Tagblatt, Mai 1924 (Jahrgang 2, nr. 100-124)

1924-05-01 / nr. 100

or > v Du szé só ig PR ER szea? | a "a 4: "Ha. 3 í FILTER RE A EEEI TR EERETER «..-­­ )««. VIII ER Ka EST, Et AM einige Anzeigenannahme för das Burgenland und Desterrelej: & Reframegefell faftm.b­ . Mien, Mi, Rennweg,­­ Anruf 78.009.­­« Bestellort: Ledenburg, Dealplak 56 ud Y Antonia Bloß, Eisenstadt \ S@lobgrund 16. Einzelblatt: ONNERENTEKINKOTHENANEN: · 4ooxx.s | Gelangt mit Ausnahme von & Sonne nachmittags zum Bestand. Best wird Mieter Angesteh­t Folge 100. 4 und Feiertagen " täglich­­ (Dedenburger­­ Zeitung) Anzeigenbereinung laut Tarif. PINNEEERTREEERERERENERRG v9 Gauptfegrifffeitee: Adolf Pálffy, Dedenburg Seihplatz 56. Horni 25. Erreöfunden tägfig 9-12 te, Berantwortlicher Schriftleiter: Leopold Fleischmann Wien, Mi, Rennweg Az. 75. Anruf 78.022. _— & Einzelblatt: [and 400 Ez Bezugspreis: Monatlich 10.000 K, vierteljährlich 30.000 K. — Einzelblatt an Wochentagen 400 K, an Sonntagen. 600 K. 2. Jahrgang. Der englische Gesandte in Budapest abberufen. Budapest, 30. April. Der engli­­sche Gesandte in Budapest Sir Sohler wurde von seiner Regierung abberufen­. Dem Vernehmen nah­m­ er mit einer besonderen Mission in Mexik­o be­traut worden. Generalkommilsär Smith trifft am 1. Mai in Budapest ein. Budapest, 30. April. Der vom Völkerbund bestellte Generalkommissär für Ungarn Smith trifft am 1. Mai, aus Genf kommend, in B­udapes­t ein. In seiner Begleitung befindet sich das­ gewesene Mitglied des Finanzkomitees des Völkerbundes Taylor. Mit dem­­­selben Zuge kommt aug Baron Friedrich forányi in Budapest an. Die Rüdzahlung der ungarischen Neb­efsgurd an Amerika, Bashington, 30. April. Das bereits gemeldete Abkommen über die Fuundierung der ungarischen Schuld an Amerika sieht die­­ Rüdzahlung der Sesamtsumme innerhalb 62 Jah­­ren vor. Ungarn zahlt halbjährige Zinsen auf die jeweils noch ausstehenden Beträge, und zwar 5 Prozent in den er­sten zehn Jahren und danach 315 Pro­­zent. Zum Burgbruderstreit in Budapest. Budapest, 30. April. Den sozial­­demokratischen Abgeordneten ist es da gelungen, soviel Unterschriften zu sam­­meln, daß die Nationalversammlung nach diese Woche einberufen werden wird. Der Präses der Nationalversammlung hat für Freitag das Haus zusamm­enberufen. Auf der Tagesordnung stehen der Buch­­drucerstreif­ und die Einstellung der so­­zialdemokratischen Tageszeitung , NEP - Bapda”. — An eingemeicten Kreisen sprigt man davon, das steite. Der Buchdrucerstreif sein Ende finden wird. Die Verhandlungen zwischen den beiden Parteien wird diesmal Oberpolizeihaupt­­mann Hetényi führen. o+°- 100 Milliarden für Wohnbauten. Budapest, 30. April. Die Re­­gierung hat beschlossen, um die Bar­­tätigkeit in neuen Fluß zu bringen, für die Gewährung von Staatskrediten den Betrag von 50 Milliarden auf 100 Milliarden Kronen si er­höhen. Die Summe kommt meist für private Wohnbauten in Betracht, da die Banken, die sich zu Wohnbauten ver­­pflichtet haben, diesen Kredit nicht in Anspruch nehmen und nur Steuerfreiheit verlangen. Zu viel schadet dem Geschmach 4769/1b daher nehmen Sie von Imperial-$eigenfaffee mit der Krone um die Hälfte weniger als bei anderen Sabritaten. Durch seine ragende Qualität hilft er hervor: der geehrten sparen. Hausfrau a az; Yonnerstag, den 1. Mai 1924. der Parteitag der Deutscchen in Werbas duch terhilige Nationalisten gesprengt. Nebelfall auf die wehrlosen Bersammelten mit Nebelvern und Stichiaffen. Neu-Berbas, 30. April. Bertrauensmännerversammlung der Partei der Deutschen, zu der Delegierte aus dem ganzen Königreich erschienen waren, nahm eine Enttälsch­­ung an, in der die Haltung des Abgeord­­netenflubs einmütig gebilligt wurde. Als Abgeordneter Dr. Moser zur Berichterstattung über die parlamentari­ Eine die Tätigkeit des Clubs das Wort er­­griff, erschollen Rufe: „Es lebe Groß­­serbien, nieder mit dem Blod!” Einzelne Neuhestörer drangen auf die Niednertri­­büne, um die sich ein förmlicher Kampf entspann. Auf das Ansuchen um Schuß, das der Obmann Dr. Kraft an den anwesenden Vertreter der Be­­hörde stellte, antwortete dieser, er sei machtlos, da er nur vier Gendarmen hätte. Als die Bersammlungsteilnehmer sie vor den Störern schüren wollten, t­agen Ddhje Bistolen, mit denen sie auf die wehrliche Menge schoffen. Sie drangen auch mit Stichwaffen auf sie ein. Zwei deuntiche Landwirte aus der Umgebung von VBerbas wurden sch­wer verlegt, mehrere leicht. Die Ber­­sammlung wurde hierauf von dem Ver­­treter der Behörde aufgeh­t. prechungen­ des Ministers Schmiß und Die Haltung anderer Bundesländer — bis zur Durchführung der Novellierung die bisherige Verordnung in Wirfsam- Die im redaktionellen Teil (Burgenland, Oedenburger Nachrichten, Bühne und­­ Kunst, Filmwesen, Eingesendet, Offener Sprechsaal) enthaltenen entgeltlichen Mit­­teilungen sind dor­t gekennzeichnet. Burgenländischer Landtag. Sigung vom 23. April 1924. Präsident Morami­g eröffnet Die Sigung um 7 Uhr Tachmittag. Trauerfundgebung für Dr. Davı,. Der burgenländische Landtag veran­­staltete auf die Nachricht vom Hinscheiden Dr. Davys eine Frauenfundgebung. Frau. Moramig würdigte die hohen Ber­­gdienste des Verblichenen im das Burgen­­land in warmen Welten, die das Haus stehend anhörte. Dr. Davy war es, führte Präsident Mocemız aus, der dur seine jurisischen Vorverortungsarbeiten dazu beigetragen hat, das Burgenland in die österreichische Befeugebung einzu­­beziehen. Er it es ach­geiwesen, der das für unser Land „zur Jichtichmmr dienende Rechtsarchiv verfakt und herausgegeben hat. Die tatsächliche Üb­ernahme unseres Landes im Herbst des Jahres 1921 er­­folgte dür ihn. Einlauf: a: l­ : Ueber Antrag der Präsidenten wurde die Einverleibung der Trauerfundgeb­­ung in das Brietofvil und Die Entsendung einer Abordnung des Landtages zum Leichenbegängnis beschlossen­. Anfrage bezüglich Ér eines Srachtenbahnhofes­­ in Mogersdorf. Anfrage bezüglich der Brief­­postzustellung im­­ oberen Pirnatal. Mir frage betreffend die Beihreffung Der un­­garischen Grundbücger. Dringliche An­frage, „betreffend Landwirtschafts­­franfenfasie. Dringliche Anfrage der Bauernbündler über die Landwirtschaftsfranfenfafie. bg. Voit: Wenn die Bauernbünd­­ler gegen das Bundesgejeg vom 21. Juli 1922 Stellung nehmen, so geschieht Dies nicht gegen eine soziale Maßnahm­e, son­dern sie sind gegen die Art der Durch­­führung. In anderen Ländern ist das Sefeß nicht in so Scharfer Weise zur­­ Durchführung gekommen. Er richtet an­­ den Landeshauptmann die Frage, ob er "geneigt sei , im Hinwiif auf die Berg feit zu lassen, weil man befürchten müsse,­­ es daß die burgenländische Bevölkerung Die schwere Belastung nicht ertragen werde. Präsident Moramwik erklärt, daß die Sozialdemokraten mit dem Geset auch nicht einverstanden seien, da es ei nicht ganz als Wohltat erwiesen habe. Es seien­ verschiedene Hütereffen zusam­­mengefaßt worden, die nicht unter einen Hut passen. Für die selbständigen Be­­triebsinhaber müßte ein eigenes Geset geschaffen werden, das deren Verhält­­nissen entspreche. Durch das Zusammen­­spannen verschiedener Sintereffen­­ habe das soziale Moment gelitten. Die Frage der Bereicherung müsse im Einvernehmen mit allen Beteiligten einer vernünftigen Lösung zugeführt werden. Er sah­ die Bauernbündler ein. Die Sozialdenwtra­­ten im Nationalrat in dieser Frage zu unterstoßen. Landeshauptmann Ram­hofer: Es habe sich die Notwendigkeit ergeben, die Gegeblichkeit der Verordnung zu über­­prüfen. Die gegenwärtige­­n könne man nicht aufrechterhalten, da sie ungesetlich sei. Nach dem Gefäß habe die Durchführungsverordnung das­ Mini­­sterium zu erlassen.­­ Erleichterungen wirden durchgeführt werden, hauptsäch­­lich in der Richtung, das die Befreiung von der Versicherungspflicht bis Ende dieses Jahres möglich sein werde. An­zwischen könne die Novellierung durchge­­führt werden. Aba. Boil: Auch doch die Löflına, wie sie sich der Landeshauptmann denkt, wird eine Ungesetlichkeit begangen. Er nehme die Antwort des­ Landeshaupt­­manns im Namen seiner Partei nicht zur Kenntnis. Aba. Walheim fühlt ich in seiner Weise­­wegen der behaupteten Geseh­­widrigkeit der Verordnung schuldig. Er glaube nicht, dar Minister Schmid die Ber­prechungen erfüllen werde. Shrist­­lich sozialen Ministern glaube er über­­haupt nicht. Damit it Die dringliche Anfrage er­­ledigt. ; rat. Moramwik nimmt verschie­­dene Zumessungen vor. richtung­­, : erstellung.); © KRähfte­­igung 24. April 1994, 3 Uhr nachmittag, Abg. Voit zur Geschäftsordnung: Präsident Moramwig plant, die Vorlage über die Geschäftsordnung vorzunehm­en. Das sei ein so wichtiges Geist, da­ es bis 3 Uhr nachmittag nicht studiert wer­­den könne. Bei der Abstimmung wird die Tagesordnung des Präsidenten gegen fünf bü­ndlerische Stimmen angeno­mmen. Sitzung vom 24. April 1924. Der Präsident eröffnet die Sigung um 44 Uhr nachmittag. Es sind nach­stehende Gefäßentwürfe eingelangt: Voranschlag über die Landesgebarung im Jahre 1924; Gewährung der Landes­­garantie für ein von der burgenländi­­schen Elektrizitätsgesellschaft aufzuneh­­mendes Darlehen und für dessen Ver­­zinsung; Gejeß betreffend den Bahnbau Friedberg— Binfafeld. ‘Finanzielle Si Gejeß betreffend die Ge­meindeordnung; betreffend die K­örung und Haltung von männlichen Haustieren zur Zucht, und betreffend die gem­ein­­samen Bezirksforst­warte. Der Präsident nimmt die verschiede­­nen Zu­weisungen vor und beraumt die nächte Sigung für 25. April 10 Uhr vormittags an, mit folgender Tages­­ordnung: Einlauf; Geschäftsordnung des Land­­tages. (Fortlegung folgt.) ei een ie ee ee Áá anzahl re ih ie Bekämpfung des Staubenteichlers. (Heu und Sauerwurm.) Von Bundesweinbauinspektor Johann Bauer. Seit dem Auftreten der Reblaus hat wohl sein tierischer Schädling die Existenz des Wein­­baues derart bedroht, wie der Heu- und Sau­­erwurm. Ganz besonders ist es das Geogebiet, das von diesem Schädling am ärgsten heimge­­sucht wird. Sehnliche Verhältnisse finden mir in Deutschland am Rhein und in Niederöster- ES im Kremser und Zangenloifer Weinbau­ Gebiet. Um eine erfolgreiche Bekämpfung eines Schädlings überhaupt ins Werk zu geben, bil­­det Borausjegung die genau­e Kenntnis der Lebensweise des Schädling. Der Trauben­­wieser erscheint in zwei Arten: als einbindiger und­ als m­armorierter. Beide Arten unter­­scheiden sich in ihrer Lebensweise für den Brafttfer nur wenig voneinander. Die Heber­­winterungsform ist die Puppe. Man findet sie wohlgef­üßt durch ein dichtes Gespinnst in den Stechbändern, Rebpfählen und am alten Holz unter der riffigen Rinde. Im Frühjahr, je nach den herrschenden Witterungsverhältnissen, früher oder später (im Jahre 1923 Mitte Mai), entwickelt sich auch die Einwirtung der lebenserwachenden Frühjahrssonne aus der Puppe der Schmet­­oder die Motte. Sie ist unverhältnis­­mäßig fein, 6-8 Millimeter lang, Flügelspan­­nung 12—14 Millimeter. Die Mitte des ein­­bindigen Widlers zeigt an den Vorderflügeln terling OTTOMAN Zigarettenpapier u. Hülsen JACOBI Antinicotinhülsen überall zu Hause, überall bekannt,

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