Siebenbürgisch-Deutsches Tageblatt, 1929. Januar (Jahrgang 56, nr. 16650-16674)

1929-01-15 / nr. 16661

ER ER WETTER ss Hai ar Er jr ar 7 NR te ZISITE: ..- —s-s-—« s-«--««.T«,i--«:«.-k«is« -. VIII-F -?.·-·-L s, "I·« «-.-.« BETT er, ah > EN rn vr Bu Mmsnkvotksxkiksiikdsswwschwmmzxomw schriftkekinugxsetmannsiqdhHom­ernsgasse Nr.11,seunllmsg:Königin Mgrisftm Nr.sö.—­Fernsprecher:Schriftlestung Nr.115vaaltnng Nr.431. sezugdpkeidsüreimn Monat:Hemannstadn ohneZustellung bÆ-·mst8nstellungl-1(1)«—;mit PostversendungsJulanbx Lei 100—;vAusland:l«135«—;Einzelnummer 1­ 4«— Az. 16061 Hermannstadt, Dienstag den 15. Januar 1929 56. Jahrgang Keine Auflösung der Gemeinde- un K­omitatsräte? Bukarest, 1. Januar. Der Entwurf betreffend die­ Abänderung der V­erwaltungsreform ist fertigge­­stellt und dürfte noch im Laufe dieser Woche im P­arla­­ment eingebracht werden. Aus diesem Grunde wird die Regierung wahrscheinlich auf ihren ursprünglichen Blan. Die gegenwärtigen Gemeinde: und Komitatsräte durch ein besonderes Gejet aufzulöisen, verzieten, da die Vermwaltungsre­­form an und für ih­­n grundlegende­ neue Bestim­­mungen über die Wahl der Gemeinde­ und Komitats­­räte enthalten wird. Rumänische Offern nach allem oder neuem Kalender ? Berichäm­te Severjäge. Bukarest, 13. Januar. Um den Auseinander­­legungen über den Zeitpunkt der Abhaltung der Dies­­jährigen Öftern die Spige abzubrechen und eine Spal­­tung in der orthodoxen Kirche zu vermeiden, Haben im Auftrage der Regierung, die die Angelegenheit, wie gemeldet, als eine rein Tirchlie Frage betrachtet, Steve und Mirto mit dem Batriarchen und einigen andern F Kirchenfürsten eine Beratung gehabt, in der ein Ausweg vorgeschlagen wurde, der der Kirche nichts nimmt, den Unzufriedenen jedoch ihr Necht gicht. In diesem Plane hätte eine sogleich einzuberufende Sy­­node festzustellen, da­ die übrigen nichtichen Kirchen sie Bisher nicht alle zur Menberung geäußert hätten, weshalb bis auf weiteres die alte Ordnung maßgebend sei. Die Kirchenleitung hat diesem Plane zugestimmt, und der Präsident der Synode, Metropolit Bimen, erließ die Einberufung für den 21. Januar. Die Sy­­node wird mit „obiger Begründung den heurigen Dsier­­tag auf den 5. Mai anregen, im übrigen aber Die Reform des orthodoren Kalenders aufrecht­erhalten. Rettepplitsuche verstößt gegen die Beichlüsse­ der Heiligen Synode. Bukarest, 14. Januar. Der Kampf um die Ab­­haltung der Osterfeiertage nach altem Kalender nimmt immer schärfere Formen an. Insbesondere iit das Birfular des Kiskinewer Metropolitten Gurie dem er, entgegen den Beichlüssen der legten orthodoxen Synode, verfügt, daß die diesjährigen Diterm nach dem alten Stil gefeiert werden mie­sen, größtes Aufstehen erregt. In der „Dimineaga” protestiert der Moldauer Metropolit Bimen inenem­­ishen Ausdrilden gegen ein derartiges Vorgehen, das den Höheren nationalen Interessen in Höchsten Male abträglich sei. Die Regierung ist ü­ber den gegenwärtig a­gen Stand der Dinge sehr beunruhigt, da ein derartigen­­ Zwist und eine Bolemit zwisen dem­ Hohen Eichens fürsten die Gegenräte, die innerhalb des orthodorem Klerus in dieser Frage an und für sich ihn beit hen, weh mehr zu vertiefen ge­ht ud die Gefahr einer ‚Spaltung in ji Birat ‘3. wird Aufgabe der­ SE für den 21. Januar einberufenen orthodoxen Hude sein, eine beide­n Parteien zufriedenstellende Aus­­gleichsformel zu finden. Mm Das erste Jahrzehnt, Schweiger Brief, Genf, Anfang Kantar. (8. ©.) Das Ende des Jahres 1928 regt zu vielen geschichtlichen und philosophischen Betrachtungen an. Un­­sere Zeit #t so sehr außer Rand und Rand, daß es naheliegt, in der Vergangenheit Aufschlüsfe zu suchen. Zehn Sahre sind seit dem Ende des Krieges vergangen und zahlreiche Staaten „feierten“ eben sehr den 10. Ge­­burtstag. Da die Menschen mit dem Begriff des Jahres anch mit dem Begriff der Zehnzahl besondere Vorstel­­lungen verbinden, so fragten sich viele, was bdiese 10 Jahre gebracht haben. Es ist au­f ein übler Gedanke, Diese 10 Iadre als den Beginn eines der Jahre hunderts anzu­stehen; man braucht nur Das 19. Jahr-­hundert mit Dem Sabre 1789 anfangen und mit dem­ Sabre 1918 enden zu Taffen, um sagen zu können, wir ftünten erst recht am Ende des ersten Dogemiums des 20. Jahrhunderts. Die 129 Jahre, Die vom Beginn der Französischen Revolution bis zum Ende des Weltkrieges ber­­gangen sind, künnen recht wohl übersichtlich zusammenge­­faßt werden. Man muß natürlich Die französische Re­­volution nit mit der ‘Mugen Der framzösischen P­ropas genda und der auf ihr aufgebaunten „Lbewalen“ Weltan­­fhamung Berrachien, die nammt ih­m Deutschland_so Diele Behwundernde Nachibrter gefuntet hat. De Angerfadfen Hatten früher ihre Revoltisten, Die weniger sinnloses Brutvergiehren brachen und für die reihei­ Des Indint- Danıms mehr ergaben als die Mirabeau, Barton, Marat, Robespierre und Nanoron. Denn Napoleoui gehört auch zur französischer Rebolution, Die erst 1815 endete und in den Jahren 1830, 1848, 1871 ihre Nachimehen hatte. Vielleicht birb eine Diet spätere Zeit Die guote Franz­ösische Re­volution mit der russischen Bolfhewilen verehrten Der» o­ekfen, dem­ einmal die Reihe der Liwoff, Miljukoff, Kerensfi, Lenin, Stalin ihren "Asscluß gefunden haben wird. Bisher war das Grgebnis der französischen Revolution das Gristehen eines glaubenslosen, national­istischen, milimmrötischen und i­perialistischn G­ nbeits­­staates, der mit den älteren, Bistoriid­ getrorneten Strraten­­ gewaltsam aufräumte, wobei im legitimen Recht am übel­­sten mitgespielt wurde. Besonders über Deswwigen, wa­­ das neue Recht nicht überall Antwentung fand. Mit fran­­zösischer Waffenhilfe besonders entstanden die Straten der Italiener, Polen, Rumänen, Südstawen, Zschechostovalen, Albaner, Litauer, Lotten, Eliten, aber sie enttanden auf Kräften der Deutschen, Ungarn, Bulgaren. Den Ukrainern bertweigerte man Das Recht der Stabsbildung völlin, dem uch, wenn man von Dem gegammärtig nicht u Europa gerecmeten Gottjerstaat absieht, hätte man bie­rt Mil­­lionen Ulrainer Bolens nit ungr Warschau ftellen dürfen. Die Katafo­nier wolgem nicht Spanier, die Iren nicht Engländer sein. Bier versagt Die moderne Theorie der Minderheiten, was es seine Mehrheitsstaaten Deejer Stämme gibt. Äh­nlich geht es den Slämen in Delgeen, die sogar die Mehrheit in ihrem Kunststaat Bil­den und Die nicht eher auf Befreiung werden rechnen küns­sen, bevor sie nicht ihre Zugehörigkeit zu Holland feröft vertreten, oran vorläufig DS Staubens Halber von beiden Seiten nach gedacht wird. Die verstehene Liste ist natürl­ei nst volständig, aber sie dürfte für den Ziwed ge»­ein. Man sieht aus der angeführten Beispieler deutlich genug, da der Weltkrieg als Ende der mit der fran­­zösischen Revolution begonnenen Periode meist caeı Die Deutschen und dann ganz Oefterreich-ungarn­­ geführt wurde. Er wendete sich aber s­c­­rehlich geser Oefter­­verie-Ungarn affin und führte zu Dissen Zerstöung als enzigem abgeschipffmen Ergebnis. Heute bedauern Dies­es Ergebnis die in ihrem Wesen no immer geheimen Kräfte, die es herbeigeführt haben! Aber da der Krieg­soffiziell im Namen der nationalen Befreiung „unte­drücter“ Börler geführt wurde, Bid den Machhabern nichts anderes übrig Mm Wien bekämpfte man den katholischen Serekber, an dessen Börler sein Staat gebunden war; in Berlin bekämpft­e man ein protestantischen Kais fer; aber als man ihn befeitigt hatte, konnte man dom warkonartstischen Stantpunkt aus nicht mehr weitk­ommen, Bann die Einheit des deutschen Bolfes im feinen ncht bekämpfen und prafifch fehree die Mache. So bes gnügte man sich Damit, den Pol, Srangolm und Tschechen Miltoner Brutsche zu ungersterren und ne’biete: den "Ans­ich­ Ber österreichischen Deufchen an das tidertwillig übrt­oetaffen" Deutsche Reich. Der Deutsche war noch per warigm Sahren nicht nationalistisch. Er war Gtmaatsbürger, wo er immer spar. Man sah es im Kreimen 3. DB, bei ban DBalten, im Großen bei den Branfhamrikanern. Nationale daussche Par­­teien gab es im Vorkriegsdeutschland nicht. Denn rechts war man Tonferpatid und net national. Die Na­­tionalliberayren paralismen ihren Na­ionalismus Durch ihren Liberalismus. Der deutsche Nationalismus entstand in Oesterreich. Grit jıbt entsteht er im Deuß­­en Reich. Aber die Maffen sezen ihm größte Sch­wierig­­keiten eniggen. Man steht es mit erschmedenter Bauzlichkeit gerade jet, mo die baue Goztaldemokratie sich zum Webhrgedbanten Fam: dat. Mt werhen ui­nigen, ja wahnsinnigen P­hrasen müssen die foztalbem­ora­­tischen Führer Den doch so gefunden Gebanten ihren bis»­ber so über verführten Maffen mundger­ehht machen! &s wäre sicher verfehlt mochte man die Wendung zum Defferen perfermen. Die doch schon in dieser Straffung» nahme affeim geregen #ft. So sehr forsten Diele Mafsen jenn ghemm Kräften, Die d­aauf ausging er, den "iut­­fen Die auf dem Glauben beruhende Mitorität ihrer am» sestammiten "Herrscherhäuser zu nehmen. Shih woll­e man nach Zerstörung Der Deutschen Legitimität die im Nationalismus aufhei und nicht zu beminigenden Massen umso sicherer errein­en und beherrschen. Je: man ber­echnete sich und der Deutsche Nationalismus erwacht. Das efte Jahrgehnit der Nachk­r­egszeit sah den bürger­ Then Teil des deutschen Bolles national werden und sieht fest den Aufbruch des sozialistischen Führersums an den Rationalbegriff. Es genügte aber nich, w wenn vor einigen Monaten die zur Made gelan­ten sozialistischen Führer die Rheindersei­ma, die Offegelung und den An- THU juristisch und moralisch forbaten. Ih­m fest seien wenichtms die Füwer ein, das er die Macht nicht geht. Am sehwersten fiel imnen wohl der pimipierte Stritt; in der Ausführung zeigten sie nu ‘die Beicheinütheit auf die früher ein ehläusen PBhrafen. Sie lagen nichts von der Weltpflicht oder der Mit in Verbindung mit dem Berufsöeer; sie sc­hiweigen ganz pam der Mann. Sie schauen nur einmal auf ime als Soykalisten toniequer­­teren Brüder in Mosin, die Am Heer sich scha’fen, wie eben jedes andere Heer wi­lf und wie der fanzöslische Sc­­aalft Boanpour es für Foafreihh organisiert. Man Gäste aisächlich, ach [om jegt Don Des Deutschen Son mehr eortn Mm. Doch het een Ichezehmt hinter Ihnen. Das nähste Aigen Di einen zweiten Schritt Brincen. Im Peben eines Bolles Den deutet ein f> Fumer Leitraum nichts und Das Irungsamer wein fende Grereimis wird umso iverthoffer sein, je tief sichH in den Massen verankert. "Demm darum man bö­ten, da Eine Absplitterngen mal erfolgen, an denen sich der böse Seist­er der geheimen Kräfte ze­rträuend umflammern könnte, Die 6% sich international nimmten und doch 5u& antideutfier = national waren und find. Omepoifchen ist es Teinweh, wusehen, wie sonst Die Mchte des Weltkrieges sich bedülftt Um diewoÆ veih- Unger, dem Verbündeten Derit fehtende, „untere­­brüdten“ Nationen zu befreien, hat man Die Nachfolge firaten geschaffen. Dazu gehörte ganz Besonders das Ri migreich der Serben, Kroaten und Sledenen Ge treibenden Kräfte des MWeltsiieges rec­meten Dort mit de­­ Serben allem. Zehn Jahre negierten sie den neuen Stol, dessen Hauptö­flimmung war, eine stark militärische Ruf gegen das unverläßliche, wer uniefriedigte Italien u­fen . Offiziell sprach man vom Befreiung, Demoratisierung, Stolifierung der „der gemaltigtem" Bolfsteile dunch Ber­grad. Aber immer mei erkennt die Welt, Da Die­ng sich Versewaftigten, die an­ Freiheit, Demokatte, Ziril­in, u­m Betwohnten sind, die sich absolut nicht Damit abfinden können, um 100 Same aurüh­mfallen bis auf das Niveau der serbischen Weißen Sand, die ficder die Shware bie. Hinter den Machthabern firbt Slimbiesh. Am Safen u geto­mmen, zwang er Belgrad die Nettunoverträge auf, ie direkt Bloß Kroaten ımd Stopenen bebaäen. Die Krvatiin widerlegten sie endlich aktiv, nachdem sie Inge genug Brave Staatsbürger waen, wie sie es im alten St­aate lregen, daß die mpfrieden ein Programm Außen, Kuraten, Slovelien, Bosnier, Montmegrine, Mazedo­­nier, Serbert der neuen Gebiete und die Minderheiten HE Ien Sreieit, Recht, SortiHit, wollen eine anständige und = . Cyklschx Der walunigt v so"­ttrixsts»aftliche Entwidung IT ·­­Wollw etwa das Gegetztesl vtmdem wng bestem Wollm deieVerfassung des tovdmesing mabetM au wissen, Durch was sie bieses papierette Ingeheu­er anregen ,­­soll ekae Negwisen siedaßfkssu stätt de wledsiew·­­tigen im alten Oesverv Ich im altenälngarnthosnimg H meertebt die Mazzedomerwasen schon zufiedem hätten W sie dieseienzksbsulsamidztvi­ dckt Wir wollenmx fawderesåmeneute nicht mehrreiuss geden. Aehnlich wie in Yugoslapien ists ja überall nd­ur der stürmische. Er­egan­te Charakter der Südflapen des BL leuchtet die "Dinge shhärfer. Ah UNS iu EEE ET TOT ENTE ET EEE ET EEE N­ENTE NEE EEE -. er 2 = ; er 3 ie . H­LI- »Es-H ·

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