Pester Lloyd, Dezember 1899 (Jahrgang 46, nr. 290-314)

1899-12-01 / nr. 290

\ IR r 3 ie, ··. « b s, - 4 3 1 . j in. Sechsundwiersigster Inhranng. Redaktion und Administration: Manuskripte werden in keinem Falle zurückgestellt. Unfrankirte Briefe werden nicht angenommen. Einzelne Nummern in Budapest 6 kr., in der Provinz Ter, in allen Verschleisslokalen.­ nserate werden angenommen In Wien > Oppelik, Bei A. Stubenbastei metz, IX., Alservorstadt, Seegasse Nr. 12; ‘Heinrich Schalek, I, Wollzeile Nr. 14; M. Dukes, Wollzeile Nr. 6—8. . , B "1899."——xtr.29­ k« Abonnement für die­­ österr.-ungar. Monarchie. Für den „Pester Lloyd (Morgen- und Abendblatt) (Erscheint auch am Morgen nach einem Feiertage). mik Buaspen With Postversendung : Haasenstein & Vogler, A. V. Nr. 2; Rudolf Mosse, Seilerstätte Belgien bei den belg. Postamt. 15 Fres. 98 Cte. | Niederlande b.d.nied.Postämt. 15 Fres. 98Ci, Sonn A. 22.— Vierteljährl. 1.5.50 | Ganzjährlich fl. 24.— Vierteljährl. A. G. Goldberger, A. Mezei, Bern- V. Dorottys­nieza Nr. 14, I. Stock. 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Jones & dCie., Paris,3l,ruedu Faubrg,Montmartre, Vom internationalen Iudermarkte. — Die unbiftige Stimmung an den Zudermärkten hielt auch während des­ größten Theiles der abgelaufenen Berichtmode an. Die Erhöhung der Vigtiden Schägung, die wir ja im Vorberichte aus­­führlich behandelten, konnter den Markt zwar in 'Teine meic­ende Ten­­denz bringen‘ — denn man hatte " eine" erhebliche Erhöhung der an des Herrn Lit wohl­ überall vorausgesehen —, aber sie reihte sich immerhin als ein neues Glied in die Kette der schon fett Wochen Teinen geregelten, frü­hen Ver­­kehr an den Zudermärkten aufrommen Taffen. ‘Daß diese Umstände hauptsächlich in außerhalb des Zuders liegenden Gründen zu suchen sind, it schon betont­ und bemiejen worden, ‚Die Nachrichten, Südafrika, demnächst Friede, oder Do Waffenstillstand gescloffen werden soll, können auf die Entwicklung des Marktes, die Belebung des Verkehrs nur anregend wirken und es wäre ein bedeutender Auff­­ähmung an am Rudermarkte nur eine natürliche Folge eines eventuellen Abschlusses der südafrikanischen Wirren, die die englischen Gescäftskreise Fortgelegt in Athen halten und beunruhigen. Die Unternehmiugen der englischen Interessenten sind deshalb nur gering­­fügig­­ und­ beschränken sich auf das Nothwendigste. ES it selbst­­verständli, dab das baldigst anders wird, das Iehrt ein Blid auf die englis­che Statistik. Die dortigen Vorräthe schrumpfen immer mehr zusammen und erreichen noch nicht die Hälfte der vorjährigen Höhe. Es bedarf aber nur eines kräftigen Anstoßes, und in dem dieses geschieht, liegt sehr nahe. Sollte der theuere Geldstand auch noch weiter anhalten und sollte ebenfalls der Transvaalkrieg noch seinen Abschluß in den nächsten Wochen finden, so wird sich doch nach Veröffentlichung der November-Ausbeutezahlen die allgemeine Lage so weit geklärt­ haben, daß es möglich­st, einigermaßen klar zu sehen. [3 ‚ unterliegt feinem UZ­eifel, daß die warme, feuchte Witterung in den europäischen Rübenditrikten den eingemieteten Rüben sehr von Nach­hheil geweten ist, und er­st daher mehr anzunehmen, daß die Ausbeute für November, die in den ersten Wochen ganz vorzüglich ge­wesen sein muß,­­ der besten Hälfte sehr zu wünschen übrig gelassen hat. Eine Klärung der Verhältnisse, die sie nach Belann­twerden der verschiedenen amtlichen Nachweise eintreten muß, wird auch eine allgemeine Belebung "des Verkehrs mit sich bringen, der sich jebt thatsächlich nur auf Die mot­iwenndigsten Geschäfte beschrängt. Die Rohruder-Fabrikanten halten mit ihrer Waare zurück, sie bringen sie lieber zur Einlagerung, als Daß he sie zu Dem niedrigen PBreise abgeben. Hie und da sind sie ja gezwungen, die niedrigeren Gebote anzunehmen, denn entweder fehlt es am Geld oder auch an Plan zur Einlagerung. Mar Tan wohl mit­­ einiger Sicherheit zw.­­ Ankünfte voranziehen, verzeihen, von, selbst die daß die Sabriten in nicht langer Zeit ihre Rechnung finden werden. Es hat Th, der­ Inlandkonsum noch nicht in dem Maße verfolgen können, dab­er für längere Zeit eine abmartende Haltung annehmen kann. Dieses Zurücktreten hat weiter nichts auf sich, als nur zu sehen, ob nicht Doch ein weiterer Preisbruch herbeigeführt wird. Hat der Konsum eine Zeit lang hinter der Ehe gestanden und sich überzeugt, daß seine Erwartungen nit zutrafen — und, so liegen heute die Dinge —, dar kommt er jeder wieder von, selbst und zahlt gern­ die geforderten­­ Preise. Die Raffinerien haben sich nichts hingelegt und mü­ssen fort geisst am M­arkte bleiben, wollen sie den an sie herantretenden Anforderungen gerecht werden. AB unmittelbare Dreigriffe Zunahme. und die find. des Hamburger Lagerbestandes um 50.000 Sad, die sich ja durch die in der Betriebs­­zeit ‘erhöhten ergibt, Abnahme Der "amerikanischen­ Stods um 5000 Tommen, ‚die einen sehr­ günstigen Ein­­druck an den Märkten hervorrief und umso mehr dazu beitrug, troß der allgemeinen Theilnahmslosigkeit die Preise zu halten, weil Amerika gleichzeitig an den deutschen Märkten weiterlaufte. Im Uebrigen ist es auffallend, daß diese legtere Thatsache den Markt nicht mehr anregt; jeden­­falls ist es ein weiteres Zeichen dafür, wie zurü­dhaltend sich der Meinungs­­handel zeigt. Unter gewöhnlichen Verhältnissen genügte die Thatsache ,den­ amerikanischen Gric­em­ews an den europäischen Märkten, um 10 den fortgefegten Käufern Amerikas kanum Notiz. Dem­ lei­teren­ann es ja nur recht so sein, denn es wird­­ dadurch wieder einmal in die jedenfalls sehr angenehme Lage wertet, seine zusammen­­sc­hwolzenen Bestände auf billigem Wege in Europa vervollständigen zu können. In Letter Woche dürften circa 10.000 Tonnen von amerikani­­schen Raffinerien erworben sein, wovon etwa die Hälfte auf alten Zuder entfällt. 63 ist übrigens anzunehmen, daß die amerikanische Nachfrage den europäischen Märkten noch weiter erhalten bleibt, denn augen­­biilich ist ja der Rübenzuder einmal billiger als der Rohrruder, und zweitens ist der letere auch nicht in den­ Maffen zu haben, wie die Amerikaner ihn brauchen, wenigstens vor der­ Hand nicht. Die um­­fangreicheren , Zuder zu fuhren , au­f den Hafenplägen halten unverändert weiter an. Doch läßt auch , die Höhe natürlich über günstige ® Zeichen für die­­deutische Ausfuhr bringen, ein die Gestaltung in­­ der nächsten Zukunft. Wenn nun die­ Zur nahme der Hafenbestände in der jebigen Zeit ohne daß man auch gleichzeitig die Gründe sich ver­­gegenw­ärtigt, die das Eine oder das Andere bedingen. Die jebige Höhe des Hamburger Lagers hat durchaus nichts Beängstigendes an fi), im Gegentheil " könnte es geteuft umfangreicher sein, Wasserwege auf und die Anforderungen erschöpfen dann das Lager derart, daß eine Kompletirung desselben mittelst Eisenbahntransportes “geschehen müßte, eine immerhin­­ recht kostspielige Sache,­­­jenigen, die zur Lieferung gezwungen sind, recht unangenehm werden dürfte. — De Witterung in den­ europäischen M­u­ben­­distrikten während der legten Woche, i­ im Allgemeinen in zwei Hälften zu theilen. In der ersten Hälfte gestaltet sich unter Null. Namentlich in Ungarn und vor Alem in Rußland beerrschten sogar Schneefall und starker Frost. In der zweiten­­ Wocenhälfte trat ein Witterungs­­umsch­wung ein, besonders im metlichen und im mittleren Europa. Sowohl in Deutschland, als auch in Böhmen, Frankreich wie Holland und Belgien wurde es trüb und regnerisch und die gefallenen­­ Regen­­mengen sind theilweise recht erheblich gewesen. Daß diese Witterung den eingemieteten­­ Rüben im höchsten Grade schädlich ist, liegt auf der Hand, und thatsächlich mehren­ds denn auch die Klagen über schlechte Ausbeute aus Mietenrüben.: . Die Fabriken gehen bereits seit einiger Zeit daran, für nächstes Jahr Rübenabf­lüsse zu machen. Die gefor­­derten und bemilligten Preise untershewen sich vom Vorjahre nur wenig. — Die amerikanischen Stods verminderten­­ sich in Texter Berichtsperiode um 5000 Tonnen ,von 60.000 , gegen 31.000 in der gleichen Woche des Vorjahres. Die kolonialen Zufuhren blieben verhältnismäßig Hein und werden es, aller Boraussicht nach, auch in der nächsten Zeit bleiben, amerikanischen raffinerten ausgeführten Käufe­ zu Die in den vier Haupthäfen der Union verbleibenden Stods beziffern sich nunmehr auf 193.000 gegen 108.000 und 342.800 Tonnen in den beiden Vorjahren. Die Nachrichten aus Cuba sind seineswegs dazu angethan, für die nächste Ernte allzu große Hoffnungen rechtfertigen. 350.000 Tonnen ist nach der allgemeinen Meinung eine ziemlich hoch gegriffene Zahl. Die Vorräthe in den sechs Haupthäfen Cubas haben um 1000 Tonnen abgenommen und betragen mir noch 12.000 Tonnen gegen 23.000 Tonnen im Vorjahre. —" «· Die Kurse haben­ nur geringfügige Veränder­ung erfahrt, und die Schlußbewerb­ungen an den Hauptmärkten der einzelnen Länder stellen sich wie folgt:Prag:Rohzuckerssognovember fl.12.—,Dezembersl.12.—,Raffinadenfl.42.—,Magdebur­g: KornzuckerssojoM.9.95biZM.10.021j-»,,Rothicker zur Durchfuhr frei an Bord Hamburg (Geldpreise) November M. 9.05, Dezember M. 9.12%, Yänner-März M. 9.327, April-Mat M. 9.50, Hamburg: HRohzuder 88%, November M. 9.05, Dezember M. 9.1243, Yänner M. 9.22%,, März M. 9.40, Mat M. 9.52%,­­ Paris: Rohzuder 88%, 3rcs. 26.50 bis res. 27.50, weiß Nr. 3 November res. 27.872, Dezember‘ Arcs. 28.—,­änner-April Fred. 28.622, März-Juni ’ Free. 29.--, N Raffinade Pres. 103.50 bis Fres. 104—; London: Rübenzuder 88%, November sh. 9, Dezember sh. 9%, Länner-März sh. 9/2%4, Mat­sh. 95a; Rotterdam: Nahruder 88%, November fl. 1013/16, Dezember fl. 10%, Raffinaden fl. 1448; Riem: GSandzuder Novem­ber Dezember MEI. 4.20, Sännerfeder MDI. 4.30; Nem-Morf: Gentrifugals Cents 4%. Die sichtbare11 Vorrii­he und schwimmenden Ladungen vergleichen­ sich nach den bis jetzt bekannten Angaben bei den Hauptländern mit dem vorangegangenen Jahre,nach Licht, wie folgt (Alles in Tonnen): fänglichen Zahlen Umstände, die nun “Die legte Woche nur schon mehrere Wochen ziemlich einige Grade fid) die Zufuhren einen regen Verkehr herbeizuführen, recht befriedigende Zahlen ‚verständliche Sache ist, begegnet sie ziemlich ungünstigen Beurtheilung, ‚die Schatfahhe der Zu- und Abnahme ein­e Wetterumschlag frühen Trost bringt, reichen, Artikels ziemlich zu wünschen zogen wird, übrig, unwährenden, und winterlich und in den heute nimmt man wenn in der auch weiteren daß in einer der Zeitpunkt, nicht der Ausfuhr Kreisen doch auch eine ganz selbst­­bei Einschmelzungen Bestände in einlagernden allzu umfang­­Betracht­­e denn wenn das Wetter 300.000 bis von den die November-Statistik wird für nun bei nichts sicherlich die Den­­Das liegt, eben daran, daß nur Nächten janz das Thermometer hören die Zufuhren auf dem von Rübenruder erhöhen, eine Folge der jegt von dagegen werden |­­­ ­xrkitcig,1.gkzymher. Abonnement für das Ausland (Morgen- und Abendblatt). Vierteljährlich bei ung mit direkter Krauzbandsendung: für Deutschland, Serbien und Montenegro 9 A., für alle übrigen Staaten 10 9. 50 kr. Abonnements werden auch aufgenommen für: W­eltsehenste Nr. 10; d M Egypten beiden egyp. , ATFros.47Cie ( gerichten )„serb. „ 14Fros.18 On epara . d. Abendbilattes vierteljährl. fl. 1 mehr. , berg. 1., Kumpfgasse Nr. 7; A. Nie- Griechenland b.Postamte Triest 18 ,„ 74 , 1e­­­­­­ S­hweiz, 15 40 italien bei den ital.Postämtern 14. 80, |Schweiz „ne 7 » " Montenegro b. Postamte Cattaro7 fl. 32 kr. |Türkeib.d.dort.öst.-ung., 18 „ 98 a Für Amerika, England, Frankreich, Spanien und Portugal kann der „Pester Lloyd" durch Vermittlung der Postämter nicht abonnirt und muss derselbe direkthei ung bestellt werden. Vertr. für Deutschl., Frankr., Engl., Italien etc. Saarbach’s News Exchange, Mainz. Volkswirthschaftliche Machridften, Finanzielles. Boom Geldmartie( De Banl von Eng­land) hat nun nach längerem Zögern den Zinsfuß auf 6 Berzent erhöht. Die Ursache dieser Maßregel it bekannt, sie i­ haupt­­sächlich in dem Starken Bedarfe der englischen Staatsverwaltung gelegen, "dessen "Dedung in den Testen Tagen zum größten Theile vollzogen­­vurde. Nachdem all der Zinsfuß auf offenem Martte sich schon seit einer Woche an der Grenze der heute erhöhten Rate bewegte, dürfte der Eindruck Der Maßregel, obwohl eine Zinsrate von 6 Berzent fett der Baringkrise, " im Jahre 1892, in London nicht mehr zu verzeichnen war, nicht tiefer gehen. Ob die Deutsche Reichsbank sich nicht zu­ einer Erhöhung ihres Saßes ent­schließen muß, it, fraglich und hängt doch von dem heimiichen Bedarfe ab,­ der sich­­ im­ Dezember gewöhnlich stark geltend macht, forvie von dem Umstande, ob nicht etwa die Goldentziehungen für aus­­ländische Rechnung einen größeren Umfang annehmen werden. . Borz­läufig hält sich der Privatdistont in Berlin auf 55/8­ Berzent. Ueber die Distontpolitik der Bank von F­rankreich, deren Hinzfuß noch immer nur 3 Berzent beträgt, ist man in diesem Norgen­­bliche noch im Unklaren. Am günstigsten präsentirt sich gegenwärtig die Lage des Geld­marktes in Oesterreich-Ungarn. Der Bedarf bei der Desterreichisch-Ungarischen Bank Hm geachtet des Ultimo verhältnismäßig un bedeutend und die steuerfreie Notenreserve des Noteninstituts schmoillt hauptsächlich in Folge der namhaften Nachflüsse aus Ungarn immer mehr an. Außerdem verfügt die Bank derzeit über einen Goldschab, wie er vordem noch nie so starr war; der Beleg an Devissen it größer wie je zuvor, der­­selbe beträgt nämlich mehr als 40 Millionen Gulden. Die MWedjiel­­einweihungen bei der Budapester Hauptanstalt,der Noten­­bank betrugen heute 174 Millionen Gulden bei Fäligkeiten im Betrage von 28 Millionen, und bei der Wiener­­ Hauptanstalt 67 Millionen, denen Fälligkeiten von 23 Millionen Gulden gegen­­überstehen. Bulgarische Finanzen. Aus Sophia wird tele­­graphirt: Die gestern ausgegebenen Silberrheine mfunden vorläufig in der Weise hergestellt, daß auf den alten Banknoten das Wort „Gold“ mit dem Wort „Silber“ überdruckt­ wurde. Das © 0 [d­­agio ist gestiegen Bei der Beschaffung von ausländischen Tratten machen sich Schwierigkeiten bemerkbar. — Eine der „Pol. Korr.” aus Sophia zugehende Meldung bestreitet die Nachricht der dortigen oppositionellen Blätter, wonach die Emission von Silberscheinen die Höhe von 30 Millionen erreichen werde, indem sie versichert, das Die Ueberschreitung von 10 Millionen nicht beabsichtigt sei. Banfen und Ak­tengesellschaften. Die InvestitionsAnleih­en der Staats­eisenbahngesellsshaft­ Man schreibt uns’ aus Wien: Wie wir erfahren, stellt die Negierung an die Verwaltung der Staatseisenbahngesellsschaft die Forderung, den Investitions­­bedarf aus den­ regelmäßigen Betriebs­einnahmen zu bdeden um diedoch für eine seiner­­zeitige­­ Verstaatlichung in vortheilhafter Weise vorzuarbeiten. Die Staatseisenbahngesellschaft wird jedoch auf diese Bedingung unter seinen Umständen eingehen. Von den auswärtigen Gffektenbörsen­ erhalten wir die nachstehenden telegraphischen Mittheilungen : Berlin: Die Börse zeigte bei der Eröffnung auf einzelnen Gebieten eine Schrwächere Haltung, da die lokale Spekulation zu Reali­­sationen schritt. Zu erster Linie notizten Banken etwas niedriger. Gisen­­werthen, wogegen Kohlenpapiere in Folge des unbefriedigenden Aus­­weises der Gelsenkiroiner vernachlässigt blieben. Auf dem Eisenbahn­­markte wurden Northern Pacific im Anschlusse an höhere Londoner Reti­ungen stärker gefragt, Kanada traten in den Hintergrund. Trans­­vaal und Dynamit Trust zeigten Befseiungen. Von Renten waren Italiener und Spanier sehr fest. Privatdistanz 55/8 Berzent. Paris: Die Erhöhung des englischen Bantzinsfußes­­ ver­stimmte zwar, doch haben sich die Kurse nicht merklich verändert. Minen lagen matt, obwohl sich die Liquidation bei 5 bis A1/a Perzent leicht abmidelte. Der" Report für Warquetwert­e betrug etwa 5 Perzent. London. Da sich die Bank von England in Folge­ der Ansprüche für den Krieg in Transvaal zu der Diskonterhöhung­­ ent­fliegen mußte, war die Börse ungünstig disponirt, was aber weniger in den Kursen als in der Entmittlung des Geschäftes hervortrat. Südafrikanische Werthe festen matt ein, konnten sich aber später etwas erholen. Einheitlich fest waren eigentlich nur Northern Pacific. (Ernennung von G­enjalen an der Wiener Bör­se) Heute hat die bereits avisirte Blenar­­fißung der Wiener Börsefammer in Angelegenheit des finanz­­ministeriellen Exilasses betreffend, die­ Ausarbeitung eines Reg­u­laimns tur o­e Grwenm­eno von Seniaten stattgefunden. 68 wurde das von dem entsendeten Komite vorgelegte Borfe.­ ­ Größeres Geschäft bei steigenden Kursen entwickelte si in Ant­wortschreiben unverändert angenommen. In dem Schreiben wird dargelegt, daß die Aufstellung von allgemein giltigen Normen für Die Bejegung von Sensalstellen nicht im Interesse der Börse gelegen sei. Kandidaten, welche die vorgescriebene Prüfung knapp bestanden, haben sich nachträglich als Senfale ausgezeichnet bewährt, während Senfale, die bei der Prüfung ausgezeichnet qualifizirt wurden, im geschäftlichen Berfekte nicht­ gehalten haben, wag sie versprochen. Die Kam­mer betont auch die Autonomie der Börse, welche der Derartige Megu­lative eingeengt würde. Das Antwortbegreiben an den Finanzminister enthält ferner­ eine Darlegung über die Kautionen der Senjate, um diesbezügliche Bedenken, welche der frühere Finanzminister Dr. Raiz­ geäußert hat, zu widerlegen. Orten-Werthpapiere­ Vor­raum. Bei Sahren ist unter­ dem bescheidenen Titel „l­ öusdei Ertek­­papirok" (Börsen-Werthpapiere) der­­ erste stattliche Band eines finanziellen Handbuches erschienen, welches von damals in seiner, noch nicht ganz kompleten Gestalt nicht nur in der Handels- und Finanz­­zelt, sondern auch in all jenen Kreisen des großen Rublikum­s ver­­diente Anerkennung gefunden, welche dur dhen Besich von Werth- Papieren naturgemäß dazu gedrängt werden, das innere Wesen unserer Ul­iengesellscchaften kennen zu lernen. Der moderne geschäftliche und finanzielle Verkehr bringt es eben mit sich, dag­nit nur der Kapi­­talit, sondern auch der Heine Mann fid für die Entstehungsgeschichte, die Organisation, den Vermögensstand und die Leitung jener Gesell­­schaften interessire, welchen er durch seinen Befug an Alten ebenfalls angehört, oder denen er durch Effektenkäufe eventuell beizutreten gedenkt. Al diese wichtigen Umstände, Durch welche wir den Merth einer Aktie zu schägen vermögen, finden­­ wir ur den ermahnten Hand­buche mit objektiver Grindlichkeit und fachmännischer Minutiosität beleuchtet. Heute, da uns auch bereits der zweite Band des Werkes vorliegt, müssen wir gestehen, daß die Berfaffer bes­­tellten: der duch fein weiches Fachmissen in weiten Kreisen geschäßte Generalsekretär der Budapester Waaren- und Effektenbörse Dr. Wut Felegydäazy und der volkswirthschaftliche Schriftteller Alexander X­­endway, mit Dieser gediegenen, in ihrer Art ganz vereinzelt dastehenden Arbeit nicht nur der Yac)­­fiteratur, sondern an dem allgemeinen, finanziellen Verkehr Ungarns einen großen Dienst­ geleitet haben. Das zweibändige Handbuch bietet ein vollständiges, getreues, auch für den Saten übersichtliches Bild unseres ganzen Effettenmarktes und erläutert nicht nur die einzelnen Effektengattungen, sondern auch die verschiedenen Einrichtungen unserer Börse, die börsenmäßige Notizung der Effekten, die Feststelliung der Kurse und die Eintheilung des Kursblattes. Im ersten Bande werden zunörderst die Staatsschulden-Tites auch vom finanztechnischen Standpunkte beleuchtet, worauf dann eine populäre Erläuterung der Konstruktion der Newten-Titres, der Amortisationsplan der Amorti­­sationsansehen, der Coupons, der Pfandbriefe, der Obligationen, der Prioritäten und zum Schluß der Banken und Sparfasten folgt. Der zweite Band umfaßt das überaus­ reiche Material, welches in dem Rahmen der Versicherungs-Gesellsgaften, der Montan-Unternehmungen, der Mühlen, Ziegeleien, Verkehrsgesellschaften und sonstiger I­ndustrie- Unternehmungen zu verzeichnen i­. und wobei ‚noch besonders hervor­­gehoben werden muß, daß das Buch auch das ‚gelungene Facsimile eines jeden , einzelnen MWerthpapieres uns veranschaulicht. Anerken­­nung verdient auf die vornehme Äußere Ausstattung DS Werkes, welches im Selbstverlage des Berfaffers erschienen it. « , Berfehr. «­­‚M­enderingende: Volitporto-Tariifs) An den Amtsblättern in Budapest­ und Wien werden morgen, Freitag, die mit 1. Jänner 1900 in Kraft tretenden Menderimgen des Boitporto­­- Tarifs bekannt gegeben werden. In Wien wird gleichzeitig ein hierauf bezüglicher Nachtrag zum Boranschlag des Handelsministeriums an das Abgeordnetenhaus gelangen. Dieser veranschlagt die Mehreinnahme, welche aus der Erhöhung einzelner Portojälee in Oesterreich zu gewär­­tigen ist, mit etwas über 38 Millionen Kronen, doch wird zugleich um Budgeterforderniß ein Mehrerforderniß in ungefähr­ gleichem Be­­trage eingestellt, so daß aus dem­ vertheuerten Worto seine Einnahme­­steigerung für den Fiskus resultiren wird. Das Plus soll vielmehr ausschließlich zu postalischen Reformen Anwendung finden. Die be­merkenswerthaften Bortoverhöhbungen sind folgende: &3 wird, wie bereits bekannt, das einfache Auslandsporto für Briefe von 10 Kreuzern auf 25 Heller erhöht, ferner­ erhöht sich der Bortofatz für Korrespondenzlarten um nlande von 2 Kreuzern auf fünf Heller. Außerdem werden aber noch folgende Erhöhungen eintreten: Die Rekommandati­onsgebühr für Briefe wird von 10 Kreuzern auf 25 Heller erhöht, dagegen wird andererseits das Porto für Drucksorten­ von 2 Kreuzern auf 3 Heller ermäßigt. Diese Bestimmung künfte unter Umständen dem geschäft­­lichen Verkehre einen Cr­at für die verthenerte Korrespondenztarte bieten; eine al Drudforte - adjustirte Korrespondenztarte mi­ste nämlich hünftighin um den ermäßigten Sat von drei Dellern zur Be­­förderung gelangen. (Schifffah­rttaxen am Eisernchhore.) Kaum waren die rumänischen Kammern zur neuerlichen Session zusammengetreten,beeilte sich die Opposition,die­ erste Gelegenheit zuu ergreifen,um wegen der Einhebung der Taxen am Eisernchhore die Aktion gegen­ die Regierung zu dröss1­ert.Die Konstituirrung war­ noch nicht erfolgt,als Aurch­au,der jüngst m­it StI­xrdc­ sich verseh­nte,im Senate bereits folgende Interpollation einbrachte: „Angesichts der vom ungarischen Handelsminister Alexander Hegedűs vor der Finanzkommission des ungarischen Abgeord­­netenhauses abgegebenen­ Erklärung bezüglich der Taten am Eisernen T­hore und der internationalen Streitfrage, zu der diese Angelegenheit Veranlassung gegeben hat; in Anbetracht der kategorischen Erklärung des ungarischen Handelsministers, daß die Angelegenheit des Eisernen Thores für Ungar seine Geldfrage sei und lediglich nur vom Standpunkte der Superänetät des Staates betrachtet werden müsse; in Anbetracht der Erklärung des Ministers, daß mehrere fremde Regierungen, insbesondere aber die rumänische Re­gierung, in Bezug auf die Taten Sch­wierigkeiten gemacht , haben, welche jedoch ausgeglichen worden seien; — in Anbetracht heffen, daß durch die Schifffahrtreglemente duch die Strompolizei und durch die von der Königl. ungarischen Regierung dekretirte ‚vorherige Ein­­hebung der Taren am Gisernen Thore ‚Die­ in den internationalen Verträgen bezüglich der Schifffahrt auf der Donau getroffenen Ber­­timmungen und Entschlüfse unberücksichtigt gelassen werden, ja daß durch diese Reglements die Suveränetätsrechte des rumänischen Staates verlegt werden — bitte ich, die gesammte Regierung, sich zu äußern, welche Haltung unsere Regierung angesichts des Vorgehens der ungarischen Regierung eingenommen und welche Maßnahmen sie zum Schuge der rumänischen Interessen getroffen hat“ Das Tarifunwesen der ihm weizerischen Bundesbahnen­ Für amtlichen Bundesblatte wird der Sesegentwurf über das Tarifwesen der schwelzerischen Bundesbahnen veröffentlicht nebst einer begleitenden Botschaft des­ Bundesrathes an die Bundesversammlung. Das Befek enttäuscht Diejenigen, welche an die Verstaatlichung der Bahnen hochgespannte Erwartungen knüpften und vom Rückauf die unglaublichsten Vortheile erhofften. Wer jedoch Stets fühl urteilte, kann mit dem Erfolg zufrieden sein. Die Personen­­tarife erhalten eine bescheidene Ermäßigung, die Generalabonnements, die vom Wuchlitum freudig begrüßt und starr bewust worden sind, werden beibehalten. Diese Neuerung hatten­­ noch die Privatbahnen eingeführt. Die Kilometer-Hefte, welche in Baden eingeführt sind, lehnt der Bundesrath ab. Der Bundesrat i­st in der Einführung kostspieliger Neuerungen sehr vorsichtig, da er sich in Bezug auf die Höhe der Nachlaufsfumme getäuscht sieht. 63 it besonders die erheblich größere Zinsenlast, welche die finanziellen Grundlagen des Rückaufsprogramms stark erschüttert. Handel. "Dekdung des Militärbedarfs im Ir Lande­­­s Wien mich uns gemeldet: Das Kriegsministe­­rim "hat in Folge einer Eingabe des Bundes Oesterreichischer­­ Inöustriellen, welche die Vergebung einer Lieferung an einen ass­ländischen I­ndustriellen zum Gegenstande einer Beichmerde machte, me­­ Entwigerdung von prinzipieller Be­deutung getroffen. Iin einem Erlasse des Kriegsmintteriums werden nämlich die Heeresanstalten angerieten, alle erforderlichen Maschinen, Werkzeuge und sonstigen technischen Bedarfsartikel grunds fäsig nur im Innlande zu besgaffen. Sollte aus beson­deren Gründen die Beschaffung­­ im Nuslande nothunwendig erscheinen, so ist unter eingehender Motiviirung die Bereilligung des Kriegs­­ministeriums einzuholen. Zudererport 2 Boniitird­ vom wen) Aus­trag mit uns gemeint: Die vom Staate geleiteten Zuder­­erport-Bonifikationen betrugen in der Kampagne 1898/99 14,05 Mil­­lionen Gulden, so daß die Zuderfabriken 505 Millionen an die Staatswaffe zurückzuerlegen haben, auf einen Meter­­zentner Rohbru der entfüh­rt­en Bontifikation Ruderlas von 3691 Kremer. (Die Verlegung des Firmenreliktes) Aus Anlaß der Klage einer Debresziner Handelsfirma, melde einen­ dortigen Kaufmann aus dem Grunde gerichtlich belangt hatte, weil dieser in seiner Firma die Bezeichnung „Bariser Modemaarenhaus“ gebrauchte und dadurch den K­mdenkreis angeblich über die Provenienz der angebotenen Waaren zu täuschen vermochte, hat der Landela senat oder fen Kurse eine blöcit interessante Ents­­cheidung gefällt. CS wurde nänlich unter Zahl 864/899 die Klage abgewiesen, und zwar mit der Motivirung, dag die Verlegung des Firmenrechtes in dem gegebenen Falle deshalb nicht vorliege, weil einerseits der Kläger nicht behauptete, dab die oben zitirte Bezeichnung auch in seiner eigenen firma vorhanden wäre, anderersetzs aber die erwähnte Bezeichnung eine bereits derart gemein übliche sei, daß Dieselbe nicht geeignet exseheinen könne, den Kundenkreis über die Provenienz der zum Kaufe angebotenen Waare zu täuschen. Sinteressant it an Dieser Entscheidung namentlich der zweite Theil der Motivirm­a, weil hiemit implicite ausgesprochen erscheint, Dag eine Beziehung des Firmenrechtes auch indirekt plangreifen könne, wenn nämlich mit der angefochtenen Bezeichnung nicht die in das Firmenregister eingetragene Firma eines Einzelnen tangirt, sondern überhaupt eine auf die Tauschung des Publikums abzielende und hiezu geeignet erscheinende Firmenbezeichnung gebraucht wird. Industrielles. Deutscher Eisernmarkt­ Aus Essen mw gemeldet: Der „Rheinisch-Westphälisschen Zeitung“ zufolge theilt das Roheisen-Synd­ikat­ in Düsseldorf seinen Abnehmern mit, das sich die thatsächliche Unmöglichkeit herausgestellt habe, die für das nächjfte Jahr reduzirten Mengen Roheisen bei den dem Syndikat angehörenden Hochöfenmerten zur Lieferung unterzus­bringen, da fast sämmtliche Hochfenmerke mit Lieferungen für das Jahr 1898 ganz erheblich im Radstande geblieben sind. Das Syndikat sei daher genöthigt, eine gleichmäßige Rü­rzung vorzunehmen. Hiedurc­h werden­ die Malzmerke gezwungen, das nächte Jahr die S­chweiß­­eise­n-Produktion bedeutend einzuschränken. , «· ai ++ - - + Geschäftsherichste, Budapest, 30. November. Tschernometer­­+ 749 6. Baro­­meter: 7694 Millimeter: Wasserstand abnehmend. Die barometrische Situation hat sich insofern geändert, dab der Hohe Druck an Intensität verloren hat, bedeckt aber übrigens auch heute die süd­­westliche Hälfte, während im Norden und Nordosten der Luftbruck nieder it. So i­st das Wetter in Sü­dwest-Europa trocken, nebelig und fahl, im Nordosten Europas aber (ausgenommen den hohen Norden) sehr mild und sporadisch mit Niederschlägen. In Ungarn ist das Wetter, mit Ausnahme der nordöstlichen Grenze, troden. Die Temperatur im Alföld (jenseits der Theiß) und in der Muralöz mar Nachts­and, heute Morgens nahe dem Gefrierpunkt, ansonst war das Wetter ungewöhnlich mild. In Budapest ist das Wetter heiter und sehr mild; heute Mittags hat sich die Temperatur bis auf 1296. gehoben. Eine unwesentliche Nenderung des Wetters it nicht zu erwarten.­­ Effektengeschäft. Die freundliche Stimmung hat aug an­ der heutigen Börse angehalten. Bevorzugt waren die beiden Kredit- und Kommerzialbank-Aktien. Bon Lofalefferten nativen Straßen­­bahn-Aktien niedriger, Baluten und Denisen unverändert. An der Vorbörse wurden gehandelt: Ungarische Kredit­bant-Aktien zu 378.— bis 380.75, Ungarische Hypothesenbant-Aktien zu 236.50 bis 237.25, Ungarische Gstomptebant-Aktien zu 255.—, Rima-Muranger zu­­ 332.—. bis 331.65, 347.— bis 345.25, Oesterreichische Krevit-Aktien zu 377.60 bis er Desterreichisch-Ungarische Staatsbahn-Aktien zu 333.20 bis 332.19. An der Mittagsbörse kamen in Verkehr: Ungari sehe 4%oiie Grundentlastungs-Obligationen zu 94.50, Vaterländische Bank zu 109.75, Kommerztalbank-Mktten zu 1409.— bis 1415.—, Salgo: Tarjaner Atten zu 311.— bis 312.50. § Zur Erklärungszeit : notigten Desterreichische Kredit itten 378.40. . . Brämiengeschäft: Kursstellung in. Desterreich gegen Kredit- Aktien auf morgen: fl. 3.— bis fl. 3.50, auf at Tage fl. 6.— bis fl. 7.—, per Ultino Dezember fl. 12.— bis fl. 15.—. An der Nahbörte war die Tendenz auf Londoner Einsfuß-Erhöhung matt, der Verkehr mäßig. Es wurden umgejebt : Oesterreichische Kredit-Aktien zu 379.60, 377.10; Ungarische Kreditbank-Nftien zu 381.50, 379.—; Desterreichisch-Ungarische Staatsbahn-Aktien zu 333.—, 330.75; Rima-Muränger zu 331.50, 331.—. Zum Schluß blieben: Desterreichische Kredit Aktien 37710. Getreidegeschäft. Termine festen steigend­ ein, schließen abgeschwäc­ht. An Verkehr kamen: Weizen per April zu fl. 7.95, fl. 7.99, fl. 7.95; Weizen per Oktober zu fl. 8.14, fl. 8.17, fl. 8.14, Roggen­ per April zu Fl. 6.45, fl. .6.47, fl. 6.45; Mais per Mai zu fl. 4.95, fl. 49; Hafer per April zu­ fl 5.07, fl. 5.06. Abends norirtem Weizen­ per Herbsts fl.8.14Geld, fl.s.16Waare;Weize­ 1per8«rüh·ahrfl».7.9·5Geld,fl.7.96 Waare;Roggenlochrül­jahr.6.44Geld,fl.6.46 Waare; Mais per Mai fl. 493 Geld, fl. 4.94 Waare; Safer per Frühjahr fl. 5.06 Geb, fl. 5.07 Waare. Borstenvicintarikt. Budapest, 29. November. Hauptstädtischer Konsums- Schweinemarkt (nachst dem Franzstädter P­etroleumdepot). — Tendenz: unverändert. — Der Auftrieb betrug 1695 Stüd. Für den Lofak­­­onsum wurden 981 Stüd, für die Provinz — Stüd verkauft; es verblieb ein Stand von 691 Stüd. Man bezahlte: 120 bis 180 Kilogramm Sch­were zu 37 bis 40 fr., 220 bis 280 Kilogramm schmere zu 38 bis Al fr, 320 bis 380 Kilogramm fehmere zu 37 bis 41 fr., alte schwere zu 37 bis 40 fr., Jungich meine 50-100 Kilogr­­imhmer zu — bis. — fr. Steinbruch, 30. November. Drig.-Telegr.­Bericht der Borstenviehhändler-Halle in Steinbruch. Tendenz: unverändert: — D­orvath am 28. November 80.039 Stüd, am­ 29. November wurden — Stüd aufgetrieben und 402 Stüd abgetrieben, verblieb am 30. November ein Stand von 29.637 Stüd. Wir notizen: Matihweine: Ungarische prima: Alte jehwere von 40 fr. bis 41 fr., mittlere von — fr. bis — fr., junge jemere ‚von 42 fr. bis 4243 fr., mittlere von 43 fr. bis 43%, fr., leichte von 43 618 43 °), fr.: Ungarische Bauernmwaare nicht mehr vorhanden, jehinere von — Ír. bis — Er., mittlere von — Ír. bis — £r., leichte von — Tr. bis — Ír. Rumänisch schwere von — fr. bis —— Er. , mittlere von —— Ir. bis —— Er. ; leichte von — fr. bis — fr Rumänische Original (Stabel): schmere von — fr. 518 — dr. leichte. von —— kr. : bis —— fe. Serbische Schmwere von 41­­, bis 42%, Fr. mittlere von 42 fr. bis 424, fr. leichte von 40 fr. bis 41 fr. EL (Preise per Kilogramm-Gewicht in Kreuzern. MW francemäßiger Abzug, nur bei Maftschieinen vom Brutto-Lebendgewicht per Baar 45 Kilogramm. Bei Mast- und mageren Schweinen Abzug von 5 Perzent vom Kaufpreife zu Gunsten des Käufers.­ Straßenbahn-Aktien­­ zu

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