Siebenbürger Bote, Juli-Dezember 1851 (Jahrgang 61, nr. 104-207)

1851-12-08 / nr. 195

i­spasstosx cricheiatsscheuil.4sal, Iontsg,WittIoch,Feeis­tass.Sainiiag.8oseefiir dispalnsabr4p.,sae sierteliahr2si.­deusko· satcokr.MuPoltvnseus puugbalbiabeigsfl.vier­­teljährig2ß.00ki. Sermannstadt am S. Dezember. [ud Sieb­enbürg­er Bote Das einmalige Einrüden­­ £@31. Inserate aller Art werden in der v. Hochmeister’schen Buchhandl. angenommen. « Orika einspamsmpetiizeile fortet 3 £ r., für eine zweite und dritte Wiederholung 2 fr.6.M. Eu­RR ——— m — Hermannstadt. Die Vertheilung der Unterstü­ungssumme von 30000 fl. EM., welche Seine Majestät der wiederholten IEDETSERERNGEN tiefen aus der allerhöchsten Privatkaffe an­weisen zu lassen geruhten, ist Durch den eigens aus dem damaligen Hoflager in Verona nach Siebenbürgen entsendeten Heren nunmehr beendet. Der ‚Heinen Geichente Flügeladjutant laufenburger 8457 frügung&beträge während des heurigen Sommers in Prügeladjutanten von den gleich bei der großen buch und nicht nur hat Oberstlieutenant auf den Karlsburger Siebenbürgen obige Summe in 213 Ortschaften an mehr als 3000 Hülfsbedürftige vertheilt. — Auf den Hermannstäd­­ter Diftrift entfielen 7246 fl., 6302 fl. auf den fl. auf den Retteger 5780 fl. und auf den Udvars­herger Diftrift 2215 fl. Der Werth D dieser großmüthigen faiserl. Unterstügung, für welche sich der innigste Dank der Beschenkten überall in lauten Segenswiün­­schen für das Wohl des Huldreichsten Monarchen aussprach, wurde in den Augen der Bevölkerung no Dadurch gehoben, Daß der Herr Flü­­geladjutant die Yluthen und Bergstürze angerichteten Schäden im ganzen Lande persönliche Anschauung nahmn, Die Gebeugten durch Worte des Trostes liebevoll ermunterte, und denselben Die Unter= in. Gegenwart der Gemeinde-Vorsteher, Ortsgeistlichen und öffentlichen Beamten sämmtlie auf Die Hand erfolgte: — Mancer der Betheilten erhielt einen Betrag von 100 fl, und ob» Zahl der Hülfsbedürftigen nicht jeder mit einer nahmhaften Summe bedacht werden konnte , die aufmunternde Wirkung in den Gemüthern bei, da den Bedrängten hiedurch augenblickliche Abhilfe wenigstend vor der dringendsten Noth die tröstende Weberzeugung zu Theil wurde, der gütigste Kaiser auch seiner entferntesten Unterthanen, wenn sie unter den Schlägen des Geschides seufzen, nicht vergißt. — Hermannstadt. Wir haben Magyaren gegen den die Bemerkungen der Augsburger Allgemeinen Zeitung über den Kosinthtaumel in Birmingham abdrucken las: es nicht,­­wie richtig in jenen Bemerkungen die Situa­­tion in Innsbrust gezeichnet ist: Die glücklich durchgeführte Intrigue der ritterlichen Ban von Kroatien, eben jo bekannt it es, daß die Grenzer und Kroaten die von Ungarn angesprochene unbebdingte Oberherrschaft zurückgewiesen nicht nur die Il­m­­er und Serben mit ihren flagischen Brüdern gemein­­same Sache gegen die Uebergriffe großen auch. Kümpfe der Interessen und der Waffen auf der Seite Des Rechte, österreichischen Monarchie und Des Kaisers standen. Namentli) Dhe Sachen hatten zur nemlichen Zeit, als jagte Unionsgelege sächsische Nation als Deputation Audienz bei Seiner Majestät vorgemerkt; nitter traten nicht früher vorgelassen, bis nicht die Magyaren Unionsgefeges durchgejegt hatten, das Todesurtheil jene Düstere Prophezei­ung die Versicherungen, Kossuths übrigen Völkerschaften Ungarns und Siebenbürgend sichtigt hätten, in das gehörige Licht Die Beredsamkeit eine Nationaldeputation, dei der magyari­­schen Minister dem Kaiser Ferdinand, das Abregungsdekret gegen Jellas­chich entrissen hatte, in Innsbruck, welche Seine Majestät beschwören sollte, der Union Siebenbürgensd mit Ungarn, welche in Klausenburg terroristisch durchgefegt­ worden war, im Interesse der Monarchie, so wie der ‚getreuen sächtlichen Nation die allerhöchste Sanf­­tion zu versagen. Die war­ bereits zur die magyarischen Di wurden, in die Sanctionirung des Eins der ehrenwerthen Mitglieder jener sächsischen Deputation, der P­rofessor Joseph Zimmermann mit dem Sächsischen Nation unterschrieben worden. — Zum Beweise Dafür, daß er nicht an Kossuth gelegen habe, wenn Des ehrenwerthen Der­putirten nicht bis aufs Wort eingetroffen, zum Behufe heifen, um auch von sächsischer Seite und feiner. Confjorten in England, daß je nicht. die Unterdrückung, geschweige denn die Ver­­tilgung der zu stellen, theilen wir hier ist Dies Der Brief Kosjuth8 beab­­ein in­­teressantes Aktenftüc mit, E8 an den ma­gyarischen Landesvertheidigungsausschuß, den er bei Empfang der Bem’­­schen Depesche über die Einnahme Hermannstadts niederschrieb: „Ich Halte es für nothiwendig, dem verehrten Ausschusse zu­­ mel­­den, daß ich dem Heren Generalen Bem auf seinen jBrief, worin er­bie Dieser Gelegenheit zu einer erlauchten Persönlichkeit, Einnahme Hermannstadts anzeigt, einige feinen Verzug leide nungen­­ für geeignet hielt Er will näm­lich Be Ms seinem Brief ersehe, wieder zu großmüthig sein, und spricht von Amnes­­tien für Die Vergangenheit, Ich, der ich einerseits den Hermannstädter Sieg zu sichern wünsche, andrerseitd aber die Nation seiner spätern Reue über Täuschungen ausfegen will, kann indessen eine solche Groß­­muth gegen die Sadisen nicht gut­heißen­ und zwar um so mehr, da sie durch Die Einberufung der Russen neben dem Verbrechen des Auf­ruhrs noch den größten Verrath an dem Baterlande begingen, den ein Staatsbürger gegen sein Vaterland begehen kann. Die Sicherheit Hers­mannstadts und Kronstadts war nur ein Vorwand, unter welchem sie die russische Hilfe hereinberiefen, jegt muß man meiner Ansicht nach die Eroberung Hermannstadts dazu bewugen, daß der Fortbestand dieser hg % “­e Ruffenentfernung geknüpft werde. Sch € Daher dem­ Generalen Bem in der v . Adamng grimm: erflossen­en Nacht folgende Vev­ir soll den Sachsen keine kleiner reine Politik der Regierung nicht vorgreifen : a Ye Fein eetiäen dag ihr Schicsal von ihrer fünftigen Aufführung abhängen wird. 2 Wie sie die russischen Hilfstruppen verrätherischer Weise einbe­­wiegen, mögen sie auch bewirken, daß D­ieselben sofort aus dem Rande sich wieder entfernen, widrigens als das sächsische Wolf, dessen Berrätherei in der Gescichte beispiellos dasteht, entweder des gan­des verwiesen, oder alles Schuges der Gejege und all a RAIL wird, seine Güter aber zum Ersage a­n jener V­erwüstungen und i­ei­­ vath­ers configeirt et, follen. FE 3. Habe ich verordnet, daß er die Hauptiwerkzeuge der­­ der Russen sogleich gefangen nehme ae dem Deren Kane Commissär Cjanyi mit dem Bedeuten zur Verfügung stelle, da sie es Geiseln für Die Entfernung der Russen in Gefangenschaft bleiben, und wenn Die gegen alles Belferrecht eingedrungenen russischen Truppen nicht sogleich abziehen, oder gar weiter vorzudringen sich getrauen, als Haupträdelsführer d­ieser Invasion vor das Kriegsgericht gestellt u d ohne Le Sa­gi den 2 bestraft werden mögen. . . 4. Habe ich dem Generalen Bem aufgetragen, Her­r auf den legten Mann zu halten und dem Ei­ng­a reife nen, daß er, wenn er von dem Feinde mit russischer Hilfe ange­riffen werden sollte, zuvörderst Hermannstadt ohne Barmherzigkeit Fi sn fhiegen und aus dessen Trümmern unserer Armee eine Brustwehr er­­richten werde; darum sollen die Beamten der Stadt, unter Zuriklaffung ihrer Familien als Geiseln, in das feindliche Lager hinausgehen und ng Be, die sie herein beriefen, im Interesse der Erhaltung ihrer bi­­zu, entfernen tracpten, widrigen falls Hermannstadt verwüstet­e. Kronstadt als die zweite Urheberin der Ruffı ıfi­ji mit der Erklärung zur Niedergabe , daß, Klee hier ergeben wollte, Hermannstadt dafür büßen müsse, Kronstadt selbst aber im Sale der Einnahme mit Sturm der Plünderung preis­gegeben werde­n. Hinsichtlich Der tussischen Gefangenen habe ich ihn daran erin­­ner ande g a A als ne Feinde betrachten könne, weil eine ohne Kriegserklä i Ö Ne Can De Ir gser­lärung und wider das Völkerrecht . Habe ich befohlen, daß g­­­anzli $ und alın m­­ein, aß er den Rothenthurmer Paß gänzlich sperre­n. Habe ich ihm zu wissen gegeben, daß die­ Regierung di is tire Regelung der Verhältnisse des sächsiichen Bodens fi­een habe, er demnach­ sich darein nicht mischen, sondern für jegt Alfes der ne EReL OA­ERn unterordnen möge. Da das österreichische Haus alles deffen, was d­ir fig üft, fig begebend, in dem Manifeste u­. 6. per re vige Staatsleben Ungarns für aufgehoben zu erklären sich unterfängt, da er Ungarn zerstüdelt und den Siebenbürger Sachsenboden uinter dem Titel einer eigenen Provinz mit dem fremden Neiche amalgamiren will , da auf den verrätherischen Ruf der Sachen die Truppen der russischen Macht gegen alles Völkerrecht ohne Kriegserklärung eingerückt sind , da die Sachsen die bei ihnen­ einführenden waffenlosen­ Fuhrleute der ungarischen Armee Nachts ermorden und bie enthaupteten Reichname auf vor, daß fen. Nothstand Wer weis die bei Herr verfegten Bewohner eine Romanen und Dazwischen, sei, Sachen und in Kaiser Kir­che durch ded S Kronlandes Siebenbürgen allein Ritter so brachten Die sächsischen Deputirten doch Allein in­ dem Der selbst hatten, — hie­ß. DBever Der Magyaren machten, sondern Daß daß hi

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