Pester Lloyd, Januar 1902 (Jahrgang 49, nr. 1-27)
1902-01-01 / nr. 1
N s - Mittwoch, 1. dinner, Abonnement für die österr. ungar. Monarchie. BR den „Pester Lioguss (Morgen- und ‚Abendblatt (Erscheint auch am Morgen nach einem Feiertage). Für Budapest: ‚Mit Postversendung': Ganzjährlich .. 44 Kronen — Heller Gahelphauch. --. 48 Kronen, — Heiler Halbjährlich.. __. 22 Kronen — Heller | Halbjährlich.. ... 24 Kronen — Heller Vierteljährlich ... 24 Kronen — Heller | Vierteljährlich ... 22 Kronen — Heller Monatlich ..- --- 4 Kronen — Heller | Monatlich sc. -.- 4 Kronen 40 Heller Mit separater Postversendung des Abendblattes vierteljährlich 2 Kronen mehr. Man pränumerirt für Budapest in der Administration des „Pester Lloyd“, Dorottyautera Nr. 14, I. Stock, ausserhalb Budapest mittelst Postanweisung durch alle Postämter. — Für Wien auch bei Herm. Goldschmidt (I., Vollzeile 6), woselbst einzelne Nummern zu haben sind. Inserate werden angenommen: Budapest in der Administration des „PESTER LLOYD“ 2 ferner: in den Annoncen-Expeditionen Haasenstein & Vogler, A. W. &eldberger, A. Mezei, Bernhard Eckstein, I. Blockner, 3. D. Fischer, Toenzer Gyula, Leopold Gyula, Rud. Mosse. Im Auslande: ©. L. Daube & Comp. Frankfurt a. M, Compagnie Generale de Publicit6 Etrangere John F. Jones & Cie., Paris,3l,rueduFaubrg.Montmartre. Heunundvierzigster Jahrgang. Redaktion und Administration: V., Dorottyauteza Nr. 14, I. Stock. Manuskripte werden in keinem Falle zurückgestellt. Untrankirte Briefe werden nicht angenommen. Einzelne Nummern in Budapest 42 Heller, in der Provinz 4 Heller in allen Verschleisslokalen. Inserate werden angenommen In Wien: Bei A, Oppelik, Stubenbastel Nr. 2; Rudolf Mosse, I., Seilerstätte Nr. 25 Mansenstein & Vogler, I., Walfischgasse Nr. 10; M. Pozsonyi, IX., Hörlgasse 5; J. Danneberg, II. Praterstrasse Nr. 33; Meinrich Schalek, I, Wollzeile Nr. 14; M. Dukes, I, Wollzeile Nr. 6—8. Abonnement für das Ausland ON und FESTETT Vierteljährlich bei uns mit direkter Kreuzbandsendung: Montenegro 18 K., für den Sandschak u. 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In die Bergangenheit sinkt nm ein Jahr,indem es so wenig Licht und soviel Düster,so wetnig desCrhebenden mic soviel des Fummers und der Sorge gab Undnm schlicke n unsam die Rechnung dieses Jahres zurcic dee Ereignisse Und die Vorgänge nochmals festzuhalten, dasseilige,wage1ciekerxistzurhebung des materiellen Wortschrittes demgegenüberzustellem was an schädlichen Wirlungen sie vollzogen hat, zu untersuchen, welche Strömungen zur Geltung gelangt sid und melche Richtungen an Kraft und Einfluß eingebüßt haben; wie fid die toirthichaftlichen Verhältnisse unseres Vaterlandes gestalteten, an fid, und im Vergleich zu anderen Rändern. Da können mir an8 denn der peinlichen Erkenntniß nicht verschließen, daß das abgeschlosfene Jahr zu den traurigsten und trostlosesten in der neueren Wirthschaftsgeschichte unseres M Welttheils zählte, das an dem Wohlstande der Völker schwere Verheerungen angerichtet hat und daß die erlittenen Berichte nicht Teichtand gewiß nicht über Nacht verwunden werden können. Für weite Staatengebiete war es ein Jahr der ökonomischen Stagnation, der absoluten Thatenlosigkeit vergeblichen Bemühens, sich der bleiernen Umklammerung einer fon so lange anhaltenden Depression zu entwinden ; für einzelne Staaten brachte es auf eine viel verminderte Epoche der mahlenden Gütererzeugung und Güterbewegung einen Trifenartigen Radfall, wobei die häßlichen Ersteinungen der Uebertreibung, der Weberspekulation, der frevelhaften Verwaltung fremden Gutes und des ärgsten Vertrauensmißbrauchs zu Tage kamen. Die Wirthschaft hatte urlöglich den großen Zug eingebüßt, scheinen einfällig geworden zu sein, die, des uns in den beiden legten Jahrzehnten des verfloffenen Jahrhunderts soring einflößte. Die Errungenschaft der Technik, TBirthigaft" wurde und des Alles umspannenden Verkehrsroefens, wie nicht minder der gewaltigen. Organisation der Einzelkräfte mie Iglatr und Frank, sie. zeigte sich in ihren "Grundlagen angegriffen, während Die" Verhältnisse jenseits des Atlantischen Ozeans, in der nordamerikanischen Nierenrepublik ins Angemessene wuchsen und die Gefahren von drüben immer näher rückten, die für die landwirtscchaftliche und industriele Produktion von fett Zangem vorhergesehen und vorhergesagt wurden. Der Unterschied in der ganzen Struktur, it Den inneren Einrichtungen und den leitenden deen der beiden ‚Melten ist wohl wo nie mit solcher Gewalt hervorgetreten, sie in der unmittelbaren Gegenwart, und noch nie zeigte sich mit jold greifbarer Deutlichkeit,' mie jegt, daß die Bethätigung der individuellen Freiheit, welche die Eigenart des angelfährlichen Stammes’ bildet, den Sieg davontragen muß über das Prinzip der staatlichen Vevormundung und der Staatsallmacht. Der Kampf der produzirenden Klassen in allen europäischen Staaten — Großbritannien ausgenommen — datert ohne Unterbrechung seit Jahren fort; er Hält die verschiedenen Gesellschaftsf&ichten in beständiger Erregung und kommt in gesehgeberisichen Thaten zum Ausdruce, deren ephemeren Werth die Einsichtigen verebene bemessen. Während drüben Macht und Bedeutung der mobilen Kapitalskräfte in der Mafstirung der Produktion sich Zundgeben, wird auf dem europäischen Kontinente nur an die Aurledrängung des kapitalistischen Einflusses, an die Einfänürung des Handels- und Börsenverkehrs gegelt, werden die feidenschaften angestachelt. Bergebens fuchen sich Diejenigen Gehör zu verschaften, welche Die an die Murzel gehenden Berbeerimuigen erkernen. Die Molitit der chinestischen Mauer in Bezug auf den Handelsverkehr und die ununterbrochene Erhöhung der‘ Zölle. ‚wird zur Signatur ber Dei, richtet sich, aber nicht gegen Die Starken außerhalb, sondern gegen die Shmächeren innerhalb Europas. Und, während in Amerika Die Leiter der Industrie als ‚die, Mohlthäter der Bevölkerung betrachtet werden und man im Hinblick auf deren große Michtigkeit, die starren und unternehmingsluftigen Männer umgestört und unbehindert walten Täßt, die Vereinigungen zu Trusten mit der äubersten DVorsicht behandelt — drängen sie in Europa ganz andere, Anschauungen hervor und erfreut ich nur ein Zweig der Mirthischaft einer ganz besonderen Fürsorge: die Landmwirthiheft. Kann diese Einseitigkeit zum Ziele führen? Sf die Prosperität Der Völker möglich, wenn nur die Landwirthschaft gedeiht und die übrigen Erweige der Volksökonomie in eine inferiore Stellung gedrängt werden? Auf diese Fragen muß doc mit einem entschiedenen Nein "geantwortet werden und gleichwohl wählt die Begehrlichkeit zusehends, machen die agrarischen Bestrebungen sich immer mehr breit und werden Industrie und Handel ohne Unterlage malträtirt. Wohl wird diese Tendenz nirgends offen eingestanden ; allein für die Beurtheilung der eigentlichen Gefinmungen und Anschauungen sind die Tidaten maßgebend und diese lassen die einseitige Begünstigung gar nicht verfemnen. In Diesem "Betrachtet. die Holz. und . Handelspolitik , der. Staaten, die Behandlung Der Handels- und Verkehrseinrichtungen "maßgebend, diese aber bildet einen einzigen faßbaren Bewweis für die ausschließliche Würdigung der landwirthschaftlicen Interessen. Das abgelaufene Jahr islt ökonomtisch beherrscht von den Vorbereitungen für die fünftige Sollpolitik,der europäischen Staaten und Alles, was diesbezüglich zu Tage getreten ist, zeigt, daß die Regierungen sich mehr oder minder dem Protestionismus in die Arme geworfen haben. Deutschland hat" die Note angeschlagen und alle anderen Staaten miüssen derselben Sorge leiter, wenn sie nicht ihre eigenen Steressen opfern "wollen. Jeder Staat will für die Befriedigung Der’ eigenen Benürfnisse durch die eigene Produktion formen und die Welthandelspolitik, der Weltverkehr sollen erregt werden wir ein System gegenseitiger Absperrung und Eilfrembdung. Die bitoriigen Wahrheiten haben für eine Weile ihre Kraft eingebüßt , das Iinteresse an dem internationalen Berfekte Trumpft zusammen vor der Förderung des Klasfeninteresses, und zwar 068" Sittereffes der Starken. Die Interessen der Konsumenten egistiven nicht file Die Derfaffer der Zolltarife, die Vertheuerung des Lebensunterhaltes der minder bemittelten oder gar armen Bevölkerung fällt mit ins Gericht, alle Lehren der vernünftigen Sozialpolitik werden in den Wind geschlagen und man bewirbt sich nur um die mit der Großlandwirthe und der Großindustriellen. Wie verzehrt, wie wenig motivirbar erscheint diese Richtung gerade zu Der Zeit, da eine der treibenden Ursachen, nämlich der" Unterschied in der Prosperität der großen Beiweige der Erzeugung geschmunden ist. Während früher die Großlandwirthschaft auf ihre Nothlage gegenüber den glänzenden Erfolgen der Idustrie und des Handels‘ hinweisen durfte, ist seither eine sehr wesentige und sehr bedauerliche Uenderung eingetreten. Die Industrie ist zum Theile nothleidend geworden, die Hochkonjunktiur ist längst vorüber, Eisen und Kohle werden nicht mehr in den Massen verbraucht, wie noch vor zwei oder drei Jahren, der Konfilm hat abgenommen, die Preise sind gelunden und die Hochöfen werden ausgeblasen. Und die übrigen Industrien verspüren mehr oder minder ähnliche Rückschläge, denn die vermehrte Konkurrenz macht ss gelten und die Folgen der Feldzüge in China und in Südafrika machen den betheiligten Staaten sich bis ins Mark hinein fühlbar. Der Clan einer Epoche des Aufschmunager ist dahin und die Gegenwart zeigt ein unerfreuliches, ein trübseliges Bild. Be uns haben sich auf dem Gebiete der Wirthschaft nicht ebenso bedeutende Evolutionen vollzogen, wie in den übrigen Staaten; wir haben nur die Fortdauer jenes unbheilvollen Stillstandes zu befragen, unter dem das Land schon seit nahezu sieben Jahren zu leiden hat. Nichts Abträgliches it geschehen, aber auf nichts zur Aufrichtung des gefundenen Muthes und nie mit Berunderung für die Kraft und Widerstandsfähigkeit unseres Volkes kann die Thatja die uns erfüllen, daß in dieser Periode der Stagnation eine Katastrophe nicht eingetreten ist und daß eine Situation, für die uns sein Berfchulden trifft, mit ruhiger Passung ertragen wurde. Mit bleiernem Druck haftet auf aund die Unsicherheit unserer Beziehungen zu Oesterreich; sie will nicht weichen, weil in Nachbarstaate die unklaren politischen und parlamentarischen Verhältnisse fortbestehen, die eine Entscheidung in den wichtigsten materiellen Fragen bisher unmöglich gemacht haben. Ebenso Haben si dort die"feindseligen Strömungen gegen Ungarn erhalten. Mit wahren Haß werden unsere industriellen Bestrebungen verfolgt; jede neue Fabrik — und wie wenige entstehen " in einem “Jahre — wird als ein Aitentat auf Oesterreich betrachtet, jede verfegt starifarische Erleichterung für unsere eigene Erzeugung als ein Webergriff angesehen ; es wurden sogar die Ergebnisse der sogenannten Zwischenverkehrs-Statistik bewlist, um neuerlich das Verhältniß der beiden Staaten zueinander in der Weise darzustellen, als ob Ungarn der empfangende, Desterreich der gebende Theil wäre. AL ob der Umstand, daß in einem Jahre mr einige Millionen roten ,ungarische Waare mehr in Desterreich abgelegt würde, an der großen Thatsache etwas ändern könnte, daß wir, mit Ausnahme des Mehls, zumeist Rohproduze liefern, während wir Amdustineartikel abnehmen, an denen Arbeitslöhne und "Unternehmer geroinnen haften, " wie sie nu in der Manufaktur perkommen. Gerade diese Statistik hat unzweifelhaft demonstvirt, daß Oesterreich, wo die Agrarier ununterbrochen besondere V Begünstigungen fordern, in erster Linie ein Industriestaat und daher auf den Import von landreieinsschaftlichen Produkten angewiesen it. Oesterreich bezieht nur um eine Million Meterzentner DBrodgetreide weniger als Deutschland, dessen Bevölkerungszahl mehr als doppelt so groß it. Die Möglichkeit einer rationellen Regelung des Verhältnisses der beiden Staaten zu einander ist nicht geschwunden, „aber "die beste Stunde rädt heran, in welcher der entscheidende Versuch Hier unternommen werden muß. Nicht allein deshalb, weil die Handelsverträge sich den Kündigungs- und Ablaufstermine nähern, und weil Die Frage des autonomen Rolltarifs zur Lösung gebracht werden np, sondern weil die Unklarheit nicht länger zu ertragen it, und der Augenblick nicht versäumt werden darf, um für und diejenigen wirthschaftlichen Gmliitungen zu treffen, die für den ökonomischen Fortschritt des Landes unerläßlich sind. An diesem Betracht scheinen die gegentäglichen Anschauungen in den Kreisen der Landwirthschaft, des Handel und der Industrie immer mehr zu schwinden, die Zollgemeinsamkeit wird von seiner Partei als Selbsttried angesehen, sie wird abhängig gemacht von der Abwägung der Borz und Nachtheile, und selbst die protektionistische Zollpolitik der Auslandsstaaten Hat Feine Menderung in der Richtung und Auffassung herbeigeführt. Der kategorische Femperativ der Selbsterhaltung tritt zu machtvoll " hervor, als daß ein Schmwansen gestattet "wäre. Ungarn muß fich die sichere Basis fie seine wirthichaftliche Existenz Schaffen, mit Defterreich vereint, wenn möglig, ohne Defterreich, denn nöthig. In Diesem Jahre hätte das Fundament der Zollpolitik und der eventuellen Handelsverträge gelegt, der allgemeine autonome Rolltarif vereinbart werden sollen. Die B Vertreter der Negrierungen betabelt” auch seit Pionaten, und vielleicht wird im nächsten Sabre ein Resultat engiert sein. Wie glauben, daß es viele Korrekturen nach oben geben wird und daß das Schlagwort vom nothwendigen ‚Schuge der eigenen Prodiktion "eine sehr entschiedene Geltung erlangt: Das solrd "te Frucht’ der Deutschen " Zahfpalitif sein, welche die übrigen Staaten zwingt, die gleiche Methode zur Wahrung ihrer eigenen Interessen anzumenden. Ein Moment, auf welches wir an dieser Stelle Rücksicht zu nehmen haben, ist das so oft erörterte Verhältniß zwiscdhen Landwirthshaft, Handel und Industrie Wir Konstativen, daß sich die Gegenfage scheinbar etwas gemildert haben daß in der Noth der Zeit die Nothbvendigkeit des Ausgleiches dernteressen und das harmonische Zusammenmitten sehr oft und manchmal sehr ientschieden betdht wurden, daß jedoch thatsäclich nicht gesciegen ist, um die Eintracht herbeizuführen. Die hauptsächhgíte Tendenz der landwirtschaftlichen Betrebungen drüht sicrnv der Verdrängung des vermittelnden Handels aus Der Zmifcherigewint Desjenigen, der den besten und grafscheften Abnehmer zu suchen und zu finden „meiß, soll entfallen, und der Produzent unmittelbar mit dem Konsumenten in Verbindung gebracht werden. Daher die Bemessung zur Gründung von Verwertungs-und Konsumgewosfenheiten, daher. die Anstrengungen, unmittelbaren Einfluß auf den Handel und dessen Anstitutionen zu nehmen, die Formen des Handels nach eigenem Streifen zu ändern. Winden, alle ..diese Einrichtungen getroffen werden ohne direkte Inansprungnahme des Staates, milden nicht, besondere Begünstigungen für die Waareneinlagerung, für den Transport, für die Deckung der Kreditbedüfnisse, gefordert werden, wilde füch die Organisation und der Betrieb auf der gleichen Grundlage vollziehen, wie der Betrieb des Handels, dann wäre die Basis, eine gleiche, und sein Anlaß an Einwand und zur Klage, geboten. Das ist aber nicht der Fall, und jede besondere Begünstigung bedeutet sonach eine direkte Zurüdkegung des Handels. Die neuestens gewonnenen Erfahrungen sollten aber die agtarischen Parteien darüber aufklären, daß die Eingriffe in die Sphäre des Handels sich nirgends bewährt haben, daß die Vlakregeln gegen die Börse und gegen den Ferminhandel, die auch bei uns so heiß ersehnt sind. Seinen rechten Erfolg zeitigten und daß der Landwirthichaft die größten und stärfsten Miderfacher aus Den eigenen Lager einwachten. Der Protektionisimus im Deutschen Reiche it Die Frucht der agrarischen Agitation, die Absperrung. Stankreich i it das Resultat der Agitativir jener Breite, die in ihren Führer „den Bater der Landwirthschaft“ verehrten. Die Uger- Trier müßten bereits zur Erkenntniß gelangt sein, daß ihre Interessen bei uns mit denen des Handels und der Industrie zusammenfallst, während sie, in Ländern, die Getreide stetig importiren müsten, allerdings auseinandergehen. » Das’ zeigt das "Beispiel Nußland" und Anderifas auf der einen, das Beispiel Deutschlands auf der anderen Seite. Die Ergebnisse des neeerudner Betriebes haben sich auch im abgelaufenen Jahre nicht mojentelich von denen des vorhergegangenen unterschieden. Der Ertrag der Ernte in Brod frügter ist selbst Hinter dem des Jahres 1900 zurückgeblieben und konnte in dem besseren Resultate, der Nebenprodukte seinen Chat finden. Die Breisbewegung gestaltete sich in Folge des ungünsigen Ausfalles der Genten in Amérika und in einigen europäischen Ländern etwas besser, ohne jedoch den Ansprüchen mehrer Landmwirthe zu genügen, geschweige die Hoffnungen zu erfüllen, die an die Aufhebung des Mahlverkehrs geknüpft würden. Dieser Schritt, welcher einer unserer wictigsten Industrien eine schivere Benachztbeiligung brachte. Hat der Landiwirtschaft direkt geschadet ; leider ist derselbe nur schwer rückgängig zu machen, denn die» Zuslmmung Desterreich« wird vorläufig und auch später kaum zu erlangen sein. Mit Bergnügen, Ionitativen wir, "daß die Thätigkeit im Sinteresse der Bewollsommtung anferer landwirthschaftlichen Einrichtungen: und Herbeiführung eier intensiven Bodenbearbeituung Feinen Diement eine ‚Unterbrechung erlitten haben und Daß unser Aderbaunmnisterium nach allen Richtungen hin bemüht it, die Situation zu, bessern. Das Augenmerk der Negierung it auf alle Zweige der Wgrikultie . gerichtet, Getreidebau, Nuspflanzen, Bau -und Obstluftur, Viehzucht, Seidenzucht, Silbereingehen werden gepflegt, und es geschieht, wie dies auch die steigenden ‚meile ‘zu erpaaren steht. «ced1xrcl)gesxthrte Bexttaxtdlichung Des Betermnändienstes hat sich bewährt und ez steht zu erörtern sickt dieses,«raktiusrundenCxpoxtbc·,reh11nge11gehend 11mchukwerde- BeachtenZwerth sind die Bestrebung e1i1k1 Interesse der Kuhmi »sfmmmderenhssektjedocherstmaterzn»aqet1-teuwnd DercisexmaßxgeEtlich der Cmte der Jahrek 1901 stellt sich wie folgt: Weizen.-..«... 34,798.9009sztr· Stroggenit,556.600» Gerste..-.-..-10,-·18·-"3.701.)» Hafer9,8xz.8(0» der und des Europas viel Bewundeder Elektrizität mobilen‘ Kapitals ‚betrug nach den vorliegenden Handelsausweisen, während der Der internationale Handelsverkehr trug alle Merkmale der in den verschiedenen Staaten eingetretenen total vermindert ist.Verhältnisse,der industriellen Krise sland der verminderten Kaufkraf die Verringerung war schon in der zweiten Hälfte des vergangenen Jahres wahrnehmtsvax«,aber erst her kam der Rückgang in seiner vollen Stärke zum 9111 s dr1ckc Die Weltkonjuuktur hatte sich verschlechtert in Folge einer ganzen Reihe innerer und äusserer Ursache,unter denen der Verlust der südafrikanischen und ostasiatischen Absatzgebiete,der Ausfall der Goldexporte aus Transvaal die erste Rolle spiele,zu denen sich dann die Verringerung des Konsums bei einer allgemeinen Ueberproduktion und die uiachsende Konkurrenz Amerikas gesellte.Den Rücksclling in der industrielcht Konjunkturist allen Staaten,mit Ausnahme derlnion,gemeintch die Reaktiont erfaßte Allesc die Erzeugung,die Preise mid diI Absatz-Gegenüber dieserxickläufigest Bewegung haben sich die Hoffnuungen nicht verwirklicht diekmdte Regelung der Produktion durch regelrechte Organisationen und Verbände geknüpft wurden; nichts haben die Kartelle, die Teufts, die Syndikate genäht, sielen das Smile der Breite nirgends aufzuhalten vermocht, das die, Verringerung der, Konsum‚Tähigkeit, veranlaßte. Und fragen ich, woher diese . |ammt, so ‚finden wir nur die Ahrtwort: aus der Abnahme des Reihthbums der verschiedenen Staaten und Völker. Die Rolle und die ungeheure Bedeutung der kapitalistischen Organisation ist noch ‚nie so voll in die Erscheinung getreten, je in der unmittelbaren Gegenwart, uoch nie hat sich so ellatant gezeigt, was die Vertheilung des Mobilvermögens für die ganze Welt ausmacht. Die ungeheuren Kapitaleverluste, die den Niüdgang der Konjunktur gezeitigt haben, und auf die wir noch zurückkommen werden, betrugen in England allein über 12 Milliarden Kronen, in Deutschland über 4 Milliarden Kronen, in Belgien 5 Milliarden Francz, sie hemmten Die Handelsund Smouts triebätigkeits und erschütterten das Vertrauen. Die Waarenumläge, sind, mit wenigen Ausnahmen überall zurückgegangen ; es versclossenen elf Monate die Waaren-Einfuhr und Ausfuhr Großbritanniens ... 731,691.652 Rfd. Gt. (— 13.423.629 Did. St.) Frankreichs, --- -- 811678 Millionen Francz (+144,376.000 Frans) Deutschlands 6912 Millionen Mark Oesterreich-Ungarns 347873 Millionen (+ 372 Millionen Kronen) Das österreichisch-ungarische Zollgebiet meist trei der Zunahme des Gesamtverzehrs , bei welcher die Goldeinfuhr eine Rolle spieltn - eine bilanzmäßige Berschlechterung auf, - indem Die Ausfuhr von MWaaren sich um 45 Millionent: Kronen vermindert, die Einfuhr dagegen um eine Million Kronen gestiegen it. Die Bilanz des Waarenverkehlers Ungarns steh Fs noch weniger erfreulich, die Werthaufern fehlen, angaben. Ist ersichtlich, daß ein Nachgang eingetreten it. Im Jahre 1900 :betrug der Werthauferen - Ginfuhr 1.110.354.000 Kronen, unsere Ausfuhr 1.327.484.000 Kronen, so daß sich ein Altivsaldo von 217 Millionen Kronen ergab; im laufenden Jahre wird: Dieses Altivum wesentlich reduzirt erscheinen. . Der Ausfall rührt von dem Mindererporte im, Getreide, Mehl, Loh, Kohle, Mineralien, Eisen und Eifenwaaren und Abfällen her. Nach den Gewichtänengen betrug unsere Einfuhr 33,267.857 Mitr. (+ 23,907.672) die Ausfuhr 58,861.901 Mitr. (— 4,022.107). In Vergleiche: zu den übrigen Staaten hat sich demnach die Situation des Handelsverkehrs im gemeinsamen Bollgebiete günstiger gestaltet, wir wirfen jedoch nicht übersehen, daß die Monarchie in den vorhergegangenen Jahren wenig Antheil an dem großartigen Aufshmwung des Weltverkehrs genommen hat, daß sie von den ‚Erfolgen nit den mindesten ‚Bortheil gezogen, daß die Industrie nur in geringem Maße an den Erporte partizipirte, der aus anderen Ländern schwunghaft betrieben wurde. Von Oesterreich, und Ungarn is. seinem Staate ein Abfabgebiet streitig gemacht worden, wir haben sogar die Märkte im Orient zum größeren Theile eingebüßt und nun erfahren mir, daß in Folge der ungünstigen internationalen Konjunktie namentlich von Deutschland der Berjud, unternommen wird, ‚der industriellen ‚Produktion auf unserem eigenen ‚Gebiete, Konkurrenz zu machen. Mancer Andurstrieactifel wird troß des Balles über Die Grenzen geworfen, denn ‚den Deutschen. Fabriken iie3 in erster Linie um den Verlauf ihrer Produkte zu thun, die um jeden Preis abgegeben werden. Die Bewegung der Maarenpreise war im Allgeneinen, einige, wenige Artikel ausgenommen, eine rückläufige Getreide, mit Ausnahme von Mais, dem die enorme amerikanische Fehlernte zu Statten kam, hat sich nur wenig über das Niveau des Vorjahres zu heben vermocht. Die Konsumenten "wehren Th gegen die Bevertheuerung der Brodpreise und felgit so Ichtnahe hinten mie Die heurige sind nicht im Stande, ein Mouvenent,der Breite her parzuren” Schafworke" hat si vot: dem ettwimen Breisihuye nur um Berzente erholt;: Ban mai e [fe ikt wesentlich gewichen, aber noch lange nicht auf den normescır ı Breisstand surüdgelchet: Die Romiumenter haben fi den höheren Notiruungen "eutigermaßen nie Da und jo út Die Tertibrandhe Friedenstehten deren Refitaten gelangt. Barker hat ih ok ‚gegeben worden, thatsächlich jedoch in ihrer Gesmmmeßeit: aut; isa Harreu nicht ununterbrochen gefungen und haben einen seit langen verzeichneten Tiefstand erreicht Die rmpropustion drüht aller worts auf die Märkte, und Teiver will sich in verschildenen Ländern die schon so lange erwartete Steigerung des Berbranches nicht geltend machen. An ungünstigsten gestaltete sich Die Konjunkur Für Cihenna Rohe Beizungs at Bet Gates auf seinem einzigen Gebiete einen venmenst wertlichen Erfolg aufzuweisen; überall berejchte eine tief bedäuterliche "" Deprestion, " Die vom Zentrum ausgehend, Sich bis in die äußerste Wertpherie fünfbar machte. Die Gesgäftslosigkeit hat bedauerlicherweise Dimensionen angenommen, Groß und Detailverkehr Haben gelitten, und es spricht wirklich für die Solidität unseres Kaufmmmsstandes, daß in dieser ödenperiode die Zahl der Zahlungseinstelliugen und Konfurje nicht gewachsen ist. Der Kleinhandel hatte den meisten Anlab zur Klage, er litt nicht nur unter den mißlichen Verhältnissen, sondern wurde divekt in feiner Griftenz bedroht dur die sich stetig vermehrenden Konsumgenossenschaften und deren Ableger, die ih i die Heinsten Bemetmden begeben. An agrarischen Kreisen wird " Dieses M Resultat als eine Errungenschaft betrachtet; wir werden es ja erfahren, ob die Thätigkeit dieser begünstigten Geschäfte. Ianae in der bisherigen MWetfe vorhalten Inn. Die Enttäuschung wird nicht ausbleiben, schon Deshalb nicht, weil die Elemente zur zweckmäßigen Leitung fehlen und weil es auch irrationell it, den Vermittler zwischen Erzeuger und verbrauchen, beiseite zu. Schreben. Für Den Handel als solchen ist nichts geschehen ; Hoffnungen wird rege gemacht, Bersprechungen sind seine Aktion zu verzeichnen, die Demselben direkt von Nuken gewesen wäre, und namentlich auf au, nit ein einziger Alt von Belang zu verzeichnen, welcher, direkt dem Handel , zum Vortheile gereicht hätte. Die sogenannten Reformen des Handelsgesetes, de3 —beschränft, d er Konkursgesetzes,des Kreditschutzess,s-der Himnfisrs--Imdektordnuung, die Fragen des Markenschunzes und«des unlauteren Wettbewerbes und sofort,sind kaum wesentlich weitergerathen-Derschtdel war dagege auf allen Gebieten zur Abwehr gedrängt gegen Angriffe auf diekmmmerziellhe Einrichtungen,auf die geschäftliche Aktionsfreiheit, auf die bikisherigen Formen des Verkehrs.Der Hatkdel hat die Stagnation in der Wirthschaft und die reaktionären Strömungen minneisten zu beklagen. Ebenso wie die Lage des Handels hat sich auch die der Industrie in ganz außerordentlicher Weise verschlimmert. "Der Nachgang ist nicht auf ein einzelnes Gebiet beinahe sämmtliche europäischen Staaten. Der eigentliche liegt in den Webertreibungen während der Hochkonjunktur, im der fortgelegten Steigerung der Produktionskosten durch das Hinauffeßen der Materialienpreise und der "Löhne "und durch die Menanlagen von Fabriken. Es ist eine Weberproduktion entstanden, die Höhe der Preise schränkte dabei gleichzeitig den Verbrauch ein und 10 offenbarte fid) bald ein Mischverhältniß, das zu Preisstürzen und zur Krise in den wichtigsten Industrien führte. Besonders trofflos gestaltete fid) Die Situation der Montanindustrie. Die unter der Despression des Abfates und der Preise gleich "gelitten haben, und es it dabei zu Tonstativen, daß die Kartelle angesichts " der " schlechten Verhältnisse ihre Wirkung, entweder 'ganz oder theilweise “versagt haben. Nicht minder getroffen wurden die‘ Metallindustrie‘ und die der Elektrizität. Die Ieptere erlebte eine sehr bedeutende Abnahme der Aufträge und einen Druck der Preise, welchen der Jodutm auf ein Minimum reduzier wurde: McTexhattmsse der ungarischen Okthustrie haben eine Uenderiung zum Befsern nicht erfahren und an nicht erfahren können. " Die drückenden Umstände von früher haben sich eher noch verschärft, denn die zwingenden Ursagen von früher, die Erlahmung der allgemeinen Bauthätigkeit, das" gänzliche "Fehlen der Unternehmungsluft, der Stillstand im Eisenbahnbau und demgemäßh das Sinsen des BVBerbrauches haben die Veschäftigung der mächtigeren Inedusivien noch weiter wesentlich reduzirt. Besonders schwierig gestaltete sich die Lage der Eisenindustrie, der Maschinenfabriken, der Schiffsbau- und Waggonbauanstalten und aller mit der Bauthätigkeit im Zusammenhange stehenden Groß- und Kleingewerbe. Die Bersuche, zur Belebung einzelner Branchen sind nir in dem Maße unternommen worden, als dies mwinjhensiwerth erschien, und Die staatlichen Investitionen liegen zur lange auf fi) warten. Die Negierungsaktion,die über vierzig Millionen Kronen Bestellungen verhieß, löste sich nicht mit dem entsprechenden Tempo in Bewegung und hatte nicht den erwarteten Streit. Dagegen wurde nicht ohne Grund" über Die Konkurrenz der ftanzlichen Industriebetriebe gegenüber der Privatindustrie gefragt und ‚gerade während der schlechten Konjunkturen erweiterch erlatant, daß die private Arbeit diesen Wettbeiwerb nicht am ertragen vermag... Die ‚ Verhältiise‘ sind ganz ungleicher Natı, die Machtmittel außer jeder Proportion. Die staatelichen Gifenwerke und Maschinenfabriken, die einen’Werth von achhtzig Millionen Kronen repräsentingpyn arbeiten mit einen Betriebskapital von über fünfundanrangig Millionen Kronen,‘ haben die Möglichkeit, longsichtige Kredite zu gewählt, tragen Zeine Steuer und schwere Binsenlasten und sind dadurch in der Lage, in den meist in Fällen über den privaten Wettbewerb den Sieg davonguttregen. Früher oder später wird man sich darüber flarm werden müssen,ob dieser Zustand aufrechterhalten werden ann, und darf, und: dies teiß der Neigung, der ‚Wirkungssphäre des Staates größere und wachssende Aufgaben zus mweisen. Wenig zufriedenstellend. waren. die Verhältnisse der Mühlenindustrie,. Die noch immer in unmotivirter Meile von agrarischer Seite befehdet wird... Die Konsequenzen der Aufhebung des Mahlverkehrs sind nicht zu paralysiren gewesen. Auch die Ruderindustrie, hal“ die neue Kampagne mit einem enormen Preisfall auf. Den internationale Markte beginnen gesehen, sie wird dennach die, bisherige Prosperität nicht mehr behaupten. Ungenehmer, war die Lage der Spiritus, der Leder- und der Tertilindustrie, von melden wir leider nur eine sehr geringe Anzahl non &tablissements im Lande haben. Weder den Umfang und die Leistungsfähigkeit necht besißen, wir endlich genaue Daten, die uns ein Bild, unserer ‚gewerblichen. Sage bieten. Wir missen, daß im ‚Lande. 2385 Fabriken. bestehen, die Motoren mit 262.070 Pferdekräften beftgen und daß der. Produktionswert. Der erzeugten Waaren den Betrag von: 13669 , Millionen, Kronen. erreicht Diese. Ziffer wirkt einigermaßen.überraschend, sie, stahlt ,aber zwerghaft, gegenüber den Zahlen anderer Staaten, wenn wir in Betracht ziehen, daß in Oesterreich für die Andustrie Motoren mit über 12 Millionen Pferdekräften, in Deutschland mit 39 Millionen Pferdekräften, in England mit über 5 Millionen Pferdekräften thätig sind. m. Zusammenhalte mit den Export- und Importliften unseres Maarenverkehrs erlernen mir vollkommen, wie weit noch das Land in Bezug auf die Deckung seiner eigenen Bedürfnisse in den wichtigsten Waarenartikeln zurückt und sie viel noch zu thun übrig bleibt. Nur vier Andustiziermeige. Heben. mir, besonders hervor. Die Sefanmmterzeugung der Spinn und Webeindustrie bewerbet sich auf 534 Millionen Kronen, die Gesanmtteinfuhr der Spitm- und Webeindustrie 3336 Millionen Kronen ; die Erzeugung der Befleidungsimdustrie bemerbet sich auf 204 Millionen, die Einfuhr auf 204 Millionen Kronen, die Maschinentubuliere. erzeugt, Hi 170:8 Millionen, die Umfuhr beträgt Milliionen, sür dr chemischen Sandbuskrise. werden EZES . «e·., fubmxkt Max»UmWxthpuonvlIhumncn und sur den gleichen Etatupwbiuumch«ulktmquskmuss-UmdseMitwmennkk Betrag, werden Waaren importirt. Fir Die energische Thätigfeit int Stteresfe der Audusteteförderung Haben mir gemeinßvolle Arterkennung, wir jeben die Vielseitigkeit der MWirksamkeit und können es nur ber dauert, Daß itfolge der unzulänglichen D Verhältnisse des Kapitalsmarktes und der Krisen überall nur geringe Resultate erzielt wurden. Mir beilagen dies unso mehr, als die Erfahrung, gelehrt hat, daß die Grundlagen für, dası. Gedeihen rationeller , industrieller Thätigkeitauch bei uns, hat, der grogot Schmierigkeiten ll trob de -Verhältnisses zu. Oesterreich, gegeben sind. ‘dem Gebiete der Gesebgebung ist "Budgets zeigen, von Orante. Alles, was billiger, aber. icon aus den Gewicht 3. umfaßt Grund ; Unser Handelsannfn, auf den Gebiete der Seeförderung sehr Griprießfibes geleistet. Das größte Gewicht nahe, neben der Begehung des öffentlichen Submissionswesens, auf die Belebung des Handwerkes gelegt, und fand leiteres die weitestgehende Unterstügung. Für das Handwerk wurden 725.000 Kronen verwendet, von welchen Beträge 484.500 Kronen auf die Beicachtung von Maschinen und Arbeitsbehelfen, 208.000 Kronen fin. Genoffenschaften und. 32.000 Kronen auf. dag. Kunstgewerbe entfallen. Gegründet wurden 19 rein gewerbliche Genoffenchaften, an denen 3380 Handwerker 8729 Antheile haben. Diesen Genoffenschaften wurde die Unterftügung. von. 208.500 , Kronen zitheif, woodenfelden ein Kredit von 1.197,000 Kronen zur Verfügung , steht. Seit drei Jahren wurden 79 Gewerbegenosferschaften gegründet, in deren Verband 8512 Handwerker eingetreten sind. Die Senoffenschaften erhielten vom Handelsministerium 534.709 Kronen und haben Dieselben einen Kredit von 4.220.000 Kronen. Das gachunterrichtswesen nimmt einen stetigen Auffirmung, heuer wurde eine neue „gemerbliche Sachschule für Holzarbeiten und Maschinenbau in Raab eröffnet. Was die Gründung neuer Sabrissetablisssements betrifft, it es dem Handelsministerium gelungen. Die Errichtung von 20 neuer Fa Fe öst sichern, in welche ein Kapital von 10 Millionen Kronen Wi Brig und 2200 Arbeiter Beschäftigung finden werden , von Den N 59 / " '