Pester Lloyd - reggeli kiadás, 1921. október (68. évfolyam, 218-243. szám)

1921-10-14 / 229. szám

Lâx. L oi-tâ â _____ «s» __________ 'lrüSI'L« I.I.0Äg inerte, ob bas Deutsche Reich im Falle eines Putsches till Wien, der Tirol veranlassen würde, sich von Oesterreich -zu trennen und vielleicht einstweilen die Selbst­ständigkeit zu proklamieren, bereit wäre, Tirol di« notwendige wirtschaftliche Unter­st ützttng zu gewähren, erfolgte di« Antwort, die Reichs'regier ung warne Tirol vor ein em solchen Schritt und könne diesen nicht unter­stützen. Mcvt machte Tirol sogar Vorwürfe, daß es real­­tionäre Reibereien auf Tiroler Boden dulde. Die tschechische Republik. Die Güter der Habsburger. Prag, 13. Oktober. sPrivatmeldung -des Ung. Tel.-.Korr.-Buvoaus.j Verschie­­oene -ans ländische Blatter berichten, daß eine ame­rikanische Kapitalistcngruppc' sämtliche Güter der Habsburger in Tschechien, insbeson­­^dere die des ehemaligen Ercherzogs Friedrich, an­kaufen wolle. Diese Nachricht veranlaßte den sozialdemo­­kratischen Abgeordneten Kaudelka zu einer Anfrage im Ministerium ves Aeußern. Der Vertreter des Mimsterimns des Aeußern erklärte nach dem Pravo Lidu, daß diese Zeitnn-gs­­meldnnyen unrichtig seien. Sollte es zu einem Ankäufe -der Gitter der Habsburger kommen, so müßte, da die Be­schlagnahme der Güter durch ein Gesetz ausgesprochen ist, die amerikanische Kapitalistengruppe direktmrt derRegie­­-rung verhandeln. Neuerliche Berhastunsten von Ungarn. Prag, 18. Oktober. sPr-ivallnel-dnng -des Urrg. Tel.-.Kovr.-Bttr.) Ainl-äßlich der AwvcsMheit der G re n zbe sti mmnn-gskom mi ss-ion in dev Slowakei wurden iti melmere-n Ortschaf-ton Berhaf­­-tnngen vorgenommen, befonders im Na-gyhambater -Bezirk, wo der O-borgespan Neme-nik n-nd meh­­«e-re Gvisili-ch-e -u-,i--d Lehrer v-er-haftet und ^.wego-n Hochverrats unter Anklage gestellt -wunden, weil sie angeblich Unterschrislen für eine Denk­­'schrift im Interesse-der Anglieder.un-g einiger 'Ortschafie.n an Ungarn gesammelt.hättsu-. Der A-b­­-geiwdnete Szentivänyi richtete in dieser Angel-e-genheit ^cm den Präsidenten Masaryk -und an den Ministerpräsi. identen B«-n«S «inen Brief. Außerdem int-ewonieiTte eine Depâtwn -unter der Kichvung des Abgeovdn-ete-n Dr. !Ka ffka b-si -der R-ogiemng. GrirchMimd. Dem^i«, des Kabinetts Gunaris Zürich, 13. Oßioö«. ' (LÄqgrawm der Budapester Kovresporrdenz.) Ans Athen Mrd «meldet: Ministerpräsident Gnna-v-iâ hat seine D» -miss^-a gegeberi. Der König hat den Führer der Op­­!vositiou Stratos m-i-t der Kabinettsbildung »etra-utz jedoch ei-ne abschlägige Antwort erhalterr. -Daocurf bot des König dem Oberkomniissär vmr Smyrna Vier ghtad es die Ministerpräsidentischaft mr. Dieser stellte «SS Bedu^wtg, frei« Hand in der Wahl seiinev Mitarbeiter disr Kammer. De«tfchlimk. Lerhastung von Offizieren. Paris, 13. Oktober, s,F-«rIfP-vuch des Usi-g. Tel.-Korr.-Bureaus.) In K re­­d hat diie ls^lizei gestern ei-nnn-ddr-eitzi-g Offiziers der ge­wesen ka-is«rkm,en Arrnee, darunter ztvoi ân-erale. ver­biet. Die Vechaftlmg der OGzisre erfolgte während einer gcheimen Ber-sanunlur^ Pole«. ' Ausweisung russischer (ifogenrevolutivnäre. Wien, 13. Oktober. lPrivatlnelvung des Ung. Tel.-Korr.-Bnr.j Die Neue Freie Pesse berichtet aus Warschau: Aujf Grund der kürz­lich ztvisc^li dem Uiiterstaa-tZlse-kretär Dombs-ki imd dem ruMcheii Geschäftsträger Karachan getrof-se-nen Verein­barungen werde,i 'lanAste-ns bis zuin 20. d. die Führer der rujM-cheii Gegenrevolutionäre Sawinkow, P ellj ura, General Balachowitsch und Tiutiunnyk, sowie elf andere Sowjetgegner aus denr Gebiete Pollens a-usgewi«-scii werden. Tiiekei. Ein türkisch-persisches Bündnis. Paris, 13. Oktober. sTclegr-ainnc der Budapester Kovrespoudcnz.j Aus Kon­stantinopel wird gem-eldct: Der ehem-ali-ge Minister des Innern Reschid hat sich zwecks Emleitung twn, Bün-d­­nisverhand l nng-en mit einem großen Gefolge nach Teher-an begeben. Offener Sprechsanl. Für Form '.»ld Inhalt des ml!cr dicsér Rubrik Folgende« ist die Aedaktio» nicht verauttuortlich. Wegen Rediittio» unserer Seitenauzahl können ErscheinnngZlage von Inseraten «licht garantiert werdeii. SM Z 8717 „vc3rk^- VL8VIPAM VUVi^I'eTr. « » 8sn- chs kchvipLIk.ÄAL UMllAUM Svkvnibvi» niönlsggväi^, ^ungânls-ui S3. Vlèglss-QlSLâLVLVN K-VSl RânSSl KvI'LS mocksru küaxrn^^^omckavLllsIut âllanckö vovökürrsl. .^jLolatok „Sírkor ur! mogöliietè»" joligèrv visu bintvkSjède, >kírál^-ukv» 43. E 2nr LrlockÍFULF unserer IrsnriSsi»«!»«!» »in«! (sinigs völlige Lrisks rröobellt- liob) «I« kommermslt gsbilcketen, 5prackenItuQâigeQ TraQ8Lator âllgedoto in krsllrösisokor, doeisdullgsveiss eogllsobsr Lpraobe sub „Transistor mi âas ^Nlloueenburoau MovLnor, IV., 8emmvlrrsi8-uto» 4, erbetsu. 402s gSp- ö» g»o-»si«»önS » "du L lépesre kävârosi rösLvönzckárSLságkor. .Ljánlatok ünstssi ÍA6- llz^olr wochslijlssövel „Srorgsimss ISlö" jeligére Kleolknerller, irnâapost, IV., 8vmmelvvl8.llto», kèretllelc. E SsW v!â! malom Koro« «uumosl! belépésre msIomsuámLdsll jártas, vötleii WWW âitc gz^orsirást ös esetleg sr-láv oxelvvt is lucknab, vlöllxben rösLesölllsb. Ua^xar-llémet W WD ajálllatakat .Víilélil maiam" joU§6ro v lap kiacküblvatala továbbit. 400L - -- Önállá, ssvtlsg nsgvolik ui-Lllalombsn > kvrülstt tvtáM LUást kvrvs obli«*«!«», irvrvsmKLnx, 4S <»«», «»»láilloo árollllsl bölápbet. Kelve» wsgberosást kör „Hükii-S jeligörs Vsnrvr 8>ula klnletöjödo, lV„ Srorvíta-tör 8. Eo Ilsgzf llniilnpvoli vvárvüllnlski ksi»«« Ssor«« iro­­cksi loonckSIrbon jârts», Islre46!eg nStIsn .ö^jänlatolc Lestösi Í8Sll^skm8xjsIblésévsl,,Kifái»»áIIs>»1 IS88'á jojigöro lllosse Suckolk blröetíljedo, 4n«Irá»s> ut 2, Icöretnsb. «gl V^èt ratitârke!z^j5èL, ar ex^iü üislettislr^issgnelc megkelvl, llovember 1-öro IrisâS. Lävsbbst llardaatsrtö r. t., 4rènu-iit lg «ois Trrsesnenigkeiten. Persanalnuchricht. Der Ackevbairminister Stefan Szabo ist heut« mittag zu viertägigem Aufenchalt zu seiner FEilic n-ach Erdöcsokony abgerxift. Nunzius Schioppa i» Veßprèm. Der päpstliche bkunzius Lorenz Schioppa ist, wie Magyar K-urir meldet, heute I nachmittag 5 Uhr in der Station Intas eingetroffen, wo ! er vom Diözcsanöifchof Dr. F^erbinand R 0 t -t und dessen ! Sekretär Paul W ebe r, ferner vom Obernotär Dr. Ludwig - H 0 rvâ t h, dem Bürgermeister Dr. Ladislaus K 0 mjä -thy, dem Oberstadthauptmann Dr. Anton Zakariás, dem -Ober­stuhlrichter Antow Serényi und zahlreichen Notabilitäten der Stadt empfangen wurde. Der Diözefanbischof begrüßte den Gesandten des Papstes in lateinischer, der Obernotär in tingarischer Rede. Nach der kurzen- Antwort des Nunzius setzte sich der imposante Zug unter dem Geläute der Glocken und den herzlichen Ovationen des Publikums, das den Weg mit Blumen bestreute, in der Richtung nach dem beflaggten Veßprèm in Bewegung. Längs des Weges bildeten die Schulkinder Spalier. Vor dem -bischöflichen i^bais harrten die gesellschaftlichen Vereine, Kongr-egationen und Gesellenvereinc mit ihren Fahnen des hohen Gastes. Jin -Foyer des Palais richtete der Zircer Abt Dr. Bèkesfl) an den Nunzius eine Begriißungsansprache, der Gesellenverein stinimte sodann die päpstliche .Hymne an, woraus der Nunzius vom -Balkon aus der in großer Zahl antvesenden Menge den päpstslichcn Segen spendete. Drnn schwang er die ungarische Trikolore und rief niit lauter Stimme: „Lljsu ölAMurorsLNA!" Das Publikum erwiderte diese spontane Manifestation des Nunzius mit stürmischen Lljenrufen und zerstreute sich unter den .Klängen des Hymnus. Abends fand zu lLhren des Nunzius ein Souper zu zweiundznxinzig Gedecken statt. Während Les Soupers ver­­anstaltete der Veßprèmer Gesangverein eine Serenade. Äichenbegäuqnis. Im Kerepeser Friedhof wurde heute nachmittag 4 Ul)r unter imposanter Beteiligung der Polizei­konzeptsadjunkt Dr. Ferdinand Preisser' beerdigt, -der ein Opter seines Berufes geworden ist. Zur Leichenfeier waren erschienen: der Landes-Oberstadthauptmann Dr. Emcrich Nâd 0 ssy, Oberstadthauptmaun Dr. Eugen Marin 0 vi ch, in Vertretung der Rechcrchierungsabteilung des Ministeriums des J-nnern Oberpolizeirat Dr. Josef -Kövy. Polizeimann, schäft in Parade flankicAe den Sarg. Nach -der kirchlichen Zeremonie hielt Dr. Josef Kövy eine Abschiedsrede, in ^r er die Berdicnste des unter so tragischen limständen verstor­benen jungen Polizeibeamtetr würdigte. Todesfälle. Der Advokat Dr. Baron Andreas.Kètl y, ein Sohn des Professors Baroir .Karl Kttly, ist heute nach län­gerem Leiden im Alter von 39 Jahrer: in Budapest gestorben. — Ludwig Sándor, Prokurist der Versicherungsanstalt „Foncicre", ist am 13. -d. nach langern Leiden gestiorben. Das Leichenbegängnis findet Freitag um 2 -Uhr im -Farkasreter isr. Friedhöfe statt. Die ungarische Handelssiagge. Das Ung. Tel.-Korr.-Bur. meldet: Das morgen erscheinende amtliche Blatt veröffentlicht eine RegierrmgSvèrordnunq, die bezüglich der twn deir ungari­schen .Handelsschiffen auf der See zu führenden Flagge ver­­fügt,'daß diese. Schiffe anstatt der bisherigen Flagge die un­­ga-rischc Slationalfahne und auf dies-er dasselbe' ungarische Wappen mit dc-r Krone zu führen haben, das auf den Flaggen der Schiffe der ungarischen .Handelsmarine ständig in Än­­wendrlng trxrr. Stockung des Paketverkehrs mit Oesterreich. Der Buda­pester Handels- und Gewerbekammer wird von zuständiger Stelle mitgeteilt, daß die infolge der Störuug des Verkehrs mit Oesterreich in Wien steckengMieberien etwa vierzigtausend Poschakete auf Grund der mit der österreichischen Pastdirektioti gepflogenen ersolgreichen Verhandlungen zu Beginn der nächsten Woche hier anlangen. Auch in betreff der Sicherung der Weiterbeförderung Ver über Oesterreich transitierenden' Pakete sind die Verhandlungen/im Auge. Postnachnahmeverkehr mit der Schweiz. Di« Post- und Telcgraphen-Generüldirektion teilt mit, daß vom 15. Oktober an außer dem schmr früher eröffneten Postanweisungslyrkchr auch der Nachnahme- und Postmandatsverkchr zwischen Uir­­garn und der Schweiz ins Leben tritt. Der h^ste Betrag der von Ungarn nach der Schweiz za sendenden Brief, «nd lAikel. iiachnahmen, schvie der PostmaLlmte beträgt 3VV ^Schweizer Francs, das sind 10.000 unWrische Kronen. Erhöhung der Wiener Brotpreise. Aus Wien Wird rmâ telearaphiiert: Von Montag an wird auf -Grund der Vevsin» barungei^ die im Rcchhaus mit den Bäckern erfolg sMd, der Preis für -einen Laib Schtvarzsbrot auf 34 Kranen erhöht, weiße Wecken werden sich auf 82 Kronen Ftellem. * Eine .Hochschulfakuliät für Radiographie. Aus Paris wird telegraphiert: An der Hochschule in Bordeaux wind eine Fakultät für drahtlose Telegraphie und Telephonie er, richtet werden. Durchquerung der Sahara mit Automobileu. Aus PariZ tvird telegraphiert: Nach einer Meldung des ls^tran-sigeant werden sechs französische Kraftwagen den Versuch unter-, nchinen, die Wüste S^ara zu durchqueven. Die Wagen tver-^ den je sechshundert Liter Benzin mitführeir können und wer-. der: die Strecke in Tageseta^n von je zweihundert Kilo­metern zurücklegen. » Schoiserezndes 1002 Märchen. Wir entnehmen einem anreriksnischon Blatte folgende heitere Geschichte: — und jetzt, o König," sprach Scheherezade und unterbrach sich im Schlürfen ihres eisgekiihlten Seroets, indem sie sich ein« feiu­­buftende ägt)ptische Zigarette anbrannte, „jetzt, o König, höre mein tauseiivtmdztveitos Märchen, vom weiblichen Raseur und dem Höhlenbewohner." — »Mebinme," befahl der König und lehnte sich in seinen seidenen Kiffen behaglich zurück, rczade b^m: „Es war einmal, also es tva-r einnial in der Reta Street Nummer 3551, ein wunderbar fMnes Mairi­­rurefrälilein. Bon früh bis spät stutzte sie den Männcrir die Krallen, pardon — die Nägel, putzte sie, polierte sie und be­kam diese Täcigkeit eines Tages satt. Sie wollte höl^r hinaus, Niollte den Männern die Köpfe verdrehen mrd ihnen ins Ge­sicht fahren. Nicht etwa heiraten, n«in, aber — Rase urirr werden. Und wurde es. So kam es, o König, daß Mr. Louis A. Perry der untviderstehliche Drang ergriff, sich von den lverchen zarten Händchen dex schönen Ras«rrmaid um den Bart geheir zu lassen und ihr allwöchentlich zu diesem Ende .Kopf und Kragen zur Verfügung zu stellen. Weiter i^ab cs sich, o KöniL daß Perry auch Herz imd Hand der wunder­­baren Miß Pearl anbot. Doch die spröde Raseurm wollte das Heft des Rasiermessers lieber in der .^nL Leviten, aâ es deni Ehemann gegenüber verteidigen und tvies -den Freier ab. Drei Jahre lai^ verfolgte sie Perry -mit siinen Anträgen, > indem er sich willig von der Rafeurln feines ^rzens, bei lebendigem Leibe schinden ließ. Miß Pearl wurde aber eines Tages der Geschichte überdrüssig, o Körrig, verkaufte ihre ! Bude und zog gen Kalifornien. Der ausdauernide Freier folgte ihr jedoch auch -dahin und lauerte ihr an der Kreuzmig stea-d- und Addisongassc auf. Da geschah cs, daß i-n Mr.' Louis A. Perry der rrralte HöhlenbewvlMer erwachte. Er erfaßte das Mädchen, hielt ihr den Mund zu und versuchte sie mit sich zu schleppen. Ein Wachmann jedoch verhinderte -divsi gra-che Tat ! und befreite die entsetzte Jungfrau aus ihrer -bedräichten Lag-e. Der Richter aber vevdoiinerte den Mädchenränbcr zu 10 Dollar Geldstrafe sowie Ersatz der Spesen und besohl dem verbitterteki Liebhaber, sich heim und den B<rrt selbst zit scheren." Die Germanen und die Völkerwanderung. Di« Herkunft i der GermanM gehört zu den Fragen, die la-ii-ge Zeit auch in i ihrer wissenschaftlichen Behandlung unter -der .Herrschaft eines ! Dogmas, -eines Vorurteils gestanden haben. Die Mlischen Be­richte über die Entstehung dos Meirscheirgeschlechtes verloitetm dazu, den movge,inländischen Ursprwr,; der Menschheit als ge­gebene Tatsache hinzunehmeu und auch für die Germail-ou ein« Einwanderung aus den hochalsiatischon Steppen varauszusetzeii. ! Dieser Behauptung staii-d keine geschichtliche Tatsache "zur ! Seite. Heule wissen wir, wie Herntcmn Popp iir „Zciteii und Völker" nachweist, daß das Stainimlaird der Gewnaiiieir der skandiii-avische Norden ist. Von Norden ivanderteii die Menschen gen Mittag, zog Völkenvclle über Völker­welle der Sonine zu. Sie wichen vor dem nachdrängen-den Eis, das sich zu wiederholten Malen bis iiis südliche Fnmkrcich vorschob. War der Nkorden wieder eisfrei geivordcn, so setzte die Rücktva-itderil-ng dorthin ein. So kamen und gingen vier», fünfmal die großen Völkerwanderungen. Die letzte Mcktixuideriing ging, wie Funde beweisen, durch Fr-ank­­veich, Belgien, Niedcièdeirtschlaitd nach dM dänischen Inseln iind Sckftvedcn. Hier saß die germanische Staninrraffe, seit das Mschmelzen des Inlandeises vor etwa zwölstauseNd Jahrc-ii eine dauernde Besiedlimg ermöglicht lMte. Die bedeuts-Lniste und auch letzte Völkerwelle, die der hohe Norden -entsandte, war die gennanische; um 1800 v. Ehr. finden wir ihre Vor­läufer im Norden Deutschlands. Von hier aus verbreiteten sie sich, verdrängten die Kelten und kmwn in- tmmittÄbare Be­rührung nrit der antiken Welt. Der Kampf gegen den Alkoholismus. Die zur Bekänip­­fung des Alkoholismus gsgrün-dötem goscllschafEiè^ Verelui­­gungen halteri am 15. Oktober, Samstag, -abends halb 7 Uhr, unter -dem Vorsitz der Gräfin Albert Apporr-yi im Prunke saale der Pester Lloyd-Gesellschaft fV., Märia-Väleria-utca Nr. 12) eine öffentliche Vvrtragssitzung. Reseren-t ist der Präsident -der Porm-anenizkom-mission der Anti-alkoholkonWessö Dr. R. Hcr-eod sLausa-nne), -der «inen Vortrag über den heutigen Stand der Prohrbitivbest-rebu-ngon hallen wird. Dr. Hcrerb hat'in Amerika die Pvohi-M-ivfrage studierh, -tmd es dürste heute kaum einen besseren Kenner dieser Materie geben. Grflügelverkaus an Sonntagen. Der HLmdelsminrstex ljat au-sn«hmsweise gestattet, daß an dm Svnntxcheir deK 16. uird des 23. d. der Verkauf von lebendem und geschlachtetem Geflügel in den übvrwiet^w zu diesem Zwecke eingerichteten Wie auch in den Lebensinittelgeschäften von 7 Uhr morgens bis 11 Uhr vormittags betrieben und das Geflügel -auch ins .Haus trans­portiert tverden könne. Tödlicher Automobilnnfall. Aüf der Baci-ui- wurde heute, mittag der zchnMriqe Schüler Vinzenz Le mb ach er von einem Automobil überfahrsn. Der Knabe erlit-t so schwere Verletzungen, daß er kurz darauf starb. Nach dem Chauffeur, der in dein entstandenen Auflauf davonfuhr, wird gefahndet. Mißbrauch« bei der „Futnra". Im Mai dich-es Jchres hatte" die Aktienggs-ell-schaft sutura" die Hälfte ihrer Ange­stellten' entlassen und auch Psrj-onalperändermtgon tWZSnom-

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