Pester Lloyd, Dezember 1910 (Jahrgang 57, nr. 285-297)

1910-12-01 / nr. 285

f? w In Ganzjährig 48 K., SHK., ierte ohne 18 K., monatlich 4 X. 40 h. Mit separater Postversendung des Abendblattes vierteljährig 2 K. mehr, Für Wien auch durch Herm. Goldschmidt, Für das Ausland mit direkter Kreuz­­bandsendung vierteljährig: Für Deutsch­­land 18 K., für alle übrigen Staaten 21 K. Abonnements werden auch bei sämtlichen ausländischen Postämtern ent­­gegengenommen. Für Amerika, England, Frankreich, Spanien und Portugal besteht die Vermittlung der Postämter nicht und das Abonnement, muss direkt in unserer Administration erfolgen. Vertretung für Deutschland, Frankreich, England und Italien bei der: ‚Zeitungsfirma­­ Saarbach, News Exchange in Mainz. | MORGENBLATT 4. Blockner, B. Eckstein, J. . A. V. Goldberger, Györi & N. & Co., Jul. Leopold, Ant. Mezei, Rud, Jul. Tenzer, Jos. Schwarz, In Wien, bei Ed. Braun, J. Danne bei Dukes, Haasenstein & Vogler, Rud. Mi « Rafael & Witzek, H. Sohalek. Im Auslande: Berlin: Rudolf Mosse, Da­s Co.; Paris : John F. Jones [ Einzeln : Morgenblatt in Budapest 12 Hel­­ler, in der Provinz 14 Heller. Abendblatt in Budapest 6 Heller, in der Provinz 8 Heller,­­ SER Redaktion und Administration: V., Mária . Valeria­ utera 12. — Manuskripte werden in keinem Falle zurückgestellt. — Unfran­­kierte Briefe werden nicht angenommen 57. Jahran­g Budapest, Donnerstag, 1. Dezember 1910 7— Agrarisier Klarenkampf amd _Internatio­­nalismus. 4 Bon Dr. Banl Szende, Generalsekretär des Ungarisgen Kaufmännischen Landesverbandes., Budapest,30.ildov 2111 bei. Die agrixtischen Redtierdser««in­ ders Frage der Fleisch­­feuerung im Stadthasze gekrollteneti Enquete erglänzten zwei Tage ding im strahlenden Glorienschein des,Pat­rio­­­tigxnus.Dieser Gloriektschei1­,den sie sich natürlich selbst in die Stime woben,kann uns nicht jenen­mt den Agcarier 11 veran­stalteten anderen Aufzugs vergessen lasse1:, bei dem Diejenigen,­­ welche Die wohlfeilere tei­chpreise herbeiiehnende Bürgerschaft Heute internationaler Bellei­­täten beschuldigten, einen ganz anderen Ton angeschlagen haben. Bor etwa zwei Wochen, am 12. d. M. versamm­el­ten sich in Wien Die Führer Der Deutschen, österreichischen und ungarischen Agrarier und­ berieten über die Fleisch­­feuerung. Nachdem­ sie sonnenklar ihre Unschuld bewiesen, verkündeten sie in einer kriegerischen Resolution die Sol­­darität “Der Grundbesiger Deutschlands, Ungarns und Desterreichs und beschlossen, im­ Rahmen einer großange­legten Aktion den Kampf gegen alle übrigen Gesellschafts­­taffen aufzunehmen, um das Sinken der Fleischpreise zu vereiteln. Der Text der Resolution spiegelt den Geist des hervorragendsten­­ Theoretikers unter den Deutschen Agra­­riern Gustav Ruhland wider, der seit mehr als einem Sachrzehnt die Lehre von agrarischen Internationalismus und den Kampf gegen das kommerzielle und industrielle Stapital’ predigt, indem er behauptet, nicht Die ausländis­­chen Geumdbefißer, sondern Die inländischen kommmer­­ziellen und industriellen Kapitalten seien Die Feinde der heimischen Urproduzenten.: « «­­Dieses Ereignis brin­gt uns einen­ anderen Novemb­er­­sag­ in Erbitterunandente sich der internationale Arbeiter- Vikrein,der damals noch den Namen,,·Brmddek«Kommu­ 1­iste11«fü­hr­te,im Jah­res«184­7 in London zu e­iner Koi­­­ferenzverfarmt1elfe,welche Karl OJeixthaus und Friedrich Engel-Zdsie Schöpfer desJ Wissenschaftlich sekkt Sozialismus, mit der Abfassung­ eines erschöpfenden(»sti)»et2xset—j­7chen«sujtd praktischen Parteiprogram­mts betraukkthta Huf Diefe ete tant das sogenannte fonutuutistische Mantifest zustande, das auch heute noch eiin grundlegendes Dokument der sozial­­demokratischen Bewegung bildet. In Diesem Warnfest war zum ersten Male systematisch­­er Standpunkt ent­wickelt, Daß Die Geschichte Der­ Gesellschaft eine­­ Geschichte der Staffenkämpfe sei und daß die Arbeiterbewegung nur dann von Erfolg gekrönt sein könne, wenn sich Die­ Proletarier allen Welt vereinigen. Auch wurde , ausgeführt, daß; Die Arbeiterschaft ihre einde nicht in den Arbeitern der fremden Staaten, sondern nur in den Skapitalisten inner­halb und außerhalb der Grenzen des Staates zu erbliden habe. Die Theorie des Hlaffenkampfes und des Internatio­­nalismus, Die Grundprinzipien des Mayrismus, haben in die Seele sehr vieler bürgerlicher Volkswirte,­­ Soziologen und Denker Eingang­ gefunden und es­­ haben sie auch solche Leute akzeptiert. Die in keinerlei Verbindung mit der ‚Arbeiterbewegung standen. Ueberall aber war es die im Dienste des Feudalismus stehende Presse und Wissenschaft, die gegen diese Theorie den schonungslosesten Stampf ein­­geleitet haben. Sie haben nicht bloß der Arbeiterbewegung den Stempel der Feindseligkeit gegen Das Vaterland und­ des Vaterlandsverrates aufgedrüht, sondern auch jene bür­­gerlich deutenden Personen, die die­ Historischen­ Schei­­nungen, auf Grund der Theorie des Klassenianpfes er­härten, für vogelfrei erklärt. Den Begriff des SBatriotis­­mus mit ausschließlichem Ausnießungsrecht Hir­sh mit Besschlag­­ belegt und­ die entgegengelegte Auffassung durch­ alle Mittel des Terrors­ unmöglich­­ gemacht. Obgleich sie jahrhundertelang den exbittertsten­­ und egoistiichesten Kampf gegen die übrigen Gesellschaftsklassen geführt haben, behaupteten sie Doc, es­ gebe seinen Klassenkampf, dieser sei nur eine Erfindung derjenigen, die das nüchterne, ge­friedene "Bolt gegen seine gütigen und gnädigen Herren aufr­iegeln wollen,­­. Dieses Wiener Konferenz bildet einjvichtiges histori­­sches Dat 1 1111,weil dort die fü­hrend­en Agrarier die inter­­nationale Solidarität und d­en Kampf gegen die übrigen Gesellschaftsklassen beschlossen­ und weil sie jetzt offerlcr­­·k­­ jrthaben­,was sie wohl auch bisher getan,check-on­­fequintge"leugn"erhasben.Seitdem Londonb­eschlüsse bis zur Wiend­eklaration si­nd’­63 Jc­hre verflossen. Dem Lager KarlsJ­iarxs und­ Friedrich En­gels’hat sich eine sehr vorlie«h1ne-Gesellschaft.a11ges"chldisfc11:Fürst Anerspequeraf Wssejvsfl),­Graf Kå­r­olus,Freiherr v.Ehrent de OeconomiemtheckertII d«å Reichsritterv.­­Vo­­henblum.Von­ diesem Tage an vermehren Gentlemen mit den glänzend-steil,Namen des Gothaer Lilnta wachs das bis dahin recht­ 1wertig;v­ornehmes Lagser der vater­­landslosen Juternattmmlen und­ derben Klassenkampf schürendenl­mstürzler.­Während jedoch im Jahre 1847 die Parole ausz­egebe11-jv1urdzc:T.,Proletarier—aller-Welt vereining uch Pheißtgjzetztxdcceclijsejcdsc Spruch:»Feudal­­herr d­xaxlchelt verbündet--sEuch!««Die österreichische 111., ungarisch­eu und deutschstGmßgstbesitzer haben in Wie­n beschlossethfisch gegenüber den Millionen der­ un­­­garischen, Deutschen und österreichischen Kaufleute, Inidu­­­striellen,Beasmte1­,s»der­ g­anzen,städtische­n Bürgerschaft avis der Arbeiter gegen­seitigi zu unterstützen.Graf Desseloff()i«mid-Grachk­olni,die daheim die Vorkämpfer der ungarischen Rassentheorie sind,wechseln den Bruderkuss mit den österreichischen­ und den deutschen Großgrundbesitzern und­ leiste­t einen heiligsens Eid daran, daß­ sie sie gegen­ ihre sm­agyarischen Landsleute verteidigen werden.Herr Zazwoxkey dec Vizepräsident des öster­­reichischenchgeordn­eten Kjatuses,wirft sich den IFü1«,stö1t Auersperg an die Brust und schließit ein Sch­utz­ und" Direktor v. Kiesfewetter leisten bei den Slängen des „Deutschland, Deutschland über alles!" das feierliche löbnis, das sie das Einkommen der ungarischen und der tshechiichen Großgrundbesißer zum Vorteile der­ deutschen­­ Bürgerschaft und Arbeiterschaft nicht schmälern Lassen erden. " » W"as ist die U­rsache dieses­ schrecklichen Echauffement." Welche ungeheuere Gefahr droht det­ in Wien versammelic­hen­ Herren,daß­ sie sisch durch feierliche Gelöbnisse binden TD WillntaJIthren etwa ihre hunderttausend­ Hek­­tare umfassenden Gutsbesitze·ne·l­men,tunsie unter Millionen vermögensloser Leute zu verteilen­?Wii11s» man etwa,­daßs die Last der KonsumsteuerniUHiUFU nichtz die unteren·Volk­sklassen,sondernfic tragenPsQ bereitet si­ch s etwa ein schreckliches Attentat in der Richtuinh vor, daß die politischen und wirtschaftlichen Privilegien der Großgrundhesiger aufgehoben werden sollen? Mich von alledem. Ein Gespenst ist am Horizont erschienen, das die Herren der Burgkastelle erschaueen macht. Dieses " spensi.heißt „Frozen meat" und es kommt auf Trans­­portschiffen langsam aus Argentinien gen Triest herangez Ihmwommen.. Die Ruhe ihrer Träume stört Das Gebrü­der an der serbischen und an der rumänischen Grenze­­ gehaltenen und Einlaß begehrenden Tiere. Will man Die Grofgrundbefiger vielleicht ihres Viehstandes berauben und ihn unentgeltlich, unter die Konsumenten aufteilen sein, nicht davon in die Nede, wohl aber von einem mi ihamloseren Wunsch. Die städtische Bürgerschaft will klet essen, sie sähe es gern, wenn das Fleisch um einige Seiler wohlfeiler wäre, jedenfalls würde sie aber wün­den, daß der Fleischpreis nicht noch höher hinaufgeschraubt­­ werd könne. Bind das nicht unbescheidene Wünsche? Da it es sein Wunder, wenn Die getrenesten Stüßen des Vater­­landes, die Verkünder der friedlichen Harmonie fest mit einem Male den Internationalismus proklamieren, dem Moral, Religion und Vaterland, alles­ muß in Trümmer gehen, wenn 20.000 Meterzentner argentinischen Stelle) zu uns eingelassen werden und der Preis des Freisches ( 10 Helfer pro­­ Kilogram­m abnehmen würde. · Der.ni·1er1«theilketx de MetIsch,der das bishg» Tehrlagen "der Agrarier ernst genommen hat, vermag nicht zu begreifen, woher Diese heiße und intime Waffenbri­schaft fommt, während die Herren­ einander " eigentlich Die Haare fahren müßten. Waren es doch die deutsch Agrarier, die den ungarisgen und den österreichischen Bie­import unter dem Borivande veterinärer Interessen a Deutschland ausgesclossen haben und sind es dee österreichischen Agrarier, die die ungarische Biehernju duch, veterinäre Verfügungen unmöglich zu machen oder zum mindesten zur beschränken bemüht sind und ständig die twirtschaftliche Trennung zwischen Oesterreich und Ungarn verfünden, um sich die Konkurrenz des ungarischen Ges­treides und Fleisches vom Hale zu schaffen. Diese Herren müßten, wenn sie die Wahrheit gesprochen hätten, einand­­— Feuilleton, Ladislaus v. Paal in neuer Beleuchtung. = Ans Anlaß seiner Ausstellung:— Von Beofeffor Dr. Béla Lázár Mat Bahre sind seit seinen ersten Erfolgen bei ans vertroffen und der Name Ladislaus dr. Maál ist mit einer neuen Kollektion nach Hause gekommen, nachdem auch das Ausland Das Urteil bestätigt hat, "welches die unga­­rische öffentliche Meinung fi) nach jener denkwürdigen Ausstellung im „Nemzeti Szalon“ von ihm bildete, 3a, seine Bilder sind heimgekehrt, der Meister selbst aber ruht seit 1879 im­­ Friedhof von KCharenton in einen unbezeichneten Grabe. ” Eben jehr sind es acht Jahre, Daß im „Nemzeti Szalon“ während der­ Vorbereitungsarbeiten zu­ der ersten Paal-Ausstellung mehrere Bilder des Meisters ein Raub der Jammen wurden, darunter auch sein größtes Wort, in­ dem er in der Bariser Ausstellung des Jahres 1878 die Goldene Medaille­ errang. Als dann­ mehrere Wochen später Die Ausstellung dennoch eröffnet wire, erkannten Wir, was wir an Den vernichteten Bildern verloren hatten. Seine ausländischen Freunde ausgenommen, rannte fast niemand den Wert. Ladislaus v. Baals, der fan dreißig­­ Jahre alt in das Neic­ der Lebendig toten ge­­langte, nach einen leidenschaftlichen Verglühen, nac)­ bit­teren Lebenskämpfen, auf fremdem Boden, zu einer Zeit, da der Landschaftsmalerei alles abhold war. ‚Seitdem ich seine­ Biographie­­ herausgegeben Habe, gelang es mir, einige wichtige Daten zu finden, Die seinen­­ Charakter grell beleugten und Die Hebel seiner Lebenstragödie mehr im­ Den Bordergrund rüden. Die Sechzigerjahre hatten nicht nur in Paris, son­dern auch bei uns sehmwere Finanzeriten gezeitigt, nament­­lich nach dem­ Wiener rad) des Jahres 1873, so daß man sich wenig um Kunst Scherte, Ausstellungen nicht befudjte und­ nichts tate. Unsere besten Meister waren Iediglich auf Sonstfillingen angew­iesen, aber­ auch Diese­ waren mut mager U, b spärlich. Sogar ein Bartholomäus Szeichy mußte in den S­iebzigerjahren die Historienmalerei auf­­geben und seinei­ Lebensunterhalt durch das Porträt xxItd die Illustration fristen,auch Gözm Mößöly war gezwungen nach M­ünchen zu­ flüchten­,trotzdem ihm in den Kritism­ Krie an eine großeFinder­ung erwarf .­­Ladislausiijaäl hätte sich daher keinen besonderen Hoffnuuchl­ingeben können,selbst wenn esiuichHrmie gekommen wäre,aber­ erst fonnte dies auch aus anderen l­rsarbeit nicht tut.Seinerzeit hatte nämlich diechierung es um sich Zeichenprofessoren zu sichern,ihre Subventionen an das Ehrenmort ders’ju11ge 11 Küttstler gekklüp­ft,kraft dessen diese sich verpflich­tete 11,nach­ Beendigung x ihrer Studie zurückzukommen und­ hiercits Lel­rat 11131k"v­r­­sehen.So erging«cs"im,Ja­hre 1870 auch Ladislaus v.Pacil und unter das­ Zahl 56717187Uxi wird iml­nter-—­rickzjtlsministerium­ auch jetzt noch sein schriftlich schlecht­i H­aufe wahrh indem er sich verpflichtete,fürch­te Old Gulchi- Stipendium die HT Zeichenlehrerpräparandie in Nürnberg­ zu absolvieren­,11111da 1111 zu Hause als Pädagog wirken zu können.Natü­rlisch hielt ec sein Versprecher1ni­t ein.Seine Freun­de Jettel,Bil­aitz,ja sogar Msiquäc SIJlachterfilm aus und mimten ihn mit sichs nach Holland­,Düsseldorf, später nach Iskmsiz Nicht um­ die Welt hätten sie ihn nach Haxxsch­­th­xssekt,damit er dort als­ Zeichzeitstel­ rervierssauskrst. Padl empfand jedoch GesvissekIsbisse,erwähnte dies au­ch häufig in denkm seine Schwester gerichstete It Briefen, um sich-jeden Vorwurf zu erspareth beschickte er auchs die ungarischen Ausstellungen nicht.å Er wußten um daßs er af Baris angewiesen sei. Er war der Meinung, sich nur dort Durchseßen zu können und dachte gar­ nicht am Die Möglichkeit, daß er mit seinen­ „bentafelten Vorrehen“ als zu Hause sein Gfad versuchen könnte. Aber­ vielleicht war es besser so. Sein Formenempfinden Hätte der damaligen Kelety-Telepy­ Richtung Taum in den Steam gepart. Seine mächtigen, wuchtigen Gefühle, die zum Sehen in Flächen und zum Erfalsen der­ Welt als Einheit führten,­­hätte die hier in Scheinlichkeiten aufgehende Landschaft erichufe, "die im Wiener Zimmermann wurzelte, nicht begreifen können. "68 hätte sich nur der Fall: Baul Szinyei N Merjes wieder­­holen können, dessen seinerzeitige Kritiken wir heute nur mehr mit einem eigentüm­lichen Lächeln seien können. iden KunstHändler Streinberger : zum ‚Geschen‘‘ erhalten. Aber: Ladislaus v. Baul schien Fünftler und­ andere: Meinung zu sein. Er war sicherlich überzeugt davon, Di er zu Hause verstanden werden würde, Daß seine gu hier ein Echo fände, daß sein eigenartiges Sehen Ci machen könnte. Wie war es seine Sehnsucht, nach Hause zu fommen! Doch er konnte nicht, durfte, nicht, da er jei Bersprechen gebrochen hatte. Er war Dazu verurteilt, im der Fremde weiter zu kämpfen.­­", Nter sein­e fremden Kinnem deni 11.dchrtnft ließe­n ihn als vollgeltem Alsijchs im Jahre 1902t in Barpiz wayfü­hr«te111 ichs der Sohn­ Millets zu dem alten­ Gatten Massoth der ein Bild von Paul hatte,von­ dem er sich­ nicht um die Welt trennen wollte.Stolz zeigte er jedem, der sich bei ihm über die Barbizoner Eule er­kundigte: ‚Nicht wahr, Here Millet, wie der Alte den Pal liebte !“ ,,Wahleich­,mein Herr­—sagte der jungsziillet zu, mingewendet—meit hat er hat ihren Kompatriot« sehr vereh­rt1 und·stellte ihn seinen Freund et­ namentlich aber seinen Jüngern,die ihn damals umschwäpnlten,«als Muster hin.Vied­eutsche gabe­ damals hier«.«· Ja,i11 Millets Nähe lebten damals­ Lieberm­ann, FOR-BuchHeffner,Volkh­ard­t,Oeser,Jettel,Kirchbajch­,­ Richarz und Munkci­W Liebermann denkt auch jetzt noch mit vieler Liebe a11P­aul zurü­ck,an dem­t­ande hchter FreundschaftI und Beziehun­getl kü­nstlerischer Natur kä1­­pften.«Diese Freundschaft kann man auch in der jetzig fest" iPau­l-Ausstellung"dokumentiert s sehen durch zwei,screi Landschaften,die den Liebermannn der Achtzigerjahre at­tis­­­­zipieren­.Zwei dieser Bilder,die sich gegen­wärtig imci­e­­­sie Friedrich­ Glads befinden, konnte ich mir Durch Die Wegweisung Liebermanns kennen lernen, der Diese Bilder rannte, als sie noch in­ Paris Eigentum eines deutschen Heren bildeten. Aber noch interessanter ist die künstle­­rische Verwandtschaft, die zwischen einer sonnigen Bleinair-Bestrebun­­gen Liebermanns besteht. Dieses Bild hat das Museum der Schönen Künste von dem in Paris lebenden ungari­­s Waldlandschaft Baals , und Den­il » f «

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