Siebenbürger Bote, Januar-Juni 1851 (Jahrgang 61, nr. 1-103)

1851-02-05 / nr. 21

Nr 21. Grsceint mödhent!. 4 mal, Montag, Mittwo, Breit Serwannstedt am 5. Februar. 52. Siebenbürger Bote.­nat 40fr. Mit Polversen­­tung halbjährig 5 fl. vier­­teljährig 2 fl. 40 fr. 3851. Inserate oder Art werden in der 1. Hochmeister'scen Buchhandl, _ angenommen. Das einmalige Einrüden einer einspaftigen Petitzeile tostet 3 fr, für eine zweite und dritte Wiederholung 21.6M. Amtlicher Theil. Amn 29. Jänner 1851 wurde in der f. f. Hof- und Staatsbruderei in Wien dad CXXIX. und CXLVI. Stab des allgemeinen Reichsgefecht und Regierungsblattes vom Jahre 1850 und zwar bad EXXIX. (wel­­ches am 3. Oktober 1850 vorläufig blo8 in der deutschen Alllein-Aus­­gabe erschienen ist und die Nummern 367, 368 und 369 enthält) in der böhmisch-, slowenisch- und Frontif deutschen Doppelausgabe, das CXLVI. aber (welches am 5. November 1850 vorläufig blo8 in der deutschen Alleinausgabe, am­­14. Dezember 1850 in böhmisc-, italienisch-, magyarisch-, froatisch, serbisch- und romanisch-deutscher, und am­­16. Dezember 1850 in slowenisch-deutscher, endlich am 24. Dezem­­ber 1850 in ruthenisch-deutscher Doppelausgabe erschienen ist, und das Nummer 436 enthält), in polnisch-deutscher Doppelausgabe ausgegeben und versendet. » Morgensa Jonnekszi wird ebendadnsl­l.Stuck·des«allge­s­meinen Reichsesetz-und Regierungsblattes vom JahressoOm,der böhmisch-deutsen Doppelausgabe ausgegeben und versendet werden. Dieses Stück,welches das Nummers enthält,wurde am 8.Jänner 1850 vorläufig bloß in der deutschen Alleinmisgabe,am 28.September 1850 aber in der slowenisch-deutschen,am 24.Oktober 1850 in der italienisch deutschen und am 2.Dez­ 1850 in der magyarisch-deutschen Doppelausgabe ausgegeben und versendet. Die Inhaltsübersicht über die in den genannten 3 Stüden enthalt­tenen Erlässe und Verordnungen wurde bereits bei der Ankündigung des Erlennens jener Stüde in der deutschen Alleinausgabe gegeben. Am 31. Jänner 1851 wurde in der £ f. Hof und Staatsbrude­­rei in Wien das­ V. Stüb des allgemeinen Reißegefeg- und Regie­­rungsblattes vom­ Jahre 1851 sowohl in der­ heutigen Alleinausgabe als sämmtlichen neun Doppelausgaben ausgegeben und verwendet. Daffelde enthält unter Sr. 18. Den Erlaß des Minisers des Pultus und Unterrichts vom 7. Jänner 1854, wodurch die Modalitäten bestimmt werden, unter welchen ausländische Aerzte in die Kollegien der philosophischen und medizinischen Fakultät an der Wiener­ und Prager U Universität aufzu­­nehmen sind. Nr. 19. Die Verordnung des Ministers des Kultus und Unter­­richts von 16. Jänner 1851, betreffend Die abgesonderte Erteilung des Unterrichts im Kirchenrechte für Theologen an Orten wo Universitäten befiehen. « ,Nr.20.Den Erlaß des Ministers des Kultus und Unterrichts vom­ 19.November 1854,wokiit Bestimmun in Ansehung derjenigen Studirenden getregene werden,welche von einer nach dem Sisteme der Lehnfreiheit organiserten Universitiät an eine der Universitäten zu Padua oder Pavia übertreten. Nr. 21. Den Erlass des Ministeriums des Aeugern vom­ 21. Jän­­ner 1851, womit die Bestimmungen über­ die, vor dem Eintritte in den Konzeptsdienst des Ministeriu­ms bei Aeußern abzulegende Prüfung fest­­gelegt werden. Nr. 22. Die kaiserliche Verordnung vom 22. Jänner 1851, 1mo­ durch die Aufhebung des Militär-Grenz-Institutes in Siebenbürgen, und statt der bisherigen fünf siebenbürgischen Grenzregimenter die Er­­richtung einer gleichen Zahl Linienregimenter, und zwar von vier Linien- Infanterie-Regimentern und einem Husarenregimente verfügt wird. Mit diesem Stück wird auch für Die deutsche Alleinausgabe das Inhaltsregister der im Monate Jänner 1851 erschienenen Stüde dieses Gejegblattes ausgegeben und versendet,indem von nun an con mit dem Abschluffe eines jeden einzelnen Monates und zwar längstens mit dem im nächstfolgenden­ Monate zuerst auszugebenden Stüde, ein solches Inhaltsregister für den vorangegangenen Monat ausgegeben werden wird, “ welcher­­ Nichtamtlicher Theil Telegraphische Depeschen. Hamburg 29. Jänner. Nedermorgen wird in Holstein eine aus drei Commissarien bestehende Regierungskommission neu eingesegt. Die Mitglieder derselben sind: Minister Adolph Blohme, Heinze Malmeopfe = zes Prehn. — 2000 Oesterreicher sind getroffen; des Siccardi-Gefeged. Die Deputirtenkammer hat mit 100 gegen 35 Stimmen unter 135 Stimmenden den Gefegvorschlag angenom­­­men, den italienischen Offizieren welche Venedig vertheidigten ein Sub­­­iiium von Rafo, Minister. zu und Auslagen bis Ende April auszuzahlen. Florenz, 28. Jänner. in Hamburg ein­­ Zurin, 26. Jänner. Man organisirt ein Theater-Jensur-Bureau.­ Eine Kommission trifft Anstalten zur Erbauung eines Monumentes um Erinnerung geben. Die Deputirtenkammer ermächtigt das Ministerium, direkte Gestern und indirekte Steuern zu beheben wat von seinem Sekretär, fhen Lonfus zu Livorno, Paul Tausch, begleitet,­­ « Rom,24.«Jänner.Der Papst hat den Cardinalkonsolinis­ten ernannt. .·arG­änner.Ein übrigens incie werscheinlichewerücht willwisset, "daß das Uebergangsministerium Alle Monate­ nei­ntragen werde, Der­ Erzbi .. M .von Paris hat­ den Geistlichen jede Teilnahme an der politif untersagt,. Das Gesuc, der. mwesend statt, die des Präsidenten und dem tune­­. en, verbleibt und Die Dotation des­­ Präsidenten, ‚forte en ’ Gläubiger des Abgeordneten‘ Mauguin,­ um dessen Verhaftung.­n Schulden vornehmen lassen zu dürfen, in den Bureaur. zurücge · Dienstag findet eine Interpellation über ist auf Befehl des Mi­­­nisteriums in sämmtlichen Gemeinden des Landes angeschlagen worden. Paris, 29. Jänner. Gerüchte wollen wissen, das­ Ministerium beabsichtige Freitags eine Dotationsforderung und Veränderung des Präfektenpersonals. Die von den Bureaux gewählte Kommission ist für Mauguins Schuldenarrest günstig gestimmt und will Die Forderungen­ prüfen. Der Verein in der Rue Rivoli ist gegen Aufhebung des Wahl­­sfeges aber für Milderungsanträge. Napoleons Techte Botschaft­ ist in­ Maris überall angeschlagen. Madrid, 23. Jänner. Gerüchtweise steht Narvaez’s Rückkehr­e vor, jährlichen 130000 Lire ein eigenhändiges Schreiben empfing der Großherzog den Br. der ‚auswärtigen­ Angelegenheiten des Bey von Tunis, dem Grafen Die Botschaft des lepteren überreichte. von Mortara, Raffo » der ai Reform des Gefängnis Hermannstadt,.3. Febr. Am 2. [. M. Hat die legte Versammlung des Hermannstädter Dra­phenvereind stattgefunden. Ihr Gegenstand war die Verfügung über das noch übrige, in der Hiesigen Sparkasse angelegte Vermögen von 86. N­. EM. Nach dem Wunsche des während der langen Ab­­wesenheit ded ursprünglichen Voistandes, P­rofessor Schuler, diezu ges wählten, gegenwärtig in Wien weilenden 9. Fraugott Binder, führte der erstere den Vorfig. Er eröffnete die Bersammlung mit nachfolgen­­­der Rede: Meine Herren! Unsere gegenwärtige Bersammlung hat den Zmweg, über die Verwendung eines Vermögens zu bestimmen, heffen Geschichte und an eine Lange Reihe trüber Ereignisse, zugleich aber auch an Hunderte von ebeln Menschenfreunden erinnert, welche damals über der Moth ihrer Brüder ihre eigenen Leiden vergaßen, und «in der “ Uebung anspruchloser Wohlt­ätigkeit Trost und Erhebung fanden. Es ist das Vermögen des Hermannstädter Groschenvereins. Die Unter­­rügung der Familien armer Bürgergarden, welche am Ende des­ Jah­­res 1848 der Ruf der Ehre und die Pflicht der Treue gegen das aus­­gestammte Herrscherhaus von der friedlichen Werkstätte zu den Waffen rief, war die Aufgabe dieses Vereines. Die allgemeinste Theilnahme unterftügte die Gründer befselben, und in wenigen Tagen war eine Summe zusammengebracht, welche ihn in den Stand fepte, seine Wirk - -

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