Pester Lloyd - reggeli kiadás, 1942. január (89. évfolyam, 1-25. szám)

1942-01-16 / 12. szám

FREITAG. 18. JANUAR 1942 PESTER LLOYD ■den leleten Jahren eine Steigerung der Ab­lieferungssätee erfolgt war. Bei Weizen der Ernte 1936/37 sind 27.4 Mill, q an die Ein­lagerungsstellen abgeliefert worden, 1937/38 bereits 39.7 Mill, und 1938/39 41.3 Mill. q. Die entsprechenden GesamterzeugungszitTern für die genannten Jahre lauten 61.1, 80.6 und 81.8 Mill Meterzentner. Aufhebung der gewerblichen und kaufmän­nischen Zwangsvereinigungen in Südungarn. Im zurückgegliederten Südungarn gibt es eine Reihe kaufmännischer und gewerblicher Kör­perschaften. zu denen der Beitritt während der Serbenherrschaft obligatorisch war. Durch eine kürzlich erlassene Regierungsverordnung wurde die Angelegenheit dieser Vereinigungen derart geregelt, dali ihnen der Zwangscharakter ge­nommen wird. Die Mitglieder haben sich dem­entsprechend zu äußern, ob sie auch weiter ihre Mitgliedschaft beizubehalten wünschen; im bejahenden Fall dürfen die Körperschaften ihre Tätigkeit selbstredend bei entsprechender Abänderung der Satzungen auch weiter fort­setzen, DEVISEN Tm internationalen Devisenverkehr blieb das ■englische Pfund in Zürich mit 17.25 unverän­dert, der französische Franc notierte mit 9.57V: (9.57) geringfügig höher. Budapest, 15. Januar. Amtlich notierten: Valuten: 100 slowakische Kronen 11.45—11.75, 100 Lei 1.95—2.05, 100 Lire 17.40—17.90, 100 Schweizer Francs 79.60—80.60, 10O schwedi­sche Kronen 81.70—82.70. — Devisen: Am­sterdam*) 180.075—181.40, Athen*) 2.21—2.24, Belgrad*) 6.785—6.835, Berlin 135.70—136.70, Pozsony 11.64—11.78, Brüssel*) 54.28—54.68, Bukarest 2.75—2.82, Helsinki 6.87—6.93, Istan­bul 268.685—270.665, Kopenhagen 65.49—65.97, Madrid*) 32—32.24, Mailand 17.66—17.8864, Oslo*) 77.10—77.67, Paris*) 6.785—6.835, Prag 13.57—13.67, Sofia 4.14—4.17, Stockholm 82— 82.80, Zürich 79.80—80.60, Zagreb 6.79—6.83. Berlin, 15. Januar. '(Schluß.) Brüssel 39.96 —40.04, Sofia 3.047—3.053, Kopenhagen 48.21 —48.31, Helsinki 5.060—5.070, Paris 4.995— 5.005, Amsterdam 132.70, Mailand 13.14—13.16, Japan 0.685—0.587, Zagreb 4.995—5.005, Ma­drid 23.56—23.60, Oslo 56.76—56.88, Stock­holm 59.46—59.58, Zürich 57.89—58.01, Slo­wakei 8.591—8.609. Zürich, 15 Januar. (Nachmittagsverkehr.) Paris 9.571/«, London 17.25, New York 431, Brüssel 69, Mailand 22.661/:, Madrid 39.50, Amsterdam 229, Berlin 172.52V*, Lissabon 17.90, Zürich, 1h. Januar. (Schluß.)" Paris 9.571/:, London 17.25, New York 431, Brüssel 69, Mai­land 22.661/:, Madrid 39.50, Amsterdam 229, Berlin 172.521/:, Lissabon 17.90, Oslo 98.50, Kopenhagen 83.50, Sofia 5.25, Prag 17.25, Bukarest 2.25, Helsinki 8.77V:, Buenos Aires 90, Jokohama 101. London, 15. Januar. (Schluß.) New York "4.02V:—4.031/:, Montreal 4.43—4.47, Zürich 17.30—17.40, Stockholm 16.85—16.95, Lissabon 99.80—100.20. Buenos Aires 16.95*/:—17.13, Madrid 40.50. New York, 15. Januar. (Schluß.) London 4.03V:, Madrid 9.20, Paris 2.31, Stockholm 23.85, Montreal 88.500, Zürich 23-34, Buenos Aires 23.50, Rio de Janeiro 5.16, Shanghai 5.50. • Die Kurse für Amsterdam, Belgrad, Brüs­sel und Oslo gelten für Zahlungen im Rahmen der ungarisch-deutschen Devisenkompensation, — die für Paris im Zahlungsverkehr mit dem nichtbesetzten Frankreich zur Begleichung ge genseitiger Forderungen, die nicht aus dem Warenverkehr herrühren, sowie zur Abrech­nung alter Warenforderungen aus der Zeit vor dem 16. Juni 1940, — die für Madrid aus­schließlich für Zahluneen auf (irund des am 15. Juli d. J. in Kraft getretenen ungarisch­spanischen Handels und Zahlungsabkommens, — die für Athen gelten fiir Zahlungen im Rahmen des ungarisch italienischen Zahlungs­verkehrs. EFFEKTENBÖRSEN Onvlin Die Börse verkehrte heute bei sehr IJC: Bill kleinem Geschäft in nicht einheit­licher Kursgrstaltung. Die Veränderungen wa­ren an allen Gebieten nur gering. Kf jnt) heutige Börse wies bei ruhigem ■f ICH Geschäft eine uneinheitliche Kursge­­slaltung auf. Ostmarkanteile änderten sich nur wenig, auch Altleichswerte blieben fast un­verändert. Protekloratspapicre verließen durch­weg gebessert den Markt. *) In Prozenten notiert. 15, Jan. 14 Jan. 15. Jan. 14 (an. een. Meise:: —| —i.s. terem . i 202»-« i 202.25 Oeutscb* Beel 150.- 149.50 Fellen . . . 233.75 232.­(eicBsBank. . 130-50 ISS 50 Kali Ascherl . ! ——.— ÍG. I. ferlisi» . 157.— 157.25 Kiöcknsr . . —.— — .— Reichsbahn - 101.30 104.12 laltmarer___! 158.50 1 160.— Hsjias - . —Mannesmenn _ 152.50 j 152.50 Ndd. Lloyd- . -.- Rh Braunkohl» 029.50 331.­t.f.G. . . . 180.75 , 179 V» FUlgers . 170.- i 170.­ßsmherg . . 161.-1103.- Süniekért . . —.— — Óvnám. Notel. —— Ver Statltau - | 148*/» 148.25 Ucbl Brill - 1 281.50 I 281.50 <H»*I - - - I 15. lan. 14 lan 15. 'an 14. Jan. 01. OiOl«.. . I —150.- neme ...1109.25* 109.25») ODSG -.! -.- fc“en____'M5.- 14».­Staatsbahn- _ —j iteva-erkn.. . 138.- 138. — Sienvens-Scb. - —j 4 traiitmirt. Steir. iriaga . —.— —I (emr.arit . ,i252.— *202.- : Veitscber - [ —.— —.— | 109.25*) 14».-138.— ,202." - I nnilnn ^nlcr dem Eindruck der Mel­­kUlltlUII düngen über die Entwicklung in Ostasien, war die Tendenz vorwiegend schwä­cher. Ausnahmen bildeten lediglich südameri­kanische Anleihen, von denen namentlich bra­silianische Werte fest lagen. Inländische An­leihen erfuhren nur kleinere Veränderungen, während Olaktien größtenteils angeboten wa­ren. Industrie werte waren gedrückt. Eröff­nungskurse: Brit. Consols 2'/i% 82V:, Brit. War Loan 3V:% 105V:, Brit. Funding Loan 4% 115V:, Conversion Loan 3V:% 107>s, De Beers 8 %, Chartered 23, Cons. Goldfields 4t1/-», Band Mines 137Vs, Rio Tinto 7V:, Anglo-Ira­­nian Oil Ord 53%, Mexican Eagle Oil 12%, Shell Transport 2%, Burmah Oil Ord. 53*/:, Courtanlds 35%, Electric Musical 14%, Impe­rial Tobacco 6%, Imperial Chemicals 33V:, Lever Brothers l’/n, Vickers Ordinary 17%. Mnitf Vfir’ll Beginn und auch im wei­­laGW I Ul I» teren Verlaufe verkehrte die Börse in sehr engen Grenzen. Die Notierungen der meisten Aktien waren unverändert. Die Kursgestaltung zeigte auch in den Nachmit­tagsstunden keine Änderung. Die Kursänderun­gen blieben nur ganz unbedeutend. Größere Abweichungen waren nur spärlich wahrzuneh­men, so verloren Dupont und Tel. and Tel. 1 Dollar, demgegenüber konnten Westinghouse und Fertilizer Gewinne im Ausmaße von 1—2 Dollar erzielen. Die Börse schloß mit stetiger I endet1/. BUDAPESTEK GETREIDEMflRKl Markt für effektive Ware Tendenz: Bei mittelmäßigem Verkehr in Sämereien und Hülsenfrüchten blieb die Marktlage voll­ständig unverändert. Abschlüsse: Inkarnatkleesamen mit 96prozentiger Rein­heitsgarantie 150 Pengő ab Station. Esparsette (90prozentige) 80 Pengő Parität Budapest. Lupinen (bittere, Nyirer Provenienz) 28 Pengő ab Station. Sommerwicke 40 Pengő Parität Budapest. Sonstiges: Moharsamen (95prozentige) 40, Zottelwicke laut Muster 100 Pengő ab Ver­ladestelle, Rotklcesamen (90prozentige) 230, laut Muster 150 Pengő Parität Budapest. WARENBERICHTE Wien, 15. Januar. Die amtlichen Notierun gen blieben unverändert. Chicago, 15. Januar. Die Getreidemärktc verkehrten zu Beginn unter dem Einflüsse der Erhöhung des Übernahmspreises mit 1 Cent pro Bushel in fester Tendenz, später aber gin­gen die Gewinne auf Grund von Hedgingver­­käufen größtenteils in Verlust. Am Weizen­markte war das Geschäft weniger lebhaft, da sich die Mühlen in Abwartung der Ent­wicklung betreffend das Preiskontrollgcsctz ziemlich vom Geschäft fernhielten. Auf dem Maismarkte zeigten sich kaum Prcisänderun­­gen. Getreide Chicago. 15. Januar. (Schluss.) Weizen pro Mai —(131.125), pro Juli —(132.50), pro September —.— (134.125). Mais pro Mai 36.— (86.25), pro Juli 87.75 (87.875), pro September 88.875 (88.875). Hafer pro Mai 59.625 (59.375) , pro Juli 58.50 (58.50), pro September 58.125 (58.—). Roggen pro Mai 85.125 (85.125) pro Juli 87.25 (87.50), pro September 89.375 (89.375) Cents pro Bushel. Winnipeg, 15. Januar Schlussnotierungen: Weizen pro Mai —.— (79.375), pro Juli —.— (80.50) , pro September —.— (—.—) Cents pro Bushel. New York, 15. Januar, Mehlmarkt. First Spring Clear 645—655 (645— 655) Cents per Barrel. Metalle " New York, 15. Januar. Zinn lolp> 52.— 52.—), Lieferung 90 T. 52.— (52.—), Zinn loko 8.25 (8.25), Silber in Barren 35.125 (35.125), Kup­fer loko 12.12 (12.12). FJekirolyt loko 12.— (12,—), prompt und 30—90 T. 11.25 (11.25), Aluminium lonolE— (15.—), Nickel loko 35.— (35.—), Weissblech 5.— (5.—), Roheisen North. Pennsylvannien 27.50 (27.50). Boston 25.50 (25.50) . Kupter-Guss loko 11.75 (11.75), Platin 34-36 (34—36), Blei loko 5.85 (5.85), St. Louis 5 70 (5.70). Baumwolle New York, 15. Januar. iSchlus» A ord am-r. tuilv middlings. Cents pro Libra. Loko 19.74 (19 62). pro Jan 18.10 (17.86), pro Febr. 18.18 (18.—). pro März 18.26 (18.14), pro April 18.36 (18.22), pro Mai 18.45 ( 8 33), pro Juni 18.52 (18.59), pro Juh 18.59 (18.45), pro Aug. 18.62 118.48), pro Sept. 18.65 (18 51), pro Okt. 18.69 (18.5'), pro Nov. 18.69 (18.56), pro Dez. 18.70 (18.58). Schweine und Fett Chicago. 15, Januar. Schweinefett pro Jan. | 10 67, pro März 12.12, pro Mai 12.35. pro Jul I 12.5 , Lebende Sehweine, leichte 10.75—11.2 | schwere 11.10—11.25#Cent pro Libra. GERICHT Die Kurie annullierte das Urteil im sicbenbürgischcn Mehlpreistreibereiprozell. Im Vorjahre, als sicli im Lande Mehlenan­­geil bemerkbar machte, wurde gegen meh­rere Siebente rger .Mehrhändler das Verfah­ren eingeleitet, weil sie der Anklageschrift der Staatsanwaltschaft zufolge große Men­gen Mehls aufgekauft und zu einem höhe­ren Preis, als der zugelassene Höchstpreis war, weiterverkauft hatten. Der Kolozs­­várer Gerichtshof als Wuchergericht zog die Mehlhändler zur Verantwortung und verurteilte Armin Rosenberg wegen Preis­treiberei in fünf Fällen zu drei Jahren Zuchthaus und Entziehung der Gewerbe­lizenz, sowie zur Bezahlung von 1500 Pengő Vermögensbuße, den Spezereihändler Niko­laus Rosmann zu fünf Monaten .Gefängnis, den Gemischtwarenhändler Lorenz Fuchs zu einem Jahre Kerker, den Mehlhändler Béla Sichermann zu zwei Jahren Zucht­haus, den Gemischtvvarenhändler László Buezahm zu sechs Monaten Kerker und 100 Pengő Vermögensbuße. Infolge Nich­tigkeitsbeschwerde gelangte der Fall vor den Szolnok-Senat der kgl. Kurie, der den Fall Donnerstag verhandelte. Die Verteidi­ger forderten die Annullierung der Urteils der ersten Instanz, da, wie sie aiusiührlen, das Wuchergericht den entscheidenden Umstand außer acht gelassen halte, daß in den sicbenbürgischcn Gemeinden die Mehl­preise höher waren als im Mntterlande. Die kgl. Kurie gab dem Einwand stait, annul­lierte die Urteile des Kolozsváréi- Wucher­gerichts gegen sämtliche Angeklagte und ordnete die Durchführung eines neuen Be­weisverfahrens an. Der Betrüger der Autobusschaffner ver­urteilt. Vor dem Einzelrichter des B.nla­­pester Strafgerichtsiioies Dr. Szilágyi halle sich heute der 45jährige Privatbeamte Béla Ludwig Schneider zu verantworten, .gegen den die Staatsanwaltschaft Anklage wegen Betrugs erhoben hatte. Schneider halle sich vor Autobusschaffnern und Chauffeuren als hochgestellter BSzKRT-Beamter aufgespielt und ihnen unter dein Vorwände plötzlicher Geldverlegenheit Beträge zwischen 10 und 20 Pengő enttcckt. Nach durehgefüliriom Bew-eisverfahreiv verurteilte der Strafgc­richtsh'of den Hochstapler zu acht Monaten Kerker. Das Urteil ist nicht rechtskräftig. Spenden der Abonnenten und Leser des Rester Lloyd für die Notstandsaktion der Gemahlin des Reichsverwesers Für die Notstandsaktion der Gemahlin des Beichsverwesers wurde bei unserer Admini­stration folgende weitere Bargeldspende er­legt: Ministerialrat Dr. Artur Sibelka-Perlcberg 20 Pengő. Bisher ansgewiese Bargeldspenden.- 8820.32 Pengő. Bis 15. d. unmittelbar bei unserer Admini­stration bar eingezahlt: 8840.32 Pengő. Mittels der dem Pester Lloyd beigeleglen Erlagscheine wurde auf das Postsparkassen* konto Nr. 99.000 unmittelbar überwiesen: Steil­­vertr. Staatssekretär i. P. Elemér Szcntjóby Staub 20 Pengő. Bisher ausgewiesen: 20.193.70 Pengő. Bis 15. d. unmittelbar auf das Postspar­kassenkonto Nr. 99.000 eingezahlten Spenden: 20.213.70 Pengő. Gesamtergebnis unserer bisherigen Samm­lung: 29.05f.02 Pengő. Uiteile wegen Umgehung des G.-A. IV.1939 Auf Anzeige des Regierungskonimissars für intellektuelle Arbeitsbeschaffung haben die zuständigen polizeilichen Strafbehörden I. Instanz wegen Verletzung des Juden­gesetzes folgende Urteile erbracht: Der Polizei-Strafrichter Budapest V ver­urteilte: Stefan Králik, verantwortlichen Betriebsleiter des Instrumenten- und Ma­­schinenunlernehmens „Metrum“, zu 1000 P Geldstrafe oder 10 Tagen Haft; den Fisch­händler László Horner zu 1000 P Geld­strafe oder 20 Tagen Haft; Frau ■ Zoltán Jónás, Inhaberin der Papierliandelsfirma M. L. Leitner und Sohn, zu 1000 P Geld­strafe oder 10 Tagen Haft; Alexander Spilz, verantwortlichen Betriebsleiter der Teppich­garn G. m. b. II., zu 2000 P Geldstrafe oder 20 Tagen Haft. •— Der Polizei-Strafrichter Budapest VI verurteilte den verantwort­lichen Leiter der Losverkatifs-A.-G. „Jobb­­sors“ Heinrich Gárdonyi zu 30 Tagen Haft und 2500 P Geldstrafe, bezw. im Nichtein­­kringungsfalle zu weiteren 50 Tagen Haft, sowie Dr. Zoltán Uranovils zu 2000 P Geld­strafe oder 10 Tagen Haft und beide Vor­genannten zum Ersalz der Verfahrenskosten im Gesamtbeträge von 54 Pengő; den Alpakka- und Metallwarenfabrikanten Leo­pold Schultz zu 2000 P Geldstrafe oder 20 Tagen und Leopold Schultz zu 1000 P Geldstrafe oder 10 Tagen Haft und beide Vorgenannten zum Ersatz der Verfahrens­kosten im Gesamtbeträge von 32 P. — Der Polizeistrafrichter Budapest VII verurteilte den verantwortlichen Geschäfts­führer der „Kárpát1“ G. m. b. H. Stefan Erdélyi zu 2000 P Geldstrafe oder 20 Ta­gen Haft sowie zum Ersatz der Verfahrens­kosten von 92 Pengő; den Herrenkonfek­tionshändler Marzeil Peti zu 1000 P Geld­strafe oder 20 Tage Haft; den Geschäfts­führer des Kaffeehauses „Liget“ Wolfgang Wilhelm Blüh zu 1000 P Geldstrafe oder 20 Tagen Haft; den Flutfabrikanten Paul Deli zu 3000 P Geldstrafe oder 30 Tagen Haft, sowie zum Ersatz der Verfahrens­­kosten von 50 Pengő. — Der Polizei- Strafrichter Budapest XI verurteilte: den geschäftsführenden Direktor der Hydro­­oxygenfabrik A.-G. Ludwig Werkner zu 8000 P Geldstrafe oder 80 Tagen Haft und den Direktor Dr. Elemér Pap zu 1600 P Geldstrafe oder 32 Tagen Haft, sowie zum Ersatz der Verfahrenskosten im Gesamtbe­Die Lage auf dem Budapester Arbcilsinarkf. Zu besetzende Stellen: 513 industrielle Fach­arbeiter, 45 männliche und 16 weibliche Lehr­linge, 50 Bedienerinnen, 2 hold- bzw. gastgeF werbiiehe Hilfsarbeiter, ferner 31 Laufbur­schen, 3 Geschäftsangestellte, 1 Handc'sagenf, t Privatbeamler, 1 Bureaupraktikantin, 4 Vor­zeichner, 12 gelernte Hilfsarbeiler, 33 Taglölt­­ner. 4 Kutscher, 4 Haushaltungsangcsleiltc, 10 kriegsbefürsorgte Fabriksarheitcr, 3 befürsorgte Privatangestellte, 2 befürsogte Biirenupiakli­­kanten, 2 befürsorgte hotel- oder gasiger,-erb­liche Arbeiter, 2 befürsorgte hotel- bzw. gasi­­gewerbliche Hilfsarbeiter. Stcllungsncbendc: 2078 industrielle Facharbeiter, 1017 männliche und weibliche gelernte Fahrikshilfsari-citcr, 263 Fabriks- und andere weibliche und männ­liche Taglöhner, 67 Diener, 106 Laufburschen, 16 Kutscher, 115 Bedienerinnen, 53 Gcschäfis­­angeslellte, 1 Handelsagent, 37 Privatbcumte, 104 ständige und 87 Aushilfs-Haushaltungsan­gestellte. Insgesamt 3944 Personen. Aus den einzelnen Daten der verschiedene/) Gewerbe läßt sich feststenen, daß beim behördlichen Arbeilsvermittlungsamt der Stadt Budapest für folgende Berufe nicht genügend Interessenten vorhanden sind: Automontcure, Schmiede, Schlosser, Werkzeugschlosser, Werkzeugdrechs- Ier, Eisen- und Melalidreher, Eisen- und Me­tallgießer, Eisenindustrie-Maschincnarbciler, Ar­­beitskontrollore (Fabrik), Inslrumentenschleifer, Munitionsselilosser, Zahnrndschlcifcr, Instru­menten- und Zahnradstecher, ferner kriegs­befürsorgte Fabriksarbciler, befürsorgte Privat­beamte, befürsorgte hotel- und gasigewerbliche Fach- und Hilfsarbeiter. 11 träge vön 1200 P. Der Polizei-Strafrichter Budapest XIV verurteilte den Brotfabrikau­ten Ludwig Perl zu 12.000 P Geldstrafe oder 120 Tagen Haft; den geschäftsiähren­den Betriebsleiter Georg Tatai zu 1000 P Geldstrafe oder 20 Tagen Haft und vitéz Árpád v. Vértessy zu 500 P Geldstrafe oder 10 Tagen Haft. Wasserslaudsbcricbt, Die hydrographische Abteilung des Aekerbauminislcriunis meldet: Die Donau steigt zwischen Oroszvár und Dunaremele, bei Esztergom sowie zwischen Mohács und Gombos, sie fällt an den übri­gen "Abschnitten, bei tiefem Wassersland. Pe­gelstand vom Donnerstag: Pozsony 19. Komá­rom 188, Budapest 100, Paks —1, Baja 116, Mohács 168, Bezdán 264, Gombos 302, Pa­lánk« 150, Újvidék 150. Festes bus am unga­rischen Donaunhsehnitt bei Gombos, an den übrigen Abschnitten Füstiéiben. — Die Raab ist bei Szcnlgollhárd —10; die Drau bei Bare-, —35, bei Drävaszabolcs —30, — Die Theiß sleigl zwischen Tiszafüred und .Szeged, sie fallt an den übrigen Abschnitten, bei tiefem Wasserstand. Pegelsland vom Donnerstag: Ma­­ramarossziget 68, Visk —30, Tekeháza 45, Tiszaujlak —60, Vúsárosnamény 50, Záhony — 24, Tokaj 168, Tiszafüred 170, Szolnok 186, Csongrád 208, Szeged 264, Zenta 273, Titel 246. Treibeis auf der Theiß bei Márnmaros­­szigef, unterhalb Visk festes Eis. — Die Sza­mos ist bei Dés 22, bei Szatmárnémeti —11; die Bodrog bei Bodiogszerdalielv 183; die Sajó bei Bánréve 60; die Hernád bei Hidasnémeti 30; die Berettyó bei Margittá 14; die Körös bei Csúcsa 35, bei Nagyvárad —104, hei Bé­kés 366, bei Gyoma 396; die Maros bei Maros vásárhely —53, bei Makó 152. — Der Balaton ist bei Siófok 81; der Velenceer See bei Agärd 120. Telepkotmummef I der Redaktion des PESTER LLOYD i*220~440

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