Pester Lloyd, November 1913 (Jahrgang 60, nr. 271-283)

1913-11-16 / nr. 271

« « b «’." S y. 16. November 1913 Be bij = R­e ee­ce Strerfeld Herrchen und der Nach-­­ Geschichtsschreiber des ‘zweiten Balfankrieges, der Kultur ‚historifer unserer Epoche, wird vor allem das Buch des­­ Professors Miletics zur Hand nehmen müssen. ő «.«"« "­,,Die Erzählumgen dieser Märtyrer,«bemerkt«ders an­­gesehene Gelehrte­ in der E­inleitung Zu seinemM der Kriegsgreueh»erinnern unsich längst vergangene Zeiten, wo ganze Völkerschaften dur­ch Feuer und Schwert von der Erdoberfläche verschwanden; sie bringen aber nur einen Teil des durchlebten Schrecens zu unserer Kenntnis. Auf ‚die­ gestellten Fragen antwworten diese Unglücklichen‘, nur unvollständig, denn sie betrachten es als ein Zeichen­ der Schwäche, die von­ ihnen erlittenen moralischen ‚Qualen zu schildern, die Todesangst, die sie überwältigte angesichts der dor ihren Augen geschändeten­ Frauen und Mädchen, und die Erniedrigungen, denen sie ss unterworfen haben, nur um das wahre Leben zu retten. Nur unsere Einbil­­dungskraft kann ich Die von ihnen­­ angedeuteten Greuel­ vervollständigen. Dabei müssen wir vor Sihamı erröten, daß wir vorderhand verurteilt sind, stumme Zeugen dieser griechischen Verwilderung zu sein, die ohne Beispiel dar Hteht. Die Erinnerung an die Bew­ülstung bulgarischen Bodens und Lebens überall dort, wohin der Fuß eines Griechen getreten it, wird, aus der Seele der Bulgaren niemals schwinden und fried auf immerdar den Hab gegen den Hellenismus und die Gier­ nach Rache lebendig erhalten“. drulischkeitthalber will ich bemerxen,»dcl·pl...i.diskb«ei..der"k Oeffnung­««7Sortierung mid Ueberfegung"dieser"Vri«ef­­sxhaftens im Ministerium des­ Aeußern zu gegenss war, »··,­·im-fo·lgendens seien die markanten Stelle dieser Bmse grössemischt,deren grausigt Rea­listik durch einen Kommentars nur beeinträchtigt werden könnte:«­­—,,Auf«A.nordnutrg des·Kön«ig-»s stecken wir .alle;bulgarischen­ Dörfer in Brand;wirj waren«"nochviel so grausamer als die Bulgaren sind haben alle bulgarischen »Mäd»wize«n,v­ergewaltigt.«(Brief Nr.1.)­,,Wirs ·;b«retxn,tzn»hier Dörfer nieder und morden die Bulgaren, ».Fra­­xen und Mädche 11."(Nr.2.s)—«—,,Wen"n­"wir ·m­ei"n».bulgarisches Dorf kommen,stecke11).j­iraklesin Brandsz damit diese verfluchte bulgarische Rasse nicht zu .sich kommen ika 1111.««(Nr.3.)—",.Der Befehl lautet:Die "Dörfer einijfchern,die Jugen­d niedermetzeln,."(Nr.7.)«­­»Das,was­ man1dsen Bulgareti angetan hat,ist un­­‚bergreibhlich.— en Schlachthaus; es gibt kein­ bulgarisches Dorf, seine­ Stadt, die nicht in Brand gestedt ‚worden wären.“ (Nr. 11.) Das alles­ ist in der französischen­ Ausgabe der zweiten Briefserie enthalten. Aus­ den Briefen der ersten Briefserie sei folgendes hervorgehoben: ie­ haben­ alle von den Bulgaren verlassenen Dörfer in­ Brand gesteht... von 1200 Gefangenen, Die in Nigrita gemacht wurden, sind in die Gefängnisse nicht mehr als 41 genommen. Wohin wir, unseren Fuß, gefecht, haben wir nicht eine Spur D dieser Rasse übrig­­ gelassen“ (©.3.; — „Wir haben die beiden Dörfer Dutlia und Banita eingeäschert und alles durch Heuer und­ Schwert vernichtet — ohne Erbarmen und Gnade.“ (©. 5.) — „Hier in Brondow (Brody) habe ich fünf Bulgaren und­ ein Mädchen aus Geres gefangen­­genommen. Wir haben sie auf der Polizeiwache ein­­gesperrt. Das Mädchen wurde getötet. Aber auch die Männer haben ihr Teil bekommen: wir­ haben ihnen bei lebendigem Leibe die Augen ausgestochen.“ (©. 6.) — „.. und von G­eres bis an die Grenze­ haben wir alle bulgarischen Dörfer in Brand gestehlt.“ (©. 8.) — „Und da, wo wir einen oder zwei Bulgaren antreffen, töten wir sie, wie Spalten.“ .(©..10.) „Sun allen, von ung . be­­feßten Gebieten it nicht ein Bulgare ge­­blieben , Die sind geflüchtet, und . Diejeni­­gen, Die geblieben sind,­­ haben wir nieder­­‚gemebelt... Außerdem­ haben wir die Dörfer in Brand gesteht. (6, 11.) — „Wir äschern alle bulgarischen Dörfer ein und morden alle Bulgaren, die uns in die Hände fallen“ (S 13) — „Den ‚Krieg und was da geschieht, Fan ich Dir einfach nicht be­­schreiben; solche Sachen sind seit Sefus Christus nicht vorgekommen. Man hat mir sechzehn Gefangene übergeben, damit ich sie zur Division bringe, ichh, habe aber nicht mehr als zwei eingebracht. Die anderen verschhwanden im Dunkel der Nacht — von mir niedergemebelt ...“ Primadonna des Etablissements in gebrochenem Magya­­riic anzeigt, daß sie nun auf magyarische Art sich unter­­halten will, und wenn sie dann bei­ Zigeuner musst in der Tat ein ungarisches Volkslied anstimmt und sich rhyth­­misch nach dem Takt dieses Liedes wiegt: „Iu der Esarda da trink ,ich gerne, Da brennt Selig in der Laterne.“ Hei, in welche Ber­üdung gerät bei diesem Liede die Zus­chörerschaft ! „Selig“ in der Laterne! Das Publikum der Folies Caprice hat den Sontast mit dem unm­üch­­figen Humor und der wilden Kraft des ungarischen Bolfsliedes gefunden, und dag­it es ja überhaupt, was auf einer Budapester­ Bühne allezeit auf sicheren Erfolg zählen "Fan. Die Sinfonie von Budapest klingt vorerst ‚noch­ ziemlich vertrorren, allein sicherlich ist der Esardas­che Leitmotiv. Budapest ist eigentlich gegen seinen sesigenen Willen zuchlt gebracht worden.die dreigroßen­ Dö’c­­fer,aus derkd­ress wu­rd­e,stra­ubten sichs heftig dagegen­. Pestwsidersetzte sich,Ofesinsidersetzte sich untd es wider­­setzte sich sogar auch Altofen.Wessen Wille war eigent­­lich die Vereinigung,d­l Sie es mir nicht verübeln und weiil­ es mir gelingt,­dieses große und abgegriffene Wort ohne Scham niederzuschreibem so will iches sagen daß, Daß... es der­ Wille des Genius der ungarischen Nation gebreten ist. . ... Und das it es, worin der Budapester sich von dem Bürger jeder anderen Großstadt unterscheidet. . Es gibt Städte, auf die von ihren Berwohnern geschimpft wird, und denen ihre eigenen Bewohner, sobald sie «3 nur irgend tan Fennen, entfliehen. Es gibt Städte, die von , ihren ‚Betwohnern geliebt werden. Der Budapester unterscheidet si, wie igy glaube, von allen übrigen darin, Daß­ er seine Stadt­ zugleich fehilt und anbetet. Er fih ilt sie aufrichtig, in Zorn. erglühend, und er betet sie mit unheilbarer Leidenschaft an; er verabscheut , sie und er kann sich,ihe nicht entreißen. Go­tt das vierzigjährige . Budapest und so sind, glaube ich, Die ‚Budapester beschaffen. BER­ ­ ". f ae szét ET TIERES ER arg TE ER ee ·J... Are & nr ve = Hi N EN u Di Br. STI are An. =. ia Es k A a ae az hé fe Ai A x Bee. 8 ee dont Tage. . Budapest, "15. M­ovember. Zur Entf­irrungdatität in Kroatien. Aus Agram wird uns telegraphiert : Wie die Koalitions­­blätter melden, wurden die M­itglieder der Eroatisch-serbi­­schen Koalition für Montag 10 Uhr vormittags nach Buda­­pest zu einer Konferenz mit dem Ministerpräsi­­denten Grafen Stefan Tipa geladen. Das „Agra­­mer Tagblatt” berichtet, daß die ehemaligen Abgeordneten Nikolics, Medarovics, Badaj und Mazuranics für die genannte Stunde zum Ministerpräsidenten beschieden worden seien. Sollte diese Konferenz, wie man hoffe, ein günsti­­ges Resultat haben, so würden die Neuwahlen für den Eroatischen Landtag noch im Laufe der nächsten Woche ausgeschrieben wer­­den. — Die fanguinischen Erwartungen, die man in der froatischen Oppositionspresse an diese Besprechungen zu knüpfen scheint, möchten wir­ nicht von vornherein als grundlos bezeichnen. Die Erratischen Koalitionspolitiker haben es in der Tat,in der Hand, erfolgreich auf einen waigen und gedeihlichen Ab­luß der Kommissariatsära und auf unverweilte Rück­­kehr zu normalen V­erhältnissen­ hinzu­wirken. Wenn sie auf einer Seite ihre Politit wertlos, den ‚durch die, Unionsidee gezogenen Nahmen eingliedern und auf anderer Seite sich von dem Anspruche lossagen, die Entscheidungsgewalt hin­sichtlich der fünfzigen Schicsale der " staatlichen Gemein­ fast innerhalb des St. Stefansreiches zu einem Monopol ihrer Partei zu machen, dann,­­freilich aber­ nur­ dann, könnte die Rückkehr zu geordneten, politischen Verhältnissen in Kroatien für eine recht nahe Zukunft in Aussicht genom­men werden. Mit dieser Einschränkung nehm­en wir oft von der hoffnungsfreudigen Stimmung, die in der Krrati­­schen OOppositionspresse , den­­ bevorstehenden­­ Besprechungen entgegengebracht­ wird, o­ Die Differenzen in der Frontischen Rechtspartei. Man meldet ung aus Agram: Die Differenzen un­d der großen Rechtspartei nehmen imm­er ausgeprägtere For­men­ an und erstrecen sich nunmehr auch auf die gegenmäßliche Auf­­fassung der­­ dalmatinischen und Der Kroatischen Mitglieder Der Rechtspartei in der­ Serbenfrage.» Die dalmatinischen Abgeordneten Dr. Trnfovics und Dr. Kritelj, die­ dem obersten Parteiz­rate der Rechtspartei für alle kroatischen Länder angehörten, haben von dem P­arteirate, in dessen jünaster Agramer Konferenz, zu der die Anhänger der­­ Frontgruppe seine Einladung erhielten, weil sie von ‚der ‚Starosevicsgruppe als aus­ der Partei­­­ aus« geschlossen betrachtet werden, eine Nüge wegen ihrer serbophilen Politik und wegen ihres Eintretens für die Idee der Froatisch­­slowenisch-serbischen Nationaleinheit bekommen. Die beiden Abgeordneten wurden vom‘ Parteirate mit Beschluß­­ auf­gefordert, binnen ach Tagen auf den Standpunkt der froatis­chen Rechtspartei zurückzukehten, die nur die Kroatisch-slowenische Nationaleinheit anerkenne. Die beiden Abgeordneten haben jedoch in einem Telegramm an Dr. Mile -Staresevich ihren­ Austritt aus dem Barteirate angemeldet. Das­­ Organ der G Staresevics- Gruppe „Hrvat” erklärt nunmehr, daß Dr. Trnfovics und Dr. Krstelj wegen dieses Schritte auch aus der Organisation der Rechtspartei ausgeschieden seien. Das Blatt der Franf- Gruppe „Hrvatska“ meint mit Bezug auf diese Erklärung, wenn dies so weiter gehe, werde am Ende die ganze Rechtspartei aus der Partei ausgeschlossen werden und nichts übrig bleiben, als der oberste Parteirat für alle kroatischen Länder. Die Szombathelyer Advokenkammer beschloß in einer außerordentlichen Generalversammlung,das Magnate 11­­haus int einer Repräsentattioik zu ersuchen,cls­ möge dort Gesetz­­enfmukfjjberiditNtfokm des Schmuknerikbtäiiekfobreitet man Petitionsausschuß. Der­ Petitionsausschußc­ Abgeordnetenhauses hielt heute nachmittags um 5 Uhr unter dem Vorsitz des früheren Staats­­sekretär HG 11ftavv..Kälmän eine Sitzung indes­ etwa drei­­hundert Petitionen erledigt wurden.Die desjenig war durch die Staatss­kketäre Batotr Sigmuntherényi,Gabriel Ma­­darassy,Gu­stav Töry,Ludwigpikarätson und den Ministerialrat Eugen Koch vertreten.Als Berichterstatter fun­­gierten­ die Abgeordneten Béla Blanck­,­Koloman Cziffra, Emil Neugeboren und Paul Szäß.Der Ausschuß be­­nützte auch den Anlaß,dem Minister des­ Innern Johann­ v.Sánder fürdanifer,der er als Präsident des Petitions­­ausschusses entfaltet hat,Dank und Anerkennung auszusprechen. Strafanzeige des Abgeordneten Mändy gegen Persian. Der Abgeordnete Samuel Mändy hat gegen den Jour­­nalsstand am Perfrait die Strafan­zeige erstattet,1 weil die scc vor "Die Justiz"cesor­gen. Das Präsidium und der Beamtenkörper des Landessen­ats für körperliche Erziehung sprache er heute im Abgeordnetenhause bei dem Unterrichtsminister Bela v.Jlankovichs vor.Der Präsident des Senats Geheimer Rat Albert v.Berze­vi­ch zig. dankte dem Minister für das in seiner Betrauung sich kund­­gebende Vertrauen und sfizzierte, das Programm der bereits be­­gonnenen Tätigkeit des Senats, der das gelegentlich der Eröff­­nungsfigung zum Ausbruch gelangte Wohlwollen des Mi­­nisters als ibbe gedient habe. Nach kurzen Worten des Dantes für die Begrüßung konvertierte der Minister ein­gehend mit­ den Mitgliedern der Gesellschaft; der ihm mitgeteilte Grundgedanke ‚der Reform der­ Kurmprofessorenausbildung, daß der Turimprofessor oder -lehrer seinen Kollegen an Bert­leidung, Dualifikation und Entlohnung gleichstehen­­ müsse, machte besonders starken Eindruck auf Herrn v. Jantovich, Deputation der Staatsbeamten bei den Führern der Oppo­sition. Eine Deputation des Landesvereins der staatlichen Bemuten erschien heute beim Präsidenten der­ Volkspartei Grafen Aladár Zidy und sodann bei dem Abgeordneten Wilhelm Bázssányi, um ihnen das Memorandum des Györer Kongresses zu überreichen und die Unterfrügung ihrer Wünsche zu erbitten. Beide Abge­­ordneten erklärten, daß sie bestrebt sein werden, für die berechs­tigten Wünsche der Staatsbeamten einzutreten. Die Wünsche der Apothekergehilfen Aus den Munizipien. .­­Eine Deputation des Landesverbandes der in Apothekergehilfen erschien heute mittags im Abgeordnetenhause bei dem Minister des Innern Johann v. Sándor und übers reichte ihm ein die Wünsche der Mporhefergehilfen enthaltendes Memorandum. Gleichzeitig richtete die Deputation an den M­inister das Ersuchen, das bereits veraltete Sanitätsgeseh einer dringlichen Revision­­ zu unterziehen, ferner auch für Die Apotheken die Acht-Uhr-Sperrstunde einzuführen. Der Minister versprac­h, er werde, sobald es­ die politischen Verhältnisse gestatten, eine Reform des Sanitätsgefeges vornehmen; auch den M­unsch auf Einführung der Acht-Uhr-Sperrstunde bezeichnete der Minister als berechtigt und stellte dessen baldige Erfüllung in Aussicht. % mit den radikalen Serben­.verbündet hatte, nicht, eili­ge 2 2 Aus Zombor wird telegraphiert:­Die heute durchgeführ­­ten Munizipalwahlen endeten­ mit einem großen Sieg der Partei der nationalen Arbeit. Es gelangten siebens­­undzwanzig Mandate zur Bewegung, von denen bisher vierzehn im Befige der Opposition waren. Die Opposition erlitt auf der ganzen Linie eine Niederlage und es gelang ihr, obwohl sie sich erringen.s«Für die ListeVet Pnsrück der nationalen Arb­­eit««» 1487,für die der Unabhängigkeitspartei nur Ab SimmenCsch gegeben. Das Wahlresultat rief unter der Bevölkerung, große Freude hervor. Men zog vor die Wohnung des aa­eu und bereitete­ ihm stürmische Opationen. Abends fand ein Bate tett zu Ehren des Obergespans Stefan 93 em 3 ö fatt. Das Dementi des kaiserlich russischen Gesandten Hartwig. Aus Sophia geht uns von unserem Sorrespondenten das nachstehende Telegramm zu: Den Dem­enti, das der serbische Gesandte in Belgrad Here v. Hartwig im­„Bester Lloyd“ der Sophioter Meldung über einen in einer hiesigen Wochenschrift ers­­schienenen Ausspruch über Oesterreich-Ungarn entgegenlegte, seien folgende Tatsachen entgegengestellt : . Der erwähnte Ausspruch h­at am Ende eines Vrtitels enthalten, der im neunten Heft der neugegründeten Wochens­chrift , Svobodno Menie” (Freie Meinung) vom 26. Okober a. St. erschienen und von einem angesehenen Mann namens Dobri Gantideriw, früherem Lehrer an der hiesigen Militärschule und ehemaligem Abgeordneten der stambulo­­wistischen Partei, gezeichnet ist. Der Artikel führt den Titel: „Eine Unterredung mit 9. ©. Hartwig, russis­chem bevollmächtigten Minister in Belgrad“. Gantschew hat die Bekanntschaft Harttwigs vor zwei Jahren in­ Bad Nauheim gemacht, traf mit Hartwig im Oktober laufenden Jahres in Wien zusammen, wo im Hotel Krank die in Frage stehende Unterredung stattfand. Da Gantscjem augenblicklich nicht in Sophia weilt, war ihr Korrespondent nicht in der Lage, seine persönliche Zeugenschaft anzurufen, es sei aber noch einmal und wörtlich der frittiche Teil seines Urtikels im folgenden­­ wiedergegeben : Et „Zu guter Legt begann Hartwig, gewissermaßen­­im Eifer des Gesprächs, die Zukunftspläne Ruslands aus­­zumalen. Vielleicht beabsichtigte er dadurch den uns günstigen Eindruck zu verwischen, den ich­ sonst wohl hätte davontragen müssen Die Zukunft Bulgariens — sagte er — erk­enne ihm nicht so trüb, wie es­ gegenwärtig den Anschein hat: „Verstehet uns gut, Ihr da drüben! Wir benötigen ein starres Serbien. Nach­ der türkischen drängt sich Europa die öster­­reichische Frage auf. Serbien wird für uns das beste und sicherste Instrument sein. Ihr werdet Matesz­donien zurückbekommen, sobald Serbien Bos­­nien und die Herzegovina zurücknimmt.” 39 fand es nicht nötig, fett Gantschem­ hinzu, Hart­­wig zu fragen, ob dies bald eintreffen werde, um meine Landsleute mit dieser guten Nachricht zu bes glühen.“ Der­ kaiserlich russische Gesandte in Belgrad Herr v. Hartwig hat das uns telegraphisch eingesandte Dementi derart formuliert, daß er seine Publizisten empfängt und niemandem Interviews gibt. Nun weit aber der tele­­graphische Bericht unseres Sophivter Korrespondenten nach, daß der Nrittel der die dem Herrn Gesandten zuge p Abgeordnetenhaus zurückenden. Der Beschluß wurde mit einer Majorität von nur zwei Stimmen gefaßt. nn­d Sm’ der Generalversammlung der Stadt Nagyväarad unterbreitete die Opposition heute einen Antrag, die Stadt möge die Regierung ersuchen, den Entwurf des­ Preigesehes­­ von­ der Tagesordnung abzulegen. Nach längerer Debatte wurde der An­­trag in namentlicher Abstimmung verworfen. Vertrauenstuu­gebung für die Regierung. .­­..Die Stadt Marosväfärheltx sprach in Mephan unter dem Vorsit des Obergespans Dr. Georg Bernady ge­haltenen Sigung dem Ministerpräsidenten Grafen Stefan, Tipa und dem Justizminister Dr. Eugen.v. Balogh volles Vertrauen aus und wählte beide zu Ehrenbürgern. Die Opposition verwahrte sich dagegen und verlieh den Beratungssaal. ’­. Lande­ sein«für«körp­erliche«Grzi­hung. i .» BR? Be ·" a . er, ee Bar ap Ca B u en — m­ ax a »Es-»J- x it sp s daskcbtx s s s s s.-..-»i,-««­­d«.1" er er " Rz .­­>: Ber En ER ete át EN SZEN AR EN AR

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