Siebenbürgisch-Deutsches Tageblatt, 1880. Januar (Jahrgang 7, nr. 1835-1860)

1880-01-15 / nr. 1846

Us·j:s73«:MI-«7«. ---»«.0.--.---.— ER . - · VMHIÆ Hermannstadt,­Donnerstag Siebenbürgisch Deutsches Tageblatt. 15. Januar 1880. Sie 47 sich selber zur Ehre­—freiwillig ihre Lehrlinge an.Ihrer so konnten sofort ausgenommen werden.Wie den Unterricht schaden die Lehrer auch sämmtliche Kosten der Schulhaltung, so die Kosten der Beleuchtung der Schulutensilien u.s.w. aus­ sich genommen. (Vom Mühlbächer Magistrat.)In der am 30.December v.a.abgehaltenen Sitzung der Mühlbächer Kommunität wurde—wie nie geschrieben wird—Pompiliua Isalu,der bisherige Obernotik­,zum dritten,jü­ngsten und rangniedrigsten Senator,dagegen der bisherige Visenotär Barcianu zum Obernotär m­ittelst Al­lamation gemählt.Da bis dahin von einer solchen Absicht nicht das Mindeste bes lannigewworden war,von Seite der sächsischen Vertreter kein einziger jenersitzung hatte beiwohnen wollen oder können,so hatte man den Zweck thatsächlich erreicht und der»andern Pa­rtei« eine recht überraschende Neujahrebeschwerung unter die Nase gestellt.Gegenwärtig ist der jugendliche de­­ Senator stellvertreter des Bü­rgermeistere.Der wieder einmal in germannstadt weilende Bürgermeister hat nämlich im vollen egensatzeg um Solalstatute nicht den rangersten,auch nicht den rangzipen­en,sondern den rangletzten nenatoy Herrn Malt­,zu seinem Vertreter ernannt Das hat natürlich im­ und außerhalb des Magistraten ein recht nettes Stü­rmchen gegeben.Aber es nutzt alles nichte,der stellvertretende Bürgermeister rust energisch drein­»Ich werde Sle dis­­­ziplinirenso und die Helden sind geschlagen. (Selbstmord.)Frang Kiraly,ein junger,hrastvoller Mann,hat,wie,,Netnere«berichtet,am 9.d.Mts.seinem Leben mit eigener Hand ein Ende bereitet.Er war Seemann gewesen und hatte dreimal die Erde umsegel. Er hat der Eröffnung des Suez-Canals, der Weltausstellung in Phi­­­ladelphia beigewohnt, war mehreremale in Brasilien und Indien gewesen, er hatte mit dem Siroflo auf der Aoria, mit dem Teifun in den indischen Gewässern gekämpft und zahllosemale auf dem­­­ flurmbewegten Ocean dem Tod ins Auge gesehen und Alles glücklich überstanden. Im dorigen Jahr in das elterliche Haus zurückgekehrt, ergriff ihn Lebens­­­überdruß oder Sehnsucht nach dem Meer und in dieser Stimmung machte er auch einen Pistolenschuß seinem Dasein ein jähes Ende. (Bergwerkseinsturz.) Aus Xoroczló wird dem „Magyar Bolgar" geschrieben: WILL der junge Bergmann Georg Bojda am 9. d. M. zur Arbeit ging, begann nach seiner Ankunft im Stoffen die Erde Hinter ihm einzustürzen. Der Einsturz schnitt ihm den Radweg vollständig ab und es war ihm unmöglich herauszuformmen. Bald darauf wurde Bajdas Verschwinden bemerkt und nach einigem Suchen kam man an die Einsturzstelle, wo derselbe lebendig begraben war. Die Bergleute eilten sofort zur Hülfe herbei und nach bei­­­läufig vierzigstündiger Arbeit gelang es den jungen Bergmann zu befreien. Vom Schreden und Hunger abgesehen war demselben ein Schade nicht zugestoßen. ur Duell-Affaire Majthenyi-VBerhonap.­ Der A­­erpräsident des Königs. Pester Gerichtshofes, Straf­­­gerichts-Leiter Johann Kript, hat mit den Vorerhebungen in dieser Affaire den Untersuchungsrichter Ezaran betraut. Diese Ermission erfolgte ohne Strafanzeige oder Antrag der Staats­­­anwaltschaft von Amts wegen. Vor Allem werden jene Per­­­sonen vernommen werden, in Bezug auf welche die Parla­­­ments-Immunität nicht besteht. (Ignaz Begb verhastet.)Nachdem seit dem 21. «Degembero.s.aus Begle Jagd gemacht worden war, iste­­­endlich gelungen,desselben am 12.d.habhaft zu werden. Ueber das Wirklurschen diederschiedensten,ostromanhaft anegeschmü­ckten Gerü­chte.Ein recht prosaischer Berichter­­­statter des»Pester Journale« meldet dagegen:»Unter An­­­erkennung der polizeilichen Fähigkeiten der Polizei· Altuaks Ludwig Fischer seitenstatirt,daß er an der Eruirung Veghs giemlich unschuldig ist.Fischer wurde gestern schon von einem Vertrauensm­ann Begh’­,man nennt den Ideolaten Dodo, ausgesucht und ihm­ die Eröffnung gemacht daß Vegh bereit sei,sich selbst zu steh­en,wenn Fischer ihmderspreche,ihn ohne unnöthigeeilussehen zu verhaften und ihn dirett dem Strafgericht zu ü­bergeben ohne ihn in den Polizeiarrestabs­­si ihren zu tassem Fischer versprach dies und erhielt einfach das Nenderhaus im Kaffeehaufe." u Die Verhaftung BVerh’S erfolgte nämlich auch den Polizei-Attar Bircher im Büglerischen Kaffeehaufe.. (Ein Attentat auf die Staatssprache) Der Ausschuß der II. Genossenschaft in Ung.-Weißlichen hat aus Anlag einer ihm in magyarischer Sprache zugenommenen BZufgrift von Beschluß gefaßt, von nun an nur solche Zu­­­schriften in magyarischer Sprache anzunehmen, denen eine deutsche Ueberfegung beiliege. Meotivirt warb dieser Be­­­schluß dadurch, daß sich in der Bewofsenschaft nicht ein Mit­­­glied befinde, welches fertig magyarisch sprechen oder seien, viel weniger eine magyarische Zuschrift überfegen könne. Die „N. Zemesn­­­ig." geht nun mit der Weißkirchener Bürger­­­schaft gar fürchterlich nie Gericht. Dan höre: Es heit: „Das ist ein Vorfall, der die strengste Mißbilligung verdient! Das ist eine freche Anmaßung, die sich bisher feine slowak­ische, serbische oder romänische, geschweige demn eine deutsche Körperschaft in Ungarn erlaubt hat.“ Eine andere Stelle lautet: „Am allerwenigsten darf eine solche Betreffenheit aber den Bürgern deutscher Zunge bulben, da wir nicht zugeben können, da "die vielen Verlegenheiten, welche die Nationalitätenfrage dem Staate ohnehin verursacht, wo­­durch eine etwaige „deutsche Frage“ oder durch einen „Schwmerzensfahrei der Deutschen x“ werben." In Schlafe heißt es: „Von der politischen Behörde in Ung.-Weißlingen erwarten wir aber, daß dieselbe ein wachsames Auge habe auf Erscheinungen in Mitten ihrer Bevölkerung, wilde den patriotischen guten Ruf der Stadt Weißkichen zu kompromittiren und den Interessen der Stadt nach jeder Richtung zu sehaden im Stande sind. Aus der Uebereinstimmung, mit welcher die deutsche Vresse in Zemes­­­war diesen Vorfall auffeßt, möge endlich die II. Genossen­­­schaft in Weißk­rchen entnehmen, daß derartige Akte, welche nationale B Verhegungen im Gefolge haben müssen, unter allen Umständen nur die schärfste Mitbiligung und im Nothfalle auf die entsprechende Bestrafung finden werden. (Erfrantung des Fürsten Bismard.) Der Reichskanzler Fürst Bismard wird für die nächste Zeit nicht nach Berlin kommen. Wie man meldet, handelt es sich um ein ernstliches Unwohlsein des Kanzlers; die nervösen Zufälle haben si in seßter Zeit wiederholt, und der Kanzler hat neuerdings am einer V­enen-Entzündung am Safte gelitten. Die rheumatische n ernösen Schmerzen traten in fetter Zeit stärker als je auf und verursachen dem Kanzler schlaflose Nächte. Man erzählt, daß Personen, welche nach Barzin gekommen waren, um mit dem Kanzler zu konferiren, ‚oft einen Tag, ja länger warten mußten, ehe sie des Fürsten ansichtig wurden, der bei­ seinem uerpösen Zustande seine Besuche empfangen kann. (Ueber die Frostschäden am WRebholze) Behufs Aufklärung dieser so vielfach erörterten Frage, welche mannigfach zu einer Erschwerung des ohnehin schwierigen Weineinlaufes bewugt wird, ließ die „Deutsche Weinzta." von zuverläsfigster Seite unter eigener Anschauung Versuche mit Neben anstellen, die Folgendes ergaben: Diese Neben hatten längere Zeit im Wasser in einem Zimmer, das Tag und Nacht geheizt war,­­­gestanden. Die Untersuchung, mit Winzersleuten gemeinschaftlich vorgenommen, ergab folgendes Resultat: 1 österreichische Rebe von 8 Augen 4 gut und 4 fchledt, 4 österreichische Rebe von 8 Augen 1 gut und 7 fchlecht, 1 österreichische Rebe von 9 Augen 5 gut und 4 fchledt, 1 Traminer-Rebe von 11 Augen 8 gut und 3 fchlecht, 1 Traminere Rebe von 8 Augen 7 gut und­ 1 schlecht, 2 Riesling Reben von 15 Augen alle gut. Sämmtliche Reben waren aus mittleren rheinheimischen Lagen. Die schlechten Augen waren meistens gegen die Sa­gen, während die guten Augen unten gegen das Holz sich befanden. Es ist dies ein Beweis, daß der Stod duch die Lette große Kälte nicht Noth gelitten Hat und daß der Schaden, der entstanden, in der obern Nebe ist, die nicht ausgezeitigt Hatte, also durch die Oftoberfröste bereits verursacht wurde. (Graf Beust — Schauspieler.) Graf Beust, der Österreichische Botschafter in Paris, gab möulich den es dafteuren des „Figaro”, die vorher österreichische Erben wegen ihrer Bemühungen für Szegedin erhalten hatten, ein Außerst splenbides Diner. Hierbei zeigte sich, wie das Blatt erzählt, Graf Beust über Eulembourgs und sonstige Anek­oten, die vor ungefähr vierzig Jahren in Paris zirkulirt hatten, so gut orientirt, daß einer der Nedakteure seine Verwunderung darüber ausbrachte und fragte, wie er zu all diesen Dingen gekommen sei? „Auf die einfachste Weise von der Welt,“ entgegnete der Botschafter Lächelnd,­ „ALS junger Mann war ich der fächsishen Gesanplaft in Paris beigegeben. Sie können si denken, daß ich mit Geschäften nicht überladen war. So kam ich denn auf den Gedanken, bei einem Schaus­­­­pieler Unterricht in der Deklamation zu nehmen. Während dieser Unterrichtstunden, die mehr Plauderstunden waren, naben ich nun zahllose Geschicht­en aus dem Künstlerleben des damaligen Paris in mein Gedächtniß auf, in welchem sie noch Heute fortleben. Später, nach vielen Jahren, traf ich meinen Mentor in Baben-Babden wieder. Er erlanute ms und erkundigte si theilnehmend, ob ich Garriere ge­­­macht habe. Er war nämlich der Meinung, daß ich mich dem Theater zugemeldet habe und hatte mir seinerzeit Talent für diese Laufbahn zugesprochen. „Ich bin zufrieden," beante­­wortete ich Lächelnd die Frage meines ehemaligen Lehrers. “ „Und Sie? Haben Sie eine angenehme Stellung erreicht ?" fügte ich Hinzu. — „Ich siehe recht gut!” sagte der Schau­­­spieler: „Ich bin beim Theater du Palais Royal und habe eine gute Gage. Fünfzehntausend Francs! Wie hoch Haben Sie es geblagt?" — „Ich Habe zehntausend Thaler und bin jähflccher Minister.” (Graf Beust bezog damals nämlic 6000 Thaler Ministergehalt und 4000 Thaler als Repräsen­­­tations-Aufwand.) (Geschmachsverirrung.) Zur Zeit der ersten französischen Revolution wurde sogar die Guilotine zum eleganten Modeartikel und Spielwerk­. Die von dem Doktor Builotin erfundene Maschine verzierte, aus Holz, Elfenbein, Gold oder Silber­­fabricirt, die Konsois und Etagdren der Reihen. Im Palais Royal, damals Balais Egalite, kaufte man keine Guillotinen als zierliches Geschein. Unter den Spielsachen der Kinder sogar fand man eine Guillotine, die Revolutionägmänner wählten sie zu ihrem Betschaft. Die in die Provinzen oder ins Ausland geflüchteten Wristpfraten suchten sich einen belustigenden Zeitvertreib oder eine Bes­­chwictigung ihrer Unruhen und Besorgnisse dadurch zu vers­­chaffen, daß sie nach aufgehobener Tafel mit den Kleinen Guillotinen Erecutionen im Bildniß vornahmen. Figuren, welche die berühmtesten Schredensmänner: Danton, Murat, Robespierre, Berton vorstellen sollten, wurden damit nach der Reihe abgetran. Mit dem lebhaftesten Eifer wohnten die Zeihgäste diesen fragirten Hinrichtungen bei, und in dem Augenblick, in welchem der Kopf zu Boden ist, sah man pröglich aus den Figuren satt des Blutes eine volhe Flössigkeit spiigen, welche die Damen sich beeilten, in ihre Zeihentücher aufzufangen; dieses „Blut" war wohlziechend, denn es war nichts anderes, als ein nach Umbrach oder Rosen vuftendes Barfün. (Die Kaiserin von Rußland) Dem P­ariser „Egaro“ wird aus Cannes bestätigt, daß das Befinden der Kaiserin von Rußland den schlimmsten Besorgnissen Raum gibt. Beide Lungen der Kranken sind ziemlich schwer aus­­gegriffen. Man hat in ihrem Zimmer zwei Apparate aufs nestellt, um ihrer beflommenen Respiration das nöthige Maß Drogen zu liefern. Hartnädiger Husten legt der Kaiserin seit mehreren Tagen die strengste Einsamkeit auf; selbst ihre Ehrendamen werden nicht zu ihr gelassen, und Zürst Orloff weilte zwei ganze Tage lang in Cannes, ohne seine Sous­­veränin sehen zu können. Sei es eine Üble Ahnung oder sonstige Sehnsucht, die Kaiserin verlangt nur immer, so bald als möglich nach A­usland zurückzukehren. Man würde, zu ihrer Beruhigung, geen diesem Wunsche willfahren, aber die Aetzte wollen es nicht verantworten, die Kaiserin in ihrem gegenwärtigen Zustande eine so weite Reife antreten zu lassen. Man will lieber eine Befseiung abwarten, kann aber all sogleich einen Entsc­hluß faflen. Im günstigsten Falle wird man nur vor fünf oder sechs Wochen an die Abreise denken können. Fürst Orloff, der auf Befehl des Kaisers nach Cannes ging, um zu sehen, ob die Reise sich beweisstelligen ließe, wird nur kurze Zeit dort, bleiben nächstens aber wieder kommen. Obgleich persönlich für einen möglichst schnellen Aufbruch, will der Fürst doch, so lange die Kaiserin nicht ansprüchich befiehlt, von Herten durchaus freie Hand waffen. Der Herzog von Evingburgh kehrte vor einigen Zagen nach England zurück; nebst seiner Gemalin befinden­ sich bei der Kaiserin deren beide jüngste Söhne, die Großfürsten Sergius und Paul. Man erwartet auch den Großfürsten Nikolaus, einen Bruder des Kaisers; die Kaiserin selbst hat ihn aber, da sie ihm jegt nicht empfangen kann, bitten offen, seinen Besuch vorläufig aufzugeben. Denselben Wunsch ließ sie dem Fürsten Orloff Äußern, aber der Bote­­nchafter durfte ihn nicht berücksi­tigen, da der Zar selbst ihm befohlen hatte, sich nach Cannes zu begeben. (Wetterbericht des k. f. meteorot. Gentrale Observatoriums zu Wien vom 11. Januar.) Das Barometer ist durchwegs gestiegen und der Stand desselben 775 bis 780 Millimeter­ hoch über dem normalen. Das primum breitet sich über Norddeutschland und Dänemark aus, tieferer Drud über Siüps Europe. An den Woesttüften von Frankreich und Großbritannien Herrschen starke für östliche, sonst allgemein nur schwache Winde. Das Wetter ist meist trüb. Die Temperatur ist im Osten neuerdings gefallen, im Wisten ziemlich Tonstanz. « 7 matt · Hermannsädter Lotterie. Witterungsbericht.Hermanstadt,15.5mar. "TerckiM-«an . ·­­­gk Diosiuättaren stxjh IMMW. »HIM­­Nbeobachteter Ostsee-tm cum VWMOMN­UTIL songslstlli seit des sortag M- 8 «. g723.5-8.4-18.5-7.s-18.sss 0 5 Ziehung am 14. Januar 1880. 13 55 14 56 63 $ / Hermannstädter Jahrm­arktbericht. Der diesjährige Winterjahrmarkt war, im Allgemeinen genom­­­men, ein nur sehr schwac befuchter, auch verhältnismäßig geringer als ein Wochenmarkt; selbs fremde Verkäufer waren diesmal sehr wenige vum Plage gelangt, und der ganz geringe Handel und Verkehr bes hränkte sich, wie schon üblich, nur bloß auf Einläufe des allernd­­­thigsten Hausbedarfes, so daß die wenigen zu Plate gelangten fremden Verkäufer {chwerli die Einnahmen zur Deckung ihrer Spesen gefunden haben. In demselben Maße waren auch Früchte und sonstige Borealien ganz­­­ wach vertreten, die Preise file Weizen, Halbfrüchte und Roggen jaer sich wie an den vorhergegangenen Wochenmärkten konstant, wur­­ft der seither sehr wenig zu Markte gebrachte Kukuruy im Preise merklich m. und scheint bei gutem Be und rihriger Nachfrage bald höhern Preis zu erlangen. Die Preise Ha­­ellinae und vobulte waren: 1 Paar rohe Ochsenhäute 30 bis 36 fl., Kuhhäute 0 bis 25 fl., Schaffelle fl. 1.30 bis 2 fl., rohe Ziegenfelle fl. 8.50 bis 5 fl., 1 Meterzentner frü­her Sped 42 bis dEfl., Geier Schmeer 45 bis 48 fl., Rindsunfglitt 30 bis 82 fl., Kerzenunfchlitt 54 bis 56 fl., ge­­rne Unfglittleiien 56 bis 58 fl., Seife 38 bis 40 fl., Lauf 82 bis 36 fl. , In Bezug des stattgehabten Viehmarktes o,s welcher in des Fett den 17.bis 10.d.M.abgehalten wurde,wird bem­erkt,dass der­­­elbe hinsichtlich der zu Markte gebrachten Strlckgadlarrhorndich Pferden und Borstendieh,nicht gar so gering genannt werden zu denn e8 gingen beiläufig 1110 Stück Hornvieh aus dem Handel, und e8 muß aber dabei bemerkt werden, daß der größte Theil des Kaufes nach der Araber Gegend mit hohen Preisen in Anspruch genommen wurde, und zwar And Höne Odfen das Baar mit 250 fl., 300 fl., sogar mit 380 fl., dem­ Kühe per Stüd 50, 80 bis 90 fl. verkauft worden. Pferde waren im Allgemeinen schöner, edler Race Leine ver­­­treten, so daß doch die schdufte Sorte meistens mur von Walachanern gekauft wliebe, und es sind das Paar zur 150, 200 bis zu 400 fl. und einzelne Landpferde mit 50, 80 bis 100 fl verkauft worden. Was das Borstendich umbetrifft, so waren bloß 150 bis 180 Stüc am Plate und wurden das Paar mit 30 bis 60 fl. verkauft.­­­..’­­ ­ . zu Originus Telegramne des »Hiebenbürgisch-Deutschen Tageblatteestt., Wien, 14. Januar. (Korr.-Bur.) Der Ausschuß der ungarischen Delegation für die auswärtigen Angelegenheiten botigte den Nachtragskredit für die Unterftügung der bosnischen Flüchtlinge unter der Bedingung, daß der Minister des Auss­­wärtigen im Plenum der Delegation im Namen der Regierung berspreche, die gemeinsame Regierung werde diesbezüglich seine weitere Summe beanspruchen, und ferner, daß im Berichte auß« gesprochen werde, die Repatriirung der Flüchtlinge sei bestattt beendet. Die „P. KR.” meldet aus Nissch: Nach dem gestrigen Neujahrempfang besuchte der Fürst in großer Gala und mit Gefolge den Minister Riftics und sagte vomselben: Ich kam, um Ihnen zum Neujahr zu gratuliren und um auch bei Kiefer bereichern, Gelegenheit Sie meines Wohlwollens und die volle Zufriedenheit und Anere­­­ennung Ihres bisherigen Wirlens Häuen auszubrächen. Behalten Sie auch künftighin diefelbe Arbeitsluft, wirken Sie au weiterhin mit gleicher Energie zum Wohle des Baterlandes." Dem fürstlichen Besuch wird ein demon­­­strativer Charakter beigelegt. Die Gerüchte über Uns zuben in Semendria und am Jamwor sind unbegründet, · Telegrafische Börsen- u. Effecten-Course vom 14. Januar 1880, «

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