Pester Lloyd, März 1905 (Jahrgang 52, nr. 58-84)
1905-03-01 / 58. szám
·sich ohne Zweifel,wie ja dies auch in der Budapest, 28. Teber. x In neuester Zeit erregen die Zustände in Mazedonien einige Aufmerksamkeit in der politischen Welt. Den ersten Anstaß hinzu gaben die auffallenden Truppenmengen, welche die Zürfel in den Bilarets von Salonichi und Adrianopel ansammelt und die mit den örtlichen Zuständen auf diesem Gebiete gewiß nicht viel zu schaffen haben. Die Banden in Mazedonien treiben allerdings noch immer ihr Unwesen fort, ja es heißt sogar, daß vor Kurzem eine Versammlung von Bandenführern in Meonastir stattgefunden hätte, in der die Verstärkung der aufrührerischen Bewegung mit Beginn des Frühlings beschlossen worden wäre. 63 it wohl bedauerlich genug, daß das Bandenwesen in Mazedonien noc immer in der Blüthe steht. Es bleibt keine andere Erklärung dafür, als die, daß die ottomanische Macht dasselbe nicht unterdrücken will oder nicht zu unterdrücken vermag. Ersteres ist wahrscheinlicher, denn je mehr die türkischen und griechischen, die serbischen and bulgarischen Banden gegeneinander würden, desto weniger kommt die ottomanische Herrschaft dabei in Frage. Um Ruhe und Ordnung ist es dieser Herrschaft überhaupt nicht zu thun. Je länger es braucht, bis in Mazedonien halbwegs erträgliche Zustände eintreten, desto leichter füllt es gemeilten Streifen in Konstantinopel, die Unausführbarkeit der Reformen auf Grund des Mürzsteger Brotofollg zu behaupten. Je länger der Vernichtungskampf zwischen den Christen in Mazedonien dauert, desto sicherer rechnet die Türkei auf die Erschöpfung der Bevölkerung und damit auf die Erhaltung der eigenen Macht und Herrschaft in Europa. Slürlicherweise lassen sich die Reformmächte durch eine solche Politit schadenfroher Winterzüge nicht beirren und fegen durch ihre Zivilagenten, wie Die Gendarmerie ihre überaus beschwerliche Thätigkeit fort. Die Zustände bessern gestrigen Sitzung des englischen Unterhaufes von maßgebender Seite anerkannt worden it, und wenn in Mazedonien noch immer nicht Alles nach Wunsch geht, solt daran nicht das Münzstegel Brotofoll seguld. Sondern die Obstruktion Der Türkei, wie gestern der Unterstaatssekretär Percy ganz treffend bemerkt hat. Die fortgelegten Ansammlungen türkischer Truppen in Mazedonien und Thrazien stehen gewiß nicht mit der gesteigerten Thätigkeit der Banden in unmittelbarem Zusammenhange. Man scheint in Konstantinopel vielmehr zu befürchten, daß Bulgarien etwas im Schilde führe. Die militärischen Vorkehrungen, welche in Sophia seit Monaten getroffen werden, und die jüngste Reise des Fürsten Ferdinand nach Berlin, wo dieser mit ungewöhnlicher Auszeichnung behandelt worden, scheinen die besondere Aufmerksamkeit der ottomanischen Staatsmänner erregt zu haben. Man, traut den offiziellen Vereicherungen der bulgarischen Negierung nicht , man it geneigt, sie für die gesteigerte Bewegung der Banden in Mazedonien mittelbar verantwortlich zu machen. Von dem, was es da noch zu rauben und zu plündern gibt, man weder genug herbeischaffen, fand Munition in Nahrungsmittel und werdünnte Die Aufständischen mit Geld und Waffen versehen, als Die mazedonischen Komites in Bulgarien? Die Negierung in Sophia muß Dabei beide Augen zudrücen, weil die Bezvölkerung mit ihren Sympathien ganz auf Seite der mazedonischen Banden steht. Mean scheint in Stambul überdies die Thätigkeit jener, aus angesehenen Leuten bestehenden Vereine in London zu Überwachen, wo nicht nur interessante Veiträge der nach Mazedonien entsendeten Agenten und Zeitungskorrespondenten gehalten, sondern auch Sammlungen für die nothleidenden Christen auf der Balkan-Halbinsel veranstaltet werden. Solche Mildthätigkeit war schon wiederholt der Vorläufer ernster Ereignisse auf der Balkan-Halbinsel gewesen und man i in Konstantinopel umso mehr geneigt, die Londoner Menschenfreunde mit einigen Mihtrauen zu beobachten, weil ja die momentane Neserve der engfischen Politik sehr wohl geeignet sein könnte, die Geister einer selbstständigen oder eigenmächtigen Balfanpolitik Englands zu beleben. Minister-Präsident Balfour und Unterstaatssekretär Berecey Haben Die gestrige Sinterpellation Stevenson’s recht ausgiebig benügt, einem solchen Mißtrauen entschieden entgegenzutreten. Noch nie hat die britische Regierung mit solcher Wärme vom europäischen Konzert gesprochen und selten ist im Unterhause der Werth der „splendid isolation* in orientalischen Dingen so niedrig bemessen worden als eben gestern durch Percy und Balfour. Es ist noch gar nicht so lange her, daß von der englischen Ministerkanft Her mit scheinbar überlegener Geringfrägung vom Milizsteger Protofoll ımd von dem Fortgange der Reformen in Mazedonien gesprochen worden it. Nun steht Balfour ganz auf Seite Desterreich-Ungarns und Rußlands, denn er sagte gestern, daß England im Orient gegen den Willen dieser Mächte nichts zu unternehmen gedenke. Sa, noch mehr, er sprach von laumwarmen Mächten — worunter er offenbar Frankreich und Italien gemeint hat, mit denen Großbritannien nicht zu gehen wünsche. Percy hat überdies die frühere offizielle Kritik der Reformthätigkeit in Mazedonien gestern in bemerkenswerther Weise eingeschränkt und ihren bescheidenen Fortgägig nicht durch die angebliche Mangelhaftigkeit des Miürziteger Protokolls, sondern durch die Obstruktion der türkischen Regierung, wie durt das Bandenwesen erklärt: Alles in Allem genommen, geht aus diesen interessanten Erklärungen hervor, daß das Kabinet von St. James in diesem Augenblicke die bedrängte Lüge des Kabinets von Petersburg nicht zu den Mairegeln einer individuellen Aktion benüten wolle. England stimmt der Haltung und Thätigkeit der beiden Reformmächte zu, nach dem in der heutigen Situation und mit den der Diplomatie sit Gebote stehenden Mitteln keine zweemäßigere Politik als jene auf Grund des Miürziteger Protokolls eingehalten werden kann. Dieses Zugeständnis it gewiß sehr werthvoll und es wird namentlich die Pforte beruhigen können, die nie recht weiß, ob sie den Tag segnen soll, da Nußland seine Aktion auf dem Balkan zu unterfrügen vermag — weil dann andere Mächte eingreifen künnten —, oder ob sie den Tag fürchten soll, da Rußland seine volle Aktionsfreiheit wieder erlangt hat. Wahrscheinlich wird die Türkei die Truppensendungen nach den DVilajets von Salonicht und Adrianopel fortlegen, weil sie eben befürchtet, daß der für den Frühling angekündigten Bandenbewegung eine Aktion Bulgariens folgen könnte. Ein Krieg gegen Bulgarien wäre bei den Türken ungemein populär, viel populärer als seinerzeit die Kriege gegen Serbien und Griechenland. Mit dem Serben und Griechen hat sich der Türke gemessen und er mißachtet sie nicht. Die Bulgaren hast und verachtet er jedoch, weil sie nur doch Rußlands und Serbiens Hilfe zur Unabhängigkeit und über Nacht in den Besit von Ostrumelien gelangt sind. Nichts wünscht der Türke so sehr, als noch einmal acht Tage in Sophia oder Philippopel kaufen zu können, und die feige Zeit, da Nurland den Bulgaren nicht so rasch beispringen konnte, scheint den Türken die passendste und ungefährlichste zu sein. Gemeißst das nicht die Bolitik der Hohen Pforte, sondern nur die Bolitiker Straße und des mohamedanischen Fanatismus. Sie wird schon darum nicht zur Geltung kommen, weil sie Bulgarien hüten wird, einen verwegenen Streich zu wagen, zu dem es in den lechten Jahrene mehr als einmal auf dem Wege war, den es aber jedesmal weislich unterlassen hat. Das Alles weiß man in Stambul ebenso gut, wie andermworts, da will man für alle Wälle sicher sein. Man erinnert sich offenbar an den bereits festgelegten Coup, den Serbien vor zwei Jahren im Schilde führte und der wahrscheinlich zur Ausführung gekommen wäre, wenn man nicht König Alexander ermordet hätte. Wie man sieht, ist der Himmel über dem Balkan auch heute nicht ganz woffenlos, doch darf man immerhin Hoffen, daß die Wachsamkeit und Entschlossenheit der Reformmächte, denen sich nunmehr auch Großbritannien angeschlossen hat, ausreichen werde, jeden größeren und weitertragenden Konflikt zu verhüten. Am meisten kann zu solcher Erwartung die Türkei selbst beitragen, denn sie braucht nur ihr Möglichstes zu thun, damit das Bandenumwesen in Mazedonien unterdrückt und die Wirkung der Reformen gefördert werde. In jedem anderen Falle wird sich Die Türkei Die Volgen ihrer Hinterhältigen Politik und ihrer Reformfeindlichkeit zuzusschreiben haben, denn es wird sich keine, einzige Großmacht mehr finden, welche sich im Testen und entscheidenden Moment an Die Seite der ottomanischen Herrschaft stellen dürfte. " Konferenzen der Landesausschüse, Original-Korrespondenz des „Bester Lloyd“ d. Wien, 27. Feber. In Oesterreich gibt es siebzehn „Königreiche und Länder“. Jedes derselben hat seinen Landtag, jeder Landtag als Gremutmorgan seinen Landesausschuß. Die Landesausschüsse sind gleichsam die Ministerien der Provinzen, sie führen die autonome Landesverwaltung. Infolge einer Anregung des Landesausschusses von Műhren kamen nun in den legten Tagen Mitglieder und Vertreter von sechzehn Landesausschüssen in Wien zusammen, um über die Regelung der Landesfinanzen zu berathen. Denn die Noth ist groß. Bast alle Länderbudgets Franken an einen chronischen Defizit, troß der enormen Bufschläge, die in vielen Provinzen den Staatssteuern angegliedert wurden zu Gunsten der Landeskassen. In Schlesien z.. B. beträgt der Bufchlag 80 MVerzent, in Galizien 71, in Gahling und Kürten 65, in Dalmatien 64, in Mähren 63, in Böhmen 55, in Gteiermann 51 Verzent u. j. m. Troß dieser Bufschlagsmittelschaft gibt es stets steigende Defizite bei den Länderbudgets; so z. B. betrug das Defizit in Böhmen vor drei Jahren sechs, vor zwei Jahren neun und seither über dreizehn Millionen. Die Ausgaben machten stetig, in einigen Provinzen für Krankenkosten- und rrenauslagen in Folge des Heimathögefeges, in anderen in Folge der Flußregulirungen, in den dritten in Folge der Lokalbahnen, in allen in Folge der Schulauslagen. Das Waschen der Einnahmen steht in seinem Verhältnisse zu dem der Ausgaben. Die Landesfinanzen sind also frank und müssen sanivh werden. Darüber bezieten nun die Landesausschüsse aus den einzelnen Provinzen. Nun muß man nicht glauben, daß die Landesbudgets allein einer Sanirung bedürfen. Das Gleiche gilt von den Bezirksbudget und den Gemeindebudgets. Vor einiger Zeit war auch ein Städtetag in Wien versammelt, der wieder über die Deroutirung der städtis gen Finanzen Klage führte und auf Mittel zur Abhilfe kann. Und um die Hauptsacheit zu vergelten: auch der Staat EFrankt schon seit Jahren an einem nur nothdürftig verschleierten und darum auch für das minder geübte Auge erkennbaren Defizit. Nun gibt es allerlei Vorschläge zur Beseitigung der Fehlbeträge in den Landesbudgets. An oberster Stelle figurirt da der Vorschlag, der Staat möge die Nealsteuern, also Grundund Gebäude steuern, den Ländern übermessen, wodurch die Zuschläge etwa um ein Drittel herabgefeßt werden könnten. Die Zuschlagsmittelchaft in den Ländern m wrde also dadurch nicht aufhören und der Staat müßte, da er selbst mit äußerster Knappheit mirbhschaffen und dabei den allgemeinen Ruf nach kultureller Ausgestaltung überhören muß, auf Erschließung neuer Einnahmsquellen für sich bedacht sein. In der Resolution, die von der Versammlung der Landesausschüsse zum Beschlusse erhoben wurde, heißt es, Daß der Staat den Sicherheits- und Militärbequartierungs-Nofmand selbst übernehmen und dadurch die Länder, entlasten, andererseits aus seinen Gesammteinnahmen regelmäßige größere Zuschüffe den Ländern zuwenden möge; auch welden neue selbstsändige Ginnahmegquellen für die Länder in Aussicht genommen und die Negierung aufgefordert, die diesfälligen Bestrebungen der Länder nachhaltig zu fördern. Gegen alle: Diese Vorschläge tauchen manche Bedenken auf. Wenn alljährlich aus den gesammten direkten und indirekten Staatssteuern nach einem einvernehmlich festzulegenden Schlüssel Zuwendungen an die Länder erfolgen sollen, so würde wohl der Staat ein Prüfungs- und Einspruchsrecht bei der Testlegung des Ausgabenetats der Länder in Anspruch nehmen müssen und damit die Länderautonomie tangiren, Deren Wahrung nicht nur im bisherigen Umfange allseits gefordert, sondern deren Erweiterung sogar mancherseit3 angestrebt wird. Daß, bei aller Anerkennung der Nüslichkeit der Ausgaben, Diese in manchen Kronländern dennoch allzu rasch gesteigert wurden, läßt sich nicht in Abrede stellen. In Böhmen wuchs das Erforderniß in den lesten vier Jahren von 51 auf 75 Millionen, Mähren hat in dem gleichen Zeitraume 31 Millionen Schulden Frontrahirt, Steiermark hat sich zu tief in Die Ausgestaltung seines Lokalbahnenweges eingelassen, und auch in anderen Provinzen war das Tempo der Ausgabensteigerung ein auffällig beschleunigtes. Der Staat, der für die Sanirung der Landesfinanzen durch regelmäßige Zumwendungen aus seinen Kaffen Opfer brächte, würde demnach, damit doch lange Ausgaben nicht neuerlich eine Deroutirung eintrete, die Opfer also nicht umsonst gebracht wären, eine maßgebende Ingerenz auf die Zusammenstellung der Landesbudgete verlangen, was hierzulande, wo die zentrifugalen Kräfte die zentripetalen weitaus überwiegen und die Autonomie der Länder, schon wegen des Nespeltes vor den Historisch-politischen Individualitäten, sorgsam gehüsst wird, sicherlich großem Widerstande begegnen würde. Auch von der Einführung neuer Landessteuern mar bei den Berathungen die Nede, von Luxussteuern, von einer progressiven Grbschaftssteuer, von Wegsteuern u. s. w. Sie sind in der Resolution nominativ nicht aufgezählt, weil sie größtentheils anfechtbar, jedenfalls aber nicht für alle Länder gleichmäßig in Aussicht genommen werden können. Beachtensmwerth, weil von hoch achtbarer Seite stammend, scheinen Vorschläge zu sein, die im der „Montagspresse“ erörtert wurden. Sie beziehen sich auf die Bierund Zuderstewer Die Landesumlage auf der von 1,7 Kronen per Heftoliter, deren Ertrag in den meisten Ländern zur Erhöhung der Lehrergehälter verwendet wurde, sol auf 2 Kronen abgerundet und verstaatlicht werden, wobdurch den Ländern ein höherer Ertrag zusüge und sie obendrein die sehr beträchtlichen Einhebungs- Toten ersparen würden. Und was die Zudersteuer betrifft, follt bei der Neuregelung der Zudergereggebung in Folge der Brüsseler Konvention, eine Herablegung der Bäckersteuer in Muasicht genommen worden mit Rücksicht auf die Entwicklung des Zuderfonsums. Die namhafte Steigerung des Zuderverbrauchs ist auch eingetreten, und wenn nach Berücksichtigung eines entsprechenden Zumachtes, der dem Staate verbleiben müßte, die Mehrerträgnisse der Zudersteuer den Ländern zugemieten würden, so könnte in den meisten derselben durch die Mehreinnahme aus der verstaatlichten Landesabgabe für Bier und aus der Zudersteuer eine Ordnung in der Gebahrung hergestellt werden. Fraglich it es bei diesem an fi gewiß beachtensmwerthen Vorschlage, ob der Staat auf den Ertrag der Zudersteuer ‚verzichten wollte und verzichten könnte. Das wäre nur in dem Falle möglich, wenn man figg zu der schon mehrfach ventilischen Erhöhung der Branntmweinsteuer entschließen könnte, die jedoch in den Kreisen des Bolenclubs auf hartnäßigen Widerstand stoßen würde, gerade so wie eine etwaige Erhöhung der staatlichen Bierabgabe die Gegnerschaft der Abgeordneten aus Böhmen zu gewärtigen hätte. Die Berathungen der Landesausschüsse hatten zum Schlusse eine politische Pointe. Es wurde eine Organisation der Länder beantragt. Die Landesausschüsse sollen zur Wahrung und Förderung der ihnen anvertrauten Interessen periodische Konferenzen halten, an denen jeder Landesausschuß nur einen stimmführenden Vertreter und mit einer beliebigen Anzahl von Berathern theilnehmen kann. Der Antrag wurde damit begründet, daß in naher Zeiten Schoße eine verfassungsrechtliche Ungestaltung liegen dürfte, die mit Rücksicht auf die Unsicherheit der Verhältnisse im Parlamente entweder in der Richtung des Absolutismus oder in der Richtung der Hebung des Einflusses und der Bedeutung der Länder liegen kann. Für solchen Fall böte eine ständige Organisation der Landesausschüsse als Vertreter der Länder große Vortheile. Der Antrag wurde vorläufig nicht zum Besschlusse erhoben, sondern jener siebzehngliedrigen Kommission überantwortet, der die Nejolutionspunkte der Versammlung zur Verwirklichung zugewiesen wurden. Allein Die Anregung hat in politischen Kreisen große Beachtung gefunden. Sieriderspricht zwar dem Gefege, denn nach den Landesordnungen dürfen die Landtage untereinander in seinen Verkehr treten, und da die Landesausschüsfe nur Evemativorgane der Landtage sind, so gilt dieses Verbot eigentlich auch für die Ausschüffe. Allein schon die in den festen Tagen stattgehabte Konferenz dieser Ausschüffe Hat gezeigt, daß neben jedem Thore auch eine Thür einftrt, und zudem hat auch die Regierung die Konferenz als legal anerkannt, indem der Minister-Präsident sie der besonders mehlmollenden Beachtung ihre Besschlüsfe versicherte.e Au hhat ausdrücklich beschlosfen worden, daß die eingefeßte Kommission der nächsten Konferenz der Landesausschüsse über die Durchführung der Resolutionspunkte zu berichten habe, es ist demnach eine nächte Zusammenkunft schon in Aussicht genommen. Man wird also, tot der Landesordnungen, gegen die „Organisation der Länder“ in periodisch wiederkehrenden Versammlungen von Delegirten der Landesausschüse kaum etwas einmenden. Nur freilich dürfen nicht so hochtrabende Pläne damit verbunden werden, wie z. B. daß das jenige Herrenhaus beseitigt und en „Oberhaus der Länder“ aus den Landesausschüssen gebildet werde. Es ist merkwürdig, wie man sie abmüht, unserem Staatengebilde fremde Musterlappen an- und umzuhängen. Für die Monarchie sol Schweden-Norwegen mustergiftig sein, Oesterreich wils der Abgeordnete Dr. Fort als „monarchische ‚Schmerz‘“ organisiren, und Dr. Battat möchte unsere erste Kammer gemäß dem Senate der Vereinigten Staaten von Nordamerika gestalten. Der Staat muß wirklich Frank sein, für den so vielfältige Rezepte verschrieben werden... . . Die Krise. Heute Abends fand ein Ministerreich statt,«an welch«em sämmtlich ein·der Hauptstadt weilenden Mitglieder des Kabinets theilnahmen. Bon der vereinigten Linken. Mangels eines anderen Gesprächsstoffes wurde heute in den Parteiklubg der Linken der Artikel lebhaft erörtert, welchen der Präsident der vereinigten Linken Franz Roff und einem Wiener Blatte zur Verfügung gestellt hat. Franz Kosfuth konstatirt, daß Die vereinigte Linke ein präzis formulisches Programm besige, welches mit dem Brotgramm der Unabhängigkeit 3-Bartel Feinesmegs identisch ist und mieder die Personalunion, noch eine Aufhebung des 1867er Ausgleiches an Feuilleton. „arlarin.“ Nomantische Oper in drei Akten. Libretto von Géza Béri, Mufil von Bela Szabados und Trpád Szendy. Erste Aufführung im königlichen Opernhause am 28. Geber 1905. Nach langer Zeit begegnet man wieder einer Oper, die auf ungarischem Boden spielt. Nationale Rhythmen pochten immer seltener durch neueste dramatische Musik. 1896 war 048 lette fruchtbare Jahr.Er brachte nicht weniger als vier ungarische Originalopern, überdies lauter ausgewachsenes Format, Drei- und Vierakter, die den Theaterabend füllten. Dabei gab es ein buntes Allerlei von Spieloper, von Iyrischem und hochtragischem Genre. Z war ein Jahr regen Wettbewerbes, mannigfaltiger Versuche, den nationalen Ton in der Oper wieder kräftiger anzuschlagen, vielleicht auch neue Pfade aufzufinden für künstlerische Entwickung, wie dies schon früher Mihalovich angeregt hat. Seither ist die kaum angeknüpfte Verbindung gelöst worden, unsere heimischen Komponisten lenkten wieder in die internationale Richtung ein, wählten Sujets, wo man auf der ungarischen Skala nicht spielen konnte. Nicht im rein Melodischen oder, um bescheidener zu sein, im Thema, im Motiv, nicht im Auftragen des allgemeinen Lokaltones, der spezifischen Farben für den Schauplan, für das Milieu, für die Gestalten. Sett geht wieder ein frischerer Zug duch die ungarische Produktion. Graf 3idys große Oper „Nemo“, die in der Rálóczi- Epoche spielt, wird eifrig studirt und heute debütirren Arpád Szendy und Béla Szabados, die si zu gemeinsamer Arbeit vereinigten, mit ihrer dreiartigen romantischen Oper " Maria". Der Texzdichter Géza Béri Moravcsik greift weit zurück in Ungarns Vergangenheit, in die Zeit Stefan’s, des ersten gekrönten Königs, und umgibt die Handlung mit einem breiten Historischen Rahmen. Das ist eine merkliche Annäherung an Franz Eckel, der fast ausschließlich Stoffe aus der ungarischen Geschichte für seine Opern bevorzugte. Ya, die Verwandtschaft der , Maria" mit Erkel’8 legtem Werke „König Stefan“ ist sogar augenfällig, in Bezug auf die allgemeinedee, die beiden Dramen zu Grunde liegt, aber auch in manchen Details der Handlung, in einzelnen Szenen und Charakteren. Auch hier der Kampf zwischen Seidenthum und Christenthum, der mit dem Siege des legteren endet, auch hier feindliche Zusammenstöße der von ihren Priestern angeeiferten Schaaren, umständlicher Gottesdienst der Heiden, die ihrem Kriegsgotte Hadur auf flammenden Altären opfern. Und mitten hineingestellt: in den erbitterten, auf beiden Seiten mit glühendem Haffe geführten Glaubensfampf die Tragödie eines Liebespaares, die tödtliche Nade eines verschmähten Weibes, das den Relih des Geliebten der Nivalin nicht gönnt und den Treulosen ermorden läßt. Die Handlung der „Maria“ ist einfacher geführt, verzweigt sich nicht in ein vielmaschiges Sparriguenspiel, in politische Haupt- und Nebenaktionen, wie im „König Stefan“, dagegen wird das religiöse Moment jeher wuchtig betont und die ganze Anlage zeigt einen schärferen Zug in abenteuerliche Romantik , » Religion und Romantik schlingen schon ihre dramatischen Fäden um den ersten Alt. Er spielt in der Burg des Magnaten Pazman, der soeben mit seinen Truppen gegen die Heiden zu Felde zieht. Er läßt seine Tochter Maria in der Obhut der Frauen und des Burgvogtes zurück. Maria ist eine tiefgläubige Christin, das weibliche Pendant zum Prinzen, Smre in „König Stefan“, voll verzühkter Schwärmerei für die Heilige Jungfrau, die auch dem Mädchen, wie jenem Königssohne, in visionärem Halbschlummer erscheint. Gleich zu Beginn wird Maria’s sanfter Fanatismus charakterisirt mit frommen Gesprächen, inbrünftigem Gebet für den Sieg des Kreuzes, mit den beiden Legenden von Sankt Benedikt, die sie den Frauen vorträgt. Staroifhen wird die Burg von einer aus dem Hinterhalte hervorbrechenden heidnischen Neiterichaar erstürmt, Maria und im Gefolge flehen zum Himmel um Rettung, aber schon erscheint Tarján, der Anführer der ‘Heiden, im Saale und steht überrascht vor ‚dem anmuthigen, fromm ergebenen Burgfräuleim. Bitterlich senkt er das Schwert, schnell entbrennt er in heißer Liebe zu der schönen Christin, die in begeisterter Mode ihren Gott preift. Da wendet sich auch schon das Kriegsglück. Pazman, von dem Ueberfalle durch Eilboten benachrichtigt, ist mit seinen Mannen zurücgekührt, Tarján eilt hinab zur Gegenmehr, allein seine Schaar wird übermäctigt, er selbst stürzt in den Burgsaal zurück entschlossen, sich zu tödten. Maria fällt ihm in den Arm, in Wort und EI verräth sie ihre Liebe, noch macht sie einen Bekehrungsversuch, da aber Tatjan abmwehrt, weist sie ihm eine geheime Thüre, dur die er unbehelligt entkommt. In ihrer Bedrängniß wendet sich Maria wieder an ihre Schußheilige, daß sie sie aus dem M Wrderstreit der Gefühle schladenwein herausführe. Die Bitte wird erfüllt. Im Traume empfängt sie das Gebot, die heilige Sendung zu erfüllen, den geliebten Heiden zum christlichen Glauben zu begeistern. So schleicht sie im stiller Nacht, geleitet von ihrem Erzieher, dem Mönche Urban, in das Höhlenlager der Heiden. Zeremonien, Gebete, rituelle Tänze der Anhänger Hadur’s füllen ein gutes Grad dieses zweiten Altes. Nach der übermäßigen Verzögerung fett die zurücgedrängte Handlung in raschem Tempo ein. Man erfährt — etwas spät —, daß Tarján mit der Heldin Csilla verlobt it und ihre nun angetraut werden soll. Man erinnert sich zugleich der schmalen Tempelszene in der „Königin von Saba“. Auch hier das entschiedene „Nein“ des Bräutigam vor dem Altar, Berstürzung des Volkes, Entgegen des Oberpriesters. Csilla, ein finsteres Stummweib, schwört Nade für den Schimpf. Da wird Maria aufgegriffen. Tarján befreit sie aus den Händen der wuthentbrannten Heiden, die sie auf dem Altar Hadur’s opfern wollen. In Tarján's Zelt übernachtet sie und hier vollführt sie ihre Sendung. In visionärer Efftafe zeigt sie auf den nächtlichen Himmel, dort erstrahrt in überirdischen Glanze ein riesiges Kreuz. Im höchster Verzüdung riet Maria nieder, Tarjan, erstaunt über das Wunder, folgt ihrem Beispiele.. Er faßt das Kruzifix, das sie aus dem Busen zieht, und er ist begehrt. Nach diesem mystisch-symbolischen Zauber biegt der Schlußakt in die grelle Wirklichkeit zurück. Er spielt im Königspalaste zu Szelesfehervaar. Stefan I. ertheilt dem getauften Tarján, der tapfer in den Kämpfen gegen die Heiden mitgefochten, den Witterschlag und vereinigt das Liebespaar, das nun im Dome getraut wird. Blicf schnell bricht dazu Verhängniß herein. Die rachedurstende &silla, begleitet von dem heidnischen Krieger Káldor, der sie heimlich liebt, lauert bei der Kirchenpforte. Auf ihren Wink ermordet Káldor den in selige Gedanken verfundenen Tarján. Csilla selbst zügkt den Dolch gegen die Braut, wird aber vom Mönche Urbán entwaffnet und vom Könige zum Tode verurtheilt. Die sanfte Maria bittet für das Leben der Gegnerin, aber mit schneidendem Hahne weist die Heidin jede Gnade zurück, entreißt dem Nächststehenden die Waffe und ersticht ih. Maria fällt leblos an der Leiche Tarjans zu Boden, während die Hoczeitsgäste für das Seelenheil der beiden Todten ein Gebet verrichten, eifrig die Szene. Gelegentlich merkt man an den etwas verlagerten Uebergängen, an den hochgeschraubten Gesangsstimmen, noch die ungenügende Vertrautheit mit den Erfordernissen der Opernbühne. „Maria“ ist eben der dramatische Erstling beider Komponisten, wenn auch Szabados Thon manche Erfahrungen im leichteren Genre: geDer Terzdichtung haften manche Schwächen an; es gibt allerlei überflüssige Episoden, breite Netardationen durch Chöre, "Aufzüge, Gebete, welche die vorwärts drängende Handlung oft zum Stillstand ärringen, aber im Großen und Ganzen hat Géza Béri ein brauchbares, dramatisch klar gebautes Sujet geliefert, das so manchen spannenden Vorgang bringt und dankbare Situationen für die Komponisten. Die Komponisten! Wir haben es hier mit dem seltenen Falle einer musikalischen Koalition zu thun. Im vezirirten Schauspiele, gar in der Komödie, im Schwanze it foldge Auftheilung unter zwei oder mehrere Autoren nichts Ungewöhnliches. Der Eine steuert die Grundidee bei, der Andere den Szenenbau, der Dritte sorgt vielleicht noch für besondere Bühneneffekte, für misige Einlagen, für eine ,scéne a faire". Aus dem Zusammen wirken Aller kann immerhin ein Tüdenloses Stück, ein einheitliches Gewebe entstehen. Die Mufii in ihren höheren Kunstformen, dramatische Mutt insbesondere, it empfindlicher gegen solche Arbeitstheilung. Sie wendet sich an die rein persünliche Empfindung und Spmspiration des einzelnen Tondichters, sie soll dessen eigene Physiognomie wieder spiegeln, nicht etwa einen Vanustopf zeigen. Man braucht indeß dergleichen Bedeuten in dem vorliegenden Falle nicht weiter auszuspinnen. Die Musik der „Maria“ zeigt nirgends einen Stylbruch, ein Aufeinanderfallen in scharf gesonderte Schreibarten. Unsere beiden Dioskuren haben einander recht geschicht in die Hände gearbeitet, hielten gute musikalische Freundschaft, man könnte jagen , sie tauchten ihre Notenfedern in dasselbe Tintenfaß. Wie sie den Stoff sich zurectgelegt, wo der Eine, wo der Andere die Feder anfeßte, darüber schweigen die Autoren und es wäre ein wenig dankbares Unternehmen, sich auf graphologische Spisfindigkeiten zu verlegen. Immerhin farf man als wahrscheinlich annehmen, daß Béla Szabath 03, der Komponist melodiöser Operetten- und Boltsítndmulit, an den lynischen, empfindsamen Partien der „Maria“ den Hauptantheil hatte. Árpád Szendy, sein ernster, pathetischer veranlagter Gefährte, dürfte dagegen die dramatisch bewegteren Szenen übernommen haben. Die Mufik der „Maria“ zeigt durchwegs jenen bekannten Mischstyl, der sich allmälig seit Wagner’s Erscheinen herausgebildet hat, ein Kompromiß zwischen den Formen der älteren Oper und den Errungenschaften des neuen deutschen Mufikdramas. Auf der einen Seite das Festhalten an der Arie, an zwei- und mehrstimmigem Gesang, Ensembles, Chören, andererseits die freie Deklamation, der auf den möglichst carakteristischen Accent zugefasste Ausdruck, das Spiel der Leitmotive. Der Einfluß Wagner’s ist sehr deutlich, sehen intensiv, reicht aber mit geringen Ausnahmen über die Tannhäuser- Lohengrin-Sphäre nicht hinaus. Die „Maria“-Mufik hält einen durchaus vornehmen, jede Trivialität vermeidenden Ton ein, freilich ohne durch besondere Erfindung, neue frappante Wendungen zu überraschen. Die lynischen Theile, die Szenen, wo weiche Empfindungen, Schmärmerei, gleichviel ob religiöse oder exotische, vorherrschen, sind die ungleich wirksameren. Man hört oft innige, tief hervorgeholte Töne, hier stellt sich auch melodischer Wohllaut ein und gern nimmt man ein bisschen Ueberschwang in den Kauf, ein Schwelgen in süßer Ekstase. In diesen Partien erfreut auch das Orchester durch zarte, poetische Farben, durch warmen Glanz. Es untermalt auch sonst sehr sammelt hat. Natürlich wird auch die ungarische Note angeschlagen in einer Oper, die auf heimischem Boden spielt, mo selbst der Glaubensstreit der Christen und Heiden zwischen Brüdern desselben Stammes ausgefochten wird. Es fehlt nicht in einzelnen Chören, Soli, Orchesterstüden an nationalem Kolorit, nur werden die Farben nicht kräftig, genug aufgetragen, erscheinen zu blaß, sind recht sparsam eingestreut. Man würde hier, etwa nach dem Vorbilde Franz Eitel’s, un würzigeren Arom, lebendigeren PBulsschlag der nationalen Rhythmik wünscen. Leichte ungarische Färbung zeigen die Chöre der Krieger im ersten ‚Alte; die meisten haben martialischen oder festlich-biederen Charakter. Dem Gesange Maria’s verleiht gelegentlich, eine Synippe, ein übermäßiger Sekundenfchritt pilanteren Reiz. Der Maria’s Sologesänge geht milder, inniger, verträumter Ausdruck. In der musikalischen Zeichnung erinnert die Gestalt an Elsa von Brabant. Zu den beeten Stücken des ersten Aktes gehört Maria’s Gebet, ein zartgeschmungenes Artoso, jeder ansprechend ist ihre Venedikt-Legende, deren Nefrain vom Vranenchor in wohllautenden Harmonien übernommen wird, warme Empfindung weht durch Tarjan’s Kantilene „Noch vor dem Tode sah’ ich Dig!" Sorgfältige Arbeit zeigt das Sertett mit Chor, es wird aber an schönem Athen, wirksamer Steigerung von dem Ensemble im zweiten Akte weitaus übertroffen. In diesem Akte seien überdie hervorgehoben : die erotischen, nett instrumentirten Altartänze, der anmuthige P Begrüßungschor der Frauen, ein Gebetschor "der Heiden mit feinen Pianoeffekten, dann Tarjan’s schmerzliches Solo „D melde Bein !“, endlich die poetische Tonmalerei bei der Himmelserscheinung. Die wilderregte Trauungsszene, da Tarjan, seine Braut Csilla verschmäht, dieser Gipfelpunkt der Handlung, findet dagegen die Musik nicht auf gleicher Höhe. Sie zerflattert, im Gesange wie im Orchester, in Furzathmige Phrasen, anstatt sich hier zu großem dramatischen Anlaufe zu sammeln. Manches Bemerkenswerte bringt noch der dritte Akt, der Fürzefter, das Modeduo Gsilla-Käldor in finsterem Unisono der beiden Stimmen, den zärtlichen, zum Schluffe Schmärmerisch gesteigerten Gesang des Liebespaares Tarjan-Maria, den festlichen, theilweise ungarisch anklingenden Marsch beim Einzuge. König Stefan’s. Die Novität fand eine sehr freundliche Aufnahme.Zahlreiche Hervorrufe,herzliche Akklamation der beiden Komponisteni und der Mitwirkenden,Blumen- und Lorberspenden in Fülle waren die äußeren Zeichen des heutigen schönen Erfolges, der sich voraussichtlich auch zu einem dauernden gestalten wird. Die Aufführung, von Kapellmeister Stefan Kerner Ächmungvoll geleitet, brachte durchaus Robenswerthes. Frau Arammer hatte für die Maria den frommgläubigen, an religiöse Verzücktheit streifenden Ausdruck, den die Gestalt verlangt, überwand fast immer die Schwierigkeiten der ungemein hoch geschriebenen Partie und gab wieder eine interessante Probe ihres bedeutenden Darstellungstalentes. Mit warmer Empfindung, wo es die Situation verlangte mit kräftiger Leidenschaft gab Herr Bohniser den Tarjan. Für die Heldin Csilla fand Fran DissYy wirkame düstere Töne, Herr Takats lieh dem Krieger Káldor seine prächtige Stimme, mit vornehmem Pathos gab Herr B. Dalnotfi den König Stefan. In anderen Episodenrollen wirkten ehr tüchtig die Herren Romati Ney und Szendrei Durch Glanz und reizvolle Schattirungen zeichnete sich der Chor aus. ‚ August Beer, # I ·s Ministerrath.«·»