Pester Lloyd, September 1903 (Jahrgang 50, nr. 209-235)
1903-09-01 / 209. szám
M Budapest, 51. Nuguf. x Benin Rußland ein Finanzminister zurückritt, solt das in der Regel, wie in anderen Staaten, ne ein Ereigniß von innerpolitischer Bedeutung, welches im Auslande Bödítens die Finanzkreise einigermaßen nie tereilirt. Der Rücktritt des Finanzministers Sergius Bitte erregt -indessen auch im Auslande einiges Aufsehen, weil der moc in den besten Mannesjahren stehende Schalanzler Rußlands der eigentliche Träger eines wirthschaftlichen Systems war, das er selbst erchaffen und mit größter Kraftanstrengung in einer bisher uns gewohnten Richtung entwickelt hat. Aus einer im Kaufasus ansäfligen deutschen Familie Hammond, war Witte noch vor dreißig Jahren ein Heiner Eisenbahnbeamter. Während des russisch-türkischen Krieges war er bei der russischen Südbahn in so erfolgreicher Weise tätig. Daß er 1888 als Direktor des Isenbahnmwesens in das Finanzministerium berufen wurde. Im Jahre 1892 wurde er Kommunikationsminister und ein Jahr Später Finanzminister, welche Stelle er also zehn Jahre lang bekleidete. Als Talent von modernen, fast amerikanischem Zuschnitt, besaß Witte den Ehrgeiz, Nubland wirtscchaftlich T sozusagen im Sturmschritt vorwärts zu bringen und es den europäischen Staaten gleichzustellen. An seinen Namen knüpfen ih Die Einführung der Coldumwährung, eine geradezu angehenre Entwicklung des russischen Eisenbahnweges, die mit Hilfe einer rücksichtslosen Schulzollpolitik geschaffene Industrie und eine ungemäch -liche Hebung des russischen Kredit im Auslande, welche er durch Auswügung politischer Konstellationen zu bewirken verband. Wenn Witte nichts Andres als den Bau der Abi iden Bahn Ducdgefegt und die riesigen russischen Anleihen in Frankreich und Deutschland placit hätte, so mürde er schon dadurch allein die Hohe Stelle verdienen, welche ihm in der Geschichte der russischen Bollsmwirthschaft zuerkannt wird, eine Nachfolger dürften kaum " etwas Neues zu schaffen im Stande fen; sie werden, sich wohl darauf bejehraufen müssen, die Mängel und Nachwirkungen seines Systems zu überwinden und das Große, Dader geschaffen, wenigstens in seinen Grundlagen zu erhalten. Der Rücktritt Witte’ s mag in erster Reihe der Wühlarbeit feiner Neider und Feinde Egg sein und es wäre vielleicht unter anderen Umfräden möglich gewesen, ihn noch einige Zeit auf seinem Boden zu erhalten. Auf die Dauer wäre es wohl nicht mehr gegangen, den er besaß die individuellen Mängel jener bahnbrechenden, schöpferinnen Naturen, wiche meinen, es he fb während zehn odr zwanzig Sjahre ein kultureller, politischer oder minihihaitischer Kortschritt erzwingen, zu welcem andere Völker und Staaten hindert und mehr SNahre gebraucht haben. Rußland, das ein überaus unzulänglies Straßenweg, seine Kanäle und regulären Flüsse befigt, Hat unter Witte mehrere tausend - Kilometer Eienbahnen erhalten. Und weil dabei nicht wirthschaftliche, sondern nur politische und strategische , Rücksichten maßgebend waren, so konnte von einer Neineinnahme der Bahnverwaltung schließlich keine Nähe mehr sein. So wurde in der Sigung des russischen Neusrathes vom 12. Sänner d. J. an der Hand einer systematischen Darstellung nachgewiesen, daß das Dfizit im Betriebe der ufischen Eisenbahen im laufenden Jahre mindestens Die Höhe von 60 Millionen Rubel erreichen merre, während noe im Jahre 1896 ein Heineträguiß von 11 Milionen ı 18 gewiesen war. Während das Budget Nurlands vor zehn Jahren auf der Höhe von 1040 Millionen stand, ist der Boranschlag für 1903 mit 2072 Millionen beziffert, also auf das Doppelte gestiegen. Wenn das Staatsbudget trog dem sein Defizit aufzumessen hatte, so war das nur doch die Erhöhung der verschiedensten indirekten Steuern und Zölle, wie durch die Einführung des Getränkemonopols möglich geworden. An diesem Sabre sol das Gleichgewicht Übrigens, nicht mehr aufresßt zuerhalten sein und der Neidsrath sprachh in seinem Berichte an den Czar zu Anfang dieses Jahres. Die Befürchtung aus, daß das ufftsche Staatsdefizit im laufenden Jahre mindestens die Höhe von 23 Millionen Nubel erreichen werde. Nach diesem Berichte wäre noch zu bemerken, daß in den legten fünf Jahren das ruffiische Heeresbudget um 48, das Budget der Kriegsmarine um 17 Millionen Rubel gewachsen it. Egon aus Diesen wenigen Ziffern ergibt sich der unvermeidliche Zusammenbruch des Enstems, welches, Witte für die wirtschaftliche und finanzielle Entwicklung Neußlands entworfen und befolgt hat, ‘und es it gewiß nur den übrigen großen Verdiensten des bisherigen Finanzminsters zuzuschreiben, wenn derselbe nicht vollständig in den Ruhestand getreten, sondern zum Präsidenten des Ministerlomites — melde Stelle, nebenbei bemerkt, mit der eines Miinister-‘Präsidenten dachaus nicht gleichbedeutend erscheint — ernannt worden ist. Sergius Witte war schon zur Zeit, als er, Finanzminister geworden, den, heftigsten Angriffen ausgelegt gewesen. Zu Anfang dürften dieselben nur eine Folge der ungewohnten Richtung, welche Witte eingeschlagen hatte, gewesen sein; aber mn mehr als einem Jahre wurden angesichts der gefährlichen Rückschläge, welche sein System auf die kulturellen und politischen Zustände Rußlands ausübte, die Angriffe immer häufiger und zu dem Widerstande der ministeriellen Kolgen kam schließlic auch Die abwehrende Haltung des russischen Reichsrathes. Zu den Bmiftigkeiten mit Dinister P Blehme gesellte sich eine ganze Literatur Eritie fiber Eturien, welche schließlich so weit gingen, Witte’s System für alle bedenklichen Erscheinungen verantwortlich zu machen, deren Schauplan das Ezarenreich in den Tegten ‚Sfahren gerwesen. Während in früheren Zeiten die hitfigen Mordanschläge und Unruhen einer feglecsten Verwaltung in die Schuhe geschoben wurden, versuchte man jegt, die Arbeiterrevolten und Bauernaufstände als eine indirekte Folge einer äußersten Anspannung der wirthschaftlichen und finanziellen Kräfte, welche Witte's System verursacht hätte, darzustellen. Neben der territorialen wurde auch die wirtschaftliche Expansionspolitik Rußlands auf Das heftigste angegriffen, zu welcher weder das würdige Kapital, noch das zureichende Densschenmaterial vorhanden sei.. Mamentlidy‘,die jüngsten Boxeraufstände wurden Dadurch erklärt, daß jährlich ungefähr ein Fünftel der russischen Getreideernte erportirt werde, obwohl der Getreidekonsum per Kopf in Rußland weit hinter jenem in den Nachbarstaaten zurückbleibe, obwohl die Zahl der barfährlich Hungernden in Rußland weitestens märre Millionen betrage. Etwas mag fan insofern an der Sache sein, als ja die rapide "Steigerung der Staateeinnahmen durch die Erhöhung solcher Steuern, welche die Handel, Gewerbe und Aderbau oder den Fontum betreffen, einen Rückgang im Wohlstande namentlich der unteren Bevölkerungsschichten verursacht hat. . Die Hungersnot der Bauern kommt aber in erster Neihe jedenfalls nur vom Steuerbruch, sondern von der niedrigen Stufe der Rohproduktion Nußlands her, deren Hebung nur nur Witte, sondern auch Wifchnjegradsti.und alle vorhergegangenen Scharkanzler so ziemlich vergessen haben. Sevenfalls bedeutet der Rücktritt Witte's einen Wendepunkt, einen Systemwechsel in der Finanzpolitik Nußlands. Aus dem Umstande, daß der Div ftor der rufischen Staatsbahnen, Presse zum Finanzminister befüllt worden ist, hebt die Absicht hervor, den Vorstellungen des Neiddraiches hinsichtlich der Eisenbahnverwaltung Tolge zu leiten. Derselbe hatte nämlich beim Kaiser den Antrag gestellt, es möge Dir Vinanzminister im Einvernehmen mit dem: Kommunikationsund Striegsminister: angemiefen werden, den Kadjon des’ Defizits in der Eisenbahnwirtschaft nachzuforschen und die nöthigen. Borläge zur Behebung . Desselben :zu erstatten. Auch, sollen alle Minister den Auftrag erhalten, Die Ausgaben ihrer Mefforts in Möglichkeit einzuschränken,damit das drohende Staatsdefizt vermieden werde. Zugleich fordert der russische Reichsrath Die Hebung der Landın rıhtschaft und des Bofschulmesens, die Reform des Gerichtsmeiens und die Reorganisation der Polizei, bemerkt aber zugleich, daß die Steuerkraft der Bevölkerung bereits an der äußersten Grenze angelangt sei. Wenn der Reichsrath mit einer so entfiedeten Sprache und mit so pessimistischen , Aufefassungen an den Grar heranzutrten wagt, dann müssen dieselben nicht nur in der, Hohen .russischen Beamtenwelt, sondern auch in der gesammten. Öffentlichen Meinung des Reiches allgemein. verbreitet . sein. Und. mein angesehene Nationalölonomen Nußlants die Nıths wendigkeit eines Systemwechsels durch die Behauptung ilustriren, daß, daß Mei unter den heutigen, finanziellen Verhältnissen außer Stand wäre, einen großen Krieg zu führen, so begriff man die Motive, welche schließlich zum Nachtritte, Witte 3 Führen mußten. Man begreift aber auch die Nothwendigkeit jener unverbrüchlichen Friedenspolitik, für welche Kaiser Nicolaus II. and Graf Luamsdorff, der Leiter der auswärtigen Belitz Rußlands, bei jedem Anlasse eintreten. Gewiß hat das Czarenreic., der schöpferischen Thätigkeit seines zurücktretenden Schaplanzlers sehr viel zu danten, doch hat die äußerste Anspannung,der finanziellen Krätte Rußlands ‚während des abgelaufenen ‚Dezennirung — welche schließlich zu einem vollawixthsschaftlichen Raubbau führen müßte — eine Neastion, eine Epoche der Sparsam- Teit und wirthschaftlichen Sammlung vothmnwendig gemacht, in welche dasaarenreich umso leichter eintreten kann, als es seiner Macht einfällt, Rußland, sei er in Asien, sei es in Europa, zu bedrohen. Die Reife, Budapest 31.August. LJ in der politischen sage ist kein neues Moment zu vers seichtert;die Krise befindet sich in demselben Studium in welchem sie in den letzten Tagen der verflossenen Woche war und bis zur Rückkehr sine Majestät nach Budapest ist eine Rederung auch nicht I zu erwarten.»Jetzt ist nicht«bbe die Ober Kö«iigsburg»unbewohntzs »auch Idefs Ministers Präsident,wie die meisten Mitglieder des Kabinett weilen fern von der Hauptstadt,sodaß«es keine Attraktion gibt,welche die Mitglieder der liberalen Partei in dennlub locken sollte.Die Wenigem diese sich heute trotzdem dar r einfanden,hatten das Vergnügen,wieder den im Vordergrunde aller Kombinationen für die Stelle des Minister-Präsidenten stehenden Präsidenten des Verwaltungsgerichtshofes Alexander Wekerle in ihrer Mitte begrüßen zu können. Das Erstbeinen dieses Staatmannes, der sonst zu den seltensten Gästen im Klub gehörte, Während sich fest seine Besucheror oft wiederholen, bestärkte die Mitglieder der Iberalen Partei in der Annahme, daß se in Weferle ihrenünftigen Führer zur erblidhen haben, thatsächlich alt Weferle nach wie vor als der kommende Manır, neben dem man nur noc einen Staatsmann als ernsten Kandidaten für das Ministerpräsidium in Betracht zieht, nämlich den Finanzminister Zadislaus $ ntács Wohl hat Herr v. Lufács durchaus nicht das Verlangen, unter den obmaltenden Umständen die schwere Bürde eines Kabinelächers auf seine Säubern’zu nehmen, was mehr am besten der Umstand bemeist, daß er selbst e3 war, der dem König Alexander Welerle zum Minister-präsidenten empfohlen hat. Allein troßdem erhält sich die Anfchauung, daß, in dem Falle, als Se. Majestät aus irgendeinem Grunde Welerle nicht mit der Rabinersbildung betrauen oder Dieter nicht in der Lage sein sollte, diese Milton zu übernehmen,weil’etwa seine Forderungen nir in dem Maße erfüllt werden, welches er zu benöthigen glaubt, um ein stabiles Regime begründen, zu. Tünnen, dag — jagen mir — sein Anderer ab Her v. Lutäacs ich mud opfern würen, um die Regierungsgeschäfte zu übernehmen. Trogdem begegnet man unter den Namen jener Staatsmänner, welche nach der Rückkehr Sr. Majestät zur Audienz beschieden werden sollen, dem des Finanzministers noch nit. Wie aus sonst gut informirter Duelle verlautet, sind bisher blos die neuerlichen Audienzen der Präsidenten beider Häuser der Geießgebung und Aleander Weferle's in Aussicht genommen, und in Abgeordnetenkreisen glaubt man, Se. Majestät werde schon am 4. September Alexander Weterle zum Minister-präsidenten designiren, und jene Kandidatur werde — von einigen Mitgliedern der Volkspartei abgegeben — auf fiien ernsten Widerspruch Hoßen. Man ist allgemein überzeugt, daß er, mit den entsprechenden nationalen Konzessionen ausgerüstet, Die parlamentarische Ordnung , wiederherzustellen im Stande műre, ohne bolde Konzessionen aber würde er die Mission nicht übernehmen. Meber die Mitglieder eines noch nicht erfltrenden Kabiners Weierle zu sprechen, wäre heute noch außerordentlich verfrüht, doch nimmt man als sicher an, daß in einem Kabinet Weierle ein Portefeuille, und zwar das des Ministeriums des Sunern, dem Grafen ApponyYt -refersirt műre, woraus noch nigr mit Bestimmtheit folgt, daß Graf Apponyiau geneigt wäre, ein Refsort zu übernehmen. ebenfalls würden aber feine Gesinnungsgemosfen, von denen dann ein Anderer ein Bortefeuille erhielte — voraussichtlich das des nftigministeriums — einem Kabinet Wekerle ihre Unterfrügung nicht verlagert. 7 ús , ...Zu allen diesen Kombinationen und Wünschen bot das abersmalige Eisbettrekt Weswer im-Klubs der liberalen Partei Anlaß. Man«glaubte,er hojbe ein Rendezvous hier verabredet,besonders uach dem mannvernahm daß heute Morgens Gralepponyi aus Eberhard in der Hauptstadt seingetroffen sei.Indessen verlautete später,daß Graprponyi nur die laufenden Geschäfte im Abgeordnetenhause erledigt habe und Nachmittags zurückgefahren sei, nachdem er zuvor eine eingetzende Unterredung mit Wekerle gehabt hatte.Wekerle konserirte auch mit Árpád Szentiványi, der den Grafen 1.App myi,bis Ersekusvár begleitet hatte,,am Abend aber wieder zurückgekehrt war und im Klub erschien.Wekerbuttter hielt sich einige Zeit mit Szentiványi,mit dem Staatssekretär«Mohay,Franz Chv—ri:1,Ernsthaus und anderen Mitgliedern der Partei,deren Klub er auch heute als einer der Letzten nachI Uhr Abend8’verließ. « «Ins der heute in Nagybecskerek stattgehabten Generalversammlung des Munizipiums des Komitats Torontojl gelangte Die bekannte Resolution der Debreczener liberalen Partei betreffend Die nationaler Forderungen zur Verhandlung. Es kam zu einer lebhaften Debatte, in deren Verlauf: Dr. Ford Babies und Dr. Bilor Bollof gegen die Resolution Stellung nahmen, indem sie darauf hinriefen, daß das "Munizipium zu dieser Frage bereits im Monate Mai Stellung genonmen habe, alabdadielbe dem damaligen Minister- Präsidenten Mertrauen votivend, der Hoffnung Ausdruk gegeben, daß der Minister-Präsident die nationalen Forderungen zur Geltung bringen werde und ferner darauf, daß ein neuerlichen Beschluß zu Mißdeutungen Anlast geben und die Entmirrung erschweren könnte. Aus diesen Gründen, empfahlen beide Mebner die Ablegung des Antrages von der Tagesordnung. Nach längerer Debatte kragjte der Borfigenda Obergespan Ludwig DellmanicB den Antrag zur Abstimmung, welche mit großer Majorität den Niedergang zur Tagedeordnung ergab. Polonyks Verhandlungen mit der dentfekten Volkspartei. In der,,Gmster Montagsszeitung« bezeichnet ein „Freund des Blattes“ die Mittheilung des Abgeordneten Barta in Angelegen des "Abgeordneten Bolónyi mit der deutschen Volkspartei als ‚richtig und erzählt über diese Angelegenheit Folgendes : " -.«.« -«·-", Am Schlusse steiners Kl:tbberat-btung«des Abgeordneten«s»der» deutschen Volkspytteljsat der geschäftsführende«Obmanns’schex Abgeordnete-De-Stunwender,die Kollegen,noch eine Weile im Berathungszimmer zu verharren, da der ungarische Reichstager Abgeordnete Bolönyi im Reichsrathsgebäude anwesend sei und mit den Herren megett einer Marallelaktion Zunichende Triashäzegigkeits-Partei und der deutschen Bolígpartei Müdsprache pflegen wolle. ‘Ein einleitender Briefmechfel mit Bolönnt und anderen Mitgliedern der Unabhängigkeits-Partei sei vorausgegangen. Die große Mehrzahl der Mitglieder der deutschen Volkspartei, erfuhr. erst bei dieser Gelegenheit von der Anwesenheit Bolónyia und von der vorausgegangenen Korrespondenz.. Eine halbe Stunde später erschien Polónyi tatsächlich, fand aber nur mehr etwa zuanjig Mitglieder der deutschen Vollspartei vor. Er ergriff das Mort und führte aus, Das Beste für Oesterreich und Ungarn sei die Umgestaltung der seit 1867 herrschenden Verhältnisse in eine Personalunion. Die meisten Bedingungen, unter deren im Jahre 1867 der Ausgleich zu Stande gekommen ist, seien nicht mehr vorhanden u ud so empfehle sich auch ‚eine Abänderung der saatsrechtlichen Peziehungen. Eine der unwichtigsten ‚Vorauslegungen jenes Ansgleichs , sei die gemeien, Desterreich den Deutschen, in Ungarn den Magyaren die Vorherrschaft zufallen müsse. Auch dies sei, in Desterreic) ‚menigsteng, nicht mehr der Fall. Die deutsche Volkspartei, die Damals wohl an eine Neuregehuung, uierer, wirthschaftlichen, Beziehungen zu Ungarn, aber nicht ernitli, an die Bersonalunion dachte, nahm die Reukerums gen Bolönyi’S zur Kenntnis, ohne näher auf sie einzugehen, und so verlief die kaum eröffnete Verhandlung wieder im Sande. Telegramme. Wien, 31. Augus. OrigeTelegr) Der KHuäftliche soziale Abgeordnete Pater Scheider sprach gestern in Pernis scharf gegen die deutsche Wolfspartei megeniger Berghandlungen mit der Rosruth Barter (Rufe: Unerhärt! Das ist ja Verrath am eigenen Wolfe) And an Ausfällen aus Ungarn ließ es Scheider nicht fehlen. Hoffentlich, sagte er, mird Die Unterdrücung der anderen Nationalitäten in Ungarn, bald eingedänmt werden. Die htunter« drücten Nationalitäten sind bedeutend zahlreicher, als die Magyaren und wenn sie sich untereinander einigen. Dann merde. das magyarische.. Element: zurückgehen. Traurig sei es immerhin, daß mir ‚Defierreicher unn selbst mit den Mongolen binden. (Beifall.) Die früheren deutschen Fürsten, so beispielsmeise Kaiser Heinrich und Kaiser Otto, haben gemußt, wie man mit den Mongolen umgehen mußt, sie haben ihnen gezeigt, mer der Herr in diesen Landen ist! Sie haben den Mongolen Sektionen ertheilt, an Denen diese erfahren konnten, daß die Deutschen nicht gefonmen sind, irgend eine Oberherrschaft oder Einmishung zu vertragen. Heute flieht es besser ; der magyarische Uebermuth kenne seine Grenzen mehr und die Deutihynalkirchen finded, welche. sig mit den radikalsten Feinden unserer Nation, in Verhandlungen eingelassen haten. . .»· » Wien,31.August,(Orig.—Telegr.)Deefzzezie Verband alldeutsscher Abgeordneteverlangt in einem Schreiben an Dr.v-Koerb»er mit Nücksicht auf die vVox,gäng«einUtg«»amn dieses so exige € inberufung 5eS§ Reingerathes Brag, 31. August. Drig-Telegr.) Der heutigen Besprechung der Delegirten aller im Meigeratde vertretenen szechischen Parteien Tagen mehrere, Anträge, des Abgeordneten Dr. Bara vor, daß sämmtliche szechiischen Reichsrathss parteien geschloffen vorgehen mögen, um Die gegenwärtige ungariische Krise für die Gehen auszuwügen, und zwar, durch Aufstellung ähnlicher Forderungen, wie sie die Ungarn erhoben haben. Klubjekretär Moudry erklärte im Auftrage der junge zehnichen Partei, das das junge zechische Erekutin-Komite sich, ebenfalls mit dieser Frage bereits beschäftigt und spezielle Beischlüsse gefaßt habe, die der demnächt zusammentretenden Versammlung der jungenhihen Abgeordneten zur Genehmigung vorgelegt werden. heit der "Verhandlungen das in »" «, — RE 3 N Dee np man Aus dem österreichischen Völkerleben, (Original-Korrespondenz 2 des „Bester Llond“.) Wien, 30. August. d, Nachrichten eines einzigen Tages. Brünn: Der Sanderfaurath von Mähren. hat den Beschluß ‚des Bezirksschulrathes der Stadt Brünn betreffs Verlegung dreier. czehnicher Vollschulen aufgehoben, dagegen aber andererseits dem Beichlusse der Gemeindervertretung von Wildau auf Neduzirung der Klassen der dortigen deutschen Volksschule von fünf auf drei die Zustimmung verfügt. Die Abe haltung eines Festzuges anläßlich des Kongresses der nordamerikanischen Sokalistenvereine in Olmng wurde von der Stadtvertretung untere fast. — Bielis: Die vom „Besfidenverein“ auf dem Kofereberge errichtete Schushütte ist von polnischen Bauern schon einmal demolixt worden und wird jet, da sie zu Sailer Geburtstag wieder in Brand gefaßt wurde, als" „Deutsche Bude”, neuerlich bedroht... — Laibach: 9 einer stürmischen Bollsversammlung wurde eine" scharfe Resolution "gegen die deutschen Aufschriften im Windisch- Feistrnger Bezirke einstimmig angenommen. Trtiert: Einem deutschen Hochschüler wurde von italienischen Studenten „die Studentensappe vom Sopfe geschlagen. .. worauf zwischen den Hochhülern eine matte Reiterei entstand, sind nun das kübiwette Sträußchen aus Böhmisch-Leupa. Dort wurde eine Solarbahn Reipa-Steinschönau gebaut, mit Landesunterftügung, wie die meisten Sotalbahnen. Folglich, hat der Landes- — , . Fernlielen. Muskliteratur. Ueber die Uranfänge der Mulit breitet sich ein dichter Schleier, den die emsigste Forschung bisher nicht ganz zu lüften vermocht hat. Bis tief in die graue Vorzeit zurücreichend, hat diese Frage den unwissenschaftlichen Bet und den Erkenntnißdrang mächtig angefacht, so daß heute noch sehen mancher aufklärende Lichttitel in Dieses dunkelste Geheimniß unserer Kunst eindringt und man der früher unmegsame Pfad zu jenen Naturboden führt, welchem die Tonkunst entstammt. Daß öieles räthielhafte Thema, das selbst von Gelehrt n sich die mannigfachsten Variationen gefallen lassen mußte, in der breiter Menge des Laienkreises die verschiedenthiften, mitunter feltsamsten Vorstellungen ermödte, darf uns nicht Wunder nehmen. Mythos und Phantasie, Agende und Märchen haben da zusammenirkt und Vorstellungen gemachen, die den Ergebnissen wissenschaftlicher Forschung Diametral entgegengefegt sind und eine Melt, von Momantis gesponnen, melche von der Realität so weit abweicht, wie eben Phantasiegebilde von der Wirklichkeit. Die allgemeinste, seinerzeit auch von der Wissenschaft genährte Borítelang von dem Ursprung der Mufif war etwa die folgende. Im Anfang war der Ton. Mit flannendem Gantzüden lauschte das Menschenlind dem jubelnden Belange der gefiederten Mufifanten in den Lüften, gleich Siegfried dem Jurufe des Waldvogels, und gleich Siegfried lernt es die Sprache des Vogels, die mit klingender Sonnenschein sein Gemüth durchleuchtet, alsbald versiehen. Und mie das Kind, von feinem Siiellett geleitet, Sprachlich N nachzuahmen versucht, was es vorgesagt erhält, so versuchte auch das große Menschenkind die Nachahmung des gehörten Tones, sei es durch das eigene thmt innewohnende Instrument: die Stimme, sei es durch ein geschaffenes Produkt seiner handlichen Fertigkeit: das A Instrument. Und halte feine Luft und Freude Daran und sang und pfiff mit dem Vogel um die Wette — das Lichtreich der Mufti mar ihm erschloffen. Ein schönes Bild— zu Schön, um mahr zu sein. Mit einem reizenden Worte fertigt Hanslich diese naive Vorstellung ab: „Das Thier, dem die Mufti am meistert verdankt, ist nicht die Nachtigall, fordern das Schaf” — denen Gedärme zur Herstellung von Instrumenten dienen. Und doch haben auch Große, unter Anderen Darwin in seiner Weise, den Zusammenhang des Vogelgesanges mit Dem menschligen Tone . leben verfochten, während wir ung feute darüber ziemlich klar sind, daß der Ursprung der Muki im ganz anderer Richtung gesucht werden muß. Im Anfang war der Taft! spricht einst der Forscher, und mir befinden uns damit auf realem Boden. Natdem aug nur entfernt bis zur fraglichen Zeit zurückreichende mufikalische Denkmäler gänzlich fehlen, haben wir die Anfänge der Mufil dort zu suchen, wo der Zusammenhang zwischen Mult und Natur von der Kultur möglich unberührt blieb, und wo also bietet dem uesprünglichen Zustande ü ähnlich wie Konner bis heute annähernd erhalten worden ist Mirmanen so nach znden»«primitiven Naturvölkern pilgern,und damit ist gleichzeitig alksgespr"ochet,"daß bei den diesbezüglichen Untersuchungen der Ethnogrptie naturgemäß ein wesentlich größerer Antheil zunut als der eigentlichen kunsthistorischen.Forschug.Ein außerordentlichletrreichs s und mit dem Aufgebote größten Forscherfleistes verfaßtes Wot des Wiener Musikschriftstellers s Rich.Wallaschekst führt unz mit zielbewußter sind die bieherigen Ergebnisse auf diesem Gebiete vors Auge und zwingt Uns durch die mit hervorragender Sachkenntniß durchgeführte Gruppirung des überreichen Stoffes hohe Anerkennung ab.De1s 1.Kapitel über den1 allgemeinen Charakter der Musik bei den Nattrsvölkern weist durch eine Frülle von Einzelheiten aus der Musikbethätigung der Völkerstämme Afrikas,Austrglietxs,der Südsee-Inseln und Amerikaer nach,daß,,der hiriptbestandteseil der Musik der Takt it, während Melodie und Harmonie, wenn überhaupt vorhanden, anfangs nur von untergeordneter Vedeutung sind. Mufit it mit Tanz innig verbunden, sie bezieht in dieser Bereinigung eine Bethätigung der geistigen und kürperlichen Kräfte, die sich in dem Bedürfnisse nach starrer pingischer Aufregung und phosischer Bewegung (hid zur Grmüdung) fundgibt“ Ein äicherliches Gefühl it ursprünglich gar nicht oder nur in beschränktesten Maßen vorhanden, woraus mit Sicherheit gefolgert werden kann. Daß die ursprüngliche Musikbethätigung bei den Natur»wölfern nicht auf das Gefallen am Tonichönen, fordern vielmehr auf die tastmübige Begleitung gemiller Vorgänge, wie Ton, Rumpf, Arbeitsbewegungen u.. w. zurückzuführen if. AB michtiger Forteschritt folge Die Fähigkeit der Herstellung von Sufteumenten, welche die Wirkung des Tones zur bedeutsamen Folge hat. Die primitvnste Instrumenten-Fonftentiion in die Pfeife, Dann die " tönende Steinplatte (Gong) und Schließlich Der verbreitetste Instrumentenbehelf des Naturmenschen, die Trommel, Innerhalb der rein taftmäßigen Grenze "geminht sodann elfmäßig durch Hebung und Senkung der Ton einerseits, und dur die Mannigfaltigkeit der B wegung der Rhythmus andererseits an Bedeutung. Die dem Menschengeschlechte innewwohnende natirliche mufilalische Begabung läst hierauf die ersten ausgesprochen mufilalischen Früchte reifen, Anternalle entstehen, Die Darmonit sich entwichen und Solderart den primitiven Menschen in den Beleg jener Elemente gelangen, " auf deren Basis das Mohmaterial des Tone schließlich die erste primitive Mufitprägung erhält. Die Menschen beginnen zweistimmig zu singen. Wallasher produzint Mufikbeispiele eines Bahyapin-Knabenchores, dessen Harmonik überrascht. Der Gehörsinn läßt beifpilomete die Wichantis oder die Neuseeländer eine regelrechte Terzenführung zu ihren Melodien treffen. "Na, ein beigedrucktes Bartiturenbeispiel, zeigt sogar Anfüse von Kontrapintiii, freilich auf einer mißtönenden Harmoniebasis. „An der Hand dieser etholoatischen Thatsacken dürfen mir der meisverbreiteten Meinung entgegentreten, daß Harmonie und Kontrapunkt exit eine musikalische Erfindung der Neuzeit seien. Schon Westphal hat sich alle Mühe gegeben, zu beweisen, daß die alten Griechen wenigstens , in der " Anfänge der Tonlunft Leipzig, Berlag von Stoh. Androsius Barth, 1903. £ Instrumentalmusik Harmonie fannten und bewußten, und es wäre vieleicht auf mehr Vertrauen gestoßen, wenn damals allgemein bes ‚Fannt gereten wäre, daß noch auf weit primitiverer Kulturstufe jene angebliche Erfindung der Menzent längst üblich war. Mouffesti nannte Harmonie „une invention gothique et barbare, Les Europiens sont les seuls, qui alent une Harmonie, des Accords“. Die produzirten Beispiele beweisen indessen zur Genüge, dab die harmonische Ausbildung des menschlichen Beistes schon bei manchen Naturwälsern ihren Anfang genommen hat und dabei nur den Europäern vorbehalten blieb. Mit der fortschreitenden Entwicklung des geistigen Lebens geht sodann das Bestreben, dem Empfindungsleben durch Töne Ausdruck zu geben, Hand in Hand. Die Macht der Mufti auf das menschliche Gemüth zeigt sich bei den Staturvöllen unumwettelbar: „Die Lincoln-Stämme in Australien L fen keinen Abend ohne Gesang verstreichen. Bei dieser Gelegenheit zeigen ihre Büge so unverlennbare Zeichen des Glückes und der Freude, das man gar nicht glauben sollte, wie so gutmüthige Gesichter auch deg bödíten Ansprüde von Wuth und Zorn mächtig sind. Die Indianer haben eigene Lieder für die Zeit Der Trauer, wie für die der Freude, für sorgenlose Mußeltunden, wie für Die des Triumphes. Die Wilden selbst sind sich Dieses großen Einflusses der Mufti bewußt, und Suchen ihn überall auszuwäsen, wo sie eine bestimmte Gefühlswirkung beabsichtigen. So insbesondere in Krankheitsfällen. Wenn bei den Megern in 2oango ein reicher Mann den Arzt fommen läßt, so werden alle Mufikanten zusammengerufen, die sich um den Patienten stellen und Zug und Nacht auf ihren Instrumenten spielen. Einer der wächtigsten Anlässe, bei dem Mufit häufig in Verwendung kommt, ist die Entbindung. Man hofft,durch Gesang ,entweder böse Beister auszureiben, ·reist s hier nicht der Raum,um dem Verfasser aus allen seinen Wegens,die ihn von der ärmlichen Wie gedeert sich bis zu ihren stolzen Offenbarungen als Kunst führen,zu folge 11.Wer sich füir die Genesis und die Entwicklung der Musik interessirt,wird ans While- Mess-Buchreiche Anregung und Beleylung empfangen und dasselbe nach erfolgter Lektüre wie der Empfindung aus der Hand geben, einen lohnenden Blick in das Ursprungsgeheimnißs unserer Kunst gethan zu haben.— : Das Beispiel Rellstab’s, ursprünglich für Lagesblätter bestimmte, Anträge triuifigen und ästhetischen Anhaltes zu einem Gammelbande zu vereinigen und auf diese Weise zu versichen, vergänglichen, Ginstagsprodukten dauernden Bestand zu sichern, hat in neuester Zeit ungemein rege Nachahmung gefunden. Laffen mir aber die solcherart entstandenen Sammelhände Nepue. passiren, sp werden mir und der Grenntrik nicht entiälagen können, daß in der Mehrzahl der Fälle das erstrebte Biel Feineömegs erreicht wird und daß vielmehr durch die Buchausgabe die auf dem’ Spezialfriedhofe der Nournalistik. Beigelegten Artikel lediglich ihr Grab wechseln, um desto ‚ungehörter im allgemeinen Friedhofe, der Literatur den Todesschlaf weiterschlafen zu können. Der verdiente Musikschriftsteller M. Steuer, der insbesondere als Redakteur der Leipziger , Gignale" Sapızehnte hindurch eine Fluth von musilalischen Ereignissen an sich vorüberrangen sah, versucht er nun ebenfalls"), die Sprüchte seiner kritischen Thätigkeit als, literarische Speise zu serviren. Wer aber jemals die„Signale” zur Hand nahm, dieseß, in bescheidenstem Format ,erscheinende , musikalische "Nachrichtenblatt, in welchen sein Maum für die ausführliche Trittfiebre gefeit, wird auf den ersten Biauch den auffälligsten Mangel des Steuer’schen Buchmerkes erkennen. Die gesammelten Artikel sind dünnhalmig, aufgesprossene Pflängchen, Die manchen gefunden Kern enthalten, frittische Kurzathmigkeiten, die über die Inappsteifsgzeneform nicht Hinauskommen. Gemäß ist der Verfasser ein erfahrener,namentlich über großes Terlographisches Willen verfügender Mufifschriftsteller, dessen reiches „ Datenmaterial“ namentlich den Mufifer interessiren wird. Allein um die gadmelt und den allgemein literarischen Leserkreis in gleicher Weise zu feifeln, müssen musikalische Besprechungen vielfälige andere Eigenschaften besigen, insbesondere eine sorgfältige formelle Gestaltung liegbar gebotenen Sachmaterial“. Zepteres wird man nun in dem vorliegenden Buche vergeblich fatlen, das eine recht nüchterne Sprache spricht, im Medrigen jedoch sich durch fachliche Verständiasen auszeichnet. Rücesichtlich seiner musikalischen Anschauungen steht der Berfasser „auf einem etwwas liberaleren Standpunkte, als die Leipziger Gemandhausegemeinde zur Zeit Karl Neinede’, deren Konservatinismus bekanntlich vor Wagner und Brahms wie vor Mäthjeln stehen blieb, Glücklichermeile sind diese Rärhselinzwischen anderwärts gelöst worden, ef Nekt interessant ist die Kritik, welche die „Signale” gelegentlich der Uraufführung des „Lohenarin” in Weimar veröffentlichten, zumal: Dieses Blatt, oft genug den Vorwurf verzopfter Rückhrittelichkeit über figg ergehen, lassen mußte: Näacystehende Gäße aus oder vor einem halben Jahrhundert geschriebenen. Nezenston werden auch heute noch von mancher Seite Zustimmung finden. Der Brctiker schreibt z ., Dab: Wagner’s Opern »überhaupt: wo. aufs fo. wenig Bühnen geheben werden, zt leicht zu erklären, aber Twirmer äi entschuldigen. Sie bietert den Sängern seine italienischen Braranzeftüde und sind eine sehrere Arbeit für. Dirigenten. und: Orgesten: ihre gute Darstellung erfordert daher große Anstrengung amidandbauer:: von allen Ausführenden. Aber meger geringerer Gängerfreuden und ‚stößerer Orchester-Anstrengungen neue hervorragende Kunstschöpfungen:, gang beiseite liegen an Jaffen, ist eine traurige Grigeinung, er‘. Sloreng wurde früher Mozart's „Don Yuan“ nach 36 Broben als unaufführbar heissite gelegt, und eine ungarische Quartett-Beseitschaft zeruß die Stimmen. ‚von* Mozarts :Dntartetten ‚als unsinmige : Mufitt Sollen. finftige Generationen unsere: Beit, die. sich mit ihrem: Sortigrittegeist brüftet; belachen, wie mir: seinen. Shaul und andere Gegner Mozart 3 aus frühester Zeit beläceln:? Sortikritismenschen. wären mir ?" Na, mit Bhrafen! In der That: aber sind mir Bequemlichkeitsmenschen, die vor jeder Anstrengung zurückbreden, die menigin energischen Naturen, die der Weltgeist much, in unsere Zeit hereingeschaffen, befritteln, bespötteln, verfehmen und‘ gähnend an ihren rüftigen Thaten vorüberschlendern.“ : Und'penn:.' „Wagner schafft in feiner Begeisterung und mit feinen eminenten‘* ‚Zur Musil“ Geiichtliches, Neuheiliges und Artreiches. Serpaia, Verlag von Yartholi Geuft, 1902. EN oder der Patientin Muth einzuflößen.“ : «..»-.-.,« - ! : ,