Pester Lloyd, Januar 1904 (Jahrgang 51, nr. 14-27)

1904-01-16 / 14. szám

0 «·«1904.-;xcx.k14x «Abenden-entfäl-site östskt.-ungak.slovakohts. Für den „Pester Lloyd“ (Morgen- und Abendblatt) (Erscheint auch am Morgen nach einem Feiertage). Für Budapest: Mit Postversendung: Genzjährlich ... 44 Kronen — Heller Halbjährlich.. ... 22 Kronen Halbjährlich.. --- 24 Kronen — Heller Vierteljährlich .... 24 Kronen — Heller Vierteljährlich .-- 42 Kronen — Heller Monatlich­­.. .. 4 Kronen — Heller­­ Monatlich --- --- 4 Kronen 40 Heller Man pränumerirt für Budapest in der Administration des „Pester Lloyd“, Dorottya­utera Nr. 14, I. Stock, ausserhalb Budapest mittelst Postanweisung durch alle Pestämter. — Für Wien auch bei Herm. Goldschmidt (I., Vollzeile 6), wo­­selbst einzelne Nummern zu haben sind. | Ganzjährlich­­­­.. 48 Kronen — Heller Inserate werden angenommen: Budapest. In­­ der Administration des „PESTER LLOYD“ ferner: in den Annoncen-Expeditionen Haasenstein - Vogler, A. W. Goldberger, A. Mezei, Bern­­hard Eckstein, A. Brockmer, J. D. Fischer, Tenzer Gyula, Leopold Gyula, Rud. Mosse. Im Auslande: G. L. Daube & Comp. Frankfurt a. M. Com­­pagnie Generale de Publieit6 Etran­­göre John F. Jones d Cie., Paris,3il,ruedu Faubrg.Montmartre. ’ Einundfünfzigster Jahrgang. Redaktion und Administration: V., Dorottya­uteza Nr. 14, E. Stock. Manuskripte werden in keinem Falle zurückgestellt. Unfrankirte Briefe werden nicht angenommen. Einzelne Nummern in Budapest 2 Heller, in der Provinz H-t Heller in allen Verschleisslokalen. Inserate werden angenommen In Wien: Bei A. Oppelik, Grünanger­­gasse; Rudolf Mosse, I., Seiler­­stätte Nr., 2; Miansenstein & Vogler, I., Walfischgasse Nr. 10; M. Pozsonyi, IX., Hörlgasse 5; 3; Danneberg, NI, Praterstrasse Nr. 53; Meinrich Schalek, L, Wollzeile Nr. 14; M. Dukes, IL, Wollzeile Nr. 6—8. Abonnement für das Ausland (Morgen- und Abendblatt.) Vierteljährlich bei uns mit direkter Kreuzbandsendung: für Deutschland, Serbien x. 2d Montenegro 18 K., für den Sandschak u. 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Nach langer, langer Zeit sind wir im Stande, ein Er­eigniß auf unserem Gifettenmarkte zu verzeichnen, welches­ sich­­ mit ganz außergewöhnlichen Gr­einungen an den allerersten Börsen zu messen vermag ı und gewiß nicht bald seinesgleichen , findet. Binnen zwei Tagen hat sich­ der Kurswerth einer Altie um­ mehr als den vollen Nominalbetrag gesteigert, so zwar,­­ daß fünftausend Altien innerhalb achtundvierzig Stunden einen Mehrmerb­h von elfeinhalb Millionen Kronen repräsentiren. Die Beltter dieser verhältnismäßig keinen Anzahl von Aktien sind duch die bei derselben seit einem Jahre eingetretene Kurserhöhung um den Horrenden Betrag von zwanzig Millionen , reicher geworden. Dergleichen kommt wahr­­haftig sehr selten vor, und mas noch merkwürdigen: fein Mensch nimmt Anftoi daran, Fein Mensch denkt an Kurs­­reibereien, weil die­­ Dinge ganz natürlich zugehen und eigentlich nur vollendete Schatsachen eine lebhafte Sanktion finden. Die Ak­ten­­gesellschaft, deren Eigenthümern ein solches Glück widerfahren­­t, hat seine Goldminen, seine verborgenen Schäbe entdeckt, keine neuen und ungewohnten­ Einnahmszuflüsse erhalten, es handelt sich ja hier speziell nur um eine Sparkasse, allerdings das erste und bestfunderte Einlageinnstitut des Landes, bei welcher sich die Sache zugetragen hat, wie sie Aktionären gar so selten beschieden ist. Und was geschehen, ist eigentlich merkmiüvbdig einfach, und leicht erklärlich. Nichts weiter, als daß den Theilhabern der Aktiengesellschaft, die sich noch heute, wie vor sechzig Jahren, einen Verein nennt, die Früchte langer Arbeit nicht in der Weise ausgefolgt werden, als ob es sich um gänzlich unbe­­kannte Fremde handeln wü­rde, sondern so­ie es zwischen eng zu­ein­­ander stehenden Kompagnons zu geschehen pflegt. Die Baterländische Sparlasse, um Olelje handelt es fid, erhöht ihr Grundkapital aus leicht faßlichen Motiven. Das Institut ist schon seit Langem aus dem ursprünglichen Rahmen herausgemachten, es hat aufgehört, eine simple Einlageanstalt zu sein, sie trägt einen Bug ins Große. Der jährliche Gesammtverkehr von 67 Milliarden, der Einlagestand von 290 Millionen, das Hypothelar- und Kommunal-Darlehens­­geschäft mit 260 Millionen, der Wechselestompfe, die Kontolorrent- Beziehungen präsentiren enorme Ziffern, und es it verständlich, daß der Entschluß weifen mußte, ein besseres Verhältnis zwischen Aktienkapital und Verpflichtungen berzustellen, wenn auch der Um­­stand nicht außer Betracht gelassen wurde, daß die Sparfasfe mit den im Laufe der Zeiten angesammelten Reserven über ein eigenes Sesammtvermögen von mehr als vierzig Millionen verfügt. Der Schritt der Sparfaffenleitung, welcher eine Vermehrung des Ak­ienkapitals verfolgt, ist aus jedem Gesichtspunkte unanfechtbar, es beweist, daß die Leitung fi den Gedanken vor Augen hält, es müfse zwischen dem als Garantie dienenden Vermögen der Depositen- und Hypothetaranstalt und den Einlagen, sowie den ausgegebenen Titres ein gewisses Verhältniß aufrecht­erhalten werden, welches die Sicher­­heit der Einlage unter allen Umständen gewährleistet. Aber ebenso be­­greiflich ist es, daß bei der diesmaligen neuen Emission von Alten davon Abstand genommen­­wirde, von, der, bezugsberechtigten jegigen­ Aktionären Die Bezahlung eines solchen Aufgeldes zu fordern, welches gleichsam als Nequivalent für den Antheil an dem bisher erworbenen Reservevermögen zirigelten hätte. Der Zmed der in Aussicht genommenen Kapitalsver­mehrung ist nicht die Anhäufung einer­­ noch stärker ein Meserve und es würe nicht motivirt, daß­ der Aktionär ), reiterlich ermerke, was bisher ohnehin als sein umbestrittener Besis gegolten hat dn­ders­­teht es aber mit der Kursbemerk­ung der Aktien. Durch die Ausfolgung der neuen Aktien wird etwas wie eine theilweise Mobiliserung der Partizipation an den Reserven vorgenommen,­­ die­ sich in dem Zünftigen Getrage der Ak­ien ausbinden wird. . 683 gehört, imlich Tein besonderer Sanguimismus dazu, unt zu glaube, die’ 8 Mi . .­. ».. mich beton 3 VT sg 1 Ba­­ehrgungg der­ Börse nicht stattgefunden und nur die Ationsluft ziemlich vaterländische Sparkasse, die in den legten Jahren stetig 300 Kronen­­ per­ Aktie als Dividende vertheilt hat, nach, . Einzahlung, „vor, 71/2 Millionen Kronen für die neuen Wetten "in der Dividende «nicht an 560 oder, 570 Kronen zurückfallen werde,­­ sondern daß Ji das M Nettoergebniß höher stellen dürfte.. . Diese je Voraussegung , fügt Ji: auf die — Bergangenheitr und "auf die­ Meherzrugung, ; daß der Umfang der Geschäfte­ des Insstituts so ie "bisher auch Fünfzighin eine stetige Zunahme "erfahren werde.. Solche Ermä­­aungen machen es erklärlich, daßs für eine­ Altie von 2000 Kronen Nominale ganz unvermittelt 21.000 Kronen bezahlt werden, denn bei diesem Preise stellt sich nach Abschlag der unmittelbar zur­­ Ausschüt­­tung bereiten Dividende und nach Ausübung des Bezugsrechtes. Der fünfzige Kurswerth einer Ak­ie­ auf 14.700 Kronen, dessen anständige Verzinsung seinem Zweifel unterliegt. Um die Details handelt es sich jedoch nicht so sehr; im Grunde ist es, von gar einer Relevanz, ob der Kurs um zwei oder drei Berzent zu hoch oder zu niedrig gegriffen ist, die Hauptsache­­ bleibt,­­ daß wir einem in den Annalen unseres Marktes noch nicht verzeichneten Vorkommniß gegenüberstehen, daß bei einem­­ streng lokalen Werthpapiere die Aktionäre einen geradezu­ folonfalen Vermögenszumacs erfahren haben, welcher nach allen ‚Richtungen bin eine tiefe Wirkung üben ab. Wenn auch die Vaterländische Sparkasse in ihrer Art ohne un­­mittelbaren Rivalen dasteht, ist es doch nicht zu leugnen, und die ver­­gangenen, sowie die fest anrüdenden Bilanzen werden hiefür Zeuaniß bieten, daß die Budapester Atiengesellschaften nach den solidesten Srumdjägen geleitet werden, daß in Bezug auf die Vermögensanlagen, Refernirungen­­ und Vesschreibungen, die größte Vorsicht beobachtet wird, und daß die Erträge, so wie überall, von den Konjunkturen und wirthschaftlichen­ Zuständen abhängen.­­ Diese­­ Ak­tengesellschaften ver­­dienen volles Vertrauen und ‚es ist mir befragensmwerth, daß sich die Verhältnisse unseres eigenen Gffeffenmarktes­ derartig gestaltet haben, dab dasselbe mir in seltenen­­ Fällen zum­­ Ausbruch gelangen kann. Die Kapital­vermehrung der­ Vaterländischen Sparkasse kam ganz unvermuthet und wirkte umso überraschender ; dagegen heften sie an unsere ersten Banken seit längerem Gerüchte von gleichem Vor­­haben, die jedoch mehr oder minder entschieden bestritten werden. Die Zand­­ung dieser Meldungen bemeist eigentlich, daß unseren­ Kredit­instituten gern eine noch größere Machtfülle als bisher zugedacht wird, und daß für den Fall, als früher oder später derartige Entschüsse reifen sollten, ‚Die betreffenden Direktionen nur einen Zuge der Zeit folgen würden. Die Vereinigung großer­ Kapitalien in den Banken, die namentlich in Deutschland an der Tagesordnung steht, erscheint duch den sich stetig mehrenden U­mfang der Geschäfte geboten und durch den Munich, im­ eigenen Wirkungskreise immer mehr unabhängig zu werden. Bei ‚uns hat es allerdings’ in­ den­ verfroffenen Jahren an­ Geschäften gefehlt, aber endlich, muß­ denn doc der Tag kommen, an welchem die­ Obstruktion ein Ende findet und die Menschen daran denken, daß die mittlelschaftlichen Kräfte auszulösen sind, damit­­ dieses Land im Stande es, die enorme Zarfensumme zu tragen, die auf dasselbe gewälzt it. Dann wird er aber auch Arbeit geben für Alle und namentlich für die Banken und Kreditinstitute, und dann, wird ich viel mächtiger als bisher das Verlangen nach Selbstständigkeit unseres Kreditwesens und unseres Effektenmarktes geltend machen, die aber nur dann erreichbar sein wird, wer diese Institute mit unvergleichlich größeren Mitteln als bisher in die Aktion treten. Diejenigen, die sich jegt mit der Nützung für die Zukunft­­ beschäftigen, die­ Aktionspläne­ vorbereiten und der , weiteren , Entwicklung barven, thun gut und erfüllen ihre Aufgabe. Nicht sofort wird die­­ Gelegenheit sich bieten, aber fern ist der Moment zur Aktion nicht mehr, denn die Dinge reifen, und dann wird es plößlich heißen, " an die Arbeit treten. e3 kommt nämlich die Regelung­­ der Handelsfragen, e3 kommt die Industrie-Aktion, e3 kommen die Investitionen und dann werden die Vermittler zwischen­­ den Kapitalisten und Unternehmern Material in Fülle­­ zur Bethätigung finden. Die Hauptsache wird­ es aber sein, die Unabhängigkeit unseres K­apital­marktes sicherzustellen ... in diesen Betracht it, bisher, so Manches geschehen, die Anlehnung an das deutsche Kapital und die Wiedergewinnung des Vertrauens Französischer Kapitalisten waren Grapen auf dem­ Wege, wir wollen aber noch weiter sehreiten und dazu werden ımS große und mächtige Kreditinstitute des eigenen Landes führen. EN Der Gang des Geschäftes an den Effekteim Märkten war in der verfroffenen Woche ausschließlich bestimmt von den Nachrichten, die über den Stand der russisch-japanischen Verhandlungen in die Deffent- Tib­lett kamen.­ Je nachdem Diese der friedlichen oder kriegerischen Af­­fassung mehr Rechnung trugen, hoben sie oder ermatteten Die Kurse. Am Ganzen haben die Effektenmärkte den pessimistischen Meldungen weniger Glauben geschenkt, sie Halten fest an dem Gedanken, das c es gelingen werde, eine Verständigung z­wischen den Mächten herbeizu­­führen, und darum schließen die Kurse besser als in der V­ormache. Oft waren namentlich die Anlagemerthe, Nenten voran, da Geld überall sehr flüssig und unwohlfeil geworden u­­­uch der Markt für In­dustriemerthe war gut disponirt und sind einige Kursavancen zu verzeichnen. Mienergarsenmache. « ——14­.«Jänner· —u­ J:11 Verlaufe unserer diesamligen Berichtsperiode stand das Effektenkgeschäft aberm­alls fast gänzlich unter dem Einflusse der Nachrichten über die Situation instasienx und da die letzteren nicht nur vonchm zu Tag wechseltem sondern zumeist au1chgl·eich­­­zeitig,je nach Actrovenienz,verschieden lautetem sogab dismjt­­währende,zanhcilerechterlassliche Schwankungen und ein unlengbareses Gefühl der Unsicherheit Starke Realisirungen wurden durch zeitweilige Rückkäufe abgelöst,manchmal begegneten die Abgaswert einer nicht ganz befriedigenden Aufnahmungsfähigkeit,zumeist aber bexrfchte einelwchgradige.".—3nrü­ckl­al­1ung,weil man meinte,es zielsam­ besten,die Klärung der­ Verhältnisse abzuwarten-Zwei besondere Erscheinungen sind de­i genauen Beobachtern ausgefallent zunächst glauban wahrzunehmen,daß spekulative Engagements volk Privatleulen durch die Kommissionäre m­it Gewalt zur Lösung gebracht­ wurden.Mit­ sogenannte Abschluckmache stattfanden,was allerdings nur in selym­­äßih­n Umfange geschehen sein kan­n ferner meinte u nn zu bemerken,—daß die kleine berufsmäßige Spekus­lation durch die jüngste Ismus jedoch nicht in dem Grade eine Stärkung erfahren hat,als man voraussetzte.Beides förderte die Neigung, zur Euthaltsamkeit. Ab und zu wurde­ auch noch ein weiterer Umstand in Betracht gezogen: es gab Einzelne, welche die Befürchtung hegten, ein fliegerisches Engagement Nu­ßlands in Ostasien werde im Frühjahr, wenn es in Mazedonien wirklich wieder losgehen sollte, die Aktionsfähigkeit Rußlands im Sinne des Friedens auf dem Balkan stören und die Aufständischen dort zu erhöhten, Anstrengungen animiren. E83 darf aber hinzugefügt werden, daß Diese Gr­ägungen gerade nicht von­­ erheblichem Ginflusse waren. Der Vollständigkeit halber : muß erwähnt werden, dab, ‚Die, «vor einigen DTngen plöglich, aufgetauchten , Gerüchte, über eine Grießlitterung der Stellung des ungariiichen Minister-präsidenten seinen Glauben, fanden und jonach spurlos , vorübergingen. Dagegen glaubte man einen Augenblic lang, als stärkere Budapester Abgaben­ erfolgten, dieselben mit ‚einer voraussichtlichen Vertschlimmes zung der­ parlamentarischen Verhältnisse in Ungarn, in Ausanmen­­hang­­ bringen zu sollen, it aber von­ einer solchen Auffassung sehr rasch wieder zu­rin­gekommen. Trot­zer erwähnten abträglichen Un­wänderheit war jede freundlichere Meldung zum Anlasse genommen, um zur festeren Haltung zurückzulehren und den Kursen wieder auf­­zuhelfen.­­­ Und da gegen den, Schluß , die friedliche Auffassung ent­­schieden wieder , das Webergewicht’ erlangte, wieder, einigermaßen zu beleben ;: die Kunseinbußen sind zumeist nicht nur, paralgiert worden, sondern es resultiven sogar Avancen, die bei einzelnen Rapteren nicht ohne Belang sind. ‚Dabei it noch zu be­­merken, daß die Verhältnisse bei den Schrankenwerthen durchaus viel günstiger waren, als­ bei den Gouliffewerthen, und die ersteren, mit wenigen Ausnahmen, keinen größeren Sluktuationen unterlagen. Im open und ‚Sanzen‘ kann man sagen, daß eine­ ernste Venachtheiti­ F erheblich reduziert erscheint. gp­ 1 a 4 Wenn von Dftafieor am divont ungarischen Parlament nicht gefährliche Nachrichten konnen," dürfte die­­ Situation­ des Marktes voraussichtlich sich allmälig wesentlich­ bessern. Die ersten Bankbilanzen­­ Sind nicht unbeachtet geblieben. Daß die Oesterreichisch-Ungarische­ Bank eine etwas höhere Dividende geben wird, war freilich schon weit geraumer, Zeit­ bekannt, aber die man erfolgte Bestätigung dieser Annahme" berührte und angenehmer, als si­ zeiat, daß die Belebung des Leihgeschäftes nicht gering ist. Die regige Billigkeit des Geld­­­­preises wird, in dieser Beziehung vielleicht wieder einen Natfall bringen, aber man besorgt nicht, daß derselbe von Dauer sein werde. Die Bilanz des Giro- und Kassenvereins ergibt seine wesentliche Veränderung des Gemwinnes gegenüber dem Vorjahre. Wohl hat­ sich der Ertrag bei den Binsen gehoben, aber et­was mehr als dieses Blus beträgt die Ginbuße bei Provisionen und Gebühren, da während des größten Theiles des verfroffenen Jahres die Börsenumfäse und sonach auch die Arrangementgebühren geringer waren. Man meint man, jedenfalls ziemlich befriedigende Nachschlüsse auf die Bilanzen der übrigen Banten ziehen zu dürfen. Dieselben ‚günstigen V­orauslegungen hegt man bekanntlich auch hinsichtlich der Gifenbahnen, wie wir erst in unserem vorigen Berichte dargethan haben. Und. was die Imdustrie- Aktien anbelangt, so weiß man, daß die meisten der­ wichtigeren derselben zufriedenstellende Erträgnisse liefern werden. Nimmt man dazu, daß die bessere Entwicklung unserer Volksroterbsschaft im Allgemeinen als eine feststehende Thatsache betrachtet wird, dann­­ erscheint es mir zu sehr begreiflich, daß man an den guten Gewartungen festhält, wenn dieselben nicht dich­t außergewöhnliche Umstände, wie selbe durch politische Besorgnisse zum Ausdruck kommen, alternet werden. Die­­ Vorauslegungen für einen weiteren Fortsc­hritt auch des Gffeften­­geschäftes sind jonach zr­eifellos gegeben, aber da die dunklen volitn­­­den Punkte noch nicht gemiehen sind, so hält man es doch für geboten, bis zur gänzlichen Aufhellung des Horizontes wenigstens einige Enthaltsamkeit zu üben, um einen Gefahrerr ausgelegt­ zu sein. Ueber die Einzelheiten des Geschäftes haben wir die nach­­folgenden­ Bemerkungen, zu machen­, Anlagemerk­e, waren etwas­ mehr gefragt, was offenbar mit dem ermäßigten Geldpreise in Zusammen­­hang steht. "Renten haben sich dabei recht fest ausgesprochen, speziell ungarische Kronenrente, für die sich regere T­heilnahme erkennen ließ. Auch Pfandbriefe, P­rioritäten, Titres verstaatlichter Bahnen und einige Lose fanden erhöhte Beachtung. Türlenlose anfänglich schwächer, haben sich später gebessert. Bankpapiere beinahe durch­gehends höher. Kredit-Ak­ien wohl­­ zeitweilig Stark realisiet, sind doch auch­­ start zurücgetauft worden und haben sich dadurch gebessert. Neuere Transaktionen fanden ferner in ungarischen Kredit, Bankverein und Unionbant statt, welche zuerst schwäc­er waren, dann aber sich über die Einbußen hinaus e­rholten. Savorifirt waren fünderbant, denen auch diesmal Die Gerüchte üb­er neue Geschäfte zu­statten kamen. In den übrigen Papieren dieser Kategorie iI nur wenig gemacht worden.­­ Transportwer­be­r haben sich auch diesmal seiner besonderen Theilnahme zu erfreuen gehabt. Staatsbahn sind nur ab und zu einigermaßen lebhaft g­eriesen ı und schließen m­it einer­ Avance. Die beiden Buschziehrader haben ich­­ mohr be­­festigt, aber,das Geschäft darin war ganz geringfügig. Die­­ beiden Nord­weitbahn waren total vernachlässigt, und haben sich kaum ver­­ändert. Südbahn mohl etwas­ fester, aber stagnirend. Ferdinand- Nordbahn etwas schwächer. Adria, Voyd und Donau-Dampfschiff haben sich befestigt, doch zu regeren Umfäßen nicht gefongen. Eine Anzahl von Aymoustriepapieren hat reges­­ Interesse gefunden und einen lebhaften Verzehr erzielt. Dies­­falls sind wieder, in erster Reihe Eisenaktien zu nennen, von denen Prager und Rima mäßige, Alpine und böhmische größere Avancen erzielten, während Rudolf ansehnlich höher gingen. Karpathen profi­­tieren­ sehr­ erheblich von der angekündigten­ Kapitalerhöhung ; durch Realisirungen haben sie jedoch einen Theil der Avance wieder ein­­gebüßt. Auch Sdodnica gebessert. Hirtenberger neuen Systems des Zimmerschießens sehr favorifirt und wegen eines behaupten eine neuerliche Erhöhung. Ferner waren Waffenfabrik, Wienerberger Ziegelei, internationale­ Elektrizität und Salge favorifirt und­ blieben auf einem höheren Stande. Von Baluten und Devisen haben sich Kern und­ Paris etwas versteift, mogegen Reichsmark unverändert tepert., May « «­­Axifdrink Geldmark teiht sich die Erleichterung um"ei1"1e Nuance deutlichexj.accent hilrtz sux Privateskompte hält sich der Geld­­preis für­ erste Accepte bei 25­'88Berzetxt,doch wird 1111r sehr­ wenig g­emacht.Bei der jüngsten Versorgung war·Bankengeldsit-Hier Perzentjudqbetzzwährend«die»CoUlise mit 41X4­—41-­2Perzent ankam· Die·Tendenz bleibt einer weiteren Ermäßigung der Zinssätze zxk­­geneigt. ist eß‘, darin gelang es, den Verkehr’ waren auch diesmal : "­­ ER a | Volkswirths­aftliche Machrichten. Banken und Aktiengesellhhaften. Deutsche N Reichsbant­ 9n der zweiten Jännermod­e hat der Ridfluß bei der Reichsbank weiter in befriedigendem U­mfange angehalten, so daß eine neue erhebliche Abnahme der Anlagen zu fonstativen it. Daneben haben die Giroeinlagen zugenommen. Der Metallbestand hat dementsprechend eine nicht unwesentliche Erhöhung, der Notenumlauf eine Ermäßigung erfahren. Nach alldem it an­zunehnen, daß der nächste Ausweis wieder eine steuerfreie Noten­­vereine aufwerten wird. Börse. erhalten wir die nach (von den Gffeb­enbörsen) stehenden telegraphischen Mittheilungen : Berlin: Abgaben, melde an der Barbörse von­­ einer hiesigen, Banffirma zur Ausführung kamen und die Meldung, daß der Londoner japanische Gesandte, erklärt habe, die Antwortnote Japans an Rußland komme einer Ablehnung sämmtlicher rufstischen Forderungen gleich, außerden seien­ die Gegenvorschläge Sapans derart. Daß sie in Petersburg als unannehmbar abgemiesen werden müssen, hat heute anfänglich verstimmt. Die Kurse am Bantenmarkte und die meisten am Montanmarkte waren sch­wächer, ohne daß eine Belebung eingetreten wäre. Da später aus London weitere Meldungen eintrafen, belebte sich das Geschäft etwas. Da außerdem die Weuße­­rungen Delcaffés befriedigten, daß doch noch auf eine friedliche Lösung des ostasiatischen Konfliktes zu rechnen sei, konnte sich auch die Tendenz befestigen. Namentlich war dies in Gifenmerthen der Fall und­ von diesen waren besonders Laura seit, da die Nachrichten über den Stahlverband günstiger lauteten. Weiterhin lagen von­ den aus­­mürtigen Plagen wieder schwächere Meldungen vor und da auch gleichzeitig der „Iron Monger” vom amerikanischen Eisemmarkte mel­­dete, daß b­ei Betriebseinschränkung die Lage nicht besser und die Aussichten nicht günstiger seien, war die Tendenz eine schwächere bei anhaltender Geschäftsfü­lle. Gegen Schluß der Börse trat eine allgemeine Ermattung ein, da Japaner aus London niedriger gemeldet wurden. Der Schluß war schwac und still. Privatdistanz 23/4 Perzent. Paris. Obwohl aus London anscheinend ziemlich feste Mel­­dungen vorlagen, machte fi doch in Folge von umfangreichen Reali­­sationen, welche die heutige Medio-Liquidation mit fi brachte, eine allgemein schwache Haltung geltend. An meisten gedrüht war der Nenzenmarkt, speziel Türkenunwerthe und Spanier. Auch Rio Tinto büßten 4 Francs ein. Die Abschwächung auf dem Minenmarkte betrug 2 bis 9 Frances. Harpener waren im Anschlusfe am Berlin 11 Stands höher. London: Die Weußerungen des Gars am " gestrigen Mert­jahrstage haben anfänglich die " Börse in fester Haltung einfeßen lassen. Später verstimmten aber wieder ungünstige Meldungen aus Tokio. In­llgemeinen konnte sich die Tendenz behaupten. Erst gegen Schluß verstimm­te wieder, der Nachgang der japanischen Rente und der amerianischen Wertbe. (von der Barijer Börse) wird uns geschrieben: 63 it nicht möglich, aus den über die politischen Ereignisse im —­üntersten Osten einlaufenden Depetchen ein Blaxes Bild der Vage zu gewinnen und die schwankende Beurtheilung findet in den während­ der besten D Berichtswoche notirten Rufen ihren getreulichen Musdruch. Parts ist der Optimismus, wohl weil er ihm gelegentlich den verschiedenen Wirren der legten Sabre stets ansehnliche Gerinne verschafft hatte, sozusagen zur zweiten Natur­ geworden und hatte ihn an während des japanisch-rufstischen Konfliktes von allen europäischen Pflügen noch am längsten bewahrt. Die am Donnerstag dur dhen­­ Draht über­­mittelten­­ Warmnachrichten­­ über angeblic Truppenbe­wegungen bewirkten­­ eine ‚totale Stimmungsänderung. "Hatte 8 JUT. „­ Tollheit ve. Werbe gekauft, deren geschrankter Preis, einer­ sachlichen Kupu­l. night Stand" hielt, so marf man ‘sie‘jeßt mit mod gesteigerter " Tollheit und Haft,über Bord, als ob die Welt unterginge. Gin. Glüd mußte "unter diesen Umständen darin gesehen ‘werden, daß es noch vernünftig um­heilende Spefu­lanten gibt. 63 Fann nicht ‚geleniguiet , PERDen Bar PO Die starten Rückkäufe der Brü­ffeler Börse 3..B. Die, vierperzentige ‚tü­rkische Rente, am Donnerstag noch ‚einen weit tieferen Kurs‘ ‚als­­ 86.70 | gegehen hätte. , An Freitag war ‚man ‚wieder rubiger­­ geworden, man. Hahn, die, Tags ‚vorher. ‚verkauften Renten wieder "retour,­­ Die‘ einheimische Dreiperzen­­tige Nente it — einen Mugenblitz auf 97.07 schließt 97.41. Eisenbahn-Aktien schwerfällig. Man befindet sich in einiger Unruhe darüber, in welcher Weise die demmäch­tige Debatte (20. Jänner) über den Nickauf der Meft- und Südbahn verlaufen wird. Die Einnahmen­­ des Gesamtrweges während der­ 51. Woche werfen eine Verminderung von Francs 175.856.— gegen­ die gleiche Periode des Vorjahres auf. Sue; Schmädher, 4018.%. Die­ vom 1. Jänner bis 31. Dezember 1903 erhobenen Gebühren beläufert sich auf Frances 103,592.067.— gegen Francs 103,482.275.— in Nabre 1902, mas 1mjo bemerfensmerther a it, erat" dieses Resultat — frok der Tarifherablegung "von„ 130R 6.“ erzielt worden ist. Russische Fonds heftig bewegt. Die­­ dreiperzentige” 1891er Goldrente fiel vorü­bergehend auf 773/a, schirekt aber Heftig erhält 82.80. Vierperzentige Italiener­er Coupon finden Käufer zu 102.30. Bierperzentige äußere Spanier haben wilde Sprünge voll­führt. Den Tiefpunkt erreichten sie bei 85.80, um innerhalb 24 Stunden auf 87 Perzent zu schnellen. Die Arbeitseinstellungen auf den Schiffs­werften, die Angst, daß Spanien unter dem augenbliclichen Ministerium bedeutende Ausgaben für militärische 3riecde machen werde, haben ihr gut Theil zu der eingerissenen Entmuthigung der Hauffiers bei­­getragen. Industrielles. (F­usion österreichischer Montangesellschaften.) An der Wiener Börse war heute neuerlich das Gerücht verbreitet, da d­amit den der Böhmischen Montangesellschaft und der Rudolfshütte Ausionsverhandlungen schrieben, die einen guten Fortgang nehmen. Anerikanisger Eisenmarkt)­­ Aus London wird uns telegraphirt: Nach dem Berichte des „ Aron Monger“ vom amerikanischen Eisenmarkte , entbehrt das Geschäft die erwartete ’ges­­haftigtent. Es sind keine Anzeichen für eine Renderung der Lage vor­­handen. m Westen it die Geschäftslage ausgezeichnet, dagegen ist die Lage im Osten für die Jabtitanten unngünstig­­nach Verringerung der­­ Produktion nur behauptet, "was das­­ Berz­trauen auf die V Beständigkeit der ABreife stört. Die Produktion von Roheisen hat im Dezember eine Abnahme von 225.000 Tonnen erfahren. Die V­orräthe haben um 4000 Tonnen zugenommen. Naphthbaquelle in Berjien­ Aus Berlin mild ung telegraphirt: ‚Wie das „Berliner Tageblatt“ meldet, wurde­n er­­füchen, Blättern, zufolge eine bedeutende­ Naphthagweike, in Berftien entdedt. Handel. (guderstatistik.) Laut der Zusammenstellung der­ Firma Willett u. Gray, in Nero-Vork­it der Zuderverkehr der folgende : V­erlojfungen. (Pffandbriefe der­ Bester Ungarischen Kom­merzialbank) An 20. Jänner 1­93. findet die planmäßige Berlosung der 4%/orgen und 43/29/orgen Pfandbriefe dieser Bank statt, bei welcher Gelegenheit auch außertourlich zur Ri­hablung gelan­­gende 449/orge Pfandbriefe verlost werden. Verkehr, Namensänderung.­ Die in der Site des Ausnahme­tarifs die Getreidesendlungen u. s. w. enthaltenen Lagerhäuser vork­­ommende Firma „Baierische Bank vormals G. Schmevderer, München- Ostbahnhof“ hat folgende neue Bezeichnung erhalten: Münchener Lagerhaus Ostbahnhof in München Ostbahnhof. Schiffsverkehr der „Adria“­ Aus Fiwme wird gemeldet: Der Dampfer „Andraffy“ der Fön. ungarischen Seeschuff­­fahrt-A.-G. „Adria“ ist aus Valencia gestern nach Fiume ab­­gegangen. Ausweise. (Über die Produktion und den Verkehr des der Konsumsteuer unterliegenden Spiritus im Monat Dezember 1903) in den Ländern der ungarischen Krone können wir in Folgenden die Nestltate der provisorischen Abrechnungen veröffentlichen: Lat amtlicher K­onstatirung wurden insgesammt 106.648 Hektoliter Alkohol produziert; aus Spiritus­­brennereien, aus­ als Freilager erklärten Spiritusraffinerien und Spiritusivelagern wurden weggebracht: 1. Unter Leistung der Konsumsteuer 70.049 Heftoliter bei dem niedrigeren, 24 Heftoliter bei dem höheren Steu­ertage, zusammen 70.073 Heftoliter. 2. Mit der Konsumsteuer belastet: a) zur Ausfuhr über die Zolllinie : (bei dem höheren Steuersaße) 6182 Hektoliter; b) zur anderen,­­abgabefreien , Verwendung 4986 Hektoliter bei­ dem niedrigeren, 6381 Hektoliter bei dem höheren Steuerjabe, zusammen 11.367 Heftoliter. «»(Du­,,,­casio»und­«Unfallcersicherungss­yb­sptxen­gese­llscha1ft)fertigte im Monate Dezember vorigen Jahres 6238 Unfallversicherund­­s--Polizzer1au5,welche fü­r den­ Todesfall ziberk7,­4471400,finden-Invaliditätsfall über k8,652.900 und Tihj vorü­bergehende Erwerbsunfähigkeit über k3918 lauten-Indem .;3ertzsa11nte vom 1.Jul1n­­ 1­ bi­s Ende Dezem­ber 11.J­.wurden 9745 stolkzzktkübexk94.988,7,97 für den­ Todesfall,k117,199.676 für den­­Invaliditätsfall und K 52,739 für vorübergehende Erwerbsunfähigkeit lautend, ausgefertigt. Seit ihrem Bestande hat die Gesellschaft an Unfallentschädigungen k 5,404.292.59 ausbezahlt. Tarifarifches. (Güterverkehr zwischen Rumänien einerseits,­ Deutschland und Oesterreich-Ungarn anderen­seits) Am 1. März 1904 tritt Die vom 1.­­Jänner, beziehungs­­weise die vom 1. Juni 1895 gültige Abtheilung B des Tarifs Theil I für den Güterverkehr zwischen Rumänien einerseits,­ Desterreich- Ungarn und Deutschland andererseits sammt allen Nachträgen außer Kraft. Gleichzeitig gelangt für den Gü­terverkehr zwischen Rumänien einerseits, Deutschland und Desterreich-Ungarn andererseits ein neuer Zah­l Theil I in zwei Abtheilungen, und zwar: Abtheilung A, ent­­haltend die reglementarischen Bestimmungen, und Abtheilung B, ent­­haltend: allgemeine Z­arifvorschriften, die­­ Güterklassifikation, den Tarif für Nebengebühren, zur Einführung. Gremplare dieser Tarife De bei den betheiligten Verwaltungen binnen Kurzem erhält teh Jet. »(Neuer Tarifnachtrag.)Im österreichi·-m­anis­­bayerischen­­ Eisenbahnverband tritt am 1. Feber nie = Pia seit 1. Juni 1902 giltigen Tarif II. Theil, Heft B (Allgemeiner Ber­­feht) ein neuer Nachtrag ins Leben, welcher die Ergänzung der­ Zah­lbestimmungen und die Wenderung der Lieferzeit-Tabelle­ enthält. s— man, vorher, gewesen und Die Preise sind — Diese Woche Vorige Woche GesangIt-Import der Verein-Staaten.49.00() 27.000 Smnpch von Europa. rn. — Eh Unb­rennmgen 00­0.20 001225 Au 28.000 Si­ichmelzungen durch die Raffinerien .--. "28.000 20.000 Konsum um den Vereinigten Staaten .-... 18.000 20.000 Borrath in den Häfen der Verein. Staaten 92.000 71.000­­ Cubazuder: Sufubren:-­­.--­­---. -- 2 csa 12.000 2.000 ern u a so 11.000 neraeg Sat N 202 228722 000, 94.000 | ; h­h, + Geschäftsberichte. + Budapest, 15.. Jänner Witterung: bei unverhältniß­­mäßig hoher Temperatur vorwiegend­­ heiteres Wetter. Thermometer war 8720 &., Barometer 7558 Mm. Wasserstand zunehmend. Die Depression ist über Skandinavien gelangt und ist das Maximum nach Südwesten gedrungen. In Europa, herrscht mildes gegnerisches und­ zumeist windiges Wetter. Iun Ungarn ist die Temperatur noch weiter gestiegen und stand heute Morgens — mit geringen Aus­­nahmen — zumeist über dem Gefrierpunkte. Mit Ausnahme Sieben­­bürgens waren überall Niederschläge. Am meisten (über 10, 20 Min.) im Südwesten und im Nordosten. P­rognose: bei unwesentlicher Temperaturänderung it veräinderliches Wetter, stellensweise mit Nieder­­schlägen, zu erwarten. . .. tév Die feste Grundtendenz blieb mehr Gffel­engeschäft, auch heute in Geltung, doch brödelten die Kurse der leitenden Werk­e in­folge der Geschäftsft­lle mäßig ab. . Auf dem Lokalmarkte waren Kommerzialbank-Aktien lebhafter gefragt. An der Vorbörse wurden gehandelt:Ungarische Kredit- Uni-Aktiean 778.50 bis 776.50,RinIa-Mut«änger Eisenwerks- Aktiefo-·7ku;:—-»»«»4«937-k bis 492.­—,Straßenbahn-Atien zu 596·—bis 3 994.—, Desterreichische Kredit-Mktien zu 683.— bis 681.25, Defter- Pen­ni­ng Es­naisbahn-Atien Be bis 676.25, Kom­merztaldant Akten­. 2865.— bis 2876.—, € bahn-Mktien zu Be ET 876.—, Stadtbahn-Atien zu Kar­ao) ‚Fer Fainerrz ins Verkehr e Ungeris­che L .. illktceniszx1·7;76;»50Hyrs775,2:"·)«,«Ungari»sche Hypotheken­bank-Aktien zu D1k7«k—7iä;«Ungarische­sEskomptehanbetten"zu 462.—,Oesterreichische.« Erklärungszeitnotir im Oesterreichische Kredit Aktien 594.50. »Getrzsidegeschäft Termine zogen Nachmittags au­f Meiungskäuse etwas an-In der amtlichenord­ung sind nach­­stehende Abschlüffe enthalten: Weizen per April zu 7.85, 7.86; Weizen per Oktober zu 7.66, 7.67; Roggen­ per April zu 6.62, 6.63; Mais per Mai zu 5.24, 5.25; Hafer per April zu 5.48, 5.50. Abends schließen: Weizen per April zu 785 Geld, 7.86 Waare; Weizen per Oktober zu 7.67 Geld, 7.68 Waare; Roggen per April zu 6.62 Geld, 6.63 Waare; Mais per­ Mai zu 5.25 Geld, 5.26 Waare; Hafer per April zu 5.50 Geld, 5.51 Waare­ (Breite in Kronenmwährung für 50 Kilogramm.) Borstenpriehmarkt. »Budapest,15­ Jänner.Hauptstädtischer Konsul 11- Schweinmmarkt-Vorrathvuttr 14.Jänner 893 Stück,a111 15.Jän­ner wurde 71 aufgetrieben 731 Stück,zusammen 1624 Stück­· Verkauft wurde 11989 Stück-Amlä Jänmr verblieb ein Stand·l von»635 Stü­ck.Tendenzt­lau.—Man bezahlte: Sett ihm eine­ alte prima über 350 Kilogramm 92­ h bis 96 h; 280 bis 350 Kilogramm schwere fekunda 92 h bis 96 h; geringe 86 h bis 92 h; junge Schwere über 300 Kilogramm 94 h bis 100 h; mittlere 220 bis 300 Kilogramm 88 h bis 98; leichte bis 220 Kilogramm 86 h bis 94 h; Yungihmweine — h bis — h; Serkfel—h bs —h; Fleischihmeine: Schmere, über 300 Kilogramm — h bis — h; Teichte 140 bis Kilo­­granm 82 h bis 90 h; Lungihmweine 94 h bis 104 h; Serkel bis 40 Kilogramm — h bis — h; Budapest-Köbandge, 15. Fänner. (Orig.-Telegr.) Bericht der Borstenviehlohhändlerhalle in Köbánya. Tendenz: Wegen Mangels an Käufern flau. — Borrath am 13. Sänner 20.907 Stüd, am 14. Sänner wurden 1273 Stüd aufgetrieben und 396 abgetrieben, am 15. Sänner verblieb ein Stand von 21.784 Stüd. Wir notiven: Maftichweine: Ungarische prima: Alte fehmere von 117 h bis 118 h, mittlere von —h bis von 120 h bis 121 von 118 h bis — von 118 h bis 119 h, mittlere von 45 Kilogramm. 4 Perzent vom Kaufpreise zu Gunsten des Käufers.) jchmere leichte Bauernwaare schmere 117 h bis 118 h, leichte von 114 h bis 116 h. (PBreife Hellern. Usancemäßiger Abzug nur bei Maftschweinen vom Brutto-Lebendgewicht per Baar leichte von h, — mittlere von 119 119 h. Ungarische h bis — h, per. Kilogramm-Gewicht in Bei Maft­­und. mageren h — b, junge bis 120 h, Serbische Schmeinen Abzug von ı « : «­­TER LIE­­DEREN RR­EBE­Ne A “ Ri): | a a N

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