Pester Lloyd - reggeli kiadás, 1921. április (68. évfolyam, 69-93. szám)

1921-04-08 / 74. szám

tLsrL« lLur» M Sokfkâmmsi' A U Seki-ämmssekinsn 8 8 vlbskdokfmssekinsn 8 8 SoLirsi'svksrimssekiNon 8 8 »»» IKs»svF»»s»sn4ad»'»k 8 8 6G8sS8iki«*vksn D 8 Z^vkergdunesu Sssfdrüvlcvn, Kiedsnj VsZnspsIn. 3. M M Lsaei-älveftretiiiig: M 8 iPLl'i Län^äsratl ss iLokiâsrsti XeÜsksik VâKststs M M „»v»vs« vn»»Ms»v« p. o. „rsLva« M M Zuilsssst, V. sivr., LnrsSdst-iLr 5-, 1^Isms!et. ^spkiks, 8okE- u. I.eiokt­­bkNÄN, 80Ë !V!insi's!öIs Lsksrt SU 6su dsstou LsLuKmiFvu Lsnko Vartiri (Lrevss) oâvr per üunko RimwâLn (vousu- Lsks») oâsr Lâuko Laclsxsst (vououdLks») 9ov8sKs4vs „ps4i'aß-vi»NHvi*t" 8«5lsn«»t, St»»a«»« Ao»«r«»»i»I Ho. S0. I'slsxruwmsârssss: pstroioomerl, Volulrvrt. Osr Aitiird-ider äsr Uirm» Ilsrr A. 1. LtoiudsrZ dsLnâst sivd Luisoit io LiiÄspesl, Nalol kniRsi»«»»« uuâ stâ mit xo­­uâusreu.L^usküilkteu sui Vvrtüsriux. sr« DIGssâß ä8Iâ«K ßesvss lcsr88l:eâslmtts8 KGsett. »GTÄ»"I W»VÄ>D» ««8» uFtlis, oiKxvLru!. nâlllÄL!, românvl dssLèiö, rsprvLsntâli« volt rèrrvènvkLrsÄoâzi Igsrgotâ. t?!8»k »LFZsodk «'SMk kvri ^Uisr6 7" joüxÄo l.eop«»Iii WLM? L--'»»!D8 M«!UU. velâer siá »uk Lspsrsturen, li^Äkulstioi» ^VL^sirsuspro bisrunLsu LstbrtânâiA vorZiodt. Oüdrtv raii âvFsbs 6yr Lodslts- Msprüoks lmtei „vnnzsnll 1048" sn Llovkosl ânnsirvens!cps<1itts», 8smn>el«el8-stü» 4. vor»« kiraotöMij«, Vl., rsrÄ-r-körat 3. V letoa 7—73. ö127 ksiLksKkZGHsirckSr siâ rkntMsm «i^risÄ. <78sck<'rkts mit ÜOÜ.MÜ di» 1,000.000 Lronsa StA »ri dLloNig«». LopitLl wnss sroker­­xviiteUt verSsu. âutr-i^e »ad k.- »a As ââm. â. KI. sM ÄedeKdNrIZr ZZckre porkát, «lovtsá-WFriiisáer Lvnsspomlslit, IZUvtiliklLVI, -mr.kt ssüis kvsitiou zu LvÄsrn. Oleü. â- A0s t^'èAS nâr ,?ftir!ktd«musst'' »v âis .^âm. Z Unsere Lvars Blutter, tÄossmutter unâ vrxrossmuttsr âdRNMâWM 8 ist iw dodsn .-Bder von 3? .lâdren »!U 6. .^prjl o»â 8 kuiLSw koiOon snntt entsedisidu. Bl'ir NSièitoa sis »m N 8- itprll, 3 Vdr NL< !«w>tta;;s, iin t^rlcasrötsr isrselk- U tisvdsu d'rivâdots '^ur s^ii^ea I'ude. » b,2z A»S r^S>U«,>N«k« k^SINlIk«. Llâitslö bllllaposti gxâr i ««LrËxtsrsssög Kers» icerosdsOâüt èrstt­­söxiLstt, MSA^sr-nèwst s leds- t^sâ arou tölpA krsuois. rivelvsd jöl tailó " OULLI UilvrB»»»» iák »Mn­­lâtLt kvrMK, kik kiwat'âatü ko.ssMdb xvskarlâsl ruvâolkoiiusk, tâölstos t'ciköavvtzlok, ar iroclei mvnlcäk miuâsn »Fât értik, öusNü wllássrök, Lgilisá ès euvrzüciisá. .^jäulatokat „iHvL" jeÜAÜrs Lvrüá » LLstö.si izén^-sk ös retdroneiáL ms MáLsa msilstt. sroz Irâxsssk, VSArsLsLröwxsk «ottN ti^an. sost «.»»vi, VI., ksar-Lis^iv-IonS-siv« SS. «LZüäLZsTMKWUkLLLLAGS'tÄ »>.-1. korlspest, lV,, koronD-lliva 3, sèlsmelst. -â---­­Zir!o5it 52LU!MKxskZr mnZLAKeNL kâr ellsn LiSnvSs kDlLLisIsk. rr»n»sN«« ki,«». Msasain» «ttzsir. siiL ------er» SrcksIiHdert äv^äirlLtvI. -------­ miisrál s/skmábdl siö­­vMs tsItÄvlâ mellstt LUralwsL rssrvöoviârsLsäg. kièMlvtvs sftlalirtok .tlirstèsi ijchn;­­msNLlüLüsLvol »tigilis 70 lL'' foüj^vrs I-vopokt LüinLi kieävtSjßd«, . , 1 erür-körut 3. lÄetd» 7—73. 5123 * 4 * 8. LM ISSL^ Tttgesnrttigkeriett. ...8«st«ahl z« Ehre« des fi«itische» Gesasdte«. DLe Tui^a. ttiiche GüseLschast. der Turanlsrhe Deâvü» uä die KörSsi- CIoma-Gosellschaft veranstaltet«» gestern ând zu Ehren des berr^Mten Gelehrten, des B^Ämächtigten der finnWen Regierung Dr. Emil Sett^lL ein Mtmahl, zu denl der Pra^Äent Le-r Gssellschost Mr auswärtige Angelegeicheilen <^af MLert ApponY i, fertzer -in Vertretung der imAierrmg DtaatÄekreE Julius Pei^r und zcchleiche ^leöritäten der lmgarische» wisieirschaftlich^Welt erschienen. Den ersten Tri^pruch brachte Graf AWerr'WPoP»»MW>''a>jf die finnische Ration aus. „In der heutigen traurigen Lage dsr ungariMn NatiMi," saate er, „finden wir eine Freude darin, daß die finnische Schwesternation ihre Befreiimg zu feiern verurag. Me Mimische Station geihürt unter die glücklichen Natianoir, die keine Neider, keine VÜßgmvnesc habens In -ihrer glücklichen Mographifchen Lage hatten sie k«n-en Grund, anderen nahs­­zntreten. Darum werLen sie von allgemeiner lÄflnpachie und Liebe umgeben imv darum fMt sich alles, daß nach de» sckstvcren .^inchuchungou der letzten JcchGvhniè für sie nun endlich der Dchrgen der Unabhängigkeit angebrochen ist und ihnen die Grundlage gewahrt, auf" der sie ihre großen kMirrellerr Fähigkeiten enllvickeln un-d .^.s Barrd, das sie mit der westlichen Zivilisation verknntzft und das bereits die Anerkermti^irg der ganzen Welt erningen l^at, in noch stärkereur Maße festige-!» kömren. Wir könrien den Ausdritck der brriderliäMi Gefühle -der finnifchen Nati-vn «ulch darin erblicken, chkß -die finnische Natimr einen Mmru hieher entsendet hat, der sich in den Lurtsn iluferer Cpraci^ mit uns verständigen kann. -Gar wohl tut es uns isoliertem, chrüderlosem Volke, von Norden her dieser Wärme des brn^ d^lichen GefühlH zu -beacMen. Von .Her,zen erwidern wir , diese Gesül)lL. Die gesamte ungarische Nation wendet sich mit immer stärker werdender Liebe dem nvrLischeuBrvder zu." Redner bat schließlich, daß der Gefeiert« diescL-iebe feiner glor­­xcichen Nation verdvlâschen möge. fBegeisterte Eljenrirfe.s Im Namen der R^ermig sprach noch Staatssekr-e-tär Julius P e k ä r, der die sinnischen Fveihei-tsbestrebungen würdigie, im Namen der TnraiHchen G-esellfchaft Alois Paikert, im Ramm des Lrrrrnüschen Verband Eu,i-en Eholnoky; Bèla V i kár las ein an Setiäla gerichtetes Gedicht uird bracht eimn Toast auf Madame SeÄälä aus. Madár Baän hiÄt eine fümische Rede. Der tiirk-siche Bizekonsul Na lot) Lei vn'dollnetsch^ hiie Zuneigung der Tirrbnr. Zuui Schluffe drückte 'Dr. i^e ttälä in unaavifcher Sprache seinen Dank sür alle diese Sylnpachi-skMrdgeauugrn aus. Dre finmschs und dis ün> garise^ Nation seien durch gleiche SiMcksal-e auf gleiclie Arbeit gngcwiesen: aiff die WkW zum Anschluß M die wvsrlick>>L §kul> tm »md aus hie Bctve-iMhruirg dessen, daß auch wir die Fä­higkeit selbständiger SchöpfunMi besitzen. Die llnablMMg­­keit, dle beide Nat-irmen exrwrqrn, vcrMichlet sie, sich zirm Be­wußtsein di-efeA Berufes zu echchen. Dèit verÄnben Krästm lânnâ wir rwch nlchr errcichsn als einzeln. Wir müssen die gemeinsanre Grundlage finden, mkf der wir nnscren Jdechen und imseM Interessen nützen kimnen. Mit Freuden hat er ânjhalben gefchen, daß auch-Ungarn in der Ärbeit di« Be­­dingrmgen des (i-edcihens erblickt. Er glaubt an die UufW- stchimg Ungarns. s-Züirüiisck^ ElsinrufL) Das glän.zend ge­­lungone FeftULchl >Mr mn Mitternacht zu E-tde. Dr. Rrmste»»z Smittz. Die Bndapcster Bertremng des Action Lodge Famine Relief Fund ^t ihre segensreiche ! Tätigkeit Mitte März eingestellt und der Leiter der AktiM, ! der ho^ersige Menschenfreund Dr. ArmstrongSmi t h. und feine getreuen Mttarèeiterinnen Dtiß Tucker und Miß lLo d d Haden Ungarn r-erlasien. Der Action Lodoe Famine Relief Fmrd übte seine Tätigkeit ausschließlich in unserem Lande aus und w-ar als erster währens der rumänischen Be­setzung Ungarn zn .Hilfe gserlt. Der Wert, der seit Dr. Smiths RuUswalten verteilten Spenden an Bargeld, Lebensmitteln, Kleidern und Medikamenien beläuft sich auf etwa iMndert Millionen .Kronen; die Spenden warerr znm Teil auch dem englischen Wohlfahrtversin Save tbe Ishildren Füred zu r>er­­dchlken. Die Kinderschutzliqa und fast särntiiche Sânglingsschutz­­einrichtungen sind in reichem Maße bedacht worden, ferner rst di« Erhaltung Les Bet.hesda-Laz-arcttS und des .Heims und der ErholungKsiättc für Gebärende bis P«n 1. Janirar 1922 ge­sichert worden. Spitäler und auch einzelne, darunter VÄe brmdert.Lehrer und Richter wrrrt^ mit namhafteren Bar­­betrage« beieilt. In einem eigerrs errichteten Wintcraiyl wtchben hundert neine Flöchtliirgskinder mrtergebracht, rm versiosscnen Sommer auch nrebrere himdert Kinder zur Er­holung an den Plattens-:« gebracht, ein.s Aktion, di« in diesem Sommer wiederholt wird. Für die Errichtung von .Kinder­­beschafligungsstätten rv-irrdeu auf Eii-ichreit-en Dr. Smiths Millionen chopfert i«sw. Mi Gelegenheit »eines Scheidens von Ungarn empfing Dr. Armstrong Smith sirr seine segen­­l-ringend« Wirksanckcit den warmèk Dank d-S Grafen 'Mut Teleki. Eins «eue FiiwversrdLsug. Das Ung. T-eI.-Korr.°BnWau nwldct: Dor Minister dos Jrnrern hat in Ergäirzung und teil­­weis-er . Modifikation ^iner früher«» LIvrordnmrg -einen Eplaß ßerchrsgegeben, der.fiRgmr-des enthän: D:-!' Äinol.izenzinhabee sind verpflichtet, allEmtlich zu -cinéin durch d-en Mimstcr zu bestimmMden WohMtigkLitsAvecke.ie eine Vorstellung >z:i ver-.mstaliell. Ju di«seirMörsi,ell!.maM''Erf-en nur vom Fiim­­ssnch zu bezxtchinmdc pâiMW^-iNid ua-tion-alerzi-el-anische Bilder Pros izicrt tverden. Die .Muvs sind ferner verpslichtei, mpnatlich inc Nahnren ztvcier Spielplâne vom .KuliuS-,und Nntërrichtânrinifter Zu diesem Zwecke zu bezeichn-oudcv patrio­­tiHe chld natioikalerzi^-erischc Filirve ohne sede GcgcnleistiMg mindestens «ine Woche hindurch vorzuflchven. Sie nüissen ihre Lokale, Ausstattungen rmd ihr PersviuÄ an einem Do-rmitra;! feder Woche ZM Koecke patriotischer, der Ilerbr-eitrmg ge­­rneiimützi-gër Kennlniffe dümendvr Jugendvorstellmegen gsMn Ersatz kwr austauchenden Betriebsko^i überlassen. Äußeren sind d!« KilMizenzinhalier verpflicksiet, jeden Sonntag vor­mittag von 11 Uhr ob auf «gsis Kosten patviotiseh-e, der Ber« brÄtlchg gememnütziger Kenaüuiss« di.enende Gratisvm'stellun­­gerr für Ärbeiter zu veraichaUen. Den mif k^Mm-nn basierten â.rMNt-ernÄ)MWgeie gemmüber könn-en bshufs Sicherzurg des ChcchaktevK des iMaitlichW Jmt-oresfcH in di« LiM^,- auch aâd«r-e Bedingungen von öffentlichem Zntsresfe anfgeuvmul-m werden. Propagandadsrträge. Der Landesverband der Kriegs» invaliden, -witwettLmrd -mailen veranstaltet eine Reihe von Propagandavorträg« im gryßcir Saale dcS eheinaligLn Mqe­­ordnctenha.ufes, ä)â>,xcsièn Ävrlraa hält der Minister für Vplkswohlfahrt Dr. AuMl'^Fènärd Samstag, 9. d., nach­­inittagS 4 Uhr. Einlc-dungen sind bei der Kirltiirsektion des .Hadcha, V., ,Falk.Miksa-'.ijea 9, crhälilrch. Entree für die Ein­­gciäd'ei'.cn frei. Mörteoer Dr. Simoss'. Aus R o m wird rmS tâ» graphiei^r Der deutsihs Roichsmimster des Aorchern Dr. Si­­mons.ünd feine F-wmikis gerieten bei «Ärer Bootfährt «rf dem L^ner Hssâ das itäliMische Ufer. Er wurde dort, da er ssin^xâMüv bÄvcchrte, bis 10 Uhr abends auf der itaLiö»»­­sch«, Wache' fAstJehalten und «rst dann nmh einem groherM! MMt geleitet, ivo es ihm endlich gelang, sich ansMvchsen urch die Eniaubnis zu-r Rückkhr in die Sch^iz zu erwirken. Erue ThMer- und Kinvmesse in Wie«. Aus Wien wrrtz lurs telegraHiert: Der ehemalige Dincktor der Mkksoper, Rainer SimonL, kmüchem städtischen FinanzrefeiMten SM ausaearbcitetâ eine Wren-er Theater- rmd .Kino­messe überrsichtz^' noch in diesem Jahre ftaitfinden soll, und sich sowohl mit der historischsir Tradivon des Wiener Theaters sowie des KMowe-sens, der Auffiihrung von modernen Operetten 'Eid der Veranstaltung von M^istcrarrfführnngM von klassischen Werken beschäftigen 'würde. Nameusliste der ncAnulangendeu Ariegsgefangene«. Das Ung. Tel.-ftorr.-Bnr. meldet: Di« .Kriegsgefangenenabteilung, des LandOverteidimMMMinisterinmS teilt mit, daß die Nmnenslix« ^?EreFs,P!^"3âen, die mit den lâhsten Schiffen GegMd von Derezowka, J-rkutsk, Kamsk, Kvasnojarsk, Atschinsk, TouGk, Vcrchnendinsk heimkehren rverden, in am 1. April l. I. erschienenen Nummer 7 des Hadifogoly Újság verlautbart wurde. Tâsfâ '^Frml Johanna Milch ist im Alter von 98 .Iahi'Ln am 6. d. .nach ttrrzem Leiden gestorben. Rabbinertpeihe. Im Landes-Mabbinerseminar wurde gcstcril Dr.-Dionys Läc.Zer zum Rübbiner geweiht. Znrâ Feierlichkeit/arten sich die Mitgli-sder des leitenden Ausschusses, der Präsidâ Les Äusschusses königlicher Rat Dr. Franz Me.zey, Hir-vn MW-Kl). Weiß, Hofrat Franz SZckely, Hofrat TááEKn Eülenderg, Un iversitätsprofcffor Dr. Josef Bânöczy, ferner di« Rabbiner der Hgirptsiadt, -di« Veriretungm der Budapester .KMusgemeindsn ünL ein übermls Zcchl-reichrH P-ubkikum eingefmrden. Die Einweihung^ - rede hlelr der Budaer Oberrâiner Dr. Arnold Kiss, der- Präsident der Prüfun-jsskvimmssion, wobei er die Pflichten Les Seelsorgers derir Glauben, dem Bakevland und der Gesellsc^ft gegenüber auseincmdersctzt«. Nach einer Dcmkrede des Kandi­­lxrten und der in hebräischer Sprache gehaltenen Einweihung. rede des '^minaMrekwrs Dr. Ludü^ Bla« ging die er­hebende Feierlichkeit unter den Klängen des âumuS zu Ende. Unbekannte Briefe a« Galilei. Aus Leipzig wird ge­meldet: Galileo Gáliéi, der große italienische Naturfoschrr und Astronom, einen umfarmreichen Brieftvechfel mit hervorrageni^l Männern der Wissenschaft, mit Gönnern und! Freunderi gefüh-rt^MiM Reihe von se^ ausgezeichnet echÄ» halterren und in-haMch bedeutenden Oriarnalbriefen aa- Galilei ist «ürzich in den Besitz von Oswald Weigel Leidig gelangt und wird von ihm versteiMrt weü>en. An bM, ersten Jnquisttionsprozeß gegen Galilei erinnert ein Bri^­­PlochinaK, Gehermsekretärs des Grotzherzogs vorr Tr^ kana, in dem der Schreiber Verhaltungsmaßregeln für die: inquisitorische Vernehmung durch den Kardinal von Medici gibt. Ein Schüler Galileis, der Schriftsteller Syldani,­­übcr.-uittelt ihm Gr-üßc und Ernpfehlunaen seines Fürste«. Dem Briefe liegt die Abschrift eines lateinischen WidmungA»' schreibens von Hugo Grotrus, dem holländische« Gel^terr. an Galilei, bei. Lin Brief des Marchese Riccardi vma> Mai 163Äbezieht sich auf den großen Jnquisitionspri^eß deS-i selbe» JaSrcs, in dem Galileis Unschuld öffentlich festMeLi wurde; eiH^Mmscht ihm Glück imd ruft freuÄg auK: »Di«!» Frermde stM^en vor Freude und GÄck..." Ein8rech«».^,^,Aox BaHnhofrestamÄtslkr der Statiovs GSdöllö Johann Dömutz erstattete vor einiger Zâi die Airzoigc, daß der bei ihm al-s ZapferOuivsch angestellti;, ^riel SiposS durchgegmrgen fei, nachdem er vm^r her- Dèmuß Jmvelen gestohlen hatte. Eimge Tage fpâter wur^ isn das BahnhofrestMirant eingebrochen und es lag der Verdacht! nahe, daß den Einbruch gleichfalls Siposs verübt hab«.' (Astern gelang es nun, anläßlich einer Razzia de« Siposs «i einem Büfett Ecke NLpßinhaz-utca mch F^ke-utca Mtzw­­nehiMl. Er gestand den Diebstahl sowie den Einbruch em imd' die Polizei nahm ihn mit einem Minderjährigen, der ihm bchMich war. in Gewahrsam. — Unbekannte TÄter dranE in da-s Geschäft d^ Wilhelm Spitzer, Ferenc--^^» rakpart 6—^7, ein und entwendeten Stoffe im Wmcke vo-w LO.VOO Kronen. — MS der Mchnung der Frau Witwe MiaihiM Spitz liaben mrbekannte Täter zwei GüM-ette«,' fünf GÄdriuge und mehrere lattsend Kronen gestohlen. liegt der Verdacht nâ, daß -en Diebstck^ der Ga^nheitS- einbrccher Benjamin Kestrnger begangen l)at, flüchtig ist. Festinger pfl-V auch den fcckscheii Äamen Martin Gold'^ stein zu benützen. — Die PÄiKÄ wurde gestern vl-i'sâL'igk» daß in ein« WÄMuirg des -iMufes Fchèv­­vär-i-uè 39 ein-geâchiM weide» >vLe. Unter der Lei­tung eincK. Dctektidinspcktors begaben sich meiere Gcheim- Poli-istim in das gMamrte .Haus, um die Einbrecher auf frischer Tat -m erwischen. Tatsächlich gelang es chnen, den 25jährigen Metallgießer Stefan Horváth dabei zu er-^ tappen, als er irr Gesellschaft twn zioei Minderjährigen sich bemühte, die Vorzimniertür der betreffenden Wohnung zu «r­­brech^. Die jungen Leute wurdmr in Geival)rscwi genommen. ÄPzia an der Stadtperipheric. Gestern nacht !^5el, verschießimc Detektivgrmppen der Obcrsiadtharwtrnanrsschaft an niehrehlli, Limkierr der äußeren Stadtgren^ Razzien ver­­anstaltet. Es wurden über hundert Männer und Frauen stelliggemacht; vierzig Personcrr verinochten sich Zu legitinne­­rerr, die ükaigen nuirden in Gewahrsam genomruerr. Wem gehöre« die Schmucksacheu? Die Detektive haben rvHj^n-d der Recherchen nach eincnr Einbrecher bei verschic­­denE-E'^Er Polizeiaufsicht steherchen Frmi-erispersonen SrhnruckMhV vvrgef'.mderr, über deren Herkunft Liefe kein-.­­bi-sriedigenda^lusEunft geben koiwien und die toahrscheinlick von Diehstöhlâ llerrührerr. Die Schnmcksachen können bei der Oberssjäthauptwannschaft, ll. Stock, Zirmn-er 213, besichtigt werden. Gottesvievstr. In den Synagogen der Pester israelitischen ReligionSgcmcinde finden die Gottesüiensie in dieser Reihenfolge stall: Freitag abend in der Dohünyartca, Rombach-utca, Nrèna­­nt und Päva-utca ki Ähr; Sani Stag früh in sämtlichen Gottes­­hönsern 7 Uhr, vormittag in der Diihüny-ntca halb 10 Ähr, ill den übrigen Gotteshäuser» 9 Ähr, nachmittags in sämtlichen Goiteshüusecn halb S Uhr, abenS in sämtlichen Gotteshäusern drcipisrtel 7 Uhr. Frühgottesdienst a« Werktagen tu sämtlichen GssteShünsern 7 Ähr, Abendgottesdicnst 0 Uhr. 'âe«be«. .Heute sind uns die folgenden Spende» zugekon'­­men: Jnhreswer^ des Todestages Ig»az Wohls von Fami l le''<8d«zj,lB«sii«*den Hilfsverei» der Budapester Waren­­!!nd l§ffektenbörse 1000 k; als Spende von JancSika Steinitz für daS israelitische KnobcnwaisenhauS 150 ll und für das israeli tische MadcheliwaiscnhauS 150 ll; alS Kran^,ablösling für Frau Witwe Albert Minich für das Alice-Weiß-Wochneriunenheim von 9l!dwig Flcs ch llnd Frau 200 ll, von Tr. B. I. und Fran 200 ll und von Josef 'k oPPer und Frau 2M ll, zusammen 600 ll.

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