgd-Tarjciner311595.——,Allgemeine Kohlen zu114.50 bis118.­——,Straßenbahn 311318.50bi­3320.—,Stadt­­bahnzi­ 285.—l115286.50. An derzu­iittangbörse kamen in Verkehre Regales Obligatione­n100.80,Bankverein zu107·—bis108.50,Kom­­m­erzialbank.71c1265.—,Budapestchparkasse zu219.——,Ziegel- ImdCch­leiltftlbtikzu­96·—bi698.——,Allgem­eine Kohlenbergbauzu 118.­—,A­ thaltzu207.——bis3211.—,Keramische Fabrikzu 134—, Sal­xe-T111jci11er311602.­—bi6595­.—,Neustifter Ziegelei3112()9.—­­bi6215.——,GanzzukzOsO­,Schlick212.—,Ungarische Elektrizität zx1128.50,Jukernationale Waggonleih-A11stalt5114LIO.—,Straßen­­bahn711319.——bi5317.—,Stadtbahn­ zu285.—bi6283.—— »­Auf«"Lieferungsbt­rdqitqdschlossem Ungarische Kredite Aktie311393.25bis394·25,Industriebank zu 103.21),Ungarische Hypothekenbankc­L47-—bis248.25,Ungarische EskomptestIn­d HLsech­slerbank Aktien­zu 247.«­—bis248.50,Rima-M1tränger zu 239.50bisLZ40-—,Oesterreichisches reditsAktiejt511356.20bis». 5557.30,Oehterwichisch-1«-bn«g·arische«-Staatsbah11-Aktie11zi1"350.—-— bi2351.25.. en. . Zw &rklärungszeit notivten Oesterreichsche Kredite Aktien 357.10. ·Pr·ä1nic«ngeschäft:Kursstellung in Oesterreichischen Kredit-Ak­ien auf morgen fl. 3.50 bis fl. 4—, auf acht Tage fl. 9­— bis fl. 10.—, per Ultimo Mai fl. 15.— bis fl. 16.—. . A der Nahbörse war die Tendenz auf hohe aus­­wärtige Notigungen anhaltend fest. &3 wurden umgelegt: Dester­­reichische Kredit-Aktien zu 357.30, 356.20, 357.80, 357.10, Ungarische Kredit-Aktien zu 898.75, 395.—, 394.25, Oesterreichhssch-Ungarische Staatsbahn- Aktien zu 350.75, 349.75, 351.—, 350.—, Ungarische Hypothesen­­bant-Aktien zu 247.25, Ungarische Gsfompte und W­echslerbant-Aktien zu 248.—, 248.75. an Schluiz blieb ein Oesterreichische Kredit- Aktie 11311357.10. Getreidegescleift.Termine hielten sich Nachmittags ziemlich unverändert-Geschlossen wurde:Weizen per EJJkais Junizufl.7.39bisfl.7.41;Weize 11 per Herbstzufl.6.89 bisfl.6.91;­9Iogger(per Herbstztefl­ 5.69bisfl.5.71; Mais per Mai-Junizufl.3.35,fl.3.34;MUEEXPOF Juli-Augustzufl.3.50,zfl.3.51. Ysålbends notir the Weizen per HerbstuflstJ Jeld-ss-6.91Waare,Weizenxwr Frü­hjaher1"ss.—.——k Geld«fl.—.——Waare«WeizettperMai-J1urizufl·7.40 «Geld,ff.7.41Waare,YJäai-ZperMaithttci311fl.3.34s Geld,si3.åzsdklbqare,MaisperJilli-thigustfl.3.50, Geld,fl.3.51Waarc,bafcrper.chrbstzuff.5.35 Geld,fl-5.­’3d’Waarc,Roggenper Herbstzufl.5.70Geld, fl.5.71Waar·e. Kohlreps per August-September fl. 10.35 Geld, fl. 10.40 Waare. Borstenviehm­arkt. net Budapest, 29. April. Hauptstädtticher Konsume Schmweinemarft (nachst dem Franzstädter Petroleumdepot). Der Auftrieb betrug 588 Stüd. Für den Solak­onsum wurden 373 Stüd, für die Provinz 109 Stüd verkauft; es verblieb ein Stand von 274 Stüd. Man bezahlte: 120 bis 180 Kilogr. sehwere zu 52 bis 55 tr., 220 bis 280 Kilogramm sch­were zu 52 bis 55 fr., 320 bis 380 Kilogr. Schwere zu — bis 51 fr. Steinbruch, 30. April. (Drig.-Telegr.) Belegt der Borstenviehlohhändler-Halle in Steinbruch. Tendenz: Unverändert. — Vorrath am 28. April 26.072 .Stüd, am 29. April wurden 450 Stüd aufgetrieben und 296 Stüt abgetrieben, verblieb am 30. April ein Stand von 26.226 St. Wir notiven: Mast­­schweine: Ungarische prima: Alte fhmere von —— fr. big —— fr, mittlere von —— fr. big —— fr, junge schwere von­ —— fr. bis —— fr., mittlere von —— fr. bis —— fr, leichte von —— fr. bis —— fe; Ungarische Bauern« waare: schwere von —— fr. big —— fr, mittlere von —— fr bis —— fr. leichte von —— fr. bis —— fr; Rumänische Schwere von —­­ fr. bis —— ffr., mittlere von —— fr. bis —— fr. leichte von —— fr. bis —— fr.­­Rumänische Originae,­­Stade: schwere von —— fr. bis —— fr., leichte von —— fr. bis —— fe; Serbische, Schmere­ von — fr. bis’ mittlere von 54 fr. bis 55. fr., leichte von 52 fr. bis 53 Fr.­­Breite per Kilogramm-Gewicht in Krezern. Usancemäßiger Abzug nur bei Maftschweinen von Brutto-Lebendgewicht per Baar 45 Kilogramm. Bei Maft- u und w mageren Schweinen Abzug von 4 Berzent vom Kaufpreise zu Gunsten des Käufers.) elle­r Bewegung der Fernhtfchiffe. Vom 30. April. Aungefommen in Budapeit: „Viktoria“, beladen in Nudolfsgnad mit 258 Tonnen Mais. — „Moriz“, beladen in ‚Opatovac mit 271 Tonnen Mais. — Nemorqueur , Baja", beladen in O-Ranizja mit 329 Tonnen Weizen. — „Sulcsa”, beladen in. Racz-Alnds mit 66 Tonnen Weizen, 5 Tonnen Gerste. — „Adony“, beladen in Ercsi mit, .98 Tonnen­ Weizen, 31 Tonnen Hafer. — „Blora“, beladen in Colt mit 159 Tonnen Weizen. — „Veronika“, beladen in Duna-Földvar mit 220 Tonnen Weizen. — , Anna", bes laden in Opova mit 400 Tonnen Mais. — „Veronika“, beladen in Titel mit 325 Tonnen Mais. Nad Raab tranfitirtes Nemorqueur „Bancsova”, bes laden in Kubin mit 459 Tonnen Weizen, 14 Tonnen Mais, 27 Tonnen Neps. — „Ida“, beladen in Bade mit 296 Tonnen Weizen. — „Slonfa“, beladen in Szantova mit 230 Tonnen Mais. — „Anna“, beladen in Kulpin mit 289 Tonnen Mais. — , Fülöp", beladen in Ada mit 343 Tonnen Mais. -

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