Pester Lloyd, Oktober 1903 (Jahrgang 50, nr. 236-263)

1903-10-18 / 251. szám

Z war 3. Beilage des „Beiler Lloyd“ zur Nr. 251. Sonntag, 18. Oktober 1903, N­r. . Geschäfteberichte, Budayeft, 17. Oktober. und regneriid. Therniometer + 9:80 €. Barometer 7584 Mm. Wassenstand zu­­nehmend. Nordeuropa wird von einer ausgedehnten Depression bedeckt, deren Kern sich auf der Ostsee befindet; vom Westen hin­gegen­­ ist der­ Luftorud wesentlich gestiegen. In M Wetter — mit Ausnahme trüb und regnerisch ; 309 — war der Witterung: trüb das Europa war das Gebiete — zumeist regnerisch und ist die Temperatur normal. In Deutschland maren geitern Gemitter.­­— In Ungarn mar Wetter vorwiegend der Regen — meldet von Nordweiten heran- wesentlicher. Die­ Temperatur ist zumeist gestiegen, windiges und kühles . Wetter, an vielen ; ; getrob­unt, uninbeständiges, Orten — besonders im Osten — Regen. Effektengeschäft.Die freundliche Stimmung häll auch -anderl­e»uclk4cuBörse an,umso mehr,als von der 1 ausländiscze·11 Perfeti gUUstige Berichte einl­eer-Verlebhafte­i Umsätzen haben die MVerkehr gelastigten Werthe mehr oder minder große Kursaufbesse­­rungen­ zu verzeichnen. «· »n·der Vorbörse wurden gehandelt:Ungarische vierperzetl­lg"»e—Kronenrente 51198.—,Ungarische Kreditbank-Aktien BU.·7.26-—.­bis726.50,Ungarische Eskomoteban­k-Aktienzu­454.— ..bis455--—,.Rima-Murät1yer Eisenwerks-Aktie11zu46.6.—bi5467.50, soeTterkkichische Kredit-Aktienzu658.—bise359.25,Oesterreichisch- Ungarische Staatsbathktienzu655.—bis658.­—,Kommerzial­­ba1­k-Aktienzu2—710.—,·Salgö·Tarjaner Kohlenbergbaus Aktienzu­­ 550­—,bis553.—,Stadtbahn-Aktienzu312.—bis.314.25. An der Mittagsbörse kamen in Verkehr: Ungarische vierperzentige Kronen-rente zu 98.05 bis 98.10, Zorn­en-Dampfmühl­­e Mitten zu­ 205.—.­­ Auf Lieferung wurden geschlossen: U­ngarische vier­­­perzentige Kronenrente zu 98.— bis 98.05, Ungarische Kreditbank­­-Aktien zu 726.50 bis 728.25, Ungarische , Essomptebanf-Aktien zu 454.75 bis 456.—, Desterreichische Kredit-Altien zu 659.— bis 660.25, Rima-Muranyer Gifenunwerts-Aktien zu 466.75 bis 467.25, Straßenbahn-Aftien zu 603.— bis 606.—, Stadtbahn-Altien zu 314.75 bis 316.—, Desterreichisch-Ungari­sche Staatsbahn-Altien zu de­er­­­­rklärungszeit notieren Oesterreichische Kredit Aktien 659.—. Ir nr Brämsengeschäft: Kurzstellung üt Oesterreichischen Kredit- Aktien auf morgen k 5.— bis k 6.—, auf acht Tage k 13.— bi­s 14—, per Ultimo Oktober k 14— bis k 16.—. An der Nachbörse war die Tendenz auf lokale Käufe sehr fest,­der Verkehr lebhaft.Esnotizien:Oesterreichische Kredit-Aktien von 660.-i bis sSLth Ungarische Kredit-Aktien­ von 729.——bis­ 731.­—;Eskomptebank Aktienzu­ 456.—;Hypothekenbank-Aktienzu 514.50; Rimas Muränyer Aktien v011467.50bis.468.25; Oesterreichisch-Ungarische Staatsbahn-Aktien von1657.50 bi2659.——;Elektrische Stadtbahn- Aktienzu 316.50;Straßenbahn-Aktienzu 696.50. Getreidegeschäft·Terneiue teudirten Nachmittags preishaltend bei schwachem­ Verkehr.In der amtlichen Nottrufig ·sind.nachstehende Abschlü­sse enthalten:Weizen per Oktober 2.59, 7.60; Weizen per April 70, 7.73; Roggen per October 622, 6.23; Roggen per April 645, 646; Mais per Mai 5.36, 5.35; Hafer per April 5.64, 5.65.­­ Abends schlieken: Weizen per Oitober zu 7.59 Geld, 7.60 Waare; Weizen per April zu 7.70 Geld, 7.71 Waare; Roggen per Oitober zu 6.23 Geld, 6.24 Waare; Roggen per April zu 6.46 Geld, 6.47 Waare; Mais per Mai zu 5.34 Geld, 5.35 Waare; Hafer per Oftober zu 5.39 Geld, 541 Waare; Hafer per April zu 5.63 Geld, 5.65­ Waare. (Preise in Kronenwährung für 50 Kilogr.) Konsumtibilien. . Budapest, 17. Oktober. (Bámos § Brukt.) Miod zwei Tögden trennen uns vom Ringquartal, dennoch beeinflußt dies bereits jecht das Geschäft in Lebensmitteln. Der Bedarf it merklich geringer ger worden. — Fleischmaaren unverändert. Englische zu k 1.30 "bis­ k 1.60; Schmeinefleisch billiger, zu k 1.04 bis k 1.08; Kälber felt, zu k 1.08 bis k 1.20. — Wild kfommt nur Spärlich zu Markte. Hafen gesucht, zu k 2.80 bis k 3.— per Stüd; Hirsche zu k 70 bis h 72; Mebe zu k 1.50 bis k 1.60. per Silogramm. — Butter tendirt ruhig. Theebutter zu k 2.—­ bis k 2.20; Land­­butter zu k 1.60. — Das Obstgeschäft it unverändert, blos Trauben holen bessere Preise. In Chaffelas zu h 36 bis h 44; Ila zuh 30 bis h 32; Muskat zu h 44 bis h 48; Baffatutti zu h 46 bis h 52.­­ Ia Nanette-Wepfel zu h 32 bis h 40; Calvil zu h 40 bis h 60; gewöhnlichere­ Sorten zu h 14 bis h 24; Ia Butterbirnen zu h 32 bis h 40; Da zu h 20 bis h 28, gewöhnliche Birnen zu h 16 bis h 20 S Großfind­lige Rosenk­artoffeln zu k 3.40 Gi8 k 3.60, N­a zu k 2.80 bis k 3.—, — gipfelerdüpfel zu k 7 —. bis k 8—. Bmiebel zu k 3.80 bis k 4.—. Budapest, 17. Oktober. Die Erzeugnisse der Mineralöl- Raffinerie-Aktiengesellschhaft notlzen en gros ‚wie folgt: Siumaner Krystall-P­etroleum k 45.—, Siumaner White-Star-Petroleum (Dreistern) k 38.—, Stumaner Standard-MWhite-Petroleum (Zweistern) k 35.— (per 100 Kilogramm netto mit 20 Perzent gan St­ebinde, verzollt ab hier). Einzelne Barrels um — höher. Mineralihmierdäle. Die aus rufsischen Rohmaterial ere­zeugten Dele der Mineralöl­-Raffinerie-Aktiengesell­­sch­aft notizen en gros wie folgt: Siumaner Busöl Miichöl­ Nr. 0 k 21, F­iumaner Spindelöl Nr.1 k 31.—, Siumaner leichtes Maschinenöl Mr. 2 k 34—, Siumaner schmweres Maschinenöl Nr. 3 k 36.—, Filmaner Bulcan Achsen­-Del Nr. 4 k21.—, Fiumaner sheinloses Del Nr.5 k24— Fiumaner ertrafhinweres Maschinendl Nr. 6 k 38.—, Eylinderöl dunkel k 65.—, Eylinderdel 00 licht k 70.-- (per 100 Kilogramm netto, influsive ge netto Tara, ab hier). Schmieröle anderer als russischer Provenienz je nach Biscofität k 4.— big k 6.— billiger. Die Apollo-Mineralöl-Raffinerie-Aktien­­gesellschaft motivt ihre Erzeugnisse: Lilien-Kaiseröl k 39—, Dreiherz; k 36.—, Sternfrenz 35.—, per netto 100 Kilogramm, inklusive Faß, 20 Berzent Zara, per netto Kaffe ab Budapest, einzelne Barrels k 1.— höher. Apollo Teichtes Maschinenöl Mr. II A k 28.—, Apollo schmerez russisches Maschinenöl Jr. VIa k 37—, Apollo-Cylinderöl a­k 70.—, Apollo Konfistente Fette Ad­ak 50.—, per netto 100 Kilogramm, inklusive Fuß, netto Tara, ab Budapest, zahlbar per Kaffe mit 20­0 Skonto, ober vier Monate Accept. Es motiven die Graeugnisse der Ungarischen P­etroleum- Industrie-Aktiengesellscaft: Drei­­fzeug- Petroleum -k 39.—, weifreuz- Petroleum k 37.50, en gros, per netto 100 Kilogramm, inklusive Faß, netto Tara, ab Budapest. — Mineralöle, lichte Cylinderöl Nr.I zuk 65.—, dunkles Zylinderöl Nr. II zu k 60.—, leichtes Maschinenöl Nr. III zu k 28.—, Schweres Maschinenöl Nr.IV zu k 34.—, per netto 100 Kilogramm, inklusive Fuß, netto Tara, ab Budapest, per Kaffe mit 2%, Skonto. Gearbeitetes Leder. Oktober. In der ersten Defache dieses Monats war die Stimmung im Allgemeinen fest. allen Sorten Sohlen und Oberleder sind in Folge der steigenden Rohhäutepreise höher, und zwar um k 8.— bis k 10.— bei Sohlen und um k 15.— bis k 20.— beim Oberleder. 68 notizen: Prima Einfag-Terzen von 12 bis 14 Kilogramm k 148.— bis k 150.—, dto. dto. von 15 bis 20 Kilogramm k 148.—, bis k 170.—, dto. bis k 175.— bis k 178.—, 9 Kilogramm 26 Kilogramm 20 bis 26 dto. Vaches-Croupons dto. dto. Rohhäute k bis 10 Kilogr. k 225.— bis Dto. 18 Kilogramm k 168.— dito. dto. glatte von 5 7 bis 6Ya ‘Breile im Bmweifag-Terzen. von 18 bis 22 Kilogramm k 133. — bis k 135.—, dto. Dreifach-Terzen von 20 bis 23 Kilogramm k 136.— bis k 138.—, dto. dto. von 24 140.— bis k 142.—, dto. dto. von 26 bis 28 Kilogramm k 144.— bis k 146.—, dto. lobaare Terzen von 15 bis 18 Kilogramm k 138.— bis k 140.—, dto. Bühfel-Terzen von Kilogramm k 128.— bis k 132.—, dto. Stier-Terzen von 20 bis 24 Kilogramm k 123.— bis k 125.—, dto. Vaches-Sohlen von 14 bis 16 Kilogramm k 146.— bis von 8 bis 10 Kilogramm k 190.— bis k 195.—, lohgare Satteligweinehäute 12 Kilogramm k 185— bis k 190.—, dto.Kips-Brandsohlen "a Seiten von 14. bis 24. Kilogramm k 125.— bis k 130.—, dto. englische Brandsohlen-Abfälle von k 134.— bis k 136.—, dto. lohgare Schaf­­fschurzfelle von­­ dto. glatte Dto. Wichsspalte von 15 bis 16 Kilogramm k 170.— bis k 175.—, genärbte von 6 bis Kilogramm Kilogramm k 190.— bis k 195.­­, dto. dto. braune von 6 bis 7­/, Kilogramm k 225.— bis k 230.—, dto. Ralbfelle braune von 10 big 14 Kilc­­aramım k 455.— big k 465.—, dto. bto. genärbte von 6 Eis 7 Kilogranım k 390.— bis k 395.—, 21/, von 22 bis 4 Kilogramm von A genärbte k 198.— bis k 210.—, dto. dio. braune 2, Kilogramm k 230.—. bis k 240.—, dto. Blant­­leder von 15 bis 18 Rilogramm k 155.— bis k 160.—, dio. Bruft­­hlätter von 8 bis 10 Kilogramm k 170.— bis k 175.— (Alles: per 50 Kilogramm). Nähhäute und Felle in Folge geringfügiger Lager­­vorräthe können die zum­ Einlaufe kommenden fremden Käufer, fein geeignetes Sortiment vorfinden, überdies werden für die disponiblen Masten höhere Preise gefordert und auch erzielt. Bei anhaltender lebhafter Raufluft wurde für Rumänien ein größerer Bolten trockene schwere Windshäute ohne Horn und Bein zu k 228.— bis k 230.— und ein Posten grüne deutsche Rindshäute ungeb­en zu K 110.— er 100 Kilogramm verkauft. Kleinere Partien wurden zu höheren reifen an die Landgerber verkauft und notizen heute trockene ungarische leichte Nindshäute k 180.— bis k 182.—, dto. dto. schmere k 182.— bis k 184.—, dto. deutsche k 195.— bis k 205.—, grüne deutsche ohne Horn k 82.— bis k 84.—, grüne ungarische ohne Horn k 80.— bis k 82.—, dio. dio. Pittlinge k 95.— bis k 100.—. Kalbfelle werden sehr wenig zugeführt und nur Schlupfwaare per Lieferung erpedirt. Preise anhaltend fest. Roß­­häute trockene werden von anmesenden Muffen zu k 26.— bis k 28.— per Baar aufgekauft. Borstenviehmarkt. Buddapest:Köbánya, 17. Oktober. Drig.-Telegr.­ Bericht der Borstenviehhändler Halle in Köbánya. — Tendenz: ruhig. Vorrat­ am 15. Oktober 38.984 Stüc, am 16. Oktober wurden 205 Stück aufgetrieben und 1007 C Stüd ab­­getrieben, am­ 17. Oktober verblieb ein Stand von 38.182 Gtüd. Wir notizen: Meaitfehweine: Ungarische prima: Alte fhmere vor 107 h bis 108 h, mittlere von — h bis — h, junge schwere von 113 h bis 114 h, mittlere von 113 h Bi 114 h, leichte von 13 h bis 114 hi Ungarische Bauernmwaare fhmwere von — h bis — I, mittlere von — h bis —h, leichte von — h bis — h; Rumänische schwere von — h bis " Eh,­­mittlere von =#­— h bis —— h, leichte von — h bis — bh; Rumäniische Original (Stachel): sc­hwere von — h bis — h, leichte von —— h bis : Serbische schwere von 115 h bis 116 h, mittlere von 113 bis 114 h, leichte von 112 h bis 113 h. a e .­­ (Preife per Kilogramm-Ge­wicht in Hellern. Usancemäßiger Abzug nur bei Mattschweinen vom Bruttor­ebendgewicht per Paar 45 Kilogramm. Bei Matt- und mageren Schweinen Abzug von 4 Berzent von Kaufpreife an Gumm­en des Käufers.) Borstenvieh - Marttberigt der Ersten Un­gariigen Borstenvieh­-Mastanstalt-Aktiengesell­schaft in Budapest- Köbánya vom 16. Oktober. Das Geshäft war in Mittelsorten angenehmer. — Wochen- Durchschnittspreise: ungarische jortirte Waare 320 bis 380 Stilogramm schwere 113 bis 114 h, 280 bis 300 Kilogramm schwere 113 bis 114 h, alte, über 300 Kilogramm schmere 107 bis 108 h, Landschweine — big —h, serbische 111 Bis 116 h, rumänische — bis — per Kilogram­m netto. Als Einwaage sind per Baar 45 Kilogramm und 4 Berzent Rabatt­ufuel. — Futterpreise: Mais k 12.80, Gerstenenk 11.80 ab Köbanya.— Hiesiger Viehstand: Am 9. Oktober sind verblieben 41.286 Stüd. Zutrieb: vom Inland nur in den südöstlichen westlichen Grenzen — Brogmofe: » Budapest, 17. bis 112 bis von 14 bis Die k 152.— 8 Dreijag-Croupons von 10 k 395.— bis k 410.—, 3 Kilogramm k 215.— big bis k 154.—, dio. ” k 225.—, dio. von bis k 228.—, dio. Pittlinge glatte dio. 8 bis von . 7. « EANSE Ke TESTS EIERN EN & ee — Stüd, von Serbien 3230 Stüd, von Rumänien — Stüd, von anderen Ländern­­— Stüd, zusammen 3230 Stüd, Totale 44.516 Stüd. — Abtrieb: Budapester Konsum (.—X. Bezirk) 2179 Stüd, nach dem Inland 2007 Stüd, nach Wien 1043 Stüd, nach den österreichis ichen Ländern 245 Stüd, nach Deutschlan­d Stüd, nach anderen Rändern 4 Stüd, in den Geisensiedereien verarbeitet, im Szállás verendet 3 Stüd, vom Waggon ausgeladene todte 8 Stüd, für finnig befundete 28 Stüd = 39 Stüd, zusammen 5513 Stüd­, verbleibt Stand 39.003 Stüd. — In den Alt­en Szállájen lagern sammt den serbischen 18.153 Stüd Schweine — In den Sanitäts- und Transito-Szälläjen verblieben am 9. Oktober 5657 Stüd, zugeführt: wurden serbische 3230 Stüd, rumänische — Stüd, zusammen 8887 Stüd, abgeführt wu­rden 3101 Stüd, verbleibt Stand 5786 Stüd, und zwar:_ 5786 Stüd ferbifche und — Stüd rumänische. — Bei der Sanitäts­­besschau wurden vom 1. Jänner bis heute 350 Stüd dem Konsum entzogen und zu technischen Frieden verwendet. Getreide­ und Mehlverzehr, Das kön­ ung. Statistische Zentralamt veröffentlicht den folgenden Ausweis über die vom 15. Oktober Abends 6 Uhr bis 16. Oktober Abends 6 Uhr in Budapest mittelst Eisenbahn und Dampf­­shift eingelangten und von hier versendeten Getreide- und Mehlmengen : Witterungsbericht der kön. ungarischen Reichsanstalt für Meteorologie und Erdmagnetismus vom 17. Oktober 1903, 7 Uhr Morgens. EEE ERSIWORERDLVUGEEN ERKENNE: 2 In Budapest Maximaltemperatur des vorhergegangenen Tages +170, Minimum­­- 9 Celsius. Der Luftdruck ist auf das Meeresniveau reduzirt. — Bezeichnung der Wind­richtungen N=Nord, B —Ost, S= Süd, W = West. — Bewölkung: 0 — ganz heiter, 1 — meist heiter, 2—=theilweise bewölkt, 3 = meist trieb, 4 — gans trüb @ =Regen, % = Schnee, 7 »= Nebel, [d = Gewitter, s. Li Chenter- u. Bergnügungs-Anzeiger. Nemzeti szinház. Baptiste .. . Faludi Anaknette, 20% Lie 7) Clemente . . Paulayne Személyek: Robert Lachevrette . Góth » Bossü7Atoy«.-"1’spochal Délután 21/2 órakor : Kar eips . . Kertész E. [4 Jhambaudier , „ . Hegedüs AZ AGGLEGENYEK. Marcelle '.. . la: PeaiP. Vigjáték 5 felvonásban. Irta: Victorien | Léopardy e . . Tangy Sardou. Forditotta: Ambrus Zoltán. Jojotte , e . . Harmath Pimbert " . s Balassa Személyek: em . . Vendrei Mortimer . a . . Näda dele 00. GazsiM. Ran ya a ee Mihályál Jeanne d’Orleans. . Varga A. Veauconrtolan. m a Vizyärt Montretout gröfnd . Kész R. Claviöres . - . Gyenes Balkän mama. . Makróczyné Chavenay . s . Horväth oe VE De De lle " Este 71/2 órakor, rendes helyärakkal: SPS re Dr. Nebäntsviräg. im Nepszinhäz. Be Rebecca . K. Gerő L. Délután 2, órakor, bérleten kivül, Louise , . Meszlenyi A. mérsékelt helyärakkal: Nina .- -Nagy1. MASINKA. Sötétség. Rozmusow Bogumil . Kovács «. .. Butow . Ujväri S . . Szinmü 4 felv. Irta: Ruttkai György. SA, Személyek: Muszkow Szerdahely? Özv. Glugow Afinya Láng R. Jeromowka, fia Orlow Masinka . Komlössy E. Jelena, unokahuga , . Harmath N. Vaszilejevies Fedor . Szirmai Dimitri . . Käpolnai I. Väry Kálmán . Klementin, neje . 5 Anierr gyermekeik Rudas József . . Gabányi Vera, leánya . ". Ligeti J. Erdöss László, ügyvéd Gyenes Istvándy Gedeon. . Gál Erftiesztin, neje . Jászai M. . Szacsvay Helvey L. P. Márkus E. Dezsö Este 712 órakor, rendes helyärakkal: Lajos, fiuk . . Császár Magyar dal. site \ värosi en Meloäräma. Szövegét irta: Herodek His 1 képviselők Szöke 5; Sándor, zenéjét szerzette: Kerner Jenö, Vértessné , . Vizváriné Költö . . Szirmai I. Róza \ : . Várady A. mezes Miczi leányai. " . Paulay B. fali Franczi . Batizfalvi G. Huszärkisasszony. Miska Inas Váryéknál Er Faludy Magy. Kir. Operahäz. Irmgard, ERS Eredeti operette 3 felvon‘sban. Irta és zenéjét szerzette: Bokor Jözst. Személyek: Haraszthy Benő . . Kovács Mclänia, felesége: . Hegyi A. Cecil, leánya ..,. Redei Sz, Murph Willibald „ . Solymosi Bérletszünet 30. sz. Pepita . Küry K. "Török Miklós , . Szirmai Berlichingen Götz. ne en Jelenetek 5 felv: (kilenez képben). Zenéjét ass · ee ti szerzette Goldmark K. Szöveget (Goethe | Muki öreg huszär var nyomán szabadon) irta Willner A. M. Brobelane.. FR Na M Forditotta Värady 8. Jancsi, Közhuszär. ". Kalocsai Szemelyek: Berlichingen Götz . Takäts a Elsbeth . . Välent V. Magyar szinház. Märia . .Ambkusn-« , , , AMSCYFL · Oppenheim Délután 21), órakor, fél helyärakkal: Georg . Szoyer 1. A dúrótostót. A bambergi püspök . Mihályi Weislingen Adalbert. Beck Franz, szolgája . Bochnicsek Walldorf Adelheit Nagy operette előjátékkal 2 felvonás: ban. Irta: Leon Viktor. Fordították: . W. Krammer T, | Ruttkai György és Mérei Adolf. Zend. | U) Berta M. jet szerzette Lehár Ferencz. Selhitz . Hegedüs 2 . Lehkse« Gábor Este 7'), órakor, rendes helyárakkal : Metzler Värady Tavasz. A · VIII-IF Nagy operett 8 felv. Duvall és James at , tanácsos." vki ki után irta Lindau és Wilhelm. Fordi­­an ik J - Ka U0·I totta: Mérei Adolf. Zenéjét szerzette: Bol Oral Strauss Jözsef, Második ( rémbíró Kiss B. Harmadik " "(Kárpát A FR RR u ülső . Payer nn Mäsodik , apród . Palöezyn& Ant Délután 8 órakor, mérsékelt helyárakkal : Dr. Nebántsvirág. Bohózat 3 felvonásban. Irtäk Mars és Desvalliéres. Forditotta Hajó Sándor. Repertoire es Mationalihenters. Montag, 19. Oktober (3.4. Nr. 133), „A bögre" ; , Képzelt beteg". — Dienstag, .20. Oktober (9.-A. Nr. 154), „Lady Windermere legyezője", — Mittwoch, 21. Oktober (3.-A. Nr. 155), , Sötétségr. — Donnerstag, 22. Oktober (3.-A. Nr. 156), „A bor. — Freitag, 23. Oktober (SA. Nr. 157), „A nök barátja". — Samstag, 24. Dttober (3.-A. Nr: 158), „Ügy játszma piquet“ ; „Ket szék közt a pad alatt". — Sonntag, 25. Oktober, Nachmittags: „Pry Pál"; Abends (Abonnement suspendu Nr. 65): , Sötétségt, — Montag, 26. Oktober (3.-A. Nr. 159), , Téli rege", Uepertoire Des königl, Opernhaufes. Montag, 19. Oktober, gefhlofien. — Dienstag, 20. Oktober (3.-A. Pr. 118, M.-A. Ne. 11), „Ködkirälyt, „A csavargó és a királyleány" und „Velenezei karnevál", — Mittwoch, 21. Oktober, geihlofjen. — Donnerstag, 22. Dktober (8.-W. Nr. 114, MA. Nr. 12), „Bajazzi*, Negyedik Pichler Värosligetiszinkör. ég atok Hadnndik " Váradi M. Délután 31/, órakor, fél helyärakkal: Kezdete 7 órakor. A notredamei toronyőr és Esmeralda a szép czigányleány. Regényes dráma 6 képben. Irta: Hugó Viktor. Forditotta: Pály E. Vígszinház. „Die rothen Schuhe. — Freitag, 23. Oktober (Aufßerord. ‘Abonnement suspendu), „Sommernachtstraum“. Ermäßigte Preise). — Samstag, 24. Oktober 8.4. Nr. 115, MU. Ne 13), „Der Prophet“. — Sonntag, 25. Oktober (Abonnement suspendu Wr. 31), „Ködkiräly“, „A csavargó és a királyleány" „Velenezei karneval“. Gepertoire örs feltungatheatervs, Montag, 19. Oktober (SU. Mr. 6, MN, Nr. 6), ,Fidelio", — Donnerstag, 22. Oktober (©.-A. Nr. 7, MN. Nr. 7), „Az aranyember*. — Samstag, 24. Oftober (5.-A. Nr. 8, M.-A. Nr. 8), „Ket szék közt a pad alatt", BE, Vepertoire Des Zuffpielthenters. Montag, 22. Oltober, Dienstag, 20. Oktober und Mittwoch, 21. Dftober, „Dr. Nebäntsviräg*. — Donnerstag, 22.. Oktober, „A bohödez“ (zum erften Male). — Freitag, 23. Oftob r und Samstag, 24. Ottoz ber, „A bohöez*. — Sonntag, 25. Dftober, Nahmittagg: „Dr. Nebänts­­virág" ; Abends: „A bohöcz*. B Bepertoire des Holkethenteres, Montag, 19. Oftober, „Huszärkisasszonyt,. — Dienstag, 20. Oktober, „Casanova“, — Nittwod, 21. Oktober und Donnerstag, 22. Oftober, „Huszärkisasszony“. — freitag, 23. Ottober, „Casanovat. — Samstag, 24. Dftober, „A vandorlegeny* (zum erften Male). — Sonntag, 25. Ottober, Nahmittags : „Huszärkisasszony*; Abends: „A vändorlegeny*, Vepertoire des Urania-Cheaters, Montag, 19. Oktober, Dienstag, 20. Oktober, Mittwod, 21. Dftober, Donnerstag, 22. Oktober, Freitag, 23. Oktober und Samstag, 24. Oltober, „Berlini élet". Este 7!/, órakor: Bérletszünet 64. sz. Eredeti nagy operette 3 felvonásban. Irta: Rössel Nándor. Zenéjét szerzette Erkel Jenö. Személyeks Este 7 órakor, fél helyärakkal: Feld Zsigmond igazgató felléptével: A kirchfeldi pap. Nepszinmil dalokkal 4 felvonásban, Irta: Anzengruber 1. Fordította : Gerő Károly. . Päzmän F. . Körösmezei En TE TEN WESTEN EEE EEE STEEEEETSANEAT EI BE BREETERSAGERAENEERESATHETFETSE GETRETEN HE EODIEF ESTG SEES RETRO EEE AK SEELE EEE TEE BRITEN DEE CGSERGESEN TER EBENE TEE ENEEEEERTEETE . .. Betten gelprengt! Bon Frank Barrett. Autorisirte deutsche Bearbeitung von ©. Spiegel. Diese Bereicherung flößte Moly neuen Muth ein, und freund­­lich reichte sie dem Professor die Wange zum Kuffe als er sich ver­­abschiedete — hielt sie ihn da nach ihrem Gatten für den uneigen­­nüsigsten Menschen auf der Welt. Einem unparteiischen Beobachter "märe es vielleicht aufgefallen, daß seinem Eifer der nicht unnatürliche Wunsch zu Grunde lag, sich so lang wie möglich aus dem Hause der Trauer zu entfernen. Jedenfalls war momentan zwischen Munroe und dem Haupt­­mann, als er dem munter Davoneilenden mit gemischten Gefühlen nachchaute, ein großer Unterschied. Der Erstere wurde plöglich wie ein Held gefeiert, während Tom, der seine eigene Unfähigkeit, nicht helfend eingreifen zu können, aufs bitterste empfand, vollständig in den Hintergrund geschoben ward. Etwas mit Schamgefühl ergriff ihn, wenn er sich der vergangenen thatenlosen Monate und des Augen»­blich3 erinnerte, wo er gelobt hatte, den Freund zu retten und seine Unschuld zu bemessen. Während­­ des rechten Gespräch war er ein fast­ stummer Zuhörer ge­wesen, aber Molly hatte sein Schmeigen gar nicht bemerkt. „Sie­hst fertig mit mir," sagte er sich schmerzlich. Nicht, das er eifersüchtig auf den Professor gewesen wäre, er beneidete ihn nur um seine Glaftizität, um seinen Wagemuth. Und min, wo er sie der jungen Frau wüßlich machen, ihr Tre­ft und Hoffnung zusprechen konnte, schrieg er wieder,­­denn er glaubte nicht an den abenteuer­­lichen Plan Harry­s, daß der Direktor zu bestechen sei. Lady Morgan schien sich jebt zum ersten Male seiner An­wesenheit zu erinnern. „Möchten Sie nit mit meinem Schwager nach Rondon fahren, Tom?” fragte sie. „Es wird Ihnen schmwerlich hier gefallen — ich kann fest seine muntere Wirthin sein.“ „Und was wollen Sie anfangen, Molly ?" „35? Ab, bei mir ist e etwas Anderes. 34 Habe meine Schreibmaschine und werde so lange an dem Manuskripte arbeiten, bis es fertig it." „Fallen Sie mich dabei helfen, ich kann Ihnen diktiren. Ich gehe nur fort, wenn Sie mich wegschiden — ein armseliger Krüppel wie ich —" er hatte versucht, einen Stuhl mit der rechten Hand heranzuziehen und ließ sie jet hilflos finten, „vielleicht habe ih­hr Mitgefühl nöthiger als Sie das meine." Am Samstag traf­ der Prosessor wieder ein und am Montag teilte Tom auf einige Zeit fort. Keene hatte ihm geschrieben, er hätte einen Miether für Oberst V­ernon’s Wohnung, und der Haupt­­mann möchte über die Möbel verfügen.­­ Der Abschied von Molly ward ihm immer. Was vor ihm lag,­ hatte seinen Meiz für ihn, wenn er an das dachte, was er hinter sich ließ. Eigentlich änderbar, daß ihn das ruhige Leben der legten Wochen so sehr mit feinem Zauber umsponnen hatte. Raum gegangen, mwünschte er sich schon wieder zurück, selbst um den Preis, Henry Munroe’s Zobredhen auf si selbst mitanhören zu müssen. Der Professor war ihm unangenehm, ohne daß er sich seine Abneigung zu erklären wußte. Der Mensch war wohl gewöhnlich und ungebildet. Doch Dies stieß ihn nicht so sehr ab. Die vielen losen Streiche­rn des Mannes Leben lieferten Stoff genug zur Unterhaltung, zweifellos war er eine gutmüthige Natur und trog dem mißtraute ihm Tom. Seichzchntes Kapitel Ein Schlüssel. Fast eine Mode mar Tom Idon in London, der Klub, die Theater, die G Singspielhallen trugen das Fbrige dazu bei. Am folgenden Montag erhielt er die Nachricht, einige von den fehlenden Banknoten seien in der Bank von England eingezahlt worden. Am Dienstag und Mittwoch folgten noch etliche Tag, dann hörte der Zufluß auf. Es war auf Zeit, denn die bis­her verausgabte Summe belief si­­chon auf tausend Pfund. Das Geld war durch den Crédit Lyonnais und andere Wechsel­­geschäfte aus Paris gekommen und es war beinahe unmöglich, die kürzliche Reife des Prosessors nicht damit in Verbindung zu bringen — ihre Ursache war für Tom sozusagen ein offenes Geheimniß. Bei der ersten Begegnung hatte ihm Munroe angedeutet, Dr. Did habe höchst­wahrscheinlic­hie Banknoten genommen und sie vor seiner Rückkehr nach England in Sicherheit gebracht. Daß er mit seinem Bruder seit einigen Wochen in Verbindung stand, hatte er ebenfalls erzählt. Also blieb nur die eine Folterung, Did­ mußte an Harry geschrieben haben, wo das Geld zu finden war, und Harry hatte eine große Summe flüssig gemact, um sein Glück bei dem stellvertretenden Direktor zu versuchen. Und troß dieser Bemeise blieb Bernon’s Glaube an die Ehrenhaftigkeit seines Freundes unerschütterlich bestehen. Auf Beistand oder Hilfe von Keene durfte er nicht rechnen, da der Rechtsan­walt, wenn er auch Mollys Mann nicht gerade beschuldigte, doch seine Entlastungsgründe für ihn gefunden hatte. Dennoc erzählte ihm Tom offen und rackhaltslos Alles, was sich seit ihrem legten Beisammensein zugetragen hatte. Ohne eine Z­wischen­­bemerkung, nur hie und da den Kopf schüttelnd, hörte der Surist zu. Als der Hauptmann geendet hatte, stedte er sich sein Pfeifchen an, vertant in Nachdenken und sagte endlich­: „Nun, Tom, die Schlußfolgerung aus diesen Thatsachen Scheint Dir nicht zu gefallen ?“ „Stein.“ Bedächtig nahm der Alte die Brille von der Nase, polirte sie mit feinen seidenen Taschentuch und feste sie wieder auf. Dann lehnte er sich in seinen Lessel zurück und sah seinen jungen Freund mit einem Lächeln an, das diesem auf Die Nerven fiel. .,daß ichDir schon „Du erinnerst Dich,“ begann er faust, einmal in einem früheren Gespräch :" „D ja,” unterbrach ihn Vernon gereizt, „Sie sagten, wenn das Verbrechen jemals entdeckt würde, geschähe es nur durch Die fehlenden Banknoten.” „Oder weil eine unvoreingenommene Ansicht den Schlüssel zu dem Räthsel finden könne.” „Darin haben Sie si geirrt,“ entgegnete Tom spöttisch, „ic habe nichts entdeckt.” „Dellen bin ig nicht so sicher,da Du troß aller [hmermwiegenden Beweise noch immer nicht an Munroe’s Schuld glauben missst. Etwas in Deinem Ton, die Art und Weise, wie Du von seinem Bruder sprichst, läßt mich vermuthen, Du machtest. Dir nicht sehr viel ans Herrn Henry Munroe.“ „Ich kann ihn nicht leiden.“ „Darum nit ? „Das merk ich nicht.“ „Du kaunst ihn nicht leiden, obgleich er Did’s Bruder ist : „Sie haben nicht die entfernteste Nehnlichkeit miteinander.” „Ist das der Grund ?" fragte Reene scharf. „Nein,“ ermwiderte Tom sinnend. „Ist der Unterschied zwischen ihnen so groß, daß Du sie nicht für Brüder halten würdest ?" „Nicht doch. 30 ferne Solche, die si noch viel u­ähnlicher sind, und in diesem Falle muß man in Betracht ziehen, daß sie über dreißig Jahre in ganz verschiedenen Verhältnissen gelebt haben.“ „Hm. Lady Morgan gefällt Dir wohl an nicht ?” „Im egentheil.” „Was hältst Du von ihr ?“ „Sie­ht für mich die bewunderungswürdigste Frau, der ich jemals begegnet bin. 39 möchte sagen,“ fügte er hinzu, da er pröglich erkannte, worauf die Fragen hinauszielten, „daß ihre freundl­ichen Gefühle für den Professor der Dankbarkeit für Did’s mögliche Befreiung entspringen.“ „Weder den mißglüdten Berfuch laß mig Näheres hören. “Wurde er nicht einen Tag vor den Wiedersehen umwijgen Mann und Frau und Bruder und Bruder in Szene gejeßt ?" LEG „Also unterblieb der Besuch ?" „Lady Molly und ich gingen bin, doch im Gefängniß erhielten wir den Bescheid. Die set unter Strafe und dürfe innerhalb sens Monaten Niemanden empfangen.“ „Waren sich die Brüder schon vorher begegnet ?" „Nein. Der Professor sah ihn bei seinem Besuche in Portland, sie erfannten sich aber nicht.“ „Hältst Du Harry Munroe für einen Dummkopf ?" „Ganz und gar nit.“ "Dennoch vertraute er dem Wärter den Fluchtplan in einer Geheimschrift an,die dieser mit Leichtigkeit entzifferteRv ..Er machte sich auch die bittersten Vorwürfe darüber,auf welche andere Weise hätte er sich indessen mit Dick in Verbindung setzen sollen?«« ,,ist anzunehmen,«—­der Rechtsan­walt sah bei den folgenden Worten dem jungen Mann­ scharf über die Ränder seiner Brille in die Augen, „daß er ein Schuft sei ?” „Nach seiner eigenen Aussage Scheint er sein allzu großes Gewicht auf ein reines Gemissen zu legen — für einen Schurken, wenn Sie das meinen, halte ich ihn nicht.“ „om,“ murmelte Keene und richtete sich wieder auf. „Alfe, mein Sohn, m willst Du meine Ansicht über die fehlenden Banknoten hören? 934 bin fest ziemlich fest davon überzeugt, daß Dein Doktor Die sie niemals angerührt hat." „ah!“ rief Tom in lebhafter Erregung. „Mein Grund, weshalb ig ihn nicht mehr für den Dieb halte, ist der: sein Bruder hat sich zu viele Mühe gegeben, ihn dazu zu stempeln.” Vernon legte seine Zigarre beiseite und folgte in athemloser Spannung den weiteren Worten des Juristen. »Gesetzt den Fall,die Banknoten wurden durch den Professor in Zirkulation gebracht,weshalb wechselte er sie erst in französisches und dann wieder in englisches Geld mn.Bei diesem Geschäfte mußte er verlieren,und da er kein Dummkopf ist,wird er nicht unnütze Kosten gemacht haben.Welchen Zweck verfolgte er nun dabei:­’Erstens den,«zählte Keene an den Fingern ab,»Dich glauben zu machen,Dick hätte ihm das Versteck in Paris verrathen, zweitens,sich gegen eine mögliche Anklage zu sichern.«« »Eine Anklage?« »Ja.Er kennt Dein VertraueIt auf die Unschuld Deines Freun­des.Wird dieses Vertremen nicht erschüttert und Du behältst den Muth Deiner Ueberzeugung,so ist vorauszusehen,daß Du ihn in dem Augenblick,wo die Banknoten­ auf seine Spur leiten,vor Gericht zu­irst und ihn zwingst,Rede zu stehen,wieso er in den Besitz des gestohlenen Vermögen­s gekommen ist.Das könnte sehr unan­­genehm für ihn werden.« ,,Sie habe 11 Recht,«entgegnete Tom,»ich wäre bereits zur Polizei gegangen­,doch-doch-doch­" ,,Hofftest Du auf ein­e andere Lösung,die Dick’s Bruder nicht belasten würde.Ganz richtig,mein Junge,lasse Dich niemals vox im ersten Impuls beherrschende vor allen Dingen nimm nicht eher die Polizei in Anspruch,bis Du vollständig sicher bist,daß der Fall m­irr durch sie erledigt werden kann.« »Und was ralhen Sie mir jetzt,Herr Rechtsantwalt.s?"x­..s» »Das ist eine Frage,Tom,die sich nicht beantworten läßt.Ich will Dir­ nur versprechen­,daß ich,sobald Du die Sicherheit hast,der Professor sei ebenso schuldig wie sein Bruder un­ schuldig,meine ganze Kraft aufbieten werde,um eine Revision des Prozesses zu erlangen.« (Fortsetzung folgt.) ; - sa ,

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