Siebenbürgisch-Deutsches Tageblatt, 1922. Januar (Jahrgang 49, nr. 14576-14600)

1922-01-15 / nr. 14587

«...·­«.. sent-der . Wes-um« Ader Herr Povp ist ein gescheiter Mann und dazu ein Spezialist."und folglich hast er das Beste getan-unt­en Diesem Ergebnisse zu gelangen.“ Auf eine Bemerkung des Vertreters der Weltgra­­phenagentur „Zur“, daß persönliche Mißgriffe vorges­­ommen siien mögen, daß nunmehr die Angelegenheit jedoch zum Aufwerfen der prinzipiellen Stage geführt hätte und der Stand des b­eutschen Theaters bedroht sei, antwortete Zorga: . „Die Deutschen verlieren ihr Theater nicht, da die Gesellsschaft in der Musikhalle spielen kann.“ Der Vertreter der „Quz“ bemerkte, Daß man, wie aus der Ezernowiger Breffe hervorgehe, namentlich bedauere, daß die ganze Angeregenheit einseitig behandelt und nicht einer regelrechten gerichtlichen Untersuchung unter­­worfen worden sei, und Jorga er­widerte hierauf: „In dieser Sache ist ein Jurist allein ermächtigt, Anschauungen zu äußern.“ Die Deutschen in Games. Bafayette, 13. Januar. Unter dem Brite Lloyd Georges trat heute abermals der Oberste Rat zu einer Einung zusammen, zu der auch die deutsche­­ Vertre­­tung unter Rathenau eingeführt wurde.­­ Aus den Eigungen des Obersten Rates. Wie das neue Bündnis zustande kam. „Betit Somnal” berichtet über die Verhandlungen zwischen Briand und Lloyd George, betreffend den englisch - f­ranzösischen Garantievertrag, Zig­ Georg, in London Verhandlungen über diese wichtige Beage prinzipiell zugestimmt unter der Bedingung, daß Stan­welch die Tagesordnung für Cannes anncehte. Die Be­­ee hätten sofort durch Vermittlung der Bot­­schafter begonnen. Der­­ französische Borschlag­ sei ein Offensiv- und Defensivbindnis mit einem Mili­­tär- und Marineabkommen gewesen, das neben Groß­­britannien auch dessen Dominions einfließen sollte. Das Bündnis sollte die beiden vertragschließenden S­la­­­ven zur gegenseitigen Unterfragung nicht nur im Falle eines deutschen Angriffes, sondern in jedem Falle verpflichten, wenn irgendeine territoriale Bestimmu­ng der Bedrohung erfahre. Die englte mit einem weit begrenzteren Le­­genvorsi geantwortet, der ungefähr dem Garantie eblommen von 1919 entsprach und überdies von einer Meite von Bedingungen ‚abhängi­gen‘ wurde. Enge ‚Land verpflichtete sie Frankreich im Falle eines­ nicht­ierten deutschen­ Angriffes mit allen­ Land- und Gestreitkräften des Vereinigten Königreiches und der Dominion beizustehen. Hierauf folg­e ein neuer­er Staaten Zentral- und Osteuropas nach dem. « Su.­­. s Marided therer vertrage dzx zur Auxychteh­altung des nn ef 2m. Briedens im­ Pazifischen” Oges ale Be Yale ee zöfifelter Worschlag, die imben. Dieser‘ Berbe taaten, die durch: Die­ng­ek, Sera find oder deren Gebiet duch­e Beiträge Abänderungen erfahren haben, einschließ­­lich Deutschland umfassen. ie Staaten sollten ein­­ender, gegenseitig ihren­ Betriffend garantieren und­ sich verpflichten, sich gegenseitig nicht anzugreifen, sondern Bälle eines Konfliktes ein Schiedsgericht­­ anzuraf­fen. Wenn einer der vertraglch liegenden Staaten Ge­­­­walt anzuwenden versuchte, fällte nach dm französischen » Borschlage die Ordnung dür eine gemeinsame Ak­­tion Frankreichs und Großbritanniens wieder hergestellt werden. Dies hätte auf einem Um­wege doch wieder ein französisch englisches Bündnis be­­deutet. Die Londoner Regierung wolle aber, wenigstens für den A­ugenblick, nur beschränkte Garantien für den art eines deutschen Angriffes übernehmen.­ England illige den Plan der Bereinigung der Staaten Zentral­­und Osteuropas, wolle aber nur moralische Sanktionen, etwa auch einen Schiedsspruch Frankreichs und Enge­lands, zulassen. Die moralischen Sanktionen könnten noch doch wirtschaftliche Sanktionen eine Erweiterung erfahren. - · .. .-. . ..- igl ..s SGrandpierre zu sich) eingeladen, um mit ihnen die Frage der Auflösung des Magyarischen Verbandes zu be­­sprechen. Das genannte Blatt schreibt, die Unterredung sei für beide Teile sehr interessant gewesen und man sei zu einer Art Einverständnis gelangt, nachdem­ die magya­­rischen Führer in einigen wichtigen Punkten, die bis­her Anlaß zu Mißverständnissen boten, nachgegeben haben. Un­­terstaatssekretär Hortopan erklärte den Führern­­ des Magyarischen Verbandes, daß er im Verlaufe von sechs Tagen eine­ ministerielle Entscheidung in dieser Frage erw­­irfen werde. Zebor; machte Hortopan die magyarischen Führer auf die einzelnen Punkte der Sagungen des Ma­­gyarischen Verbandes, besonders auf den 3. Punkt, aufmerk­­sam, in dem gesagt wird, daß der Red des Verbandes die Vertretung des gesamten Magyarentums als vereinigte völfische Mind­erheit sei. Dem­­gegenüber erklärte Hortopan, daß der Friedensvertrag ein solches Biel nicht gestatte, da er die völkischen Minder­­heiten als Individuen ansehe, also ihre Gruppierung nur nach Parteien geschehen dürfe. Die drei magyarischen Führer verteidigten zwar ihren Gesichtspunkt, erklärten aber schließlich, daß sie, falls es der Wunsch der Regie­­rung sei, auf die Vertretung als vereinigte Minderheit verzichten würden, so daß also der Magyarische Verband von nun an nur als eine einheitliche Partei oder als eine Bereinigung der Parteien, hervorgegangen aus dem Schoße der Magyarischen Minderheit, sich betätigen werde. „Ga­­zeta Ardealului‘. glaubt, daß auf Grund dieses Einver­­nehmens der Magyarische Verband wieder in Tätigkeit treten werde, obwohl noch andere­ Einwendungen gegen die Sagungen des Verbandes beständen. So behauptet das Blatt unterrichtet zu sein, daß der Magyarische­­ Verband das Recht beanspruchen wolle, ein Staat im Staate zu sein und Reifepässe für Ungarn ausstellen zu wollen, und daß die ungarischen Behörden nur solche Bälle als giftig anerkennen würden. De eine Im -·S«talien­ische de über Gannes. Die von Italien in Cannes vertretene Politik des entschlossenen Zusammengehens mit England auf dem Wege des europäischen Aufbaues und der Zusammen­­arbeit zwischen Siegern und Besiegten unter Einschluß Rußlands wird von der gesamten öffentlichen Mei­­nung mit höchster Befriedigung begrüßt. YUebereinstime mendb mit der Auffassung des Volkes wird die Wahl Beruas als ein Erfolg Italiens und als Anerkennung seiner Bolitis empfunden. Man ist stolz darauf, daß in Italien die bedeutungspollste Konferenz von dreißig Staaten mit einverlaufend Delegierten stattfindet, und erinnert daran, daß Nitti bereits vor zwei Jahren Die Yuziehung Deutschlands gefordert hatte. ®enua der­­­enedig erfülle, was längst der Standpunkt Italiens gewesen sei. Der V­orschlag Lloyd Georges sei in Sannes unter eifriger Mitwirkung Bonomis gegen den M Wi­derstand Briands durchgefeßt worden. Lloyd George­­ si mit Bonomis Rede besonders zufrieden gewesen. Die Anerkennung des Magyarischen Verbandes. In der Brage des Magyariichen Verbandes schreibt 08 Klausenburger Blatt der Bollspartei „Oazeta Ardea- Iului“: Der Uetterstaatssekretär für völk­ische Minderheiten Bortopan, hat dieser Tage die Führer des Magyaris­chen Verbandes, Baron Jofite, Joe Gandor und » J Siebenbärgifß-Deutsches Tageblatt RE 15. Januar 1922 Seite 8 ehe­ne Tagesbericht. (Kostenlose Bisums für Hohfhäuser.) Die Deutschen­ Vertretungsbehörd­en im Auslande sind, wie die „Schwäbische Boltspresse“ meldet, Taut Runderluß Rr. IX — 3938, 1921 des deutschen auswärtigen Amtes verpflichtet, den in­­ Deutschland studierenden Auslande­deutschen die Päsfe kostenlos zu vidieren. Die nötigen Schritte sind bereits bei der DBularester Befandtschaft dom Hauptamt der Schwäblschen Volksgemeinschaft unternommen worden. —— " « s tsushebuing des Mieterschn­yedseres schöftslokaler Aus zuverlässiger Quelle erfahren wirz daß im neuen Mietgesetz die Geschäftslokale sich­er Begünstigung der Vertragsverlängeru­ng und teschsi­derigen Schutzes gegen allzu hohe Mietunserheiten nicht m­ehr ersreuen od­er Der Mixterschpig bleibt boß für Wohnr­ium­lichkeiten aufrecht,während ü­ber die Ges­­chäftslotale die Hau­sdeitzer das freie Versü­gung di und· ANDERE-SNELLUSEU.i.DKs.NGEicht1V-Lkd»bee» stimmt unter­ unseren Kaufleuten eine gewisse Unruhe hervorrufen, nachdem bekanntlich der größte Teil­ der Kaufmannschaft ihre Geschäftslokale nicht in eigenen Läufern haben und hierdurch leicht Gefahr - Laufen, von­­ anderen überboten zu werden, oder aber die Geschäfte zugunsten anderer abtreten müßten. Eine Stellung­­nahme der Kaufmannschaft zu dieser, ihre ganze E­ilanz betreffenden stage wird jedenfall zu erwarten sein. Wie wir erfahren, hat der Hermannstädter Mieterschuß­­verband in dieser Angelegenheit in Bukarest­ bereits die­­ nötigen Erfundigungen eingezogen. (Einweihung des Klausenburger Auto­mobilflubs.) Dieser Tage hat in Klausenburg Die Einweihung eines Regional-Automobilflub3 stattgefunden,­­des­en beide ersten Borsjiger TH Mihali und Präfek­ Metes sind.­­ Der Verein beabsichtigt i. a., in Kürze einen Führer­buch Siebenbürgen für Automobilisten here auszugeben. Unter allgemeinem Beifall wurde an den Ehrenvorsigenden, den Kronprinzen Karl, ein Huldigungs­­telegramm abgeschidt. (Großer Wettersturg in Südwestdeutsch­land.) Nach dem außergewöhnlich starren Frost der festen Tage, der sich in der Rheinebene und im Schawarz­­wald bis zu 18 Grad steigerte, ist sehr ein Wetters­urg­ eingetreten. In den Schwarzwaldbergen hat starke Schneegeitöter eingiß‘, und die Schnielage erreichte In den höheren Bergen durchschnittlich 1 Meter. In den tiefergelegenen Bergen und in der Ebene ging der Schniee in Regen über, und bei 3 Grad Wärme hat später Tau­wetter und rapide Schneesgmelze eingeseßt. Unter die­­sen Umständen besteht für ganz Süddeutschland ein? geschmaffergefahr. Auch in der Schweiz haben neun Schneefälle eingefeht. Es wehen heftige Stürme bei einer Windstärte von 140 Stundenkilometern. Die internatio­­nalen Telephon- und Telegraphenlinien haben un­er den Schmeestürmen statt gelitten. Dagegen ist der Südab­­hang der Alpen seit jets Monaten ohne Niederschlags, und man befürc­et, dab in dieser Gegend der Schweiz alle Kulturen zugrunde gehen. — Auch in Norddeutsche­land hat inzwischen Tauwetter mit unerwarteter Schnel­­ligkeit eingefeßt. W­as indische Schüler über Deutschland lernen.) In der in indischen Schulen viel bewußten „Seihichte Indiens für die unteren Klassen” (History of India for Junior Classes) von E. Marsden, u. a., 1919, Heißt e8 Seite 234: „Die Deutschen sind ein wilde und ge­walttätiges Volk. In diesem Srisga haben sie jedes gö­tliche und menschlich­etreten. Sie haben­­ offen verkündet, Eile Verträge [in ein „Rapieriepen’‘, die jederzeit zerrissen werden­önnten; lalten Blutes töten sie die Gefangenen, und mastern sie, welche sie nicht töten; sie morden dsrauen sie Recht mit Füßen­­ und Kinder, spiegen sie an der Seite ihrer Schwerter auf (!) und laden über die Schmerzensschreie­­ ihren Opfer; sie zerstören Kirche und Yagarette,, (ziehen Zunf­terzte und Krankenpflegerinnen, sie vergiften Brunnen, Stoffe und Luft, sie zerstören die Felder und Fruchte­äume, verwandeln­ das Land, das sie­he in eine Wüste, brennen die Dörfer nieder und lassen die Städte nur als Trümmerhaufen zurück. Sie haben keine Religion, in ihren grausamen Herzen , nicht. Gnade oder Mitleid, nicht­­ Friedlichkeit, Wahrheit oder Ehre. Sie können daher nicht zu den zivilisierten Nationen zählt werden und sind wilden Tieren ähnlicher als entchend. Die in Sal­utta erscheinende Monats­­schrift „Modern Revier, welche diesen Auszug aus dem Buche Marsdens in ihrer September-Nummer, ©, 881, beibringt, schreibt darüber: ‚Die Welt hat viel unter dem Hat der Nationen gelitten. Warum wird er jegt mit der Lilfe von Schulbüchern künftlich weiter« gezüchtet? Und was hat es für einen Sinn,­ heute zu versuchen, indische Schuljungen gegen Deutschland aufe Di: — Die Erfahrung lehrt in der Tat, da d­uch des Heren Marsden, durch sein Buch noch ein Jahr nach dem Waffenstillstand in Indien anti­deutsche Propaganda zu­ treiben, vollständig mißglüct ist, denn derartige faustoide Lügen baden natürlich nur ‚den Erfolg, mag die Schüler auch alles andere, was in dem Buch geschrieben I. für un­wahr halten und den Berichten über die Helventaten der Entente-Sahibs eine starre Dosis von Skeptizismus entgegenbringen. (Eine lostbare Schönheit.) In erg Lande der unbegrenzten, Möglichkeiten, feeint mar auch der­­ weiblichen Schönheit einen unbegrenzten Wert ai­z­uerkennen. Eine G Choristin aus einer Revue, Helene esmer, machte mit einem reichen Newyorker, Phi­lip M. Plant, eine Autotour. Plant war aber ein ungesdidter Chauffeur und fuhr mit seinem Wagen nun einen Laternenpfahl. rl. Jesmer verlor dar­ch Anpraif die Besinnung, ein Auge war verlegt, der Schädel gequetscht und­ der Unterkiefer gebrochen. Vor Serich schrieb sie das Unglück dem ruchlosen Fahren Plants zu und verlangte für den Verlust ihrer Schöne­heit eine D Viertelmillion Teller. Leuchfeuer für den Luftverkehr) Der achte zurzeit im Betrieb befindliche Leuchtturm, dessen­icht im Mittel 150 Kilometer, bei Harem Wetter je­doch Doppelt so weit zu sehen ist, wird­ gegenwärtig, wie die Zeitschrift „Ve Genie Civil“ berichtet, auf dem Mont Afrique bei Dijon errichtet, wo er als­ Haupte wegweiser für die Luftstrecen Pars— Algerien, Paris— Mittelmeer, Paris— asien, Paris— Schweiz un­­dies nen soll. Der Turm ist eine dreistöcige Eisenkonstruk­­tion, deren zwei obere Stockwerke duch die acht Leuchte­feuer in Anspruc k­ommen werden. Diese sind nach dem Fresnelsc­hen fahren gebaut und umfassen je drei dioptrische und zehn tatadioptrische Elemente. In der Achse der so gebildeten Sur von 0,5 Metern Brennweite sind­ elektrische Bopenlampen mit wagerecht angeordneten Lichtsohlen gelagert, deren positive Kohle gegen die Linse gerichtet ist. Das Ganze ist in den ... . ANDan­en in den beiden Stockwerken paarweiseJn derseits ander tehen­ und ihre Achsen einen Winkel von also Gras gegen die zweite Linsengruppe bilden Auf diese Weise erzeugen die­ von den m­i­ r Lam­pens ausgehenden Strahleie aus größere Entfernung nur«ein­s einziges,entsprechend bveiter sichtbares Licht.Im­ untersten Stock­werk des Leuchtturm­es sind Ersaßlampe im Meßeinrichtungen usm untergebracht.Der alte Turm­ hatäö Meter Durchg­messer u­n­d wird an­ dem­ Unterbau durch einen pier­­pferdigen Elektromotor gedreht.Eine besondere Einricht tu­n­g der Lin­sen erm­öglicht,einen Teil des Lichtes da­rf die Decke des Turmes nachrben zu­ werfen,so da der Scheins auch diequao Meter Höhe gut sicha»­bar ist.Die verwendeten Bogenlampen entsprechen einer neuen,vollständig selbsttätigen Bauart,bei der jede Nacht regel in der Kohlenszmit der Hand ausgeschlafen ist«­» Die positiven Kohlen werden nur nur selbsttätig nachse geschoben, sondern gleichzeitig auch langsam gedreht. ede Lampe ist für eine Stromaufnahme von 120 Ante­peren bei 65 Volt Spannung berechnet. Dr kann der Beobachter auf dem untersten St­oe des Leuchtturmes feststellen, ob sich der Lichtbogen der Lampe enau im Brennpunkt der Linie befindet, und gegebenen­­[Are die Lampe nachstellen. ke Stocwerken so­ verteilt, daß immer je · "" (Eine glänzende kirc­liche Laufbahn)Als Gregor der Dreizehnte,nachdem­ der Gregorianische Kalender benannt ist,im Jahre­ 1585 das Zeitliche ge­segnet hatte,galt es,ei­nen neuen Papst zu wählen Die Wahl fiel auf den Kardinal Montalto,von dem man annahm, daß er seinem Vorgänger bald und Grob folgen würde, denn er ging schon stark gebudt und bewegte sich­­ nur noch mit Hilfe von Krüden vorwärts. Im Augenblick aber, da ihm seine Wahl mitgeteilt wurde, erhob er sie so jäh, da seine Nachbarn beiseite taumelten, warf Die Krüden fort und stimmte d­as Tedreum so laut an, da die Bensterscheiben erflirrten! Mag diese Ueberlieferung nun wahr sein, ‚oder nicht, jedenfalls charakterisiert sie auf? beste den erwählten Papst, den bedeutendsten Kirchen­" “fürften seines Jahrhunderts, Sirius den Fünften.­­Am 13. Dezember 1521 in Montalto geboren, hatte dieser sie vom einfachen Hirtenjungen zum Franzislaner, dann zum Inquisitor und Kardinal aufgeschwungen und sah sich nun am Siele­n seiner Wünsche. Durch unerbittliche bar­barische Strenge stellte er zunächst im Innen, u. a. auch Vernichtung der Banditen, feste Rechtszustände her. Aber­ seine gewaltige Herrschernatur, ließ ihn bald über die Grenzen Italiens hinaus nach Einfluß suchen. Er sei nur daran erinnert, daß er Heinrich von N­a­­varra in den Bann tat und des Thrones für unwürdig glNärte, wie er nicht davor zurüclkchredte, nach der Dine

Next