Pester Lloyd - esti kiadás, 1922. december (69. évfolyam, 274-295. szám)

1922-12-07 / 279. szám

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Zn Beginn der Sitzung unverbrcrteten die Ministei Dr. Dass, Szabo, Dr. Walkö, 2r. Bud unè Graf KlebelsLcrg Gesetzentwürfe über die Jnartr kMemng von Bestimmungen, die bisher nur in Aus^ -nahmeverordnungen enthalten warsn. Die^ von den ge^ nannten Ministern eiingcbrachten Gesetzentwürfe erreich ten insgasauu dse Zahl vierzchm Netzerdiieä unterbreitet! der Finanzausschuß den Bericht über das Blddgetprovi^ soviuin. Bor Eingang in die Tagesordnung teilia Prä , sidLnt Dr. Scitovßkh mit, daß er den Abgeordnâi Stefan H aller und Dr. Benärd die Erlaubnis er teilst habe, dringliche Jnterpellationer vorzubringen, die das Haus um halb 2 Uhr entgegenneh . men wird. Zunl Gesetzentwurf über die ^Jnartikuliörung dei Soproner Lolksabftimmung ergriff zunächst der west ungarische AbgeoUdn-er-e Dr. Lstör das Wort. Er wär kdigte das patriotische Berhalteir der wesstrngarischen Be völlenung und aller derjenigen, die wenstátig mitgeholfer haben, Sopron und Umgebung für Ungarn zu retten. Abgeoudiieter Kiss bemerkre hier in einenr Zlvi schenrrrf, das Ergebnis der Soproner Bolksabstimmunj sei kein besonders erfreuliches gewesen. ' Abgeordneter Dr. Lstör wies darauf an der ,Han! statistisâ^cr Daten rrach,- daß in den meisten Orten dc^ Wstinmrungsgebiets, vor allenl in Sopron selbst, Haupt sächlich^ d e n -d o rt woh n h a f t e n Deutschen das günstige Ergebnis zu verdauten sei. In Sopron.^ wo bloj 49 Prozerrt Ungarn tvohncn, Hobe die Volksabstimmunj doch 73 Prozent zugunsten Uirgarns ergeben. .Hiebei se zu berücksichtigen, daß Sopron, wie ilberhaupt das ganz Wstimmuugsgâiet, unter dem uinnitlelbaren Einflus der österreiièiftsen Agitation gestanden habe. Abgeordnetcr Kiss gab sich auch damit, nicht zuirie den, und sogrè'unter allgemeiner Heiterkeit: Zumindef 80 Prozent hätten für uns stimmen müssen'. Abgeordneter Dr. -Lstör führte weiter aus, es genüge nicht, in einem Gesetz das erftculiche - Ergebnis de Soproner Volksabstimmung zu veretvigen. Man muss auch alles tun, damit die für Ul,garn, geretteten Gebiet^ auch eristieren rönnen. Soproit sei infolge der Nachbar schäft Oesterreichs in der Vergangenheit das Zentrum del Tanschhandöls mit Wieir gewesen. Nun sei es aber L-urö die Grenzschranken vom Verkehr mit Wierr abgeiperrt Diesen - wirtschaftlichen Nachteil verschärfe noch der Um stand, daß die Stadt Sopron die Hälfte ihres .KomitatS cklso einen großen Teil ihres wirtschaftlichen Hitsterlandes verloren habe. Durch entsprechende Regierungsverfügun gen müsse man Sopron nufhelfen. Unter allgemeinen Beifall schloß der Redner mir dem nochma'ligen Ausdruc des Dankes für die Treue der Westungarn. Der Soproner Abgeordnete Esik begrüßte nainen! der christlichen Opposition und der Soproirer Bevölkerlinl den Gesetzentwurf und bemerkte im weitcreir Verlaufs seiner Mde, die Perstümmelung des Landes sei, wie nun mehr jedermann in Ungarn wisse, zuin großen Teil durcl die Oktoberrevolutioit verschuldet worden. Die äußerste Linke protestierte heftig gegen diese Be hauptung und die Sozialdemotrân riefcir: 'Der Krieg ha die Verstüinmclung des Landes verschuldet! Abgeordneter CÄk wiederholte aber feine Behaup Lultg, wogegelt die Sozialdcinokraielt abermals lebhaf protestierten. Der Redner gedachte sodann der Ulcstungari ichclt Jnsürgenten, die ihr Blltt -dem Vaterländ'e geopfer hab-en, und "schloß mit der Forderuna, daß auch auf del Ädrigen, Lurch dcir Friedell von Trialion delt ^tachbar staaielt zltgesprochenen Gebielelt die Vo-lksabstiwlnunl über die Zugehörigkeit dieser Gebiete entscheide. Tie So proner Wstimmung Habe bewiesen, daß die tauseirdjähri gelt Bande, die die einzelnen Bestandteile Großungarnr ftniteinander verbinden, durch teilt Machtlvorr -gespreng werdelt können, i' Die Soproner Volksadstiinntung festig, aber auch in jedem -Ungarn Las Vertrauen iir dit Zukuirr und iit die Wiederherstellung -des Landes. (Lebhafter Bei fall rechts und Lei der christlichen Opposition.) Abgeordneter Peidl ergriff ^un das Wort, uln zu be^ merken, er habe nicht die Absicht gehabt, zu dem vorliegen den Gesetzentwurf zu sprechen, wie es überhaupt vie! würdiger geweseir wäre, wenn die Akationalvcrsanwrlilln dicseit Gesetzentwllrf ohne Debatte angeltonurtclt hätte- Doch veranlasien ihn einige Bemerkirngen seines unlnittel­­baren Vorredners, gleichfalls zu dieser Sache zu sprechcll- Es sei Geschichtsfälschung, zu behaupten, daß für die Ver­stümmelung Les Landes und die sonstigeit Schicksalsschläge die Ungarit getroffen haben, die Oktoberrevolution verant­­worüich sei. Dagegen sei es historische Wahrheit, daß dil Lcrstümlnelung' Ungarns durch diejenigen verursacht worden sei. die den Krieg herausteschlvoreit haben!' Fernei muß ich feststellen, fuhr der Redner fort, daß die erfteulichc Tatsache, daß wir Soproir behalten haben, zunr größielt Teil dem VerhaÜelt der organisierten Arbeiterschaft vorr Sopron und Umgeblmg zu dairken ist. (So ist es! äußcrst­­links.) Schließlich muß ich feststellen, daß die Sozialdemo­­! kratische Partei schon zu einer Zeit, in der dies noch als - Hochverrat galt, die Volksabstimmung iir Soproir ver-^ laugt hat. Wie wir in dieser Frage recht behalten-haberr, werden wir ällch recht behalten init verschiedenm arrdereir unserer Forderungen, die heute imch von der Gegenseite als Hochverrat bezeichnet werden. Damst wurde die Debatte geschlossen, und Minister­- Präsident Graf Bethlen nahrn das Wort, uni zunächst zu , erklären, daß er sich in die zwischen deli beiden Vorrcdnerm entstandene Kontroverse nicht einmengeit wolle, da da­durch nur die feierliche Stirnlnung beeinträchtigt würde. (Lebhafte Zustirnmung iin ganzen Hause.) - Der Ministerpräsident fuhr dann fort: ! Geehrte Nationalversaininlung! Der Trianoner - Friede stützte sich iir der Hauptsache auf delt Gedanken, daß diejenigen Bewohner Ungarns, deren Muttersprache - niD die ungarische ist, dein ungarischen Vaterland nicht anhänglich seieit. Genährt wurde dieser Gedanke durch : seinen Verleumdungsfeldzug, der nur zum ganz geringen Teil durch inländische Bürger, iir der Hauptsache aber - durch die Agenten des ausländischeit Jrnperialisrnus iir - Szene gesetzt uisti angesacht wurde. Ich nruß leider, be­­kennen, daß auch Oesterreich ein beträchtlicher Wtions­­faktor in dicsent Vcrleumdungsfeldzug war und zirr Ber­- -breitung jener falschen Voraussetzung beigetrageir hat. ; Oesterreich lies; sich dabei voii seinem Neid leiteir, mit dein es jede Unabhängigkeitsregurrg llngarns stets vcr-­! folgt und der es veranlaßt hat, andauernd^den An­> schein zu wecken, als bestünde iir Ungarir bezüglich ! der - Nationalitätenftage eiil ähnlicher Zustand wie iir Oester­> reich. Infolge dieser Verlcuurdungeri konirteir auch gut­­; gläubige Gegner darair glauben, daß es iir der Tat in I Ungarn nichtmagyarische Bürger gebe, die des uugarischeil i! Vaterlarrdes überdrüssig seieir. Vergeblich führten wir be: ! , dkii Friedensverharrdlungcir in Paris gcgeri diese Voraus­setzilngerr Misere Argumente ins Treffen. Vergeblich. be^ riefen wir uns auf die WilsonschcNâ Prinzipien. Vstgeblich - forderten wir, daß die Eiitcntc. die sich diese Prinzipien : zu cigcir geinacht, sic auch tn der Praxis betätige. Ver­geblich forderteir ivir die Volksabstimirrüirg für alle Ge­- biete, die urair rürs entreißerr ivolltc. Wir 'ivärcli zu : schwach, um dies durchzusctzcn. , - Eiidlich aber konnteir wir die VolksabsiinuiMiig er­- ringen für Sopron-und für eiueil slcinen Teil des west- ! - ungarischen. Gebieles. Im .Hiiiblick auf diese Vorgeschichte ' ist nun der Soproner Volksabstimmung so große Bcdeu- i iiing beizumessen. Diese Volksabstim in u ng hat - den Bcweis erbrach:, daß die Voraus­- sctzung. voil der der Trianoner Vertrag - a us g c ga ng e n w a r, e i n e f al s ch e g e w e s e n i st. - Mit dLiil Ergebnis dieser VoltsabstiMinung wurde dem - Triaiioner Vertrag seine inoralische Gru'ndlage eiitrisieii. ! Darin liegt die Bedeutung des heutigen Tages,, das ist es, ! ivas wir nut dem cingcbrachten GesetzentwM'f zu feieru­hliben. (Lebhafte Zustiminung und Applaus im ganzen ' Hause.) I Wir-Habeii mis aber auch vor Augerr zu halten.^ daß ! es sich hier uiir nur ein geringes, uin eiir wenig umfang­- reiches Gebiet handelte, Las unter recht ungünstigen Be­­! dingungen in die Volksabstinunuiig eintrat. Der .Herr AHgeordilktc Ostör Harte recht, als er darauf hinwies, daß ' die Alnrochhärc iii Soproii nicht günstig- für die Volks­­! abstiminung war. Dieses Gebiet war durch jahrhunderte­lang bestehende wirtschaftliche Interessen aii ^Oesterreich, - iitsbcsondere arr Wieit geknüpft. Es handelte sich hier um : . ciit im kultitrcllcii Siimc weit vorgeschrittenes Gebiet, uii; - eilt Gebiet, das iit der .Kultur jedenfalls höher stand, als ! die aitdcreit zur Loslösung dort llngarit verurteilteit Ge­l biete. Es war auch zu rechnen iitir der Anziehiutgsrraft,. - die 70 Millioneit Deutsche auf dicseit der Mutkersprachc - nach ebenfalls deulscheit Bruchteil ausübeit inußlen, eine - Anziehungskraft, die sicherlich bcdeittend größer war als - die, die von aitderen, außerhalb unserer Grenzeit lcbenLeu . Narioiteit auf eiitzelne Teile unserer Bevölkeruiig ausgcübt : tverdcn konitten!. Trotz dieser ungünsti geit Bc­­ch d i il g'u n g e it >vurdL Lurch die Volks a b st i rn­­ü tnun g i Itt Soproner Gebiet die inoraIische -! 6) rnn d la g e d cs T r i a no nc r V ertr a g c s h in­füllig gemacht. (Applaus, lebhafter Beifall iin ganzen -Hause.) s Geehrte llcationalversniitmlung! Eiiic Station, die s der Opserbereirichast ihrer Söhne gegenüber sich undank­­bar zeigt, verdient diese Opferbercirschaft nichr. Leider! sind wir eilt vereleitdetcs, verstümineltes Volk, das keine Schätze darzubierelt har. Iiichrs anderes können wir un­­seren Brüdern in Sopron bieten, als die Wärme unseres ' Herzens, als den Palmenzweig, Leit wir ihncit in Form. dieses Gesetzeitiwurfes reichen. Aber nie dürfeit wir vergessen, daß die Vaterlandsliebe der Soproner stärker war als die Gewalt des Trianoner Friedens. .Ich bitte die Natio­­nalversammlung, den vorliegendett Entwurf annehmen zu wollen. (Applaus, lebhafte Zustiminung im ganzeit Hause.) ! -t-n: -t>vi-ntge wuroe nutt tm augemeincn einiriminig anMiommen. Dann folgite die Spezialberâng, irr der 8 1 auf Antrag des Wgcordnetcit Báróit Kaas eine stilistische Ergältzung erhielt. Hierauf ließ der Präsident ziint Zeichen der Feier-­­lichkeit des Aktes eine Pause eintreten. Nach der Pause erteilte Präsident Scitobßkh' Äem Abgeordnetoit Nupcrt in persönlicher Sache das Wort. Der Redner führre folgendes aus: Der^ Herr Mgeordnete Bogya hat mich gestern ganz einfach des Mordes beschuldigt. Ich hatre seine Jn-­­tcnpellation schon aiit verflossenen Mittwoch erwartet,' irnd als er sich damals der Darlegung seiirer Beschuldi­­guitg entzog. Habe i- ch an seiner Statt die Jnterpell-rtion vorgebvacht. Heure aber geitügt es nicht inehr, ganz ein.­­Wch darauf hrnzuweisen, daß es sich hier um das Vor­gehen emes geisteskranken Menschen handelt. Es kann ja schkießlrch Leute geben, die ähnlicher Meiltung sind Ivie dtt Horr Abgeordnete Bogya, uiid das ist es,' was mir die Pflicht auferlegt, das Haus um oinige GedulL zu­­mrten, damit ich eini.gc Tatsachen fcststellen kann. Das Neue, das der Herr Äbgeordnetc Bogya gestern behaup­tet hat, ist eigcnitlich nicht viel. Es läßt sich darin znsam­­monfasien, daß ich ursprünglich ein Führer der Erwachen-­­den UiM-am, ein intransigenter Politiker gewesM sei, als stlchor in -Devecser eine Rede gekstrltcn. !hätte. die zur Folge MWt hcrben soll, daß die Bürgers^l^ft die Fenster der jüdischen Bevölkerung zertrümmerte. Mit dieser Dar­­stelliMg richtete Herr Abgeordneter BogM fernen Angriff nicht'nur gegen nwine Person, - sondern auch aegen die Bevölkemng vo-n Devccscr, da ich der Vertreter dieser Bevölkorung bin. Ich habe also zunächst das D-ev-ecserer Volk' gegen diese niedrige Nerle u md u n g z uver­­l-Hi dig cn. Das Volk von Devecscr ist ein nüchkekncs, patriotisches Volk. Für seine Denkungsart ist es bezeich­nend, daß, als die Anhänger und -Frenndc Bogyas in Tapolca und Czelldömölk Po­­a r oNIc ve ra n st alt.c-te n, d i e s e B e w eg u ng -a n! Len Grenzen von Dcvecser- hal'tmachen mußte, d a i h r e Woge n a ndcrla -u t c r e.n Au f­­f a s s u w g desdoriig -e ü V o lkcs zerschellten. Ein einziges Vèal hat es siä) ereignet, daß unter dem Einflüsse jciier Pöstköme ein kleiner -Haufen von Gesindel, der in Devccscr schon bekannt war, La er früher als Chor der ziommunisten gedient hatte, Durst auf Schnaps bâm und aus.diesem Grunde mchrcrc jüdische Geschgfte ünL Pich die Wohnungen niehrerer jüdischen Bürger aufbrachZ Ich befand mich damals in Devceser. Der Stuhlrichter süchte mich auf uiw gab -dem Wunsche Ausdruck, ich möchte - ihin- bei der Wiederherstellung der -Ordnung bei-­­stehen. Wir begaben uns an Ort und Stelle. Unser Da­zwischentreten war aber überflüssig> d e n n d i e kl e i n en LanLwirrc dar Gemeinde Devccser hát­ién inzwischen mit ihren Prügeln bereits die PogromveranstaltLr -erledigt. ist Lezèich­­nend für die Auffassung Les Devecserer Volkes, daß die jüdische B-evölkerun-g eingeladen wurde, in dem .Hause elnes C'^h rist-e n, mcin esVct - t e rs, die Nacht zu verbringen-, um von den unveraniwortlichcn LandH'trei chcrn unbe­­h e l l ig t z u ble i b e n, D as V ol k v o n Devecs er besteht aus p atrio tis -ch -sn, ehrbare n, m o r a­­lisch denkenden Bürgern, die niemals dafür zu haben waren, die Hinmordung v o n s ch u tz l o s en Leuten zu billige n. Es dai-f auch nicht vergessen werden. Laß das Volk von Devecser die erste Gegenrevoluiion gegen Len Konununismus ver­anstaltet hat. Diese Bewegung wurde am 6. Mai im Blut erstickr, und sie hakle mehrere Märtyrer, darunter auch einen meiner kleinen Neffen. Dennoch wachte Was Deve­­cscrcr Volk darüber, daß, als neue Zeiten hcranbrachen, keinem Unschuldigen auch nur ein Haar gekrümmt wurde. Selbst diejenigen, von denen bekannt war. Laß sie mit^ blungen Händen reilgehabt an den Ursachen jener gegen­revolutionären Bewegung, wurden vor dem Zorn der, Nèassen bewahrt und Len ordentlichen Gerichten eing-c­­licfcrt. Der Zlbgcordneie Boghu berief sich auf das allge­meine Bewußtsein der Bevölkerung des Veßprëmer ái­­mitais, als <w seine gegen mich -gerichtete Beschuldigung erhob. Dieses allgemeine.Bewußtsein kann aber nur als Hirngespinst seines pathologischen Geisteszuständes auf­gefaßt werden, denn im öffentlichen Bewußtsein der Bevölke.rung jener Gebiete steht meine Person ganz anders da. Man weiß dort nur zu gut, daß ganz allein ich schon im RevolutionSoktdber an-gefangen ihabe, an Ort und Stelle gegenüber den Extremisten der Lainaligen Zeit Stellung zu nehmen und ebenso wie ich den Extremisten der Kärolhirevolution und denen hes roten Terrors gegen­überstand, habe 'ich mich auch 'gegen dm weißen Terror erhoben. Mein Weg war kerzengerade, ich vermied jedes Extrem, und ich glaube auch hmte noch, -daß dieser Weg der richtige ist und daß es Vaterlandsvcr-rat ist, anders zu handeln. Eben darum'kann von niir nicht vorausgesetzt werden, ich hätte Handlungen verübt, wie sie mir der Herr^ /<s.

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