Pester Lloyd - esti kiadás, 1922. január (69. évfolyam, 1-25. szám)

1922-01-28 / 23. szám

i .L.Vv»»«wL»1: . 1n«erLtsir»«1usIti»»r »ü «eU» «»»»»Ii«« ,i. ... . , - . - c.: I«u> cksr Lâ»iuistn>.ti» se« -«tä-L >>»â e» MWWWW tWWWM MWWI^ rao7>r w>â ü» ÜM LI>I!0»«N­ Lron«». llxMároo W> WM«» M W W M ^W W ^W ^W ^W 'W» W> MW iiuiNi,vo., crin-oSI ceopolil, Xnlon »er«!, »<>» L» »n«b»- c>«nci. MM WM » MW WM IW »W kllii-u »os««, illi. Isnrsn. iuiiu» irr>M-i>,!>»N>;.»«Nr<»c<u»,^«r«slI.I<«Nr»- WW »» ^WW W» W» WM W» WD DDW r.Ul>Wl, «°g/I, ivs. Sol>«arr, Sil-rs,. «'»­ »«, morr»rSLü GS Lrooe». »«r L» I^I HI vvrAlvor'trsiQas äss t»«sLor LLk MD MM M Wl M» M ^M M ^M MMM IM DM M» »M Oávtsrrvlod, ». vukvs Itsokfolgs»- ä.^.. L«,r»dsâ1»sM»r»» verS«,. >M ML MM M ^M »M M MI ^M ^M M ^M M M> MU MD MM M» WM-sUo IS.áusl, oAs k'ür Ls LepLr»t« LaseivävLL ^^^L ^MD rs»oMm!ek<«i>lQStzrAtvLdru'eLu»ioQs«tsr­dlsttv« Q»ed 4er krovivL V^^MD MDMMM W^^MDl M^^^^MD ^^M MLAM ^MM^M^ rMyk ^is ü» ânÄMucis üdorusUwsn ^l.L­LLdrLod 10 Xrvv«» sa e»tr!âi«a. ----- — ttuáiLMPsa tiL? üsu I^sÄvrâ VIo» volöMdmM.. - Kr »uâLp-zt M,­«Sv â ZF 1» Z-â I. °.«Lckmlââ°-r.. »SU, d« sLm«vk«m «irILMkii,vk«n poG«ârn Lr»Los^pio'vsr4«L!L rQtxsAvvLvQoMmeo. kvmsar I'Lll« surästLSSbvNt. 69. Jahrgang. W Kadapest. Samstag. 28. Januar 1922 Li M. 23 Attslattdfcha«. „Lloyd George urrd Poincarc'^ betitelt sich der folgende Stiminungsbericht, der uns von unserein Berliner Körre sponL enter: zrrgcht: Urricr bei: Verschieber:«!: Thesen, die die BoulevarLpc'csse' iin Pcrris Migmblicklich gegs: Lvrrdvi: zu ve:ckeidigen hat, fi:i- Lci sich auch -die Feststell-ung, Laß r:: Cannes nichts vcr- - ab redet worL>ei: sei. Allerdings hat Lloyd George irr seiner Londoner Räoe rvrkünLet, es . fei eii: Abkoirunci: über dir Reparc-rr-ionen ,gr o rbere: tict" worderr- -Herr Postücarc aber fürchtet, inai: köi:i:c das so vcrstehei:. Laß eii: Abkoimiier: darü-ber berisrts vorliege, urrd laßt diostrn Mißvcnständiris durch der: Petit Párisiéi: ausdrücklich errkgegentreten. ,Er tvimscht durchaus, siir die Berl)aUdlringen, die Frarrkreich mit Ei:-gi-a:id in der: rrächsten Wochei: zu fichvm hat, carts bluucrbö vorzuzeigen. Diese Haltmrg rirüßte er beobachte::, auch weiur er ai:ders wollte, sanft w-iirde dem neuen französischen KMirstt jeoe Lögirirnatiör: sür seii: Dassli: fehler:. Mehr abcr,^ls daß geivissc Arrseinanderfctzmrgen wieder von vorn beginircn rnüsserr, kairn diese Taktik kaum bedeuten. Der' ' eirglische Premierminifter hat weder fsine Lorrdoner Rede irvch die Verhan-dlungcr: in Canrres imdeutsche i: Interesse auf sich gsnomrne::. Die englische Tonart rMterscheibet sich ja äußerlich vor: der französische:: nur -scihr wenig. .Herr Pvincarè möchle an: liebste:: fiir alle Zukunft rufen: „I.o Loolio stg.z'orâ tont." Llot)d George bsgirügt sich n:it dor abgekürzten Formel: .„lste Voolre paz^era.." Niemand verrnag sckiöi: häule zu sagm, welcher Unterschied für Deutschla!::d dabei heraus­kommt. Iuimcrhin ist -uirter sachlichen Gesrchtspmrkien darin eine große Wändlrmg cingetreici:, daß wc!:igstei:s ir: Eng­­lar:d und, wir es scheint, st: gewissem Urnsange arrch ir:'Amerâka .die deutsche Not-arserSrnnt wird als organisch verbu-i:deu mit -der arötze-cerr Not der gan,zsn wirtschaftlichen Welt urrd als eirr Problem, dern durch ernfeitige diktatorische Methoden nicht nwhr beizrrkomnum ist. Welches auch die Anckriebe seir: uchgen, die die Pplitc'k des Lorrbvncr Kabinetts und die pcvönlichc Stellurrg::a>hn:e seii:es .Hauptes in der: lctstei: Wochen bestinmrk I)aben, die letzten Kuridgebungen des errglischen Premiers lchsen kestrci: Zweifel darüber, daß er eiiren GcsErtpllrn mit weltirecitei: Dimensio­­ncr: irn Auge lM, durch Len allein er lurenncnde innere Frager: meistern zu können glaubt. Darin liegt unbedingt eine gcrvissc, - wenigstens augenblickliche Erleich-terung gegenüber der: bisher »nahgeüenb gewesenen Aüjsass-urrgcn. Daß auch die besiegten Staairn zufarnrnen mit SowjetrAßland nach Gen.ua'eirilgeladei: /L Mmrster des Inneim Graf Klebelsderg Aber die Wahlrechtsfrage. Budapest, 29, Janua''. Dciirifter des Iiuwrn Graf lcbelsbcrc; hat sich Estcure in einer Unterredung mit einem Redakteur des Pester Lloyd über die von verschiedenen Seiten erhobenen Einwendungen gegen seine Wchircchtsvorlage wie folgr ^geäußert: — Die Pariéi der kieinen Lauswiri-e. uns Äckcrhau. :reibenden lM gcsteni abcns in ihrer ,ilonferLnz auch allen Einzelheilen «eer Wahlvcchtsvorlage zugeslinnnt, auf die die , ReiyelMNtz Gewicht legt Da sic Dissidenien der Vortage cbeii­­g'alls beigeyflichtÄ, haben, crscheiilt ihr die Mehrheit der 'Llinlinen in der dcaiionalversrMlNllnng nunniehr gesichert. Wichtige Interessen knüpfen sich daran, Laß das Wahlrechts­gesetz lrehzeiien znftMlde konimt, unv eben deshalb I)cge ich die dcstlimntc Hossming, datz die Oppositioir leviglich nlit^ den ^Mitteln der politischen Ueberredung gegen die Vorlage kämpfcir, das Gültendtrevden des Dtel)rhcitswiltcns jedod, durch technische Mittel nicht zu verhindern tracht«: iverde. Zu groß lvcire ja auch die moralische Veraniworilichkeil, die sie solcherart auf sich lüdet ' — N»r die Friodrichschr Noioerordunug, deren , exlreiire ' Bestiinmllngen llnS durch Auslanssmächlc ausgenötigr worden sind, werden sich schon allein ans diesem Grunde wenige be­­geistern. Der Umstand, daß feinerAcit die Wahlm auf Gruird dieser Mlvcrorvnnnq g^att abgelaufen sind, soll niemand irrcführen. Ende 1919 und Anfang 1920 lebte noch in allen ^Kopsclr in voller Frische die Erinnerilng an das vielfache UnMnach, das durch die Besolglmg, exiremer Richlungen siiber nrrscr Land heraufbeschworcn tvorden war. Die Károlyi­­chllcvolution und die chr nmnittelbar svlgellde Proletarier­diktatur botei: ja förmlich einen volitisä)cn Anschauungs­­iinierricht über die, l>ekl«wenstl>crtcn Wirkungen, die natur­­notweiwig mit jeglicher Ucbeltreibung verbunden find. Dal)er kcml es, Latz in jcrwr Zeit, all« Weil sich nach Konsolidierung lehnte. In dieser gciftigen wlS sillliche»: Alinoitchari. iandeu damals die allgemeinen Wahlen statt. Heule, dec unter dem ' Vertrag von Trianon der uiiaarische Staat sstio:: durch seine Finan,zen svAusagen gelÄ)mt ist und sich sür eiirc schöpferische Politik nur sehr geringe Möglichkeiten zeigen, ist es inir fâfivcrständlich, das; die danrals ülierströineiwe Vertrauens­seligkeit viclmch einer Eutläuschmtg und Erbitterung gctvichen ist. llrrd so ivürde denn die Aiuvendung ^des Friedrichschen Wahlrechtes in dieser gewandelten Atmosphäre ganz andere ' Ergebnisse als damals zeitigen. >— Ich leugne nicht, daß ich mit einer gewissen Ueber­­'raschung tvahrnel-ine, wie auch aus den Kreisen des bürger­­lichen Liberalismus sich Einwendungen dagegen erheben, daß wir nach Korrektiven des extremen Wahlrechts suchen. Ileberall in der Welt hat ja die Einführung des allgemeinsten Wahlrechts in erster Reihe den bürgerlichen Liberalismus und die Politik des Mittelweges unmöglich gemacht, der ge­meinhin als der „goldene" bezeichnet zu werden Pflegt, der aber für den, der ihn beschreiten muß, nicht golden, sondern dornig ist. Unter einen: extreu: ausgedehnten Wahlrecht ka::n eine in edleren: Si::m oerstarrdene denwkratischc Politik sich nur seltM zur Geltmrg durchringen. So glaube ich nicht, daß in: alten ungarischen Reichstag, der auf dem ZerrsuLwahlrechr beruhte, eine Mehrheit sür die Prügelstrafe oder sonstige ?iraßrcgeln, derei: reaktionäres Wesen unbestreitbar ist, auf­­znbringen gewesei: tväre. — Es erhoben sich auch Ststmiren gegen die Einschränkrmg des FrancnwaÄrechts. Vergessen wir aber nicht, das; der fünf­­sÄ rige Weltkrieg furchtbare Lücken in unsere mäinüiche Bc-oöl­­terung gerisse h't, so zwar, daß in der Gchamlbcvülker-ung .iltumpriungarnS l,940.000 großjährigen Männern 2,170.000 Frauen gegenüberstehen, die Zahl der Frauen diejenige.der Rlärincr urichin uur eine Mertclinillion übersteigt. Es 'würde denn doch vielleicht zu weit stihren, we:,:r das SchicHal der Wablcn Lurch die Bcchchcit der Fraueu entschieden werden könnte. Ferner isc auch in Betracht zu ziehen, daß den Frauen dis Wahlrecht erst durch die Friedrichtsche VeroMlUiig ^cricil» woröci: ist, iinv die ungarilche Fro:iciiwelt inilhim biS i'N die lüngstc Zeil hüreii: gar iricht die Möglichkeit hatte, sich die m­­sordcrlicl'ci: politischei: Ersahvungci: zii erwerben. Ilngeöchtet aller dieser Umstände staitet die Vorlage neben 1,50OtO<X> Männern nahezu 1,000.000 irngarische Frauen mit dem Wahl-, n'ccht aus. — Es ließ sich auct) die Beinerkimg ocr::ehu:eii, daß die «ingcbrachte Vorlage uirdirrchsülirbar sei. Darauf Halle ich folMirdes zu erwidern: Ich habe sechzchi: Jahre iusines i Lebcurs iin Berwaltuirgsdicirste und vier IÄire au: Venvat- ; lungsgsricht zugebracht, glücklicherweise vorerst bloß fünf ins der Politik. Ich darf .inir also wohl zutraucu, l>eurteil«r zu! können, welche Bestiininungen dirrchführbar sind und welche llicht. In: übrigen srehcii ja auch.die VolkszählunKblätter. vom Jahre 1920, ans derei: Grimdlage wir dci: Entwurf aus­gebaut haben, zur VcrsüMng. Mus. di««er Basis sind wir in der Lase, gememdeweife imb. ivahl­­bezirksweite di« Namenslisteir bever aufzustellM, die nach aller Wahrscheinlichkeit im Besitze der gescHIichen Erfovder:risse siird. Ich werde diese Listen alleii Zennralausschüssei: imd Konskriptionskommissionen zur V.crst'iginlg stelle::, so Laß das Varchniideirseiiroer Erfordcwnisfle bloß tu FWsir rrächgewiescil zir iverden brailcht, iir denen ernste ssweifel ii: der Richtirng airf­­tanchei: kön::eii, ob die anläßlich der VolkSziilstilng ciirbekann­­ten Datei: der Wahrheit auch wirklich entsprechen. Bei ciileip derartigen.Voraeheil crsck)ei::t es geradezii auLgeschl-osseil, Lciß die Aussteltruig der Wählerlistci: init der En-ttäuschnnq eircher­­geheir Lirrrte, daß wir etwa eine gcringer'o Zahl von Wählern, kolifkribierei: wüvveii, als auf Grund der statistischeii Daten z:r envartei» wäre. : DaS Wârechr ist eine der viHenartigiien Fra>gei: der praklischeil Politik. Wo es' nock) kein all;;emeii::s Mchlrecht gibt, tort ivird dafür gelänrpst. Wo es schon einvesührt ist, zer­bricht i>:a!n sich über seine Korrcklivei: den .Kopf. Was dein einei: an: b estei: gefällt, wird von dein aiM.rc:: mn Hefti gsrei: lrekampft. Allel GeschmocksrichiuMgen lassei: sich âi: nicht^ vc­­sriesigen.. Jedemalls aber schafft ryrscr.Gesetz un: rine Mill-ion iikehr^ Wähler, als das Wckcrlesche Wchlrechtsgesetz geschrfftii har, Ni:» hinter der Wählerzchl der Fricdrichfcheir Sio-verord­­mirn-g bleibt cs bloß um ei>:e halbe Million zurück. Natranarveesammlttttg. Lor Eintritt in die TagesoâlNsi nnteMeikele.die älègeordnete^ Diargit Schlacht» eilw grüße'Anzahl von Oldressen, st: üei:ei: die vtzrschiichenste::' gesellfchaftlichen Bcrci::>gu::gen f ü r. d a s F r.a w ei: >vahlrccht ein­­ireteii. Tie (5l)riftlschnanvi:alü Lereinigung ko'nstatierie ncit Percmügen, daß die Abgeordncte Schlachta keine geringe ÄrLeii. verrichtet hat, iiiLcm sie ^etwa hurDert solche BereiniguiMtt sür Has s^nmsvahlirdcht zu mobilisreren vcriiwchte. Diit Partei der. kleinen Landwirte hielt ftch fahr riescrvicâR Das FraueiUvahlrecht schciirt ehe:: djraußM mehr AnlMiger Zit habci: als hier im .Haufe. Der Geschäftsordnuiig entsprechc'nd. wurde dam: das Inkerpellarionsbuch verlesen, das z:m: allgeii:c:i:en E::t­­selzeu elf Inter p ellati.orleu,' darimier nicht weniger als vier in Sacher: der t^Mveineallsfuhr, arrftvies. Die stèationaloeMnimlmrg wird diese! Interpellationen nach halb zivei llhir cutigegemrehrnen. Daiii: irahm Abgearoneter Melchior .Kiss in persön­licher Sache das Wort. Seine AuMhr::iu,eir boten ciir Sittenbild aus dei: süngftvergangenei: Zeiten, das unscrell Lesben: nicht vorenri^lten bleiherr soll. Ji: seiner jüngsten stiebe hatte Abgeordireter Kiss behauptet, Sektionsmt Dr. Zolini: Be::cs, gcgcnwcirtlg Leiter dcr^sozialvolilischen ^ektioir im Minisrerprästdium, hätte sich während der tomnlumstifchen Wirtschaft unpatriollsch benommen. Da­gegen verwahrte sich Settionrat'Benes in einer in der Presse veröffentlichten EAlärung, in der er sich auf ein sreisprechendes Urteil im RechtferiiMngsverfahrci: berief. Abgeordireter .Kiss verlas inu: zur Bekräftigung seiner Be­hauptungen zwei Dokumerrte. Ätls dem einen geht hervor, daß Bencs die Bearmen des Ministeriums fiir Kultus u>:d Urrterricht zur Zeit der Râtcdiktatur zum Eiistritt die stiote Armee a::geeiferr, und unter anderein auch mit bei: „roter: Brüdern" argilmentiert Iiabe, die bereits in den .Karpather: stündcr:. Nach dem zweiter:, zur Verlesmrg ge­­langrcir Dok:m:eut soll Ber:cs zwei Wocherr rrach Aus­­rufikr:g der Nätediktatur ei::e .Huldigurrgsadresse au der: Volkskoninrissar fter Ur:terricht gerichtet rlnd die Geloerk­­schaft der Beamrer: des MinisteriurrtS tnit proletarischer Begeisterung dern Volkskmumissär zur Verfitgung gesteür haben. Wer ir: dieserrr Slreite recht behalten wird, das :r:öger: die Herrschaften untereinander erlediger:. Wir wol­le:: nur konstatieren, daß Dr. Zoltán Berres kein jüdlscher Lehrer i:lr Dienste der Hauptstadt war. , Der Präfiderrt ließ :::::: die Wahl des Wahlrechis­­ausfchrrsses i:: geheimer Abstirnmung vornehmen. Das Resultat wird ar:: Schluß der Sitzm:g verkündet werden. Danrr setzte das Haus die Generaldebatte scher die Revision des Gcwerlregesetzes fort. .Heute sprach als erster Abgeordireter Daniel Pälfy zürn Gegenstarrdc. Er setzte sich zurrächst mit dern Gewerbe­gesetz woin Jahre 1872 cmseinander, von dem er be­hauptete, daß dieses Gesetz eirre übertrieberre Gewerbe­freiheit geschafferr habe, wodurch der blüheirde Lebensbaum der Zunft zi: einein Srrurrk verdorrt sei. Der vorliegerrde Enirvurf sei daruin begrußeirsnwrt. weil er die AuLribung des Gewerbes rvieder air die Bcfähigmrg knüpfe, wodurch Kapitalisten, die bloß die Konjunktur ausnützen, mir sich am Gewebbe zu l>ereicluwn. vorr der Ausübirrrg der ver­schiedenen Harrdwcrke rvieder auLgcschaltet werden. Eine vollkoinrnelw Alchilfc diele der vorliegende Entwurf für die heutigen Uebelstärrdc allerdings nicht. . Es nrutz noch viel geschaffen iverden, daruit die unserem Laude ver­bliebenen 30l).00l) Kleingewerbetreibenden ihr Wohl^ crgeherr ebenso firrden, wie die klcineir Lairdwirtc. Be­­sörrdèrs forderte der Redner die Schaffttng'vorr G'ewerbd­­korporatiouen, arr deren Spitze estre .Handwerkerkarunrer zu stellei: iväre. Obzwar er sich von dem vorliegenden Ent­­rvurf kin allgerueinen beftiedigt erklärte, ichte er doch an einzelueir Bestimrnmrgcir Kritik. So forderte er die Strei­­chuirg der Bestirrrm'ung, wonach die Städte ermächtigt serir sollen, KlcingelverbeberriebeineigcnerRegic zu urrterhalrerr. F-cr-nér fordevt'e er d-i-e W'iederoi'Nführirrig der zumindest fakultativeir Meisterpimfirrrgerr urrd belrauptetc, daß die Gegnerschaft dieser Jrrskituti'oir aus .Kapitalisterr und aus> Arbeiterführeren bestelre. Die Kapitaiisteir iveirderr sich gegen der: Meisterschäfisbewerb, weil ihren Interesseir eirre Gervevbefrcil)eit entspreche, die ketirerr Befähigrrngs nachweis, fordert.' Die Arbesterfilhrer aber'rvMdèrr fick; gegen die Nfcistxrprüfung, weil ihr politisches Jnteessc die Proletarisieimrrg'der Masserr, nicht crber die Verinehrung der felbständigèlr. Eristimzerr erfordere. Der Redner be­schäftigte sich daun ausführlich mit deir Bestimmungen des Errtwurfes, die sich auf d!»: Lehrlingserziehung beziehen, wobei er der Arrffassuirg Ausdruck gab, daß die Vorlage irr dieserrr Belarrg der:: hrirrrarretr und sozialer: Gesichts­­p::nkt tu rcherrrlebcrrer Werse Rechirurrg trage. Insbejon- Lcrc sei die Vcrfügrlng zu beinängeln, worrach die Lehr­­liirge der: gcmzeir Sonntag und drei bis. vier halbe Wocherr­­tage zu Erzfchmrgszwecken frei haben sollen. Wenn der L-èhrlirrg. sobitl Zeit außerhalb der Werkstatt zu verbrin­­«geir habcrr wird, so werden die .Harrdnrerker kerne Lehr­linge bekorrrirren. Redrrer votierte der: Entwrrrf irr: aikgc­­mcinerr, küirdigtc aber an, daß er ii: der Spezialberatung mehrere sttrnerrdcrnents unterlireftcn^ werde. Nach der Rede des Abgeordrieterr Pälfy verkürrdete Vizepräsident Bottlik das Ergebnis der Wahleir für deir Wahlrechtsausschuß. Danach erscheineir gewählt: Edmnnd Bcniczky, Michael Dömötör. Iirlius Fäy. Stcfair Gerencsér, Irilirrs Görubös. Slefai: .Haller, Karl .H errc z, Theodor -Hv r:rv rrnay, Ni­kolaus Kntkafavy, Stefar: I. .Kovacs, Ludwig ,K ö i: y d e s, Zoltán-M e s k ö,- .Karl R a s s a y, Stefan Ru-btnek, Alexander Simonlii-Sernadam, Stefan S z a h â-Nagtialod, Josef S z a b ö-Budapest, Valentin Szijj und Willsttnr V ä,zsony i. , Nachdem das Haus di« Beratriirgszeit für die Dauer der Debatte rüber die Revision des Gewcrbcgcsetzes rrrn eiue Stirrrdc verlängcrr hatte, ließ der 'Präsident eine Kaufe eintreten. stdäch der Pause fulgteu die.Interpellationen. Weiteres iin Morgenblatre.

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