Pester Lloyd - esti kiadás, 1920. február (67. évfolyam, 28-51. szám)

1920-02-02 / 28. szám

,lâ5._________.8. ________ kLsrrV 7;L2 I>lstizMri.,:seulNc übernahin, hatre er viel uirler dieser früheren r^diüríen Genossenschaft zir leiden. -Als er als Instizniinister eine energischer einschränkende Preßpoliz-ei wrrksanr werden liech waren es vor allein die Sozialdomo-­­lroten. düe ilsin iin rücksichtslosesten Kampfe die Beibchal­­'lrrg feines Postens erschwerten uird letzten Endes woU airch unmöglich machten. Er inusite dainals erkennen, dersi nicht alle Mittel, die znnr Aufstieg führen, deir Anfsri-eg uuch befestigen. Tiefer Erkenntnis ist es wohl znznschrei­­lEn. dasi Gèza Polonhi in den letzten Jahren seines 'cbens das Dvausgängertnin völlig verlassen hat. -^chon vnter dent letzten tlleginre Li-efan Tißas suchte er eine An­näherung air die lltegierung. und als damr die radikalen Gti'öttNlNgen im Lande zmrahinen, näl^erte er sich rinincr :nehr denr Regierungszeirtrmn. Es kam dabei oft zu Aus­­inandersötzungen, die des Huinors nicht ganz entbehrten, m Auseinadürsetzungen mit früheren Mitstreitern, manch­mal sogar init femem damals auf der äußerftesr Linken fechtenden Sohne Desider. Auf dwsem Wege harrte er aus, nno sein letztes, heissestes, nicht erfolgloses Streben war darauf gerichtet, einer gouvernementalen Politik die Straße zu ebneis. Schon in den .Krisen des. letzteir.Kabi - -etts Wekerle war er in konservierendem Sinne tätig, und r ist cs geblieben bis iir die Tage der Aktimi Elerk. ob­­nleiich .Klänge seiner Vergangenheit ihn eigentlich himlber­­wcken ivolltcn in das 5.?ager einer ertreinen Reaktion. In -seinem Buche über die Agrarreform bat Gëza yolösshi seist Glaubensbekenntnis der Oefsentlichkeit nir­­-erbrcitct. Es eirtsprach der Idee eines wirtschäftspoliti­­chchen christlichsozialen Shsteins. Mit großer Intelligenz i-ertrat er diesen Gedanken und mair darf sagen, daß ihn die Timei'.fiünen seiner gcistigeir Qualitäten in die Reihe .der Politiker der klassischen Zeit der ungarischen Gesetz­­ücbung stellen. Tendenz '.ned Kampsesart jedoch näherten Arn dein politischen Niveau, das in Ungarn heute herr­­.ehend iü. Währeird Stefan Tißa der vollendete Ausdruck ees klassischen ungarischen staalsmänniichen Wesens ivar, rscheiill Geza Polünhi als ein ausgeprägter, immer inter­­.-isanter Typus des Uebergairges iin ungarischen Polititum. <i fz-är das t.'cichei'.l>cgäi'gnis sorgt die .knauptstadt.- Tos -.icichenbcgäugnis findet heule nachmitlag uiil lllfr vnm Pâis des KaurateS ans deill Döbrentei-lcr ans statt. Das Testallient, ms Polüiusi sulllerlasscu hat, ist voui Jahre 1917 datiert. Geza Patüinll iviirde am 3. Ap-ril 1848 in Zsitr.'.tenez licborcn. Seine ^Stitdiell absolvicrie er in Pozsony, Budapest und Györ. Seiner Militärpflicht entsprach er als Einjährig. Freiwilliger bei der Marine iit Pola. Das Advokatendipivm .-rtlmrb er 1872. istunl Abgcvrdneteil wlirde er 1881 mit «ln .ProgranlUl der IlnabhällgiakeitSpartei in Szolnok gewälsit. Bei den allgemeinen Wahlcir 1911 erhielt er keiil Mandat. Iit dem l904 geschaffenen Erckutivkonlitee der üppositivn !)atle er eine führende Rolle inne. Er nahm aewichtigell Äilteil >'ll dem nationalen Widerslrndc iin Jahre 1905—06, sowie an Ser .verbcisührnng des Friedens zwischen .<^önig und Re.liail nltcr Baron Fcjeroäry uno war eiller der Mi-schopier des Paltllms. ^>n (Lrinncrullg ist noch seiil aegeir .-zoltoll Lengyel rlngestrellgter Prozess, deni der Rücktrill noil seiirem Mlnister­­posteil voranging. 1906 erhielt er eiil Mandat der H.-rilptsiast uir Las Abgeordnetenhau-s. !910 lon-.de er iir Leva gewählt. Fll seiner Fugeiw war Poldnvi auch jourilalistisch tätig. 1917 tvurde er Präsident des hanplslädtischen Baur.itcs und behielt diese Stelle bis '-unr Alisbruch des .Kointnunismus. Eilte übcr. >rus rege Tätigkelt eutsaltetc Polünyi Jahre lsindurch auch als hauptstädtischer Repräsentant. Ucdcr die letzten Stunden Gèza . P v l o n h i s wird neinelLet: Als Polllriyi Donnerstag voit seineill Amte rn: hauptstädtischen Bauret in der 'Debrentei:ntca heirn­­.kel/rle, beklagte er sich bei seiirell Angehörigen, daß .er sich ili' dti: niigeheizlen Anltslokalitaten erkältet habe. Er huslele stark nnd wurde vsir Fieber befallen. Allch xlutzte ihit seilt alh-s asihm-atisches Leiden. Sein Honsarzt stellle Brönchins seit. Scirl Zustand besserle sich jedoch--ald und am Sni'.istag fühlte er sich wieder g.rnz lvrchl. Abends stellte sich ^ader loieder Fieber ein und vöil Lieselll Auaellblick ab ver- M^limlnrrie sich sein Zust.rnd von Sinnde ,;n Stunde. Fir seinen letzten Ctulldell verabschiedete er sich der Reihe nach von seinen airrn Fidunden, seinen politischen Wassengefährten, von den Benmlell des Bnnraleâ lrnd von seinen übrigert Beüi-nnien. Mit klarer Kon.zeption, nlit vollendeter Rheiorik sprach lser Schtvertranke lüs znnl lehteil Auge-nbliá. Sein letztes âllorl .galt Stefan Friedrich, Lsnt er dell .Kamps nm die Intcgriläi des L.Uldes ans .Herz balld. Tie Zlgvitie dauerte silns Stmldell. .Sonntag um 3 lkhr moraen-s hatte er auSoelirten. rmSEl^HedettSVerLrag. Gmf'Albcrt Appsnyi über die westunglnische Frag". . Wie II, 1. g-cbrimr. iPrivatn'.Enng des Ung. Tel.-.Korr.-Bnreau.s.j In einer 11iULr»:du:iA.knil dem Budapester Korrespondenten der Reichs­­vojt cr^ä-rw Grat Albert A pponyl, er habe voll der E t!> tente ^ie Zusage erhalten, day die ungari­­f ch e ll G e nenvor s ch läge gcna u ir !i e r v r li ft Wc r­­.s e n. Er keilne die technischen .Einzelheite-g der Friedensver­­l,andlungen nicht, glaube aber, Laß sie cineil etwaS lang­­s a nl e n B c r 1 a n s n e h m c n d ii rsle n, dn die Vertreter der beiichiaöenstcn Großmächte nicht mit Len Iveitestgehendcn .Bvllmachkcn ausgestatwt seien. Zur tneslnngarischei: Frage crklä r l e A p p o n li i, d a ß d a s B o lk Wc st- 1! ttgârns unbedingt unbeeins 1 ußt über seine Z u g c h ö r : a f c i t ab stimm en müßte. Eitle Zu­weisung ohne B o l! S a b st i Nl m n n g betrachte e r a l s 6- e w a ltat t, ü der des s en Duldung ode r R i ch t d n l d u n g die- Rationalve r s a in m l u n g ent! ch eldcn m ii sse. Jedenfalls d ü rfc sie ll i c­­nr a l s a l s e il d 1 u ltiae Lösung bet r a ch tet wer­den. Gras Apponyi verloies ans Paragrapli 19 des nngari­­ichen Friedeiisverirages, in Lcttl câ l>eij;!: „Die Versamnllung s.-cs Bölterbundes tanll von Zeit zu Zeit Bkitglieder des Völ­­lerbundes-cinlaLen, eine N e up rü su ng nn erf ü l lba­­r er Bc r l r äge v o r z n n chine n, dio den Weltfriedem ».esährdeil toilnten." Apponyi meinte, daß die wcstunga- Tischc Frage nur dazu ausgedacht erscheine, .daNlit Urigaril lnit keinem seiner Nachbarll s r c l! ll d s ch a stliche Bezieh n n g e il u n i e r halteil könne, und erklärte, daß der Paragraph 19 desFriedensent­­wurseS der archimedische Punkt sei, bei dem eine Verständigung zlvischen dcil llèidcn Ländern über die westungariiche Frage cinsetzen könnte. _____ Das Frie-errswä. Die Qrümtfroge. — Funkspruch deSU « g. T c l.-T o r r.-B ur e. aus, übe r­­mittilt durch die Budcrpcster N ad i o st a t i o n. — P ari's, 2. Februar. Pariser BlLltcr mclt-en, daß sich die drei Miniswr­­präsidenteil demnächst in London über die. orientali­­s ch c F rage beraten werde n. In London solleit bloß Lic Grulldprinzipien des Abkommens vereinbart lverden, lvährend der Friede init der Türkei in Paris geschlossen werdeil soll. Die RatiftzicruiMschlvierigkeiten im muerikanisslwn Senat. Berkin, 1. Februar. Das Bcrliilcr TagMatt meldet aus Washington: Die Konferenz zwischen deir demokratischen und re­st ubliranischetl Senatoren über den Friedens­­vertrag ist ohne Erfolg verlausen. Die .Konfereilz nlnßte infolge der W-eigsrungs Lodges, die Vorbehalte, i die zu Artikel'lO des FrieLrilSvcrlrages aiifgestellt und durch die Demokrtweil eingereicht wurden, anznilehmen, abgc - ! brachen werden. L>itchcvâ äußerte die Absicht, den ! Friedensvcrtrag lwr Len Senat zu bringen, sllng. Tel.-Korr.- i Bur.) Paris, 1. rrebriiar. Ter S'.'ildcrverichierst..ittei- des Echo de Paris tneldei au? j V a s l) i n g t o li. daß der Pritwtsekre'.är Wilsons aiigekündigL i hälw, wenn die Konfereirz der Senatoren nicht das getvniil'chte Ergebnis hätte, werde sich die Rcgiernng zugunsten der Resolulivii des Senators Underwood e.ussprecheii, die die Schaffung eines .Komitees vor­­' sehe, d-'s eine Basis zii einem .Koinpromiß fiirden soll. Tas i sei Las erste Mal, daß die Regicrung dert Willen zeige, die ! R a t i s i z i e r u n g cr u s der Basis des Program rn Z ! des C e n a t o r s' L v d g e anzimelimen. M a il g > aii b i, ! d a ß Wilso n ii !i n mehr chnlschiedcn h a b e, die j atitizicrlinq uIN jeden Preis zu erlang e n. sUng. Tcl.-Aorr.-Bur.) Die Bereinigung Bchorabiens mit Rumüitien. L o I! b o li, 31. Ialiuar. Wie dcts Remersche Bureau erfährt, lpi der Lbe r st e R a t in seiiisr letzten Sitzung iru P rilizip be sch l o ssen, das Recht Beßa r abis n 8, s i ch m i t R niNänie n z n v c r e i nige n, a irz u c r k c n n e,l. sllng. Tel.-.Korr.-Bur.) ! Der Internationale GewerkschastLbund über die Wiri­­schaftslogc Mitteleuropas. ' A IN st e d a ni, 31. Januai-. In sine:n Manisesi des Illkernationaien Gewerkschasts- i bniides tvild die Autlnerriamkeit des Völkerbnädamtes aus die i ernile Wirtschaftslage Mitteleuropas, ins­­! Lcsondcre D e ri ischl á n d s, gelenkt und auf die drin­gende akottriendigkeit verwiesen, Nkatznahmen dagr-ge,l zu tres­­fcil. Der Gcwerkschaftsbund fordert die Bölker Westeuropas und Amerikas aus, besonders durch ihre Gewerkschafisbewc- i gongen einen Trucl au s di e R eg i er nn.g? n ihrei Länder cl uszuübcII, da m i t rasche Bc a ß n a h .n c n z li r V e r b e s s e r u n g d c r L a g e ergriffen welwcn. sUl'g. Tel.-Kvir.-Burcau.) Der Böikcrbund. A N-. st erd L m, 31. Iänar. Al.t.wicerl .csandelMad melket aus Londoi'.: Lord Robert E e eil erklärte iil einer i'.l Cardiff g.chaltellen Rede eS 'ei .eèn Irrium omerikckniischer Kritiker, zu glsuben, Laß Ler Bülkeronnd ein Smitzpse-'ler deS Llitische.n ImpertaliS' MUL»In d-.m Times veröfsenllichl Lord EMaid Grclt einen ausjüstrlichen Artirel über Amerika urid den BNlr'coltnd. Er sei der Ansicht, daß LaS amelikanisch- Volk seinen Ei ml-m aus die Anaeleaenheiwi'. der Welt nicht <r!!si;evty ledoch w.ine Berpilichrnngen bojchlänken wolle, oh-ne L-rbei im Bölkcrbuno eine kleine Rolle zu spieleu. lUng. Tel.-Korr.-Bur.) Paris. 1. F-LlU.n-. P«lit Párisién meldet alis London: Jii einer Wahl­rede sprach Asgltiih über den Völk« rbi, lid und die lv i r t­­schastliche Lage, wolei er erklärte, daß es Pslicht der libe.ra.len Partei sei, auf sine F e st l g n n g ti ii d Entwl ä­­lnitg der Autorität des B ö l l e r b >i n d e s hinzu­­aröeiteil, Lan'.ii die jolNichreiicilde Entroassnung solvie der Ällba.« des .Konskirisrosses tiir die Zncuisit erntöglichi toercc. Eine d e r e r st c n Äs nsaaben des Völk e r bnndes w erde es s e i n m ü s s e n, d i e d u r ch de n i n P a r i s ,1 u s aearveit e t e n Vertrag vo r gesehe n e il G e­b i e t^s r ege l II n ge il zu rcvidie ren. Auch hätte'.l dw s getrosfenen ünanzielien Maßnahmeil den '.leucn wirijMst. lich-m Bcrhältnissett der iSell nicht genügend Reckw'rmg gctm­­gen, und es sei notwelioia. den freie n W a r ew aus - j a n s ch u lt i e r d e n Volke r n w ieocr hel' z n - ! st e l l c'n. Asguitl) sprach sich ar-tch siir die E inbe r lt jung einer i it t e r n a t i o na l e ir .K ousc r e n z aus, zrp der alie voll den Kriegssolgei' i.-troffenen Länder, sowohl die ülliw.-" len als die neulralni, svioie auch die feindlichen, eitm.eladen ioeroen inüßlen. Schließlich fordeke die internationale Lage ge­­bielcrisch die Wled.'rlierslerll-k!.g des Friel:^ns und die Wiedel­­allsnahinc der .standes- und iilLustriellen Bez-eanngen Mit Rllßland. lUttg. Tel.-Karr.-Bnr.j Aszrublik Gesterrerch. Tic Wrederanfnahme der finanziellcu Pesplechungen in Paris. Ll i â n, 2. Feèrum. iPrivaimAvung des Ung. Lel.-Korr.-Burcaus.j "vie Siaatsielretärc sär Finan.zen Dr. R eisch und siir Volks­­ernählmng L ö w c n f e l d - lR u'ß habéit sich gestern abend init dem'Entcntezng nach Paris begeben, wo sie nlit dem Vorsitzcildeii der Reparationstoinniiisian I o n n a r t nnd mii der Äotiätasterlonfereilz nvgen Lei' Lcbcnsinittelanleihe di­rekt verhaiidelit werden. StiialSjekrelär Rrisch wird auch nlii .der Fjilm-zgruppe, die sich für das österreichische Tabat'noi'.o pol interessiert, konferieren. Die Heberprüfung militärischer Pflichtverletzungen. Wien, 2. Frbruü-r. lPrivalineldiina des Üilg. Tel.-.Torr.-Burea'.ls.j Die .Tonn° imd Montagszeilniig meldei: Die .Komurission. zur Erheburlg militärischer P f l i ch t v e r l e tz u li ge n .wird in-chsr nächsten Zeit einige Untersuchnngeil beenden, deren Ergebnisse die Seffenilichkeit besr-ndcrs interesjie'.'el!. Beinalje bis zur Vollendung gedielstn ist die Ikntersuchunl. übsi: dcls Berschiildell Potioi: ek s an de r k a t a­­stropha! en Niederlage bei Arongyeliioae im -Tezcm^ b«r 1914 iMd die Untersuchung übi-r die Pi ave ich lach 'M Juni. 11118. Umarbcitttno des Wcttstcucrgesctzcs. WieII, 2. FcornLi'. Einer Privalmeldnng des itng. Tel.-Korr.-Bureaus zufolge sind die lcbhcisten Proteste, die von feiten de-r vci schiedcuen an der Ansrcchrcrhaktnng Les Wiener Neun betriebes lmteiligtrn .Kreise Lem Wcttsteue r gese t sich eiitgegeiistellten, an maßgebender Stelle nicht uiibcachte grblielwn. Wie nämlich verlautet, soll das so viel Anfregum verursachende âScttsteuergesetz irnter Zuziel,mig von Sporck fachlcvten einer gründlichen Prüfung unter­zogen werden. Dagegen sollen die bisherigen Bestiimmmaen für Buchwektcn keine Nenderinm erfahren. Amerika und per Anschluß Ocstcrrcichs an Dcutschkond. Wien, 1. Februar. sPrivatmeldung de- Ung. Tel.-Korr.-Burcaus.) Die Tiini-s melden aus N ew N or k, daß der Antrag des Senators Iohn.son, die Anschlußsragc Leste,:rclchs an Teutschland einer Volksabsllmiming zu nliterwc-rsen, an eine Kommission von dreize-hii S-enatc'rm gewiesen wurde. Ter christlichsozialc Parteitag für die .Kvaiition. W i c II, 31. Plinugi. In der heutigcri Sitzung -es Wiener christlich, sozialen Parteitages betonte der Parteivorsiand gegenülwr -en Ai'grjfsen mehrerer Redner die Divtwen-igkei, der Fortsetzung -er Koalition. Er erteiltci die iiötigeii Alifklarungeii, woravs nach längerer Debatte -er Antrag jiu. rascheste Fertigstetlung -er Siaatsverfassung ancieiionime» wurde. sUng. Tel.-Korr.-Bnr.) j Detttschlaud. ^Tas Ausliefcrungsbegehren. I Dl: Entente beharrt ans der Anslieferung Kaiser Äikhelmt,. Wieii, 1. Feknii-.-, I P'ivatmelLuiig Les Uiig. Tei.-.Korr.-BureaiiS.) Die Blè,»­­l »er inolden ans Lenl Haag, Las; Lic zweite Note - e2 ! Alliierte n a n .H olIand ein Eingehen ans Lessen G:­­j gengriänLc in Ler Ä u s l i e. fern n g s frage adle I) n -. Ter Erkaiser sei bis Mitte Februar von Holl a ll d an Lie lkt l l i i e r ! e n u n t e r Wa l) r n n ,, a l l c l R cchtSso r m c n z u r Dl bnriei l ii u g a lis z u - liefern. " Wie die Prc-ßinsorw.illou ans vem -Haag meldet,, wciilo Ler ljolländische Iustizininisiei- Freitag zum zwcitcit Male i.» Aincrongen. Tic Unterredung dauerte zwei StunLcii. l — F ll uksp r II ch des U n g. T e i.-K o r r.-B i> -e e a ii s, ü b e i­­l m i t t e l l d u r ch d i c V ll d n P e st c r N ad l o st a t i v ii. ) Paris, 2. F-äiiLe. s Tie AnlLepellarionen aiißenpolillfchen .Inhalts wird dii Karnliiee eist Dvinierstag vsShaiiLslu. Entgegen den Berichte i' ! englischer Blätter wird Lie Zahl ver von Deutschlanv ans, I zuliefernösn Persönlichleiten nicht h e r a bg e s e tz t w c r v e >>. Es handelt sich uni zusüinmeir 830 Mailner, ve.runter nm i-: General Sanders, der für die durch ihn verarllaßlen Mas, sakers ilu Osten zur Verantwortuilg aezogcn -werven soll. T..-^ Okmllenâlisls der Auszuliefernvcn ivird am 10. Februar ill.-,-. ° reicht wervcn. Die Kaufereiiz Ler Botschafter beschäfli-gt si-h her-.w mit Ler Frage, mit-.-: welchen Farmalliaten Vie bezügliche l'iote übeircicht iveiden soll. Paris. 1. F»-d:-na-.. i Rcatil, linolLc!, eay Lnr B o : > ch a i i e r r a » Pfvntag den s Geleitbrief absassen wevLe, Ler mit der Lijte der an L e nr .K r i a S ch u ldigcn D e u lschl a n d li der g ebe:: ive rden soll. Diese Liste eli:l;a!te uilgesähr 890 Oranien, wo­von e'»wa 300 von F r a n krci ch, die gleich-r Zahl von Bei­st i c n, argen 100 von G r o ß b r i t a n n i e n und Ler Rest von R u m änl i e n, S e rbic n, Pole n und Italic n­­oerlangt wiiL. Außer den gemeldckeu N.rmeil sinL in der Liste nach genünnl: .Hindenburg. LilLendorfi. Falkcn-­­hain, der deutsche Kroupriuz. R'-O'-. I.it,;»- pen TPrenißeu, B c t h in a n n - H v l i w e n, p V und Ae­ mir.-l! Scheer. fU. T.-L..-B.l We tschechische RepUblik. Dr. Bciics und Kramor siir die Schaffung ciitcr starkcil Wehrmacht. Haaci, 31. Januar. fTschechisches Preßdureau.) T-r Weh raus schuf' setzte heute die allgemeine Tebatl? fort, nach deren Abschlui', ! in die Sp!>zi.t1bcl!aite -cS RegicrungSeittwurfe-Z cingxgangen wurde. In Bcaniwortimg einer Reihe von Anfragen erklärt- Ler Mniister -es Aiiswäriiaeii Dr. Benes, Laß dir Polini Lor Ischcchiischeu -Republik n prion eine F r i e - e n S P o l i t i k j sei und ssiii werde. Iin Ausschuß fü,- nuswärliqc Anqeleger.­­heilen eAläoie Dr. .Kram ar, daß die tschechische Na­­tion unbedingt eine anslvärtige .Hilsc be­ll ii t i g c, di e sie in den slawisch e n 'V ölkern fi n > den k ö n n e. Es sei iiotwendig, innige Beziehnnge n der tschechischen Republik zu Rußland anßu­­k l, ll p s e n. ES wundere ihn, Laß cs heute noch Parieicn oe!'.-. Lie daran zweiseln. Lst; die Tschechen eine stärke W e h r n, acht b e n ölige n, wc' Loch die geogra p H i - ichc Lage der tjchech ! s ch e ii N e p n b l! k j ehr ac - fährlich sei. lUng. Tcl.-.Korr.-Bur.) Ti. Bencs gegen die Intcrvcntionspolitik in Rußlanv. . Wien, 1. Februar. iPrivairneldnug des Ung. Tel.-Korr.-Burcaus.) Blatté»-­­melL-uniwn ziisolac hielt gestern der ONiiiister des Aenßcrn Tr. Bcncsin Prag in Ler Sitzung Les Ausschusses für aus­­wärtige Angelegenheiicn eine Rede, -ie eine deutlichc- 2l lilch N N n g d c r .K rama r s ch e n I ntcrvcillio n -p., p o l i t i k i n R II ß l a II d enthielt. Iehlicska gegen die Tschechciiherrschaft. üv i c II, 1. Felírna.:. iPrivAme1d:uig-es Ung. Tel.-Korr.-Bur.) AuA Prag loird gemeldet: C.eske Aoitw oringt eine Uuterrevüng niit den. Slowakeaführer I ehlie 8 k a, der crk!ä-ele, bei d:n Slowoken gebe eS em Sprichtoor:: „Lieber mit!dein Teufel, a.ls mit d-en Tsch»ech?.n." Tie Skowi-ken wollten einen König, -er von dem iÄanz -er S-tisanskron-e bcstreihlc sei. Die Tschechr-n und die Skowaren seien zwar Brüder, aber die Tschechen seien Kain und dir Slowakei: Abel.

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