Schul- und Kirchenbote, 1911 (Jahrgang 46, nr. 1-24)

1911-01-15 / nr. 2

-«rrf-IF«-TI.«-sc«.·«»-TI«O-IstWild-.-st».-,««-·s-·»-,-«»·· clnilsiin­dlinisch­enbote Organ des sieb­en­ lii­rgisch­-särlisisch­en Weltvkrtags. Begrü­n­dervoika.Franz Obert,fortgefü­h­rt von Dk.Gd.Wortes. Herinis gegeben­ von Karl Heinr.Hiemesch. .., Preis mit Post der Sendung 9. Zeichner, Buchhandlung a­ngenenerntet el jährlich K 5" —, halbjährlich K 2­50. in Kronstadt und Schuchburg. Beiträge sind an Lehrer Hiemerch Anzeigen u. Beilagen nach Tarif. — (Kronstadt) zu leiten. Inhalt: leber die päd. Reformbestrebungen der Gegenwart. Bon R. Schwarz. — Pädagogiiche Neisebilder. Vom Herausgeber. II. In der Schulsache. — Ein neues Hilfsmittel für den naturgeschichtlichen Unterricht. Bon R. Brandich. — Berichte und Mitteilungen. — Bücherschau. Erscheint iiiiiiisrtlich zweimal. Az. 2. | Eigentum u. Verlag von Bestellungen werden von der Ber- Kronstadt, 15. Januar 1911. XLVI. Jahre. Meber die pädaasaischen Reformbestrebungen der Gegenwart. Wir wollen im Nachstehenden versuchen, wenn auch nur in großen Zügen, ein Bild zu geben von den mannigfachen pädagogischen Bestrebungen der Gegenwart, die uns den Weg nach vorwärts und aufwärts, einer bessern und menschenwürdigern Zukunft entgegen zu bahnen sich bemühen. Es ist ausgeschlossen, auch nur alle Ha­u­ptrichtungen hier einer halbwegs fruchtbaren Besprechung zu unterziehen; wir müssen uns damit begnügen, diese und jene Nichtung einfach anzudeuten. Und wenn wir das­nteresse jedes einzelnen auch nur an einer dieser Fragen so zu weden vermögen, daß er sie im Auge behält und sich auch weiterhin mit ihr beschäftigt, so ist unsere Arbeit nicht vergeblich gewesen. Wenn wir nun das, was und so im Laufe der Zeit durch das Studium der Fachliteratur entgegengetreten­ ist, zusammenzutragen und zu ordnen versuchen, so sind’S vor allem drei große Dichtungen, die sich aus der ganzen Bewegung heraus kristallisieren. Die einen verlangen nach einer neuen und bessern Organisation des gesamten Schulwesens, die andern nach neuen ziwecentsprechenden Lehrplänen und Freiheit in der Behandlung und die dritten gegen alle ihre Hoffnung auf den Lehrer und seine eigene produktive Arbeit. Es ist ja selbstverständlich, daß Die Fäden auch vielfach in­einander laufen, so auch zu den beiden Sinaten: Achtung vor dem Kinde und Liebe zu dem Slinde. Zu der ersten Nichtung, der Neuorganisation, bekennen sich ins­­besondere auch viele Aerzte. Sie sind gegen die Festießung der allgemeinen Schulpflicht auf das vollendete sechste Lebensalter, da die Kinder in dem Lebensalter für die Aufgaben, die die Schule an sie stellt, noch größtenteils zu Schwach sind und in ihrer Entwicklung durch die allzu große Belastung ge­­hemmt werden. Andere sind zwar nicht von vorneherein für die Hinauf­­schiebung des schulpflichtigen Alters, wollen aber die die Kinder am meisten belastenden Unterrichtsgegenstände, wie z. B. das Schreiben und Lesen und etwa "­ ­ Er u, ESSENER :­­’ ". X fi Re” 4. 4 JOHN stPHLsJüEs-Jis-;kchx,-.J»«-—2-«-.- 5 en I 3 4 a 3) = RR

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