Pester Lloyd, August 1912 (Jahrgang 59, nr. 180-192)

1912-08-01 / nr. 180

f KEZIT ll Ber 6 . e mW Abonnement! "Für Budapest: Ganzjährig 44 K., halbjährig 22 K., vierteljährig 11 K., monat 4 K. Für das Inland: Ganzjährig 48 K., halb­­jährig 24 K., vierteljährig 12 K., monatlich d K. 40 K. Mit separater Postversendung des Abendblattes vierteljährig 2 K. mehr. Für Wien auch durch Herm. Goldschmidt. Für das Ausland mit direkter­ Kreuz­­bandsendung vierteljährig: Für Deutsch­­land 18 K., für alle übrigen Staaten 21 K. Abonnements werden auch bei sämtlichen ausländischen Postämtern ent­­gegengenommen. Für Amerika, England, Frankreich, Spanien und Portugal besteht die Vermittlung der Postämter nicht und das Abonnement muss direkt in unserer Administration erfolgen. Vertretung für Deutschland, Frankreich, England und Italien bei der Zeitungsfirma S­aarbach, News Exchange in Mainz. 59. Jahr amıgn. ER MORGENBLATT Budapest, Donnerstag, 1. August 1912 x In " . Insoiratetmukuquek, in der Administration des­­ „Pester Lloyd“ V., Mária Valeria-uteza Nr. 12 und in den Annoncen-Bureaus ;­­ 7 1. Blookner, B. Eokstein, Györi & Nagy, . laulus & Co., Sigm. Lenkei, Jul. Leopold, Ant. Mezei, Rud. Mosse, Jul. Tenzer, Jos. Schwarz. " I Wien: bei Book,Herzfeld, Ed. Braun, :, Danneberg, M. Dukes, Haasenstein , Vogler,­ Rud. Mosse, J. Rafael, H. Schalek. Im Auslande: Berlin: Rudolf Mosse; Dresden : Invalidendank ; Paris : John F.­ Jones & 00. Einzeln : Morgenblatt in Budapest 12 Hel­­ler, in der Provinz 14 Heller. Abendblatt in Budapest 6 Heller, in der Provinz 8 Heller, Redaktion und Administration : V., Mária Valeria-ntera 12. — Manuskripte werden in keinem Falle zurückgestellt. — Unfran­­­­kierte Briefe werden Pr . j Budapest, 31. Juli. Mit einer betrügt sichen Mehrheit hat die tü­rkische Kammer dem Kabinett Chazi Mukhtar Pascha unbe­­dingtes Vertrauen votiert. Im der­­jenigen türkischen Kammer fehlt bekanntlich die eigentliche Opposition, sie ist fast ausschließlic­h aus Anhängern des Komitees „Einheit und Fortschritt” zusammengelest. Nun wurde aber das­­ Ministerium des greisen Marsc­halls, gerade unter dem Druce jener, bedenklichen Vorgänge eingeseßt, die das Reich des Sultans zur Stunde von einem Ende zum anderen in­ Brand gesteht haben, für welche die in Det verhängnisvollen Militärrevolte und dem gefahrvollen al­banischen Aufstande außerhalb der ottomanischen Bolts­­vertretung. dröhnend zu Worte gekommene Gesamtoppo­­sition ausschließlich das Komitee Einheit und Fortschritt verantwortli­g macht. Ghazi Ahmet Mukhtar Pasha und seine übrigen Ministerkollegen gehören. — von dem hot seines hohen Alters uoch immer tatendürftigen Präsidenten des Staatsrates Kiamil Bajda gar nicht zu sprechen -­­gleichfalls nicht zu den Siügen und Berehrern der Der­zeitigen Regierungspartei. Vom Großvezier wird es ge­rade recht bekannt,­­daß er sich nur auf energisches Zu­­reden des S Thronfolgers Julius Izzedin Erendt zur Ueber­­nahme seines bürdevollen Amtes bewegen ließ und auch bei dieser Gelegenheit darauf hinwies, daß er die schwie­­rige ‚Lage, in welche „das Land unter dem Regime 068 Komitees geraten müsse‘, gleich zu Beginn vorausgesegen habe. Der ruhmbedrängte alte Mujdir­it auch als be­­sorgter neuer Regierungschef der Ansicht, „daß Se. Ma­­jestät der Sultan seine Zeit zu verkieren habe“. Ihrem Bedenken gegenüber dem bisherigen Walten des jungtürk­ischen Flügels vom Komitee, hat die Regie­rung übrigens auch in ihrem gestern entwickelten Pro­­gramm beredten Ausdruck verliehen, indem sie das Er­gebnis der Wahlen, aus denen die vertrauenzselige Kammermehrheit hervorgegangen ist, auf „das ungeieß­­­ide Eingreifen und die ungeieslichen­­ Umtriebe. . von Beamten bei diesen Wahlen“ zurücführte­­und: ’derselben Kammermehrheit ,mit­­ besonderem Nachdrud den­ Bor wur der Verlegung „der Geseße und der Anwendung von Mitteln, die mit den "konstitutionellen Grundlagen und’ Der ‚bestehenden Ber­affung unvereinbar­ sind, ric­­­htslos ins Gesicht schlenderte. Andererseits i it es nit unbekannt, "daß der Regierungswechsel im Komiteelager nichts weniger­­­ als freudig begrüßt wurde und daß von den ‚leitenden Männern der Regierungspartei am Vor­­abende des SKammervotums in Galonisi, Serres und Adrianopel­­ allerdings mißglüc­e Bersuche zu Kund­­gebungen gegen den neuen Kurs angestellt­­ wurden. So hat es denn mit dieser ansceinend imposanten­ Ver­­rauenskundgebung der derzeitigen ottomanischen Volts­­vertretung: ‚offenkundig seine eigene DBerwandtnis. Die Kammermehrheit­ hat der Regierung unbedingtes­­ Bet­­rauen dotiert, weil sie durch Das Tetjejte Mittrauen ge­­gen die Regierung ihr eigenes Lebenslicht ausgelöscht hätte. Die Kammermehrheit hat dem neuen Ministerium unbedingtes Vertrauen bekundet, weil nach den Wortl­laut des Artikels 35 der tüttischen Verfassung das gegen eine Regierung befundete Mißtrauen , die allererste Bar­bedingung zur Auflösung­­ der Kammer , bildet. Der er­wähnte Artikel des ottomanischen Grundgejeges fordert in seinem Wortlaute „die motivierte Ablehnung einer Ne­gierungsvorlage‘, auf deren Annahme ein oder alle Mi­­nister „beharren“ zu sollen glauben. Weil das Ministerium Shazi Ahmed Minkhtar PHarga zur Auflösung der Kam­mer ein motiviertes Nein brauchte, hat ihm das K­omitee „Einheit und Fortsc­hritt” Durch seine jebige P­arlaments­­mehrheit ein „unbedingtes” Ja zugerufen. De in ihrer Einltung bedrohte ottomanische Regie­­rungspartei wollte demnach­ der neuen Regierung einen konstitutionellen Lemmschuh in den Weg legen und Die allfällige, von der bürgerlichen­ und militärischen Oppo­­sition mit­ derselben Einmütigkeit kategorisch geforderte Stammesauflösung von vornherein als verfassungswidrig brandmarken. Mit der Vertrauenskundgebung schüst sie ihre eigene Haut und hält sich dabei an den weiten Aus­­spruch, an das berühmt gewordene „etwa“ jenes Mufti von Konia, der kürzlich die für eine gerichtliche Entschei­­dung wichtige Frage zu beantworten Hatte, ob die Eisen­­­bahn­ an dem­ Ueberfahren „eines Gläubigen auf ihrem Geleite schuldig sei? Nachdem sich der achtbare Mufti von den Direktoren des Unternehmens gehörig unterrichten ließ, begab er sich auf den Schauplat der Tat, ging­ in Gegenwart des Klägers und des Beklagten über ‚Die Schienen, schüttelte feine Kleider und sprach: Mir it nichts geschehen. — Ja, fihrie der Kläger, es ist auch sein Zug gekommten. — Nichtig, mein Länmchen, meinte der Mufti, dann wäre ich aber auch Might über die Schienen gegan­­gen. Das erbrachte Fetina lautete: An der Torheit des Menschen ist die Eisenbahn unschuldig. Die Männer vom Komitee . „Einheit und Fortschritt“ sind feine Toren. Sie gehen­­ dem rollenden Zuge vorsichtig aus dem Wege. Die Männer vom Komitee „Einheit­­ und Fortschritt“ bedeuten aber in diesem Falle das kleinere, das Schwächere von den beiden Mühlrädern, zwischen die das­ neue türkische Mini­­sterium geraten ist. Die Militärliga: im ihren verschiedenen Abstufungen, die siegreichen Meuterer in Albanien und Die Rädelsführer der empörten albanischen Clans, die alle fordern die Auflösung der Kammer, sie, alle verlangen für fortige, gerechte Sähne all jener Missetaten, deren sic­h das K­omitee auch nach der­ in­ der gestrigen Kammer­fichung abgegebenen Erklärung des neuen Kabinetts bei den besten Wahlen vor aller Melt Augen schuldig ge­macht hat, ein Ende zu führen Re­gent ab, nachdem sie für eine allfällige Korrektur des Wahlgracks die gehörigen Vorkehrungen getroffen haben. Nun haben aber diese durchweg aus Beamten betehenden Kommissionen oben, drein landauf, landale Wahlfälshungen begangen, die in allen Zeilen de Reiches die größte E­rbitterung hervor­­gerufen und die Wortführer aller Bölfer und Boltsz stämme in ein einziges mächtiges Oppositionslager­­ ges­drängt haben.. Im vergangenen Frühjahre hat die Wahl­­maschine gar grausan gewütet und der Darob entfesselte Unmut in eine der bedeutendsten Ursachen der­jenigen befragenswerten und gefährlichen Umsturzbewegung im Osmanenreiche. Es besteht Daher sein Zweifel, daß Die Regierung dem einmütigen Wunsche aller bei der Konso­­lidierung der­ Verhältnisse derzeit in Betracht kommenden Faktoren nach. Auflösung der jetigen Sammer früher oder später wird entgegenkommen müssen. Das fordern augenbliciich alle­ Pracht- und­ Umsturzpotenzen außer­halb des immer­­ engerem Kreises des Komiteeverbandes. Die Männer von­ der Liberalen Entente stimmen darin ebenso überein, wie die christlichen Patriarchen und Er­ik und­ die Häuptlinge der Militär und Albanierz revolten­­ . Trotzdem hegt das­ Kabin­ett G­hazi A­chimed Mukhtar Pascha auch nach dieser Richtung gewisse Bedenken.Zu­­nächsst steht dieses Ministerium eigentlich über den Par­teien,daher auch dem 1111 rühmlich­en,Widerstreite zwischen den beiden,im Grunde«gleichchsaltigten Fraktionen eines und desselben Junzgtürkentums wc 1111 auch m­ischt ganz fremd, fodoth entschieen küth gegenüber.Aus diesem hohen sPiedertal begegnet es auch den Wünschen-und Essagienzeit jener ernsterety jener besseren Hä­lfte der Dialitärliga,die, ohn­e ein Sonderinteresse zu verfolgen,die Wied­erherstel­­lug­ der Ruhe und Ordnung int Redche aufrix wichtg leer bei­­sehnt.Dieser Teil der Offiziere betraf,si­ch sauchi gewisser ‚maßen im Geiste des Korans als Führer, Lenker, Berater“ und „Netzer­ des, mohammedanischen und osmanischen Graberei- und Kriegerwolfes. Dieser­ Teil. Der Offiziere­r will das Beste seines Volkes und ist die mächtigste Stube erhabenen jedes über. des. parteiliche­­ Alltagsgetriebe Regiments.. Deing Ideale verkörpert Diesmal der greise Nationalheld, der sie an der Seite der neuen türkischen Regierung befindet, und diesen Umständen trägt der Kon­­seilspräsident mit seinen Ministerkollegen sichtlich Nehnung. Das Komitee zu beseitigen, um­ die Entente hervonkommen zu lassen,­ fällt nicht Schwer. Die neue Regierung ist aber auch bemüht, die beiden Strömungen irgendiwie zu ver­söhnen und sie mit ihren guten und gesunden Kräften für das bevorstehende Konsolidations- und Rettungswerk zur gewinnen. Ob ihr das auch gelingen w wird, ist freilich mehr als fraglich. Dem S­omitee geht es schlecht. Cs hat, alle seine­n ehemaligen Freunde und Gönner zu haperfüllten Gegnern und Feinden gemacht. Cs hat sich das Heer ent­­fremdet und die Anarchie siegreich, doch das weite Reich, ziehen lassen. Der Aufstand wütet in Arabien und im Kurdistan ebenso wie in Makedonien und in Albanien. In den Vilajets Kosjowo, Monastir und Saloniki herr­scjen Meuterer und Rebellen. Die wictigsten strategischen und administrativen Stnatenpunkte sind von ihnen­­ belegt. Und nun it sie weiter nichts als eine Kuriosität Ein verlorenes Flecken türkischen Bodens, weit entfernt vom­ Mutterlande, zwisschen den Grenzen Ungarns, Rumäniens und Serbiens eingekeilt, von Türken beiwohnt,­­ die aber so glückich sind,­­ keinerlei Abgaben , dem Mutterlande leisten zu müssen — weil sie vielleicht von von ihm­ auf­gegeben wurden. Diese Insel ist zu einem Anziehungs­­punkte des Frembdenstromes herabgesunken,­­sie funktioniert nur mehr im Neifeverkehr, weil sie einen schon­ sehr­ ver­blasten Mantel geschichtlicher Bedeutung, um ihre Chu­tern geschlagen, weil ein wehmütig verdämmernder Flor von Blut und Pulverdampf ihre zerschossenen Wälle umsc­hüllt. Und weil sie von Menschen beiwohnt: it, Die eigent­­lich heimatlos sind, die zwar in eines Volkes Sprache reden, die aber seinem Lande verpflichtet sind, ungewis in die Zukunft schauen, von Fremden bestaunt werden — weil sie vergessen wurden. . Aber man Feuilleton. Die Insel der Verbannten, Bon Otto Alfcher, Sie hat ihren Difter gefunden. Sie, die sich schon vor langer Zeit in ein bescheidenes, ruhiges ein zurüd­­jezogen hat, sie, deren Gegenwartswert ein leises Lächeln ver Ironie, Des Bedauern, in uns aufsteigen läst. Deren große Vergangenheit unser moderner Skeptizismus we [wer verstehen Tan, deren gescichtliche Bedeutu­ng user anmaßendes Tagesbemuftsein zu gern übergeht. Und da stand Diese Heine Donauinsel einst sehr stark n der Zeit da, sie war ein Bollwerk, das den Strom perxte, und den Ausgang eines Krieges bestimmen konnte. Das war dann die Glanzzeit, als Freund und Feind um sie rangen, als sie, Blut und Pulverdampf sah, Tausende ihren Tot ertürm­ten, ein ganzes Heer sie umlagerte alte Siegesjubel und ihre Hin­­die Römer in ihren Siegeszuge nach dem Reiche der Dacier, und) den­ „heiligen Wällern des Herkules‘, wo sich das nondaine Leben des oströmischen Reiches abspielte, festen­hren Fuß nicht auf die Insel. Erst Ingarn Hinausgedrängt sie Grenzen zu­ festigen, als die Türfen aus sich beeilte, des Ge­nrals , Veterani auf sie, und er ging daran, sie mit Bällen und­ Schanzen zu decen. Doch er­­ kam nicht weit: Die Türken rückten wieder vor, General Veterani tarb, und erst in den später folgenden Friedensjahren vn­­ 1718 bis. 1736 gelang es Graf Mercy, die­­ Bar fionen fertigzustellen. Kaum ‘aber, war die­­ Festung oflendet, so rückten die Türken­ wieder vor, und nun­egann ein heißes Ringen um die Insel. . Doch weder ie Kanonen, wo der Anprall­er Ctürmenden ver­­wacht, der Zelte etwas anzuhaben, "Grit den Hunger Poller einmütige Wunsch der gesamten Opposition und der Konzentrierten Rebellion it zweifellos berech­­tigt. D3 man freilich nicht geleugnet werden, daß dem türkischen Wahlgefeße Gebrechen anhaften, die P­arla­­mentswahlen nach westeuropäischem Muster von vorn­­herein unmöglich gestalten. Man braucht sich nur zu vergegentwärtigen, daß­ die Türkei noch Heute 95 Prozent Analphabeten aufweist, daß noch vor vier Jahren jede Beschäftigung mit Politik im ganzen Lande bei Strafe verboten war, daß es im Reiche des Kalifen noch nie eine genaue Bolfszählung gegeben hat, und daß­ die Wahlkommissionen den Wahlott in einem und demselben Bezirke nur wiederholt zu unterbrechen und erst dann zu zwang Oberst Kehrenberg zur Uebergabe. Und das war ein harter Schlag für Die Verteidiger, den man im gan­­zen Lande fühlte, denn Saiser Karl schrieb an Groß­­herzog Franz von Toscana: „Was der Berlust von Drjova bei Freund und Feind, bei Gut- und lebel­­gesinnten für schädlichen Einfluß und Effekt verursacht, ist nicht zu beschreiben.“ Lange Jahre besaßen die Türken nun die Hönjel. Und die bisher eigentlich Namenlose, die man nur als „Drjovaer Insel“ bezeichnet hatte, nannten sie Ada-Stalch. Es kam der Türkenkrieg unter Sofer II. Und das erste, was Generalissimus Laudon anordnete, war die Be­lagerung Belgrads und Ada-stalchs. Belgrad fiel bald, nicht so leicht aber war die Einnahme der Insel. Laudon selbst leitete die Belagerung, die Insel wurde zerniert und Do felt­vina­ annektierte, ging die Sturmflut des diplomatischen, sollte nach einem mehrtägigen vergeblichen Bombardement ausgehungert werden. Doch der fanatismus der Türken be­vährte sich ja stete auch in der defensiven Rolle. Ein halbes Jahr lang hielt sich die Bejagung, und erst fürch­­terliche Seuchen und der Mangel aller Nahrungsmittel zwang Mehened Tahir, den Befehlshaber der Hasel, zur Uebergabe.­­­­ Und wieder verursachte die Einnahme Ada-Kaleha großen Jubel, diesmal in der Monarchie.­­Aber wenn auch Oesterreich manch glücklichen Krieg geführt, bei den Friedensschlüffen hatte es selten gesiegt. Der Giftover eiedensschluß brachte Ada-Slaleh wieder in die Hände der Türken zurück. Noch einmal sollte Ada-Kaleh im Lichte der Ge­­schichte emportauchen. Al nämlich Bosnien­­ und die Herzegovina offupiert wurden, gedachte man auch der Insel wieder, sie wurde als Ossupationsgebiet im Sinne des Berliner­ Vertrages erklärt und am 25. Mai 1878 auch­ österreichisch-ungarische Truppen­­ belegt. jam, als man vor vier Jahren Bosnien und die Herzego- Notenwechsel3 achtlos an ihr vorbei, sein Pünktchen ber ferte sich mit ihr, sie war einfach vergessen worden,­­ nun aber hat diese Insel ihren Dieter gefunden. Keinen heimischen Gänger, einen, der von Weither­ fant, der auch auf allen Meeren daheim war und doch; kein Heim mehr rannte, nur eine Sprakhe, in der er Großes bedeutete. Er fand sie vielleicht auf einer seiner häufigen Reisen, seine sch­wermütige Seele entdeckte die Schwermut dieser Insel, Dichtete seinen schönsten Rang daraus, schrieb seine fette Dichtung über sie. Hermann Bang, der­ große dänische Dichter, der­ auch­ den Deutschen so wert geworden it, läßt seinen, legten Roman auf ihr spielen, fein, tiefstes und ergreifendstes Werk. Und nun ist Dieses Buch „Die­ Baterlandslosen“ auch in der deutschen Mebeziebung in ©. Fishers Verlag, Berlin erschienen, und es­ wäre " sehr ‚dankbar zu begrüßen, wenn es auch seinen, iumgerischen. Ueberjeger fände,­­ „Die B Vaterlandslosen.” . . . Im Orient-Erpreß führt Graf Ivan Újházy. Er sieht zum Coupefenster hinaus — draußen hängen Die : Telephondrähte. schwer‘ unter dem ‚Regen. Und: .tmeil:er gewohnt: it, ‚alles,. was ‚er: sieht, im! der Sprache seiner Mutter, in der dänischen Sprache ‚ vor A fi, Dipaulagen, spricht ex: „Selber, Zeler,­­age Selberz, Die breite Flut der Türkenheere aufhielt über ist lange ein Reich von ihr fiel breitete, vorbeigegangen­ wurden, al man der Feldherrnblid = zu 3 Sl 38 S wer

Next