Siebenbürgisch-Deutsches Tageblatt, 1881. November (Jahrgang 8, nr. 2394-2419)

1881-11-26 / nr. 2416

Neo. 2416 Hermannstadt, Samstag Siebenbürgisch-Dentsees Tageblatt, ba­­­u Arbeitseintheilung von peinlicher Pedanterie, wußte um die geniale Nach­­­iäfigkeit seines ersten Ministers und diese war ihm ein Gräuel.­­­ Eines Tages wurde dem Kaiser von einer seiner Hofstellen ein äußert wichtiges Neferat übergeben, von welchem der Monarch haben wollte, daß auch An­­drafiy davon Kenntniß erhalte. Eigenhändig schrieb er daher auf das Ne­­ferat: „Wird dem Grafen Andrafiy mit der Bitte übergeben, dasselbe ganz genau zu lesen und sodann mir sofort Bericht zu erstatten.“ Graf An­­­draffy las weder die schäßenswerthe Arbeit, noch die­­­ Bemerkung des Kaisers auf derselben, sondern ließ beide unberücsichtigt Wochen lang in seinem Schreibpulte liegen, bi der Kaiser selbst Nachfrage hielt und die ganze Wahrheit erfuhr. Bald darauf trat Graf Andraffy vom Ministerium des Reußern zurück wiewohl nicht gesagt werden kann, daß er wegen dieser geringfügigen Sache in Ungnade gefallen wäre. (Recept für Ehemänner.) Ein Wiener Blatt schreibt: Der pen­­­sionirte Oberstlieutenant­­­... hätte sich seines ehrenhaft errungenen Nahe­­­standes mit Behagen erfreuen können, wenn nicht in seinem eigenen Hause ein „nisi“ gewesen wäre. Die Frau Oberstlieutenant war ein sogenannter „Reinlichkeitsteufel“ und hatte außerdem die Liebhaberei, die Stellung der Möbeln tagtäglich zu wechseln, so daß 3.3. heute der Schreibtisch da stand, wo gestern das Bett gerieten. Der Oberstlieutenant fürchtete die Zungen, geläufig seit seiner schöneren Hälfte und mied, so gut er fonnte, jeden Streit; aber er war ein Gewohnheitsmensch, und heute zu schreiben, wo er gestern geschlafen und wo er vielleicht morgen sich wieder zum Schlafe nie verlegen würde, regte ihn auf und raubte ihm jede Behaglichkeit. „Ich muß“, sagte er sich, „mit Einem Streiche zwei Fliegen treffen; ich muß etwas erfinnen, was mich von diesem nichtswürdigen St-rungswechsel der Möbel wenigstens für eine Zeit befreit und was meinem Hauskreuz einen gesunden Uerger verursacht." Und er ersann wirklich etwas. Die Zimmer sollten “neu gemalt werden und die Frau Oberstlieutenant solte während dieser Procedur einige Tage bei einer alten Freundin in Baden zu bringen. Als sie darauf wieder in ihrer Wohnung anlangte, fand sie Alles auf's Beite hergestellt; nur hielt sie es für durchaus nothwendig, daß dieses und jenes Einrichtungsstück seine Stelle wechsele und der Herr Gemal, um nicht zu stören, ein wenig spazieren gehe. Das t­at denn auch der folgsame Ehe­­­mann, aber als er nach zwei Stunden wiederkam, fand er die Möbel unver­­­ändert in der früheren Stellung, die Frau jedoch hatte ihre Stimmung ganz verändert. „Sehlt Dir etwas, mein Schaf ?" fragte der Gatte. Ein nervolses Lachen war die erste Antwort, dann aber schüttelte sie grimmig die Faust und rühte mit Hilfe des Dienstmädchens alle Möbeln von den Plagen, und da zeigte sie. Die Zimmer waren wohl ganz prächtig ge­­­malt, aber alle Wandsteifen, die hinter den Möbeln lagen, waren weiß getüncht, so daß an eine Umstellung der Mööbel nicht recht zu denken war. Für einige Jahre hatte sich der schlaue Mann gefichert — nun, dann ersinnt er vielleicht wieder etwas. · · (Eine»Thomas-Uhr«.)Aus Bernburg wur­ d em·Berliner »Fremdenblatt«unter dem 10.d.M.berichtet:»Die hiesige Polizei hielt ge-«·fern auf dem Bahnhofe einen feingekleideten Fremden an,der in Bes­­e­ ffe stand,eine beim Mechaniker J.J.Fuchs gekaufte Höllen-Uhr,soge­­­nannte»Thomas-Uhr«,mit sich zu nehmen.Wie man hört,ist d­er Ver­­­haftete ein geborener Deutscher,soll aber mehrer Jahre in Amerika und zuletzt in England sich aufgehalten haben.Esst allerdings auffä­llig,daß der Mann,um die Uhr persönlich abzuholen,die mit großen Geldkosten verknüpfte Reise unternommen hat.Was es mit der­ gefährlichen Uhrfigur eine Bewandniß hat, wird wohl die bereits eingeleitete Untersuchung in Kurze darstellen.“ · (Grausame Behandlung von Schulkindern.)In London standen vor Kurzem zwei Knabenwege anbrandsetzung der­ St.Pauls- Industrieschule in Mile End vor Gericht,oberste­ wurden freigesprochen, da es sich herausstellte,daß die Angeklagten sehr schlecht behandelt und fast un Verzweiflung getrieben worden waren.Die Sache erregte ein solches Zlnfseher, daß von dem Londoner Schulamte eine Untersuchung angestellt wurde und eine Mrs. Surr reichte dann nicht weniger als 16 Anklagepunkte gegen die Verwaltung der besagten Schule ein. Nach der Anklage war der Vorstand der Schule schon seit Jahren nicht mehr zusammengetreten; die den Knaben verabreichte Kost war schlecht und ungenügend; für das ge­­­ringste Vergehen wurden die Kinder auf’3 Härteste bestraft, mitunter sogar an Händen und Füßen gefesselt; selbst Eraufe Kinder wurden bei jedem Wetter und bei jeder Jahreszeit zu den schwersten Arbeiten angehalten. Die Kinder mußten barfuß und in Pumpen gehen, erhielten keinerlei Unter­­­richt, sondern mußten entweder Säde nähen oder Holz zerhaden. Obschon die Kinder häufig wegliefen, so wurden der Negierung und dem Schulamte dennoch­ die vollen Unterhaltsfosten für die Entflohenen angerechnet; die Kinder wurden oft in die Welt geschickt, ohne irgend etwas gelernt zu haben, womit sie sich später ihr Brod verdienen konnten, obschon 3 Pfb. St. für die Ausstattung eines jeden entlassenen Kindes außgeseßt wurden, so wurden dieselben nur mit alten Kleidern versehen, die weit weniger werth waren; die Kinder waren oft so hungrig, daß sie den Hunden ihr Mutter wegnahmen, oder die Kehrichthaufen d­urchsuchten, um mit Abfällen ihren Hunger­ zu fü­llen. Bedeutende Duantitäten von Scleisch wurden getauft und auf die Rechnung der Kinder gelegt, die nie etwas davon zu sehen bekamen, weil das eben auf den Tisch des Gouverneur der Schule ging, oder von dessen Familie und den Angestellten der Anstalt consumirt wurde. Während die alten Betten durch neue erregt wurden, mußten die franken Kinder in einem Schlafsaal ohne Deden auf dem bloßen Fußboden schlafen; die Regierungsim­peftoren wu­rden durch falsche Berichte getäuscht. Mehrere Kinder waren in Folge der schlechten Behandlung gestorben, andere frank geworden, alle aber waren durch Mangel und Entbehrung so herunter gekommen, daß sie vor Erschöpfung einfielen. Die Untersuchung ist noch nicht zum Abschluß gediehen. Mittlerweile hat aber der Minister des Innern der Schule das Certificat entzogen und die Kinder werden so rasch als möglich in anderen Schulen untergebracht werden. (Ein origineller Shakespeare-Erklärer.) Der amerikanische Literaturhistoriker P. WBining hat dieser Tage einen staunensweithen Versuch unternommen die Unklarheiten im Charakter Hamlets aufzu­­­hellen. In einem stattlichen Bande weist er nachh, daß Hamlet als Weib aufzufassen sei. Entweder sei er­ in Wirklichkeit eine verkleidete Prinzessin gewesen oder vom Dichter als eine solche aufgefaßt worden. Daraus sei sowohl sein schüchternes Auftreten Männern gegenüber zu erklären als auch sein wunderliches Benehmen: gegen Ophelia, sein Zagen vor der That, sein un­­­männlich Hinterlistiger Anschlag gegen Rosenkranz und­­­ iüldenstern, Die „große Confusion aller menschlichen Begriffe”, welche er in echt damen­­­hafter Weise in seinen Neden entwicelt u. |. w. (Eine neue Verwerthung der Kartoffeln) Wenn geschälte Kartoffeln duch 36 Stunden in einer Lösung von acht Theilen Schwefel­­­säure auf Hundert Theile Wasser zubereitet, dann zwischen­­­ Fließpapier getrocnet und schließlich gepreßt werden, erhält man eine Masse, die zu allerlei technischen Verarbeitungen in hohem Grade geeignet ist und völlig dem Gelluloid ähnlich erscheint. Nach dem Fortich d. h. werden daraus in ranfreich Tabasspfeifen in genauer Nachahmung des Meerschaumes hergestellt. Durch starre Presfung erhält das derart gewonnene Material einen so hohen Härtegrad, daß sogar in gelungener Elfenbein-Imitation Billardbälle daraus verfertigt werden können. Baierischer Durst.­ Ein gegen Seekrankheit gefeiter, aber doch sehr nadeliger Bauer bestieg den Dampfer am Starnbergersee und seine Bewegungen gefährdeten nicht blos stehen gebliebene Teller, Släfer und sonstige gebrechliche Gegenstände, sondern er rempelte auch die Fahrgäste an. Darob erzürmnt, rief der Steuermann dem Bäuerlein zu: „Wollen Sie einmal niederfigen und ruhig sein, font mwerfe ich Sie in den See!" Schlagfertig, wie der Landmann vom Hause aus war­ er er mit den Augen, um dem Befehlshaber seinen Unwillen fundzugeben und brüllte : „Bald’st mir d58 nochmal jagst, jauf i die ganze Lachen aus, nacha Tannft mit deim Schlitten aufm Sand heimfahren !" (Aus der Kunstwelt.) Der Wiener Maler G. Wertheimer ist nach Paris übersiedelt. Eine seiner ersten Arbeiten dort war ein Portrait von Jules Verne.­­­ Das Komite des Birminghamer Musikfestes (1882) hat 750 Pfd. Lt. (15.000 Mark) für das Recht der ersten Aufführung von Sourod’s Oratorium „Die Erlösung“ bezahlt. Nach der e­rsten Aufführung geht das Werk um den Preis von 3250 Pfd. St. (65.000 Mark) in den alleinigen Besign der Firma Novello Ewer und Comp. über. Die Partitur diesjeg Gounod’schen Oratoriums trägt am Kopfe einer jeden Seite die Worte: „Opus vitae meae”. — Der Wiener akademische Gesangsverein gedenkt bei dem in der nächstjährigen Spaltenzeit stattfindenden Konzerte das große „Stabat mater“ von Dooras zur erstmaligen Aufführung zer bringen. — Das nächste Konzert der musikalischen Akademie in München wird eine neue „Suite” von Franz Lachner bringen. Der berühmte Tondichter dirigirte sein Werk in der Probe persönlich mit jugendlichem Feuer und tiß das Orchester zu Tautem Jubel hin. — In Frankfurt am Main kam WB. Jordan’s „Graf und Grobschmid“ zur ersten Aufführung. Das Schau­­­spiel, eine Gegenüberstellung des alten Reichsadels und seiner Thatenlosig­­­keit auf wirthschaftlichem Gebiet in unserer modernen Zeit zu den Erfolgen auf den Gebieten der bü­rgerlichen Industrie und Ge­werbethätigkeit, ge­­­würzt mit glückich angelegter Romantik, erzielte einen theilweise glänzenden Erfolg. Der Dichter wurde mehreremale gerufen und durch lebhaften Beifall ausgezeichnet. — Aus Anlaß des Gastspiels Barnay’s in Amsterdam wurde Gußlow’s „Uriel Akosta” zum erstenmal auf holländischem Boden zur Aufführung gebracht, nachdem es 30 Jahre in Holland verboten war. Das Stück spielt bekanntlich in Amsterdam. Im Bublitum konnte man die Nachkommen all’ der Familien sich zeigen lassen, die in dem Stiche erwähnt 26. November 1881. Seite 1103 Erneuerter Boneurs, Behufs Wiederbelegung der erledigten Nektarstelle an der hiesigen ev. Wolfsschule %.­ B. wird der bereits in Nr. 2395, 2396 und 2401 des „Sieb.-D.-Tageblattes” ver­­­öffentlichte Concurs vom 28. Oktober I. $. hiemit neuerdings und zwar bis zum 8. Des­­cender I. 3. ausgeschrieben mit dem Bei­­­fügen, daß zu den im früheren Concurse namhaft gemachten Gehaltsbezügen auch die, auf 16—18 fl. sich beziffernden sogenannten Sabbathalten Hinzukommen. Schließlich muß ausdrücklich hervorgehoben werden, daß jenes Gerücht, „als sei Die betreffende Stelle schon im Borans einem bestimmten Bewerber zuges­­­ichert gewesen“ bereits thatsächlich seine Widerlegung gefunden hat. Neudeich (Szász-Nades), 20. November 1881. Das evang. Presbyterium A. 8. [9124] 2--3 en nn­­nn + Haus-Berkauf. I­n Mess. Pomeranzen empfiehlt für 1 fl. 90 fl., 200 Stüd für 9 SL., verzolt und inf. Badung, porto= frei gegen Beftnachnahme G. Singer, Triest. Das Haus in der Neugasse Nr. 30 ist aus freier Hand zu verkaufen. Dasselbe besteht aus z­vei Zimmern, einer Winter und einer Somm­erküche, einer Speisekammer, einem Holz= Schopfen, einem Schüttboden und einem hübschen Hof. Näheres im Hause selbst zu erfragen. (9125) 2—2 ICRLLZZTZLLIESTZEZSLZEZIZZSZITZTE 40 Stüd [9110] 2 22.222.412 3223 Zn ZZ na a 22a a 2 —a­­nz —Z, QIIITIIZIIT wsIx ZT Z ZIITTTIIZIZ C­­ademire, Einkäufe und Berkäufe Ternos, yaille, Lura, ale Farben Atlasse und Pe­­­luche, Seiden-Moire, alle Zu­­­gehör für Herren und Damen Schneider in bester Auswahl und 9101­ 1 billigstem Preise bei 3. Wittmann, Heltauergasse 13 und Saggasse 10. Lainen- und Wessraaren-Handlung Carl Moser in Hermannstadt, grosser Ring Nr. 19 empfiehlt zu billigst festgelegten Preisen: Rum­­­burger Creas und Garn-Leinwände, °/,, %, und 1%­, breit, Leintuchleinwand, Leinen­­­ und Damast, Gradi-Damast und Zwilch, Garnituren für 6—12 Personen, Servietten, Gaffe-, Hand- und Tischtücher. Farbige Leinen- und Baumwoll-Bettzeuge. Zwilche, Rolletten, Gradi, Oxford, Nan­­­king’s in weiß, roth und gelb. Baumwoll-Leinwand °,, °/,, "9%, breit für Leintücher. Chiffon-, Riesenleinwand-, Webten- und Gradli-Vorhänge. Laufteppiche, Gaubelin- Bettdecken. Weiss Schnürl Piquet. 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März nächsten Jahres aus dem Verbande der activen Mit­­glieder der Königlichen Oper, welcher sie in Hinkunft nur noch als Ren­­­sionärin angehören wird. Sie will ein Jahr ruhen und dann zum Schauspiele übergehen. — Der Sänger Willem, dem Hermannstädter PBır­­­blifum durch seine Thätigkeit an hiesiger Bühne bestens­ bekannt, erfreut sich jegt am Schweriner Hoftheater großer Beliebtheit. Herr Willem, der mit dem­­­ Familiennamen v. Branko heißt, ist ein geborener Wiener. ....Hermannstadt. Witterungsberit vom 26. November 1881. Marttiberichte, · Hermannstadt 25.November.Weizen per Hektoliter 74bi5 80KilofL 7.30 bigst,Halbfrucht 69 bis 72Kilofl.6.10bi26.90,KornstisSs Kilofl.4.90­­bi65.30,Gerstebs bisSO Kilofl.4.40bis4.80,Hafer34bi638 Kilofl.2.70 bis3.10,Kukurutz 67bis70 Kilofl­ 4.606i85.—,Hirse5.——bis6.—,Erdäpfel fl.2.50big7.——,Hanfsamenfl.7.—­bi58.—,Erbsenfl.10.—bisfl.—,Linsenfl. 12.—bis14.—­,Fisolenfl.6.50—7.50,Weizengries 100Kilofl­ 19—21,Methr­ 3.— sMundmehlspr 100Kilofl 17­—,Nr.4[Semmelmehl]fl..16,Nro.5·Vrotmehl] fl.14,Speckfl.70bis 75,Schweinefettfl.70bis 72,rohes Unschlitth2 bis 34,· Kerzen-Unschlittfl.46bis 48,gegossene Unschlittkerzenfl.54bi558,Seifefl.35bi538, HeuperlOO KilofILZObi­l.70,Hansfl.25bi630,Brennholzkharter erub.­­­Meterfl.3.75,Spiritus per Grade bis 7skr­,Rindsleischpr.Kilo46biö·­48kr., in der Militärbank-kr.,Kalbfleischssbig45kr.,Schweinefleisch 40bi644tr., Schöpfenfleisch 24 bis28.—kr.,Eier 10 Stück 35 kr. Medias·ch,24.November.Weizen per HectoliterfL 7.-bisfl.7.50.,Halb­­­­fruchth5.50bi36.——,Kornfl.4.80bi55.20,Gerstefl·-—.——bis—.-,H 2.40bis2.60,Kukurutzfl.4.—bis6.50,HanfsamenfL4·—bi35.-—,Fisolen. 6.—bis 7.-,Erdäpfelfl.2.—bis 2.40,Kerzen-Unschlitt per 100 Kilofl.36.— bis 46.——,Schweinefettfl.6().—bis—.—,Heusl.1·40bisl.70,Hansfl.30.——bis 34.—,Speckfl.44.—biss0.-,Spiritus per Grad 102r.,Schweinefleisch per Kilo Zsbig40kr»Rindfleisch40bis­—kr.,Kalbfleisch 40 bis 44 kr.,Schöpfenfleisch 20 biee4kr.,Eie­ 4Stü­ck 10 kr.Der heutige Wochenmarkt wak sehe gut besucht.· Kulukuk ging tuptsächlich im Preise in die Höhe· Wlonektologksflschek Zärtpasstmistkokwn-caks vom 25···­ SFovember 1881. heilt. brieflich der Specialarzt Dr. Killisch in Dresden (Sachsen.) Wegen der an Epilepsie cas.­­sonnte, 19—20 [8658] der wissensch. Gesellschaft in Paris. Für Gichtleidende. Heren Franz Yoh. Kwizda, f. f. Hoflieferant in Korneuburg, Nach acht Wochen langem Leiden an Fußverrenfung und Sehnenaud­­­­ dbehnung und erfolgloser Anwendung vieler Mittel, verfuchte i­­n mir anempfoh­­­lenem Gichtfluid, und theile Ihnen meinen besten Dant a a ich nn Schon nach blos zweimaliger Anmendung dieses vortrefflichen Mittels wieder. flott gehen [8990] zu beziehen durch alle Apothesen — Hauptdepot Kreisapotheke in Korneuburg. ram eineraren­­z Kımdmacıng. Die der Tischlergenossenschaft gehörige Klo und Fournier - Särgemühle in der Lungenwaldstraße Nr. 16 gelegen, ist unter vortheilhaften Bedingungen zu verpachten, eventuell auch­ zu verkaufen. Näheres hierüber zu erfragen Quergasse Nr. 15. [9129] 1-3 _Szabó Ferencz, Schwertfeger und Mefferschmied Hermannstadt, Fleiner Ring Nr. 29, empfiehlt sie dem p. t. Bublitum zur An­­­ge­­fertigung sämmtlicher Mefferschmiedarbeiten. Daselbst werden auch Officiers-Säbel, NKafir- und sonstige Meier, Scheeren, alle Arten cirurgischer Frnstrumente in Neparatur und zum Schleifen ange­­­nommen und prompt effektairt. Um zahlreichen Anspruch bittet [909] 3—3 achtungsvoll Szabó Ferencz. J. JE. Popp's­­el „ welche sich schon seit Jahren­­­ vorzüglich bewährt, wird allen Magenkranken dringend 4 pfohlen. Die Broschüre Magen- und Darmkaterrh ver­­­sendet gegen Einsendung von #20 Kr. J. J. F. Popp’s Poli­­­klinik, Heide (Holstein). 18890] 9—26 Achtungspoll Stampfen, 1881. Peter Ricardi, Ef. u. Wegmeister. 3 Da Vorsicht! Der „Augenblicks-Drucer“ D. R. P. No. 14120 ist der Einzige Intentivte core Apparat, mittels Buchbruchfarbe, , Derselbe Liefert auf trocknem Wege ohne Treffe eine fast­ unbeschränkte Anzahl gleinscharfer, tiefschwarzer (auch bunter) unvergänglicher Abzüge, melche auch einzeln im ganzen Weltpostverein Portovergünstigung gnießen. 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Rapierrente . . ».. ..— | Defterr. Staatsschuld in Vapier. 77.25 Unger. N­­ae . . 133— | Defterr. Rente in Silber . 78.25 Ung. Ostbah­n 1. Em. St.-Ob. . 91.25 | Desterreichische Goldrente . . .­­­M— Ung. Ostbahn 2. Em. St.-Obl. .„ 109.25 | 1860er @aatab­le . . . . . 133.— Ung. Ostbahn 3. Em. St.-Obl. . 97.— | Defterr.-ung. Bank-Ak­ien. . . 840. Ung. Grundentlaste3-Obligation . 99.75 | Ying. Kreniibent-Aktien. . . . 361— Ung. Grundentl, Oblig. mit Berl. 9875 | Oesterreichische Kredit- Aktien. . 363.:— Temes-Banater Brundenti.­Oblie, 98.50 | Eh­r . 2. 2 2 2 24% nm Zem.»Ban. rund. Hd. mitt Berl, 97.50 | RE Dulaten. . . vo­­cc. b61.— Siebenbürg. Srundentl Oblie: . 39.— | 0 Kranich Soldtäde . . . 901—_ Krostiig-ilanow. Send. -Oblin. . —.­— | 100 Marl Deutsche Reichsmahr, 58.15 "ng. Beimebm­ibl­fung 305.. 97. | London (a­­cht) . 0. .., 118.70 Unnariich> MilentenQnft- 125 50 R

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