Pester Lloyd - esti kiadás, 1935. január (82. évfolyam, 1-26. szám)

1935-01-02 / 1. szám

, -Ich lego großes Gewacht I h werde ich mich in meiner I irdieitsparteien stützen. Wich- I Schulter an Schulter, einander .1 der Hauptstadt wirken, dann I ansbleiben. e die aktuellen Probleme. Er er-1 daw er die Tarif frage in befriedigender \ lösen wolle. Nach Besprechung dieser Frage mit aktoren der Autonomie werde er sich m konkreter ^ielSn Wochen, so schloß Dr, SäpÖcz seine wir­­masivolie Redv. halben bewiesen, daß Ungarn nacht nur :JTe «eiauch edle .Freunde hat, sie haben uns daß die Nation einer seelischen, mora­­bedarf Sie meine Herren, repräsentieren *£% Zonale Einheit, weshalb ich Sie aus | JjJ? Rode^Dc^Sipöoz’ wurde mit langanhaltenden Organisation der Partei §atimalen Einheit begaben sich hierauf zum Bürgei-s|cr Kirl Szendg, den Dr. Franz Harrer m einer „ae beglückwünschte. Er betonte da die Par nim vor der Regierung unterstützt, bei der Haupfsta erlofer«cher werde arbeiten können, ln ge­meinsame Arbeit mit dem Bürgermeister, dieser hervor­ragenden, raftstrizenden Persönlichkeit, werde man >e schönsten hfolgé erzielen können. Zum Schluß Ac e Dt. HarrerjottesSegen auf die Tätigkeit Szendys herab, BürgebeisV Szendg erklärte in seiner Antwort, daß das baiRistUische Gesetz dem Bürgermeister große Macht verleiic loch fühle er weniger die Macht, als die außerordmPhe Verantwortlichkeit, die sein Posten ihm auierle-H' esos Gefühl, verbunden mit dem burger­­lichen Gedanke werde ihm stets in seiner Arbeit leiten. Vom Geiste deüintracht beseelt, wünsche er zum Wöhle der Hauiptstadpnd der Nation zu wirken. Langamhafmde Eljemrufe und stürmischer Applaus begleiteten dieWorte des Bürgermeisters. Später Ap,ach die Christliche Kommunalpartei beim Bürgern leis-;. Szendg vor, dem Dr. Andreas Csilléry die J Neujahrswiüsche der Partei verdolmetschte. Er. Csilleríj versprach dn neuen Bürgermeister, daß die Partei ihn in seinen Betreibungen, die Verwaltung der Hauptstadt im modernenQeiste zu reformieren, unterstützen werde. Er bat den By germeister, der Autonomie treu, zu bleiben und mirt demsdjen Eifer, wie sein Vorgänger, dem christ­lichen Gedanke, zu dienen. Bürgermeisd- Szendg dankte für die Begrüßung und erklärte dam, er werde stets dessen eingedenk sein, daß die Ghristb.he Kommunalpartei es gewesen, die seine Wahl zum Bürgermeister angeregt habe. Kein echter Ungar könne dem christlich-nationalen Gedanken fernsfehen, dessen Pflege Budapest seine mächtige Ent­wicklung zu verdanken habe. Dieser Gedanke sei eine sichere Grundlage auch für die fernere Entwicklung der Hauptstadt, in der jeder Bürger den ihm gebührenden Platz finden werde. (Lebhafter Beifall.) Im Kluiblokal der Christlichen Kommunalpartei wurde Präsident Karl v. Wolff in Anwesenheit der versammelten Mitglieder von Dr. Andreas Csillérg im Namen der christ­lichen Bürgerschaft, von. Frau Äkos vt Tonerczer im Wamel* ,k-« ................ . Josef Szu00 tai Kämen der christlichen Arbeiter beglückwünscht. Auf die Begrüßungen antwortete Präsident Woiff mit einer längeren Rede. Er führte u. a. aus, die christliche Politik sei eine Realpolitik, was sogar die „Semiten“ an­erkennen müßten.. Er werde daher unentwegt auf dem ei n geschlagenen Wege fortschreiten, in der Frage des christlich-nationalen Gedankens keiaie. Kompromisse ein­­gehen. Man spreche jetzt viel von der nationalen Einheit; auch er wünsche die Einheit, aber nur die christlich­­nationale Einheit. Sodann polemisierte Wölff gegen die Kritik, die Dr. Eber an seiner im Verw a U u n gsaus so Im ß gehaltenen Rede über die Verteilung des nationalen Ein­kommens geübt, und behauptete auch bei dieser Gelegen­heit, daß 89.3 Prozent des nationalen Einkommens auf bloß 1.4 Pirozent der Bevölkerung Ungarns entfielen. Es bedürfe einer wirtschaftlichen Gleichberechtigung und einer radikalen Änderung des Verhältnisses zwischen Kredit und Produktion. Dies zu erreichen, sei das Ziel seiner Arbeit, und er wolle, so sonderbar es auch klingen möge, vpn heute an auch für die Gleichberechtigung der Juden auf wirtschaftlichem Gebiete kämpfen. Zum Schluß gab Wolff seiner Freude über den Anschluß der christ­lichen Arbeiterschaft an die Partei Ausdruck. Im Leopoldstädter Bürgerkasino begrüßte Aurel Kele­men in Anwesenheit der zahlreich versammelten Mit­glieder den Präsidenten Robert Scheuer, der in seiner Antwort sich eingehend mit kommunalpolitischen Fragen beschäftigte. Er stellte fest, daß bei der Hauptstadt sich die Lage entschieden gebessert habe, da an Hirer Spilze hervorragende Männer stünden. In warmen Worten wür­digte Scheuer die hervorragenden Fähigkeiten des neuen Bürgermeisters Karl Szendy. II. Iin Auslände. Rundfunkrede des Bundeskanzlers Dr. Scbusebnigg. Wien, 1. Januar. (U. Tel. Korr.-Bureau.) Bundeskanzler Dr. Schusch­­mgg hielt am Neujahrstage eine Rundfunkrede, in der er unter anderem ausführte: — In den Abendstunden des gestrigen Syiveslerfages hat der Herr Bundeskomissar für Heimatdienst und Ge­neralsekretär der Vaterländischen Front Oberst Adam einen Rückblick auf das Jahr 1934 gegeben, das für uns Österreicher soviel Leid und soviel Verhängnis barg. An mir liegt es nun, am ersten Tage des neuen Jahres Ihnen einen kurzen Ausblick zu geben auf den Weg, den wir im Jahre 1935 Zusammengehen werden. Der Bundeskanzler erinnerte dann an die Worte des verstorbenen Bundeskanzlers Dollfuß: „Nicht falsches, pathetisches Heldentum, nicht anderes als das Gefühl, daß wir unsere Pflichten erfüllen bis zum letzten Atem­zug, das muß unsere innere Einstellung sein.“ Alle, die eine Verantwortung an der Führung des Staates tragen, müßten diesen Satz an die Spitze ihres Programmes Stellen. In dem kommenden Jahre stehen, ebenso wie in den ergangenen Jahren, die Sorgen um den .wirtschaftlichen Aufbau und den wirtschaftlichen Fortschritt im Vorder­­erund des Interesses. Es ist daher selbstverständlich, da die Bundesregierung alles daran setzen wird, um womoB- th noch im verstärktem Ausmaß ihre Anstrengungen fortzusetzeii auf dem Gchiete der Schaffung neuer A - beitsgelegenheiten, und die Regierung wird aV1«d^ setzen, unt auf. der ganzen Lime mit kone^uenter und zielsicherer Arbeit einen weiteren Aufbau dei Wirtsclia TM CAlf wichtigste Punkte .dieses WirUchaffsprogrum­­mes erwähnte der Bundeskanzler: Fortsetzung des Programmes der Brücken- und Straßenbauten, men bei der Post und bei den Bundesbahnen, Fortsetzung der Eleklrifizieri!ngsarbßiten und in allererster Lime i Förderung und Entwicklung des Fremdenverkehrs. Nach eingehender Erörterung der künftigen Mal­­nahtpen der Regierung, zur Hebung d« Fremdenverkehrs entwickelte der Bundeskanzler das umfangreiche Kultui Programm der Regierung, das. zum Ziele hat, die Kultur des österreichischen Volkes auf dem bisherigen Niveau zu halten und ihre Bedeutung zu steigern. Von dem kommenden Jahr erwartet Österreich den sozialen und politischen Flieden. Wir sind teat über­zeugt — sagte der Bundeskanzler —, daß in dem Maße, als die einzelnen Einrichtungen der neuen Verfassung in die Wirklichkeit übergeführt werden, in dem Maße der soziale Friede von selbst irÖsterreich einkehren wird, wenn nicht Kräfte ain WérTrc sind, die alles daran setzen, um das Frieüenswerk zu stören. Diese Kralle zu bekämp­fen, bis zur absoluten Beseitigung, ist Pflicht der verant­wortungsbewußten Führung im Staate. Was den politischen Frieden, der damit eng zusam­menhängt, betrifft, Österreich ist gern jederzeit bereit jedem zuzuhören und mit jedermann zu reden, mir sind aber nicht geneigt und werden uns niemals dazu bereit fűiden, auch nur einen Zollbreit abzuweichen von der eindcutiq österreichischen Linie, die wir seit 19:13 ein ge­schlagen haben und die aljéin uns Ilcil und Rettung brin­gen kann. Allen, die. in diesem Staate leben, und aucn denen, die außerhalb unserer Grenzen sich für Österreich interessieren, muß gesagt werden: sie sollen sich nur um eigene Dinge kümmern und nicht um die, die sie nichts I entgehen. Wenn dem so wäre,, dann wäre der rrieae m Österreich eine Selbstverständlichkeit. Denn die öster­reichische Bevölkerung wünscht nichts anderes, als daß man sie leben läßt und ihr die wirtschaftliche Prospe­rität zusichert. Der Bundeskanzler wardte sich sodann sehr scharf I gegen die immer wieder auf*(Wehenden unsinnigen Be­hauptungen, als ob Österreich allein nicht lebensfähig I wäre. Österreich werde auch in der Zukunft jene Mission I erfüllen, die cs tausend Jahre hindurch im Interesse der großdeutschen und der ganzen mitteleuropäischen Kultur so glänzend erfüllt hat. Neujahrsansprache des Wiener französischen Gesandten. Wien, I. Januar. (Ung. Tel.-Korr.-Bureau V Beim Neujahrsempfang der Wiener französischen Kolonie hielt der französische Ge­sandte in Wien, Buaiix, eine Ansprache, worin er dem Wunsche Ausdruck gab, daß das Jahr 1935 ein iried­­licUes Jahr werden .«*<**! Frankreich, seiner Tradition getreu, sei immer bereit, die Hand denen z*u reichen, mi denen es den Degen in einem loyalen Kam pit gekreuzt hat. Frankreich kennt keinen Erbfeind! Der Gesandte gedachte sodann des verstorbenen Bundeskanzlers Dollfuß, cfössón Friedenstraum sich mit dein Ziele Frankreichs liege,»111 eie, und schloß: — Frankreich wird in seiner Unterstützung Öster­reichs nicht auf halbem stehen bleiben: es ist bereit, diesem Lande weitere iff.P'Cise zu geben im Ein­verständnis mit jenen, die einli.wirkliche Befriedung Europas wünschen. Hitler an das Diplomateukorps un.* an die Partei. g Berlin, 1. Januar. (Deutsches Na c h r i cli te mb reau.) Beim Neujahrs­­empfang des diplomatischen Korps durch den Führer und Reichskanzler Adolf Hitler führte der apostolische Nun­zius Cesare üissnigo in seiner' Begrüßungsansprache aus: : — Wir sind überzeugt, daß) die dem Weltfrieden noch >m Wege stehenden schwierigen Hindernisse sich nicht als unüberwindlich erweisen1 werden, dank dem Zusam­menwirken aller Menschen, die guten Willens sind, und unter dem Zeichen der Gerechtigkeit und der Menschen­liebe. Wir hoffen, daß das neue Jahr uns diese An­näherung der Geister bringt, die die beste Gewähr für den F rieden ist. In diesem Wunsche sind zugleich die besten Wünsche für Ihr Land ausgedrtickl, denn gerade durch wohlgef estig te brüderliche Beziehungen zwischen den Völkern wird man diese reiche Blütezeit wieder her, bei!Öhren können, die einer der Hauptpunkte H' machtvollen Programms für den Wiederaufbau Deut: lands ist. Der Führer und Reichskanzler Adolf Hitler erwicj in seiner Antwortrede: — Ihre Worte, wonach ohne die Gewißheit des F dens auf keinem Gebiet menschlicher Tätigkeit ein deihlicher F orlschritt zu erhoffen ist, entsprechen Auffassung des ganzen deutschen Volkes. Kein Land k das Bedürfnis nach dem Frieden .tieler empfinden Deutschland, das allé Kräfte .für seinen inneren Wie aulbau zusammenfaßte, diesen Wiederaufbau in I vollziehen will und von änderen Ländern nur die gl Anerkennung und Achtung fordert, die es ihnen seihst gegenbringt. Mit seiner auif diesen Grundsätzen bei­den Politik wird Deutschland sicherer Garant des dens sein. Die aus der gegenwärtigen Lage sich er,' den Schwierigkeiten und Sorgen lassen sich bei allse guten Willen sehr wohl beseitigen. Ich sehe in dt Ziehungen der Völker kein Problem, das nicht b, stündnisvoller Behandlung einer gütlichen Lösung lieh wäre, und vermag auch nicht zu glauben, i heute irgendeiner verantwortlichen Stelle des Auslar. gutem Willen fehlte. Das deutsche Volk und seine rung sind entschlossen, das Ihrige zur Gestaltun Völkerbeziehungen beizutragen, die ein ehrliches Zi menwirken auf der Grundlage der Gleichberecht aller sicherstellt und dadurch allein wohl den Forts­­der Menschheit gewährleistet. Möge das neue Jah> diesem erhabenen Ziele nähenbringen] i , Berlin, Janüar. (DNB) Der Führer- hat, wie die NSK meldet, zurrt Jahreswechsel folgenden Aufruf an die NSDAP erlassen.:) „Nationalsozialisten, Na tionaisoz ialas tin ne n, Partei* genossen! Ein für Deutschland ereignisreiches Jahr äst zu Ende gegangen. Zum zweitenmal feiern wir in unserem Staat den ersten Januar. Mit Stolz kann die Bewegung auf ihre Leistungen in den letzten zwölf Monaten zurück­blicken. Denn die staatliche und moralische Regeneration, sowohl wie die wirtschaftliche iWiederauifrichtiung unseres Volkes sind ihr Werk! Wohin wäre Deutschland gekommen ohne sie? Die Nachwelt wird dereinst die Größe ihrer allge­meinen Umwälzung geschichtlich feststellen, die im zwei­ten Jahr des nationalsozialistischen Regions fortgeführt und befestigt wurde. Noch vor 12 Monaten prophezeiten: unsere Gegner für das Jahr 1934 den unausbleibliche« Zusammenbruch des neuen Reiches. Deutschland und das deutsche Volk aber sind auf allen Gebieten ihrer nationalen Existenz und Selbst­behauptung stärker geworden! Trotzdem uns in diesem Jahre die Vorsehung in den Generalieldmarschall den großherzigen Vermittler genommen hälfe, ist die geistige Übereinstimmung zwi­schen der Idee der nationalsozialistischen Bewegung, ihrem Wollen und dem deutschen Volk eine immer inni­gere geworden! Nach der im letzten Sommér yorgenom­­ménen Säuberung dér Partei von unwürdigen Elementen ist sie heute mehr denn je der tatsächliche politischa Willensträger dér Nation, und dies nicht etwa aus un­berechtigter und damit überheblicher Anmaßung, son­dern zu Recht, bestätigt durch die erneut festgestellte Willen sine imung der überwältigenden Mehrheit unseres Volkes. ■ - — ■ . .- ^ loh weiß, meine Parteigenossen, daß dies im kom­menden Jahr nicht nur so bleibt, sondern sich npeh ver­stärkt, denn: die große reforonatorische Arbeit an Volk und Reich wird weitergeführt! , Der Kämpf gegen die Arbeitslosigkeit und soziale Not wir4 fortgesetzt!. Den Feinden und Phantasien, aber, die soeben wieder glauben, durch eine Flut verschiedener Lägen und Ver­dächtigungen das nationalsozialistische deutsche- Volk und Deutsche Reich entzweien und däis ihnen verhaßte .Regi­ment stürzen zu können, wird die harte. Wirklichkeit nach -zwölf Monaten die gleiche Widerlegung zuteil wer­den lassen, wie in dem Jahre, das hinter- uns liegt. j­­-Vn der Disziplin und Treue der natkmalsözialisif­­schen Partei und Hirer Anhänger, an ihren unerschütter­lichen Willen, sowie der Beharrlichkeit wird jeder Ver­such, Deutschland zu schädigen, am Ende ergebnislos sein. Nach dem Abschluß dieses Jahres danke ich all meinen Mitarbeitern und Führern der politischen Organi­sation der mat ioualsozialislischen Partei, den Führern der SA, SS, des Arbeitsdienstes, der Hitlerjugend und des NSEK, den Führern unserer Bauern- und Arbeiterorgani­sationen, sowie den Führerinnen der FTauenschaften und des. PiGN für die unentwegte Treue und den bl in ’ n Ge­horsam, die sie mir entgegenbrachten und ir sic mir folgten! Ich danke daniit aber auch den genossen, deal zahllosen braven SA- uh die treue Anliänglielikeii an mein Führer, für die Hingabe an die Bew und für ihre Arbeit im Dienste 1 für ihren Glauben an Deutsch loh danke auch dem Namenloser, die die Erii’ ihre fleißige, sachliche M. Das Jahr 1935 soll erstarkten Eifer des 1 Volk. Diesem aber w als ein Lebeai in Y Arbeit mit Gottes' tägliche Brol zu ,4m stärk ie kehr j des an. Deutsch Es unser - (' der I lei tun Glück Wo' • 2 « Mittwoch', 2. 'Januar 193»

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