Pester Lloyd - reggeli kiadás, 1921. április (68. évfolyam, 69-93. szám)

1921-04-08 / 74. szám

kLsrM Li-ori» . »A» Im Palais Esterhzây trat zmwchst der BollDgs-, susschuß Partei der kleinen LaadwE-r-t-s­­zu eiinsr Beratung zusammen. Aus der Konferenz wurde ein Unterausschuß entfarrdt, mit dem Auftrag» jene M- ranÄen zu formulierm, unser denen die Partei gmeigt wäre, an der EntwivArr^sccktion der Regierung teilzu­­nehmsru Detailä über die geforderten Garantien wurdetr nicht in dis Oessenilichkeii gebracht. Es verlautete nur ganz im allgemeinen, daß die Partei diesmal schmmwie» gends sachliche und persönliche Bcdi'Ngttngen stellen werde. ZLach der Sitzung des VoLzugAaussamsies farld eine Pavleikousereuz sürlt. Es wareir nur wouig. Abgeordnä anwesend. Der größere Der!, rramentlich die Landwirte, sehr erfreut über die ganz rmerwariererr Ferien, ist pb­­gereist. Viele treten die Reife in ihre Heimat rwch^heute ämcht an. Die Konfererrz hat üörigsns dem Beschluß des .VollzugÄauSschuffes zugestimmt. Der Uruermrsschuß wird 'seine Vorschläge dem 'Vollzugsausschrch nrorgen mittag ucnterbreiten. ' Der Vollstärrdigleit halber verzeichnen wir hier ein Gerücht betrefferrd den Plan einer lsgitimistèschen Koali­tion, ^r heute abend in ällerr polirrschsn Kreisen Gegen­­jstand lebhafter Erörtermrgen wm. Es handelt sich mn den Zusammenschluß aller legitimistisch gesinrrtsn Ele­ments der NationalversammlirW, die sich angesichts der offenen SrellungiUchme der Klrirllarrdwirtepartei in aller Forrn zum legitimisdischM Gedanken bekemren mrd durch ! Schaffung einer Koalition em imposantes l^gLNgewichi -in der Königsfrage bilden wollen. Der .Koalition sollen» nach dem Gerücht» die Ehristlichnluionale Vereinigung, die Disjidenien, die Parteilosen» die Friedrichgruvpe» die Demokraten und Paul Sándor angchören. Die gemrin­­isame Platfform zur Verwirklichung dieses Planes soll bereits gefunden mrd geeigust sein» auch einer gewisien Gruppe der Kleiulandtvirtepartei den.Anschluß au die lsgirimiftische Koalition zu ermöglichen. Wir registrieren d^es Gerüè mit ânr Vorbehalt, da es in der vorge­rückten Nachtstunde auf ssine WahrhsiL nicht mehr ge­­- prüft werden konnte. _____ ___ Dow Tage. Neue Gesetze. Das Ung. DL-Korr.-Burea» mäst: Dis morgige Num­mer dsS aortüchsN Mattss vsrl<Mtbc«rt den G.-A. ÍX:192l über bis Nutzbetsiligung deS Staates an Bier, den Gesetz­artikel X:1921 über die Waffm» und Jagdsteuer» den Gesetz­­artike! XI:1S2l üb-r die Zündhölzchensrener, den Gpfetz-­­artiks! XIIrlöLl über die Gebührenfreiheit der von den,Ar­beitgeber» der Privatangestellten den Pensronsfairds dieser An^stsllte» gewidmeten Spende:: n:ü> dM G.-Ä. XIII:1d21 über düO FrÈtdi-enstlöfeZsld. Die SaUk1io«ött s^ge« Detttfchl»«d. Die Drohun«n Briands. l Wir r-, 7. April. lPrivaimeLuM des Ur:«. Tel.-Korr.°Bnreairs.s Tie Neue Frei« Presse berichtet auL Berlinp-i^tz^ágm nraß­­tzebsnden Äiceisen niurmt mam wie hem ^änrrespondenter: obigen Blattes erklärt wird, di» Drohunc^ des sranzösischer: Minisierpräsidsutsi: sehr e r rM. Ma» fglaâ, daß hinter diese» Drohringen die Absicht deV Fr^osen stsht, sich nun­mehr eriLgültig des R»hrr?via^rL zu bemächtigen. Mt^licherroeife beabsichtigt Frarrkrcich sich auch dort Mn Herrn der Betriebe zu mache;:, die Betriche für verpsärwet AU erklärei: ur:d derer: Erträgnis zmn Bssten des sranM­­^u Staates Zu verwerwen. Laß die Franzosen die Macht hab«:, in dieser Weise vorzugehen, ist MeifeUos. Nian fragt sich nur, ob die übrigen europäischen Mächte und Arn erika einen solchen Raubzrrg mitten im Frieden gegenüber Deutschland Zu­gebe» werden. Tie Auâfuhrta^. Wie«. 7. April. sPrivatmâung deZ U. T.-K.-B.) Die Neue Freie Presie beric^et aus Belgrad: Die jugoslawische Regrerung soll beschlösset: haben» sich in der Frage der wirtschaftlichen Maß­­«ahmen gegen Deutschlarch den Verbündeten anzuschließe» und auch ihrsrs'èits einen gewissen Prozentsatz von der deutschen Einfuhr der Staatskasse zuzu­führen. Eine in den nächsten Tagen zu erwartende Ver­ordnung wird den Prozentsatz sirr die einzelnen Handels­artikel feftsetzen. Die Reparatisnâfrage. fTelegrammdeSPesierLlotzd.s Berlin,?. Aprii. Das Berliner Tageblatt erfährt von seinem Pariser Korrespondenten, eine emflußreiche Persönlichkeit i^be sich dahin geäutzerr, daß die Vereinigten Staa­ten neue deutsche Vorschläge in der Répára­­iions frage erwarte». Sie seien sogar bereit, die neuen Vorschläge Zu prüfen, falls sie ihnen ânnehinbar erscheinen, und sie ^nn den Verbündeten zu übermitteln. Griechsvlamd. Der Feldzug gegen die Kemalisè^ Pa r^s, 7. lHovas.) Der Temps meldet aus Athens—den letzten Meldungen nimmt die Ädi-ederlage der Griechen bèi Eski Schir katastrophalen Umfang an. Die GriechM haben 6600 Mann und zahlreiche Ossi'­­ziève verloren. Ji: Athen herrscht große Riedsrgeschla­­genhsit. Die Niederlage wird auf die ll-nkenntnis der wahren Starke der Streitkräfte, sowie auf die Anweseicheit der nach der Rückkehr des Königs Konstairtin zurückgetvetenen Sffizieve zurückgesührt. lUng.'Tel..Korr.-Bur.j Rom, 7. April. Nach türkischen Meldungen räumen die gricchi­­fche« Truppen Karahissar. (Ung. Tel..Äorr..Bur,s Rom, 7. April. Eine amtliche Meldung der griechischen Regierung de­mentiert die türkischen'Nachrichten von einer griechischen RiedekIoge bei Eskk - 8 chehir. (llng. Tel.-Kokr.? Bureau.) »o«,?. Apnr. " A-»S Svnstaviiuvp«! toirV Jemell>et, daß der Kommandant der türkrsch«« Kaukasussireitkräft« bsrriis 85.000 Mann Zur Vsrsrärku»g a» die Smyrna­­front äbgefendet habe. sN«g. Tel..Korr.-B»r.) Washington, 7. April. TribuRe meldü «ms Paris» ^ß die plötzliche! Abreise Benizelos' vo« Paris zu der Dermuiung A-nlaß gebe, er plane eine» Staats st reich gegen Kö­­n!g Kon st aut in. Einer der Hauptgrâirde für bis Un­­volkstümlichkoit Besizelos' sei g«ch>esen, daß dis griechische Armee aus einen: so hohe» Efsekèivstand erhalten worden sei. Man ^be gehofft, daß König Konstantin einen großen Teil der Refervistcn snilafftn werde. Dies sm uun nicht Mchehen. Jln Gegenteil, es seien neue Jechogängs sinberufen worden. Särch Meldrmgsn aus Griechenland seiev vrelederEin­­berufeneu nicht einge rückt. J« Marseille wurden gegen 50 griechische Reservisten ver­haftet, Sle mit falschen Pässen nach Amerika «uszuwandern versuchten. Der Mißerfolg der Offensive soll in ganz Griechenland große Bestürzung und Uuzufriodenhe.t hervorgerufc» haben, (llng. Tel.-Korr.»B!!r.) Paris, 7. April. (Havas.) Nach dem Tsnchs hat die Regiermig in Kou - starr tinopel de» alliierten RegierunMn eine Rot« üver­­reicht, worin gesagt wird, daß sich die Alliierter: n» türkisch, gviechischen Konflrkt neuLral erkärt hätten, ihre Ausmcrk­­samkeit auf die Tatsache gelenkt werde» nrüsse, daß es de» Griechen nicht gestattet sem -dürste, Munition und Kriegs­material oder Truppen an de» Ufern aller Meerengerr rmd des Marnraramsdrs ein- oder auszuschkffe». Die türkische Re­gierung ersucht die Alliierten, Griechenland nicht zu erlauben, ans der: Dè-eerenger: mrd dem Marraarameere zu seinem Nutzer: unter dern Schutze der Großnrächte eine Operotiorrs­­ölsiK M schasfesr. (U. Ti-K.-B.) * (L «! e § r a m m d r I P e st e r 2 r o y d.) ! Rom. 7. April. ! politiühen Krsisei: hält man eS nicht für untvaho­­scyomlich, daß I ta! i en sich der Tü rke: und Griechen­­! ai: d als Vermittler angeboten hat. doch warnt nra» die Türkei vor allzu großem Ueberurur. Griechenland habe die Türke« nicht aus Angora vertreiben können, aber dafür köunèu die Türken die Är»chen nicht auK Smyrna ver­sagen. EA âsti ausgsschkofsen, daß England silbst den Berrnittl-r sp'elen tverde. s G«gla«d. / ! Der BergarbeitevWsMkrd. I ' (Trlegramm des Pes^r Lloyd.) 7. UpiL Der FraU? furter Zeitg wird aus Londvrr zemeldrt: Lloyd George feilt« im Parlament mit, daß die Arbeiter und die BeMwerkseigentümer seins briefliche Aufforderung zur Hj^öffnung von Ver­handlungen zustimmend bEchwrtet haben. Me Lranâportarbsiter begnügen fich''.Mit einer akade- Mischen Resolut io» zugunsten der BergMte. Die Ausdehnung des Streiks ist wahr­scheinlich. L o » do», 7, April. (Reuter.) Ar der KRÜerenZ d^s PreWiermmistech Lloyd G -s arge mit de:: Bergarbeitern haben dicse esabgè l e h n t, de» P u mPa r b e: t èrn die Wiederaufnahme der Arbeiten zir gestatten, da sie dadurch sine ihrer wirtschaftlichen Wasser: verlieren tvürder:. Die Dslegierierr der Bergarbeiter haben sodann mit -den Delegierten ^r Eisenbahner und der Transportarverter beraten.'(U. T.-â--B.) Lo n don, 7. April. (Reuter.) Erne heute abgehaltene BesprschMg des Pre­mierministers Lloyd George mit den Vertretern der Bergarbeiter hat zu k e r» e m E rg e b »i s geführt. Infolge» desie» kam es zu keiner Zusamorenkunst von Vertretern Bergarbeiter und der BergMrkbesitzer. (llng. Tel.-Korr.-Bur.) Der Postverkehr mit Rußland. 2 ondo n, 7. April. sFUnkspruch.) Mit heutigèm Tage wird der Postvsrkeh: Mische» England mrd all«: Teilen d^ Europäifchsn und Asia­­rrschM Rutziand wieder aufgLnommen. (Ung. Tel. -Korr.-Bur.) Denlfchlarrd. Die Abstimmung m Obcrfchlesien. B e r l i n» 7. April. (Wolff.) Dis deuÄche Regierung hat den RegieiMgen der Entente und der inieralliierten Köuüuission in Oppeln eins Note irr der ârschlesischen Frage übergeberr. Sie weist in dieser Note darauf hin, daß irr der' Aostinrmurrg vopr 20. März das oberschlssische Land sich mit fast Zwei­­dritieknishrheit seiner Einwohner mit der übeiWiegenden Dèchrhsit feiner Gel»einde» dafür entschied, bei dem Deutsche» Reiche Zu ' bleibe». Das Ergebnis der Ab­­stinrmung sei um so bsmerkeirswerter, wen» urmr sich vcr­­grgsnwärtige, mrèer wSlchen Urnfftänden und Bedingungerr fis statlgefunderr habe. Der Note ist eine Denkschrift bei­geschlossen, die ein Bild von de» Zuständen im Wstiinurungs» gebiete , var und während der WftinMMNg mbt. Wen» trotz der mr Deutschland ungünstigen líürstande das Abi! strnrmungSergebnis nur wenw hinter einer deutschen Zwei-Drrttel-MajoritäL zurückgeblieben, sei es klar, daß das oberschlesische Volk zum Deutschs» Reiche zu gehören wünsche und daß die Wstiimmrirg die endgültige Vereinigung Oberschlesiens mit dem Deutschen Reiche zur Fol^ habèrr müsse. Hiesür sprechen arrßer­­dem auch rroch wirtschaftliche und geographische Gesichtspiürkte, die nach denr Friede »svevtrag Berücksichtigung zu findrrr l hätten. Zum Beweise füx diese w i r ts cha f t lich e un d i geographische Einheit Oberschlesiens werde:: zwei weitere Denkschriften überreicht. Die Note stellt! schließlich den An-irag, daß das gesamte oücrschlesische AbsÜM- mmrg^biet ungeteilt dein Deutschen Reiche Zugesproche» wertde. Die deutsche Regierung stelle drcsnr Antrag in der festen Ueberzeugung» daß Oberschlesien ebensowenig ichne Deutsch­land lebM könne, wie Deutschland ohne Oberschlesien > nicht in der Lage sein werde, sich wirtschaftlich zu erhole» und : seine Leistungsfähigkeit wiederzugewrunsir. Jede andere Lösung würde dem Friedensvertrag zuwiderlausen, der im s ! Gegensatz zu deir Vorschriften der Abstimmung in Ober­­schlesièn eine Teilungsmöglichkeit nicht vorsehe. Die deutsche s Regierung ist bereit, der polnischen RegièMrg alle Ga- ! rantien zrr bieten, die sie zmn S ch u tz oder Minder- > I'rvitsL, D. Ä^xül ISSI^ beit«» für erforderlich er<rchèe» wird. Sir glaube bei bi», ser Gelegenheid darauf hinweiserr zu sollen, daß bei der Schaffung eines polnischen Staates eine weit größere Minderheit von über neunmal­­hunderttausend Deutschen von Deutschland losgerissen würde, und die deutsche Regierung würde sich senver verpflichteri, Polen unter vorzugs­weisen Bedingungen die Mr seine Wirtschaft erfor­­bsrlichen Kohlen und sonstigen Erzeugnisse Oberschlesisn zu liefen:, solange das Polnische Kohlengebiet noch nicht erschlossen sei. Aus einer gleichzeitig überreichten Karte, dis aus Gutachisn polnischer und österreichischer Bio­­logM aufgebant ist, Mhr hervor, daß dieses polnische Kohlen- Mbiet uni rnelsr als die HLlste größer ist als der Anteil, de» Obernchlssien :n. seinen .Kohlenwerken besitzt und daß eS all« für dis Industrien erforderlichen Kohlen enthält. Die deutsche Regierung wird auch bereit sein, weitestgehende Hilfe bei Hebmig der im Polnische» Gebiete Mlegenen Bodenschätze M leisten.' sN,!:g. Del.-Korr.-Bur.) Warschau,?. April. (Funkspruch-s Die Güzeèa Warßatvska veröffentlicht ein Telegramm ihres Londoner Korrespondenten, wonach das englische .Kabinett gegen eine Ang! sedernng des oberschlesischen 'Jnduft.riegLb.ietes art Polensei. (Ung. Tel..Korr..Bur.1 RepttbUK Oesterrerch. Der Rücktritt des Viinisters Glanz. W l - n. 7. April. Bundespräsident Dr. H enni sch hat den mit der Lev. lung des Mimsteriums für Heerwesen betrauten Bundes» Mimsrer für Jmreres urch Unterricht Dr. Glanz auf deff«» Wimsch vom Amte enHoben und Vizekanzler Breisky mit der Lsitung. der beiden Ministerien betraut. sUng. Tel.-KoriF! Bnremr.) ' V IlaUe«. Auflösung -« Kmmtt». Rom, 7. April. (Stefan:.) Die Kammer der Abgeordneten wurde mittels Dekrets aufgelöst. Die Neuwahlen wurde» für den 15. Maj anberaumt und der Senat sowie die neugewählte Kammer fütz de» 11. JMl einberufe«. sUng. Tel.-Korr.-Bur.) R o m, 7. »pekl. (Stefani.) Die Verordnung betreffend die Auflösung deU Kammer fülért Zur Begründung dieser Maßna^e unteu anderem den Erwerb der neuen Provinzen, bis Aenderung der Verhältnisse Italiens seit dem Jahre 1819 und die Wiederkehr des Friedens» Zustandes an. Sodann wird hervorgehobe», daß sich diq auswärtige Politik von wirtschaftlichen Grund» sätz en leiten lassen müsse, und ein Programm von Er­sparungen ausitellt. Den Parteien wird weitgehend« Z». sammenaröeit empfohlen zur Sicherung des sozialen Friedens und der Entwicklung der landwirtschaftlichen «ich stlimstriel­­len Erzeugung. Schließlich wird der Wunsch auâgesproi^, daß die A r b e i t e r ihre Vertreter anweisen, am politische» Leben tätigen Anteil zu nchmen, onftalt sich lediglich auf diq Kritik zu schränken. (Ung. Tel..Korr..Bur.) Der Treueid des Bischofs Makläth. Bukarest, 7. Vpâ Der Bischof von Siebenbürgen Graf Mailäth hat beß seiner Eidesleistung dem rumänischen .König folgendes rrwrarrdum überreicht: Ew. Majestät! Indem ich nach reif­licher UevsrleguNg und mit Austimmung des opostolischeu Heiligen Stuhls mich zur Leistung des Treueides meLe, tue ich dies in der UÄerzeugimg, daß ich auch dies meine» GläuÄgeu schulde, mit denen mich die Vorsehung feit einem Viertelzahrhundert verbünde:: hat. Ich möchte, daß auS dlË meinen Tat Segen und Trost für meine hartgeprüftèu Gläubigen sprießen, denen die Zerstückelung ihres tausend­­jäl)rigen Vaterlandes ein tiefes Leid bereitet. Ich wende mich daher mit der vertrauensvollen Bitte an Ew. Majestät, mit Ihrem Kniglichen Worte die Seele des um seine Mâubiaen besorgte» Oberhirten zu beruhigen und unser gerechtes Au­­suchen M erfüllen, die auf einer Jahrhunderte alten gesetz­lichen Basis stehende Autonomie der Siebenbürger Aat^ liken unverärwert bewahren und in deren Rahmen unser« kirchlichen. Schul» und Wirtschaftsangelegercheiten selbst­ständig versehen zu können. Man möge unS uvseren Grund­besitz, mit dessen Hilfe wir unsere Kulturinstitutionen bisher ausrechierhalten haben, belassen, und wir bitten, unsere Auto­nomie und die Unverletzlichkeit unseres Kuliurzwecken die­nenden Grundbesitzes in daS Gesetzbuch des rumänische« Staates inartikulieren zu lagen. (Nng. Tel.-Kvrr.-'Bmr.) Frankreich. DaS Oberkommiffariat in Syrien. Paris, 7. April. Der Ssnat hat die Kredite für das französische Oben­­kommrssaricit in Syrien mit 197 gegen 9 Stiinme» I voüert, nachdem Briand die Vertrauensfrage ge­­! stellt hatte, (ll-ng. Tel.-Korr.-Bur.) Awerik«. Ein« Aktion der Neger. London, 7. April. Eine Wovdnung von Negern auS den Süd­­st a a t e n Nordamerikas übermittelte dem Präsidenten .H a r­­dii: g eine Petition, in l«r er aufgefordert wird, durch den Kongreß Gesetze gegen die Lynchjustiz sowie gegen ^dic Fronarbeit zu schaffen und das Wahlrecht der Neger in de» südlichen Staat«: einzilführ«:. (Ang. Tel.-Korr.­­Bur.) Dis Nesoltttion Knox. Paris, 7. April. Stach Meldungen aus Washington hübe Präsident Harding bei feinem gestrigen Journaliskmempfang im Weißen Hause erklärt, daß dis neue Regierung noch keineswegs endgültig zur Resolution Knox Stellung genommen Habs. Es sei Grund zur Annahme vorhanden, daß Hughes den Präsidenten in einem der Resolution Knox entgeaengesetz­­ten Simre Zu bestimmen suche. -"Wie immer die Entscheidung fallen werde, sei doch sicher, daß der auswäriigs Ausschuß des

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