Pester Lloyd, August 1899 (Jahrgang 46, nr. 185-211)

1899-08-01 / nr. 185

. , 18««99.—xcr.185-.« Abonnement für die österr.-ungar. Monarchie. ‚Für den „Pester Lloyd" (Morgen-­ und Abendblatt), (Erscheint auch am Morgen nach einem Feiertage). Für Budapest: Mit Postversendung : Ganzjährlich 1. 22.— Vierteljährl. fl.5.50 Halbjährlich A. 44.— Monatlich _ fl. 2.— Ganzjährlich A. 24.— Vierteljährl. fl. 6.— Halbjährlich fl. 42.— Monatlich­­ fl. 2.20 ‚Mit separater Postversend. d. Abendblattes vierteljährl. fl. 1 mehr. Man pränumerirt für Budapest in der Administration des „ Pester Lloyd“, Dorotiya­ uteza Nr. 14, I. Stock, ausserhalb Budapest mittelst Postanweisung­­ durch alle Postämter. — Für Wiem auch bei Hierm. Goldschmidt (I., Vollzeile 6), wo selbst einzelne Nummern zu haben sind. Inserate werden angenommen: Budapest in­­ der Administration des „PESTER LLOYD, ferner: in den Annoncen-Expeditionen Haasenstein & Vogler, A. W. Goldberger, A. Mezei, Bern­­hard Eckstein, I. Blockner, J. K. Fischer. Im Auslande: G. L. Daube & Comp. Frankfurt a. M. Com­­pagnie Generale de Publieu­& Etran­­gere John F. Jones , Cie, Paris,3i,rue du Faubry. Montmartre. Sechsundvierzigster Jahrgang. 7 «· « . Bei A. © lik, Stubenbastei Redaktion und "Administration: Nr. 2; KÄURCIT Mens, Holzkrer­ie V., Dorottya-uteza Nr. 14, I. Stock. . Manuskripte werden in keinem Falle zurückgestellt. Unfrankirte Briefe werden nicht angenommen. ‚Einzelne Nummern in Budapest 6 kr., in der Provinz 7 kr, ‚in allen Verschleisslokalen. Das Inkiläum des Zonentarifs, Budapest, 31. Sul —h. Die ungarische Volfsseele ist am heutigen Tage tief, vers fenzt,in den Gedanken an das F­raftvollste, idealste Dichtergenie, " welches der Boden dieses­ Landes ‚hervorgebrat: hat.­­ Dürfen, wir uns­­ in­ diesem. feierlichen. Momente: wegwenden non ‚dem Une­rterbligen, um die Manen eines hochragenden Streiters im materiellen Kampfe zu ehren, den uns das Gdidjal ebenfalls viel zu früh entrisfen Hat? Dürfen wir einen Kranz niederlegen am Sobel des Monuments,­ welches das­ dankbare Ungarn, seinen großen Minister errichtet hat? Dürfen wir dies an dem­­ Tage, an melden das Dezennium sich vollendet, seitdem dessen bedeutendste Schöpfung in die reale Wirklichkeit eingeführt wurde ? Gewiß. Die ‚Nation ehrt figy selbst, indem sie ihre Großen ehrt, und wenn wir Gabriel BaroSs in dieser Stunde in unser Gedäctniß rufen, so gedenken wir des von ihm Herbeigeführten Umschwunges im BVerlehreleben Un­­garns. Geistiger Kulturerwerb kann nur durch materiellen Belis gefördert werden, der Fortschritt, die Superiorität eines Volkes hängt von seinen materiellen Machtmitteln, vom Grade seines Wohlstandes ab, und Diejenigen, die sich auf­ diesem Gebiete Verdienste erwerben, haben sich auch verdient gemacht um die intellektuelle Stellung ihrer Nation. So mögen dem auf Kränze niedergelegt werden am Grabe und an der Standsäule Baross’, denn zum zehnten Male jährt sich seine That, die Einführung des ungarischen Zonentarxrifs Was bedeutete das ungarische Bertehbrsmejen bis zu jenem Beitpimfte? Wenig­­es war nichts, als der gewöhnliche Abllatfeh anderwärts längstens ‚bestehender Formen und Schemata, nichts war ihn eigenthümlich, nichts gab ihm ein besonderes Gepräge. Da kam Baroff mit feinem Wagemuth und feinem überschänmenden Kraftgefühl, welches der Staatsgewalt die Führung­­ des Telers, des Handel, und der­ produktiven " Arbeit überhaupt diktirte. Er‘ vereinigte Die­­ bestehenden. Bahnen ‚im­­ Belege Des Staates, und Fraum Herr derselben, veiite "and bereits in seinem Kopfe Die­dee der Tarifreform. Der Zonentarif ist duchaus nicht ein origineller Gedanke, lange bevor derselbe geschaffen, sümpften in anderen Ländern Theoretiker, wie Berrot und Engel, für das Personenporto, für den Zonentarif, doc­h­. der ungarische Tarif etwas ganz Anderes, und was Die Hauptsache, er ist eine­dee ins Praktische überlegt, er ist ins Leben eingeführt. Er hat viel Studium, viel Erwägung und viel Muth dazu gehört, um mit einer derartiger Neuerung aufzutreten und dadurch den Beweis zu erbringen, daß der Staat in der Erfüllung seiner Aufgaben vor keiner Gefahr zurüc­­kbricht und daß Derfelde Opfer zu bringen im Stande ist, wenn es sich darum handelt, dem Verkehre neues Leben einzuflößen, neue Bahnen zu mweifen. Vordem waren vielfache V­ersuche unternommen worden, die Personenfrequenz der Gisenbahnen zu heben, die Men­­schen von der Scholle und einander näher zu bringen. Alles erwies sich vergeblich und erst der Zonentarif hat einen Aufschmung gebracht, den die stärksten Optimisten nicht zu erwarten gewagt hatten. Mir werden die erreichten Resultate weiter, unten besprechen,, hier st es uns Darum zu thun, zwei Momente hervorzuheben: die morae­kiiche Wirkung nach außen und die thatsächlichen Wirkungen im Innern,. Nah, außen war­ der Erfolg ein mächtiger, insofern, als Ungern plöglich führend und richtunggebend auftrat, und dem hier gegebenen­­ Beispiele andere­­ Staaten: "Rechnung " tragen­ mußten. Der ungarische BZonentarif gab Anlaß, zu einer ganzen Literatur, , für und wider, wurde : gestritten, und. 000 folgten bald Oesterreich mit seinem Kreuzer-Zonentarif, Rußland mit einem, Ähnlichen Zonentarif, Dänemark mit einem Zonentarif, während andere Staaten, namentlich Deutsäland, Frankreich, und England mit Tarifermäßigungen und ganz besonderen Dermohlteilungen des Nahverkehres, sowie der Beförderung von Arbeitern hervortraten. Die Wirkungen im Innern theilen sich nach dem Nahverkehre und nach der Konzentration der Frequenz in der Hauptstadt. Dadurch, daß Budapest zum alleinigen Schnittpunkte für alle Zonen erklärt wurde, erlangte die Kapitale des Landes ihre ganz besondere Bedeutung, sie wurde zum wirklichen Mittelpunkte und eben deshalb Haben wir hier ganz besondern Grund, dankbar für die Reform zu sein, welche am 1. August 1889 zur Geltung gebracht wurde. Es ist der ursprüngliche Tarif heute nicht mehr vorhanden, in Bezug auf den Nahverkehr, und auf die Gepäcstarife sind Renderungen geschehen, dieselben haben jedoch die Wesenheit, der Zone nicht im Geringsten angegriffen, und, was die Hauptsache, wir haben Modifikationen in der nächsten Zeit nicht zu erwarten. Ein Wechsel wird allerdings nicht lange zu ver­meiden sein und dieser betrifft die Existenz des einzigen Schnittpunktes Budapest. Je mehr sich die­ Aufmerksamkeit dem Städteleben in der Provinz zumendet, je mehr das Interesse daran macht, nationale und kulturelle Sammelpunkte im­ Lande in größerer Zahl zu befigen, desto dringlicher wird sich die Nothunwendigkeit ergeben, den Verkehr zu bredden. Dadurch wird der Haupt und Residenzstadt kein wesentlicher Abbruch zugefügt. Dagegen der Personentarif rationell ausgestaltet werden. Wenden wir und behufs Gewinnung eines­­ gültigen Urtheils den positiven Zahlen zu, die uns amtlich­ zur Verfügung gestellt w­urden, wir werden durch dieselben über den U­nterschied zwischen Vergangenheit und Gegenmart vortrefflich belehrt. Die Zahl der beförderten­ Personen betrug auf den ungarischen Staatsbahnen : Dazu ist zu bemerken, daß die Länge der Linien vom Jahre 1881 bis 1888 von 2645 auf 4370 Kilometer angewachsen war, und daß die Frequenz­ — mit Ausnahme des Ausstellungsjahres — in den beiden, der Reform vorangegangenen Jahren eine ganz besonders bedenkliche Neigung zum Ginken­­ zeigte. Der Verkehr hat sich seit Intrasttreten des Zonentarifes folgendermaßen gestaltet : Es wurden befördert Personen: Wenn mir vom Jahre der Millenniumsausstellung absehen, gelangen mir zu einer stetigen beträchtlichen Steigerung der Frequenz, melde mir doch nachfolgende B Vergleichung no deutlicher illustrie­ren. 63 stieg­­ die Personenbeorderung innerhalb des Zeitraumes 1885—1898 , in der­en Klasse von 105.700 auf 556.500 — 4260/a RR Kr „. 1.175.300 .,­­ 6,354.000.— 4489/0 Me NT nun 8.766.500 ., 26,235.900 — 5969/0 ; ‚Zusammen von 5,047.500 auf 33,146.400 — 557% , Die Einnahmen­ hoben sich von in u I. Kaffe von fl. 521.700 auf fl. 1,787.500 = 2420 1. 2,121.200 „ „ 8,502.500 = 301%0 nik A­ef" 4108.20 © 3%11,182.800 2 VW) y Bifanzen von fl. 6,811.100 auf fl. 21,472.300 = 2159/0 Die Länge der Bohnlinien hat in derselben Zeit von 4455 auf 7980 Kilometer, demnag um 3525 Kilometer gleich 79 Perzent zu­­genommen. Ganz deutlich werden die Verhältnißzahlen, wenn wir die erlangten Resultate auf den Bahnkilometer reduziren. BR entfielen auf den Kilometer: " " " " Die Zahl der besßehenten Personen bat sich joradh per Kilo­­meter um 270 Perzent, die Einnahme um 77 Perzent gesteigert. Zur PVeorvollständigung des Bildes wollen mir noch­­ die Ant­eile des ab und Fernverkehr­s anführen, weil aus den Daten die Wirkungen der Tarifreform plaitidj bervortreten. 68 betrug : die Zahl der beförderten Personen die Einnahme im Nahverkehr im Fernverkehr im Nahverkehr im ferne­verkehr GW L:-die­ n 1390 en 4.185.400 1,976.000 1,987,300 1898 23,058.100 10,058.300 3,932.300 17,552.000 Steige­rung "12 150.900 5,304.900 2,556.500 9,552.700 1 1290 1119/0 186%/o 120% Diese Daten sind vollauf ausreichend, um die belebenden Mue­­tungen des Zonentarifs auf den Personenverkehr zu illustriren. Die Menschen, die früher an die Scholle gebunden waren, sind mobil geworden und durchziehen fest das Land, um Erwerb zu suchen, Verbindungen zu pflegen, und fruchtbringende Arbeiten zu verrichten. Dabei hat ich entsprechend den riesig gewachsenen Anforderungen die Zeistungskapazität der ungarischen Staatsbahnen außergewöhnlich gehoben, der Verkehr wird ernft und sicher abgemictelt und wir dürfen fühn behaupten, daß, Nordamerika und Rußland ausgenommen, in seinem Lande besser und bequemer gereift wird, als bei und. Gin Bezug auf den finanziellen Erfolg könnten, wir­ zu einem völlig ab­­fließenden, ernften Urtheil gelangen, wenn auch der genaue Aus­gabenetat der Personenbeförderung vorläge, denn Die Kosten des Transportes sind in doppelter Hinfit gemahlen. Die Anlagen ver Bahnen. mußten­­ erweitert und­ die Betriebsmittel, sowie das Personal mußten vermehrt werden,­­andererseits verlangt auch die­ Bugs­förderung einen starren Aufwand. 3 [üst­­ig aber annehmen, daß die bessere Ausnügung der Züge­ neben­ den direkten Mehrein­­nahmen ein bedeutendes Aequivalent für, die fast ein bietet. Dort, wo im Verlaufe der Fahre ein Mischverhältniß, erüb­t wurde, sind übrigens, Modifikationen vorgenommen worden, im Nahverkehr "wurde" eine dritte Zone eingeschoben, der Preis der­ ersten Klasse wurde erhöht und endlich wurde der Gepäcstarif veriehrt. Die Einführung des Zonentarifs hat fi, das darf mit Fug und Recht erklärt werden, für das Land als vortheilhaft und segensreich erwiesen. Dem 'kühnen' Initiator der Reform gebührt der Dant Derjenigen, welche die Wohl­­thaten der Schöpfung empfinden, die pietätvolle Erinnerung Ders­jenigen, die berufen sind, die Verkehrspolitik und die Verkehrsanstalten Ungarns zu leiten. Neigen wir und vor dem Andenken eines Mannes, ‚ dessen Kraftbemeißtsein und Energie die Bedeutung des ungarischen Eisenbahnmwesend mit einem Nude vor­gehoben hat. ganz Europa hob Ber: per Kilometer per Kilometer 1881 3,033.200, 1257 1885 6,406.600 1564 1882 3,29].400 1238 1886 5,926.300 1450 1883 3,516.900 "1263 1887 5,088.700 1242 1884 4,145.200 1363 1888 5,047.500 1124. Sahr Bahnlänge I. IT. II. Totale Bea ne 1888 4555 105.700 1,175.300 3,766.500 5,047.500 1839 :. 5084: ‚164.700... 1 ‚859: 300 , 6,920.901 : 8,944.900 1830% 5176 : 944200 5 2, 903. 200 12,546.200 15,690.600 1891 .5969 295.800 B. 3,692. 000 15, 752.100 19,739.400 1392 7656 489.100 5, 459. 300 92, 725.300 28,623.700 1893 77721 439.000 6.062.900 24, 952.600" 31,504.500 1894: (77471 "BI 50.509. : 6,410.900 25.621.700 52,583.100 1895 7828 571.100 6,688.100 27,058.800 34,318.000 1396 7850 615.000 . 6,960.300 27,866.700 35,442.000 1897 : 7915 524.000 6,146.400 25,502.800 32,174. 100 18598 7980 556.500 6,354.000 26,235.900 833,146.400 Die Seinnahmen stellen sich wie folgt: Sabr 1. IT, II. Totale % KRlajie de MSBBE u ern 521.700 2,121.200 4,168.200 6,311.100 ee 585.500 2,811.900 5,040.100 8 43­7.500 MED e JESSZE ER 639.800 3,595.600 5,127.900 9,363.300 GOTT ÉL 2 870.100 4,416.300 6,034.700 , 11,121.100 HADA Se IR RR 1,212.100 6,602.300 8,512.000 162 326.400 1009, 22% 2.02..°:1:298,500 7 ‚174.300 9,134.700 it, 607.500 TS90r 2. szösz 487200 7.940. 000 9,924.200 19.301.400 3098227222, 1,462.100 8.081.000 10,197,200 " :19,740.400 1896-:.22-222227”-1;806,100 8,510.700- 11,852:900°"22,169.700 ROTEN. 1,693.400 8,222.900 10,868,200 20,784.500 RR 1,787.500 . 8,502.500 11,182,300 21.472.300 Bolkawirthichaftlidye tadjvidjten, Finanzielles. (Vom Geldmarkte.) Der Bedarf hat sich zum­­ Ultimo wesentlich gesteigert und haben heute für den hiesigen Pla bedeutende Geldentnahmen stattgefunden. Bei der Budapester Haupt­anstalt der Oesterreichisch-Ungarischen Dank bezifferten sich die heutigen Einreichungen auf 6 Millionen Gulden. — Aus Wien wird uns gemeldet: Der Berliner Privatdiskont ist von 37/3­ Perzent auf 33/4 Perzent zurückgegangen. Auf dem hiesigen Markte hat sich gestern der Marknoten-Report auf 51/a Kreuzer ermäßigt. — Aus Berlin wird und telegraphirt: Der Neid­ebank wurden in den legten Tagen aus London weitere Goldbeträge entzogen, jedoch nicht in folgem Maße, daß eine Gefahr für den Goldbestand vorhanden wäre. Eine Renderung des Diskonts wäre nur dann zu erwarten, falls eine Solche in England plusgreifen widle. Börse.­ ­von den auswärtigen Effertenbörsen) erhalten mir die nachstehenden telegraphischen Mittheilungen : Berlin. Im Anschluß an die höheren westlichen und Wiener Notizungen konnte die Börse heute zwar auf höherem Niveau verkehren. Doch war das Geschäft äußert geringfügig. Vorübergehend wourden von Banken nur Kredit etwas lebhafter umgeseßt, da­ von Wien aus gemeldet wurde, daß der Semestralabschlag dieses Instituts­­recht günstig sei und daß die Kreditanstalt außerdem ein großes neues Geschäft vorbereite. Thatfählig fanden Hier in Kredit-Aktien größere Bar-Pränienläufe statt, auf welche wohl auch die K­urssteigerung zurückzuführen war. Der nunmehr genauer bekannt gewordene Abschlus des Bochumer Gußstahlvereins gab Veranlassung zu weiteren Nach­­läufen in diesem Papier. Gleichzeitig lagen aus verschiedenen Industries bezirken günstige Privatberichte vor. 68" herrigte­­ deshalb auf dem Eisenmarkte Raufluft, namentlich für Harpener. Auf dem Bahnen­­m­arkte waren nur Amerikaner auf höhere Nero-Norker und Londoner Notizungen, Henry auf günstigere Vek­ehrsnagrichten , lebhafter gehalten. Die recht befriedigend lautenden Frach­tberichte, sürwie gute Erntenachrichten führten zu weiteren Käufen in Schifffahrt-Aktien. Speziell Loyd- Aktien w­­rden bevorzugt. In Renten blieb das Geschäft sehr still; nur Spanier waren auf das günstige Budget­ wieder­ höher. Später­ war das Bejduit im Allgemeinen noch geringfügiger, da konnte sich die feste Tendenz in Folge Nachlassens des Privatdistonts voll behaupten. Privatdistont. 33/4 Berzent.­­Paris:Da bei der heutigen Liquidation sich Geld äußerst flü­ssig zeigte,—die Reports betragen für spanische Rente 11,für französisches Centinces und dieciken hatten etwa zu 41x 2010 dem Platze genügend Geld zuverfügung gestellt­,konnte die Börse in recht fester Haltung verkehren.Nach mehrfachen Schwankun­gen war auch der Schlitß einheitlich fest.Dreiperzentige Rente,sowie Italiener schlossen­ D’Spanier 60 centimes Rio Tinto und De Beer ZZ Francs, Oktomanbank sogar J Francs über Sam­stag Oondoit An der herigen Börse waren Muttenwerthe speziell westaustralische wieder von der Spekulation bevorzugt Auch­­ fü­r Am­erikaner zeigte sich im weiter­er­ Verlaufe Kaufluft.(Die übrigen­.. Gebiete waren fest,jedoch größtentheils vernachlässigt. « 1 . Inserate werden angenommen Dienstag, 1. Angufk ] ANbAnH kant für das Ausland (Morgen- und Abendblatt), Vierteljährlich bei uns mit direkter Kreuzbandsendung: für Deutschland, Serbien und Montenegro 9 fl., für alle übrigen Staaten 10 A, 50 kr. Abonnements werden auch aufgenommen für: Belgien bei den belg. Postämt. 2 Fres.98 Cts. | Niederlande b.d.nied.Postamt, 15 Fres. 98 Ct, Walfischgasse Nr. 10; J. Danne- Bulgarien b. d. bulg. a 45 „­­Rumänien „ „rum. 15 75 berg, I., Kumpfgasse Nr. 7; A. Nie­­rer in Ra il kun Ai EN­­­A a Russland , , k.russ. je 4Rub. 58 Kop­­etz, IX., Alservorstadt, Seegasse Griechenland b. Bosbheri­eitis A 74 Serbien „„serb. „ " 14Frcs.13 Ots. Nr. "12; Heinrich Schalek, Italien bei den ital.Postämtern 14 # 80 é Schweiz „„schweiz“ 15 „ 40 9 1., Wollzeile Nr. 14; M. Dukes, Montenegro b. Postamte Cattaro7 fl. 32 kr, | Türkei b.d.dort.öst.- ung. 18,98%, Wollzeile Nr. 6—8. Für Amerika, England, Frankreich, Spanien und Portugal kann der „Pester Lloyd“ durch, — Vermittlung der Postämter nicht abonnirt und muss derselbe direkt bei uns bestellt werden. In Wien: Nr. 2; Haasenstein & Vogler, Wanken und Aktiengesellschaften.s «(Die Aktiengesellschaft der Groß- Zinkendorfer Zuckerfabrike11)hielt an 130.Juli in Oedenburg die ordentliche Generalversam­mlung ab,bei welch­er die Auszahlung einer Dividende vort«fl.s160.—per Aktief bei­­chlossen wurde. Handel­­ (Die Handelsbilanz Deutschlands)für das erste SemesterlsSSJ ist eine außerordentlich günstige;es betrug nämlich der Werth des Imports Export3 1. Semester 1899 2674 ° 8 Din. Mark 1985-8 Mil. Matt inc TRRS OSS ÁL OG en WON, „.*...22897.23350 ;4 4, DIE RER a Der Import Sam­ar—-Suni 1899 hat hienach gegenüber den ersten 6 Monaten 1898 um 411 Millionen Mark, gegen 1897 um 339.9 Millionen Mark zugenommen. Der Export aber stieg um 749 Mil. Mark, beziehungsweise 1650 Millionen Mark, so­ daß im 1. Semester 1899 gegen 1898 einem Importplus von 411 Millionen Mort ein Exportplus von 749 Millionen Mark gegenübersteht, dem­nach eine größere Zunahme der Ausfuhr, während sonst die Einfuhr immer doppelt so hoch­ als die Ausfuhr gestiegen­ war. Die diesmalige stärfere Erhöhung der Ausfuhr kennzeichnet die Handelsbilanz und wirft ein scharfes Licht auf Die augenblicklich viel umstrittene Frage der passiven Bilanz Deutschlands. Schärfer noch springt die gü­nstige Entwicklung des Ausfuhrhandels­ in die Augen, wenn man den Schermetallverkehr außer Betracht läßt, denn dann hat man mit einer­­ Erhöhung der Einfuhr 1899 gegen 1898 um 538 Millionen Mark zu rechnen, aber­ dagegen mit einer­ Steigerung des Exports um 1232 Millionen Mark. Es ist dann interessant, daß 100 Millionen Mark etwa von leiterer Summe auf die Zunahme der Ausfuhren der Eisen-, Maschinen-, Kohlen-, Textil- und chemischen Industrie entfallen, ob» ídon auf die Glas-, Leder, Kautschus-, Kupfer-Industrie u. a. m. start an dem Exportaufschwung betheiligt sind. (Förderung des ungarnschen Gewerbes.) Der en hat den Landes-‘Industrierath in einem Reiferpt verständigt, Daß er gegenwärtig mit dem Minister des Innern Unterhandlungen pflege, damit die ungarischen Munizipien bei der Deckung ihrer gesan­mten Bedür­fnisse an Industrieartikeln die kon­­kurrenzfähigen ungarischen­­ Gewerbetreibenden­ bevorzugen und­ in dieser­ Hinsicht verbindliche Besschlüsfe fallen mögen. Wen der Plan verwirklicht wird, dann wird damit wohl ein längs gehegter Wünschg der ungarischen Ge­werbetreibenden in Erfüllung gehen­­­(Oesterreichisches Gifenkartell,). An der Wiener Börse kam, wie man und meldet, das Gerücht in Umlauf, daß das­s österreichische Eisenkartell eine Erhöhung der Eisenpreise beschlossen habe. Die Ausstreuung ist jedoch­ derzeit ohne Bestätigung geblieben. Allerdings wurde darauf hingewiesen, daß mit Rüdficht auf die großen Eisenlieferungen der­ österreichischen Werke nach Deutschland eine Preiserhöhung nicht Tafage auf sich warten lassen dürfe und andererseits wurde geltend gemagt, daß mit N Rüd­­fit auf den Konkurrenzlan­f der ungarischen Werke eine generelle Preiserhöhung noch nicht durchführbar se. (Schmweizerischer Handel „und wesen) Aus Bern wird uns geschrichen: Die sknigen neuen Verkehr-und Zölle unterliegen Boll. Schwan­­­d seit Jahrzehnten in ihrer immer­ wieder durchschlagenden Grundtendenz stets nach oben gegangen. Allerdings ü­­ der, Verkehr nicht ‚so, ununterbrochen gemachten, wie die Schweizerischen Zollzunahmen. Um:die Mitte der siebziger, achtziger und­ neunziger Sabre ft. der MVerkehr ‚jeweilen etwas zureuegeblieben. Aber jedesmal nur im Bere­hältniß zu der lechten Hauffe, so daß die neue Bunahme auf dem Beginn jedes neuen­ Jahrzehnts, alles früher Erlebte jedesmal weit Hinter­ sich zurückließ. Bon 44 Milliarden Franc im Jahre 1865 ist: Der kontrollrte Handel aller Länder, nach den statistichen Erhebungen des früheren schweizerischen Zolldirektors , Dr. A. Geering, auf 72 Milliarden in der Periode 1872/73 gestiegen, dann aber nur auf 681/2 Milliarden 1874/75 zurückgegangen, um bis 1883 auf 85 Milliarden anzumachen. Dann­ fand er wieder bis auf 74 Milliarden Francz, stieg aber im Jahre 1891 wieder auf 91% Milliarden. Seither trat bis 1894 wieder eine rüdläufige Bewegung ein, welcher seit 1895­­ eine umso mächtigere Zunahme folgte. Heute stehen wir wahrscheinlich zwischen 95 und 100 Milliarden Frances. Eine dauernd rücläufige Bewegung ist für die nächsten Fahr­zehnte absolut ausgeschlossen. Der schweizerische Einfuhrhandel ist dieser­­ Bervegung de­­s Meltverfehlers gefolgt. In den Jahren 1885 und 1894 hatte die Schweiz Nachschläge, 1890/91 wieder Höhepunkte, aber auch da so, daß jeder neue Tiefpunkt sowohl als Hogpunkt wesentlich höher liegt als der unmit­­telbar vorhergehende. Die Einfuhr wurde be­werthet fü­r 1885 auf 681 Millionen Srancs, für 1890 auf 933, 1891 auf 822, 1898 auf 1065 Millionen Srancs. Auch in der nächsten Zeit dürfte der Verkehr diese fluthwellenartige Bewegung einhalten. Bezüglich der Zoll­­einnahme­n steht es noch besser. Seit 1885 ist nie mehr ein Nadgang der Zölle eingetreten,­­ selbst nicht zur Zeit der ärgsten Verkehrsdepression und des Zollkrieges mit Frankreich. Ein nennens­­werther N­üdgang um 2,3 Millionen Frances erfolgte seit 1848 nur einmal in den Jahren 1877/78. Man darf fäglich behaupten, der Bund besigt in der Zollhoheit das fiderst fungirende finanzielle Bundament. Die Erträgnisse sind schon durch die natürliche Verkehrs­­vermehrung von Jahr zu Jahre fast unausgeregt gestiegen, und wenn es sich darum handelte, dieses MWachstrum zu beschleunigen. so war jeweilen leicht zu Beljen durch Kampfzölle und verdedte Schubzölle, oder auch ganz direkt duch Erhöhung der reinen Finanzzölle. Sodann auch duch Verschärfung der Kontrole, ab und zu wohl aug durch Tarifentscheide und sonstige autos nome für den Fiskus lukrative Verfügungen. Es unterliegt so nach seinem Zweifel, daß die Bollerträgnisse den Höhepunkt noch nicht überschritten haben, ja daß sie selbst dann, wenn die neuen Handelsverträge, die in Sicht kommen, den Generaltarif von 1891 nicht überholen würden, was indessen jeder­ zweifelhaft it. Aus diesen Thatsahen wird geschlossen, daß­ der Bund, welcher die Kranken und Unfallversicherung jährlich mit 7­5138 Millionen Francs unterfragen muß, es gar nicht nöthig hat, neue Einnahmsquellen zu erschließen. Vor 1903 tritt dieses große Versicherungsmert nll in Kraft, weshalb bis dahin jährlichh auch nicht mehr als 100.000 Francs zu subventioniren sind und wenn dann 7 Millionen Francs erforderlich sein werden, betragen die Zolleinnahmen mindestens 60 Millionen Francs jährlich, wobei es dann ganz gut möglich ist, die Bu­ndes­­subvention aufzubringen. Der Bundesrath kann also im Herbst ganz wohl die Versicherungsgefege in Kraft jegen, ohne sich nach neuen Einnahmen umsehen zu müssen. Und die Befürchtungen, daß der Bund in eine finanzielle Klemme geräth, it ganz ausgeschlossen. Die Bundesfinanzen sind also nicht so schlecht, wie allgemein behauptet und­­ ausgestreut wird. Landwirtbschaftliches. Rumänischer Witterungs- und Ernte­­bericht) Aus Bukarest wird uns vom 29. Suli geschrieben : Der völlig abnorme Regenreichthum des in Rumänien an atmo­­sphärischen Niederschlägen sonst äußerst armen Monats Yuli hat au während der legten Woche fast im ganzen Lande alltäglich mehr,oder, minder ausgiebige, Regen gebracht.­­ Darunter hat.’ zwar in einigen Gegenden die Schönheit des, noch offen auf den­ Feldern Liegenden M­eizens .gelitten.­ Da :kommt diese. Schädigung­ der Dualität gar nicht; in­ Betracht den ‚mohlthätigen Wirkungen gegenüber, melde die feuchtwarme Witterung des Monats Zuli für den Mais, für die erst spät als Viehfutter angelocmte Hirsy für den Wieswuchs und sich die Zuckerküben gehabt hat.Nach den letzten suknmarischen Berichten von. ..25 Distriktspräfekten steht der Mais in"11 Distriktengut««insnn Distriktenm­ittel und nur ins Distrikten schlecht.Ueber­ den Stand­­der Heuwiesen liegen ansls Distriktenamtliche Melduungen vor,,nach­­welchen derselbe inU Distriktengut,in 4 Distriktenmittel und wieder nur in 3 Distrikten schlecht ist.Dagegen lauten die Berichte aus allen sieben wichtigeren Weinbaudistrikten sehr­ günstig und stellen einen qualitativ und quantitativ reichen Herbst in Aussicht Dasselbe gilt vom Stand der Pflantmengärten in den für die Erzeugung des landesüblichen «Znica«maßgebenden Gebirgsdistrikten.Obwohl in diesem Jahre eine weltgrößere Armefläche als im Vorjahr für den­ Rübenbau in Ans sprich­ genommen wurde,so war doch der Stand der Rübenkulturen noch vor Monatsfrist ein­ solcher­,daß man günstigsten Fall es nur auf zwei Dritttheile der auf 122 Million­en Kilogramm bezifferten voll­jährigen Rü­benernte rechnete.Inzwischen hat sich dank der ausgiebigen Regen der Stand der Rüben in einer Weise gebessert,daß den rumä­­nischen Zuckerfabriken wenigstens das gleiche QuantumItwiei 111 Vor­­jahre für die nächste Suchkampagne zur Verfügung stehen wird. Ebenso,wie durch die Besserung der Maistaaten der Gefahr einer Hungersnoth unter der großen theils von Maismehl lebenden Land­­bevölkerung vorgebeugt wird,ebenso hat der regenreiche Monat Juli denk bereits zu einer sehr ernsten Gefahr für den Viehstand Ruitäs niens gewordenen Futtermangel abgeholfen­.Noch vor Kurzem hatte die Regierung in Ungarn und Siebenbürg etk große QuantitäteIr Proßheuzu­m Preise von ancHVO per MeterzentnerlocoPredeal angekauft,u111 dasselbe­n mäßigen Preisetr wieder an die bäuerlichen, s Viehhalter abgebett zu können­,während heute bereits im Innern des Landes Futter heuzu wesentlich billigeren Preise angeboten wird.­ Auf unserem Getreidemark­herricht,vollständige Geschäftsstille,­das trotz eines Nachgebens der Weizenpreise dieselben doch noch zu hoch gehalten sind,um die Exportetxte zu Geschäftsschlüssen zu veranlassen (Die Ernte Frankreichs­)Nach dem­ jüngst veröffentlichten­ Ausweise des Ackerbau Departements werden fü­r Frankreich folgende Ernteresultate erwartet-122 Millionen Hektoliter Weizen,23«5Millione 11 Hektoliter Roggen,8«3Millionen Hektoliter Hafer und 17 Millionen Hektoliter Ge»rste.»Im Vergleiche zum zehnjährigen Durchschnitts ergibt sich ein Mehrertrag von 13 Millionen­ Hektoliter Weizen­ und 200.0005 Hektoliter Roggem dagegen ein Ausfall v0116·6 Million ten Hektoliter Hafer. (Gegen die Wasserun­g des Weines)Von mehreren Letten wurden beim Ackerbaumenister Beschwerden erhoben, daß in einzelnen Gegenden des Landes die weinproduzirenden Bauern jene Verfügung des Weingesetzes nicht kennem welche die Wand­ung des Mostes und des Weines verbietet Obwohl der Münster durch die Weiinspektoren,Broschuren,landwirthschaftlichen Bereme und andere Mittel diesem Unfug nach Kraften zu steuern bestrebten,erschtem da der erwähnte Mißbrauch trotzdem nicht aufgehörd­­­ 1t eine neue Maßregel nothwendig.Der Ackerbau­­­minnter hat nun an die Mumzepten eine Zirkularverordnung ges richtet In welcher dieselben angewiesen werden,1n jenen Gemeinden,­ wo dker nothwendig erscheintvoxdchernlese das Verbot der Verwässerung des Mostes unter Trommelschlag bekannt zu machen- Ansolvenzem (Kon­kurseröffnung) Die hauptstätische Um­­welierfirma Leopold Sommer hat, heute den Konkurs angemeldet. Der Firmaträger, welcher mit dem­ Berfasamtsinhaber Eibenihük verschwägert ist, hatte für denselben Giroverbindlichkeiten, im Betrage von über 100.000 Gulden übernommen und war außer Stande, denselben nachzukommen. Die Gesammtpassiven dürften inklusive der erwähnten Verpflichtungen den Betrag von 150.000 fl. ‚übersteigen. Zum Maffeiurator wurde der Advokat Eugen Barü>­esongYyi ernannt, «des Minister­ Z ' . ‘ Thermometer: Gesch iftsberichte, Budapest, 31. „galt Witterung: heiter, etwas abgefichtet + 1910 @.., Barometer: 767 Millimeter. Wasser­­stand abnehmend. Der hohe Druck dehnt sich im­mer mehr über den Kontinent aus, das Marimum steht über England, das Minimum über Finnland, von wo dasselbe abzuziehen beginnt. Das Wetter ist in ganz Europa teodener und im Westen ist der Himmel heller. Die Vertheilung der Temperaturen ist gleichmäßiger und vorwiegend, ist die Wärme größer. Bei uns zu Lande kamen nur geringe Rebenfälle vor, Agranı und Arad melden Gewitter. Die Temperatur hat sich ein wenig gehoben. CS ist vorwiegend heiteres, teodeneres und in Wetter in Aussicht. Gitettengeschä­ft. Die heutige Börse stand unter dem E­inbrucke der Kurssteigerung­ der beiden Kreditaktien. " Die übrigen Girettenkategorien haben jedoch von­ der festen Tendenz nicht pro­­fitier.­­Gegen Schluß wurden Staatsbahn-Aktien höher bezahlt. Der Sofarmarkt war wohl günstig disponiet, doc blieben Die Umläge, sehr gering. Baluten und Devisen unverändert. An der Vorbörse wurden gehandelt: ungarische Kredit- Aktien zu 389.75 bis 392.50, Oesterreichische Kredit-Aktien zu 336.60 bis 385.50, Oesterreichisch- Ungarische Staatsbahn-Aktien zu 344.75 bis 345. 30, Kommerzialbant-Aktien zu 1438 bis 1440. An der M­ittagsbörse kamen in Verkehr: Baterläns­­dishe Banf-Aktien zu 110.—, Kommerzialbant-Willen zu 1440 bis 1445, Allgemeine M Waggonleih-Aktien zu 580. Auf Lieferung wurden geschlossen : Ungarische Kredite Aktien zu 3­393.25 bis 392.50, Ungarische Dupsihetenbant, zu 245.50 bis 246.25, Ungarische Gsfomptebant zu 259.—, Straßenbahn: zu 8370.75. bis 371.—, Oesterreichische Kredit- Aktien zu 387.90 bis 8388.40, Siüdbahn zu 77.— bi­s 78.—,­­ Staatsbahn zu 345.10 bis 347.20. Zur Erklärungszeit notieren Oesterreichische Kredite, Aktien 388.—, Pxnk­tengeschafh Knrgstellung mn Oesterreichischen Kredit-Aktien an m­­orgen fl.3.—bis fl.s3.50,auf-- acht· Tage fl. it bis fl. .—, per. Ultimo August fl 13.— bis fl. 14.—. . Im Privatverkehr blieb die Tendenz fest, der Becs sehr mäßig. € 3 wurden umgefeßt: Oesterreichische Kredit Aktien zu 388.—, 389.40, 889.25; Ungarische­ Kredite Kanft­ Willen zu "392.7, "393.50,­ 393.30: Desterreichbi­d- Ungarische Staatsbahn-Aktien zu 347.—, 347.80. Zum Schluß blieben: Defte­rreichs­che kre­dit- Aktien 389.25. I Borstenviehlmarkt. Steinbruch, 31. Jul. (Drig.-Telegr) Bericht der Borstenvie­hbändler-Halle in Steinbruch. Tendenz: unverändert. — Borrath am 29. Juli 43.458 Stüd, am 30. Juli wurden 1046 Stüd aufgetrieben und 654 Stüd­­ abgetrieben, verblieb am 31. Juli ein Stand von 43.850 Stüd. Wir notiven: ’ Maftihhweine: Ungarische prima: Alte :schmere ı von — fr. bis — fr., mittlere von 42 fr. bis 42Y2 fr., junge ichmere von 43/2 fr. bis 44 fr., mittlere, von 44a fr. bis 45 fr., leichte von 45 bis 46 fr.; Ungarische Bauernmwaare: ihmere von —— fr. bis —— fr., mittlere von —— fr. bis —— fr.; Leichte von — fr. bis — ki; Rumänische ichmwere von. —— fr. bi —— fr. mittlere von —— fr. bis —— ffr.;. Teihte von — fr. bis — er Rumänische Original ‚Stadele: schwere von SR fr., leihte von —— fr. bis —— fr. Serbii de: fchivere von 44/2 fr. bis 45 fr., mittlere von 44 fr. bis 441/a Et leichte von 44 fr. bis 45 fr. N 4 ; Bewegung der fendjtidjügfe, vom 25. bis 31. Juli. Angenommen in Budapests ,,«,-ren«,»­beladen«in Verbäß mit 149 Tonnen­ Weizen und 202 Tokm­etk Haser.­—,,Adel«, beladen in Pancsova mit LSD Tolmen Mais.—,,Wernhard«­,b«es­lade111n Becskerek mit 229 Tolmen Weizen-—,,Etelka«,beladen in Avatm mitlsZ Tolm­ek­ Reps.—,,Schleper-2««,beladen in Bec«kerek11ntua OWmien Mais­— ,,­«­nlrska ,b­eladen In So-om ‚mit 473 Tonnen ‚Hafer. —­­«eonnen Reps «Donauaufwärts transitirteus laden in ‚Bomber. ‚mit 209 Tonnen Reps. — „Sıma”, beladen i in Kırbin mit 434 Tonnen Mais und 35 Tonnen Gerste.. — „Schlepp Nr. 3", beladen in Neutag mit 202 Tonnen Mais, „Salepp, Nr. 94 be­i „Sustina“, beladen in Sstvatz mit RE « »­­ 2

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