Siebenbürger Bote, März-Dezember 1849 (Jahrgang 59, nr. 30-183)

1849-05-27 / nr. 62

Basta) Ertbeint ‚nn 29 wöcentlich Amal, Mon f­onat 40 hr Tu jährig 4 rag; Mittwoch , Freite ah. für pas halle 4 WR Beriamin­stadt am­ LZ Mai 1849. ebenbürger Bote. === derholung 2 hr. CME | Inserate aller Art werben in der KHohmeisterschen Bndhandlung ange­­‚Einr­ück R -«-.---.«---i Amtlicher Theil. 1. General. Moriy Perczel heiratet an den Regierungspräsidenten , vom 8. Mai.aus Uzdin, . Nach der Schlacht bei Melenize zog der Feind sich am­ Tem­essluphinah­in dahin zutei Theil in Tom­aschovacz zum Theil in Jarkovaci und Orlovat seinetellnnwentL Maidrachich morgene auf und san­ um 7 Uhr­ mit seinen beiden geordneten Brigaden vor Tom­asehovaczan,trieb den Feind von da durch eine starle canonade heraud und über die Brücke hinun­der,die ich eilig herstelen ließ,sie überschritt und ni­chtheild gegen Uzdin­theild gegen sorkosvnti in Schlachtordnung ausstellte.—Um­it Uhrsird unteniir der Feind Hunden beiden genannten Orten in großen Massen entgegen. Sch­eilte, seine ereinigung zu hindern und, obgleich meine Mannschaft ermüdet war, flog ihn nach einem Hftüntigen Treffen, nahm Uzpin ein und dem Feind zwei­­ Pfünder und 1 Munitionswagen ab, und verfolgte ihn bis in die Nacht.D­ie Truppen und Führer zeichneten sie insgesammt bedeutend aus. — Die Winde flohen in zwei Richtungen. — I glaube auch die Banater Militär­­grenze kann nunmehr für erobert angenommen werden. Am­ 6. Mai dat auf meine Anordnung an mein Bätscher Korps eine städtische Demonstration vollführt. Sie brachen auf zwei Punkten durch die Römerschanzen, und verfolgten den Beind einerseits bis nach Zitel — anderer­­seits nahmen sie Gfurog ein. — Mit einem Wort, unsere Gespäfte gehn hier mit soviel Erfolg, daß mehr nicht zu wünschen ist , vom 9. Mai aus dem Ezeropaier Lager zwei Meilen weit von Dänesopa. Gm Sintgo­man. Rinne bei Mofrin, Malapin, Melone un eosgestern det Aydin if die Macht der Serben, Raspen und Kaiserlichen so gebrochen , daß die Eroberung des Banats ‚für beendigt angenommen werden kann. Die deut­­sen, walachischen, und floratischen Grenzer haben si zerstreut, und ergeben si in ihren Dörfern. Die Raigen des Banats ergaben si heute auf meh­­reren tausend Wagen mit Weib und Kindern. Schauerlicher Anblick, 4 bis 5000 Menschen zu sehn, melde seit Tagen nichts gegessen hatten und vor Angst liebten.­­Sie wurden nach Hause entlassen. Ihre Waffen haben die fyr­­mier Grenzer und die Kaiserlichen mit fi über die Donau genommen. — Die Abgeordneten von Pancsova haben sich bereits eingefunden. Die Raigen sind von dort nach Semlin geflüchtet. — An diesem Nachmittag ist die Herstellung der bürgerlichen Gerichtsbarkeit in den benachbarten Orten vor si) gegangen. — Der Bericht vom 10. d. fügt ergänzend bei;­ch Überzeuge mich immer mehr, daß der Kampf bei Urpin entscheidend gewesen. Die aufständigen Gren­­zer sind größtenteils aus dem kaiserlichen Heer entsprungen und in ihre Dör­­fer gegangen. Auf den zur Blut bereit gehaltenen Dampfschiffen auf der Donau fand kaum ein Drittheil der großen Schaar Raum, Oberstlient. Bene fand in Apovar wieder mehrere tausend Wägen mit raizischen Familien. Wel­­cher Iammer, welches Elend unter ihnen, » Die Kaiserlichen hatten ihnen nicht gestattet, mitzugehen. Die Männer baten nur um das Leben für ihre Weiber und Kinder, und flad­en dem Kaiser, den Serben und ihren Puppen. Sie wurden mit ihrem Geräd nach Hause entlassen. — Ich eilte Brigade nach Ponceova und waren zwei Heine Kanonen, 30 Munitionswägen, 600 Musteten, mehrere Trommeln, 2 kaiserliche, mehrere raizische und 2 un­­garische Fahnen, welche sie früher den Unfern abgenommen hatten, und über­­dies vielen Proviant und Kleidungsfuüde. — Das Volk empfing uns mit Be­­geisterung. . Den Entflopenen ward ein Termin von achht Tagen zur Rückkehr gefegt. R 2. EML Bem berigtet vom 12. 1. M. an das Kriegsministerium das Nachstehende : Bom 9. d. berichtete ich, daß ich gegen Weißkirchen gehn werde. Meine Truppen hatten sich zwei Tage früher kindbegeben.­­ Oberstlieutenant Károlyi zeichnete si durch einen gut geleiteten Angriff aus. Vom Feind fielen 200, und eben­so Viele wurden gefangen. Auffallend ist, daß wir beim Angriff auch nir einen einzigen Mann verloren haben, was daher kommt , weil der Feind, als er si von unsern Gefaügen und der Reiterei umgeben sah, sogleich die Flucht ergriff. Unsere Yuparen hatten also nichts anders zu thun, als die Fliehenden niederzuregeln,, während unsere Kartätschen­ den andern Theil niedermachten. Am 11. d. machte ich mich gegen Szapfa auf. Bei Perrillova stießen wir auf den 2000 Mann starken und mit Kanonen versehenen Feind. Er wi unserem raschen Angriff, und so famen wir an die basige Brüde.­ Da­­duch, daß die Landfiraffe, welche von Slatina an die Briefe führt, sehr auf zu fchngen is, kam es, daß wir mit dem Beind zu gleicher Zeit an die­ Bri­­de gelangten. Sept war es unob­wendig , einen Theil der Brüde zu geh­ören, wodurch wir dann zwei Stunden lang aufgehalten wurden, bis die Verbindung wieder Hergestelt war. Unterdessen trat an die Nacht ein, und wir waren genötigt, satt von ‚Beind weiter zu verfolgen, in Szäpfa zu bleiben. Hier erfugten wir, 14 Kanonen daß die ganze feindliche Macht aus A000 Mann mit fehl des Generalen Mak­owsky stehe, die Trümmer des Puchner’schen Korps unter Be­­Einwohner damit bes­tuhigt, daß bald Friede werden werde, denn 120,000 Rufen kämen ihnen zu Hüte, von denen 80,000 bereits angegriffen worden. 6 Uhr ward Division Kavallerie in ihrer Vnmsfiügung and Heß Dur mehren Linken Blüger vie Borfrade Raprir einge­hen, stärkere Teind von Miyala durch­ eine Lovaflp und viele Mannschaft, wir nicht mehr dieser Seite zurückgefglagen wurde, als einem Boot zurücgedrängt, ging Er verlor 4 Gemeine, — Während der Feind auf der geordnete Angriff in der entgegen“ gelegten Richtung gegen 7 Dat. unter dem heldenmüthigen Majoren Attalos einger­nommen, indem ji die 2­ung zurückziehn mußten. Bataillone des Feindes mit luft eines Mannes, der Feind Todte und zahlreiche Verwundete, 12 Gemeine von Sıchovid wurden gefangen und viele Gewehre abgenommen. Der es mir gelang, die Wasserleitung, welche die Festung zu zerstören. — Sept 7., 9. und Truppen- und Freikorpskommandant berichtet 10. d. an den Reg. Prof. das Nachstehen des In meiner melde zum Ent­­der Unterhandlungen durch von meiner Infrastion , gut de er mit einer, einzige ihnen haben, indem nuglos. 4. Emerich Hatvani, fhmnp führten Drogos vor mir und fleh­en vor, Um befieht und er die Absigt vorgab, wollen, way Mehadia. vurg eine unwesentlichte Erfolg vollkommen ver Pettungsgeschüge, in der Brüh­gefirigen Meldung gab ,­ Abrupbänya, ohne Drägos abzuwarten, also früh in Abrup ein, der Stadt erschien der die Waffen die Walachen fi biefes zurück. — Als unbeschreibliger einem halben fläm­ische Oberrichter aber um 3 Uhr unsere Ofstere an, Stand zu, die suffische Hülfe da­ten feinen aus Abruobánya vom Abgeordneten Iplept anzugreifen, Ich brach Mißeleer Schanzen sie, kopfüber Höhen lagernden Ungarn entgegen, und fur, n H feßt ten, fammen ziehn Generalen ebende : Vpr dur feine Kanonen ist Zemesvar Wirkungstreifes Am von gestern lachen wollten IH wies fhallte mir um zu Glauben das 29. daß halten sein. ihre jegt vie Aber Die Einnahme von Szäpfa 3. General Becsey Bon meiner Abtheilung,, welche Hat, Tangte der Bericht an, zu rächen, die Vorstädte, Um 11 Uhr Die 11 Bor Kompagnie vom fest. e3 berichtete die Sogleip fci­te ver sechsmal Kanone auf Bergpießung 49. Dieser hatte in die in Siebenbürgen eingebrochen sein­ erste Kanonenfalve hörte, saß die ganze Macht’ , indem Vorstadt hatte 30 geschenkt, denn der er ist ist an Butvan Bat. Bor er in seiner Abreise eiferte ich auseinander Die am Weg und zu Stande gebracht; nicht ab, sondern folgte ihm nach Mehadia, 15. Uhr weil in der fort im Haufen um 5 Jahr th unter eine Führung des die Gründe an, vor der Start ! Als er er feine die­se» ‚so waf auf’ den die Wa­­be ziehn, den Wagen und zu unsern Berderben die braven Hauptmann diese ward um der Feind Wir Hatten den Ber. der Abgeordnete der Stadt fhmachten ven die Leiven , welche versicherte,, in einigen Tagen müßte siheint, seine Truppen haben feinen Vor­­port und wartete die Rückunft feines u finanzieller Hinsicht sehr­ wichtig­ an den Regierungspräsidenten das Nad­­JIHINCHAN die V­orstadt Mihala’ vor Temesiwar­ bee sei mit Überlegener Kraft aus der Festung ohne Flintenschuß auseinander und zog , doch verlangten sie, meine Truppen möd­­Fabris vor ich von den’in Unser V­orpringen war Vorstadt faum benügen­d­enden 6—700 Rebellen 5 Uhr bombardirte Flagte mir Jung hier konnte­ dieses Sieges aber if: zernirt 5 fehendhte streden; fehr fürchten, mit Wasser den Schluß der Brieve unsere“ im Uhr ich ich Schlupfwintel Breudenruf und versieht Sanfs Vorposten k und bleibt 2 Kanonen in so rasch, daß­­ vermuthlich die Schmach für immer Stadt fanten, wisse Horten Die in den verursacht Sinne gegen trieb flohen, sei meine Truppen in und Alt , und daß aber vor Feind, Abrupbänya stehn um und die Nähe über auf. innerhalb das Lager der des

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