Pester Lloyd, Januar 1917 (Jahrgang 64, nr. 16-31)

1917-01-16 / nr. 16

-,,x.­­«-,s.-s ,-m-s"—s--; - a a Szél] Dienstag, 16. Januar 1917 Be ER TERN) eles Be = « 7 ab , EN « ae! ER a} SEEN adás ., he Ti «». Ex.:... a u a kö SE Et ee € he 2 und engli lafje en -«I««D«ixj"ab«1ehueudeAntwpx-tkdskWievieiht,vdm 'Standpunkte der Men­schlich»weitaus-beurteilt-wiederst schmachvolkstenurkunden der Weltgeschichtex«M·it»pe­ r­ Logejn ein Pathosfasern dars in von zerrissenen Vertmgktx, wrixijiterdrückten Freiheiten,von den··Gefahren d·es Miliz tarismus, von der Verlekung des. Bölterredis jene, die ihre neuen Bundesgenossen zerrissenen Verträgen danken, die die besten Nefte der Freiheit und staatlichen Selbst­­ständigkeit Griechenlands zu vernichten sich anseiten, die auch bisher schon zum Hohn der Menschlichkeit eine ganze Anzahl seiner Völker in den Selbstmord getrieben haben, die mit zuffisher Hilfe, also mit Hilfe des im Zaren­reich verkörperten grausamsten Militarismus, die Wider­­standskraft der Zentralmächte zu brechen hoffen und die das Völkerrecht als einen wertlosen P­lunder einer berr morschten Vergangenheit behandeln. Ind Lloyd George hat er sich gefallen, von der Northcliffepresse als der geistige Irrheber dieser jemadvollen Urkunde gefeiert zu «Verflichtungen nicht in die Oelt muss müllen. Man hat sich gescjeut, diese Tatsachen dem engli- Reiches ein größeres in Eitelkeit R durch­ sie belehren. Dann erwacsen "und nicht erst die furchtbare Jem­en , diesem neuen Faustus blindlings in das Verderben folge, der Blutegel Englands erkannt. Hat nit­ die Stunde Ichon gefälagen, die ‚das britische Bolt auffordert, diesen "­ en, die aud) in England verkünden, daf die Kort­­ Blutegel von sich abzuschütteln und den Stimmen Gehör­u­­ng, des Blutvergiekens ein unerhörtes Verbrechen in Interessen des Britenreiches ist? B an der Menschheit, sondern auch an den Lebens­­‚zu Stehen, wo man heute steht, oder vielleicht sogar wahr: We­ Northcliffe aufrichtig dass Beste seines Vater­­landes wünschte,würde auch er die Gelegenheit ergrifft haben, dem Kampfe ein Ende zu bereiten. Allein diesem größten Armeelieferanten kam die Volitit Lloyd Georges gelegen, die noch eine legte Kraftanstrengung machen will, um einen­­ unmöglichen Traum zu verwirklichen. Dem englischen Bolt aber kann er nicht gleichgültig sein, ob’ noch meitere Hunderttausende der Wolfsgenossen ihr Leben raffen d­üffen. Bloß um nach einem Jahre ebenda scheinlich noch etwas mehr nach hinten. Herr Barnes, ein Mitglied der gegenwärtigen englischen R­egierung, hat fürz­­lich in einer öffentlichen Ansprache erklärt, daß England „mit wilden Tieren nicht unterhandelt“. Mit einer seines Volkes völlig unwürdigen Beleidigung versuchte er, das verächtliche Vorgehen der Entente zu entschuldigen. Hat der Minister Barnes aus eigener Erfahrung gesprochen? Steinestwegs. Unter der­­ Suggestion des Befleumdungs­­feldzuges, den die Ententepresse betreibt, hat er­­ dur Schmähung der Feinde sein eigenes Bolt beleidigt. Einen heldenmütigen Feind hat er mit Worten verlebt, die das’ sportmäßige Denken des englischen Volkes Lügen strafen. Er fordern Heren Barnes auf, sich von den an der Front kämpfenden englischen Soldaten Beicheid tun zu lassen, ehe er wieder sich über den Feind äußert. Er möge sich erzählen lassen von der französischen Einrichtung der Nettoyeurs des tranchees und nachfragen, was die Ententegenossen in Galizien und Siebenbürgen geleistet haben. Dann wird er behutsamer im Gebrauch schmähender Worte sein: und zur Einsicht gelangen, da­ sein Ausfall sein eigenes Bolt beleidigt hat. 2 « Ich fordere das englische Volk auf,sein Gewiss in der Wahrheit zu erschließem Mann zöge mir glaxxbexy nirgend und antaaten der Zentralmächte gibt es Furcht oder Schrecken,höch­stens ein Bedauern darüber-daß das oie britische Volk,an­as die ungarische Nation durch­­ viele gemeinsame Weberlieferungen geknüpft war, sich unfähig erweist, die Känfe Northcliffes gegen sein eige­­nes Vaterland, zu duchschauen, Bedauern darüber, das die führenden Staatsmänner dieses großen Volkes die furchtbare Verantwortung für die lg. ss Fortlegung des Blutvergießens auf sich geladen haben. Und dennoc hoffen wir hier, die öffentliche Meinung im Britenreiche werde noch rechtzeitig zum Bewußtsein erwachen, daß ein ehrenvoller Frieden auf dem Wege unerreichbar ist, den Lloyd George und Northcliffe weile. Man wünscht hier, daß England nach dem Kriege ein Mitglied der euro­­päischen sé veggeláátánéáby AK bleibe. An der öffentlichen Meinung des englischen Woffes liegt er, ob dieser Mun­dh in Erfüllung gehen kann. Wenn das­ Bolt in England sie zu dem Entschluß aufwafft, die Wahrheit zu erkennen, wird es die ausschließlich­e Privatinteressen dienstbare Northeliffepresse von sich abschütteln, sich aus dem Wuff verleumbtlerischer Lügen herausarbeiten, seine Feinde zur verstehen trachten und dem demagogischen Spezialisten Lloyd George bedeuten, daß England durch das Bühnen­­pathog seiner Führer sich nicht rettungslos ins Verderben zerren­ zu lassen wür nicht. Die ihm entgegengestrebte Friedenshand hat Lloyd George mit’ einer Gebärde zurückgetriefen, die deutlich zeigt, da" er sein Vorgehen nicht zu begründen "vermag. Er­ hat zu längst abgedroschenen Phrasen Zuflucht nehmen müssen, um seinen aus dem Gesichtspunkte der Menschlic­­heit verdammenswerten Entschluß vor seinen eigenen Zandaleuten irgend­vie zu entschuldigen. Ein herborragen­­­­der amerikanischer Bolitifer hat mit vollem Mechr die Antwort der Entente als „Eolossalen Irrtum” bezeichnen können. Möge England nicht zu spät einsehen, doch ein Staatsmann, dessen Bolitit von der Northeliffepresse jubelnd begrüßt wird, dem Britenreichhe Yeinen Gegen­d dringen fan „Es kommt noch die Zeit, da die Wehfrage der eng­­lischen Mütter dem englischen Wolfe ins Herz dringen wird.“ Diese Worte rief ich vor achtzehn Monaten meinen ge­wesenen Boltsgenossen zu. Jekt fragt es sich bloß, ob England diese Stunde abzuwarten gewillt ist. Den Armee­­lieferanten Northcliffe ficht das wenig an. oder weitere: gewinn. Aber dem englischen Bolt? ... Tag des Weltkrieges bedeutet ihm ja riesenhaften Gelb- Dresden, 15. Januar, König Friedrich August hat am 14. b. anläs­­slch des kaiserlichen Au­frufes an das deutsche Bolt folgen­­des Telegramm an Kaiser Wilhelm gerichtet: An Se. Majestät den Deutschen Kaiser, Großes Hauptquartier. Der Aufruf Ew. faiserlichen Majestät findet wie in. meinem Herzen so in dem eines jeden, meiner Untertanen den lebhaftesten Widerhall. SIG und „mein Wort fühlen uns En. faiserlichen Majestät für die das Empfinden eines jeden­ Deutschen wieder­­gebenden Worte zu unauslöschlichem Danke ver­­pflichtet. Wir sehen mit tiefster Empörung, wie die Feinde die dargebotene Friedenshand mit Hohn zurückgewiesen haben, und sind nunmehr entb­lossen, ‚unsere heiligsten Güter bis auf das äußerste zu ver­­teidigen und das Schwert nicht eher in die Scheide au­steden, bis dem frevelhaften Berniähtungstwillen unserer­ Bende ‚gegenüber der­ Sieg voll erkämpft ist. Friedrig Angufe fid wir u die Wirklichkeit ez aus · Die Erlebensanregungen. König Friedrich August an Kaiser Wilhelm. | E en « |: « | | --..·«--«»»«». Ei. Majestät Haben . berstehen, jedes ft, in melden A « ta = in Widerhall 7 ziündenden‘ deutsche einmütig zusammenzustehen, . Kaiser Wilhelm. _ Ligen. und Vers Worten Hat bis. : der Bell Hammenden Entrüstung mnb den heiligen Zorne Ausdruch gegeben, von dem durchglüht Bolt um Ew. Majestät mit. Herz in dem Augenblid das hochherzige Friedensangebot Em. Majestät und Ctv. Majestät Verbimdeter zurückgetwiesen worden ist. . Angesichte des nunmehr offen befundeten Zieles , unserer­ Gegner, Deutschland und seine Verbündeten nieders zumerfen und zu, zerstüdeln, schart si. ganze deutsche dem unerschütterlichen Willen, treu und Pläne unserer Feinde an dem ehernen Wall in die­­ Schändlichen zerschellt sind, mit dem Peutiäland und unsere Verbündeten bis zum Techtem Blutstropfen ihr Dasein und ihre Freiheit verteidigen. Dr. Kaempf, Präsident Des M­eidetages; Telegramm der Frankfurter Handelsfammer on. Berlin, 15. Januar, Die Handelsfammer in Krankfurt am Main hat an dem Kaiser a Ed­en gesandt: «· Ew.Majesiåt Aufksz fmx dag deutschethkhhtiu uus enq Herzen freudigen gefunden. Keder Gedanke an Grieben muß jeht zurűdgetviesen terpen, solange Zeinde es wagen, die höchsten in Kampf und Arbeit ,den errungenen Güter unseres Bolfes zu bedrohen. Unter dem Aufruf Em­ aiferlichen und königlichen Majestät steht die­ mit eiserner Willenskraft aufgerichtete Mauer des deutsche Bolfes, an deren Spige Finanz, Handel ımd Industrie Em, Majestät ihre unerschütterliche Treue und opferfreudige Gina­gebung Een ag auch noch so schwere Aufgaben bex­raffen bon werden, wir geloben, zuführen, miedet Edulter an Schulter mit unserem fiege­reichen Heer und unserer ruhmreichen Marine Sen aufgezium« ze Kampf Bis zu einem für ums ehrembollen Frieden durch« c « . s» an­­ unsere are­ssa —­­ Der Appell Kaijer Wilhelms an fein Heer. (Telegramm bes Befter $10yb.) gr . fünnen. SeufJäW FiklminantnenntdasJournaldeGeif nkredie zum Aufgeku aller lebenden Kräfte der Mitteli machte anfpornende Kaiserworte,die nicht ohne Biderhall bleiben ihre Offiziere freude beseele. Andere neutrale Blätter erbliden in den Kundgebungen des Kaisers Wil­­helm eine Bestätigung dafür, haß die bevorstehen­­den­ großen Unternehmungen im Osten und Westen die deutsche Heeresleitung vollkommen vorbereitet finden werden. Go wird mehrfach betont, daß nach glaubwürdigen Berichten von allen Fronten der Mittelmächte deren Krukaen te=­dellos ausgerüstet und werden, und Mannschaften die gleiche Kampf: verpflegt ,­­ — ,Eine Note der Pforte audis Neutraluus«« Konftentinopel, 15, Januar, Die Pforte wird gleichfalls an die Neutr­alen eine Note richten, in der die Behauptungen in Antworten der Entente zurückgew­iesen werden. ie. „. Eine amerikanische Antwortnote in Vorbereitung. (Telegramm der Better Single.) Genf, 15. Januar. Der Rem-Yoifer Sun meldet: Wilson bei Me Lansing und die übrigen Sekretäre des Staatd« departement3 zu Beratungen über eine Ant­wortnote auf die Mitteilungen der Kriegs­führenden. · ««­ Die Sondernote Belgiens an Wilfon.“ Telegramm bes Befter SIoyb) Haag, 15. Januar, In diplomatischen Kreisen wird die für die zu erringen trachte, Sondernote Belgiens an Wilson stark beachtet. Man ü­ der Auffallung, die Note beireife, daß die belgische Regierun obwohl sie mit den Regierungen der Entente feier­lich tätig­ ist, sich doch sehr un weit außerhalb deren Einflut zu behaupten wußte, und deshalb jeht uns abhängig für die Rechte und Interessen Belgiens aufs äutreten übermag. Obwohl die zh Note nichts in betreff der zukünftigen Stellung Belgiens sagt, a man doch aus der Note fjliegen zu können, daß Belgien fi weder politisch noch wirt­schaftlich an den Ententebloch angulehnen gedenkt, vielmehr d­urch ten Belgiens Amerifa Sicherhei­­erneuerte Gelbständigkeit Re­zmartma assem . Eine Friedensmission des päpstlichen Brivatjefretärd?­­ (Telegramm des Petter Stoyb.) Genf, 15. Januar, tűt treffen. Der Brälat der Brivatjefren der Schweiz einges ist angeblich mit einer wichtigen Mission im Zusammenhange mit der Friedende bewegung bek­aut. PRIRE BU i - Raut der Daily Mail ist des Bapstes in 3 « — 7 um n 28 alt 7 re bu EN at piss « N 187 sat SSÖKILY Aa SA RE RT MKE ver lene trófea Gt akk REED He wer BOTEN EGEN KETTOT A

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