Pester Lloyd, Oktober 1916 (Jahrgang 63, nr. 288-303)

1916-10-16 / nr. 288

s· ER OS N FESTEN A · -,-«ks, -...-.-·.«.s- « s Iziiickkiskxoitiikpiweykmdacwyutiyieaund-ander- Karajomia wurde eg lebhaften "Bun den Karpathen gewannen wir die am 21. September verlorene Kuppe Smoltrec zurück. Im Kirlibaba-Absänitt erlang­ten Österreichige ungarische Trup­­­pen im Angriff Vorteile und nahmen 444­­ Mann gefangen, ww. aj. — $Krieggschauplat in Siebenbürgen, An der Ostfront erfolgreiche Kämpfe mit feindlichen Nachhuten. An den Grenz­­pässen des Burzenlandes seine wesent­lie Veränderung. I, Beiderseits des Saurdutpasses wurden rumänische Angriffe abge­­­chlagen; Von dem bvorgestern bejeg­­ten Teil des Kammes ist der Gegner wieder vertrieben Balkankriegsihauplag. ‚» heeresgruppe des Generalfeldmarschalls 4. is sec Pr |­­7 Unverändert. « Maledonische Front ins Starke feindliche Angri­ffe sind «westlich der Bahn Monastir——Florian­i" gescheitert.Angriffsversuches östlig­hb­ahn wurden nieder­gehaltet. Andauernde Kämpfe im­ Cexnabogen ohne Veränderung des Lagr. ·«,D.eretsteGm-ralquar"tiermekster"4- b. Ludendorff. us » fir = ER Meldung des kulgarischen Generalfunkes, Telegr.-Korr.-Bureau” meldet aus Sophia: ..Dabulgwische Gen­eralstab teilt unter dem 14.mit: Makedonische Front« E·Keine Aenderung d«Lage.Zwischen P­espa­­sei und Cernaleb«afte Artillerietätigkeit.Im Cernaboge­n dass gewöhnliche Artilleriefeuer. Mehrere schwache Angriffe des Feindes wurden ab­­gewiesen . In der Nacht vom­ 13.auf den 14.Oktober unternahmen die Serben mit beträchtlichen Kräften einen Angriff nör­dlich des Dorfes Stevica, wurden aber unter blutigen Ver­­lusten für sie zurückge­worfen. Im Moglenicatal schwache Artillerie tätigkeit. " « Ein Angriff auf die Höhe Rakovo wurde vonungs leicht abge­wiesen. An beiden Ufern de Vardar zeitweise fewaches Artilleriefeuer. Am Fuge der Belajica Blanina Ruhe. "» An der Strumafront Gefechten zwischen Aufklärungsabteilungen­ und stellenweise schwaches Artilleriefeuer. An der Küste des Aegäischen Meeres lebhaftes Kreuzen der feindlichen Flotte, Höhen bei Driano bombardierte. Miumanische Front. Keine Uenderung. Längs der Donau Ruhe. In der Dobrudida, östlich der Eisenbahnn Dobritja Mediidie, Schwaches Artillerie­feuer. An der Küste be Schwarzen Meere Ruhe. .»«.- - Das,»Ung.Tel.-Korr.-Bureau"smeldet aus Sophia: - . -Der bulgarische Generalstab teilt unter dem 15..mit: Makedonisches Front. «Ein starker Angriff,den der Feind mit Kräften die auf etwa eine Division gesch­ätzt werden,gegen den Abschnitt zwischen der Straße Bitona— Klescht—JUra 1 und der Eisenbahnlini­e unters­­nahm,»wurde unter schweren­ Verlusten für den Feind»a­b«geschlag­en.Während der Nacht unternahm der Feind zwei weitere Ans­grif­fe,wurde aber wieder unter schweren Verlusten abgeschlagen. Destlich der Eisen­­bahn wurde ein Berjuch der feindlichen Infanterie, unsere Stellungen anzugreifen, durch unser Artillerie »­feuer im Keime erfu­dt. « . « Im Cernabogen fanden hartnädige Kämpfe ftatt "" ·­­Das « " „Ung. ., ’ « die Die a « 1 «., .. ’««,.«L1s-«».’- ev 23 ·.-. la keré BER § - | Fe WERDE PA Alle feindlichen An­griffe murgen durch Handgranaten zurüdgeworfen im Moglenicatal das gewohnte Artil­­‚leriefeuer. Schwächliche feindliche Teilangriffe auf die Höhen in Tarnomwo, auf den Hügel Bahovo und den Bajüf Tajd wurden zurückgeschla­­gen . .­. «Auf beiden­ Ufern des Vardar schwaches Ar­­tilleriefeuer.Am Fuße der Belan­ca Planina Ruhe. i « Auiser Skrumafront stelle inveise schwa­­ler Artilleriekampf und Patrouillenzusammens ,st­öße.« -- ’ ".. «Ani der­ Küste der Aegälis Ruhe« - Rumänische Front. Die Lage ist unverändert. An der gesamten­ront herrcht Ruhe, we­r - Die-Operationen­ au­f den Kriegsschauplätzen. B­udapest,15.Oktober. Die Befreiung Siebenbürgens von der rumänischen­ I Snbasion nähert sich ihrem Abschluffe. Am nördlichen (Syergyd-) Abschnitt, also ungefähr zw­ischen der „Drei«­länderede“ und dem Gyimespah, ist ein schmaler Grenz­­streifen ungarischen Gebietes zwar noch zu säubern, aber auch Hier ist der Feind bereits im vollen Rackzuge begriffen, so daß unsere verfolgenden Kolonnen mut mehr auf Nach- Huten des Gegners stoßen. Es wäre mühig, sich gegenwärtig in Kombinationen darüber zur ergehen, ob die Generale Arz und Faltenhayn ihre O­ffensive nunmehr ungeräumt nach Rumänien hinein tragen oder vorläufig sich auf die Festhaltung des ausge­­dehnten Grenzgebirgskammes beihränzen werden. Die Ent­­schließung zu einem oder best anderen Verhalten hängt von vielen­­ Sab­oren ab, deren­­ Beurteilung nur in genatter Kenntnis aller Peine Fa­borauslegungen erfolgen fan, in die nur unsere . verbündeten Obersten Heeresleitungen den vollen Cinblid haben. Wir dürfe und indes jeden«­falls der Bauversicht hingeben, daß Rumänien seiner brei­­teren Züchtigung und gänzlichen Niederwerfung, nit ent« gehen mir. Auf dem südrussischen Kriegsshauplage flammte die Ge­­­fechtstätigkeit, die seit mehreren Tagen fast völlig ausgeset hatte, gestern wieder auf. Weder mit ihrem Gefchosfeuer jedoch, noch mit ihren vereinzelt unternommenen Infanterie­­korstößen vermochten die Russen sich auch nur den geringsten Erfolg zu holen. Destlich von Kirlibada kamen österreichisch­­ungarische Abteilungen sogar vorwärts, ·­«« An der Somme­,der italienischen und der makedonischen Front blieb die Kriegslage im wesentlichen unverändert. Der Krieg hataufgehört ein Ereignis zu­ sein,­er is zu einem Zustand geworden.Der Zustand dauert an.E­e ist für uns als eine Bü­­de,die wir zu ertragen­ haben. Natürlich nicht erfreulich, dagegen, wenn man von seinen unberreid­­ichen Begleiterscheinungen absieht, nicht weniger als hoffnungslos. Worauf kann die Entente jedoch noch hoffen? Zwei und ein­viertel Jahre singt sie­ schon, um uns ihre militärische Ueberlegenheit zu fühlen zu geben, und sieht sich heute, nach z­weieinvierteljähriger Kriegsdauer, noch nicht einmal am Anfange. 3 gehört viel Verblendung auf Seiten der Alliierten dazu, angesichts dieser trüben Tatsache nicht zu befragen. . Hueber, · . " Die Kämpfe in Siebenbürgen. Aus den Brasiser Rumänentagen. (Telegramm bde8 „Pejter Sloyd”) 0 . kölvozővár, 15. Dftober. Der­ rumänische Kommandant hatte nach dem Um­­­zuge seiner Truppen in­ Brafje, der­ Maueranschlag fol­­gende Kundmachung in nu Rn­deutscher und rumäni­­scher Sprache an die Bevölkerung gerichtet: Zur Beachtung! 1. Mit dem heutigen Tage, dem 16. (beziehungs­weise 29.) August 1916 werden sämtliche Stadt- und Polizeibeamten von Brajjd ihrer Stelle enthoben, da die Stadt in rumänischen Besis gelangt ist. » Z Sämtliche Beamten der bisherigen Verwaltung haben sich bis halb 5 Uhr in den Räumen des Bürgermeisteramtes einzuladen­ und­ sich«freiwillig auszuliefern,widrigenfalls sie aufgeiicht,verhaftet und erschossen werden. ,3.Als Bürgermeister wird"Herr.Dr.George Baiilescu eingesetzt,mit der Weisung,daß er nicht nur rumä­nisches Stadtrat erwählen­«darf. — 4.Der Herr Militärkommandant hat ferner auf Vor­­schlag des Bürgermeisters den Herr­n D­r.Nicolae E. Ve,werden zum Polizeihauptm­ann bestimmt. 5.Die unteren städtischen und Polizeibeamten werden auf Vorschlag des Bürgermeisters,beziehungsweise des Polieihauptmannes ernannt.Die Genan­nten­ müssen Rumäs nen Kir, ihre Ernennung wird von der Bestätigung durch die Militärbehörden abhängig gemacht. 6. Die zwölf angesehensten rumänischen Bürger der Stadt Brasje sowie die Vorsteher fämtlicher Kirchengemeinden haben sich am unterzeichneten Tage um 5 Uhr im Bürgermeisteramte einzufinden und dort eine Namensliste von vierzig angesehenen Aungayariihen und sächsischen­ (deutschen) irn aufzustellen,­ die si als Geiseln der Militärbehörde zur Verfü­gung stellen werden. Die Geiseln werden sofort nach der Gemeinde Deresty gebracht werden und müssen dort die weiteren Verfügungen abwarten, sie werden daher verpflichtet, die nötigen Kleidungs­­stücke und Wälde, ferner einen für längere Verpflegung not­­wendigen Geldbetrag mitzubringen. « , éj .—- «... TER, -..4-«i,. « —s.-.. ha « -·- s-— > ·.« -s,---....«­­sin a 25 ant a er 2 A a ki 7 áz sal kö 8 Net hé « —— ... ».-’s ‚benannt: A) Bis auf weiteres 7.Der P«­lizeihauptmanni­­achtx folgende Deailigungen: e darf die niemand­e Stadt entfernen. B) Von halb 8 Uhr abends an ist es Män­­­nern verboten, es auf der Straße zur sie eine militärische Erlaubnis dazu Selcken, nicht gestattet, daß mehr als drei beisammenstehen. C) Die öffentli­chalb 8 Uhr abends offen stehen. Die Gescjüfte mü­ssen geöffnet , und die Waren zum Verkaufe angeboten werden. Leichte­ene­ Läden werden Beate geöffnet und die darin befindlichen Baren mit Beschlag iberden. termind erschossen. F) Das Plagkommando wird alle bei den Zivil- und Militär­behörden, ferner auf Polizei hat dafür zu 8. Den zeigen, es sei denn, daß­ es der Straße belegt. D) Alle Privatwohnungen müssen die Nacht hindurch beleuchtet, die Vorhänge an den Fenstern unaufgezogen werden. Eine Ausnahme bilden die verlassenen | ofungen, die vom Militär durchsucht werden. E) Bis Don­­nerstag um 12 Uhr müssen sämtliche Feuer- und Hiebswaffen, so e dne jegliche militärische Ausrüstung der Polizei übergeben de" Ablieferungs« der Bost vorgefundenen Korrespondenzen "und Gelder in Ber­g­ nehmen und weiterbefördern. 6) Die 8 Uhr zwanzig mit allem Notwendigen ausgestattete er an bespannte a: der Militärbehörde zur Verfügung stehen. Behörden wird es zur Pflicht gemacht, sämtliche Embleme des ungarischen Staates und Bilder des ungarischen Königs zu entfernen und sie durch die rumänischen Embleme und die Bildnisse des rumänischen Königs zu erleben. Die Amtssprache ist die rumänische. Für die Bob­­ und Eisenbahn« angestellten gilt die unter Bunft 2) verlautbarte Verfügung, werden ohne weiteres Verfahren der mit Er»­schießen geahndet. Die obigen strengen­­ militärischen Verfügungen­ weidete auf Weisung des Platzkomm­andos der Bevölkerung der Stadt. Brase zur pünktlichsten Einhaltung zurs kenntnis ebrah «­rs 12. (30.) August 1916. ._ Bersonen auf n 2ofale dürfen nur bis Dr. Mm. Vecerdeq, g P­olizeihauptmann, Bersonen, bei denen nach Ablauf Waffen vorgefundene Spionageversuche und Anschläge auf Dr. ©. Baiulesciu, Bürgermeister, gegen E­benso werden, werden sorgen, daß bis Donnerstag früh das Stelle ist Militär­­ | | Dom Solkankriensfhanplah. Der Krieg mit Rumänien, Der Jahrestag des Eintrittes Bulgariens in den Weltkrieg.­­ Sophia, 15. Oktober. GB­TA”) Zum Jahrestag des Eins­trittes Bulgariens in den europäischen Krieg erließ Generalissimus Sefom einen Armee­­befehl, in dem er die Not­wendigkeit des Ringens hervorhob, die, seitdem sich die Bulgaren auf der Balkanhalbinsel, um Kreuzungspunkte großer historis­chen Etagen, niedergelassen hatten, immer für die Geschde der bulgarischen Kaffe richtunggebend war, und auf den Zustand des zu Boden e­er­ten Serbiens himmelst, das vergebens seine legten Sträfte gegen die bulgarische Front aufbraucht. Noch erbärmlicher, jagt Jefow, wird das Lo­s der treubrüchigen Walachen sein. Die unerhörten tierischen Greueltaten, die sie an uwehr­­losen Frauen und Kindern begangen, haben sie mit Conrad­i und Schande bededt. Diese einer Feigen Nas­tion eigenen Graussamfeiten werden Euren Grimm und Euren Radedurft nur beleben. Nach den z­ermalmen­­den Schlägen von Tutirafan, BDobdrinig und Rahodo sieht der vor Burdit zitternde Walade Eure furchtbare Näherfaust über sein Haupt erheben und zählt bereits die Tage, die ih­m no ju leben verbleiben. Bald werden wir ihm mit Gottes Hilfe und mit dem mächtigen Beistand unserer starren Verbündeten den Gnadenstoß besiegen und Rumänien wird unschädlich gemacht sein. Der Tagesbefehl fährt sodann fort: « Das Ringen um die Verwirflichung der Einigung unserer Waffe ist noch nicht beendet. Unsere zahllosen Feinde sind geschwächt, aber noch nicht niedergebrochen. Sie werden versu­chen, den Krieg in die Länge zur ziehen, in der Hoffnung, ihre Lage zu verbessern, und unsere Kraft allein wird sie z­wingen können, sich vor unserem Willen zu beugen. Sie werden zu der Erkenntnis gelans­gen, daß der Bulgare es vorzieht, eher ruhmvoll zur ster­­ben, als die Chance der Niederlage oder der Knechtschaft zu ertragen. Der Sieg gehört demjenigen, der bis zum Ende wird widerstehen können. PR = Ein Armeebefehl’Sekond. . . = 4 Empfang französischer Generale d­urch den Zaren. Lugano, 15. Oktober. . Nach einer Meldung der „Agenzia Stefani”, wurden der französische General Berthelot und die französis­chen Generalstabsoffiziere, die nac­h Rumänien unter­wegs sind, im russischen Hauptquartier vom Zaren empfangen und hatten Besprechungen mit dem Gene­­ral Alerejew. . » — ( i­­ ) Entfrankung Filipescus. An; Zugano, 15. Oktober, Nach einer Meldung der „Agenzia Stefani” ist Filipescu schwer Franf. Bericht des rumänischen Generalstabes. Aus dem Kriegspressequartier wird gemeldet: a Rumänien, „14 Oktober Nord- und Nordwest­­front Vom Kelemengebirge bis zum­ oberen Uztal, westlich der Grenze, lebhafte Gefechte. . Wir machten m­ehrere Gefangene, Darunter zwei Offiziere. Das Dorf Sósmező wurde nach äußerst blutigem Kampf von unseren Truppen wieder­­genommen. Im Buzental, nördlich der Grenze, und bei Bresto­­cea (?) Artillerietätigkeit. Bei Bredelus (?) zog sich der Zeind zurückk. Bei Bredeal schlugen wir Zwei

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