Siebenbürgisch-Deutsches Tageblatt, 1880. November (Jahrgang 7, nr. 2089-2114)

1880-11-25 / nr. 2110

.--,s-2«« »­­­- J» . B · » Neuem-k­­­Hermannsiathonneretag Siebenbürgisch Deutsches Tageblatt. so verstehe,daß diese vom­­ Ersten bis zum Letzten der Ministers der Innern ernenn­e.Dies wäre einer der fehlerhaftesten Schritte. Die Regierung ernenne den Obergespan und dem Obergespan als Vertrauensmann hinwieder stehe die entscheidende Proposition hinsichtlich der Besetzung der betreffenden Aemter zu und damit würden auch die Auswüchse der Bureaukräfte sank­t sein. Ministerpräsident Tipa konstatirt,das bei der jetzigen Zahl der Beamten,deren Gehälter jedoch gleichgestellt mit den Ge­­­hältern der Staatsbeamten gleicher Rangstufe,die Differenz bei den Person als Ausgaben allein 1,200,000si.betrüge. Varon Ladislaus Majthenyi(Obergespan­)spricht für die Aufrechterhaltung der Selbstverh­altung und hält eösüt wünschens­­­wertheit daß das jetzige Verwaltungssystem mit den erforderlichen Verbesserungen beibehalten werde,als wenn dasselbe mit einem centralistischen System vertauscht würde,welches den Traditionen der Nation nicht entspricht und wo Jahrzehnte erforderlich wären, damit sich die Bevölkerung mit dieser Umgestaltung befreunde- Die Verwaltungsausschüsse sollten nicht nur nicht aufgehoben, sondern mit erweitertem Wirkungskreise bekleidet werden. ET EEEÄTTTER TR­ u A TE TERN RE ER a 00 . - Is- 2,5 November 1880. Seite 1038 Lokal-und Tages-Chronik. (Die Klausenburger Advokatenkammer)Verlautbart, daß Dr.Max Weiß als Advokat mit den Sitz in Klausenburg in die Sammerliste ausgenom­m­en worden sei. (Ein Kasino-Kränzchen)findet Samstag den 27.d.M.Statt.Einfang 8 Uhr Abends. (Herm­ann Linde)führte und gestellt den»Othello« vor,den er bereits im heutigen Frühjahre hier vorgetragen hatte-Um uns keiner Wiederholung schuldig zu machen verweisen wir auf unsere sin­here Recension Wir wollen hier nur bemerken,daß sie mii­ seiner Schärfe auseinnnder­­­gehaltenen Gestalten,die in dieser­ Tragödie anrufermenge vorüber­schreiten,seither in Lindes klassischer Darstellung an Plastik un­d erschütternder Leidenschaft nicht eingebü­ßt haben. Mit dem gestrigen Vortrag nahm Herr Linde Abschied von uns,um zunächst nach Kaschau zu etnrui Cykloerodici­­­tationen zu reisen.Dc­enuß,den­­­ir an diesen vier Abenden gehabt,h­ar so groß,der Eindruck­ den seine Bors träge gewiß aussehen­ gemacht,so gewaltig,daßi­­r m­it einem herzlichen Lebewohl zugleich deannsch verbinden, Herr Linde möge nicht allzu lange auf eine Wiederholung seines Besuches uns warten lassen (Populär-w­issenschaftliche Vorlesungen.) Am 30.Novem­ber ersiillen sich hundert Jahre,seit Kaiser Joseph I.den Thron bestieg Es ist ein m­­itkom­m­enes Zusammentreffen,daß die erste Vorlesung(Sonnabend den 27.d.M­)gerade über Kaiser Josephi stattfinden­i­ird,so wie die letzteaiutäfebruar die Erinnerung an Lessing’s hundertjährigen Todestag zu feiern bestimmt ist.Das Wirken beider Männer,scheinbar so weit abliegend voneinander, steht in tiefem inneren Zusammen­hang,es ist beideo auch sücr unser Bolk von weittragendster Bedeutung gewesen.Die Karten gudendiesjährigen Wintervorlesungen (ffl.siir7Abende)sind zu haben in der Buch­­­handlung Michaelie. (Theater-Nachricht.)Borm­erkun­gen aus Logen und Sperrsitze fü­r die am 5.December 1.J·stattfindende Wohlthätigkeitsvorstellung der hiesigen deutschen Dilettanten unter Leitung des Herrn Karl Frühling, werden aus bes­­­onderer Gefälligkeit in der Buch- und Kunsthandlung des Herrn Ottmar Pfaundler entgegengenommen. Die aus Gefälligkeit mitwirkenden Damen und Herren bei den, für den 5. und 12. December I­­­I. angekündigten Wohrthätigkeitsvorstellungen sind: Die Fräulein: Emilie von Offersiy, Ernestine Hadler, Louise Frühling, Josephine Geringer und Leontine Hradt; so­­wie die Herren: Ludwig Rüftnow, Ferdinand Frühling, Franz­ Sollih, Gustav Früh­­­ling und Anton Mikros. Zur Aufführung gelangen die bereits am 8. November angekündigten Stücke: „S’ lesti Fensterln." Alpenscene mit Gesang von Johann Gabriel Seil. „Ein Pionier der Liebe“ Lustspiel in 1 Aufzüge von Beodor Wehl, „Domestifenstreihe" Vofje mit Gesang in 1 Alte von Anton Bittner. (Verloren) Eine Zehnguldendanknote — von welcher Heinere Theile fehlen — auf der Kehrseite im Kreuz ganz mit feinem Papier verklebt, und daselbst den Namen Johann Schuster Nr. 62 tragend, ist am 18. b. DR. auf dem Kirtter Hattertgebiete verloren worden. Dem weich­en Finder oder freundlichen Nachrichtgeber wird das Pfarramt in Bellerd­­­dorf die entsprechende­ Belohnung und zugleich den geziemenden Dank im Namen einer geschädigten ev. Eichenkasse abstatten. Die f. Steuerämter in Schäfturg, Elsabethstadt und D.­­­S.­Morton dürften sicher hievon Kenntnis erhalten. (Brand in Schlatt.) Aus Schlatt wird und ge­­­s­rieben: Am­ 20. d. M. gegen Mittag entstand aus bisher unbesonnten Urfadhen ein Brand, welcher 3 Wohnhäuser und 4 Scheunen einäscherte. Die im Ort befindliche Sprige ver­­­fügte den Dienst, aber eine aus 22 Mann bestehende Ab­­­theilung der Magareier freiwilligen Feuerwehr eilte mit den nöthigen Löschgeräthen unter Anführung des Obmann zur Hilfe herbei, wodurch dem Ausbreiten des Brandes Einhalt gethan wurde. Kaufmann Joseph Salımen, Predigen Martin Seufter und Nestor Michail Zitel sanit 2 Steigern, deren Namen wir nicht wissen, zeichneten si besonders aus. (Boltsversammlung in Udvarhely.) Am 21. November 1. 9. wurde in Szek­lysu­dvarhely eine Boltsver­­­sammlung abgehalten, welche, angeblich von 3—4000 Perforten besucht, veranstaltet worden war, um die in Klausenburg begonnene Agitation gegen die gemeinsame Armee fortzu­­­führen. Als Redner trat zunächst der Reistagsabgeordnete Gabriel Ugrom auf, der, nach dem „Ellenzel“, mit großer Wirkung sprach. Uns theilt man aus Ubparteid über die Nede Ugron’s Folgendes wit: =: Nachdem Gabriel Ugron seine Rede mit einigen ent­­­stefiten Beispielen aus der Geschichte der absoluten Herr­­­schaft zu mürzen versucht, fuhr er fort: „Blidet um euch! was seht ihr? Arınuth, Elend, Stoden der Erfchäfte und des Handels, ervrüdende Steuern , das Land und wir mit ihm gehen zu Grunde und­ wer ist daran Schuld? Die gemeinsame Armee die wir ernähren und befleiden müssen. Wenn wir einmal unsere eigene haben werden, bang werdet ihr staunend sehen, wie der Wohlstand klagen, wie sie Industtie und Handel heben und wie wenig Steuern ihr zahlen werdet!" („Elien!") Auf YBartha Übergehend, führte Ugron aus: „Er ist auch ein Szekierfind, Hat durch sein ganzes Leben nur für die Freiheit gestritten und fl­­iegt ihr Märtyrer geworben; auch mir sind wiederholt Winke zugenommen: ich werde fein ee a allein ich fürchte mi nicht, meine Muskeln sind gef­ählt. Wenn ihr den Säbel irgend eines Officierchens der sogenannten gemeinsamen Armee raffeln hört, so beniet immer, er sei das Gestirr der Ketten in die euch diese Armnee geschlagen. Das Losungewort unseres Jahrhunderts ist „Freiheit”, die uns so lange fehlt, so lange wir nicht unsere nationale Armee haben.” In demselben Tone wie Ugron sprach auch der Rei­he­­­tagsabgeordnete Baron Blasius Urban. Derselbe sagte, nach dem „Ellenzel" (Nr. 46 vom 24. d. M.): Die ganze Nation schreie laut auf Über das Klausenburger Attentat, „welches mit allein ein meuchelmörderischer Angriff von Banditen gegen die persönliche Freiheit war, sondern ein Angriff gegen eines der Fundamentalrechte der Nation, gegen die Preßfreiheit.” . . . „Jeder Sohn des Vaterlandes, zu welcher Partei immer er auch gehörte, entfetze si)­­cher der Unmenschlichkeit, der kannibalischen Grausamkeit." Dann fuhr Blofins Ordans­ fort: Das gemeinsame Heer [büßt uns weder gegen die Äußeren, noch gegen die innern Gefahren; als die Nation die Verhinderung der us» ftigen Ausbreitung forderte, da sagen wir, daß der große Kriegsapparat um­­treffen willen wir uns auch das Brod entziehen, nirgends einftirte. Wir sahen, daß er ein paar gegen die Gejege mit Waffen sich erhebende Bockhofen nicht zum Gehorsam zu bringen vermochte, sondern daß unser großes Heer Kapitulirte und Belohnungen zahlte, weil jene­­­s zu em­­­pören die Güte Hatten. Unbewaffente friedliche Bürger am eigenen Herbeftier, an Bergnagensorten, auf der Gasse zu morden. Das versiehen sie sehe gut, das betreiben sie meisterhaft im Lande, Thhh­t und ver­­­ru­cht wäre die Nation, wenn sie die Giftpflanzen am ihrem­ eignen Bosen tragen und mit ihrem W Blute, ihrem Gelde auch weiter ernähren wü­rde. Wir müssen diesen und jeden Augenblick dazu bewüßen, daß wir das selbfändige magyarische Heer fordern, dann nur diesen allein ist im Stande, der stetigen Invasion bewaffneter Barbaren den Weg zu ver­­­legen und die Ruhe und Sicherheit der Bürger, die Achtung der Gefete aufrechtzuhalten. Aber wir müssen das selbständige magyarische Heer wegen der Sicherung unserer nationalen echte, unseres natio­­­nalen Daseins, wegen der Verhinderung unsers nationalen Banke­­­rottes fordernn, bemm die arbeitslosen Humberttausende des ge­­­meinsamen Heeres verzehren unsere Berfaffung, verzehren unser Berm­ögen, verzehren unsere Nation. Es ist eine sirbenköpfige Hydra, welche sich täglich duch Menschenopfer nährt und welcher unsere Nation öfter sechs Häupter abgeschlagen hat, aber aus dem Ibrigge- Wir müssen alle sieben Häupter abschlagen, damit sie si nicht erneuern können. Wir müssen biete­­nd jede Gelegenheit benügen, um das gemeinsame Heer aus­­einander zu sprengen, Mitbürger, wir miffen in der zu fasfenden Resolution, nach meiner Auftht, drei Dinge betonen; wir mäffen ein selbständiges, auf unsere Berfaffung beeidetes, unter ungarischer Kahne, magyarischem Kommandowort dienendes magyarisches Heer, beziehungs­­­weise die Organisation unnserer ganzen Heeresmacht auf Grundlage des Honvedsystems fordern, wir mäfsen ferner fordern, daß auch die lieber des Heeres den allgemeinen bü­rgerlichen Gelegen unterworfen werden, demn man faun eine priviligirte Karte in einem Rechtsstaate nit dulden, Und fordern m­äffen wir auch, bis dieses erfü­llt wird, das Verbot, Waffen außerhalb des Dienstes zu tragen.“ Auf Urban’s Antrag beschloß Die Ubvarhelyer Volkes­­versammlung: 1) den Beigruß der Klausenburger Bollsver­­­sammlung fi zu eigen zu machen; 2) in einer Petition an das Abgeordnetenhaus die Errichtung eines selbständigen magharischen Heeres, die Unterstellung desselben unter die bürgerlichen Gefege und das Verbot, die Waffen außer Dienst zu tragen, zu fordern. Gegenüber den fortgefegten Beschimpfungen und Ver­­­unglimpfungen der Armee falleı bei allen Gebildeten nur eine Stimme des Abscheues sein. (In Spelely-Upvachely), wo — wie der „Blenzel” treibt — ein bürgerlicher Leseverein und ein Kasino bestehen, haben die Officiere der dortigen Garnison ein eigenes Kasino ins Leben gerufen. (Unfall) Die Pferde des Baron Paul Szentlereftl wurden zwischen Schäßburg und Elisabethstadt scheu und warfen den Wagen um. Der Baron hat si den Linken Ruß gebrochen. (Blatternepidemie.) In Preburg ist eine Blattern­­­epidemie ausgebrochen, welche nach der Behauptung medidi­­­nischer Kreise dadurch entstand, daß die Direktion des dortigen Landesspitals die Kleidungsfuüde ver­­kranken, ohne die Des­­­infektion derselben vorzunehmen, verkaufte. Darob herrscht nun große Aufregung und Erbitterung unter der Bevölkerung Preß­­­burg’, und die Spitalsdirektion wird in den dortigen Blättern öffentlich aufgefordert, ihr Vorgehen zu rechtfertigen. (Defraudation im Neutraer Komitate) Ueber die bereits gemeldete Defrandation seitens des Neutraer Obernotars Bela v. Moro berichten Vetter Blätter, daß die unterschlagenen Gelder nur die Höhe von 30—40,000 fl, sondern nur 14—15,000 fl. betragen dürften. Nach einigen Angaben fehlen beträggtlige Summen aus den Reifehau­­­shalten. Außerdem sind die Journale, Rechnungs- und Kaffa­­­bücher unordentlich geführt, öffentliche und Privat-Dokumente vernichtet worden. Außer dem Untersehleife amtlicher Gelder hat Moro auch zahlreiche Private, besonders Kaufleute ins Mitleid gezogen, indem diese seine Wechsel gir­­ten, was sie nicht zu verweigern wagten, da Moro außer seiner amtlichen Stellung an im Privatleben großen Einfluß besaß. Durch den Vorfall hat auch die Regierungspartei in Neutra einen empfindligen Schlag erlitten, da sie in Moro einen ihrer thätigsten Anhänger verlor, abgesehen von dem schlechten Ein­­­bruchh, welchen das gewissenlose Vorgehen dieses Hauptlortes auf die Mitglieder der Partei ausübt. (Ausfuhr von lebendem Vieh aus Amerika nach Europa.) Ya Yahre 1875 wurde zuerst mit der Ausfuhr von frischem Sleich und lebendem Eich aus den Vereinigen Staaten versuchsweise begonnen. Im Jahre 1876 wurden 22,500 Stüd fast alle in geschlachtetem Zustande verschifft; im Jahre 1877 stiegen die B Verschiffungen auf­ 60,000 Stüd, darunter ein Viertel lebendes Vieh. 1878 wurden 95,600 Stüd verschifft, worunter 30,000 lebend. 1879 stieg die Gesammtzahl des ausgeführten Rindviehe auf 105,324 Stüd; im Jahre 1830 bezifferte ss die Ausfuhr vom 1. Januar bis 1. August bereits auf 118,376 Stüd. Das Vieh wird nach Antwerpen, Hapvre, Glasgow und Dept­­ford verfau­ft. Die Kosten belaufen sich für ein Stüd, ein [lieglich das nöthige Futter und Wasser und das Baffagiers­­geld hin und zurück für einen Begleiter auf je 30 Stüd, auf 40 bis 50 fl. Auf Ded können die zum Viehtransport bes­­­limmten Dampfer 150 bis 175, unter Ded etwa 225 Thiere aufnehmen, ein Bostoner Dampfer hat sogar über 800 Stad befördert. 2 (Die Abzeichen der verheiratheten Frauen bei verschiedenen Völkern.) Bei ung ist das Häubchen das Symbol der verheiratheten Frauen. Bei den Kleinraffen tragen die Frauen auch bei der größten Hige ein bides baum­­­wollenes Tuch von dunkler Farbe um den Kopf, wodurch sie sich von den Mädchen untersigeiden. — Die verheiratheten Frauen der Mongolen flechten ihr Haar in eine Flechte, während die Mädchen ihren Haarschmuch im zwei ordnen. Im östlichen New Guinea hatten die Frauen ihr Haar kurz geschnitten, Dränner und Jungfrauen dagegen lassen es lang herunterhängen. — Bei den Tigustfen willen die Frauen ihr Haar auf das fünftb­este zusammen zu flechten,­­­so daß es wie bei dem Ehinesen eine Art Helm bildet. — Die Ehefrauen vor Manthe, eines Wölferstammes auf den Hohen Gebirgen zwischen Diong­fu und Hweielesfhau, haben die säuberbare Eig­uthäm­­­tichkeit, ein feines Köchchen vor Baumwolle, an welchem die mit der Tinten Hand zu drehende Spindel befestigt ist, an das Ohr zu Hängen. Wahrsceinlich sol hierdurch der Wirkungstreis der Frau angeveutet werden. — I­n Afrika buch­flecken die verheiratheten Frauen vor Yabukue nicht nur die Ränder der Ohrmuscel, sondern auch die Lippen, die obere wie die untere, mit einer ganzen Reihe von Gras» halmen, die etwa einen Zoll lang sind. Solcher Halmen figen je 20 Stück in eben so vielen Löchern an den genannten Körpert­eilen. Auch die Nasenflügel werden auf ähnliche Weise, wie an von den Longo-Weibern, tralirt.­­­ Die Brauen Wabar’s haften viel auf gefärbte Lippen, die sie durch Afacienstapeln punktiren und mit Eisenfeilspänen einreiben, des „Diedenbürgisch-Deutscen Bageblattes.* Gattaro, 24. November, Balha befegte gestern Dulcigno. Telegraphische Börsen- u. Effekten-Kurse vom 24. November 1880. Das vierte Heft dieses beliebten Familienblattes zeichnet sich nur eine Reihe künstlerischer Initeationen aus. Wir machen vor Allem aufmerksam auf die pramtvolle Reproduktion eines neuen Gemäldes von 9. Stemiradzlc: „Er und Sie“, eine Meisterleistung des Holzs­­chnittes. Das Doppelbild: „General Marions Leute“ fesselt duch seine großartige Komposition, die Originalzeichnungen: „Es langt nicht“ und „Der schlesische Zeher“ buch ihren Löftlichen Humor. Drei Por­­träts: H. Stemivabzli, Abt Helferstorfer und Elise Linhart sind im dem Hefte enthalten. Der Zert bringt die fortlegungen des Wahen« bufen’schen Romanes und der Novelle E. Linhart’s, welch Iektere, an und für si spannend, doch das tragische Gesihch der Autorin exe­­röhtes Interesse erhielt. (Wir bemerken, daß Exemplare der Preis- Novelle E. Linhart’s: „Der Kampf ums Glück“ von der Verlags- Expedition der „Heimat“ zum Preise von 1fl. bezogen werden können.) Außer den Biographien zu den überwähnten Porträts enthält das Heft noch die Fortiegungen der hochinteressanten Studie Mar Nordaus: „Viktor Hugo seit 1874; die fesselnden Ruffäe: „Die Buraihunpeen im Bolleglauben” von Dr. “, dr. Hörmann „Die Sabbatbarier” Dr. Adolf Dur, „Die Thiergärten von Welteoreden und Gezireh“, „Eine Lebensfrage” und „General Marion"; endlich no Shah und ein Preissilberräthiel. — Die Beilage enthält die Fortlegung des Sen­­­sationsromanes „Ein räthjelhaftes Beschwinden”. Abonnements auf die „Heimat“ vierteljährlich 1 fl. 20 Er. (2 Mark), mit Postversendung 1 fl. 45 fr. — auch in Heften a 20 f. (85 Bf.) am 15. und Letten eines jeden Monats. Durch alle Buche­­handlungen und Postanstalten zu beziehen. (Verlags- Expedition der „Heimat“, Wien. I, Seilerstätte 1.) Pränumerations-Einladung auf das „Hiebenbürgisch-Deutsche Tageblatt“ Die Pränumeration beträgt für den Monat December: Mit Postversendung: 1 fl. 20 fl. Für Hermannstadt: mit Zus­­­tellung ins Haus 1 fl., ohne Zustellung 85 kr. Wir erfügen unsere p. t. Abonnenten höffihft, den Präm­mera­­­tionsbetrag unter genauer Angabe der Adresse gefäh­gst rechtzeitig an uns einzusenden, um jeder Unterbrechung im der Rxpetition des Blattes vorzubeugen. Die Ic R des „ Tageblatt“­­­bliebenen sind immer die übrigen herausgewachsen. + Original-Telegramme (Rorr.-Bur.) Dewild | Wien | Pest | | Wien „Die Heimat“. Hermannstadt, Witterungsbericht, 25. November, Luftbrud in Millimeter) Tem- *) &8 ist wohl nicht überflüssig zu bemerken, daß die Vorfahren bei Ugron und Orban in den Jahren 1683 und 1686, als die Kaiser­­­lichen Regimenter Ungarn von den Türken befreiten, im einem ganz anderen Tone über die Armee vebteten. Die Debastion des „Sieb.­D, Tagebi,“ a re ee

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