Pester Lloyd, Januar 1912 (Jahrgang 59, nr. 1-12)
1912-01-02 / nr. 1
«D10yskag,"2.z’11anans 1912 EN £ “ .e3e. x Ny - 4 . N: gemeinsamen Wehrmacht, weil wir missen, "Daß das die Verteidigung unseres Baterlandes am besten sichert (Lebhafte Zustimmung) und weil wir dhen, daß die stufenweise Entwickung dieser Verteidigung notwendig ist. (So ist 3 ) Wir könnten die furchtbare Verantwortung nicht tragen, wenn wir unserer Pflicht dit Genüge reiften, das Schicsal unseres Vaterlandes aufs Spiel ‚een würden. (Lebhafte Zustimmung.) Wir sind darüber vollkommen beruhigt, daß wir recht haben, wie auch darüber, daß ‚unser Standpunkt der wahrhaft patriotische Standpunkt ist. , (Lebhafte Elfenrufe.) Wir betrachten die staatsrechtliche Basis als rechtliche Basis, die wir nicht zum Spiel von Schwankungen und jeweiligen Sträfteverhältnissen machen wollen. (Lebhafte Zustimmung.) « »Unsere Partei wurde im Reichen der Arbeit geboren.Die Borbedingung der Arbeit ist ein arbeitsfähiges Parlament. (Austimmung.) Die Ereignisse des vertroffenen Jahres hassen uns diese Frage, die Frage der Arbeitsfähigkeit des Parlaments und ihrer Sicherung, in erhöhter Bedeutung erscheinen. (Zustimmung.) Obwohl & Jungen ist, di es Bonttonvention, die eine Grundlage der "Volkswirtschaft unseres Vaterlandes fidhert, zu matrifulieren und obwohl es " nehiugen ist, einzelne andere ersprichliche Gelege zu schaffen, so ist dennoch ein großer Teil des Jahres mit unfruchtbarer Zeitvergeudung verstrichen. (Lebhafte Zustimmung.) Diese Zeiten leben noch zu sehe in unser aller Erinnerung, als daß ich hier ihre Geschichte zu Schil bern brauchte. (So ists!) Das Land hat aus ihnen die Lehre gezogen und wir fünnen sagen, daß es heute der allgemeine Bund sei, die Arbeitsfähigkeit des Parlaments möge hergestellt sein. (Lebhafte ‚Zustimmung.) Das Land will Frieden und erwartet don heuren gewählten Abgeordneten Arbeit, die seine vitalen Interessen befriedigt. (Zustimmung.) Es glaubt und hofft, daß die patriotische Einsicht auf allen Seiten kriumphieren werde und die Verhandlungen des Abgeordnetenhauses in einer den wahren Intentionen der Geschäftsordnung entsprechenden Weise verlaufen werden. (So ist’S! Wahr is!) Nach unserer Ansicht sind das parlamentarische Regime und die Arbeitsfähigkeit des Parlaments voneinander untrennbar; wer jenes will, der muß auch diese wollen. (Lebhafte Zustimmung.) Die Arbeitsfähigkeit des Parlaments. ist sein Parteiinteresse, sie it ein allgemeines Interesse, dessen Wahrung eigentlich jeder Abgeordnete dur die Annahme der Wahl übernommen hat. (Lebhafte Zustimmung.) Du kannst überzeugt sein, daß wir, die wir Deine die Wiederherstellung der parlamentarischen Arbeitsfähigkeit begwedenden Bestrebungen mit voller Eingebung unterstoßen , (Lebhafte Zustimmung), so wie wir Di in der Vergangenheit ‚im der Geduld und in Deinen Versuchen einer friedlichen Entwicklung unterstüßt haben, auf vor heftigeren Kämpfen nicht zurückbrechen werden. (Starmisder Beifall und Applaus.) Wir werden Dir, in Deiner Arbeit zur Wiederherstellung der Arbeitsfähigkeit des Parlaments beistehen, weil außer den Wehrvorlagen noch mehrere wichtige, auf die ferne Zukunft des Landes auswirkende Fragen der Lösung durch diesen Reichstag hatten. (So ist’s !) Solche Fragen sind die des Wahlrechtes und der Verwaltungsreform. (Lebhafte Zustimmung.) Doch ich will die Erörterung unserer Pläne und Stand: ""pintte ücht fortlegen. VBesteht ae zwischen ums Darüber fein. Zweifel, daß wir miteinander übereinstimmen, daß wir ‚einander verstehen. Deshalb gestatte, daß wir auch den Gefühlen umseres Herzens Ausbruc verleihen, "indem wir Dir und Deinen Ministerkollegen ein glückliches neues Nah wünschen. (Stürmische Elfenrufe.) Wer vermag zu willen, ‚was die Zukunft birgt? Schwere Arbeit, vielleicht Kämpfe, und, so Gott will, Erfolge. Wir wünschen, daß Gott. Euch zu Dieser Arbeit, Deren Stemenantel Dir und Deinen Ministerkollegen zufällt, Kraft, Gesundheit (Lebhafte Elienrufe) und Erfolg verleihe. (Stürmische Elienrufe.) Wir wünschen Cuch das Cihönste, das Ihr Telbst Euch wünschen könnt: daß Ener Wirken auf dem Gebiete Des öffentlichen ‚Lebens, im Leben Dieses Landes segensteiche, bleibende Spuren zurückasse. (Stürmin die Chjenrufe.) Ms Freunde wünscen wir Du, She möget im neuen Jahre zufrieden, sindüch fest. Das wünschen wir Euch und denjenigen, die „Eurem Herzen , am nächsten stehen, Euren Familien, (Lebhafte Chjenrufe.)nd wenn wir an uns selbst‘ dtwas wünschen dürfen, so ist es das Verlangen, Ahr möget um3 “andh. fernerhin Cure Freundsshaft berwahren. (Langanhaltende Ehenrife und Applaus.) .. Die Rede des Ministerpräsidenten. Nafdem sich die Ehjenrufe gelegt hatten, die diese Rede aus: : Töste, ermwrderte Ministerpräsident Sraf Kal khnen- Héder war folgendes: Sehr geehrte, Tiebe Freunde! Für Euere herzliche Begrübung anläßlich des neuen Jahres, die uns tief ergriffen hat, empfangen auch im Namen meiner Ministerkollegen den Ausdruch mitjeres innigsten Dankes. (Ehrenrufe.) Des Verhältnis, das sich gwischen uns in dem Zusammenwirfen auf dem Gebiete des öffentsten Lebens entwickelt hat, beruht, wie an Euer geehrter Redner betonte, auf der Identität der Prinzipien ‚(So ES! Wahr it's), uns haben keinerlei Kunstitüde zus Jammengeführt. (Lebhafte Rufe: So ist’s!) Das sind Wahrheiten, die tief wurzeln, nicht nie in unseren Herzen, sonder auch in unserer Vernunft; Wahrheiten, zu denen wir uns mit der ganzen Kraft unserer Meberzeugung befennen. (Bestimmung.) Wir fühlen, dak wir auch eine Vergangenheit hinter uns haben, Die es beweist, daß unsere Prinzipien den Interessen der Nation am besten dienen, am reisten berufen sind, Die Fu ‚kunft der Nation zu fächern. (Lebhafte Zustimmung.) Es sind 9a3 ‚die eben auch durch Did; erwähnten siebenundsechziger Grundprinzipien, die die weisen Staatsmänner der Nation mit nüchterner Erwägung geschaffen haben. Im Laufe der Zeit haben diese Prinzipien bei uns nahezu einen idealen Wert erlangt, weil sie die Vorbedingungen für das Heil unserer Nation sind. (Lebhafte Zustimmung.) Diese wollen wir erhalten, pflegen und verpflanzen, damit sie in den breiten Schichten der , Nation, tiefe Wurzeln schlagen und, dadurch ‚unserer wahren Ueberzeugung gemäß für lange Zeit eine sichere, ruhige Basis schaffen, auf der die Nation ihr ganzes Leben einrichten könne, am ihre großen Ziele zu erreichen.Lebhafter Beifall und Zusimmung.) Was uns die größte Freude bereitete und bereitet, Das ist die Tatsache, daß der Glaube daran, was wir “aufp dieser Grundlage zum Wohle der Nation erreigen wollen, vielleicht nochnie in solchen Maßen in allen Schichten Der Nation verbreitet war. (Beifall) Nach vielen Brüstungen ward re bei uns zur Ueberzeugung, daß Diese Basis die einzize üt die nit nur Die Enthinflung der Nation sichert, sondern in ihre Macht, ihr Emporblühen fördert. (Lebhafte Zustimmung.) "Und wenn es noch etwas gibt, Das uns in dem Anstreben dieser großen Ziele auch fernerhin vereinigt, so it es Das freie Denken, der Liberalismus, Die im unserer Partei der gemeinsame Schas unser aller geworden (Lebhafte Zustimmung), was auf der Tradition beruht. (So is!) Das entspricht der Möglichkeit am meisten, daß wir unserer Wahrheitsliebe Ausdruck geben, das ist aber auch zugleich das geeignetste Mittel zur Bereinigung der gesamten Kräfte der Nation (Zustimmung), damit wir dur diese Vereinigung all das sichern, was nach unserem Glauben richtig und gut ist. (Lebhafte Zustimmung.) Du Hattest die Güte, Die Parlaments zu erwähnen. Arbeitsfähigkeit des Für uns, die mir, wie ‚richtig sagtest, im Zeigten der Arbeit geboren wurden, bildet e3. die erste Aufgabe, für diese Arbeitsfähigkeit zu sorgen, all unsere ‚Kräfte darauf zu verwenden, daß wir diese Borbedingung des parlamentarischen Lebens sichern. (Lebhafte Zustimmung.) Du deutetest an, daß Ihr uns in der Vergangenheit in allem folgtet, was ich bei meinem Vorgehen für nonwendig und richtig hielt. Dafür danke ich Euch vom Herzen. Nody mehr aber danke ich Euch dafür, daß Ihr uns Cure gütige Unterfrügung unch für die Zukunft in Aussicht stellt. (Stürmische Elfenrufe.) Wenn auch das verfroffene Halbjahr in der Tätigkeit des Parlaments unfruchtbar war, so können wir doch nicht sagen, daß unser Vorgehen vergeblich gewesen wäre. (Lebhafte Zustimmung.) Ich weiß und fühle im Gegenteil, daß unsere als unfructbar bezeichnete Arbeit uns nach zwei Richtungen große Vorteile gesichert hat. Der eine besteht darin, daß wir Dur unsere Haltung uns die Sympathien Der Nation erworben haben. (Lebhafte Zustimmung.) Das beweisen Die Kundgebungen der Munizipien, für die ich meinen Dank nicht oft genug Ausdruck geben kann (Lebhafte Zustimmung), die nit nur die Haltung unserer Gegner verurteilten, sondern zugleich auch uns ermutigten und uns Die Kraft verliehen, weiter diesen Weg zu verfolgen, um dasjenige, was in unsererieberzeugung lebte, auch zur Geltung zu bringen. Wir schulden es ihnen wieder ganzen Nation, Dieser Pflicht and Zu entsprechen. (Stirmische Zustimmung.) Und so glaube ich, daß das Bier mit vereinten Willen auch erreicht werden wird (Lebhafte Elfenrufe), denn sonst würde in mir der Glaube an die fruchtbaren Wirfungen des parlamentarischen Lebens der Nation erschüttert werden. (Beifall) Tiefe. Zeit hat aber noch etwas anderes ergeben, inden sie uns, wenn das überhaupt möglich war, noch enger verschmolz. (Lebhafte Zustimmung.) Uns, die wir durch Die Prinzipien zusammengeführt wurden, uns, die Partei und die Regierung, machte dieser Kanıpf zu Freunden, zur Verbündeten, so daß diese zwei Momente: die Billigung der Nation einerseits, diese Vereinigung unserer Kräfte und ihre dadurch bewirkte Steigerung andererseits, uns den Glauben, die Hoffnung gewähren, daß wir mere Ziele auch erreichen ‚werden. (Lebhafte Zustimmung und Eisenrufe.) Während meiner langen politischen Wirksamkeit stand ich immer im Mittelpunkte des Kampfes, wurde oft auch zu einer schärferen Kampfesart gezwungen. Ich Thraf aber auch davor „nie zurück, wer ich, «meiner Welterzeugung! Interessen meines Vaterlandes nur Derart dienen konnte. Das it auch heute der bin, alle Opfer zu bringen, will ich dennoch, gleichwie das im der Vergangenheit der Fall mar, auch für die Zukunft die Möglichkeit einer friedlichen Entwicklung nir ausschließen, wenn das mit den Interessen und mit der Ehre der Nation vereinbart werden kann (Lebhafte Zustimmung); aber nur um diesen Kreis, sonst nicht (Lebhafte Zustimmung und Elfenxufe.) Wir streben ganz entschieden, einem Biele zu. Und wir wollen in dieser Beziehung immer wohl gejesliche, aber auch solche Mittel anwenden, Die Das Erreichen unserer Ziele tatsächlich sichern. (Lebhafte Zustimmung.) . gall. Ebenso, wie ich aber auf diejene Gebiet bereit . § Diesbezüglich Fönnen wir der Zutunft ruhig entgegenlesen. (Zustimmung.) Was könnten wir denn der Nation heute, am ersten Tage des neuen Jahres, anderes wünschen, als Frieden und Kirche? (Beifall.) Mit diesem Herzenswunsch entspreihen wir gewiß. aus den Gefühlen der Nation, denn sie will ja euch in Ruhe und Frieden. (Zustimmung.) Was aber die Nation von uns erwartet, das ist: Arbeit! (Lebhafter Beifall.) Wir wollen auch dem entsprechen, wir wollen arbeiten, wollen tätig sein, denn das i unsere natürlche Eilicht, zumal das Vertrauen der Nation sich ja deshalb uns zugewendet hat, weil’ sie von uns diese Arbeit erwartete und andy im der Zukunft erwartet. (Lebhafter Beifall.) Wir verfünden jedliichafte Wahrheiten. Und gerade weil sie so einfach und zutreffend ind, konnten wir mit ihrer Hilfe das Vertrauen der Nation gewinnen. (Lebhafter Beifall, Snstimmung und Applaus.) Wer sein Fortkommen auf entfernten Gebieten, vielleicht auf künftlichen Wegen just, der wird sehrver verstanden. (Zustimmung.) Wer aber einfache Wahrheiten verkündet, der braucht nicht viele Worte. (Auftinenung.) Man versteht ihn, den, was er nit Herz und Dxele verkündet, das befolgen auc; die Massen gern: diese Wahrheiten finden ihren Weg leichter zu ihnen. (Zustimmung.) Wir wollen auch in der Zukunft Diele einfachen Wahrheitern verfünden. Wahren mir dieses Prinzip und seien wir immer, unter allen Umständen, einfach und wahr (lebhafte Austimmung), dann haben wir nicht zu fürchten, daß man uns mic; versteht, dan können wir hoffen, daß man uns verstehen wird. (Zustimmmung.) Ich habe bald nicht vier eigenes Interesse vor Augen, sondern die Interessen der Nation, deren Macht und Blüte wir fordern wollen. (Lebhafte Zustimmung und Elfenrufe.) j , warnte Begrüßng. Wir wirkhen unsererseits wärmsten Erfolg fie Mehmet nochmals den Tanz für Eure (Shenrufe.) Eure Tätigkeit und Freude zu dem erzielten Erfolg, außerdem aber auch einzeln und Euren Familien alles erwennbare Güte, Grad, Anfriedenheit und Gesundheit. (Langanhaltende, sich stets wiederholende begeisterte Ehrenrufe und Applaus.) Der Ministerpräsident und die anmwesenden Mitglieder der Regierung konvertierten noch längere Zeit mit den erschienenen Mitalierern der Partei, denen sie anch ein sehr ein ghieliches neues Jahr wirnichten. Die Gratulation der Minlistik. Bei der Neujahrsgratulation der Bartet der nationalen Arbeit versonmelten sich die Mitglieder des Kabinetts im Palais des Ministerpräsidiums, um dem Kabinetts der Grafen Karl Khuen-Hedesvary die Glüdwünsche der Mitglieder der Regierung zu verdolmetichen. Der dankte herzlichst für die warme Begrüßung. Bei dem Präsidenten des Abgeordneten... » Kn dem Empfange im Ministerpräsidiumn begaben ‚die Mitglieder der Regierung und die Wartet der nationaler Arbeit in das Abgeordnetenhaus, um bei: Dessen Präsidenten, dem Geheimen Rat Ludwig v. Navay vorzusprechen. , Die Glühwünsche der Partei der nationalen Arbeit Verdol metschte hier Abgeordneter bei Ghyslany mit Der folgenden Ansprache: Em. Erzellenz, Here Präsident ! Nicht nur der überlieferte Brauch hat ums Heute zu Dir geführt, sondern auch das enge freundschaftliche Band, das ernste, selbstlose Männer im Dienste eines hohen Bieres zu einer einheitlichen Partei vereinigte. Diese Männer haben das Bedürfnis, ihren Gefühlen heute Musdruc.zu verleihen. Wir sahen mit lebhaftem Bedauern eine unserer Größen, Deinen Vorgänger aus dem hohen Amte scheiden, für welches das Vertrauen des Hauses Dich nominierte, Damit Du mit Deinen Wilsen, Deinem Ansehen, Deiner Erfahrung in der Zukunft die schöpferische Arbeit der Geldgebung leiten mögest. Deine hohe Stellung erhebt Di über die Parteien, damit Du für uns alle ‚gleichmäßig Gerechtigkeit walten lassest und damit die schöpferische Arbeit und das Ansehen der Gesehgebung, ferner die Geltendmachung des nationalen Willens sicherst. (Beifall.) Wir sehen seit einem Jahrzehnt, wie die Bergötterung übertriebener Formalitäten die köpferische Arbeit zum Wohle der Nation verhindert. (Zustimmung.) Wir vertrauen aber dem politischen Gefühle unserer Nation, dem Patriotismus und der Einsicht der uns gegenüberstehenden Parteien, wir finden uns duf unseren entschiedenen Willen, dem Baterlande patriotisch , mir selbstlos zu dienen und wir erhoffen eine Besserung dieser unseligen Zustände.. (Beifall.) Von diesen Gefühlen durchdrungen, samen wir heute zu Dir und zu Deinen Kollegen im Präsidium, um Dich unseres Bertratens, umnserer wahren Freundschaft und Unterfrügung zu versichern und Dir und Deinen Soflegen im Bräsidium’ unseregg auszusprechen. (Lebhafter Beifall und Eljen rufe. .. ; Ai Präsident Ludwig Navaán antwwortete hierauf folgendes: Meine sehr geehrten Freunde ı Ich nehme mit aufrichtigem Dank die Wort Fipgxmer Bes grüßung entgegen,die mein geehrter Freund so gütig war«alt mich und an meine Kollegen im Präsidium zu richten zLx Ercavht mir,daß ich dort fortsetze,wo:11e111geehrter Freund seine19«iedex geschlossen hat.de 1111 ich glaube mich gegen die mit der Stelle des Präsidenten verknüpfte Unparteilichkeit nicht zu»«rex«gehen, wenn ich besondere Freude darüber«empfindes,s daßichttx·der verhältnismäßig kurzen Zeit,seitdem wir so gesicklich sind,ineiner Partei wirken zu können,für meine Person Ausrichtung und Liebe gewonnen habe.(»Zustimmung.«)«. Sehr geehrte Freunde! In der Stellung, die ich fest, auf Grund des Vertrauens des Abgeordnetenhauses innehabe, it es tatsächlich meine Pflicht, die Agenden, deren Erledigung mit dem Bestande der Konstitutionellen Existenz unseres Vaterlandes gleichbedeutend ist, über allen Parteien stehend zu erledigen. Meine Lage it Schwierig, da ich Diese Stellung nach einem so hervorragenden Vorgänger ausfüllen muß, den wir, alle achten und lieben. Ich glaube, daß die Traditionen, die seit langer Zeit mit der Präsidentenstelle des Abgeordnetenhauses verknüpft sind, darf meine bescheidene Wirksamkeit seine Unterbrechung erfahren werden. Ich brachte für meine Stellung eine Eigenschaft mit: ernste Pflichterfüllung, die mich bisher auf jedem Schritt meiner öffentlichen Laufbahn begleitete, auf der ich nie äußerliche Erfolge suchte, sondern dahin strebte, mit dem Aufgebot meines besten Könnens dem Beruf und der Aufgabe, die mir anvertraut wurde, ehrlich gerecht zu werden. Das bildete auch mein Programm, das ich im November dem Abgeordnetenhause unterbreitete, und das wird auch in der Zukunft. ER meine Aufgabe bilden. 5 «»» Ich bin darüber im klaren,daß nie 111e’Positro 3k eine schwierige ist,besonders jetzt,two auf vielen Gebietmjdigrje Gegensätze die politischen Parteien des Landestrennens,wo der Präsident mehr als je die Rolle eines unabhängigen Richters spielen muß,um einerseits»iedemrschiktReØ,t«x»tng:de11 zulassex h andererseits aber,auch:11ies11 vergessen 171,dasxz"des Präsidentch Abgeordnetenhauses nicht 3 Würde inne, sondern auch: Die Pflicht hat, die Lebensund Leistungsfähigkeit des Parlaments innerhalb der Geschäftsordnung zu sichern/ Wierweit das meinen schwachen Kräften gelingen wird, Tan ich im vorhinein nicht jagen. Ich hoffe aber, wie scharf auch die Gegenfage zwischen den einzelnen Parteien "in De Fragen der Tagespolitit seien, sich doch sein Ungar finden wird, Der vergellen würde, daß er das Ansehen des Egments und damit das Wesen unserer Be rfassung gefährdet, wenn die freie Betätigung des Parlaments irgendwie verhindert, trespektive unmöglich gemacht wird. (Lebhafter Beifall und Applaus.) Ich glaube, geehrte Freunde, ich Darf, das auch über den Parteiverbänden stehend jagen. An Der Schwelle des neuen Jahres muß das Herz eines jeden Ungars von diesen Gedanken erjuht werden. Wir juden aber Beruhigung in der Vergangenheit, wenn wir sehen, daß das Vaterland, dessen Söhne, an in der Vergangenheit oft dr Zwist und Hader geschieden waren, auf seinem Wege fortschreitet und damit gleichsam den Genius der Nation im Fortschritt zur Geltung zu bringen tut. (Ausstimmung.) Ich glaube, daß vor dem Richterstudi der Geschichte auch, Die schärfsten Gegenläße verschwinden und, nur als augenbildliche Trennungslinien , gleichmäßig patriotisch fühlender Männer erscheinen werden, Die auf verschiedenen Wegen wandeln. Dieses allgemeine nationale Gefühl fast uns und hoffen, daß das ungarische Parlament die ufgabe erhlien wird, die feiner auf sozialen, wirtschaftlichen Gebieten harrt. (Zustimmung.) IH Dante herzlichst in meinem, wie ad int Namen meiner Kollegen im Präsidium für die an mich gerigteten Glüdwinide. Ich verspreche, dat ich ad im neuen Jahre in meiner Stellung ein Zu verfolgen werde, mit meinen bescheidenen Fähigkeiten der Wlgemeinheit und dem Baterlande zu dienen! (Bes geisterte Augenrufe:) fulturellen _und 27 · Gestattet nun,«an die innigeren Gefühle zu scppellieren,·die die Menschen ei uach der näher bringem Jehnzüns es,»daß«, die Gefühle, die wir für uns selbst und für unsere Familien hegen, zur Wirklicheit werden. Ich wünsche Euch einzehr und Eneren Familien ein glücklichyes neues Jahr. Seid nachsichtig, wenn ich nicht in der Lage wäre, Gueren Vertrauen zu entsprechen. Seid aber überengt, dass meine Tätigkeit immer non erhsten Willen und Pichtbemugtsein gefeitet sein wird, Ich empfehle ‚gemäß, Dei : | |. Mein hochgewhrter Freund ge .nur eine Hohe 7 Ri: N mr Xg An. = R 925 Ar SLy . 7 7 er: gn DER vr PET N