Pester Lloyd, Oktober 1913 (Jahrgang 60, nr. 245-258)

1913-10-16 / nr. 245

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Heinold teilnehmen werden, die Heranziehung der Sozial zu Kramar gab namens den der er die sollte, des Tschechen­ Hubs eine Erklärung ab, in von Regierungsentwürfen als Grundlage für die Verhandlungen fordert und auch Ausgleichsverhandlungen anregt. „Abgeordneter Stanef gab namens der tscheghischen Agrarpartei die Erklärung ab, seine Parteigenossen bindende neuen Au­s­gleichsverhandlungen zwischen Deutschen und Tigelgen sind fast schon gescheitert, noch ehe sie begonnen haben. Die Deutschen, fußend auf den Besschlüssen des Komotauer Bolfstages, den Statthalter von Böhmen Fürsten Thun von den Aus­­gleichsverhandlungen ausschalten, weil sie ihn den nationalen Bestrebungen der Deutigen feindselig ansehen.. Als die Deutschen erfuhren, daß an der vormittag stattgehabten Konferenz des Minister­­präsidenten mut, den auch Statthalter Fürst Thun teilnahm, beschlossen sie, dem Ministerpräsidenten an­zuteilen, d­aß sie nur mit ihm allein zu verhandeln wünschen von diesem Beschlusse wurde Graf Stürgkh duch den Obmann den deutsch- böhmischen Abgeordneten Bad­er telephonisch in Kennt­­nis Der Ministerpräsident bat den Abgeordneten Bayer zu sich und legte ihm Deutschen unmöglich machen. Abgeordneter Bader namens , den­­ deutschböhmischen Abgeordneten, daß Ausgleichsverhandlungen­ aus­­sichtslos halten und auf die Abhaltung der für nachmittag anberaumten Konfe­­renz verzichten. Die Regierung Situation, Da Graf Tschechen diese unter diesen auf die Stürgih wollten Darauf erklärte fün, als die der die steht nunmehr vor einer neuen sie augenscheinlich nicht gefaßt noch irgendwelche Schritte unternehmen wird, um Die Deutiten der noch zur Teil­nahme an den Ausgleichsverhandlungen zu bewegen, it zur Stunde noch unbekannt. Es ist auch zweifelhaft, ob ein derartiger Bersuch Erfolg verspräche. Nicht bloß die Deut­­s­chen, auch die Tichogien sehen, wie aus den Aeußerun­­gen­­ ihrer Organe hervorgeht, den Verhandlungen mit äußerst geringen Hoffnungen entgegen. ‚Die Stimmung in beiden nationalen Lagern it momentan eine so gereizte, daß ein befriedigender Fort­gang der V­erh­andlungen von vornherein fast aussichtslos erscheint. Immerhin hätte Die Tatsache, daß die Verhandlungen in Angriff genomm­en wurden, für das Parlament eine Mt Waffenruhe geschaffen, die er vielleicht ermöglicht hätte, wenigstens den sogenannten Kleinen Finanzplan und ein provi­­soristes Budget in der Herbstreifion durchzubringen.­­Ob dies auch nut doch des heutige Schroffe Auftreten der Deutschöhmen, das auf einen völligen Bruch der­ Deutschen mit der Regierung hindeutet, möglich sein wird, ist mehr als fraglich. «.. In außerdeutschen­ parlamentarischen Kreisen­ herrscht übrigens die Auffassung daß die deutschböhm­ischen Ab­­geordneten N­icht gut beraten waren,als sie die Teilnahme km den Ausgleichsverhandlungen vo­n dep Nichtteilnahmen des Fürsten Thun abhängig machten.Es ging doch nicht gut an, den Statthalter des­ Landes Böhmen von einer der wichtigsten dieses Land betreffenden Aktion ab­­zuschalten. Wederdies sagt man, von einer offenfundigen Feindseligkeit des Fürsten Thun gegen die Deutschen sei nichts bekannt und seinesfalls ist der Statthalter" in der Lage gewesen, irgend etwas gegen den Willen der Deutschen durchzulesen. Die Haltung der Deutschen er­­weckte darum den Anschein einer persön­­lichen Ranfäne, die in einer Lebens­­frage des Reiches seinen Blaß hätte fin­den sollen. « » Eine deutsche Darstellung. Telegramm des ‚Viester Lloyd“) Wien, 15. Oktober. Von heutiger Seite wird über die Vorgänge des heutigen Tages folgendes berichtet:­ Die neue­ Anz­gleichsaktion ist, soweit es sich im Augenblic beurteilen läßt, schon am Tage ihres Beginnes als gescheitert oder zumindest als bedrohlich gefährdet zu betrachten. Die deutschen Delegierten haben es in aller Form abgelehnt,­­ an den Ausgleichskonferenzen teilzu­­nehmen, die in An­wesenheit des Statthalter Fürsten Thun geführt werden. In einer Vorbesprechung, welche die deutschböhmischen Delegierten eine Stunde vor dem für die Konferenz mit dem Ministerpräsidenten Grafen Stürgkh anberaumten­­ Zeitpunkte abhielten, wurde be­­kannt, daß Fürst Thun an der vormittägigen Aussprache des Ministerpräsidenten mit den tschechischen Führen teil­­­genommen und­ in­ die Aussprachen eingegriffen habe. Diese Tatsache rief unter den deutschböhmischen Abgeord­­neten, welche sich duch die in Prag und Kompotau gefaßten Beischlüffe gebunden erachten, große Erbitte­­rung hervor. In den genannten Beischlüf­fen wurde be­­kanntlich Fürst­ Thun aß Hindernis jede Ausgleichs­­arbeit bezeichnet und dem deutschen Abgeordneten nahe­­gelegt,­­Ausgleichsverhandlungen, die ‚unter­­ der­ Aegide oder Teilnahme des nit zu­ besoiden. In der BVorbesprechung einigten sich die deutschen Abgeordneten dahin, an­­ Diesem Standpunkte festzuhalten. Abgeordneter Baker unterrichtete telephonisch den Ministerpräsidenten von dem Borgefallenen und stellte als Bedingung für die Teil­nahme der Deutschen­­ an der Konferenz, daß Fürst Thum derselben nicht beiwohne. Graf Stürg­h­er hätte sich außerstande, diesem Verlangen zu entsprechen und ud Bader zu einer persönlichen Unterredung ein. Während Dieser Unterredung, die zwei Stunden lang dauerte, warteten in einen Nebensalon des Mi­nisterpräsidiums Statthalter Fürst Thun und Minister an der dentscj-tschjedjischen Aus­­gleichsverhandlungen, Telegramm des­ ­ Abgeordneter­demokraten miit Erklärungen abzugeben. , Nachmittags werden Mrinisterpräsidenten erscheinen. war,­­ Die von der Regierung eingeleiteten in der Lage, Telegramm geseßt, ihm die Die ‚Better die Lloyd“) irgendwelche bei Erfüllung deutschen Vorlage Vertreter ‚Better £ 109yb.) Wien, 15. Oktober, die Gründe dar, Wunsches des Umständen seien beim ea A REN | AR 6. ják Te Ba ve A HE Bi a N a 2, - »i, »-» FERN, Er ad Lat Hr 14 PEN ad 2 EN ea vér jol ak -sp« s-1»)E.sTF-Ie·-JILL«67Y1Ä) Central" die deutschböhmischen Delegierten versammelt waren und Das Resultat der HL Ey­gen Bachers mit dem Ministerpräsiden­­ten abwarteten. Graf Stürgkh verwies gegenüber dem­ Abgeordneten Bacher auf die politischen­­ und per­­sönlichen Gründe, welche der Regierung eine Gefüllung des Wunsches der Deutschen unmöglich machen. Pa­cher konnte dem wiederholten Ersuchen des Ministerpräsiden­­ten, von dieser Forderung abzulassen, nur entgegen=­ießen, da 68­­ sich nicht um eine plößlich aufgetauchte nette Forderung, sonden nur um das Festhbalten an einem Grand­­punkte handle, der in bindenden Beischlüffen fest­­gelegt sei und von dem auch die Regierung schon seit längerem Kenntnis habe. Die Bemühungen des Minister­­präsidenten, den Abgeordneten Bacher um­zustimmen, blieben resultatlos, worauf von den Deutschen die Besprechung abgesagt wurde. Abgeord­­eter Bacher begab sich zu den feiner harrenden Kol­­legen, worauf sich die deutschböhmischen Abgeordneten zur ermer- Beratung­ zusamm­enfanden, in der Abgeordneter Bader über seine Unterredung­­ mit ‚dem Minister­­präsidenten" referierte, N­u ha Das Budget, Telegramm des ‚„Bester Lloyd’­ Wien, 15. Oktober, Die das ‚Neue Wiener Tagblatt” meldet, wird” das am nächsten Donnerstag dem­­ Abgeordnetenhause vorzu­­legende halbjährliche Budget einen Leberschuß von etwa d­reiß­igtau­fend bis vierzig­­tausend Kronen ausmeilen. Zugleich wird von der Regierung die Ermächtigung zur Aufnahme einer Inovestitionsanleih­e von nicht ganz hun­dert Millionen und eines Ansehens für die Rüstungen während des Baltan­krieges von nicht ganz zweihundert Mil­lionen angesprochen werden. Nachklänge zur Wahl in der Leopoldstadt, Telegramm des „Reiter Lloyd“­ Wien, 15. Oktober. Aus Anlas des­­ cristlichsozialen Wahlsieges in der L­eopoldstadt kam es heute im Wiener Gemeinderate zu wüsten Lärmszenen Die schriftlich sozialen Abgeord­­neten erschienen mit weißen Nelten in den Knopflöchern und überschütteten den neugewählten Abgeordneten Stadtrat Mr­az­taja mit tosendem Beifall, was die freisinnige Minorität als Herausforderung auffaßte. Die gegenseitigen Beschimpfungen dauerten minutenlang. Ein Gemeinderat rief auf Die Galerie deutend: „Da oben sind die Betrogenen, hier unten die Be­trüger." Gemeinderat Moißl sagte: „Wenn man die blöden Gesichter nur anschaut, sieht man schon, um was für Leute .e3. sich hier. Handelt.“ Die Christlicsozialen­­ erwiderten: „Das it eine unerhörte „Freiheit “!­­Endlich trat Ruhe ein und der Bürgermeister konnte den Magistratsbericht v­erlesen, in dem versucht wird, Die Anschuldigungen gegen die Christlichsozialen wegen Wahlihrwindels mit Legitimationen zu­ entkräften.. . Die Enge in Albanien. Einstellung des serbischen Bormarischen. Wunde, aus der Lage der Leiche und der Blutfleden sich ergaben. Er tat noch ein übriges. Er sprach sich auch " über die psychischen Momente aus, die den armen, hun­gernden und frierenden Bettlerm­aben zum Gelbstmorde treiben konnten.. Die gereifte Erfahrung des denkenden Menschen und Arztes, dem so viel Gelegenheit ward, das Elend aus der Nähe kennen zu lernen, und dem auch noch seine eigene harte Jugend seelische Argumente an die Hand lieferte, hat den Schlüssel zur Verzweiflung der Bettierfungen gefunden.­­ Dieser trockene Gelehrte, der einen beträchtlichen Teil seines Lebens in den Leichensälen der Spitäler­­ verbrachte, entwickelte eine Cloquenz, wie sie seine ob­legen im­ Senat, die zumeist auch seine S­­ollegen auf der medizinischen S Hochschule waren, faun je gehört haben. Und das alles war die Wirkung der Wahrheit nit nur, sondern Die reastive Wirkung der unmensch­­lichen Lüge, die, hundertmal entlarvt und vertrieben, doch stets mit frecher Stine wieder­ auf dent. Blan " er­scheint. E­ ‚sind seither viele Jahre vertroffen, viele Un­­schuldige haben doch die ehrliche, rastlose Arbeit Dieses Mannes Ehre und Freiheit ‘wiedergewonnen und viele Schuldige wurden durch ihn der ‚verdienten‘ Strafe zu‘ geführt; aber nie­­ wieder haben wir ihn mit der Wärme, des Gemüts und mit der Schärfe des Geistes für sein Gutachten so eintreten gesehen, wie damals, als es galt, eine Schmach der Menschheit und seines eigenen guten Schriftentums zu verhindern. « Aber 11icht 11urer allei 11,der brave Mann,Professor Generfih Hatte da die hohe Warte der Wahrheit und Menschlichkeit bezogen. Sein Referat hatte tiefen Eindruck hervorgerufen; allein in der Versammlung von Männern, denen das nüchterne Urteilen­pflicht und Beruf it, die Sahre Hindurch leidenschaftslos zu erwägen gewohnt sind, hatte dog auch bald eine gavifje Stepsis Oberhand­­ ges­­­wonnen. Nicht als ob aug nur ein einziger an den Zatsachen selbst bezweifelt hätte, wie der Referent war man, entsprechend, „qui nimium probat, nihil probat", in der bficht,­­viel zu beweisen, weniger beweisen würde. Diese Ansicht hatte manches für sich und war ja auch auf Menschentennt­­chs berechnet. « Bei einigen Wochen saß ich in der, Sektion , ai­e richtliche Medizin des großen internationalen R­eg gtesfes in­ London. Ein raffenreiner Deutscher­ Gelehrter,­­­­ Krofeffor Ziemfe aus Hamburg, hatte einen Vortag über Fürsten Thun stattfinden, sJ in diesem Moment trat der­ bisher stillichtv seigeznd die Verhandlung leitende Präsident in die Debatte ein.«Jetzt, da jeder bereits seine Meinung ausgesprochen hatte,sp’ra­­ch auch er sich aus und schloßfi­ch ganz dem Vortrag­e des Referenten an.Er hatte keine Bedenken­,auch die psycho­­logische Seite d­er Frageauf die Oeffentli­chkeit in bringen; er war soga­r der Ueberzeugung,daß i die su1i btediligt sa1.Ut­­wendig "sei, weil eben nur der sachverständige Arzt die pischiichen und teilweise geistesfransen Motive des nahen­­Selbstmordes begreifen und begreiflich machen könne. Auch Diesent Manne, er war der alte Professor Korányi,­­hat seine feinfühlende Psyche über die allzu große Vorsicht, über das Trägheitsmoment des gewöhnlichen Lebens hinweggeholfen und ihn in diesem Mugenblidh auf eine hohe Zinne gestellt. Es lag ihm nichts daran, daß­­ ihm vielleicht jemand seine jüdische Abstammung vorwerfen konnte, Die in der Frittischen Stunde als Atavismus durch­schlug. Er sah nur seine Blicht, der Wahrheit auch, seiner­­seits zu helfen, und er­ sah nichts als diese seine. Pflicht. Und­ das entschiedene, ruhige und wahre Gutachten Dieser Männer war in diesem Falle mit nur ein Gutachten, sondern das fertige Urteil selbst, denn Die Staatsanwalt­schaft­­e auf Grund dieses Gutachtens die Anklage fallen und das Gericht stellte das Verfahren ein. Die lethte Blut­­beschuldigung in Ungarn wurde dire, die ärztlichen Car­verständigen verworfen. Da es aber twirklich; die lette war?.... . * . A —­­Belgrad, 15. Oktober. Cim abends veröffentlichte N Regierungs­­communique besag, daß die serbische Armee den Befehl erhalten habe, nicht weiter nag Albanien vorzudringen. Die serbischen Truppen werden auf den ein­genommenen Positionen bis zur defini­tiven Lösung der Grenzfrage verbleiben und erhielten den Auftrag bei even­­tuellen neuen albanischen Angriffenjie auf die Verteidigung zu beschränten den Nachweis und die Bedeutung von Blutspuren geha­ten und über sehr interessante Untersuchungen­ Mitteilung­emacht, die er bezüglich des Verhaltens des sprisenden (utes angestellt. Er fand dabei auf den SKieiven Fall zu sprechen und hatte harte Worte für das Verhalten des rus­­sischen Sachverständigen Professor Sikorzfi, der den Ri­­tualmord auf medizinischer Grundlage begründen wollte. Er schlug auch eine Resolution vor, die dem­ S Kongresse vorgelegt werden sollte. Sofort meldete sich ein zuffischer Professor zu Wort, der, wie er vorausschichte, nicht . An­hänger der Ritualmordtheorie sei, aber­ doc­h die scharfe Stellungnahme gegen seinen zuflishhen Landsmann­­ und Kollegen vermieden willen wollte, ‚Die englische ruffische Entente sei nicht loder. Die Debatte über ‚diese Frage wu­rde vertagt, und als in einer der nächsten­ Giltungen ‘Die Stage wieder, aufgerollt wurde und "ein biederer Stcotte, Beofeffor Littlesopn aus Edinburg, den Antrag stellte, daß der Kongreß eine Resolution gegen den Ge­währsmann der russischen Blutbeschuldigungsfrage abfneh­­men möge, gab der bedächtige englische Bigthiater Crichton Brown etwas Wasser in den reinen Wein dieses ehrlichen Brotestes. Er wollte jede Resolution vermeiden, und brachte nur seine Meinung zur Abstimm­ung,­ dass, den Siewer­s Mord wahrscheinlich nur einen Geistestraufen vollführt und zu gehoffigen und nichtswürdigen Zwecken mißbraucht werde, und daß, si­­e dieser Mißbrauch, auch; des Gerichts zu seinen Brveden bemächtige... Es war offenbar: der unnatürlichen politisc­hen Verbindung eines freien Staates mit der ‚Bach Meuchelnord gemilderten Autokratie“ ent­­springen auch auf dem Gebiete der Humanen Gesinnung solche Wechselbälge... Und ich dachte an meine Lehrer und Freunde in der Heim­at, die, mochten sie welcher Kon­fession und politischen Gesimmung im­mer angehören, si doch vor dem Ungetüm der Blutbeschuldigung nicht ges beugt haben. Die Wilden sind bo bessere Menschen . a a a Wi, SE Doch werden sie es stets sein und bleiben? Wer mag diese Frage beantworten? Nur vierzehn Jahre sind sett der letten Blutbeschuldigung in Ungarn perflossen,­ und

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