Siebenbürger Wochenblatt, 1847 (Jahrgang 11, nr. 1-104)

1847-01-28 / nr. 8

Te ««»"s42 "«"..."?,T" « ».«",»·-."-« >| . 2a Dr OR > ef & 4 >, r könnten),­­gu jeden Pflicht sei. Er beschuldige nicht die Regierung, nicht die Regierungsmänner; er bestehe aber im Lande ein Steuersystem, in­­ defsen Folge, wenn ein Urbar eingeführt und zwecm­äßige Vor­sicht getroffen würden, Die Steuer der Unterthanen aufs doppelte, dreifache des dermaligen Betrags gestei­­gert werden würde. Er sage nicht, man solle die Steuer nie­ erhöhen, wenn er die Nothwendigkeit dazu einsehe, derer ebenfalls dafür stimmen ‚mm­tmöchten"Bürg­­schaften gegen Bedrohungen gegeben werden. Die Ver­­bindung des Urbars mit der­ Steuer sei eine Frage, welche, ob sie in diesen Räumen die Mehrheit für sich habe oder nicht, außerhalb Derselben bei einer großen Menge der verstehe nicht das­­ Volk,außer den Schran­­ken der Verfassung, welches ‚in­ die öffentlichen Angeles genheiten: seinen Einfluß habe, ‚Sondern ‚den, Adel) Die Mehrheit für sich habe, und, ser „wage 8 zu ‚behaupten, bei 9 ,giel Des Adeldi, Es, hätten Einige geäußert man solle,das ‚Urbar nicht ‚hindern, es ‚diene zu; ded Rolfes Wohl.­ Ein nüberflüssiger Grund. für ‚ihn, ‚denn Nies­mänd) wünsche: ‚sehnsicher als. er. die baldige Einführung des Urbars, wennicher schies.,aber, unwünsche;.so wolle, er zugleich, auch dessen » wohlthätiges Folgen, ‚und, ‚dies. sei der­ Grund,, warum sei eg. mit der, Steuer, in Verbin­­dung bringen wolle. Man sage,.das Urbar, stehe, nicht nun, mit Der Steuer, sondern , auch, mit andern. Gegen: Rändern, so mit der Militärverpflegung in, Verbindung, Wohl“ wahr, aber, es istehe, in demselben Grade, wie mit. der Steuer, nach den :Ansicht der, Mehrheit außer­­hald Diesem Saale; mit nichts. in. Verbindung... Es werde I wohl auch­ die Systemisirung der Militärverpfle­­gung­ dem '­Bolfe»Erleichterung ‚verschaffen, aber hieraus folge nicht, daß wenn auch ‚die, Militärverpflegung,, in ihrem » vormaligen' Stande: verbleibe, das, Urbar ‚Feine Erleichterung, vgeben werde; im ‚Gegentheil unterliege 28; seinem Zweifel, daß sche Spitemischung der Steuer es nur die Lasten vermehren „werde, ‚Er ‚wundre, si übrigens, wie sich manche so,­­sträubten, die Verbindung auszusprechen, wo,doch, auchı der­ vorige Landtag,,ed aus­­gesprochen habe. "Er­ wolle ‚nicht, ‚daß. das­ Urbar, mit der Steuer zugleich verhandelt werden solle...die Stände mögen, das Urban s zuerst, gänzlich ‚verhandeln ‘und ers­­lären, daß dies einen Zusammenhang zwischen „beiden fänden, wie ‚aber dies angewendet werden solle. Darüber wollten­­ sie später beschließen.­­Uebrigens­ sehe er zwi­­schen den Meinungen, mit­ Ausnahme, der der Sachen, seine: ‚mesentliche Verschiedenheit ‘ , auchh. Die ‚Gegner Der “ Verbindung wollten Diese nur: nicht, im Voraus, bestimmt willen [) und, Died „verdiene alle Aufmerksamkeit , denn wenn etwa jemand­ später vom der Verbindung spräche, könnten sie darauf, erwiedern, 'ei­­fer, jeßt­ zu spät,­ der Gegenstand schon verhandelt, un­ser ‚eine: Abgeordnete: von­­ Unteralba : Nachdem die schreebenden Frage: ‚bereits von, allen ‚Seiten, erörtert -jeizund­en schwerlich neue Vertheidigungsgründe­ dafür auffinden: sonne ‚wolle­­­ er; Die Stände, nicht mit, Wie­­derholungen vermüden. Er­ theile die, Ansicht­, eines, Ober­­gespans, als ob man die Negierung nicht, nur Die Mer­gierungemänner besguldigen Forte, nicht ; übrigens be­­schuldige ‘er die Regierung dermalen auch nicht bezüg­­li­cher Steuer, sondern spreche nur seine Besorgniß für’ die I ZueunFE Re. Man sage, die Steuer sei in Siebenbürgen nicht groß; was sei der Grund hievon ? Die Entsittlichung des Wolfes, der Umstand, daß in den 2300 Dörfern Siebenbürgen bei der jährlichen Steuerausmaaß ungefähr 16000 falsche Eive abgelegt würden. Dieß zu einiger Rechtfertigung, daß­ man Besorgnisse und zwar gegründete zu hegen Ursache habe Der eine. ©­ger Deputirte. Unter seinen Sendern befänden si­­ eine Unterthanen, daher hätten sie bezüglich des Urbard auch sein Privatinteresse, aber ein ebaparerß Baterlandsinteresse, wornach sie bezüg­­lich der Erleichterung einer vielfach bedrühten Wolfe­­claffe auch ihrerseits ihre Stimme zu erheben für ihre Bürgerpflicht hielten. Sie wünschten das Urbar ale ci­ifla m wodurch, sie einst, so viele Menschen als, mög­­en ihre Mitbürger nennen konnten ; dabei aber hätten sie auch auf sich­ selbst nicht vergessen, da sie durch die Steuer beinahe so­ belastet seien wie Szamos -Ujvár, und wünschten um eine, Garantie dafür zu haben, daß ihre Beschwerden über die Steuer, noch Auf diesem Rand­­tage gehoben würden, die Verhandlung­ des Urbars in Verbindung mit der Steuer im Sinne des Antrags des Kolofher Comitats-Abgeordneten. . ., Der eine Kokelburger Deputirte.Seine Sender wolltenj das soosoestikssetbeffekky aber so duß ven selben,sllfeitig geholfen werfdh D«ie«Läi1»endes»Volks seien vielfältig, wer fenne nicht. Die auf Taufende fi belaufenden­­ Deperditen, die B Vorspansleistungen und freie Bewirthung? Damit also jene Wohlthat, welche dag, Urbar, bezüglich der Unterchanen mit­ sich führen werde, durch Erhöhung andrer Fasten nicht vereitelt wer­­den möge, ‚wünschten ‚seine Sender, daß das Urbar in so lange nicht unterbreitet werden solle, bis die Stände nicht auch die Steuerfrage erledigt hätten, und­ beides zusammen mit der­ Bitte unterbreitet werde, er­­müge Se. Majestät beide Vorschläge zugleich zu bestätigen geruhen.. Gegen die Behauptung, daß die Grundsteuer seit Einführung des gegenwärtigen Systems­ nicht ver­­mehrt worden sei,­ führt der Nedner Beispiele aus dem Koselburger Komitat. ‚an, wohin der Provinzial:Commis­­sär wegen einigen Steuerunregelmäßigkeiten genommen und nicht gefragt habe, wie viel Vieh oder bemegliches Vermögen dieser oder jener besite, sondern wie viel Grundbesis er habe und ihn demgemäß der Greifer unterworfen habe. Er wiederhole den Wimfth seiner Sender und melde im Verwerfungsfalle Berwahrung ein. Ein Reisiger der F. Tafel, in Betreff der Besorg­­niß, daß mit Vermehrung der Golonicalgründe auch Die Steuer vermehrt werde, frage er, haben wir Feine Bürg­­schaften ‚dafür, daß die Steuer nicht erhöht werde. Und wenn wir feine haben, ist ed zur unsre Schuld. Die alten­ Gefege verbürgen ung dies und kann den Sefegen, daß Municipalleben nicht hinlängliche Geltung verschaffen ? An­ vielen Orten ist die Steuer nicht ge­­stiegen, sie hat sich vermindert. Se, Majestit haben die föaßtegen '' )

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