Pester Lloyd, November 1898 (Jahrgang 45, nr. 263-288)

1898-11-01 / nr. 263

Einzelne Nummern in Budapest B kr. in der Provinz 7 kr. | . 1898. — nr. 263. Abonnement für die österr.-ungar. Monarchie. Für den „Pester Lloyd“ (Morgen- und Abendblatt) (Erscheint auch am Morgen nach einem Feiertage). Ganzjährlich fl. 22.— Vierteljährl. 8.5.50 “Brainsäßelioh fl. 11.— Monatlich _ fl. 2.— Halbjährlich fl. 12.—­­ Ganzjährlich fl. 24.— Vierteljährl. fl.6.—­­Monatlich . fl. 2.20 Mit separater Postversend. d. Abendblattes vierteljährl. fl. 1 mehr. Man­­ ptämumerirt für Budapest in der Administration des „Pester Lloyd‘“, Dorottya- "utcza Nr. 14, I. Stock, ausserhalb Budapest mittelst Postanweisung durch alle Postämter, — Für Wien auch bei Herm. Goldschmidt (I., Vollzeile 6), wo­­selbst einzelne Nummern zu haben sind. ‚Für Budapest: Mit Postversendung: Inserate werden angenommen: Budapest in der Administration des „PESTER LLOYD" ferner: in den Annoncen-Expeditionen Hiaasenstein & Vogler, A. W. Goldberger, A. Mezei, Bern­­hard Eckstein, I. Blockner, J. D. Fischer. Im Auslande: G. L. Daube & Comp. Frankfurt a. M. Com­­pagnie Generale de Publicite Etran­­göre, John F. Jones & Cie., Paris,31rue du Faubrg. Montmartre, ++ d Hi Fünfundvierzigster Jahrgang. Redaktion und Administration: V., Dorottya­uteza Nr. 14, I. Stock. Manuskripte werden in keinem Falle zurückgestellt. Unb­ankirte Briefe werden nicht angenommen, in allen Verschleisslokalen. Inserate werden angenommen In Wien : é Bei A. Oppelik, Stubenbastei Nr. 2; Rudolf Mosse, Seilerstätte Nr. 2; Haasenstein «& Vogler, ‚Wallischgasse Nr. 10; 9. Danne­­berg, I., Kumpfgasse Nr. 7; A. Nie­­metz, IX., Alservorstadt, Seegasse "Nr. 12; Heinrich Schalek, I.,"Wollzeile Nr. 14; M. Dukes, Wollzeile Nr. 6—8, _ Dienstag, 1.November. Abonnement für das Ausland (Morgen- und Abendblatt). tschland, Serbien und Montenegro 9 fl., für alle übrigen Staaten 10 fl. 50 kr. Belgien bei den belg. Postamt. 15 Fres. 98 Cts. Abonnements werden auch aufgenommen für: Niederlande b.d.nied.Postamt. 15 Fres. 98 Cts. Bulgarien b. d. bulg. n 16. , 45 Rumänien. „„rum. 7715 4 75» Deutschland b.d.deutsch.,„ 11M. 70 Pr. Russland k.russ. „ 4Rub. 58 Kop. Egypten bei den egypt. „ — 17 Fres.47 Cts. ggrpien En 14 Fres. 18. Cts. Griechenland b.Postamte Triest 18 „ 74 „ Bel vo­n Z · 4 Italien bei den ital.Postämtern 14 ,„ 80 „ |Schweitz „„schweiz., "15­­ 9. 40 a Montenegro b. Postamte Cattaro 7 fl. , 32 kr. | Türkeib.d.dort.öst.-ung.,„ 18 „ 98 „ Für Amerika, England, Frankreich, Spanien und Portugal kann der „Pester Lloyd“ durch Vermittlung der Postämter nicht abonnirt und muss derselbe direkt bei uns bestellt werden. Vierteljährlich bei "uns mit direkter Kreuzbandsendung: für D . ... + Handelsgebräuche auf Eichmärkten. M—g. Auf großen Waarenmärkten, wo sich der Kaufabschluß von Mann zu Mann mündlich und anschließend daran in verhältniß­­mäßig kurzer Zeit, die Uebernahme­usancen der Waare vollzieht, stellen sich auch leicht und oft, besonders bei rafdg wechselnden Marktkonjunkturen, Streitfälle ein." Diese Erscheinung ist speziell auf Viehmärkten häufig zu beobachten, auf melden, abgesehen von Preisdifferenzen betreffende Streitigkeiten, über Haft- und Entschädigungspflicht bei vorkommenden Unfällen und Krankheiten der Thiere die Meinungen und Auffassungen der Käufer und Verkäufer weit auseinandergehen. Bezüglich der Haft­­pflicht der B Vieheigenthümer oder deren bei sogenannten Streitfällen aus den Vertreter­n Bevollmächtigte, " Ge­währsmängeln bestehen vere­­inzelt­e gejegliche Bestimmungen. In der weitaus überwiegenden Mehr­­zahl von Standelsverkehr auf Viehmärkten, wenn­ selche vor den ordentlichen Gerichten zur Austragung gelangen, sehen­ sich die Richter bemüffigt, doch Sachverständige die festzustellen und danach ihre Entscheidung zu treffen. Die Schwerfälligkeit, Unsicherheit und insbesondere die Kostspieligkeit dieser Art von­ Judicatur hat beispielsweise in den Interessentenkreisen des die Bestrebungen zur Kreirung eines Wiemwer Zentral-Viehmarktes Viehmatkt-Schiedsgerichte, daselbst geschäftliche interessanten DVB erfuh, machgerufen. sicher wünschenswerth erscheinen lassen. eine Bis heute ‚haben diese Bestrebungen bedauerlicherweise noch zu seinem Resultat geführt. Der rege und ständige Verkehr der ungarischen Vieh­­produzenten, Mäster und Händler mit dem Wiener Viehmarkte würde auch: seitens­­ dieses Interessentenkreises den bezügliche auf dem Berliner Viehmarkte vorkommenden Streitfällen durch ihre Normirung der dort bestehenden Handelsgebräuche und Zusammenfassung derselben zu einem paragraphenweise geordneten Statut vorzubeugen, hat der, dortige Marktdirektor, Defonomierath­, Ha­ziehend, 3 bu­rg unter­nommen.. Das Elaborat, obgleich nur die „Handelsgebräuche auf dem Berliner Viehmarkt” in Betracht beansprucht­licher Beziehung. Syn sehr bemerkens inwerther M Weife motivirt Direktor Hausburg seine Initiative in­­ dieser Gage mit Folgenden: „Eine Reihe von Prozessen wäre vermieden worden, wenn die Handelsgebräuche den streitenden Parteien befannt und hätte. i­ch hat für michh stets eine gewisse Schwierigkeit bestanden,­­ auch Beobachtung und Rundfrage, den strittigen Handelsgebrauc­hweifelfrei festzustellen. Ich habe jechr den Versuch gemacht, das Altenmaterial­ zu sammeln, durch N­üdsprache mit hervorragenden Interessenten zu ergänzen und unterbreite hiemit den Entwurf einer Zusammenstellung der öffentlichen Prüfung.” : Anschließend an diese Begründung: mögen hier die mefente Tigsten Bunste des Entwurfes, someit selche nicht ausdrücklich -Lokale Berliner Verhältnisse betreffen, Blat finden. Die SS 1 bis S Handeln vom Bierwerkbaum­ und der Uebergab­e der Thiere. So bestimmt § 1: Wer einer Viehkommissiongfirma Vieh zum Verkauf übergeben will, hat, dasselbe an­ die Firma zu advessiren, und­ tritt mit­ der­ Uedernahme der­ Kommissionär in das Dis­­positionsrecht ein, sorgt für alles Weitere und hat, wenn sein Preislimit gegeben, den bestmöglichen Verlauf ‚zu effet­tiren. 8,9 bestimmt, daß , Händler, welche von­ einem Viehkommissionär BD ori­dus empfangen’ haben,­­ sich damit verpflichten, demselben ihre Thiere sämmtlich bis zur Tilgung­­ des Vorschusses zum Verkauf zuzuführen. Nach § 3 ist der am Markte anwesende Auftraggeber zwar berechtigt, die dem Kommissionär übergebenen Thiere selbst zu verk­­aufen,­­muß aber zum Abschluß, falls der Kommissionär den Kaufpreis auslegen und dem Käufer Kreditiren soll, die Zustim­­mung des Kommissionärs vor dem Abschluß einholen. " Falle­­ der Baarzahlung des Käufers steht dem Kommissionär die Einhebung seiner Vorauslagen, Brovision 2c. zu. § 4 besagt, daß bei gleichzeitigem Verkauf eines­ Schieres durch den Auftraggeber und den Kommissionär der­ Berlauf des­­ Legteren rechtsgiftig sei. Im §.5 wird nebst der An­­führung der auf dem Berliner Viehmarkte geltenden Berkaufs-Arten bemerkt, daß der Kauf in Handschlag geschlossen wird. Nahs 6 geht mit der Mederg­a­be, welche unmittelbar nach dem Berlaufe durch Medermessung bei allen nach­gebendgemwicht verkauften Thieren bei der Wägung erfolgt, Risiko und P­flegekosten auf den K­äufer über $ 7 bestimmt, daß eine nach dem Verkauf vers­rängte „Ausfuhrsperre” den Kauf nicht viegängig mache, wenn dies nicht beim Handel ausdrücklich anders­ verabredet wurde. § 8 " besagt, da im Falle der Käufer nicht erklärt, er wolle das Thier zum Mästen, Melken, zur Zucht, zum Zuge, als Nugvieh kaufen, so gelte es — bezügli­cher Gemähr — a Schlachtvieh gekauft. Die folgenden Paragraphen behandeln die Verhältnisse auf dem Berliner Viehmarkte, doch dürfte auch diesbezüglich Einzelnes weiterz­iehendes Interesse finden. So besagt $ 10: Der Kommissionär zahlt am Berlaufstage dem Auftraggeber den erzielten Kaufpreis, abzüglich­ geleisteter Bor­h­ilfe, Spesen, Brovision und übernimmt dafür even­­tuell das Delkredere. Die nähere Erklärung enthält $ 11, in welchem es heißt: Sun der Brovision liegt das Skonto für Ueber­­nahme des Delkredere und Verauslagung des Kaufpreises.­­S 12. han­­delt von der seitens der­­ Berliner K­ommissionäre gebildeten gemeins­­amen „Schlachtvieh-Versicherung“. 8­13 besagt, daß der Verkauf grundfäsig gegen baar erfolgt, wenn nicht vor demselben eine Stundung vereinbart worden­­ ist. Dieselbe wird aber niemals auf länger als 14 Tage bemilligt. § 15 bestimmt, daß die für amtlich ver­worfene (beanstandete oder konfiszirte) Thiere gezahlte Entschädii­gung dem Verkäufer unverkürzt zu übergeben sei. § 16 handelt von den Entschädigungen­­­$ 17 von der Kontrole über die Nichtigkeit der Spesen- und Jutterrechnungen, welche dem sich als hiezu berech­tigt legitimiscten Auftraggeber ermöglicht wird. § 18 betrifft­ die Aufträge an die Kommissionäre zum Ankauf von Thieren. § 19 endl­­ich bezeichnet die Stadt Berlin als Erfüllungsort und das dortige Land- und Amtsgericht als zuständig für die geschlossenen Handels­­geschäfte. Von Voranstehenden it nur das Effentielle der Bestimmungen des Entwurfes wiedergegeben, man kann daraus aber ein Bild der Intentionen, des Berfaffers und des angestrebten Zieles gewinnen. Man sollte meinen, daß hier ein ‚zur Nachahmung anspornender Weg gezeigt ‘wird, welcher dazur führen müßte — so weit die eben möglich üt ge Marktparteien schädigenden Streitsäle nach duch ge­­meinsame Anerkennung festgeleste Normen zu schlichten. Auf Erzem Wege durch Schiedegerichte, für deren Judi­­katur eben­ die normirten Handelsgebräuche , die Grundlage bieten würden. Marktdirektor Hausburg machte auch dem Schreiber Dieter = Beilen­ die­ Mittheilung, daß ihm auf Basis dieses Entwurfes die Konstruktion eines Schiedegerichtes für den Berliner Markt vor fönnte naturgemäß mit erte , swebe. Was für diesen Markt gilt, prechender Nachsichtnahme auf. lofale Verhältnisse auch für jeden anderen Viehmarkt mit Nuten Anwendung finden. Der Match wird de­s, dem Ministerium als Conseil superieur zur Seite zu stehen, Gut­achten abzugeben und Vorschläge zu erstatten, und in der Lage sein, auf­ einem der­ wichtigsten Gebiete unseres Wirthchatswesens nicht nur ein konsultatives Votum abzugeben, sondern auf die Initiative zu ergreifen und Anträge zu stellen. Indem Handelsminister Baron Daniel eine solche Rustitution schafft, legt er damit an den Tag, daß ihn das regite Interesse für die Ent­wicklung der Industrie befeelt und dah­er von dem Wunsche geleitet ist, sich in allen industriellen Fragen auf den Rath und die Mitwirkung tüchtiger und erfahrener Fachmänner fragen zu können. Wenn die zur Arbeit berufenen Mitglieder des Industrierathes ihre Aufgabe mit Eifer und Ausdauer erfassen, dann werden mir bald die Früchte, ihrer­ Thätigkeit auf dem­ Gebiete Entwicklung, namentlich der systematischen Industrieförderung, er­bliden. Auf dieselbe legen wir besonderes Gewicht, denn bisher hat gerade in­­ diesem Betracht die Einheitlichkeit, das konsequente Ver­folgen einer bestimmten Nichtung gefehlt, und eben deshalb mußten wir mit jedem Tage mehr die Läden fühlen, die in unserem industriellen Kortschritt vorhanden sind. An der Spibe des Industrie­­vathed8 wird der Handelminister und als dessen Stellvertreter der Staatssekretär im Handelsministerium stehen. Die Zahl der Mit­glieder des Industrierathes ist auf siebzig festgerecht, und zwar ent­­sendet jede Handels- und Gewerbekammer ein Mitglied, die vom Handelsminister zu bezeichnenden Korporationen zählen vierunds zwanzig Mitglieder, der Handelsminister ernennt zwölf Mitglieder und je zwei Mitglieder ernennen die Minister für Finanzen und Ab­rbau. Die Mandatsdauer der Mitglieder beträgt fünf Jahre. Finanzielles. om Geldmarkte­ Der Ultimo ist hier ohne bes­terkenswerthen Zwischenfall vorübergegangen. Der Verkehr bei den hauptstädtischen Bauten und, Spartasten war ein reger, die Geld» entnahme , eine sehr belangreiche.. Hingegen blieben die Wechselein­­reihungen bei der B­udape­st­er Hauptanstalt der Oesterreichisch« Ungarischen Bank met Hinter den Grmwartungen zurück; dieselben betrugen insgesam­t 21­ Millionen ‚Gulden, ‚denen nahezu­­ gleich große Fälligkeiten gegenüberstehen. Wesentlich stärker war die Inan­­spruchnahme der­­ Bank bei der Wiener S Hauptanstalt, wno selbst die Einreichungen die Summe von agt Millionen Gulden " erreichten, während die Fälligkeiten­ nicht­­ erheblich waren. Ist es auch sehr immer, sich im Augenblicke Schon ein verläßlich Bild von dem Ultima­­status des Noteninstituts zu machen, so steht­ er doch bereits fest, daß der Umlauf an steuerpflichtigen Banknoten eine wesentliche Zunahme erfahren hat. In den nächsten Tagen freilich wird sich die Situation des Geldmarktes wesentlich bessern, da die großen N­ovember-Fällig­­keiten wieder dem allgemeinen Verfehre zuströmen werden. (Das nächstjäh­rige Budget der S6mmei.) Aus Bern wird uns gemeldet: Der Bundesrath hat den V­oranschlag fü­r 1899 festgefegt. Die­­ Einna­hm­en betragen france 91,925.000 (-+ 550.000), die Ausgaben Francs 93,210.000 (-- 2,120.090). 3 ergibt sich fonag ein muthmaßlicher Ausgabenüberschuß von Francs 2,285.000, während im­ Jahre 1898­ ein Einnahmenüberschuß von Francs 45.000 vorgesehen wurde, der in der Nedgnung sich noch wer» mehrte.. Die Haupteinnahmen sind: Extrag , der. "Liegenschaften mit Kapitalien Franız 2,707.574, 3­5 L­e Frances 47,220.000, Bolt» und Eisenbahnen. Frances­ 42,217.400, und Industrie France 551.300, Sustiz und Polizei ‚Frances 412.500, Al Musgaben stehen­ ihnen gegenüber: Amortisation und­­ Verzinsung ‚Stancs 4,243.265, allgemeine Verwaltung Yrancs 1,182.800, Departement des Iunern P Francs 12,695.561,, Militär - Yrancs­­ 27,015.924, Zoll Srancs 5,188.600, Handel und Industrie Frances 4,914.775, Bost und Ssenbahnen Francs 41,817.650, Militär. Francs 2,692.950, Handel "Bundesgericht und­ Bundeskanzlei Francs 54,100, Börse. Von den ausländischen Efffettenbörsen) er­halten wir die folgenden telegrap­hischen Deitiheilungen:: Berlin: Beim Beginn war die Tendenz überwiegend schächer,­­da die Londoner Meldung, das England eine lotten­­demonstration vorbereite, verstimmte.. . Auch auf dem Montanntarffe, besonders in Kohlenmwerthen, zeigte sich Angebot, vornehmlich­ in Harpener Bergbau-Aktien, da die Ermorbung der Zeche „Zentrum“ seitens der Harpener Gesellschaft mit je 30.900 Mark, der Kurs als zu theuer befunden wird. Bald jedoch war die Abschwächung über­­swunden und es trat wieder eine allgemeine festere Haltung hervor. Speziell Montanmwert­e waren auf Dekungen merklich erholt, da der Geldmarkt eine wesentliche Erleichterung zeigte. Brivatdistant 41/y PBerzent. Paris: Die Ueukerungen der englischen Preise bezüglich der Saillebazytage ford­e, die fortgefegten Mobilisirungen der eng­lischen Flotte ließen die Börse in matter Haltung verfehren.­ Speziell Renten waren gedrüct. Als Hauptgrund der Abschwächung, speziell der heimischen Renten, ist die Zurückhaltung der Banken beim Geld­­geben anzuführen. Für­ die dreiperzentige Rente betrug der Report 0.25, ein Saß, der seit langer Zeit nicht dagewiesen ist. London: Obwohl internationale MWert­e ziemlich fest lagen, war doch das Geschäft sehr geringfügig.­­Nur Argentinier waren zu wesentlich höheren Kursen lebhaft begehrt und stärfer be­­achtet, da die argentinische­­ Regierung die Staatsbahn verpachten wuss, um dadurch den Staatsschag zu entlasten. Der Regierung sol auch schon ein Offekt bezüglich der Bahtung der Bahn auf neunzig Jahre vorliegen. Auf Bariser Käufe waren ferner Nio Tinto höher. Wegen des Bankfeiertages bleibt die Börse morgen gescloffen. Handel. Der Waarenpverfehr Ungarn 8) gestaltete sich in Monate September 0. 3. etwas günstiger, indem die Ausfuhr gegenüber dem gleichen Monate des Vorjahres um rund eine Million Meterzentner zugenommen hat, während die Steigerung der Einfuhr nur 600.000 Meterzentner betragen hat. Von der Zunahme der Ausfuhr entfallen 650.000 Meterzentner auf Getreide und Me­hl, 150.000 Meterzentner auf Holz und Kohle, 80.000 Meterzentner auf Mineralien, 60.000 Meterzentner auf 3 o­der, 50.000 Meterzentner­ auf Abfälle. Die Einfuhr hat eigentlich nur beim Mrtitel Kohle die beträchtliche Erhöhung um 500.000 Meterzentner­­ erfahren, doch der Import von­ Gemiütse, Duft und Pflanzen hat sich um 56.000­ Meterzentner vermehrt.­­ Der Verkehr von Getreide und Mehl stellt sich im Monate September wie folgt: (­+ 3,985.672), die Ausfuhr 11,682.708 (— 4,593.379) Meterzentner. — Die Ziffern der Handelsbewegung stellen sig wie folgt: Es betrug im Monat September die gesammte Einfuhr 27.793 Stüd und 3,725.377 Meterzentner, die Ausfuhr dagegen 569.234 Stüd und 5,234.130 Meterzentner. In den Monaten Jänner­ September diren­ierte sch die Total­einfuhr auf 178724 Stüd und 31,408.163 Meterzentner, ‘die ‚Ausfuhr auf 3,978.861 Stüdk und 33,390.098 Meterzentner. In ‚Vergleiche gegen die gleiche Periode "des Vorjahres resultirt eine AR­N des Importes um 5,268.$58 "Meter Kommissionäre 2c,­ gehendes Interesse anerkannt­­ worden , Einen in allgemein geschäftlicher wären, und Willfür in der Durchbrechung mein jomohl, der anerkannten Gebräuche Handels- Institution als in recht­­geber nicht doch von meiter­­ihnen nicht außerdem eine gemisse der industriellen Einfuhr Ausfuhr Metzen 118.099 (— 44.487) 520.495 (+ 232.458) Roggen 3.186 (— 3.468) 192.486 (-- 103.241) Sek­te 23.392 (— 5.399) 189.616 (— , 2.692) Hafer 18.486 (--­ 4.491) 372.066 (+, 16.243) Mais 144.354 (-- 58.154) 100.924 (— 18.094) Mehl 5.999 (-- 2.304) 586.200 (-- 219.417) Malz 751 (— 2.689) 11.536 (-- 5.546) . In den Monaten Jänner-September betrug die gesammte Einfuhr von Getreide, Hülsenfrüchten und Mehl 5,771.016 Volkswirthschaftliche Alndsrichten. Industrielles. (Landes-Industrierath) Das Organisations­­statut des Landes­ndustrierathes Hat die Genehmigung erhalten, dasselbe wird schon demnächst publizirt werden und hierauf soll die Ernennung, respektive die Wahl der Nathsmitglieder erfolgen. Diese, der Initiative des Handelsministers entstammende Institution wird berufen sein, in allen Fragen der Industrie und des Arbeiterwesens ‚Smport betrug 7936 (4395) Tonnen zentner und eine A­bnahme des Exportes um 2.385.823 Meterzentner. Die Verschiebung der Zahlen unseres Außen­­verkehrs fällt ausschließlich dem Getreide zur Last, denn während der verfloffenen neun Monate hat der Getreide-Import um rund 4 Millionen Meterzentner mehr betragen als innerhalb desselben Zeitraumes im vorigen Jahre, der Ex­port dagegen war um 4.593.379 Meterzentner geringer. I­m Mahlverzehr w­urden im September 50.462 Meterzentner Weizen eingeführt, 76.660 Meterzentner M­e­­­t­erportirt. In den Monaten Jänner— September wurden 899,973 Meterzentner Weizen importirt und 352.413 Meterzentner Mehl erportirt.­­ Ueber den Waarem verfehler Fiumes liegen folgende Daten vor: Im Monat September­ langten per mare 247.089 Meterzentner Waaren an, vere­lendet wurden 441.466 Meterzentiner, die Einfuhr ist um 60.000 Meterzentner gefunden, der Export hat um 55.000 Meterzentner zu­­genommen. Einfuhr ungarischer Schweine nach Deutschland. Aus Berlin wird uns telegraphirt: Na der Mittheilung eines Sachblattes soll die Einfuhr ungarischer Schweine in die größeren Schlachthöfe Deutschlands demnach fit gestattet werden; die Nundreife des Land­­wirthipafts-Ministers soll hiemit im Zusammenhange stehen. (Unsere Ausfahr nach Rumänien auf dem Eisenbahnfogge) Hat im Monate September bedeutend zugenommen, während die Einfuhr aus Rumänien ein wenig abgenommen hat. Die Ausfuhr beitrug im Monate September 17.524 Tonnen (im vorigen September blus 10.534), welches Blus­­ zumeist aus Holz und Kohlensendungen stammt. Die Einfuhr betrug 12.950, (14.697)­­Tonnen, zumeist Mais. und Nohpetroleum.­­ Seit Beginn des Jahres betrug der Gesammterport 164.044 (98.818) Tonnen, außerdem 1431 (285) Pferde; der Import 166.448 (55.677)­­Tonnen . öieles Vlas wurde ausschließlich darch Getreide verursacht, von welchem Artikel 135.704 (30.500) Tonnen eingeführt wurden. Der Import über Zimony-Belgrad, hat­ im verfloffenen Monate ein wenig abgenommen. &8 wurden 4765 (5221) Tonnen, zumeist Eisenmwaaren und Zuder, Rund­Uitt. Hingegen hat sich der Import aus Serbien gehoben, namentlich in gedörrten Pflauneen und Hormvieh. Der Waare: 939 (498) Wagen­­ladungen Hornvieh und 150 (176) Wagen Schmeine. Vom Beginn des Jahres an betrug der­­mport 39.676 Tonnen (32.925), überdies 1667 (541) Pferde, der Import 18.820 Tonnen, davon die Hälfte Bilaumen, ferner 3211­­ (2651) a Hornvieh und 1212 (1708) Wagen Borstenvieh. Der auswärtige Handel Deutschland.­ Die Einfuhrmen­gen betrugen im September 1898 in Tonnen zu 1000 Kilogr. rein: 3,704.248 gegen­­ 3,717,082 im September 1897, daher weniger 12.834; die Gesammteinfuhr in­­ den 9 Monaten Sänner bis September 31,242.362 gegen 29,235.569, daher mehr 2,006.793. Die Ausfuhrmengen betrugen im September 2,664.413 gegen 2,491.757 im September 1897, daher mehr 172.656 ; die Gesammtausfuhr in den 9 Monaten Männer bis September 22,176.706 gegen’ 20,194.188, Daher mehr 1.982.518. Die Einfuhrswerthe für die drei Vierteljahre 1898 betrugen nach den für 1897 festgelegten Ein­­heitswerthen­ in M. 1000: 3,981.404 gegen­­ 3,538.393 im Vorjahre, daher mehr 443.100; die Ausfuhrwerthe 2, 992. 173 gegen 2,820.545, daher mehr 71.628. Verkehr. Der belgischen­­ Landes­-Agenturen Staatsbahinenver­waltung.) Um den belgischen Eisenbahnlinien einen möglichst großen Verkehr zuzumenden, hat die belgische Staatsbahnenverwaltung im Auslande, und z­var in Berlin, Elberfeld, Frankfurt a/M., Basel, London staatliche Handels-Agenturen errichtet. Yet hat sie auch in Belgien selbst vier Handels-Agenturen errichtet und zwar in Antwerpen für die Provinzen Antwerpen und Brabant, in Charleroi für die Provinzen Hennegau und Namiur, in Gent für die Provinzen Ostflandern und M Westflandern und in Lüttich fü­r die Provinzen Lüttich, Limburg und Luxemburg, für Holländisch L­imburg und für den Theil Deutschland­, der im Osten duch den NhHeinlauf begrenzt ist, wie die Linie Kön— Düren— Eusk­chen— Trier—Wasserbillig und diese Linie mit eingeschlosfen. Die belgischen Staatsbahnen werden nicht nur im­ eng bureaufrat­ischen Geiste im synteresse der Staatslasse, sondern auch von großen kaufmännischen Gesichtspunkten aus betrieben und geleitet, daher der ständig wachsende Ver­ehr und ständige Mehreinnahmen. Stromregulirung. qundistqdes sindhnaJacheZZDex naclut ».ix-11e1ndask)1’ee1ndicutekzende«)’tcmcim) Hatte fid) so tief ein­gebettet, daß an den Mietabhängen fid) seit einigen sahen größere Kutfigungen zeigten, welche insbesondere die Gebirgsgemeinde Gro­­hova bedrohten. Die Arbeiten zur Beseitigung dieser Gefahr wurden vom Aderbaumimister noch, im Sommer d. 3. angeordnet; zur Bestreitung der Kosten wurden zunächst fl. 15.009 angemiesen. Die Kothwen­digkeit dieser Verfügung wurde wenn auch doch die großen Schäden erwiesen, welche der am 19. Oktober L 3 eingetretene Woltendruc verursachte; der Nik des Grohonöer­­ Mühlendam­mes hatte eine neue Abrutschung zur Folge und da das Steingerölle im Bett der Necina zwischen Siume und Sufak sich ablanckt, richtete das aus dem Bette tretende Wasser einen Schaden von mehreren Humb­erttausend Gulden an. Außerdem brann Das Dachwasser der Recina auch in die Duelle der Finmaner Wasserleitung. Zur Behe­bung dieser Gefahren stellte der Aderbauminister Dent Gouverneur von Siume eine staatliche Unterstügung von fl. 5000 zur Verfügung, un die­­ dringendsten Webeiten in Angriff nehmen zu lassen. Des A­nleihen hat der Moderbauminister bereits angeordnet, daß die A­ufnahmen behufs gründlicher Regulirung der Necina begonnen werden. Insolvenzen, Insolvenzen. Der Wiener S Kreditorenverein gibt unter dem 29. Oktober nachstehende Zahlungseinstellungen bekammt : Heinrich Slama, Kaufmann in Budweis; Anton Olkemsfy, prot. Kaufmrann in Brzemysl; Emanuel Dreyer, Kaufmann in Krakau ; Berbenczet­; Grünbergen Handelsfirma in Sepfi- S­t.-Györay; Salomon Schwalb, Kaufmann in Groß­wardein; Anton Glaslansfy, Kaufmann i­n Brag; Ginestime Bauer Mediitin in Bapa; Salomon Nahhmann Horowig, Kaufmann in Krakau; Bella Brandsdorfer, Kaufmann in Bodgorze; Bilmos Sebő, Kaufmann in Kaposvár; Endre Matıs, Kaufmann in Nagy-Enyed; Wilhelm Becher, Hotelier in Teilchen; Moriz Freund, prof. Kaufmann in 2obolig, Tarifarisches, Oberschlesisch-österreichisch-ungarischer Kohlenverkehr) Mit Giftigkeit vom 1. November o. 5. wird die neueröffnete Station „Freim­sicacht (neue Ladestelle)“ der königl. Gisenba­hn-Direktion Kattowig mit den für die Station „Richterschächte der Laurahüttengrube” bestehenden Frachtlägen in die­ser 1. September 1897 bestehenden Ausnahme-Tarife auf­­genomm. Bi zum 1. November b. 3. finden im Verkehr der ge­nannten Station, die für den Verkehr ab Laurahütte bestehenden Fratläge unter Aufrechnung einer besonderen Anschlußgebühr von 50 Brennig pro Wagen Anwendung. Die Bezeichnung­ der Station „Steinnusschacht“ wird auf „Steinusschacht alte Ladestelle“ abgeändert. Ungarisch-adriatischer Verband.­ Iu den im ungarisch-adriatischen Verbandverkehr seit 1. Juni 1896 gültigen Tarifhefite­n „Közvetlen visszateritesi dijtetelek“ tritt am 15. No­­vember I. 3. der Nachtrag IH in Kraft, welcher außer theilwweisen Henderungen, beziehentlich Ergänzungen der Bestim­mungen die­­ Sinn­beziehung mehrerer­­ Stationen der fünf ungarischen Staatseisen­­bahnen in den Tarif für Transporte von Getreide, Hülsenfrü­chten und Mahlprodukte, ferner die Eliminirung des Hafens von Dunferque aus dem Tarife enthält. (Ergänzung des Metitelverzeich ts eB > 2 s Ausnah­metarifes Nr. 4.) In das Mrittelverzeichniß 8 Ausnahmetarifs Nr. 4, Seite 9 des Nachtrages III zum Heft 1 Bi des Nachtrages II zum Heft 2 Des Tarifes (Theil ID) für den österreichisch-ungarischen mänischen Geistigkeit vom 15. November . 5. aufgenommen. Eisenbahnverband. werden mit „Mühlen aller Art“ — « " » "Mais: Geschäftsberingte, Witterung , Morgens Nebel, tags, immer Schwächen merdend, Budapest, 31. Oktober, über zumeist heiter. Thermometer + 600 Gelsius, Barometer 761­9 Mm. Wasserstand abnehmend. Die Depressionen ziehen vom Norden Eurppas fort, während­­ der hohe­ Drud, zurid nach dem Südosten gezogen ist. Das Wetter ist bei dieser Situation nur im Norden mit Niederschlägen, besonders in England, Skandinavien und Nordeuropa; im nördlichen und südlichen Theile waren kaum Niederschläge. An Ungarn it das Wetter trü­b, aber noch­ immer trocken. Die Temperatur it angesichts der DOT­ geritten Jahreszeit sehr hoch. Im Westen wurde an vielen Orten Morgennebel beobachtet. Es ist anhaltend sehr mildes Wetter zu­ERBARN mit zunehmender Trübung und Später mit Neigung zum Regen. Gffertengeschäft Die Tendenz war heute gleichmäßige. internationale Werthe blieben bei Kleine Kurs- Schwankungen schließlich Schwächer, während sich mit einzelnen Total­­effekten ein lebhafter­ Verkehr entwickelte. Gsfompte- und Hypotheten­­bant und Rima-Muränger haben die erreichten höchsten Kurse nicht behauptet, auch beide Straßenbahnen schließen abgeschwächt. Waluten und Devisen blieben unverändert. An der Vorbörse wurden gehandelt: Ungarische Kredit: Ak­ten zu 383.— bis 382.20, Hypothesenbant zu 243.75 bis 245.50, Estomptebant­­ zu 257.25 bis 259.—, NRima-Muranger zu 265.50 bis 266.75,­ Straßenbahn zu 372.50 bis 8374.—, Desterreichische Kredit Aktien zu 853.20 bis 352.80, Desterreichisch-Ungarische Staatsbahn-Aktien zu 350.80 bis 349.90, Salys-Tarjaner Kohle zu 609.—, Stadtbahn zu 230.— bis 231 - An der Mi­ttagsbörse Rasen­er Verkehr: Grund­­entlastungs-Obligationen zu 96.80, Nordungarische Kohle zu­ 134.—, Allgemeine Kohlenbergbau zu 72.—, Salgd-Tarjaner Kohle zu 609.— bis 610.—, Schlid’liye zu 610.— bis 612.—, Gladtbahır zu 230.— bis 226.50. Auf Lieferung Ungarische Kredita wurden geschlossen: :Aktien zu 382.60 bis 380.90, Snenttriebant zu 95.25, Hypotheten=" bant zu 244.— bis 241.75, Gsfomptebant zu 258. 50 bis 257. ——, Nrma-M11ra11yexz11267—­bsp26550 Straßenb­ahnzn­7325bw 370—,Oesterreichische KreditAktieI­quJZQOHIEJJHLO Oester­­reichisch Ungarische Mantschahtrij Aktien Jud-JO-b17·5494() Zur Exklaxungszeit nonnten Oesterreichische Kredit-» AktienZJZJO «» "anmrengeschäft Kursstellung in Oesterreichischen Kredit- Aktien auf morgen fl. 2.— bis fl. 2.50, auf acht Tage fl. 4.50 bis fl. 5.50, per Ultimo November fl. 8.— biz fl. 9.— An der Nahbörse war die Tendenz auf höhere aus­wärtige Notizungen befestigt, der Verkehr lebhaft. 68 wurden umb­­­efegt: Oesterreichische Kredit-Aftien zu 352.10, 352.55, Ungarische Kredit-Aftien zu 381.—, 332.25, Unge­rische Essompte- und Websterbant-Aftien zu 258.—, 258.75, Rima-Murängger Aftien zu 265.75, 268.—, Ungarische Hypothesenbanft-Aftien zu 243.—, 243.75, Desterreichisch-Ungarische Staats­­bah­n-Aftien zu 349.10, 349.75, Straßenbahn-Aftien zu 370.—, 372.75. Zum Schluß blieben: Desterreichische Kredit Aktien 352.80. 8.24 Geld, G­etreidegeschäft.Ternineaingens Nachmittags höher auf Platzkäufe.In Verkehr kamen:Weizen per März zu1 fl.9.58,fl.9.64;Roggen per März zu fl.8.22,fl.8.21; Mais per Mai zu fl. 4.68, fl. 4.69. Abendsnotizen: Weizen per März zu fl. 9.63 Geld, fl... 9.65 Waare; Roggen per März zu fl. fl. 8.25 Waare; Mais per Mai zu fl. 4.69 Geld, fl. 4.70 Waare; Hafer per März zu fl. 5.92 Geld, fl. 5.94 Waare. Getreide. Pianuheiuy 29.thobee.(Jako­b Hirschu.Söhne.) Die anrikanischen und englischer Weeze1l-Märkte bewegten­ sich Anfangs der Woche unter dem Emutuckeinsteigwegsberiachtungen mstcuksteigendexchichtung Die Presse habenI sec­dem bei friedlicher­er Auffassung der politisch­en Lage nieder nachgegebem und die am musi­kanischen Forderungen stehenden je etwas niederer wie vor 8 Tagen. Nußland bleibt dagegen anhaltend fest bei sehr knappem Angebot und gleich hohen Forderungen. Am hiesigen Platz waren die Um­ füge Anfangs der Woche sehr belangreich. Die Frage hat aber seitdem­ merklich nachgelassen. Der zeitweilig gebesserte Wasserstand hat wieder einige Zufuhren gebracht, die es ermöglichen, den Konsum etwas reichlicher als bisher zu versorgen. Leider scheint diese erfreuliche Shatjahe mit eine vorübergehende zu sein, da das Wasser schon wieder statt­fallend ist. Roggen it von Rußland knapp angeboten, ja man sucht frühere noch nicht effektuirte Abschlü­ife für Nußlands Rechnung wieder zurückzulaufen. Auch Amertta it nur mit spärlichen Offerten am Markte, und inländische Waare ist jet schon knapp. Gerste fest. Pfälzer Braugerste ist hoch im Preise; auch für die ausländischen Provenienzen werden höhere Forderungen gestellt. Futter» gexite felt. Hafer felt sind höher. Ma­i 3 felt und gleichfalls höher. — Die heutigen Notigungen sind: Weizen: Ned Winter III ME 140.—, KRansas HM Mai 135—137, Manitoba 1 Markt 150.—, Walla-Walla ME 139—, Nifolajeff 9 Bud 5—9 Bud 5 I. 138—145, Nicolajeff 10 Bud—10 Bud P ME. 147—165,­ Theodosia 10 Bud ME. 156, Theodosia 10 Bud 10/15 ME. 170, Saronsta Mt. 145—150, Rum űr nisher Mark 137—160, 2a Plata Mart ——; Roggen: Nikola­eff 9 Bud 15/20 Mart 120.—, Donau ME 118.—, amerikanischer Western ME 118.—, Gerste: vu fishe Juttergerste Mail 91.—; Hafer­­­zufin­der Mart 110-124; amerikanischer weißer­ Mark 117; Mired Ma 85.­—­, La Plata tale quale Mark 80.—. Alles per Tonne­ en­ Notterdam. — Pfälzer Weizen Mark 18.50,.Pfälzer A 98 gen Mark 15.75; Pfälzer Braugerste Mark 173/4—189/4; kalifornische­r bevalter Mat ——­ Hafer, badischer Mark 15.— bis Mark 151/4, per 100 Kilogramm ab hier. Antwerpen, 29. Oktober. (D. Méry.) Weizen verkehrt in weichender Tendenz. Keinerlei cis-Geschäft hat stattgefunden. Der Konsum fault äußerst wenig und die Bestände beginnen sich anzui- Sammeln. Offerte von Nordamerika werden durch Wiederverkäufer aus dem Felde geschlagen. Die Donau meldet bessere Zufuhren und dem Hächit at erwartende bedeutendere Abladungen für Antwerpen. Neukland außer Frage. Von neuen PBlata-Weizen wurden verschiedene Kleinigkeiten gehandelt. Stocds ungefähr 250.000 Weterzentner. , An­­kü­nfte 831.000 Hektolitr. — Mehlabfak Sehr ruhig. Ankü­nfte 19.984 Läde. — Roggen: Ankünfte 3000 Hektoliter. — Gerste: Ankünfte 178.000 Hektoliter. — M­ai 3 ruhiger bei einigen eif-Abschlüffen von La Blata und von den Vereinigten Staaten. Ankünfte 148.000 Hektoliter. — Hafer: Ankünfte 9000 Hektoliter. Borstenviehmarkt. Steinbruch, 31. Oktober. (Drig.-Telegr.) Bericht der Borstenviehhändler-Halle in Steinbruch. Tendenz: ruhig. — Dorrath am 29. Oktober 41.371 Stück, am 30. Okto­­ber. wurden 804 Stück­ aufgetrieben und 1299 Stück abgetrieben, ver­­blieb am 31. Oktober ein Stand von 40.876 Stück. — Wir notizen: Maftschweine: Ungarische prima: Alte schmere von — fr. bis — fr., mittlere von — fr. bis — fr., junge schwere vor 4712 fr. bis 48 fr., mittlere von 48 fr. bis 49 frv., leichte von. 49 bis 50 fr; Ungarische DBauernmwaare: Schwere von —— fr. bis —— fr., mittlere von —— fr. bis —— ffr., leichte von — fir bis — fe; Rumänische Schwere von. —— fr. bis —— fr; mittlere von —— fr. bis —— fr., leichte von — fr. bis — fr; Numänische Original (Stade: _Iwere von tb — Tr... leichte von —— Ir. bie —— te, SON DU AE schwere von 471/2 fr. bis 48 fr., mittlere von 47 fr. bis 47/5 ke. leichte von 4612 fr. bis 47 fr.­­Breite per Kilogramm-Gewicht in Kreuzern. Usancemäßiger Abzug nur bei Mattiehweinen vom Brutto-Lebendgewicht per Baar in Kilogramm. 4 Berzent vom Kaufpreise zu Sänften des Käufers.) Bei Malt­ und mageren Schweinen Abzug von feine Bewegung der Fruchthilfe, vom 29. bis 31. Oktober. Angekommen in Budapest: „Schlepp Nr. 1”, beladen in Szivácz; mit 388 Tonnen Hafer. — „Stabella“ , ee in Bács Földvar mit 219 Tonnen Weizen. — „Röza”, beladen in Petrovo­­belló mit 219 Tonnen Weizen. — ,Gtelta", beladen, in Betropácz mit 183 Tonnen Weizen. — . Propeller „Banczova“, beladen in Bancsova mit 469 Tonnen Mais, 48 Tonnen Hirse. — „Seite IRihály", beladen in Szegedin mit 270 Tonnen Weizen. — , Kathaz­rina“, beladen in Törös-Becse mit 429 Tonnen Weizen — „Mariska“, beladen in Bocsär mit 350 Tonnen Weizen. — „Röza“, beladen in Decaferet mit 550 Tonnen Weizen. — beladen in V Becsferet mit 290 Tonnen Weizen. — , 3sigmond", , Sgyenlőség", beladen in Mufulin mit 73 Tonnen Beizen, 57 Tonnen­­ Serite, er Hilfe. — „Konrad“, beladen in Szivácz mit 475 Tonnen Hafer Ei!

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