Pester Lloyd - esti kiadás, 1923. március (70. évfolyam, 49-74. szám)
1923-03-22 / 67. szám
» Arrslandfchau. — S2. Marz. — Abbau der österreichW-en Ä^ttnisterien. Uubelüiirurert um alle Schwierigkeiten, die sich dem bsterreichischen Burrdeskauzler in den Weg stellen, verfolgt er weiter sein Ziel: die Ordnung iur Staatshaushalt her- Zustellen. Wenngleich von vielen Seiten Verinckie geinacht werden, die sicherlich für viele Beamte liüchst peinliche Aktion zu stören, und in den letzten Stunden sogar der Verwaltungsgertchtshof Schwierigkeiten chereitete, geht Dr. Seipel ruh'ig seine Strasse weiter, und jetzt kann uian bereits feststcllen. Laß der Abbau der österreichischen Miuistcrien znnr großerr Teil vollendet ist. Dee bestehenden elf Ministerien werden auf acht reduziert, und .faand in Hand mit dieser Verrnlgerumj geht, selbstverständlich auch ein Abbau der Boamtey. Auf allen Gebieten werden Sparmaßnahmen vorMwmmcn. Obzwar die Sozialisten sich bdstroln;n, die aligebautcu Beamten zu politischen Zwetken auszunützen, dürfte dies kaum geliltgen. Das Projekt, durch die Bi> lduirg eiires KoalitioriskaLittettsdie Sozialisten zre einer Mitwirkung an der Regierungspolitik heranziehen zu wollen, scheint ivohl hin-, ter den Kulissen lebhaft betrieben zu werden, doch werden, selbst lveim dieser Plan nicht gelänge, die Leitprinzipien der in Oesterreich derzeit Regierenden vollen Sieg llaben. Diese Leitprinzipion lassen sich iir drei Worte zusainnlenfassen: Sparsamkeit! Sparsamkeit! Sparsamkeit! Mit rücksichtsloser Haird muß arrf allen Gebieten Ordnung ^gemacht werden. Daß der feste Wille dazu in Wien besteht und auch allenthalben anerkannt wird, belveist nichts deutlicher als die Stabilisicrnng des österreichischen Kronenkurses, die man schon seit Wochen beobachten kann. So erfreulich auch dieses Faktrem ist — freilich gnuß nran bedenken, daß der Kurs der österreichischen Krone ein recht minimaler ist —, und so sehr alle Nachbarn Oesterreichs wünschen müssen, daß dieser L>tpat auf dem Wege Äcr Konsolidierung rüstig und erfolgreich forischreite, y)ird man doch heute, da eine Hiobspost über den Ungaris ch e n Kronenk ir rs in Z ü r i ch eintrifft, qrkennen müssen, daß nur die radikalsten Niaßnahmcn airf finanziellem Gebiet Ordnung im Budget schaffem-und. uns das Kertvauen des Auslandes tvirder sichern können. Diesinal sollten die llkachbärstaaien von Oefterrenb lernen. Denn der Abbau der österrsichischerr Ministerien. Wie er jetzt vorgenommen wird, zeigt den Weg, den auch andere Lander zu gehen haben. Tcrbrjche Krise? E.he noch die ncugelvählteir serbischcn- Abgcordueteik in Belgrad sich versammeln, scheint das .Kabinett P a si c s eingeühcn zu haben, daß es sehr schiver tvcrden wird, mir dein neuen Parlmnent zu arbeiten. Lo konmi-t denn die Meldung durchaus nicht unerwartet, daß eine Rekonst rukrion des jugosI a w i s ch e n .K a b inet t L bevorftcht. Mit dieser Meldung rrifft glcichzeitig , eine charakieristischc Kunde ein. Laß nämlich -einige jugoslawische Minister bei den Wahlerr durchgefallen sind. Das beweist nM-crdings, lvie un-pdpulär die lliegierung^.gcvwrdcn ist, und -cs ist inrr zu begreiflich: dâß Ä-er Ministerpräsident an. eine Stärkung sciuer Position denkt, die er durch die Aüfnghme populärer Politiker in ''ein läiigst unr alle.Volkstümlichkeit gekvnimencs Ministeriuin zu erreichen hofft. Es steht daljin, ob solche Erwartung in lKrfnllung gehen wirch Täuschen die Anzeichen nicht, so chürfte es ist Serbien bald zu einer M i n i st c r k r i s e komiiten, und daß diese noch ern-ste politische We'iterun.gen imch sich ziellen rnuß, unterliegt keinem. Zweifel. Denn abgesehcn von dem komplizierten Verhältnissen itt Nikerbien. silbst, werden die Z u st ä n d e i n .K r oatien i.nmcr kritischer. Der außcrordcntliche Erfolg des Bauerilführers Radics bei den Wa-Hlcn — der uur so höher ti'.rzilschiitzen ist. als er trotz argenr Terror der Bchördeir erzielt wurde — chai selbstverst'änÄich den ohnodics- überaus ainbitröscn Radies noch anspruchsvoller gcumcht uiid er fordert jetzt für sich und seine Partei eine ?lusnah!nestellung. Es ist interesiant, daß Radies einem tschechischen Jourimlisteil gegenül'er bereits erklärte, -er und seine Partei^ ivolliM überhaupt n i ä) t als MitglieLcr des serbischen Parl-a ments gelt-en, sondern wie im ehenialigen migarischen Wgcordnetcrchausc nur eine Delegation nach Belgrad entsenden,, ihre kroarische Staatlichkeit aber so wie ehemals nl llngarn -in einem kroatischen Landtag und in einer kroat'imsn lllc-gicrung zum Ausdruck bringen. Das lünriizeichncndste da-bei ist, daß Madics außerdem den kroatischen Sabor einbcrufen hat und eben solche politische und parlanrcniarische Verhandlrrngen plan-r, lvie sie chedem in Zagreb Gepflogenheit waren. Es bleibt vorerst abzuwarleii, ob die jugoslawische, beziehungsweise die Belgrader Regierung diese aus eine Zerreißung des SHSStao.tes abzi-elende. Aktion duldet, und, falls sie der offenbar iiberülts mächtigell PolMetvcgung in Kroaitien nicht eiitgegenzutreten lvagt, welche Konscguenzcir der Vorstoss der kroatischen Bauernpartei zur jP^lge haben wird. Aus alledem ist zu erselien, daß sich die. Verhältnisse in Jugoslawieil im-mer kritischer gestalten und daß cs angezeigt ist, lverrn die Nachbarstaaten und nlsbesondere die Entente, die nunmehr wieder eine ihrer Hoffnungen in Trüunner sinken sieht, ihre Aufmerksam keil den Vorgängen in Jugoslawien znwenden. Die Grenzen PolenZ. Die Pâi-k der vollzogenen Tatsacheir kanlr sich aberttmls ein-es Erfolges rühnren, -der die Politik der Äbkorninen un-d Verträg-e über den Hauf-en lvirst. Ter Botschafterrat hat eine Festsetzung der Ostgrenzo Polens beschlossen, dierch d ie das Gebiet Wilna en -dgüItiz Pollen z u g -e s p r o ch e lr lv ri rd e. Auch sonst respektiert die voin Bolschafteri'at ancrkaflnts Ostgrenze des Polenreiches die nationalen polnischen Forderungen. Ein-e Meldung aus Warschau kennz-eichnet den Beschluß des Botscha-ftcrrats a-ls ein hi-st-orisches Ersignis für Polen, -das inr ganz-oir Polenreich als solclf-es gefsi-ert lvird. Der Sejln nahm die Botschaifr von der Entschließung des Bolschafterrats in ei-iler Festsitzung entgegen, i-in Operntheatcr lvrrrde sic Nmhreil-d der Aufsühru-tt-g der „Walküre" -des dcu-rschen Tolrdichters Wagn-er verkündet. Das Publikunr verrrühm begsistert die .Kunde,.s'a>rg stehend die Nationalhlnnne und danir die Marseillaise. Das französische hkati-omM-ed lvohl zum Danke für das Verhallen^ der frairzösischen Regierung .Polen g-eg-c-nübcr. Hatte doch Poincarë erst vor kürzeili, eine Zkckri-inination pol-nischen Nèilristerpräsidclrten Sikorssti bcantN'ortend, die beruhigende Erkläruirg -av.gegcbe'n, das; Frankreicl) seill Versprechen hälr und sich gegen jede Verncinung seiner S-rclIungnähmc für die polniscljen Greilzansprüchc durch den Botschafterrat vcrlvahvcn lvürdc. Die Grenze zwischen Polen und Rußlan-d ist bekanntlich bereits tnr Vertrag von Riga zwischen der polnischeil und -der russischen Sowjetrcgicrun.g festgesetzt lvorden, der Botschasterrat. hätte jetzt nur i'linerl zu dicsér Grerrzb-Lstiminung zir sagen. Bc-dcuis-amer für Polcll. ist dagegelr die Anerkenilung, beziehungsweise Festsetzung der polnisch-litauischelr Grenze. Auel) diese Grenze ist im Rigaer Vertrag zur -Lprschc gebracht, und zwar in der Forin einer Erklärung Sorvjetrüßkäuds, wonäcl) es an -der Festsetzun-g der polnischlilltuischen Grenze nicht iiltcressiert sei, vorausgesetzt, das; sic iln Einvernehlnen zlvischèn Polest und Litauen erfolgen lpehde. Von '-eincill Einvernehlnen .zwischM d.eir beideit Ländern kann jedoch -:?.rch -denr Protest der litmüschcn Reai örunig g-eg-en die Einvcrleibiutg des Wilimg-ebietes in Polen keine Rede sein. Der russische Volkskommissär Tschirscherm boeiltc sich -auch, in einer Note die Anftn-erksamlleit der polnischen Regierung auf die Bedingungen des russischen Desinteressementsstzlr leilll-on. Wi-lna ist -hekanntlich die alte .Hauprst-ad-t des -einst g-eivcscnen und nun wieder a-u-f.erstan-dcncn'Lilanen-s. Ter pâische General ZclÍ!goiv.skij war init Hc-ivafsneten Truppen in b.as Wiln.agebiet -ei-ngsdningen, besetzie die Stadt ln-td annekricrte -Stadr -und Gebiet für Polen. Die pólust sche M-gicrung erklärte am Eroâerun-gszug d-cr Leur-e Zeliigowskijs -u-nbele!-litzt zu sein, die litairischc Rägi'eru-ng pro.testiert: .gcg-en die BesctzUiM, und so .gelangt-e -die Fr-age vor den Völkerbttnd. der eine Kontrollkommission enrsandte und zwischen Lichaucn und dein von ZAigo-wskij be-fetztcn Gebiet eine Demarchrionslinie zog und eine ncM-ralt Zone bestimmic. Vor kurzem kam -es, ebenfalls -aus Anordn-ung des Völkerbundes, zu einer Aufisilun-g di-eser neuträl>en Zone. Die Siad-t Wilna sicl Polen zu und auszersem auch ciff ansehnlicher Teil Les Gebiotcs. Der allersüngsste Beschluß des Botschafierrales sanktioni-crie diese -Äustcilung. llm Litauerr zu versöhnen, spr-ach der Botschasrcrrat S-ra-d-t und Gebiet Mernek d-Lir Lj - lla uerir zu, unbekümmerr um das Versprechen des Völkerbnndrates i.m Memellan-d di-e Bc-vollkeru-ng zu befragen, tvelchem Staat sic sich -mrschlic-ßen ivoll-e. T.rs Liüdervngsinittc'l scheint sedoch nicht .gc-hörig gewiAt zu haben, da Litau-cn sich . in den Verlust WAnaâ -nicht ergeben will, sondern gegen den Beschluß des'Botschaftcr-ralcs protestiert, wobei cs sich auf die .Hoffnung stützt, vvn Soivjetrußlaird u-ni-erst!'tzi zu werden. Die Wrlnafr-ag-e bleibt -daher trotz- der cirdgültigeu. Entscheid-ung des Botschafterrates ofso!r rrnd v--ernrehrr den .Kompl-cp der kritischen, den -enropäisaM Fried.-n bedrohenden Problein-e. Tein litanüschcrr Protest gegen di-e Lösuitg der Wilirafrage und die Aiisrelluite des Wiliragebietss schließen sich die Protestnoteir Sowjctrußla«ds lind -der ltkraina gegen die Einverleibung Ostgalizi-nts i-ir Polen an. Die E-iUscheidung des Botschaiierr-'ites aedcnit der o st aa. lizi s ch e n F rage mit kecnem Wort. Ostgailizien ist, bei Geivährung eifr-er Proviiiznutononrie, an Polen angereiht ivordeir. Tie Bkehrheit der ruthcinsthen Bevölkerung -Oftgaliziierrs, die sich 1lkr.ainer neniren, ist init der ihrstgöwä-hvtcir Autononnc nicht zufiüeden. Ruthcirische.Verivalti.ingsbczirke sind iräinlich mii polinschm vereinigt worden, auch sollen di-e Wahlerr zum Sejni, die ülmigens von dem Nukhenen boykottiert ivurden, i-ie Autonomie verfälscht haben. ..D:>a unzu-srieLencn Natio'nali.st'eil h-.ibc>f fi-ch eine Ütegieruiuf krei-ert, die Regierung des unabh ä n.g t g e n O st g a l i z i e n s, die durch ihre Erposituren in Pra-g, Wieir und Paris, die aus Emigraittengruppe-n bestehen, eine westukrainische Freiheiisanleihe auflegen ließ. Sie - fordert übrigens auch deii. Anschluß rumänifcheir Gebietes ail ihr crträuuftes jelbstnifdiges, freios -Ostga-lizi-en. Mit -ci-ncr Betranmrg der lvestukrainischen 'Regierung reiste der frühere qroßükrainiichc Außcmninistcr Eolloy vor llurz-em nacl; Paris, um dort -die Botschafterkon-ferenz zrl bestimm-sn, die .Ostgalizienfrage in ihrem Sünne z-u -cntscheideii. Er soll sich verspätet Haden, d-ie E-ntschSidfMg des Botschasterrai-es nahin.tv-.-der für rioch ge-.ge!t die poln-i-fche oder ukrainssche illuffassung der Frage Stellung und das Konnnimiquè des Rates -ovwähnt diese Frage überh-aupt nicht. Dieses Stillschtveigeir -ist iir der Festsitzung des Warschauer Sejni als Züsji!nmun.g zur .Handhabung der ostg.a-li!zi-sclM Autonomie gedeutet worden. Dieser Deutung, -der der Sejnrinarschall Riataj in begeisterter R-cde Ausdruck v-crli-eh, widerspracheir die ukrainischen Deputiiertcn in lcidonschafilichsl-cr Woise. Es kanr ZN Krawallen, polnische nird ukrainische Nationalisten ließen, sich zn Tätlichkeitcif hinreisZen. Die llkraincr ferderten die Verhandlung der ostgalizischeir Frage, der Sejiir verlvarf aber dcir Antrag nrit großer Mehrheit. Die Freude des pölnifcheir Volkes über die Festsetzmig der Staatgrenzeil ist begreiflicherweise eine große, arrch die Wertung -des Beschlusses des Botschafterr-ates als Iiistorisch-es Ereignis gibt sich von selbst, llèicht zst leiigircn ist jedoch, daß die Proteste gegeir diese Grenzbestiininungen, die Vcrivahrungcn Rußlands und Litäuens und die Verbitterung dcr ukrainischen Bevölkerung Ostgaliziciis Elemente der Uiistcherheik sind, die die freudige Genugtuung Polens trül-cn inüssen. Die dcutsclic Billionenschuld. Deiir Volt der Denker schwtirdelt dcr Kops vor dcir Bcauunutzahlen seitlcs Staatshaushaltes und seiircr Schuldenrechnuirg. Der allerneuestc Ausweis über die schwebende Schuld des Deutschen Reiches verzeichnet diese i-n der .Höhe von. R.ö 6 Billionen Reichsmark. Dabei handelt cs sich um. wirklich-e deutsche Billionen. Während unter den Ouadrillionen des rus'sischeir Budgets, die wir unlängst besprachen, nur srauzösische zu verMheu. waren, bedeutet die deutsche Billioir ciire Pèillion Millioneir. Was die Deutschen Billion irennen, bezeichneir die Franzosen nrit Trillion. Nun köirnen sie die DrtsMc, daß die deutsche Schuld ll-ötz französische Trillionen beträgt, als Ergebnis ihrer Sanktionspolitik buchen. Der Ausweis ist vour 28. Fellruar datierr, beachtet man jedoch deir liinstand, daß der Zuwach.s der jchtvebcnden Schuld in einer einzigen Woche, und zwar in der Zeit vom 21. bis zum 28. Mbruor, sich auf nicht weniger als 6ö8-4 Milli-ardetr Reichsmark bclies, so durfte die.Ansicht-reine üücrrriebene scin, daß die schwebende Schuld iit deir seither verlaufeitcir Wocherr zumin-dcst unr eine iveitcre Billion -gewachseil ist. Mit welcher Raschheit d1c schtvindelerregenden Ziffern des deutschen Staatshaushaltes -aMvaclsieir, mag ntir einigen Daren illustriert werden. Tie allgemeine Rsichsverwalrung verbrauchte iin letzten Drittel des Monurs Februar, also ist acht Tagett, 487-ll Milliardeit Ma-A. .In dieser Surrirne sind 29'2 Milliarden encha-ltcit, die das Reich auf Grund de-L Friedensvc-rtrag-es von. V-ersa-ill-es zu veMihlen, und zpvnr -iil ausländi-schcr Währrifr-g zrr entrichten hätte. Sclbstredettd sirtd''auch die EinnÄMeir angeitvach-sen, ihra Z>unahtne steht jedoch in keinem Verhälstris zum Anivachsen -der Ausgab-cn. Steuern, Zölle und Ge'bühr-eir brachteir im letzten FLörirardrittel rrur 70'3 MillMrden c.iu, ivährend in dericlbeir Zeit, wie bereits erwähnt, die Aüsaa!b-c-n des Reiches über -187 Milliiardell betrugen.' In dcr Begründung dieses Ausweises über die Haushaltung -in der letzten Dekade Februars wird -auf Schvitt und Tritt aus. die Ruhrbesetzrrng hingewicsen. Das Steuerauskomiiicn h-atle in den besetzten Gerieten, erhebliche' Ilusfälle, diese Gebiete euthülteir aber die ausgiebigster Stencrgnellen. Dio llrcichsbahnen weiseir iirfolgc -der Ruhrbesetzun-g cbeirfalls große l'lusfälle auf, die sstiihrbesetzung selbst dräniglc das 3teich zu außerordentlichen Ausgaben, die -deir St-aatsh-ailshnlt gleichfalls drückond 'belasten, und so tv-eist denn das d-eirtschc Bu>d-get Bill,o!fei'ziffcrn aus, wie sie sich nicht einnral die kühnste Phantasie jeinals träunnnr ließ. Ter Panislamismus. Es ivar ein täkiischcr tzjug, daß Mustafa Kemal im' l Zcifpunkte, als die Nationalversammlung über der Frie-' denspgkt der Alliicrlen beriet, den einflußreichen afghanischerr Minister Ahmed .Khan nach Ailgora koimuen ließ. Zivischen Angora und Af g h a ni st a n. bcst-cht I ein Schutz- und Trutzb ü ndni s. Die Kemalisien ! hoben es erreicht, daß die Asahanen das Kalifat . des - .Hauses -Osman auch weiterhin restlos anerkennen. Ahmed Khan erklärte in einer Rede, er werde seinen j ganzen Einfluß aufwenden, um die öffentliche Meinung Indiens über die .Haltung Englands inr Orientkonflikt ' aufzuklären. Diese Aeuszenrng des afghauischen Ministers wird denn auch inr Foreign Office entsprechend gewertet. EL ist aber an,ch bekanirt geworden, daß Mustafa Kemal Pascha in Ahmed Khan einen "treuen 'Frertnd gewonnen —/-----------------------------------------------------------------------------------_____________________________________________________ t i v ^i8slLrsnLutl,:rUi»v: KSL-«« -ST^M-W H°» BWU^ M M âG u°"dWâdi»tt; M M MWW MM W IM W M M M' «L.-^ >rânss. 1. g,su. s. c°k,lsm, 8^,-> L »>«!,». VivrtsIMdrir't^d 27k)Sl^r'oirsn»rnovLLll«:d. WO 8^B MM M M K WK M ^Wi ^«8 WW WN «M» lTNK^ ^AM W»X ^ssssrrztein LVag!sr,Oorn6t i.eofl0tä, ^ttion Lrollsv. b'ür <t^, Slai.F»lldlLtt Lllejur ZM UW MZM^ «W 8« AM WM W8 W» WUsM WM-^WU stierer, ttlltioif kstosss, )uiiu8 7enrsr, Julius VLertL^LKrULd 1700 «roverr; inQ^sMod WO WWA EWN D^8M WWKW^ WW «M» VW» 'WM t.eopolÜ,L.Ul1v/ig jOS.Lvst vSI'r, Sikrsx. Lroirsv. Lock 6»» Lde»^i»u Ll^'n 8«»^ K^N WW 8D8 DW WN s8K ^WM DWI ttsaorrrlvertrstunA â''2 ^esisr I^lvvÄ kLllll Lot«r ciou Klsjckoo vero^ M »» « ttirOesterreled:«. vllKe8»sâtge5L..V.. . è rrovu-L -iLâ visi^ÄKIirllâ L<I«I »EW^ MMffsW 8«8»I »WsE iVWl MM 8sM^W WMMN »Wl WWI^^ »" Ml 'l^ ' t v 6 s-I?- «f- I^i-vvin:- : I^Ioi-^soklstt iri» icroven, 1 lik ^!eü 306Ü âvr?ck nei'M. öürüLeuMirli. ^dcnädlLtt j^rvT^eü. rar è t>á°>I Wit âlre^ 4Lr1?Mmr'I'4rH1sI1 '-rv-st-ná,,-. «...Mndl-.» I-r«U ö^., 0â^?'ck » .VbMckblâit I--»l> L. Ui-oâ. SMâ 7ÄV«""°n°77dv°°sm^^ lislrkll»» a»ck L>!»il„iârl>>u.- s., Râ.,» «jea Äuoü bo! LSlntlioktzn Luslänltlsvilen ^LlLrls-vtes 12.—ÄIsnnsIuipiylröl'ätzuiQ 7^0. Jahrgang Kndaprst, Domierstag, ZA. Mar; 1923 Uv. 67^