Pester Lloyd, Oktober 1903 (Jahrgang 50, nr. 236-263)

1903-10-25 / 257. szám

. » 2.Heilagedeg,,Uetkerx totidsszuvgtr.257. Yonning,25.­Ok­tover 1903, » . Bischof Karl Szák. —1. Im hohen Alter von 74 Jahren und nach einer mehr als­ halbhundertjährigen vielfältigen öffentlichen Shätigkeit hat si Deute eine der hervorragendsten Persönlichkeiten des K­onfessionellen und literarischen Lebens des Landes, der Bischof Karl Sz&$, von dem Felde seiner Wirksamkeit zurückgezogen. Am 15. Juni 1829 in Nagy Enysv gevoren, gab er schon im zarten Jugendalter Beweife seiner dichterischen Begabung. Noch nicht 20 Jahre alt, kam er in die Hauptstadt, wo er im Verfehre und bald in freundschaftlichen Verhältniß mit unseren Dichterheroen Petöfi, Jökat und Vörösmarty Anregung zur weiteren Entfaltung seiner hervorragenden Talente fand­ . Begeistert von den Seen des Freiheitskampfes, nahm er an diesem als Kombattant theil, nachdem er schon früher in dem ersten Konstitutionellen Ministerium am Konzipist im­ Unterricts­­reffort thätig war, wo er Koloman Zita als Kollegen hatte. Später wirkte er als Erzieher und Professor, bis­ er 1853 diejenige Laufbahn betrat, auf welcher er Großes zu wirken berufen war, indem er im erwähnten Sabre die Seelsorgerstelle bei­­ der reformirten Kirchengemeinde in Kézdi-Bájárhely annahm. 1865­­ wurde er zum Abgeordneten gewählt. Nach Wiederherstellung der Verfassung trat er als Sessionsrathb in das Unterrichtsministerium ein, wo er 1876 zum Ministerialrath ernannt wurde. In seine Amts­­wirksa­mkeit im Ministerium fällt seine zielbemaßte und energische Aktion zur Erwirkung der ersten Gehaltsregulirung der Staats­­beamten, sowie zur Schaffung des Befehls, welches den Beamten bei der gerichtlichen Pfändung ihres Gehaltes ein geriisses unpfändbares­­ Existenzminimum sicherte. An der Stelle eines Ministerialrathes blieb er bis­ zum Jahre 1883. Da wurde er zum Bischof des evangelische reformirten Donaubistrittes gewählt, in welcher Eigenschaft er seit 1891 Mitglied des Magnatenhauses it. Neben dieser mannig­­faltigen Thätigkeit entfaltete Száb als Dichter und namentlich als Mederreger Easjischer Werke des Auslandes eine geradezu verblüffende Fruchtbarkeit, was die hervorragendsten unserer unwissenschaftlichen Bereinigungen, die Akademie der Wissenschaften und die Kisfaludy- Gesellschaft durch seine Erwählung­ zu ihrem­­ Mitgliede wwürdigten. Längere Zeit war er auch Vizepräsident­­ dieser beiden Vereine und wurden seine Verdienste an duch Se, Majestät durch Verleihung des Komthurkreuzes des Leopold-Ordens, von der Budapester Uni­­versität durch die Verleihung den Titel eines Ehrendoktors der Philosophie ausgezeichnet. Troß einer langwierigen Krankheit, die ihn vor Kurzem an der Ausübung seines Berufes hinderte, hielt er Száb für seine Pflicht, auf dem Posten zu verbleiben, auf welchen ihn das Vertrauen seiner Glaubensgenossen gestellt hatte und auf welchem er mit allen seinen Kräften dahin­wirkte, den ihm anvertrauten Distrikt in moralischer, religiöser und k­ultureller Beziehung zur möglichst hohen Blüthe zu bringen. Er ist nachdem er die Mederzeugung gewonnen, daß sein Merk auf sicherer Basis ruhe und daß nunmehr die Nothmendigkeit eingetreten sei, den weiteren Ausbau und die Erhaltung desselben jüngeren Kräften zu übertragen, entschloß er sich, sein shheres Amt zu verlassen. Die Dantesmorte, melde heute der Oberjurator Minister Darányi in der Distrik­sversammlung dem scheidenden Bischof zollte, die Rührung, welche sich bei diesem Anlasse der ganzen Ver­­sammlung bemächtigte, wären vollkommen berechtigt. Bischof Száb hat sich in der That um den Distrikt, ja um die ganze reformirte Kirche Ungarns unvergängliche Verdienste erworben, er hat es verstanden, in dem nicht immer angenehmen Verkehr des Seelsorgers und­ Bischofs mit seinen Gläubigen das ihm entgegengebrachte Vertrauen immer mehr zu befestigen, in Liebe, Hochachtung und Anhänglichkeit zu vers . wandeln. In seinen"­"Amte charakterisirte ihm i­mmer große Hingebung, Ordnungsliebe»«d Pünktlichkeit-Er studirte alle Angelegenheiten stets mit großer Azfmerksamkeit und bei deren Erledigung ließ er sich nur durch Unparteilichkeit,dabei aber durch größte Liebe und du­rch Zartsinn leiten.Stixsx shnenswerth wareT wie genau er sein en gan­zert Distrikt kannte.DiesI«­­ii war zum größten Theile dem Umstande zu­zu­­schreiben,daß­ er­ sä­mtliche Versammlungen des Distrikts besuchte und über die Sitzungen ein detaillirtes Tagebuch führte,welches im Archiv des Distrikts verwahrt wird.Er kannte jede einzelne Gemeinde, deren mater»iell«e.und.religiöse Verhältnisse.Erke­nnt,und zwa·r.persöns­­lich-jeden.se..in"e·vssSeelforMH"lesseelsorger·des Distrikts,ja sogar den «größten Theil der Lehrer.Dies ermöglichte ihm,jeden Einzelnen in dem Wirkungskreise zu beschäftigen,welcher seinen Fähigkeiten entsprach. Fleiß und Fähigkeiten fanden immer seine Anerkennung und bei Belohnungen war er nie parteilich. Im persönlichen Verkehr legte er die größte Einfachheit an den Tag. Selbst der einfachte Hilfsseelsorger konnte sich vertrauensvoll an ihn wenden, da er ja tet? jene an­­genehme patriachalische Einfachheit und Vertraulichkeit befundete, erche nicht nur Vertrauen, sondern au hingebungsvolle Liebe in den Herzen erwedt. Er erfreute sich auch der Liebe eines eden, der Gelegenheit hatte, mit ihm zu verkehren. Seine Liebe und Güte erstrecke sich jedoch nicht nur auf die Gläubigen seines Distrikts, sondern auf Jeden, der mit einem Anliegen zu ihm kam. Man könnte Diejenigen Fauim zählen, die er materiell unterstüßt oder denen er zu einer Stellung verholfen hat. Als Redner verfügt er über eine Macht des Wortes, wie nur wenige. Seine Stimme war stark und unweitreichend. Zu seinen beson­­deren Talenten gehört das Simprovisiven, weshalb er in jedem Momente im Stande ist, eine Rede zu halten oder ein ergreifendes Leben zu sprechen. Er ist ein Meister der Stylistis, seine Säße sind abgerundet, sein Styl­ist erhaben, voller Wärme und von dichterischem­ Schwung. Seine vorbereiteten Reden sind von großem Werthe, Doch man kann­ sagen, daß seine improvisirten Reden noch hinreißender toi­kten, gedankenvoller waren. Dabei entwickelte er stets pridelnden Humor und wußte si sowohl was seine Reden, als seine Hand­­lungen betrifft, jeder Lage anzupassen. Aus der Zeit, wo er noch­ als Ministerialrath im Kultusministerium thätig war, wird folgende Anekdote von ihm erzählt: ALs hoher Beamter pflegte er eben nicht präzis um 9 Uhr ins Amt zu kommen. Eines Tages begegnete er um 2 Uhr, als er eben das Amt verlassen wollte, auf dem Gouloir seinem Kollegen, dem mit dem Referate der katholischen Artgelegen­­heiten betrauten Ministerialrath, der sich mit Aften zum Minister begab. „Was ist denn das,“ rief ihm Száb zu: „Sie wollen jett noch arbeiten, das geht ja nicht. Wir Ministerialräthe müssen doch den anderen Beamten mit gutem Beispiel vorangehen und wenn mir schon im Kammen nicht pünktlich sind, so sollten wir es doch wenigstens im M Weggehen sein.” Auch hier bestand zwischen © zäh, seinen Kollegen und den ihm unterstellten Beamten stets das beste Verhältnis, wie es denn zu seinen Haupttugenden zählt, daß er sich immer und überall mit Jedermann zu vertragen weiß. Sein Familienleben ist das puri­­tanischeste, edelste und glück­chste. Er war zweimal verheirathet, seine erste Frau starb im ersten Jahre der Ehe. Seine zweite Frau liebte er bis zur Anbetung und umgab sie auch in ihrem Alter mit ergreifen­­der Zärtlichkeit. Sein Verhältniß zu seinen Kindern beruht auf gren­­zenloser gegenseitiger Liebe. Der evangelisch reformirte Donaudistrikt verliert in­ Stoß eine seiner mächtigsten Gtngen. Es wäre zu unwünsten, daß­ der neue Bischof das Werk seines Vorgängers in demselben Sinne, fortgebe, damit auch weiterhin die Kirchengemeinden Dieses Distriktes sich entwickeln mögen und in ihnen auch in Zukunft der Tonsessionelle Hader ausgeschlossen bleibe. Im Interesse unserer­­ Literatur wäre es ferner zu wünschen, daß Czáp die ihm noch gegönnten ruhigen Tage an fernerhin ihrem Dienste midme und die zahlreichen Werte, durch welche er unsere Elassiiche Literatur bisher bereichert, noch, um eine stattliche Zahl vermehre. " «Die­ Hauptsta­dt wünscht aus ästhetischen Rücfichten die­ beiden Be­eisernen Drachen, welche im Stadtwäldchen gegenüber der M­ün­­dung der Stadtwäldchen-Allee plach­t sind, auf 80 Zentimeter­ hohe PBostamente zur stellen und an den Drachen auf eisernen Säulen Kande­­laber anzubringen. Auch beabsichtigt die Hauptstadt, die Beleuchtung dieser Gegend anders anzuordnen. Alles auf Kosten des Baurathes. Der Baurath erhebt gegen dieses Brojett sein­e Einwendung und wird die Errichtung dieser Sostamente besorgen, die mit bestem Kalkstein belegt sein werden. Die Neuanordnung der Beleuchtung wird die Hauptstadt auf Kosten des Baurathes besorgen­.­­Die Pläne der folgenden öffentlichen Arbeiten wurden gute, geheißen : Kanalisirung der die Kelenhegyi-ut und die Fehervári-ut­­ im I. Bezirk verbindenden unbenannten Gafse, ferner der Daröczy-ut im I Bezirk und der Gács-urcza im Bezirk, sowie die Trottoirlegung mit Wasserdurchlässen auf der Daröczy-ut. Auf Antrag der Hauptstadt genehmigt­ der Baurath, daß der Budapester Straßenbahn-Gesellschaft zu­­ der, Geleiseverbindung auf der Orczg­ út, dann­ für die Strecke von der Ullöi­ ut bis zur Simor­­utcza, für die Flügellinie auf der Hungaria­nt und die legte Sektion der Leopoldifeld-Linie die Lokalbehördliche Baulizenz nachträglich ertheilt werde. Zum Schluffe wurden die Nefurje von Karl Becher, Koloman Pongracz, Alois Künzl, Johann Fürst, der Firma Armin Herz Söhne,­von Lanaz Huperl,­ Dr. Gedeon Egerer und Reinteressenten, Samuel Nofenbaum, Ludwig Moricza, Karl Frankenstein, Viktor Geigler,­osef Darvas, Eugen Mondics, Witwe Karl Csudnay, Johann Hudek und der Gesellschhaft für bildende Künste erledigt. Zu den Kommunal­wahlen­ im II. Bezirke hat sich der Rasinopartei gegenüber eine zumeist aus Kleinhändlern, Kleingewerbetreibenden­ und kleinen Beamten bestehende Partei gebildet,­­ welche sich unter der Bezeichnung „Bürgerpartei”­ organi­­sirt. — Das Präsidium der Demokratenpartei des VI. Bezirkes veröffentlicht einen Wahlaufruf, dessen P­artei­­program­m m­it dem der übrigen Demokratenklubs identisch ist. (Ein verlorener Brozel) Manche Beichlüsse des Magistrats entbehren der ruhigen Erwägung und den Schaden haben dann die Steuerzahler zu tragen. Einen gar nicht erfreulichen Beleg zu dieser Behauptung bildet die Affaire der Gijenkonstruktionsfabrik Maagner, die für das Schlachthaus gemilse Gijenkonstruktionen zu liefern hatte. Die Lieferung erfolgte nur zum Termin und der Magistrat verhängte über die Firma ein Monale von 2000 k. Die Firm­a wies nach, daß die Kommisstion kurz vor dem Lieferungs­­termine eine radikale Henderung der Konstruktion vorschrieb­­ .Die hauptstädtische­­ Rechtskommission erklärte, daß unter solchen Ver­­hältnissen die­­ Verhängung einer Ordnungsstrafe ein juridisches Absurdum sei­ Vergeben, der Maaistrat zog die 2000 k von­ der Faktura ab. Die Firma ließ die Sache jedoch nicht auf sich beruhen und strengte einen Prozeß gegen die Hauptstadt auf Ausfolgung der 2000 k an. Und nun meldet der LDberfisfal diensthöflich dem Magistrat, daß die Hauptstadt den Prozeß in allen Instanzen verloren habe und sammt Brozebipelen anstatt 2000 k 3276 K zu bezahlen habe. 2 (Zur Branpdkatastrophbe auf der Kerepesi­xt.) Unter den­ unmittelbaren Eindruck der Brandkatastrophe auf der Kerepefi­ut revidirten die Bezirksvorstehungen die feuergefährlichen M­natenlager und trafen zahl­reiche Verfügungen, dur­ melde sich die Eigenthümer in ihren Interessen und zum Theile in ihren erworbenen Rechten geschädigt sehen. Gegen die ermahnten Be- Scheide sind 68 Nefurfe an den Magistrat gelangt. Mit NRüdsicht auf die Wichtigkeit der in Nede stehenden I­nteressen hat Der Magistrat beschlossen, vor der Entscheidung in jedem einzelnen 2ofale, welches­ durch den erstinstanzlichen Bescheid betroffen wurde, einen Sofalaugenschein vornehmen zu lassen. Die Lofalaugenschein- K­ommission besteht aus: Magistratsrath Run, Professor P Viktor Gzigler, Ingenieur Fofef S­z­a­b­ó, Feuerwehr-Oberkommandant Eczerkov­iín und Oberingenieur Eberlinag. Die Kom­­mission hat ihre Thätigkeit bereits begonnen. j Leerstehende Wohnungen im II Duartal 1903.) Imn I. Duartal dieses Jahres sind 4409 Loyalitäten. Darunter 2330 Wohnungen, leer gestanden gegen 4215 Lotalitäten, darunter 2115 Wohnungen, im I. Diuartel 1903. Die Zahl der Leerstehungen hat somit etwas zugenommen, ist jedoch noch­ immer weit geringer, als in den lesten Jahren. So betrug die Zahl der leerstehenden Wohnungen: im Jahre 1900 durchschnittlich 4900 per Duartal, 1901 im Durchschnitt 4300, 1902 im Durchschnitt 3185. Die Zunahme der­ leerstehenden Wohnungen im dritten Quartal dieses Jahres ent­­fällt auf die Bezirke VI, IX und hauptsächlich VIII, hingegen ist im X. Bezirke eine große Abnahme zu verzeichnen. Sch­wierigkeiten bei der Witzbezahlung von städtischen Anweisungen.­ Seit der Kecstemdthy­­­hen Defraudation wurde das hauptstädtische Kaffenstatut diatonisch verschärft. Namentlich die Bestimmungen über die Ausbezahlung­ von liquidieren Rechnungen und Anmeisungen erfordern einen ganzen Apparat von Koramik­rungen­ und eine Mobilisierung von " Zeugen, welche den Bellker­ner -Anmeisung feinen, aber auch dem Kaffier persönlich, bekannt sein müssen. Eine­ ganze Schaar einer­ ‚Leute, denen ‚geringe Darlehen­ aus“ Dem "Albrecht-Hildegardefond bewilligt wurden und deren Anmersungen ordnungsmäßig­­ liquidirt worden sind, erschienen nun heite Vormittags in der Kanzlei­­ des’ Bürger­meisteramtes, , um ganz verzweifelt fi) Darüber zu beklagen, daß der­ Kaffier die Anmessungen nicht bezahlen wolle, bevor nicht jeder von ihnen zwei S Identitätszeugen beibringt, welche auch persönliche Bekannte des Kaffiers sind. Den armen Teufeln sei es nun unmöglich, solche Zeugen aufzutreiben. Im Bürgermeisteramte konnte man ihnen seinen Trost und noch weniger Abhilfe bieten, denn Statut im Statut und seit Kecskemethy wird jeder Buchstabe des Kaffenstatuts von oben , bis unten hog in Ehren gehalten. — Das Statut in Ehren, aber alle Bagatellbeträge könnten ja im Wege der Bezirkvorstehungen ausbezahlt werden. Auch besteht unseres Wissens in Budapest eine künigliche Geldpost, welcher­­ die Hauptstadt die betreffenden Beträge in der Form einer sogenannten Boftanmeisung gegen vorschriftsmäßige Duittung zur Erwedi­ung an den Empfangsberechtigten anvertrauen könnte. Allerheiligen-Markt) Der Magistrat hat beschlossen, daß. die sogenannten Allerheiligen-Artikel: Kränze, Kunst­­blumen, Kerzen, Grablichter,, Artikel zur Ausschmüdung der Gräber u. v. m. auf den zu den Friedhöfen führenden Straßen ohne jede Beschränkung feilgeboten werden dürfen. Zum Verkaufe d­ieser Waaren ist Somit seinerlei Ge­werbelizenz erforderlich. (49.102 Schulgeldbefreiungen) Von den 58.470 Schülern der Kommunal-Elementarschulen sind 49.102, somit 84 Perzent fämstlicher Schüler vom Schulgelde befreit. Die Schul­­geldbefreiungen vert­eilen sich auf die einzelnen Bezirke folgender­­maßen :1.­ Bezirk 3574 — 83.4 "­, sämmtlicher Schüler; II. Bezirk 2000 — 79­0/o; ; IH. Bezirk 3832 = 90 Yo; IV. Bezirk 618 — 617%; V. Bezirk­ 1256 — 58,6 ), ; VI. Bezirk 9543 — 818­9/0 ; VII. Bezirk 10.951 = 859 0/o ; VIII Bezirk 9486 — 88,6 "/, ; IX. Be­ zirt 4828 sz 85 9/o; X. Beziri 3014 — 895 "o. ( Jubiläum ) Die hauptstädtischen Schaffenbeamten begingen heute festlich­­ das Jubiläum­ des dreißigjährigen Dienstes ihres Kollegen, des hauptstädtischen Rafsiers Lulus Belczer. Den Subilar, an welchen Rudolf Keményi eine herzliche Ursprache richtete, wurde eine mit den Unterschriften seiner Kollegen bedeckte Adresse überreicht. Bfoterungs-Angelegenheit. Zur Pflasterung des unteren Plateaus des Abschnittes Margarethenbrücke­-Drava­­ntcza des Uspelti Nafpart im V. Bezirke sind 120.000 Stüd Granit­ oder Basaltwürfel (­8/18 Centimeter) erforderlich. Lieferungsofferte sind bis 17. November bei der Sektion für öffentliche Bauten des Magistrats (Zentral-Stadthaus, II. Stad) einzureichen. Kommmmbahangelegenheitern Hauptstädtischer Baurath. Der hauptstädtische Baurath hielt am 22.Oktoberl.J. unter dem Präsidium seines Vizepräsidenten Baron Friedrich Podmianiczky ein­e Sitzung,aus­ welcher das Folgende zu berichten ist: Die Vereinbarung mit der Hauptstadt hinsichtlich destarr­­gebäudes in der Orpäghäz­utcz­a in der Festu­­g wurde vom Bau­­rathe angenomme­t­­nd wird nunmehr dem Finanzministerbehufs Genehmigung unterbreitet. » Der Bau der Kelenfölder Industriebahn setzt Darauf,daß­­ die Andovuteza in einer Breite von 10 Klaftern»eröffn­etj werde Zu diesemeecke kam mit mehreren Grundeigenthümern eine Expropriationss Vereinbarung acceptirt wurde. zuStande,welcheposjaurath Spark, Wiener Nennen, Oktober-Meeting — Sechster Tag. Wien, 24. Oktober (Orig.-Telegr) I Maiden­rennen: der BZmweijährigen. 3000 Szenen. 1200 Meter. Herrn von Davids. „Ortrud” Menhold­ Erstes, Herrn D. Luczenbacher's „Moha“ Zweites, Graf Arco-Zinneberg’s „Notthal-Erpreß“ Drittes vor , Babbi"; es liefen no: „Deserteur“, „Wermuth”, , Reporter" und „Majteny“. Nach hartem Kam­pfe mit starrer K­opflänge gewonnen, acht Längen zurück das Dritte. Tota­ Idateur :" 10397 “PBlaßmetten: 1. ‚50.280... I. 50.185; III. 50 . 367.­­ II. Berfaufs:-Handicap der JZweijährigen. 2000 Kronen. 10009 Meter. Herrn v. Rohonc 3 vs a Blatu” (48 Rhilogr, Holmes) Crites,, Mr.. Redgrey's , Aldorat" (55% . Kilogr.) Brieites, Graf Trauttmansdorff, „Faindant“ (47­2 Kilogr.) Drittes vor „Ey­az" (491. Kilogr.); ferner liefen: „Marat“, „Bartanna”, „Gichuczko”, „Liquette”, „Banade”, „France“ und „Kinos“. Sicher mit einer Länge gewonnen, drei Längen zurück Beate eotaltiatguu 10:60. Plagmetten: 1:50:123; II. 50:180; .WAVLIES, III.Großes Aschiedsi Handicap.10.000 Kronen. 2000 Meter.Baron Königswarter’­s,,Gazette«(45K­ilogr­. Baines).C«rstes,Oberlieutenartt Arefin-Fatton­’s,,Ugy«1naz'« (47Kilogr.)Zweites,Graf Trauttamusdorffs»Carmin«(52Kilogr.) Drittes vor»Csurgd«(49Kilogr.);ferner liefen:«Retour«, ,,Javorina««,»Ballada«,»Akarhogy«,,,Futetüz'«,,,»­1»Gall««, ,,Busento«,»Glory«,,,Torquemada«,,,Orion«,,,Carteblanche«­und ,,Paprika«.Mit»einer halben Lättge gewormemeinqusslänge zurück das Dritte,eine Länge vor der herten.Totalisateur: 10:82;Platzwetten:1.50:152;II.50:269;Ill.50:159· IV. handicapb der 3meijährig­en. 2000 $ronen. 10060 Meter. Herrn v.: Mtautners „Totila (51% Bilogr., Southen Grites, Graf Mit. Mor. Esterházy 8 „Bonjourmalher“ (61*/s Kilogr.) Zweites, Graf Arco-Zinneberg’s „In Spe“ (54 Kilogr.) und Graf Hendel’s „Sonfrater” (54 Kilogr.) todtes Nennen für den dritten Plan; ferner liefen: „Saratoga”, , Egevet", „Barthenia“, „Bislants“, „Zaifte” und, Barbi". Leicht mit fünf Längen gewonnen, 1%, Längen zurüd das Dritte: Totalifatenr: 10:176; Blatmetten : 1.507263 54:11. "505814 TA, 50 : 89 ;“1IV450.7116, 2. V.Breis vom Praterstern. 4000 Kronen. 1300 Meter. Herrn v. Blaskonih’” „Balus" Ban Dujen­ Erstes, Graf Taffilo Festetics’ „Donald“ Zweites, Herrn v. Krauß’ , Came perdomn“ Drittes vor „Kapus“. 68 liefen nn „Slonka“, meister“, „Figgelem“ und „Nahen“. Sehr leicht mit drei Längen gewonnen; vier Längen zurück das Dritte. Totalisateur: 10:71; Stagmetten: I. 50:: 104; II. 50 ; 92; III. 50 ; 75. I Hürdenrennen der Dreijährigen. Handı­­ung. 9000 Kronen. 2400 Meter. Herrn Meihl’s „Sphinr“ (64 Klg), Rofal Erstes, Heren Drehers „Rama­thur’ 1" (63 Klgr.) Zweites, Graf Trauttmansdorff 3 „Frag nicht“ (56 Kilogr.) Drittes vor „Bortos“ (64 Kilogr.) ; ferner liefen „Hermina“, „Victoria Regina“, „Serte“, „Semmeringer“, „Alte Wiese“ und „Frigl“. „Türel­­mes “fiel, ohne Schaden für den Reiter Morton und das Pferd ; „Schönfeld“ wurde angehalten. Leicht mit 2­2 Längen gewonnen, drei Längen zurück­,das Dritte, eine Kopflänge vor dem­ Vierten. Totalisateur: 10:247, Plagwetten: I 50:324; II. 50:176; VI Berlau­färennen. 2000 Kronen. 1100 Meter. Herrn v. Behys Alfieri" (Taral) Erstes, Fürst Auersperg’s „gatour” Zweites, Herrn Löbl’s „Mezfa Lili”; Drittes vor „Bonbon“. ..8 liefen noch :, „Sondottiere”, „Modor“, „Berlaß“ und „Macargom“. Sehr leicht mit drei Längen ge­wonnen, ebenso weit­­zurn­d das Dritte, eine PHasslänge vor dem Vierten. Totalisateur : 10 : 38 ; Blagmwetten : I. 50: 78, I. 50:89; III. 50 : 80. "Sr. Majestät dem Deutschen Kaiser Wilhelm II. Regiments-Nennen, Man berichtet uns aus Debrechen: Am 18. Oktober hielten die Kaiser-Wilh­elm-Hußaren bei günstiger Witterung ihr heuriges Regiments- Nennen auf der hiesigen Rennbahn. Unter den vielen prachtvollen Chren­­preisen, melche dem Regimente, die alle Jahre, durch hohe und edle Spender zugenommen waren, leuetete besonders der von buldvorlft verliehene hervor. Dieser Preis ist jedoch auf Anordnung des Deutschen Kaisers ein „Wander-P­reis“, welcher erst nach z­weimaligem auf­einander folgenden Siegesritt in den Besit­zes betreffenden Reiter übergeht. Lieutenant Richard­ Kayser vom deutschen reitenden Feldjägerkorps mar ‚eigen? zu diesem Behufe nach Debreczen gekommen, um auf Befehl seines allerhöchsten Kriegsherrn das­ werthvolle Geschenk dem Regimente zu über­­bringen . Die Rennen selbst nahmen folgenden­ Verlauf : .. 1 würden ren­nen. (Drei Ehrenpreise, 2400 Meter.) N­itt­­meister3 Graf W. Starhemberg’s vierjährige braune Stute „Bieta“, 72 Kilogr. (Reiter: Befiger) Erstes, Rittmeister DB. v. Chernel’s dreijährige braune Stute „Herzdam“, 70 Kilogr. (Reiter: Befiger), Zweites, Lieutenant Baron N. Vodmaniczky’s dreijährige braune Stute „Gratiana”, 65 Kilogr. (Reiter: Beliger), Drittes. Fünf hen. — IE oteep benarTe jur bargepferde. (Bier Chrenpreife. 3200 Meter.) Lieutenant D. Bolinger’s fünf­jähriger Fuchs-Wallach) „CE 8 it 67, 72 Kilogr., Exites; Oberlieutenant 9. Manalteriott!’s alte braune Stute , Scylla", 72 Kilogr., Zweites ; &. Straßniczty’s alter brauner Wallach „Szilas“, 12 Kilogr., Drittes; Oberlieutenant ©. Fanta’s fünfjährige Schimmel. Stute , Csillár", 72 Kilogr., Viertes. Geds liefen. — TUI Halb­­b Blut-Steeplehase. (3mwei Ghrenpreife.e 3200 Meter.) N Rittmeister DB. v. Chernel’3 alte braune Stute , Bepi", 72 Kilogr. (Reiter: Befjiser), Erstes; Oberlieutenant ©. Fanta’3 sechs­­jähriger Schimmel-Wallach „Nagyags“, 72 Kilogr. (Refiter), Smeiles. Fünf Tiefen. — IV. Jagdritt für Hußaren. (Fünf Geldpreise. Master: Nittmeister : Nedeczty.) Gunter ein Hußar­ der 6. Esfadron; BZmeiter ein Hußar der 5. Esfadron ; Dritter ein Hußar der 2. Esfadron. Zwölf liefen. — V. Steeplehase für Chargepferde (Drei Ehrenpreise. 3200 Meter.) Lieutenant : Baron A. Podnianiczky’s alter Fuchs-Wallach „Baldez“, 75 Kilogr., _Erstes, Lieutenant 3­2. Auttlan8 alte Fuchs-Stute „Radstadt“, 72 Kilogr., Zweites , Oberleutenant 93. Taresay’3 sechsjährige Fuchs-Stute ", Bánya megter", 72 Kilogr., Drittes. Fünf liefen. — VI. Steeple­­haje für Unteroffiziere. (Fünf Geldpreise. 3200 Meter.) Wachtmeister B­oo­r, 6. Esfadron, Erster; Wachtmeister Csorba, 2. Estadron, Emeiter; Führer Porkolab, 5. Esfadron, Dritter. Zwölf Riefen. — VII. Große Steeplehase. (Drei Ehren­­preife. 4000 Meter.) Rittmeister 9. Freiherrn v. Berg’s sechsjährige Ludhs-Stute „Barfarol“, 72 Kilogr. (Reiter: Befit­er ), Erstes ; Nittmeister Graf 79. Starhemberg’s sechsjährige Fuchs-Stute „Baguin“, 72 Kilogr. (Beliger), Zweites; Lieutenant A. Freiheren v. WBodmaniczty’s sechsjähriger brauner Wallach „Drovadaß“, 72 Kilogr. (Befiser), Drittes. Sechs liefen. _ Der Tag schloß mit einem sehr animirten. Renndiner. Deutsche Nennen. Gestern wurden zu Köln am Rhein drei größere Nennen absolvirt. Nachstehend: der Bericht zd: B Preis der Stadt RW­TN. (6000. Mark, 1800 Meter) „Godiva” Erites,­­ .„Ginestra” . Imeites, „Bizemachtmeister" Drittes. “ — 1. Chamant-Rennen. (5000 Mark, 2400 Meter.) „Zahl­meister” Grites, „Belomantie” Zmeites, „Vishnu“ Drittes. — U.Welgunde-Steeplechase. (2500 Mark, 4600 Meter.) „Borridge” Erites, „Balrath“ Zmeites, „Angelo“ Drittes. Bon der Geweihausstellung. Die Gemeinausstellung im „Hotel Royal“ erfreut sich andauernd eines zahlreichen Besuches. Gestern besuchte Prinz Philipp von Roburg-Gotha mit seinem Sohne Prinz Leopold die Ausstellung. Heute er­­schienen in der Ausstellung Erzherzog Friedrich mit der Erzherzogin Isabella und, zwei Töchtern und seinem Sch­wiegersohne, dem Prinzen Salm. Die hohen Herrschaften, denen Sagd-Oberinspektor Sulius Egervary, al. Cicerone diente, äußerten sich über das gelungene Arrangement­­ in Worten der vollsten Anerkennung. — Nachträglich wurde die Anstellung um einen sehr schönen Steinbad-Kindel, in welcher von Baron Friedrich Born in dessen Neservat­agdrevier in S­t. Anna in­­ Krain erbeutet worden it, bereichert. Ferner sandte Graf Franz 98 en de beim zwei Hirschgemweihe aus dem Gonser Revier ein. — Die Ausstellung bleibt nur noch morgen (Sonntag) von 9 Uhr Bors mittags bis 5 Uhr Nachmittags geöffnet. M Athletic. Für das morgen (Sonntag) Nachmittags auf dem Margaretheninsel-Sportplag stattfindende athletische Schlußmeeting des Magyar Athletikai Club haben aich Vereine mit nicht weniger (60 h) Nennungen genannt. Zum­ Eintritt berechtigen trainingsarten Football, Morgen (Sonntag) werden die Fußballmann­­schaften des Budapesti Torna-Club und des Magyar Testgyakorlók Köre, ferner die Mannschaften des Ferenczvárosi Torna-Club und des „33“ Football- Club Meisterschaftsspiele absolviren, denen seitens der­ Freunde der Fußball-Spieles mit berechtigtem Synteresse entgegengesehen wird, da in den Reihen der Spieler wohlerprobte Kräfte vertreten­ sind. Touristik. Unter Führung des Herrn. Michael Teicher unternimmt morgen, Sonntag, Nachmittags ‚eine Gruppe haupt­­städtischer Touristen eine Erfursion auf den Einsiedlerberg . und­ zu der dort befindlichen Höhle. Stelldichein um 2 Uhr Nachmittags beim MWestbahnhof. Auswess des hauptstädtischen Oberph­yfikats über den Gesundheitszustand in der Hauptstadt » vom 24. Oftober., · »Jnsektto»nskrankheiten:TyphIIs—,Vlattcrn-, Variolms—-,Schasblattern11,Scharlach14,Masern9,.Diphtheriti-s undCroup7,Dysenterie-—,Keuchbusten—,Jnfluenza-—.Pan-­­peral-Fieber—,Rothlcmf4,Trachon1a—-,Mumpxs.—-,Mening­­eerebrosspin.—. KratrkenftandimSt.Rochusspita12378,im St-Johannesspita1863. Jm Laufe des gestrigen Tages sind auf dem Gebiete der Hauptstadt 27 Personen gestorben, und zwar: Bezirk 2, II. Bezirt —, III. Bezirt 1, IV. Bezirk 1, V. Bezirk 3, VI. Bezirt 8, VI. Bezirt 4, VII Bezirk 2, IX. . Bezirk, 2.­ X. Bezirk, 18, inwohnunglos 1. Topesxtriac­ent Gehirn­ sind Nervenkrankheiten5, Lungenschwindsal­t4,Lungenentzündung2,sonstige­ Krankheiten der Atemungsorgane1,Zirkulationskrankheiten«—,Mage11-1 und Darmkatarrthonstige Krankheiten der Verdauungsorgane: Typhus­-,Blattern—,Variolois—-,Schafblattern—,Scharlachz-—, Masern-,Diph­therit1’51 und Croup——,Dysenterie——,Kettch­­haften—-,»Influenza1,Puerperal-Fieber—,Rothlauf—-,Melling· C-SWka-Sp1111—,Mu­mps—-,Anthrax—,sonstige Krank­­heiten 7.Zu­sammen 27. IH. 50 . 379. . Rittmeister „Rapell“ Theater-in Vergnü­gunggst zeigen 6. November Royalsaal I. Quartett- Abend Hubay-Kemeny-Szeremi-Popper Mitwirkende: Fräulein SONIA HERMA. ‚Karten zu 10, 6, 4 und 2 Kronen in der­­ „HARMONIA“ Musikalien- und Klavierhandlung. Freitag, A­TVA Montag 9. November, großer Nedoutensaal Grosser Gesangsabend Alessandro Bonßi. Karten a 10, 8, 6, 4, 3 und 2 Kronen ausschließlich in der „HARMONIA“ Musikalien- und Klavierhandlung. Mittwoch, 11. November, großer Nedoutensaal: Einziges Konzert in dieser Saison Emil Sauer. Karten zu 10, 8,6, 4 und 2 Kronen in der „HARMONIA“ Musikalien- und Klavierhandlung. Dienstag, 17. November, im großen Nedoutensaal: Konzert Willy Burmester. Mitwirkend: Pianist Mayer-Mahr. Karten zu 40, 6, 4 und 2 Kronen in der „HARMONIA“ Musikalien- und Klavierhandlung. = - - Nemzeti szinház. közé Hét ke Den feltungetkeaters, Donnerstag, 29. Oktober (5.-A. Mr. 9, MA, Nr. 9), „Reit szék közt a pad (SR. Kr. 10, M.-A. Nr. 10), „Denise*. alatt". — Gamstag, 31. Oktober Délután 21/, órakor : Pry Pál. Vigjatek 5 felv. Irta: John Poole. Forditotta : Csiky Gergely. Sze mélyek: Hardy . a Ujhäzi Hardy Frank . .Palfi "Witherton-." , a :. Gabänyi "Willis 2 a Näday B, Stanley 2 » s a Mészáros Haftse a b >. . Horváth 9 50 vag sg.) ÉRÉGKE . Vizvári Grasp . e e Hetényi Doubledot . . e . Latabár . . Simen 1,0% . Körösmezet Hz U RÉ ő a Ligeti J. Marjanná " . e . + Keczeri I. Subtlené © „ s. . Lendvayné Phébe" , . Nagy Ibolya Inas . s . Paulay Este 712 órakor: Bérletszünet 66. sz. Sötétség. Szinmü 4 felv. Irta: Ruttkai György. Személyek: . Szacsvay Helvey L. Väry Kälmän . Klementin, neje . gy et ä Kal gyormekeik: Dark R. Rudas József . ‚MGabänyi Vera, leánya . . Ligeti J. Erdöss László, ügyvéd Gyenes Istvándy Gedeon. -. Újházi Ernesztin, neje . Jászai M. Lajos, uk... . . Üsäszär Bognär ·. Rözsahegyi ra värosi ra Hala f/kÉpviselök . ak Vértéssné . Vizváriné Roman er Varady A. TT Mieri " t leänysi. . Paulay R. Franezi „0 =: Batizfalyl G. a Körösmezei . Faludy Mika At Inas Väryöknäl Berletszünet 31. sz. A ködkiraly. Hajösmonda 1 felv. Zenéjét szerzette ifj. Ábrányi E. Szövegét irta Pásztor A. Személyek: Harold . . Bochniesek Amniko . » . Vasquezne TARGA Eat aıe SNS Be A ködkirály hangja Beck 15 perez szünet. A csavargó és a királyleány. Opera 1 felv. Szerzette Poldini Ede. Szövegét irta S-ligmann A. J. Fordi­­totta Várady Sándor. Személyek: . Várady . Szóyer I. . Gábor « Pichler . Kornai A kiräly Aleanyaı. 6. A herezeg vs. Bd 'a:1 ER Csillagäsz » Délután 3 órakor, mérsékelt helyárakkal : Dr. Nebántsvirág. Bohózat 3 felvonásban. Irták Mars és Desvalliéres. Forditotta Hajó Sándor. 10 perez szünet. Velenczei karnevál. Ballet 1 felv. (két képben). Szövegét irta Gaul F. Koreografiáját irta és be­­tanitotta " Guerra Miklós. Zenéjét szer­­zette Berté Henrik. Személyek: Simplicio . Smeraldi Eulalia- . . Mazzantinine Marietta, leäny . Balogh Sz. Amaáató.. . =» . Gaszner B. Virgilio. . Pini Giulio. . Zolnai Lnigi Ge HIANEOB SE Karneval herczeg. . Nemeskey T. Velencze . Szikláné Január hatodika . Wenczell A három napkeleti böles * x Kezdete 7 órakor. . - Vígszinház. Ur. — nSötétség", Donnerstag, ridieules“ (Gaftjpiel Gum eriten Wiale, „Vändorlegeny“, — Sountag, 1. gyermeke" Eoquelin). S 2.emédy-ek:i Robert Lachevrette . Góth : Bois d’Arey „Tapolezai _ Franeine „Kertäsz.E. . Chambaudier „ . Hegedis Marcelle - . „ e s PÉCSI P. Leopardy . s ., . Tanay Jojötte . „ s o . Harmath Pimbert , s . Balassa Partagas" . s... ..Vendrei Adele 6 N ORZSEM. Jeanne d’Orleans. . Varga A. s Kész R. Montretout grófnö . Mákróezyné Balkán mama . Este 71/, órakor, rendes helyárakkal : Dr. Nebántsvirág. Népszinház. Délütán 24. órakor, bérleten kívül, mérsékelt helyárakkal: MASINKA. Eredeti nagy operette 3 felvonásban, Irta: Rössel Nándor. Zenéjét szerzntte: Erkel Jenö. Szemielyexk: Rozmusow Bogumil . "Kovács Butow Sr. VRR Lurkow. » Kiss Muszkow " Szerdahelyi Özv. Glugow Afinya Láng B. Jeromowka, fia . . Pázmán F, Orlow Masinka . Komlóssy E; + Jelena, unokahuga . Harinath R. Vaszilejevics Fedor . Szirmai Dimitri . . Kápolnai I. Este 71/, órakor, rendes helyärakkal: Huszärkisasszony. Délután 4 órakor, mérsékelt helyärakkal: Szerbia. Irta Strausz Adolf dr, Este 7!/, órakor, rendes helyärakkal; Berlini élet. Három felvonásban, 170 színes képpel és. 20 mozgökeppel. "Irta: . dömötöri Németh Péter, Magy. Kir. Operahäz. csodagyermek“. . Predeti'operette 8 felvonásban, Irta és zenéjét szerzette: Bokor József, „‚Bmyemely ek: Haraszthy Benő . Kiss o" Melánia, felesége. . Hegyi A. Cecil, leánya . . . Rédei Sz, Murph Willibald „ . Solymosi Pepe... ut „Kurve Török Miklós . a . Szirmai BATLOS ro. ota nen.) Iran Haragos. . : e . Kenedich Schneidig . . . . Pázmán Muki, öreg huszár . Ujvári Szobalány 4. e. e" NágyiM, Jancsi, közhuszár. . Kalocsai Magyar szinház. Délután 21/, órakor, fél helyárakkal: A drótostót. Nagy operette előjátékkal 2 felvonäs­­ban. Irta: Leon Viktor. Forditottäk: Ruttkai György és Mérei Adolf. Zené­­jét szerzette Lehár Ferencz. Este 7!), órakor, rendes helyárakkal : Tavasz. Nagy operett 8 felv. Duvall és James után irta Lindau és Wilhelm. Fordi­­totta: Mérei Adolf.. Zenéjét szerzette: Strauss József. Városligeti szinkör, Délután 31/2 órakor, fél helyárakkal : A molnár és gyermeke. Népdráma 5 felvonásban, Írta: „Dr. Raupach N. Forpitotta: Szerdahelyi J. Este 7 órakor, fél helyárakkal : Ugyanez. URANIA Magyar tudomänyos szinhäz. YoprrtoirpdesYakionaltiieakers.sljktzntag,26.0ktober(J.-A.Nr.158), „Tell rege" (Anfang 7 ) Mittwoch, 28. 29., Oktober­­ 3.1. Freitag, 30. Oktober­­ 8.9. Nr. (BEN. Nr. :163), „Az­­ember 1. November, Nachmittags: . süspendu Mr. 67): „Clemenceau“ 0 Berantwgitlicger Rebakteur; Dr. Mag Fall, " Dftober (3.-A. Nr. 159), EA. Nr. 160), „A titoke, Dienstag, 27. Oktober NI«.6161), „Monna- Vanna“ (Anfang 7 Ahr). — 162), tragédiája" „A dolovai nábob lánya"; Abends (Abonnement (Anfana 7 Uhr). , Sötétség". -— Samötag, 31. Oltober (Anfang 7 Uhr). -— Sonntag, - — Montag, 2. November geiloffen. — ír. 14) „A bolygó hollandi", suspendu Nr, 32), ,Janesi . és Juliska, ,Babatündérő (Anfang anlage 5. Uhr, Ermäßigte Breite). — Dom­merstan, 29. Oktober (II. Nr. 117, MA. Ne 35), „Ködkirály“, „A esayargö és! a királyleány"; „Vielenezei karneval“, — Freitag, 30. Oftober, seichloffen. — Samstag, 31. Oktober (IA. Nr. 118, — Gonttag, 1. November (3.-A. Nr. häuser“, „Requiem“, MA. Nr. 16), „Tann- 119, MA. Nr. 1), Verdi’ Bepertoire des Zufspieltheaters. Montag, 26. Oktober, Dienstag, 27. Oktober, Mittmoch, 28. Oktober, „Dr. Nebäntsviräg“. — Donnerstag, 29. Oktober, Nachmittags; „Ocskay brigaderos“; Abends: „Dr. Nebäntsviräg". — Nreitag, 30. O ftober (zum Nachmittag m­­­ uiten Male), „A esodagyermek“. — Samstag, 31. Oftober, „A molnár és gyermeke"; Sonntag, 1. November, Nadmittags : Abende: „A csodagyermekt, — „A molnár és gyermeke" ; Abends: „A Beperisire Des Voikstheaters. Montag, 25. Oktober, ,Szókimondó asszony­­ ság" (Frau Lorise Blaha als Gast). — Dienstag, 27. „Cyrano de Bergerac" Donnerstag, 29. Oktober, , Mademoiselle de la Seignière“ und — Teeitag, 30. Premieren-Abonnement Nr. 4). — November, Nachm­ittags ; Abends: „Vanderlegeny“. — W­ontag, 2. November, Nachmittags — Mittwoch, 28. Oktober, und Abends: „A molnár és gyermeke", Bepertoire des Mlngyar Dienstag, 27. Dftober, Donnerstag, 29. Oktober, Srinhär. „Tavasz“. — Mittwog, 28. Nachmittags: Olftober, „Bob herczeg", (Gaftpiel Eoquelin). — „Les preeleuses „Vändorlegeny* Samötag, 31. Oktober, „A molnár ‘es Dftober, Montar, 26. Ottober. , „Tayaszı, — Oktober, „Tavaszı, — „A drötostöt* (Sugendvorftellung) ; Abende: , Tavasz", — Freitag, 30. Oktober, , Tavasz", — Samstag, 31. Oktober, ee — Sonntag 1. November, Nachmittags: «„A drötostöt® ; Abends: „Tavasz“. Bepertoire des Mirdly-Srinhar Samstag, 31. Dftober, ‘ „Aranyviräg* (Eröfffnungsvorstelluug). — Sonntag, 1. November, „Aranyviräg*. Repertoire des Urania-Cheaters, Montag, 26. Oktober, Dienstag, 27. Oktober, Mittwod, 28. Oktober, Donnerstag, Samötag, 31. Oktober, .„Berlini élet". 29. Oktober, Freitag, 30. Oktober und (8­4. Nr. 164), „Hamlet“ (Anfang 7 d1). Repertoire des königl. Opernhauses. Montag, 26. Oktober, Nr. 116, M.-A. 9 (Abonnement Dienstag, 27. Oktober (3.-N. - Mittwoh. 28. OÖftober 4 : 6821 »

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