Pester Lloyd, Februar 1898 (Jahrgang 45, nr. 27-50)

1898-02-01 / nr. 27

© Dienstag, 1. feber. Abonnement für die österr.-ungar. Monarchie. Für den „Pester Lioyad“ (Morgen- und Abendblatt) (Erscheint auch am Morgen nach einem Feiertage). Für Budapest: Mit Postversendung : Ganzjährlich fl. 22.— Vierteljährl. 1.5.50 Halbjährlich A. 14. Monatlich _ A. 2.— Ganzjährlich A. 24.— Vierteljährl. 2.6.— Halbjährlich A. R­.—­ Monatlich . .2.2Q . Mit separater Postversend. d. Abendblattes vierteljährl. fl. 1 mehr. Man pränumerirt für Budapest in der Administration des „Pester Lloyd, Dorettya­utera Nr. 14, 1. Stock, ausserhalb Budapest mittelst Postanweisung durch alle Postämter. — Für Wien auch bei Herm. Goldschmidt (I, Vollzeile 6), wo gelbat einzelne Nummern zu haben sind. Inserate werden angenommen: Budapest in der Administration des „PESTER LLOYD“ ferner: in den Annoncen-Expeditionen Haasenstein , Vogler, A. W. de Goldberger, A. Mezei, Bern­­hard Eckstein, E. Blockner, 3. D. Fischer Im Auslande: &. 2. Daube & comp; Frankfurt a. M. Com­­pagnie Generale de Publicité BEtran­­­ gere, John F. Jones & Cie., Paris, $1rue du Faubrg. Montmartre, | 552­er + Zünfundviersigster Jahruana. Redaktion und Administration: V., Derottya­ uteza Nr. 14, I. Stock. Manuskripte werden in keinem Falle zurückgestellt. Uni­ankirte Briefe werden nicht angenommen. Einzelne Nummern in Budapest Ö kr., in der Provinz 7 kr. in allen Verschleisslokalen. . Inserate werden angenommen In Wien: Bei A. Coppelik, Jubenbastei Nr. 2; Rud­olf Mosse, Seilerstätte Nr. 2; Haasenstein , Vogler, Belgien bei den belg. Postamt, 15 F­res.98 ts. Msum-lIasob.(1.nied.1)ost-Eimis.15Pros.980ts. 10: ulgarien b. d. bulg. 1077 4045: anien ums, I aD­ie Wallischgasse Nr. 10; 9. Damme. | nolenhianibid.desisch.” IM­ TORE. ee ne an EBED berg, I., Kumpfgasse Nr. 7; A, Nie- Egypten heidenegypt. _ 17Fres. 47 Cie. RES A KENT Te 19 Cha­etz, IX., Alservorstadt, Seegasse and rer ahle Be Serbien RR % m 18 vos. Nr. 12; Meimrich Schalek, Italien bei den ital.Postämternik „ 80 , or 1729 EGAL OL a KELL B­an­d I, Vollzeile Nr. 14; BE. Dukes, Montenegro b. Postamte Cattaro? A 82 kr. | Türkeib.d.derwestung., 18. 98 s Für Amerika, England, Frankreich, Spanien und Portugal kann der „Pester Lloyd“ durch Vermittlung der Postämter nicht abonnirt und muss derselbe direkt aaf uns bestellt werden. ELE Ad AM­ Woellzeile Nr. 6—8, Abonnement für das Ausland (Morgen- und Abendblatt). Vierteljährlich bei uns mit direkter Kreuzbandsendung: für Deutschland, Serbien und Abonnements werden auch aufgenommen für:­­ Die Notenbanken und ihre Eeträgnisse, L. R. Die kärzlich veröffentlichten, von uns Schon am 26.D. M. ausführlich besprochenen Nehnungsabschlüsse der Oesterreichisch-Unge­­­­rischen Bank pro 1897 bieten interessante Beiträge, zu Vergleichen über die Rentabilität der Notenbanken, ein Thema, bei dessen Erörterung nur Selten jene Thatsachen, welche aus authentischem Zahlenmaterial­­ abgeleitet werden können, sine. ira et studio dargestellt, noch seltener aber richtig gewürdigt werden, da eben, wie Bamberger sagt: „das Mißtrauen, dessen fruchtbarster Boden die Unkenntniß ist, sich Die Arbeit nur gar zu gern leicht macht”. Der Gewinn, der aus der Möglichkeit, Rapier als Geld an­zuleihen, entspringt, Spielt durchaus, seine nebensächliche Rolle, da wird er häufig zum Anlaß genommen, den Verdienst der Zettelbanken als einen „leichten“ zu bezeichnen, indem man unter Hinweis auf das ausgedehnte Geschäftsgebiet derselben aus dem Höchstbetrage der zulässigen " Notenemission: einfach einen Dreis oder vierz perzentigen Linsenertrag : herausrechnet, Der sich dann zumeilen allerdings als ein „ansehnlicher” präsentirt. Man vergißt aber lieber zweifrcet. Das Erste und Wichtigste hebt der obgenannte Vater des deutschen­­ Bantgefeges in­ seiner, rühmhcft bekannten Schrift: „Die Zettelbant vor dem Neichätag” treffend hervor, indem er darauf aufmerksam macht, daß eine Notenbant, „gerade um die großen und manchmal etwas stark angespannten Dienste dem allges­meinen Verkehr leisten zu können, in regelmäßigen Beiten aufehnliche Gewinne machen muß, um dur­c Diefe, somie duch zurb­gelegte Neserven auch schmerzlos einen Verlust zu wagen im Stande zu sein. Eine Bant, die das nicht vermochte, würde gerade in den Bettläuften, in denen sie am wichtigsten wird, ihren Beruf verfehlen”. Eine Bank aber, die ihren gemeinmirthlschaftlichen Beruf voll erfüllt, wird Die festeste Stüße des öffentlichen Kredits, und ihr Gewinn it, um mit Leon Say zu­ sprechen, die „Kapitalisirung jener Sicherheit, in welche sie bietet”, Serner út zu beridsichtigen, daß die Fakultät, Noten aus­zugeben, das Vorhandensein eines Notenkontingents oder, einer Notenreserve an und für sich noch kemnesswegs Dividenden sichert und daß die Summe der für die legteren allein ausschlaggebenden produktiven Geschäfte der ZBettelbanten hinter der zulässigen Emission gewöhnlich­ weit zurückbleibt. Auf­­ diese ent­­scheidenden Umstände nehmen aber die meisten Kal­ulanten seine Nachsicht, ebenso wenig darauf, daß, wie auf im Jahre 1895 gel­­egentlich einer eingehenden Diskussion der Bari­eur Société d’éco­­nomie politique über die Privilegiums-Erneuerung der Banque de France nachge­wiesen wurde, die Notenbanken, so weit deren eigentliche Bankgeschäft in Betracht kommt, mehr und mehr bloße Sufaffo-Insitute für kurze Wechsel, im Gifompte- und Lombardverkehr aber­ von den großen Privat- Kreditinstituten in Bezug auf den Umtag und Ertrag der Infcativen Geschäfte Stark übertroffen werden, obwohl die Verwaltungskosten der Notenbanken im V­erhältnis zum " gesammten mit Kapital bedeutend geringer sind, als jene anderer Banken. Die Ge­sammtheit der Operationen weist bei den Notenbanken eine stetige und überaus große Erhöhung aus, während der Neimertrag sinkt, oder, wenn es gut geht, stationär­­ bleibt. Bei der Oesterreichisch- Ungarischen Bank beispielsweise ergab sich im Jahre 1897 für die Umlage per zusammen 28857 Millionen eine Zunahme von 288 Millionen, dagegen hatte sie eine bisher noch nicht ausgewiesene Buchschnittssumme von 704 Millionen Gulden unverwendeter steuerfreier Notenreserve und der Neinertrag war, um fasta Million geringer als im Jahre 1896. Die Dividende sank denn auch auf den seit 11 Jahren nicht verzeichneten Betrag von 6433 Perzent. Noch im Jahre 1890 konnte eine Dividende von 7885 Perzent gezahlt werden, trochdem die Operationen damals nur 1890 2 Millionen also um 34 ° 5 Perzent weniger, betrugen­. Die Notenbant der Monarchie hat eben, gerade so wie die Neidsbant und die Banque de Trance (deren Dividende pro 1897 bei ein­er Notenreserve von Durchschnittlich 336,213.091 §rancs sich auf 109 Perzent beziffert und Hinter jenen des Vorjahres um 96 Verzent zurü­cbleibt), ihren Geschäftstreis durchaus nu­ blos in einer für die Aktionäre lukrativen Richtung hin erweitert, sondern hiebei Geschäfte und­ Operationen vorgenommen, welce für sie mit sehr geringem, ‚theilweise mit gar feinem Nasen verbunden wäre. Eine unnöthige, nur wegen einer höheren Dividende angestrebte Ausdehnung der Zahl ihrer V­erpflichtungen wäre, nebenbei gesagt, für eine Notenbank schon deshalb gefährlich, weil in Ärztenhaften, Zeiten sich dadurch­ der Druck der Depositengläubiger wesentlich vere­mehrt.. V­on,dieser Erwägung ‚ausgehend, leisten die großen Zentral- Kotenbanken mit Depositen-keine Verzinsung, und­ sie entgehen, so den Anreiz zur Geschäftsexpansion, melde das Nifito erhöht. Wenn ‚die Bank auch no­ch­ Die nußbringende Anlage von Depositengeldern zu sorgen hätte, dann könnte wohl die bisher fern gehaltene Ber­­fuchung wahen, die „Sinterpforten” nicht nur „der örtlichen Filialen“, sondern auch anderer Bankanstalten zu öffnen u und minder bant­mäßigen Kreditfuchern Evila zu gewähren. Das möge man und au­ in Oesterreich glauben. Für das gesammte Leihgeschäft der Nietenbanfen darf doch zu allen Zeiten und im allen­ Ländern nur Dieselbe unabänderliche Norm gelten, und die lautet: Unbek­ime­mert um, der Parteien Haß und Gunst nicht auf Wed­el zu borgen, welche aus gewagten Geschäften hervorgegangen sind, nicht auf solche, welche langathmigen Operationen dienen, und den beschriebenen Stu Bapier mit möglichstee Sigerheit seine Provenienz anzusehen. Auch die Oesterreichisch-Ungarische Bank hat diesen Grundlag befolgt, wie schon aus der Thatsache Har zu erkennen ist, daß in dem Dezennium 1886—1895 auf je eine Million Gulden Essompte nur 88 Gulden Berlust entfielen und die duchsänittliche Laufzeit der Wechtel, im Jahre 1889 noch 58 Tage, veriges Jahr bereits auf 42 Tage gefunden war. Gleichzeitig hat fs der Durchschnittäbetrag der diskontirten Wechsel von 1090 auf 875 Gulden herabgem­indert. Einen weiteren Beweis fü­r Die Mobilität der Anlagen des ‘Bortefenifle der Bant glauben wir auch darin zu erbliden, dak gerade von jenen Pechseln, welche sie zur Zeit der notorisch stärksten Ansprüche, im Heovember und Dezember, essomptirt, administrirten, nach dem lesten zehnjährigen Durchschnitt 52-65 Perzent schon innerhalb eines Monats fällig werden. Beeilich dürfte gleichzeitig für eine beträchtliche Menge dieser Eunzen Diskonten an Zinsen nur der Minimalfas eingeben, der durch die aus der Versendung der Papiere an die versgiedenen Banknebenstellen erwachsenden Kosten und durch etwaige Vergütungen für die En­taffi­ung vielleicht zum größeren Theile aufgezehrt wird. Bei der Deutschen Reicsbank war im Jahre 1896 Die ducc»­schnittliche Größe der Blaswechsel 2440 Mark und deren durcchnittliche Beifallzeit 52 ° Tage, währen die Tektere für die Mimessen mit 28 Tagen aud der Durhhschnittsbetrag mit­ 1459 Mark angegeben ist. Imn Bezug auf die Kürze der Laufzeit und den niedrigen Betrag der estomptirten Papiere Steht aber die Banque de france oben an, denn bei ihr Hatten dieselben im­­yahre 1896 eine Studenz von durchs­chnittlich 27 Tagen und einen Durchscpnun­gbetrag von 679 Stanca. Wir lassen nunmehr für eine fünfjährige Periode (1892-1896) eine vergleichende Sehbersicht des Gesammtumfaches von drei Noten» kaufen, der Detterreihiigel­ngarischen Bank, N­ihsbank und Danque­range, jenen, TENYERÉT KEZEBEN KEI Die Oesterreichisch-Ungarische Bank meist also den geringsten durchschnittlichen Neinertrag aus, nämlich 6'823 Mill. = 75990 des eingezahlten Ak­ienkapitals, die Reichs­bank Schon einen namhaft höheren mit 13661 „ = 1138%0, den größten aber die Banque de France mit 22723 „ = 12,45%0. In derselben Zeit erzielten 12 vor 1892 gegründete Budapester Banten und Sparlassen (die beiden Boden­­kreditinstitu­te nicht mitgerech­­et) wngsgebende Erträgnisse. Dem Obigen möchten wir zum Schluffe nur noch beifügen, daß nach den bisherigen Grfchrungen, und mie auch’die Dividendens Ziffern beweisen, die Ermeiterung des Grmerbägebietes der Bettel­­banfen duch Errichtung neuer Bankstellen wohl eine für die allgemeinmwirthschaftligen Interessen ersprießliche Individualisieung der Kreditgemährung, im Uebrigen aber­­——­ ebenso wenig wie die Zunahme, der Umfäge — Seine Erhöhung der Neinerträgnisse zur Folge hat. .«.»Wv« ... RT ·­­ 13239/112926 Rudolfsheim. Die auf Die verlosten Titves entfallenden . « + bd Volkemirik[ddocAthaje Tadjvidstett, ’«(U«ngarisch)«eJ»11vestitions-A1bleil­e.)Bei der Oesterreichischen Kreditauftaktfmcd heute——1«ujemts aus­ Wien gemeldet wird—­clixe23·erath1x«xkg der Mitglieder der Roth­schildt-Gruppe statt,der auch Generals­direkor Ellmarkgmeduard Pallavicini und Direktor Sigm­und Kornfeld von dort­ngarischen Almemen­tht Kreditbrmk bei­­gewohnt haben.Wie hvirvernehmen,galt die Besprec­hu­ng haupt­­sächlicher fü­r die erste Hä­lfte des­ Monats Feber in­ Aussicht genommenen Subskription auf die swipers zeutige ungarische Investitionxgs Anleihe.Nachdem die internationalen Geldverhältnisse eines wesentlich­efservng erfahren habm istkolkx Grund an für ein Weiteres Hinausschieben derCsm­ission vorhanden Wenn heute gerüchhusciseVen lautem daß die Konferenz des Rothschilds Konsortiums auch nochrinemander.Und zwar einem­reuen großen ungarischen Firmnzgeschäfts gegolten­ h­abe,so bestätigen sich diese Auss fhreumungen nicht (L­emit GeldInc1rkte.)Wienllenthalben vorausgesehen wurde,bewegten sich die Geldansprüche auch akmläßlich des libtisixo inlwescijchdmen Grenzen.Die Einreichungen beide andupestep Hauptanstalt zdch Notekkiustscth Jucnsen gleichfalls gering,hingegen die bei der Wiener A11 fmkt etwa­ Z beringreicher x dieselben betrugen m«jmlicht?l,s"i Millionen Guldex h währet­ddc x sJukasso sichbch sanfs :H(J().(Z)()0Gu­idek1belicf.LIN­f«osjcdxe­ 11M­ärkte blieb Geld unmerändert flüssig.In Wien wurden erste Bankaccepte in zahlreich­en Farben zu ZTzschn Perzenteskonptirt. Banka und Aktiengesellschaften (Niederösterreichische Esskomptes Ges­­ellschaft.)Der Verwaltungsrath der Niederösterreichischen Eskomptes Gesellschaft hat beschlossen,bei­ dem näch­ts stattfindenden Generalversammelunng vorzuschlagen,eine Dividende von­ 31,s’; PerseutsflostBö für des Jahrlsw zu vertheilen,die EJieferves fonds mu­ ft m­osst zu dotiren und fl.89.94­­«­auftmte Rechnwg vorzutragen.Der Reingewinnfikt das Jah­rl Skif beträgt fl.8()0.467 gegenüber dem skieingewinnevoti fl.814.889 für das Jahr Isåkfjuttd ist demnach im Ganzen nur umfl.13.921 gegen das Vor­­jahr zurückgeblieben­. (Der"Kredit1­er­eixt der Pester Ungarischen Kommerzialbank hatcmchsd."seine halbjährige General­­versamm­ung abgehalten: Aus dem zur Berlefung gelangten Berichte geht hervor, daß Die Leitung von der Gindhebung einer Nachzahlu­ng mie fett vielen­ Jahren To auch Diesmal gänzlich absehen konnte, welchen­ Umstande es zu danfen tt, daß dieser Kredit von Den hervorragenderen Yım­en, des hiesigen­ Blabes, wie der Provinz, gern in Ynspruc genommen wid. Am abgelaufenen Jahre wurden 14.973 Stück Tiegfel im Betrage von fl. 8,223.425.30 abberecnet. Die vollste Kreditsumme beträgt ff. 2,174.000, während der Sicherstellungsfond Fl. 108.700, außmacht, an, das Komité wurden die Herren Ludiwig Adler,­­ Max Bettelheim und Sigmund Binfus, deren­ Mandat abgelaufen war, wieder, Herren Hugo Engel (in Firma Bernhardt, Engel u. G.), Moriz Rosenberg (tt Firma Beer u. Rofenberg) und Emil Ste (in Siena Anton ©. Stern) aber neugemählt. , (.Die»Fortu­na«-Goldbergbau-Azsz.)hielt heute eine ansterordentliche Generalversammle-Dieselben war mnmninteressanter,als zwei englische Direktorenci U­nternehmkextIs, die beide erfindlmg die Hauptrolle gespielt hattekk,durchgebrannt sind und von Seite der­ Aktion­äre eine Kriminalanzeige gegen die Erfinder erstattet wurde."eDirekti011 legte einen Bericht vor, aus welchem ersichtlich ist, , bab­­ber eine der­ englischen Direktoren, Hammond, seine Verpflichtungen nicht erfüllt hat, nachdem er nicht im Stande war, die Alten im Auslande zu placiven.‘ Die Direktion bemühte fi dann ihrerseits, Die Altten zu placiven, was ebenfalls nicht gelang, nachdem­­ über die Gesellschaft die ungünstigsten Nach­­richten verbreitet, mindern, und die Strafanzeigen der­ Aktionäre zur allgemeinen Keuntnung gelangten. Die­ strafgerichtliche U­ntersuchung it noch im Zuge und glaubt die Direktion, mit Ruhe der gericht­lichen Entscheidung entgegensehen zu künnen. Die Direktion berichtet, daß sie gegenwärtig anitseiner ausländischen Finanzgruppe in Unter­­handlung getreten ist und­ hofft, Daß Diele die Hammond­ichen Ver­pflichtungen­ übernehmen und die gemügenden Kapitalien zur in­betrieblegung des Berg­werkes zur Verfügung stellen werde. Die Dirertion erwähnt ferner, daß in dem Merle der Gesellschaft that­­sächlich Gold vorfommt und daß die D­ien bezüglich widersprechenden Meldungen richtig­­ seien. Mit Bezug auf die beiden Gründer, Langermann und Hammond­hikk die Direktion, daß , mann und Hammond aus der Direktion auszuschließen. — A diesen sie sich Diesen Herren gegenüber vollständig auf den Standpunkt der Mittengesell­­saft­­­ gestellt ‘habe und, daß je, nachdem die beiden Herren ihren Verpflichtungen nicht nachgekommen sind, ‚den Antrag Stelle, Yanger- Bericht schloß sich eine längere Debatte, in welcher die Aktionäre Bázsónyi und Berczy die Direktion ehr­feftig angriffen und das Vorgehen derselben scharf kritisirten. Hoitsy­ erklärte, daß das Bergwerk goldreich sei ,und daß eine holländische Firma den Antheil Hammond’s übernehmen werde. Die Generalversammlung nahm den Bericht zur Kenntnis und wählte Dr. Koloman Hußar als Mitglied in die Direktion. Die Bankgesellsgaft der Kaufleute und­ Ge­werbetreibenden a. D.­ hielt heute unter Vorfig des Direktions-Präsidenten Gabriel Kohn ihre ordentliche General­versammlung. Der bei diesem Anlasse zur Vorlage gelangte Dire­tionsbericht Konstatirt, daß troß der sch­wierigen Verhältnisse, in allen Zweigen Der gesellschaftlichen Thätigkeit ein neuerlicher Auffehmunga eingetreten ist sind, daß die Direktion beide in Rahm­en der Gesells­chaft wirkenden Kreditvereine zu e­inen N Kreditverein vereinigt hat. Mit Ende des Jahres 1897 betrug das­ Stammkapital fl. 111.650 (­= fl. 5650), der Stand des BVersonal-Kreditvereine war fl. 291,954 (­­+ fl.,29.127), der der Vorschußkredite fl. 35.452 (-- fl. 11.583) und der Nefernefond erhöhte sich auf fl. 5954 (+ fl. 394). Die Bilanz schließt mit einem Neingemini von fl 8474, von welchen eine Dividende von 6 MBerzent vom 10. oder ab zur Aus­­zahlung gelangt. Die Generalversammlung nahm den Bericht qu­timmend zur Kenntniß, ertheilte das Absolutorium und votirte Der Direktion, namentlich dem Präsidenten Gabriel Rohn, der seit Bestand des Vereins demselben in uneigenmaßhafter Weise vorsteht, protofollarisch Dant. Schließlich­ wurden die möthigen Cr­achwahlen vorgenommen und die beantragten Statutertmodifikationen acceptirt. Börse.­­Von den auswärtigen Effertenbörsen) gehen uns nachstehende Meldungen zur: Berlin: Die schwache Haltung in Montaniwverthen im hiesigen Nachbörsenverkehr vom Samstag und an den deutschen Abendbörsen gab heute bei Eröffnung in D Bergwerks- und Hütten- Alten zu einem neuerlichen Weichen der Rurse Anlak. Der Banfen­­markt, so­ wie die übrigen Umfaßgebiete wurden Hiedurch vielseitig in Mitleidenschaft gezogen, zumal auch die Meldung von der Nicht­einlösung des fälligen Coupons der Fonfolidirten venezuelanischen Schuld verstim­mte. In weiteren Verlaufe verkehrten Bahnen un­regelmäßig. Mexikaner gut gefragt. Schluß behauptet. Brivatdistont 23/4 Berzent, Paris: Die Börse war sowohl bezüglich der Hure, als auch im Hinblick auf die Transaktionen, die eine gewisse Belebtheit darboten, befriedigend. Einige Wert­e verfehrten indessen zögernd, namentlich jvanische Grterieurs aud französische Nenze. Türkenfonds waren wenig animiert, aber fest. Der Minenmarkt blieb ruhig. Sıylup fest. Lou­dotti Die Börse verkehrte attch­ heute sehr ru­hig. Comada und Mexikomertendirtenfester,Minen unverändert Die Mel­dung von der Nichteinlösung der Venezuelas Coupons ging bei der Geschäftslosigkeit fast Unbemerkt vorüber. Kandel. Amerikanirtiker Weizen( iie Ungarn) Aus Fi­llimie wird telegraphier: Mit dem englischen Steamer „Bontiac“ sind Heute 10.000 Meter zentr Ranfag- Weizen aus Nemw:MorxT für eine Budapester Firma im hiesigen Hafen angelangt. "Dies it die erste Ladung amerikanischen Weizenz, die nach Hünde gebracht wurde, , ( österreichischer Weinbautag)Aus Wien wird uns vom 80. d­.M., berichtet. In Der Wolfshalle des Nach­­bauses fand heute vormittags der vom KomitE des Landes-Aus­­schusses zur Förderung des Weinbaues einberufene VI. österreichische Weinbautag trat, zu dem ich nahezu 2000 Weinbautreibende­ größtentheils aus Niederösterreich und Steiermark eingefunden hatten. Nach den offiziellen­ Begrüßungsreden e­röffnet Brofefor Nidgter die meritorischen V Berathungen, indem er darauf hinwies, daß die Verhandlungen der Fürziih um Anderbauministeri im stattgefundenen Kunstwein-Engud­e in den­ Kreisen der Weinbautreibenden vielfach die Befürchtung Hervorgerufen haben, daß der Standpunkt der Händler gegenüber dem der Produzenten in den Vordergrund treten werde. Wozu gebe der Staat so große Summen aus, wozu klage sich die weinbautreibende Bewöfkerung, wenn sich eine eins industine Herausgebildet hat, die die Produktion, unmöglich macht. Leider müse 5 gesagt werden, daß die Banticherei auch in Die Kneife der Haner Eingang gefunden habe und daß eine große Zahl der Weinhaner ich zu Kompagnons der großen Weinfärb­er bevs gegeben habe. Diesen Leuten muüsse das Handwerk gelegt werden und Meinpanth­er sollen als Betrüüger behandelt werden. — Soda erstattete Weingutsbeliber Richter (Rep) Das Neferat. Die Wein­­bautreibenden, jagt Neduer, sind der Meinung, daß ein Weinhaus gejeß die Produzenten und­ Konsumenten fingen soll, während der Zwischenhandel sich­ den gegebenen Umständen anzupassen hätte. Neduer legt die Grundlage vor, welche einem nenen Meingelege zu Grunde zu legen sind. Die St­rengung,von Kunfttwein­ zu verbieten, auch, im. bek Nahe von Wien gebe es, verschämte, ich armvershänte Kunstwein­abeiter. Nebner werdet sich äußerst scharf gegen das Verlangen der Tiroler und Dalmatiner, Halb­wein erzeugen au­sdürfen. Schuld des Halb­­weines sei es, Daß in Wien der Weinkonsum jährlich um Tausende Hektoliter zurückgehe, da man einem schlechten Wein das Bier vorziehe. Mehrere Nedner beklagen si darüber, daß die Regierung in der Versammlung nicht vertreten, und machen dieselbe dafü­r ver­­antwortlich, daß Kunstwein erzeugt wird. Endlich gelangen folgende Anträge zur Annahme: 1. re jeneo Getränke, welche durch die alkoholische Gährung aus feichen I­arbensaften erzeugt und einer solchen Kofferbehandlung, unterzogen wurden, welche bezweckt, sie gesund zur erhalten und. Dauerhaft zu machen, birfen unter der Bezeichnung „Wein“ oder zunnter einer im­ Wein üblichen Bezeichhung Anträge Den niederösterreichischen Landtage und dem Reichsrathe 20532 9678/1123456 Nohrbach, 20802.18106/113629 Linz,­­ 23033 angek­ündigt, feilgeboten, verkauft oder ausgeschenzt werden. 2. Die Erzeugung, der Verlauf und Die Einfuhr von meingültigen und weinähnlichen Getränken, d. i. Kunstwein, sind verboten. 8. Das öffentliche Ankündigen und Feilhalter von Materialien zum Zwecke der Herstellung von Kunstwein ist verboten. 4. Nur dem Met­prodizenten allein­st es gestattet, aus den Abfällen (Treiter und Hefe) seines eigenen Baugutes einen Nähwein herzustellen. Dieses Getränk darf aber nur als Haustranf oder Gefindemen benüht und keinesfalls verkauft, vertauscht oder sonst verhandelt werden. 5. am Weinhandel it man die Ortsbezeichnung, nicht aber die Intalitäts­­bezeichnung zufällig. Es sind zusammenhängende Weingebiete gleichen Charakters zu bilden. Die Weine aus einem derselben können sowohl im verscnittenen, wie unverschnittenen Zustände unter dem Namen Des Mreoduftionsortes oder des gesammten M Weingebietes in den Handel gebracht werden. Bergähnittene Weie,­­deren Grundmaterial an verschiedenen Gebieten stammt, sind mit Whantak­enanen zu belegen .G. 2. Zi­chwein, Tafehwein, Schanfwen, Konventmein, Donauperle, Prälatenmwein u.­­. w.). 6. Die Ausübung des Wein- Handels it an eine Konzession zu k­l­pfen. Die Versammlung. beldjlok. Die zur­ Annahme gelangten in Form einer­ Petition vorzulegen. Infolvpenzen. (Sniobösemaeit.)­ Der Mitener Preditoren­­verein gibt unterm 28. und 29. Jänner nachfolgende Insolvenz­­fälle bekannt: Johann de Zoma, nichtprof. Gemischtwaaren­­händler in Neudorf bei St.­Georgen ; Selia Brückner, Kaufmann in Stanislau; Johann Berger, Kaufmann in Sofotow; Johann Schier junior, Kaufmann­ in Nieder Nodhlig und Starfendach; Hermann Kalman, Landelsmann in Nagy Bánya; Albert Roth, prot. Kaufmann in Maria-Theresiopel; Jakob Hirs­eg Feld, prot. Kaufm­ann in Budapest (Zollamtsring Nr. 13) ; Johanna Egiller, Handelsfrau in MBrebnit; David Goldmann, Kaufmann in Sally; Gmanuel Stadlmann, Schuhmarkermeister in Sic­l; Josef Sandera, prot. Firma in Wildenschwert. Verlosungen. ‚ Ungarisch-Französische Versicherungd> Ak­iengesellshaft) An der am 31. Jänner I. $.: itatta gefundenen XVIII. Berlofung der zu den ebensn ersicherungsr Bolizzen ausgegebenen, ü­ber je fl. 1000 Tautenden Antizipations- Zitees wurden folgende Nummern gezogen, und zwar: zu bei Bolizzen nach den Tarifen I, II, III: 1778 565/111076 Budapest, 13798 83030/112120 Zagrab; zu den Bolizzen nach den Tarifen V, VI, VII: 1337:15656/113264 Wien, 1500 15944/113299 Wien, 7. Finanzielles. ; — die 1 ff. Moncbiesditn.git ( Gewinnsummen werden, von der Gesellschaft, nach Vorlage der gezogenen Titres, der Original-Polizze und der Textbezahlten Brämsen- Dwittung. Jofoxt ausbezahlt. | i — Budapest. 31. Sänner Witterung: Negen, heftiger Wind, Thermometer­­­ 7,70 Gelsius, Barometer 760,3 Mm. Wasserstand zunehmend... Die Depressionen melden sich häufig und nehmen ihre Weg nach dem Innern von Rußland. Ihre Tiefe ist sehr bedeutend und ab­ heute sind zwei wahrnehmbar mit 736 Win. Tiefe. Die eine auf der skandinavischen Halbinsel, die andere in Rußland. Der hohe­­ Drud reichte in der Richtung nach der spanischen Halbinsel zurück (780 Mm). Die großen Druddifferenzen verursachen, eine starre seit­­liche Lufttrömung und das Mereinströmen der ozeanischen Luft gestaltet die Witterung im ganz Mitteleuropa mild. Negen war besonders in Deutschland und Naßland. In Ungarn ist das Metter außerordentlich mild. Yin Metten und im Alföld hob ei die Tem­­peratur tagsüber bis 109 €. Der Wind hat sich stellenmeise bis zur Sturmesstärke gesteigert. 8 ist windiges, stürmisches und mildes Wetter zu erwarten, zeitweilig mit Stegen. Mi der V­orbörse wurden Kredit-Aktien zu 354.— bis 385.—, Hypothesenbank-Aktien a 276.—, Assomptebau-Aktien zu 254.— bis 254.25, Deiterreichische Kredit-Aktien zu 362,60 bis 361.60, Deiterreichisch-Ungarische Staats­­bahn Aktien zu 345.— bis 343.90, Kommerzialbant-Mitten zu 1451.— bis 1455—, Straßenbahn zu 404.50 bis 405.50, An der Mittagsbörse kamen in M Verkehr: : Aperzentige Kıschirtofofof-Pfandbriefe­ zu 102.—, Aperzentige. Weinbau-Obliga­­tionen der Agrarbanf zu 98.25, Aperzentige Bodenkreditinstituts- Brandbriefe zu 97.50, Bankverein zu 106.—, Essomptebant zu 234.—, Kommerzialbank-Wllen zu 1455.— bis 1462.—, Landes» Sentralspartasse zu 845.—, Neustifter Ziegelei zu 276.— bis 280.—, Straßenbahn zu 404.75 bis 405.—. Auf Lieferung wurden getäloffen: Ungarische Kredit- Aktien zu 384.25 bis 384.75, Hypothesenbanf zu 275.50 bis 276.—, Essomptebanf zu 254.50 bis 255.—, Desterreichische Kredit-Mitten zu 361.60 bis 363.30, Desterreichisch-Ungarische Staatsbahn-Aktien zu 344. bis 344.25. 5 An der Nachbarfe war die Tendenz anhaltend fest, der Verfehr mäßig. Es wurden umgefaßt: Deiterreichssche Kredit-Nitien zu 363.10, 364.50, Ungarische Kredit- Aktien zu 88450, 385.50, Hypothesenbank-Aktien zu 275.50, Desterreichisch - Ungarische Staatsbahn- Aktien zu 344.50, Straßenbahn-Nitien zu 405.50. Zum Schluß blieben: Oesterreichis­che Kredit“ Mitten 364.40. Getreidegeschäft. Termine Meizenfichten tendirten nachmittags etwas schwächer ; Sonstiges blieb unverändert. Geschlossen wurden: Weizen per Frühjahr zu fl. 11.71, Fl. 11.70, 11022 Weizen. per SGeptember u N. 935 1. 380, fl. 9.32; Mais per Mai-Yuni zu fl. 5.21 bis fl. 5.24. Abend­notizten: Weizen per September zu fl. 9.31 Geld, fl. 9.32 Waare; Weizen per Frühjahr zu fl. 11.71 Geld, fl. 11.72 Manre; Noggen per Frühjahr zu fl. 8.55 Geld, Fl. 857 Waare; Marz per Mai-Suni zu fl. 5.22 Geld, Fl. 5.24 Waare; Hafer per Frühjahr zu fl. 6.31 Geld, fl. 6.33 M Waare. Surfer. Prag, 29. Sammer. (Gmerich Lederer.) Die unmittelbare Nähe des Leberterming machte in­ der abgelaufenen­ Berichtsmoc­he, auf sämmtlichen Zudermärkten seinen Einfluß geltend, unter dessen Druck die Doutide-Spekulation zu belangreichen . Realisationen­schritt. Weniger die kleinen Abschwächungen, al die äußerst shhwache Haltung der Märkte übte einen Deprimirenden Cindrud aus, worunter die Lebhaftigkeit des Ges­chäftes zu leiden hatte. Man be­schränkte, sich fast ausschließlich auf Federtrangaktionen und op­lettere Termine vers­chläfigt. Da bis nun nahezu der größte Theil der Oberengagements gelöst sein dürfte, machte sich Kente schon eine Beruhigung und damit auch eine kleine Besseiung der Kite bemerkbar, so daß wir in Vergleiche zu den legten Notizungen der Vorwoche sogar eine­ Avance zie verzeichnen in der Lage sind. Wir notiven wir prompte Waare : ++ Ed Geldjártekerichte, -Aufsixks."­anskburg« Paris London (-.11122.J(inner4fl.-12.709Ji.9.0521rc8.33().759J03X4——-1X40Xo heute-»fl.12.60Y­ i.9.1()Frc5.31.-—9X11-2—»—1,-’20-0 Di­­almorm miide Witteru­­xg Und der günstige Wasserstand gestattetett auch in dieserkx sowie eine ununterbrochene Schifffahrt.Der 1A11- fünften stand jedoch ein entsprechender Export gegenü­b­er,sodaß die Lager insfm undumkehre weitere Zunahme erfahren haben.Der tlsgesammtl­estand der Hambu­rger Lagerbetrxx gax1126.Jou­rney 1,92»3­0(K)Sack gegen 674.0­10 Sack zu­rgleiche ist Zeit des Vorjahres­­Trotzcin die amerikanische­n Stocks von­ Woche zu Wochen­st starker Asnnahme begriffen sind,hat sich ai dieser Seite noch keine Nachfrage auf­ den enrropsisischen Märkten gezeigt;allerdings konnten Amerika die grösseren Zufuhren ans­ Euka zu statte:1,welches­ laut Schätzung von Licht eine(5«rnte von·35­).000to118 erwarten läßt­ Dessen ungeachtet wird der Tsrnst bald aus seiner bisher beobachteten Reserveheuulät re tunnxi­sscki,mitch­ J für den Konsum sich ergeber«sde Manto von 300.000­—850.00 tonsqunropazu besch­affechtB Fabrikszangebot in Deutschland und Oesterreich war auch diese Woche eist äußerst zurü­ckhaltendes und geringes und fand seitens der"s T)Tassi11czsi011«gxtte Aufmähnm Die sichtbaren Vorrä­the betraget x lau­t. Licht’sch i)cz Statistik2,7533.298t()nsgegeix«2,92k«.902?tonszjjrgleicheix" Zeit im Vorjahre und 2,68­5.748t0ns im JahrerOG. Getreide, Mannheim, 29. Jänner (Jakob Hirich u. Söhne) Die amerikanische Steigerung feht sich kräftig fort und es bricht Sich die Meinung Bahn, dab die Bemeanung Doch tiefer liegt und nicht nur in dem­ Kampf zwischen „Leiter und Armour” ihren Ausgang hat, ZThatjache it, dach Laplata weit hinter den Erwartungen zu und­­bleibt und auch „suchen solt in diesem Sabre keine gute Mittelernte erreichen. . Läge der Mehlverlauf nicht so im Arge, so hätte die­ ‚Besserung für Weizen in Amerika, welche 5 Cents per Büshel gegen vorige Woche beträgt, eine stärkere Nachwirfung auf unseren Markt geht. Wie die Dinge liegen, können wir nur feststellen,­­ daß die Wirkung bei Ems im Honsum fi bis jegt Davanf beschränft, dab zu den bisherigen Breiten bessere Kaufluft besteht, wohingegen England sich der Bewegung mehr angeschlossen und Die erhöhten Forderungen für Laplata-Weizen schlant bewilligt hat. Nukland ist in seiner Fertigkeit durch die Vorgänge in Mmerila nun bestärkt. Moggen fest und höher. — Gerste: Braugerste etwas Schmäc­er. Suttergerstie Felt. Hafer unverändert. Mais fester. Die heutigen Notm­­ungen sind: Meizen: Ned Winter I Dart 17% Ranfael U Mat 171, ManitobalI Mat 132, K­alifornien I Ma 174, Micolajeff Mat 159-135, Theodosia Mat 12-16 Saronsta alter, Mart 1665-14, Sibirisher newer Mar 171-175; Neuer La Blata f. a. g. Feher-März Marft 165; Uruguay ME 178 ; Noggen: Nicolajeff 9 Budh 10/15 Mat 114—, ane vit­anisderz Wehern Mart 111—; Gerster ruffiide Luttergerste Mark 84—86; Hafer: ruffiider Mark 112 v13 140; amerikanischer, weißer Mart 111; Mais: Miren, alter Mark 74, neuer Mark 73. Alles per Tome c­f Notterdam. — Pfälzer Weizen Mark 20.75 bis Mark 21.25; Pfälzer Roggen Mark 15.50 bis Mark 15.75 ; Pfälzer Braungerste Mart 19.50 bis Mark 20.25; rheinhessische Braugerste Mark 20.­­ bis Marl 20.50; badische Braugerstte Mari 19.— bis Mark 19.50; neue kalifornische Chevalier Mar 21.—, Montana Chevalier Mar 21.75; Hafer, badischer Mark 14.25 bis Mark 15.50, per 100 Kilogramm ab hier. — Die in unserem vorigen Berichte erwähnten Hilfeen über Ausfuhr und Vorräthe in Rußland beziehen sich nur auf den Bla Nikolagjeff fchmere Borstenpichmerktt. Steinbruch, 31. Jänner (Drvig.- Telegr.) Bericht der Borstenviehbhändler-Halle in G Steinbruch. Tendenz: ‚Ununverändert. — Bovrathb am 29. Sänner 18.398 Stüd, am 30. Sänner haben 271 Stüd aufgetrieben und 547 Stütt v abgetrieben, verblieb am 31. Sänner ein Stand von 18.117 Stüd. — Wir notizen: Mastichweine: Ungarische prima: Me fchmere von —— fr. bis —— Er, mittlere von —— fr. bis —— fr. junge Schmere von DE fr. bis 52 Eu, mittlere von 51 fr. bis 52 fr. leichte von 52 fr. bis 53 fü; Ungarische Bauern­­m­aare: Schmere von —— fr. big —— fr., mittlere von —— fr. bis —— fr. leichte von von — fr. bis­­— fr. Rumänissche schwere von —­ frv. bis —— fr., mittlere von —— fr. bis an ee leichte von — Tr. BE — fr: N Rumänische Original (Stadel): — Tr. bis — fr., leichte von —— Er, ba —— fr: Serbische: Ihmerev von 51 52 fe, mittlere von 50 fr. bis 51 fr., leichte von 49 fr. bis 50 fr. u. gehandelt: Ungarische his a

Next